Ein Bekannter (unter Win7 Ultimate) von mir hat versehentlich eine verseuchte EMail aufgemacht und seitdem, immer wenn er sich bei seiner Bank mit Firefox einloggen will, ein unerwünschtes Overlay. Dort steht drin, dass ihm das Finanzamt aus Versehen eine nicht zutreffende Gutschrift gewährt hätte, die er aber umgehend zurückzahlen müsse ... das ist natürlich ein Fake. Macht er das Banking mit einem anderen Rechner auf, fehlt das Overlay. Um den Mist wegzukriegen haben wir nun schon Verschiedenes versucht - aber ohne Erfolg: - ADWCleaner laufen lassen - Trendmicro Housecall - Win Clam AV und den Firefox samt Profileordner entfernt und neu installiert ... ohne Erfolg, der Scheiss ist immer noch da. Mein Bekannter behilft sich inzwischen, indem er Banking auf einem anderen, nicht verseuchten Rechner macht, ist aber auf Dauer doof. Tips? Danke. (bevor wir genötigt sind, den ganzen Rechner platt zu machen)
Frank E. schrieb: > bevor wir genötigt sind, den ganzen Rechner platt zu machen Plätten und neu machen. Du siehst ja selbst, dass das Entfernen nicht zuverlässig funktioniert. Selbst wenn das Overlay weg ist kann da noch Botnetz und Trojaner fröhlich herumwerker.
Wenn's nach dem Plattmachen (oder testweise Booten von einer Linux-Live-CD) noch da ist: Router prüfen, ob da noch die korrekten DNS-Einstellungen drinnen sind. HTTPS-Zertifikats-Warnmeldungen beachten. Keine "Internet-Security-Suite" o.Ä. an die Browser-Einstellungen ranlassen, die machen den Browser immer unsicherer, als er von Haus aus ist.
Wenn's um Geld/Homebanking geht würde ich gar keine Experimente machen und versuchen die Pest mit der Cholera auszutreiben, sondern lieber sauber Windows neu installieren. Sollte man sowieso öfter mal machen. Wie schon gesagt, wo ein Virus sich zeigt sind 10 weitere unsichtbare (ist wie bei Ratten).
Ich verstehe nicht, warum sich so viele Leute mit Händen und Füßen dagegen sträuben, mal ein Systemabbild einer known-good Installation zu machen. Es kostet keine Zeit, man kann dabei weiter arbeiten. Nur das wieder Einspielen dauert einige Minuten. Je nach Alter des Abbilds kommen dann noch die aufgelaufenen Updates hinzu. Ich mache daher nach größeren Updates oder Änderungen ein weiteres Abbild.
Peter D. schrieb: > Ich verstehe nicht, warum sich so viele Leute mit Händen und Füßen > dagegen sträuben, mal ein Systemabbild einer known-good Installation zu > machen. grundsätzlich ja eine gute idee - warum ICH das nicht mache: been there, tried that once (mit bordmitteln), failed, decided never again. im fall des falles wird halt mal neu installiert
Daniel F. schrieb: > tried that once (mit bordmitteln), failed Komisch. Läuft bei mir auf all meinen PCs (W7 pro, W10 home). Rückspielen habe ich natürlich auch getestet. Neuinstallation ist dagegen ein Albtraum, da geht schnell das ganze Wochenende drauf.
Peter D. schrieb: > Läuft bei mir auf all meinen PCs (W7 pro, W10 home). > Rückspielen habe ich natürlich auch getestet. Mit welchen Boardmitteln? Bin seit diesen Kacheln auf Linux umgestiegen, muss jetzt aber wieder zurück zu Windows.
Frank E. schrieb: > Tips? Danke. (bevor wir genötigt sind, den ganzen Rechner platt zu > machen) Kannst ja nochmal ein System Restore auf ein Datum vor dem bewussten EMail Mist probieren.
Kolja L. schrieb: > Mit welchen Boardmitteln? 1. Anlegen: Systemsteuerung\Alle Systemsteuerungselemente\Sichern und Wiederherstellen "Systemabbild erstellen" 2. Wiederherstellen: Systemsteuerung\Alle Systemsteuerungselemente\Wiederherstellung\Erweiterte Wiederherstellungsmethoden "Verwenden sie ein zuvor erstelltes Systemabbild um den Computer wiederherstellen" Und falls Windows so kaputt ist, daß es nicht mehr startet oder um es auf eine neue HDD zu kopieren, dann Boot-CD/DVD einlegen. Daten auf einer extra Partition ablegen. Das Systemabbild bügelt C: komplett über. D.h. auf C: befindet sich nichts mehr, was nach dem Abbild erstellen angelegt wurde.
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