Hi, ich habe 230 V-LED-Scheinwerfer, die nur mit einem kurzen, fest angebrachten Kabel ausgerüstet sind. Das Gehäuse kann man nicht öffnen und man kann von außen erkennen, dass das Kabel innen direkt auf die LED-Leiterplatte gelötet ist. Vorgesehen ist offensichtlich, dass man direkt neben jeden dieser gar nicht mal schlecht aussehenden Scheinwerfer eine hässliche Verteilerdose setzen muss. Das will ich vermeiden. Ich suche also eine "zierlichere" Verlängerungsmöglichkeit. Vielleicht so ähnlich wie ein Schnurschalter, eine Seite Kabel 'rein, die andere 'raus, innen Klemmen. Es darf und könnte ohne Schalter auch kleiner sein. Ich habe aber nichts Passendes gefunden. Eigentlich müsste es so etwas doch geben, aber wie heißt es offiziell? Unter "Anschlussdose" habe ich nichts gefunden. Die Verwendung wäre sowohl im Innenräumen als auch außen, aber geschützt vor Regen. Plan C würde wahrscheinlich jedem Elektriker die Haare zu Berge stehen lassen: Alle 3 Adern, gegeneinander versetzt miteinander verlöten (und/oder mit Aderendhülsen vercrimpen) und mit Schrumpfschlauch einzeln isolieren, den gesamten Bereich ohne Außenisolation in einem weiteren Schrumpfschlauch zu packen und außen noch einen Schrumpfschlauch über den gesamten Abschnitt. Ich vermute aber, dass Löten in der gesamten Elektroinstallationstechnik nicht zulässig ist und außerdem eine Zugentlastung fehlen würde. Und dort, wo NYM oder gar NYIF z. B. aus einer Wand kommt, kommt das noch weniger in Frage. DZDZ
Der Zahn der Zeit schrieb: > Die Verwendung wäre sowohl im Innenräumen als auch außen, aber geschützt > vor Regen. Löten und dann mit 400V Schrupfschlauch mit Innenkleber isolieren. Adern einzeln, Außen einzeln. Alles mit ordentlich überlappung. Das wird wasserdicht und ist auch zulässig. Aber: Diese Scheinwerfer werden nicht lange halten. Du wirst in kurzen Zeitabständen dass jeweis neu machen müssen. Deshalb wäre mein Vorschlag eher eine kleine Abzweigdose (40x80) oder eine doppelmuffe die man wieder öffnen kann.
Der Zahn der Zeit schrieb: > Plan C würde wahrscheinlich Spleissen nennt sich das, wird im Netzbau täglich gemacht. Wenn die Spleissmuffen vergraben oder in Tiefsee versenkt werden koennen, muss das auch verputzbar sein... YMMV
Ich würde eine kleine, schmale Abzweigdose aus Metall bzw. so ein kleines Aludruckguss-Gehäuse setzen. Die könnte man sogar schwarz lackieren und passt so auch zur Lampe. Bei den PG-Verschraubungen würde ich, so wie auch an der Lampe, welche aus Metall verwenden. Löten von NYM an H05V-K würde ich sein lassen, zumindest nicht im Außenbereich. Da ist ja auch immer etwas Bewegung im Spiel. H05V-K an H05V-K fände ich dagegen noch OK, wenn es dann irgendwo korrekt in einer normalen Abzweigdose angeschlossen wurde (quasi als Verlängerung). Da muss man aber aufpassen, welchen Schrumpfschlauch man verwendet! Ich habe extra dafür welche hier (35mm zu 8mm), die werden ca. 2mm dick (Wandstärke) und haben eine Menge Kleber drin. Der Zahn der Zeit schrieb: > Und dort, wo NYM oder gar NYIF z. B. aus einer Wand kommt, kommt das > noch weniger in Frage. Auf die Gefahr hin wieder einen Krieg anzuzetteln: Gemäß VDE müssen alle Unterputz verlegten Leitungen in Dosen enden. Daher ist das mit dem Kabel der Lampe schon so in Ordnung und die Frage nach einer Abzweigdose stellt sich nicht. ABER EGAL!! Nur am Rande...
So etwas vielleicht? https://www.lampenwelt.de/Dosenmuffe-fuer-Kabelverbindungen.html?partner=froogle&gclid=CIjYtbjy7tICFYQW0wodFisKqQ
Wenn die Lampe im Feien ist, wo es drauf Regnet würde ich eine Gel-Muffe nehmen..
Danke für die Tipps und Infos. Ich muss mal sehen, was ich mache, es wird von Fall zu Fall unterschiedlich sein. Dass ich tatsächlich "verlängern" (spleißen) darf - na ja, eigentlich nicht überraschend, wenn man es richtig macht. Ich habe zwar jede Menge unterschiedlichsten Schrumpfschlauch, aber keinen mit Kleber - und das scheint mir wichtig zu sein. Helmut K. schrieb: > https://www.lampenwelt.de/Dosenmuffe-fuer-Kabelverbindungen.html Das ist im Prinzip nahe dran. Kleiner dürfte und könnte es sein (3 Lüsterklemmen gestaffelt hintereinander, nicht nebeneinander) und dann der Preis - deutlich mehr als die Hälfte des ganzen Scheinwerfers... waflija schrieb: > Aber: Diese Scheinwerfer werden nicht lange halten. Du wirst in kurzen > Zeitabständen dass jeweils neu machen müssen. Traust du den Scheinwerfern nicht (billige Qualität) oder meinst du das aus einem anderen Grund? Wie auch immer, in einigen Fällen möchte ich es auf jeden Fall mit einer Art kleiner Anschlussdose machen. Auch wenn die Scheinwerfer normalerweise nicht oft und dann meistens nur kurz in Betrieb sind. "Nicht ganz dicht" wird oft von den billigen China-Importen berichtet, deswegen will ich sie, wenn außen, dann nur unter ein Dach anbringen. Außerdem will ich Dichtigkeit noch testen. Bisher habe ich jedenfalls keinen schlechten Eindruck von den Dingern. Grüße, DZDZ
Der Zahn der Zeit schrieb: > Vielleicht > so ähnlich wie ein Schnurschalter, eine Seite Kabel 'rein, die andere > 'raus, innen Klemmen. https://www.amazon.de/dp/B01M20WZZM/ref=asc_df_B01M20WZZM41132105
Nachdem keine einzige Kennzeichnung außer es könnte heiß sein angebracht ist kann ich mir Vorstellen das Teil ist ein China Export. Da hatte ich schon den Fall das der PE innen nur mit einem Lötzinnklecks auf das Alu geklebt war. Mich würde das Innenleben interessieren.
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Michael B. schrieb: > https://www.amazon.de/dp/B01M20WZZM/ref=asc_df_B01... Schon besser! Danke! Chris K. schrieb: > Mich würde das Innenleben interessieren. Mich auch. Ich hatte gedacht, dass sich das Gehäuse nicht öffnen lässt, weil es so aussah, als ob die Frontscheibe mit thermisch breit gedrückten Stutzen von hinten "festgeschweißt" worden wäre. Ist sie aber nicht, es ging eigentlich gar nicht so schwer. Kräftige Finger reichen. Es ist die 50 W-Version. Mach' dir selber ein Bild. Der VDR ist tatsächlich abgerissen, und ich glaube nicht, dass ich das war. Wenn die Netzleitungen auch so schlecht halten, dann sollte man gut auf einen korrekt angeschlossenen den Schutzleiter achten :-( Es war zumindest kein Problem, das Beinchen wieder anzulöten kann, trotz der extrem Wärme ableitenden Platine. Immerhin kann ich so schon einmal selber ein längeres Kabel anbringen. Die Anschlussdose braucht damit nicht mehr direkt neben dem Scheinwerfer montiert zu sein. Das ist ein Fortschritt. Die Dichtung ist ein U-Profil mit mehreren seitlichen Lippen, das in dem Kanal um die Leiterplatte herum läuft. Könnte gut klappen. 50 ° über Umgebungstemperatur erreicht das Gehäuse beim 100er, beim 50er ist es etwas weniger. Und natürlich sind auf dem Karton alle relevanten Kennzeichnungen vorhanden, aber was heißt das schon... (Bei meinen ersten Beitrag hatte ich erst mit dem Betreff angefangen, dann wusste ich nicht so recht, was ich schreiben sollte, habe mit dem Text weiter gemacht und den Betreff vergessen... Asche auf mein Haupt.)
Hi Kannst Du die Platine auch Mal von Hinten zeigen? Irgendwie ergeben 5 'Tausendfüßler' (U1-U5) bei 16 Gruppen keinen Sinn. Danke Dir und gutes Gelingen MfG
anonym20 schrieb: > https://www.amazon.de/dp/B017IXJ75U?psc=1 Auch gut. Ich muss selber mal unter den Stichwort "Kabelverbinder" suchen. Ich bin ja neugierig und wollte wissen, ob da noch was hinter der Leiterplatte (1,5 mm Alu) ist. Und dann kam die große Enttäuschung, siehe Foto: Die Wärmeleitpaste ist derart schlecht verteilt, dass nur ungefähr 1/3 der gesamten Fläche bedeckt ist und große Teile keine vernünftige Wärmableitung haben. Dort dürften wirklich bald die LEDs ausfallen. Auf die mittlere Schraube, die die Situation deutlich verbessert hätte, hat man wohl aus Kostengründen verzichtet :-( Zum Glück habe ich eine große Dose Wärmeleitpaste und kann damit dem Scheinwerfer zu einer erheblich höheren Lebensdauer verhelfen. Ist das nicht ein Sch...??? Nebenbei, meines Wissens nach ist der Schutzerdanschluss (s. o.) auch nicht VDE-gerecht. Muss das nicht mindestens M4 sein und Zahnscheiben enthalten? Wenn man die Schwächen kennt und beseitigt, könnte das ein guter Scheinwerfer werden. Seine Effizienz ist hoch und die äußere Ausführung gefällt mir. > Kannst Du die Platine auch Mal von Hinten zeigen? > Irgendwie ergeben 5 'Tausendfüßler' (U1-U5) bei 16 Gruppen keinen Sinn. Oh, da warst du schneller. Ich habe mal was von ICs gelesen, die ohne Drosseln u. Ä. auskommen. Sie schalten je nach momentaner Spannung LED-Gruppen ein und erreichen so einen Stromverlauf, der dem Netzspannungsverlauf ausreichen angenähert ist bzw. ausreichend wenig Oberwellen erzeugt. Ich weiß nicht mehr, wo ich das gelesen hatte oder wie ich danach suchen sollte. Aber es ist wahrscheinlich, dass so ein Verfahren dahinter steckt - das könnte mir der Oszi verraten... ich schrieb: > Phoenix contact verbinder QPD C 4PE6,0 2X12-20 BK - 1410412 Sehr dick, sehr professionell, teurer als der Scheinwerfer. Auch danke.
Man bekommt die Dinger übel auf und noch übler wieder zu. Was dieser Stummel von Kabel da dran soll weiss ich auch nicht, das nervt eigentlich nur. Die meisten Anbieter haben die gleichen Leuchten aber auch mit Stecker im Angebot und das ist kaum teuerer. Da hat man dann immerhin 1m Kabel dabei. Stecker abschneiden und in einer Dose verschalten.
Hi Danke für's Bild - wenn ich auch etwas mehr erwartet hatte :) Die WLP dient 'eigentlich' nur dazu, Unebenheiten auszugleichen. Theoretisch könnte man beide Flächen planen und ohne WLP zusammen fügen. Wenn beide Flächen dann wirklich plan Kontakt hätten, wäre der Wärmewiderstand deutlich geringer, als Das die WLP hinbekommen kann. Irgendwo hat Mal wer CPU-Kühlkörper geplant und ohne WLP verbaut, laut der Seite soll Das dann auch geklappt haben (wobei das Gegenteil wohl auch bei Fehlschlag nicht genannt worden wäre ... nur meine Meinung) Aber grau ist alle Theorie, die WLP gehört da schon zwischen! Wenn auch die Verteilung auf Differenzen im Millimeter-Bereich schließen lassen - ist Das wirklich so krumm oder 'nur' schief verschraubt? MfG
Die Netzteilschaltung sagt ja auch einiges über den Hersteller aus, weniger geht wohl auch nicht. Bei 64 LED´s über 325V - bekommt jede theoretisch 5V verpasst,kannst du da mal messen mit welcher U eine betrieben wird? Die sind ja nun sicherlich alle in Reihe geschalten, von der eigentlichen Steuer- oderüberhaupt Elektronik ist nun auch fast Nichts zusehen, alles auf der Rückseite versteckt. Als Zuleitungskabel sollte aber auch ein 0,5 mm2 flex. reichen, weniger ginge auch noch, nur die VDE-Vorschriften über die mechan. Belastbarkeit wollen da ein Mindestmaß. Was hat das Teil eigentlich so gekostet, oder hast du dazu vllt. einen Link oder eine Typenbezeichnung?
Der Zahn der Zeit schrieb: >> Kannst Du die Platine auch Mal von Hinten zeigen? >> Irgendwie ergeben 5 'Tausendfüßler' (U1-U5) bei 16 Gruppen keinen Sinn. > Oh, da warst du schneller. Ich habe mal was von ICs gelesen, die ohne > Drosseln u. Ä. auskommen. Sie schalten je nach momentaner Spannung > LED-Gruppen ein und erreichen so einen Stromverlauf, der dem > Netzspannungsverlauf ausreichen angenähert ist bzw. ausreichend wenig > Oberwellen erzeugt. Ich weiß nicht mehr, wo ich das gelesen hatte oder > wie ich danach suchen sollte. Aber es ist wahrscheinlich, dass so ein > Verfahren dahinter steckt - das könnte mir der Oszi verraten... Big Clive hat letzthin was in dieser Richtung analysiert. Vielleicht sind hier die gleichen Chips installiert? https://www.youtube.com/watch?v=KKd2L9Exw0M
Patrick J. schrieb: > Theoretisch könnte man beide Flächen planen und ohne WLP zusammen fügen. > Wenn beide Flächen dann wirklich plan Kontakt hätten, wäre der > Wärmewiderstand deutlich geringer, als Das die WLP hinbekommen kann. Wenn das Wörtchen "wenn" nicht wär' :-) Eine 1,5 mm Aluplatte, mit 5 Schrauben am äußersten Rand befestigt, wird sich natürlich wölben.Man müsste mal suchen, es gibt ja bestimmt Angaben zu Wärmewiderständen von dünnen Luftspalten. Hier ist ja teilweise WLP vorhanden, also muss dort das Blech Abstand haben, und neben der WLP muss Luftspalt sein. Wie auch immer, ich habe mal gemessen. Es ist nicht so ausgeprägt wie ich geschätzt hätte. Dort, wo Luftspalt sein müsste, messe ich ca. 7 bis 10° mehr, als in einem Bereich mit WLP. Elo schrieb: > Bei 64 LED´s über 325V - bekommt jede theoretisch 5V verpasst,kannst du > da mal messen mit welcher U eine betrieben wird? Nee, das wird so gehen, wie ich oben beschrieb: > Ich habe mal was von ICs gelesen, die ohne > Drosseln u. Ä. auskommen. Sie schalten je nach momentaner Spannung > LED-Gruppen ein und erreichen so einen Stromverlauf, der dem > Netzspannungsverlauf ausreichen angenähert ist bzw. ausreichend wenig > Oberwellen erzeugt. Ich weiß nicht mehr, wo ich das gelesen hatte oder > wie ich danach suchen sollte. Aber es ist wahrscheinlich, dass so ein > Verfahren dahinter steckt - das könnte mir der Oszi verraten... Der Scheinwerfer hat nicht einmal einen Elko für die Netzspannung(!). So gerne messe ich aber nicht in der Schaltung, obwohl ich einen Trenntrafo dazwischen habe. Wenn man die Leiterplatte ganz schräg beleuchtet, kann man die Leiterbahnen weitgehend erkennen. Danach sieht es allerdings so aus, als ob tatsächlich alle LEDs in Reihe sind und die 6 ICs weitgehend parallel... Jetzt werde ich doch wieder neugierig. Aber auch müde. In 2 Stunden ist Sommerzeit. (Jippie!) Elo schrieb: > Als Zuleitungskabel sollte aber auch ein 0,5 mm2 flex. reichen Der SW ist mit H05RN-F, 3x0,75 ausgerüstet. Außendurchmesser 6,8 mm - etwas anderes würde nicht in die PG-Verschraubung passen. Das würde ich auch gerne nehmen. Nach längerem Suchen habe ich einen einzigen Lieferanten dafür gefunden. Bei den anderen ist das H05RN-F 3x0,75 dicker. Elo schrieb: > Was hat das Teil eigentlich so gekostet, Kuckst du Ebay. Ich habe die Scheinwerfer von zwei verschiedenen Anbietern (hinter denen aber wahrscheinlich die selbe Firma steckt), und der Hersteller ist auch der selbe. Mein Fazit ist bisher: Man darf wirklich keine deutsche Wertarbeit aus China erwarten. Bei diesen Scheinwerfern ist es aber so, dass der Preis so günstig ist und ich in der Lage bin, die Macken weitgehend selber zu korrigieren, dass ich damit gut leben kann. Alle anderen Alternativen mag ich nicht.
Der Zahn der Zeit schrieb: > Wenn man die Leiterplatte ganz schräg beleuchtet, kann man die > Leiterbahnen weitgehend erkennen. Danach sieht es allerdings so aus, als > ob tatsächlich alle LEDs in Reihe sind und die 6 ICs weitgehend > parallel... Dann würde ich mal behaupten, dass es das gleiche wie in dem verlinkten Video ist, halt einfach mit einzelnen SMD LEDs als einem COB Array
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Christian H. schrieb: > Dann würde ich mal behaupten, dass es das gleiche wie in dem verlinkten > Video ist, halt einfach mit einzelnen SMD LEDs als einem COB Array Volltreffer, stimmt! Das Video ist mit knapp 30 Minuten ein bisschen lang, aber informativ. Kurz zusammengefasst: Das Verfahren ist mittlerweile (auch) Stand der Technik. Die 5 ICs sind einfache Konstantstromquellen (oder -senken, manch einer nimmt das hier sehr genau), je zwei pro SO8. Es gibt mehrere Hersteller dafür. "1000" ist auf den IC zu lesen, es werden CYT1000A sein. Als CYT1000B gibt es sie auch einzeln im SOT223 irgendwo in China. Alle LEDs sind in Reihe geschaltet Die Schaltung arbeitet an gleichgerichteter, aber sonst roher Netzspannung. Also fließt der Strom gepulst und das Licht flackert. Außerdem sind die Verluste in den Konstantstrom-ICs deutlich, sie werden auch ziemlich heiß. Aber nicht unzulässig. Trotzdem hat der Scheinwerfer nach meinen Messungen eine sehr gute, vielleicht sogar die beste Effizienz von den wenigen, mit denen ich ihn verglichen habe. Ich habe eine Betriebsspannung der LEDs von 220 V und eine Verlustspannung über die ICs von ca. 80 V gemessen, bei mir fast rechteckförmig. (Es dürfte bekannt sein, dass die Netzspannung weder exakt 230 V noch der Spannungsverlauf exakt sinusförmig ist.) Die Stromflusszeit ist ca. 50%, wie es bei 220 V zu erwarten ist. Des Flackerns wegen sind die Scheinwerfer natürlich nicht für Foto oder Video geeignet. Der Autor des Videos hat Versuche gemacht und in Videos dokumentiert, was passiert, wenn mit einem Elko die rohe Betriebsspannung gepuffert wird. Es geht, der Wirkungsgrad sinkt, weil die Verlustspannung über die Konstantstrom-ICs im Mittel höher ist, die Leistungsaufnahme steigt weil der Strom jetzt dauernd fließt, könnte aber mit anderen Current-Set Widerständen reduziert werden. Auf diesen Leiterplatten zu löten ist aber kein Spaß.
Patrick J. schrieb: > Theoretisch könnte man beide Flächen planen und ohne WLP zusammen fügen. > Wenn beide Flächen dann wirklich plan Kontakt hätten, wäre der > Wärmewiderstand deutlich geringer Also das hab ich mit meiner CPU gestern in meiner Not auch kurz probiert (alles zerlegt und gereinigt aber dummerweise keine WLP im Haus), die Flächen waren so plan und gut gereinigt daß ich mich beinahe drin spiegeln konnte, der Wärmetransport war dennoch messbar schlechter als mit der Zinksalbe aus der Hausapotheke (er läuft damit jetzt sogar kühler als er selbst im neu gekauften Zustand jemals lief).
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Der Zahn der Zeit schrieb: > Man müsste mal suchen, es gibt ja bestimmt Angaben zu Wärmewiderständen > von dünnen Luftspalten. Ja, 1mm Luft hat etwa den gleichen Wärmewiderstand wie 15 Meter Kupfer.
Der Zahn der Zeit schrieb: > Alle LEDs sind in Reihe geschaltet Damit hält dieser Scheinwerfer bis die erste LED ein Problem hat. Also wartungsfreundlich montieren, damit man ihn später gut tauschen kann.
Reihenschaltung komplett eine!? > Damit hält dieser Scheinwerfer bis die erste LED ein Problem hat. Also > wartungsfreundlich montieren, damit man ihn später gut tauschen kann. Und wofür sind dann 5 solcher Käfer drauf verbaut, sind die auch alle in Reihe geschalten? ;-) Also Kollegen, der Sommerzeitwechsel hat wohl schon Einige aus der Bahn geworfen? Chinesische Schaltungstechnik äh Taktik zu verstehen ist auch nicht ganz so einfach? Jetzt ist der TO gefragt das rauszuknobeln! Bei der eBucht bekomme ich nur Typen die etwas anders aussehen!?
Elo schrieb: > Und wofür sind dann 5 solcher Käfer drauf verbaut, sind die auch alle in > Reihe geschalten? ;-) ... > Jetzt ist der TO gefragt das rauszuknobeln! Na, das habe ich doch schon fast vollständig: Der Zahn der Zeit schrieb: >> Dann würde ich mal behaupten, dass es das gleiche wie in dem verlinkten >> Video ist, halt einfach mit einzelnen SMD LEDs als einem COB Array > Volltreffer, stimmt! Das Video ist mit knapp 30 Minuten ein bisschen > lang, aber informativ. Kurz zusammengefasst: > > Das Verfahren ist mittlerweile (auch) Stand der Technik. Die 5 ICs sind > einfache Konstantstromquellen (oder -senken, manch einer nimmt das hier > sehr genau), je zwei pro SO8. Es gibt mehrere Hersteller dafür. "1000" > ist auf den IC zu lesen, es werden CYT1000A sein. Als CYT1000B gibt es > sie auch einzeln im SOT223 irgendwo in China. Alle LEDs sind in Reihe > geschaltet Die Schaltung arbeitet an gleichgerichteter, aber sonst roher > Netzspannung. Also fließt der Strom gepulst und das Licht flackert. > Außerdem sind die Verluste in den Konstantstrom-ICs deutlich, sie werden > auch ziemlich heiß. Aber nicht unzulässig. Trotzdem hat der Scheinwerfer > nach meinen Messungen eine sehr gute, vielleicht sogar die beste > Effizienz von den wenigen, mit denen ich ihn verglichen habe. > > Ich habe eine Betriebsspannung der LEDs von 220 V und eine > Verlustspannung über die ICs von ca. 80 V gemessen, bei mir fast > rechteckförmig. (Es dürfte bekannt sein, dass die Netzspannung weder > exakt 230 V noch der Spannungsverlauf exakt sinusförmig ist.) Die > Stromflusszeit ist ca. 50%, wie es bei 220 V zu erwarten ist. Bleibt die Frage nach den 5 Käfern, aber die Antwort ist so naheliegend: Die Stromquellen (bzw. -senken) sind alle parallel geschaltet - in Reihe wäre ja nicht sinnvoll - um die Last zu verteilen. Ein Käfer allein packt die Verlustleistung nicht. Auch bei anderen Scheinwerfern wird ca. pro 10 W Nennleistung eine solche doppelte Konstantstromquelle eingesetzt. Das Video dazu ist https://www.youtube.com/watch?v=KKd2L9Exw0M Elo schrieb: > Bei der eBucht bekomme ich nur Typen die etwas anders aussehen!? Typisches Beispiel: http://www.ebay.de/itm/Neu-10W-30W-50W-100W-200W-250W-LED-Fluter-Ausen-Strahler-Scheinwerfer-Flutlicht-/371835239006
DZDZ schrieb > Na, das habe ich doch schon fast vollständig: ... Ich lese da was von Vermutungen und Sterndeuterei. Gut, man muß nicht alles haarklein wissen und erklären, aber das von dir war nun mal eher mehr Fragen aufwerfen als Antworten zu geben, Sorry. Damit hier > Ich habe eine Betriebsspannung der LEDs von 220 V und eine Verlustspannung > über die ICs von ca. 80 V gemessen, komische Werte, ich würde vermuten dass du nach dem Gleichrichter gemessen hast? Ohne Elko sind das sicherlich ca. 220V- Wie misst man über die IC´s diese 80V, und was wäre eine Verlust-U? Etwa von den PINs 5 / nach 3 oder 1 ? > bei mir fast rechteckförmig. (Es dürfte bekannt sein, dass die Netzspannung > weder exakt 230 V noch der Spannungsverlauf exakt sinusförmig ist.) da werden wohl pro Strompfad jeweils die UF der Dioden gewirkt haben! > Die Stromflusszeit ist ca. 50%, wie es bei 220 V zu erwarten ist. Wenn die Doku zu dem IC mal in klarer lesbarer Schrift vorliegen würde? Noch dazu sind die in China nicht mal fähig eine simple Graetzbrücke richtig einzuzeichnen, oder was soll diese Konstruktion mit den 4 Dioden im Eingangskreis eigentlich sein? Davor dann noch einen C zur Kompensation ? und fertsch ist das Billig-Netzteil. Dort wird wohl auch nach dem Verfahren Versuch und Irrung oder Glück gearbeitet?
Elo schrieb: > Ich lese da was von Vermutungen und Sterndeuterei. Außer das ich nur vermute, dass es CYT1000A sind, sind der Rest klare Fakten. > Damit hier >> Ich habe eine Betriebsspannung der LEDs von 220 V und eine Verlustspannung >> über die ICs von ca. 80 V gemessen, > komische Werte, ich würde vermuten dass du nach dem Gleichrichter > gemessen hast? Ohne Elko sind das sicherlich ca. 220V- Einen Elko gibt es nicht. 220 V an 64 LEDs ergibt 3,4 V pro LED, so, wie zu erwarten. > Wie misst man über die IC´s diese 80V, und was wäre eine Verlust-U? > Etwa von den PINs 5 / nach 3 oder 1 ? Genau. Das bedeutet, dass die Spitzenspannung aus meinem 230 V-Netz hinter dem Trenntrafo recht genau 300 V ist. Und dass während des Stromflusses der Sinus arg abgeflacht ist, deswegen sieht die Spannung über die ICs fast rechteckförmig aus (jedenfalls gestern). Wenn du möchtest, kann ich mal eine Reihe von Oszillogrammen machen der verschiedenen Spannungen und des Stroms machen. > da werden wohl pro Strompfad jeweils die UF der Dioden gewirkt haben! Die tragen sehr wenig zum Spannungsverlauf hinter dem Glr bei. > Wenn die Doku zu dem IC mal in klarer lesbarer Schrift vorliegen würde? > Noch dazu sind die in China nicht mal fähig eine simple Graetzbrücke > richtig einzuzeichnen, oder was soll diese Konstruktion mit den 4 Dioden > im Eingangskreis eigentlich sein? Schlappe Leistung, in der Tat. Im Scheinwerfer ist ein MB6S, also ein Standard-Brückengleichrichter vorgesehen. > Davor dann noch einen C zur Kompensation ? und fertsch ist das > Billig-Netzteil. Der Kondensator in Reihe mit den Netzeingang ist grober Bockmist. Auf meinem Foto ist zu erkennen, dass ein Kondensator und ein Widerstand am Ausgang des Gleichrichters liegen. Ob die irgendwas helfen, weiß ich nicht. Vielleicht brauchen die ICs die Kondensatoren (ein zweiter liegt über die ICs), um nicht zu schwingen, vielleicht hat es was mit EMV zu tun. > Dort wird wohl auch nach dem Verfahren Versuch und Irrung oder Glück > gearbeitet? Schaltungstechnisch hat das Ganze, so wie es in den Scheinwerfern, die ich habe und den LED-Modulen, die im Video gezeigt werden, meines Erachtens nach Hand und Fuß. Ob der bei uns geforderte Leistungsfaktor und die EMV-Grenzen eingehalten werden, weiß ich nicht. Ersteres halte ich für nicht ausgeschlossen und könnte ich mit dem Oszi nachmessen. Deine Antworten klingen ziemlich vorwurfsvoll. Warum? Oder bin ich überempfindlich?
> Ich habe mal was von ICs gelesen, die ohne Drosseln
> u. Ä. auskommen. Sie schalten je nach momentaner Spannung...
www.elektroniknet.de/design.../eurolightings-ac-technik-auf-der-eltefa-1
38264.html
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