Hallo zusammen, es gibt zwar schon ein paar ähnliche Beiträge dazu, aber so richtig beantwortet keiner meine Frage: Ich bin in eine neue Wohnung eingezogen und dort ist der Herd per Schukostecker in einer Mehrfachsteckdose angeschlossen. Die Bezeichnung des Herdes ist: IGNIS Type: FSSS6 Mod: 800 655 25 230V~ / 400V 3N~ 50Hz 9,5kW max SBU 100/W Ist der Betrieb so zulässig? Was könnte passieren? Ich würde vermuten, dass bei Betrieb von mehreren Herdplatten zusammen mit dem Rohr oder anderen Geräten an der Mehrfachsteckdose die Sicherung fliegen könnte. Das wäre zu verschmerzen. Die eigentliche Frage ist: Soll ich einen Elektriker den Herd an den Herdanschluss anschließen lassen oder ist diese Lösung auch in Ordnung (wenn auch nicht die beste, dafür aber erstmal kostenlos). Liebe Grüße ein Mieter
Kleiner Hinweis, da nicht ganz klar: Es ist ein Schukostecker für alle Teile (vier Herdplatten, ein Rohr) des Herdes
Mieter schrieb: > Die eigentliche Frage ist: Soll ich einen Elektriker den Herd an den > Herdanschluss anschließen lassen oder ist diese Lösung auch in Ordnung > (wenn auch nicht die beste, dafür aber erstmal kostenlos). Das ist natürlich nicht so zu lassen, sondern an die dafür vorgesehene Herd-Anschlussdose anzuschließen.
Wenn die Mehrfachsteckdose und alle anderen Leitungen den Strom können, mit dem die Leitung abgesichert ist, funktioniert das. Ich hab durchaus schon Geräte gehabt, die ab Werk einen Schukostecker hatten. Es sind dann halt nicht salle Platten und der Herd zeitgleich betreibbar, da dann der zulässige Strom überschritten wird.
Mieter schrieb: > IGNIS Type: FSSS6 Mod: 800 655 25 > 230V~ / 400V 3N~ 50Hz 9,5kW max > SBU 100/W Man kann über einen einzigen Schukostecker keine 9,5kW jagen, dafür ist er nicht gebaut. Die normalen vertragen etwa 10A (entspricht 2300W) und es gibt einige wenige, die bis 16A funktionieren, was immer noch weit weg ist von 9500W. Mehrfachsteckdosen sind in dieser Hinsicht noch weniger belastbar. Die richtige Verkabelung wäre, den Herd auf 2 oder 3 Phasen aufzuteilen und das über eine echte Herdanschlussdose zu führen. Die jetzige Lösung ist leicht entflammbar :-(
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Machs es direkt richtig wenn der entsprechende Anschluss vorhanden ist. Die Lösung mit 1 Phasig über Schuko ist eine absolute Notlösung.
Deine zentrale Frage, ob das zulässig ist, kann ich dir leider nicht beantworten. Meinem Gefühl nach nicht, aber das hilft dir ja leider in der Argumentation mit dem Vermieter nicht weiter. Aus technischer Sicht: Dass die Sicherung fliegen wird, wenn du mehr als zwei Platten oder eine Platte+Backrohr längere Zeit betreibst, hast du ja schon erkannt. Ist die Mehrfachsteckdose für 16A zugelassen und hält das auch tatsächlich aus? Da hätte ich die größten Bedenken, denn da gibt es viel Schrott auf dem Markt, teilweise offiziell nur für 10A zugelassen, teilweise steht zwar 16A drauf, aber die schlecht zusammengenieteten Kontaktbleche fallen offensichtlich schon weit darunter auseinander. Wenn du den Herd direkt in eine fest montierte Steckdose einstecken kannst und die Mehrfachsteckdose vielleicht noch für Kleinkram wie Rührgerät oder Kühlschrank (nicht Wasserkocher, die ziehen auch gerne 2kW, Kaffeemaschine ist grenzwertig) nutzt, hast du IMHO schon viel gewonnen. Ist wenigstens eine B16A-Sicherung oder kleiner eingebaut? Eine Sicherung mit Auslösecharakteristik H (wie früher üblich) wäre mir speziell an der Stelle zu gefährlich, weil damit der zu hohe Strom noch deutlich länger fließen kann (und nebenbei der Automat mindestens ca. 40 Jahre alt wäre). Ich kann mir außerdem gut vorstellen, dass in so einer Situation wie bei dir mal jemand illegalerweise eine 16A-Sicherung durch etwas größeres ersetzt hat, "weil die ja dauernd auslöst", auch daher meine Frage... In meiner letzten Wohnung war die Herdanschlussdose mit H20A abgesichert, da konnte ich eine halbe Stunde lang ca. 8kW = 35A ziehen (alle vier Platten plus Backrohr) ohne dass die Sicherung ausgelöst hat. Dafür hat die H16A-Sicherung für den Rest der Wohnung beim Einschalten meines PC über schaltbare Steckerleiste häufig ausgelöst. Ja, diese Ausstattung ist "hier" der Standard für Mietwohnungen, ich lasse meinen Elektriker auch schon seit einem Jahr mit dem Netzbetreiber über meinen Zählerwechsel diskutieren, damit ich endlich Drehstrom in meine aktuelle Wohnung bekomme... Aber wenn schon eine Herdanschlussdose vorhanden ist, dann macht man so einen Pfusch ja in der Regel nicht ganz ohne Grund - sind die Dose und die Leitungen dorthin denn intakt? Es kann auch gut sein, dass du relativ wenig gewinnst, wenn du an die Herdanschlussdose anschließen lässt - hast du Drehstrom in der Wohnung? (eindeutig am Zähler zu erkennen) Wenn kein Drehstrom vorhanden, dann sollte die Herdanschlussdose auch nur mit einer Sicherung abgesichert sein (sonst Gefahr! Neutralleiter-Überlastung!) und dann wird die Herdanschlussdose - wenn nicht jemand extrem ungewöhnlich dicke Leitungen verlegt hat - auch nicht viel mehr zulassen als eine 16A-Schukosteckdose. Dann hast du allenfalls den Vorteil, dass du mit dem Herd an einer anderen Sicherung hängst und die vorhandene Steckdose für andere leistungsstarke Geräte nutzen kannst. Nur interessehalber: Welches Baujahr ist die Wohnung? MfG, Arno
Unser Her erkennt automatisch ob 1,2 oder 3 Phasen verfügbar sind und liefert dementsprechend Leistung. (2800W, 5500W oder 9000W). Mit 2800W ists aber richtig elend, wenn man mal 2-3 Sachen gelichzeitig machen will.
Fabian F. schrieb: > Unser Her erkennt automatisch ob 1,2 oder 3 Phasen verfügbar sind und > liefert dementsprechend Leistung. (2800W, 5500W oder 9000W). > Mit 2800W ists aber richtig elend, wenn man mal 2-3 Sachen gelichzeitig > machen will. Das ist doch vollkommen unsinnig. Es gibt im Grunde nur 2 Anschlussarten: Alles an eine Phase oder auf mehrere Phasen verteilt. Da davon auch der Querschnitt der Herdzuleitung abhängt und das ganze über Brückenverbinder direkt beim Herdanschluss festgelegt wird ist solch eine Funktion doch ziemlich nutzlos. Je nach Herd funktioniert nur noch ein Teil, wenn eine Phase fehlt. Es kann aber auch sein, daß die Steuerelektronik (so vorhanden, z.B. Induktion opder manche Glaskeramikkochfelder) auch an der ausgefallenen Phase hängt, dann geht gar nichts mehr wenn die fehlt. Schließt man den Herd als Drehstromgerät an und er sucht sich dann die passende Phase(n) aus oder wie soll man sich das vorstellen?
Mieter schrieb: > Ist der Betrieb so zulässig? Ja. > Was könnte passieren? Wenn du mehr als 1 Herdplatte anschaltest fliegt die Sicherung. Ich würde schon präventiv nicht mehr als 1 Herdplatte einschalten. Damit ist Kochen kaum möglich. Aber als Single-Haushalt der nur Tiefkühlpissa aufwärmt reicht es wohl.
Christian B. schrieb: > Das ist doch vollkommen unsinnig. Es gibt im Grunde nur 2 > Anschlussarten: Alles an eine Phase oder auf mehrere Phasen verteilt. Da > davon auch der Querschnitt der Herdzuleitung abhängt und das ganze über > Brückenverbinder direkt beim Herdanschluss festgelegt wird ist solch > eine Funktion doch ziemlich nutzlos. Je nach Herd funktioniert nur noch > ein Teil, wenn eine Phase fehlt. Es kann aber auch sein, daß die > Steuerelektronik (so vorhanden, z.B. Induktion opder manche > Glaskeramikkochfelder) auch an der ausgefallenen Phase hängt, dann geht > gar nichts mehr wenn die fehlt. Schließt man den Herd als Drehstromgerät > an und er sucht sich dann die passende Phase(n) aus oder wie soll man > sich das vorstellen? L1 muss immer angeschlossen sein, vermutlich weil da die Steuerung dran hängt. 1 Phasig kann man nur kochen oder Backen. Kochen ohne Power-Modus. Drosselung der Herplatten wenn mehr als 2 aktiv. 2 Phasig Kochen und Backen gleichzeitig. 3 Phasig Boost-modus beim Kochen verfügbar/Alle 4 Platten gleichzeitig mit voller Last nutzbar. Fand ich sehr praktisch, weil es in unser alten Wohnung keine Herdanschlussdose gab.
Michael B. schrieb: > Wenn du mehr als 1 Herdplatte anschaltest fliegt die Sicherung. Zumindest nicht sofort, habe ich schon ausprobiert ;-) Arno schrieb: > Ist wenigstens eine B16A-Sicherung oder kleiner eingebaut? Eine > Sicherung mit Auslösecharakteristik H (wie früher üblich) wäre mir > speziell an der Stelle zu gefährlich, weil damit der zu hohe Strom noch > deutlich länger fließen kann (und nebenbei der Automat mindestens ca. 40 > Jahre alt wäre). Ich kann mir außerdem gut vorstellen, dass in so einer > Situation wie bei dir mal jemand illegalerweise eine 16A-Sicherung durch > etwas größeres ersetzt hat, "weil die ja dauernd auslöst", auch daher > meine Frage... Das ist ein guter Punkt! Da werde ich mal nachsehen. Arno schrieb: > Aber wenn schon eine Herdanschlussdose vorhanden ist, dann macht man so > einen Pfusch ja in der Regel nicht ganz ohne Grund Ich vermute, die Vormieter wollten keinen Elektriker holen und bezahlen. Arno schrieb: > hast du Drehstrom in der Wohnung? > (eindeutig am Zähler zu erkennen) Das werde ich heute Abend versuchen herauszufinden. Arno schrieb: > Nur interessehalber: Welches Baujahr ist die Wohnung? Das weiß ich leider nicht, wie bekommt man sowas heraus? Vielen Dank für die vielen und ausführlichen Antworten! Ich werde jetzt nochmal die von Arno genannten Dinge herausfinden und dann entscheiden, ob es sich lohnt, den Herd anders anschließen zu lassen. Im schlimmsten Fall würde meine Mehrfachsteckdose schmelzen oder? Da das ja sowieso nur während des Betriebes des Herdes passieren würde, wäre man dabei zumindest in der Wohnung und könnte es bemerken, bevor das ganze Haus abfackelt. Scheinbar hat es ja die letzten 5 Jahre auch funktioniert. Wenn es aber was bringen würde, den richtigen Herdanschluss zu verwenden, werde ich wohl den Elektriker holen müssen. Wenn ich alles vorbereite und er es nur noch anschließen muss, mit wie hohen Kosten müsste ich da rechnen?
Mieter schrieb: > Arno schrieb: >> Aber wenn schon eine Herdanschlussdose vorhanden ist, dann macht man so >> einen Pfusch ja in der Regel nicht ganz ohne Grund > > Ich vermute, die Vormieter wollten keinen Elektriker holen und bezahlen. Naja, wenn die Vormieter für den Herdanschluss einen Elektriker geholt hätten, dann haben sie vermutlich auch einen geholt, der den Schukostecker an den Herd montiert. Die Herdanschlussdose ist ja nichts spezielles, da sind auch nur fünf Schraubklemmen (meistens) drin. Will sagen: Wer eine Lampe mit Lüsterklemmen anschließen kann oder einen Stecker an ein Kabel montieren, der kann auch einen Herd an eine Herdanschlussdose anschließen. Dürfen tut alles drei in Deutschland nur eine Elektrofachkraft. > Arno schrieb: >> Nur interessehalber: Welches Baujahr ist die Wohnung? > > Das weiß ich leider nicht, wie bekommt man sowas heraus? Im Energieausweis steht es (normalerweise) drin und der ist ja inzwischen theoretisch Pflicht... sonst ist es schwierig. > Im schlimmsten Fall würde meine Mehrfachsteckdose schmelzen oder? Wenn die Leitung korrekt abgesichert ist, ist das IMHO die wahrscheinlichste Gefahr. Wenn die Leitung in der Wand zu hoch abgesichert ist, kann auch die Leitung verschmoren. Muss auch nicht jetzt passieren (die Wand dürfte ja noch recht kalt sein) aber vielleicht im Sommer nach drei Wochen bei >30°C. > Da das > ja sowieso nur während des Betriebes des Herdes passieren würde, wäre > man dabei zumindest in der Wohnung und könnte es bemerken, bevor das > ganze Haus abfackelt. Es kann aber auch während des Betriebs warm werden und anschmoren und erst nach dem Betrieb weiterkokeln. Abends schnell etwas zu essen gekocht, Mehrfachsteckdose "weich", Herd aus, an das Kabel gestoßen, zur Tür raus und auf die Piste - aber dummerweise mit dem "an das Kabel gestoßen" die Isolierung beschädigt, so dass in deiner Abwesenheit weiterschmort. Ja, die Gefahr ist nicht besonders hoch, aber wenn etwas passiert, dann meistens, weil mehrere Fehler zusammentreffen. > Wenn es aber was bringen würde, den richtigen Herdanschluss zu > verwenden, werde ich wohl den Elektriker holen müssen. Wenn ich alles > vorbereite und er es nur noch anschließen muss, mit wie hohen Kosten > müsste ich da rechnen? Am Ende kommt vermutlich irgendwas zwischen 50 und 150 Euro heraus. Wenn wirklich alles vorbereitet ist, dauert das vielleicht eine halbe Stunde bis Stunde (inklusive Freischalten, Spannungsfreiheit prüfen, etc.). Plus Anfahrt. Und jetzt müsstest du die Stundensätze des Elektrikers kennen und wissen, ob er alleine arbeitet oder seinen Lehrling mitbringt, dann kannst du bei google mal "Stundensatz Elektriker" eingeben und es dir ungefähr ausrechnen. MfG, Arno
Mieter schrieb: ... > 230V~ / 400V 3N~ 50Hz 9,5kW max ... > Ist der Betrieb so zulässig? Was könnte passieren? Diesen Daten nach nicht. Wie schon woanders geschrieben, gab es früher mal Herde, die (auch) zum Betrieb an einer Schukosteckdose vorgesehen waren: https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/weisser-elektroherd-platten-funktioniert-mit-stecker-bauknecht/619761674-176-8402 Durch eine speziellen Anschluss hatten dann die Stufenschalter der (höchstens 3) Platten + Backofen eine clevere Verriegelung eingebaut, dass max. ca. 3 kW gezogen wurden.
Ok, ich sehe schon, es ist besser, wenn es ordentlich an den Herdanschluss angeschlossen wird. Vielen Dank für die vielen hilfreichen Antworten!
Mieter schrieb: > Arno schrieb: >> Nur interessehalber: Welches Baujahr ist die Wohnung? > > Das weiß ich leider nicht, wie bekommt man sowas heraus? Vermieter/Hauseigentümer fragen? Der muss es ja wissen.
Arno schrieb: > Will > sagen: Wer eine Lampe mit Lüsterklemmen anschließen kann oder einen > Stecker an ein Kabel montieren, der kann auch einen Herd an eine > Herdanschlussdose anschließen. Dürfen tut alles drei in Deutschland nur > eine Elektrofachkraft. Ich habe genug Lecuhten gesehen die falsch montiert waren, geleuchtet haben Sie alle. Und naja Herdanschlussdose ist nicht gleich Herdanschlussdose, gerade im Altbau... und dann klemmt der Ich-kann-alles den Herd Farbe auf Farbe oder Farbe auf ähnliche Farbe und dann knallt es und man wundert sich das die Sicherung fliegt und der Herd am Ende kaputt ist. Und auch das Klemmbrett im Herd selbst ist für die meisten Laien ein Buch mit 7 Siegeln
> Dürfen tut alles drei in Deutschland nur > eine Elektrofachkraft. Wird von der Elektrikerlobby zwar gern behauptet. Aber ein entsprechendes Gesetz, welches dieses belegt, konnte mir noch nicht genannt werden.
Hi Fabian F. schrieb: > L1 muss immer angeschlossen sein, vermutlich weil da die Steuerung dran > hängt. > 1 Phasig kann man nur kochen oder Backen. Kochen ohne Power-Modus. > Drosselung der Herplatten wenn mehr als 2 aktiv. > 2 Phasig Kochen und Backen gleichzeitig. > 3 Phasig Boost-modus beim Kochen verfügbar/Alle 4 Platten gleichzeitig > mit voller Last nutzbar. Nunja - da der E-Herd am Gerät auf 1/2/3 Phasen umgeklemmt wird, laufen alle Platten und das Rohr, egal wie viele Phasen zur Verfügung stehen. Dabei sind jeweils zwei Platten an einer der Phasen und das Rohr separat, daß Alles jeweils <3,batsch kW bleibt. Wenn der Herd nun auf 1xL angeschlossen wird, kann man natürlich nicht Alles gleichzeitig einschalten (... ok, es fliegt die Sicherung), mehr aber auch nicht. Die Geschichte mit der Mehrfachsteckdose ... da klappen sich mir die Fußnägel hoch ... gerade Großverbraucher (Waschmaschine, Trockner, Herd, Mikrowelle/Kombigerät, ext. Backofen) bekommen im Normalfall nicht ganz ohne Grund eine eigene Versorgung und vor Allem mit maximal EINEM Steck-Kontakt (also einer Steckdose in der Wand). Die Mehrfach-Steckdosenleisten sind nicht dafür gedacht, die aufgedruckte Leistung an einer der Steckdosen auszugeben. Zur Elektriker-Lobby: Wo muß ich mich eintragen, um Da mitzumachen? MfG
Eigentlich sind die Regeln recht klar: 1. Du als Benutzer darfst an eine Steckdose anschließen was Du willst. Der einfache Grund hierfür ist: "Du (allgemein) hast keine Ahnung". 2. Es ist Aufgabe des Installateurs, dafür Sorge zu tragen, dass Du (allgemein) es nicht übertreiben kannst. Meist mithilfe eines LS. Das Dumme an diesen Regeln ist aber: 1. In der Küche funktioniert ein normaler Feuermelder nicht. 2. Die Benützung einer Steckdosenleiste ist IMMER dann problematisch, wenn der Anwender nicht weis was er tut. Die Sache mit dem: Du hast keine Ahnung soll keine Beleidigung Deiner Person sein, sondern die Definition des "normalen" Anwenders (Herr oder Frau Mustermann), der keine entsprechende Ausbildung hat.
Hallo, könnte auch ein Tipp gebrauchen. Meine Induktionsplatten kommen an 2Phasen und der Backofen auf Schuko. Nun habe ich keine Dose beim Herd im Hochschrank. Nun würde ich von der 3ten freien Phasen eine Leitung zum Hochschrank legen und mir eine 2*fach steckdose setzen, für Backofen und Mikrowelle. 1. Wäre das so mõglich? 2. Halten es die Dosen das aus? Backofen : 3600Watt Mikrowelle: 700 Watr in verwendung (max.1200)
Hide schrieb: > Backofen : 3600Watt > Mikrowelle: 700 Watr in verwendung (max.1200) Und die Induktionsplatten? Male einen Plan, aus dem hervorgeht, was du wie anschließen möchtest. Prosaschaltpläne sind Sch...e.
Hide schrieb: > Hallo, könnte auch ein Tipp gebrauchen. > Meine Induktionsplatten kommen an 2Phasen und der Backofen auf Schuko. > Nun habe ich keine Dose beim Herd im Hochschrank. Nun würde ich von der > 3ten freien Phasen eine Leitung zum Hochschrank legen und mir eine > 2*fach steckdose setzen, für Backofen und Mikrowelle. > > 1. Wäre das so mõglich? > 2. Halten es die Dosen das aus? > > Backofen : 3600Watt > Mikrowelle: 700 Watr in verwendung (max.1200) 3600W Backofen an Schuko? Glaub ich weniger. Schuko-Backofen haben eigentlich nie mehr als 2300W. auch die werden nur beim aufheizen benötigt. Im dauer-Backbetrieb liegt die Leistung deutlich niedriger. Außerdem Löst so eine 16A Sicherung nicht sofort bei 16A aus. Wenn man z.B. 4000W von der Steckdose ziehen würde, würde die sicherung nach rund einer Stunde auslösen. Bis dahin ist alles im Ofen&Mikrowelle Asche...
Die Induktionsplatten sind nach Hersteller angaben 7400Watt. Sind allrs Max. Werte. Der Ofen wird mit Schuko geliefert. Beides sind von der Firma NEFF. Schaltung: Induktion: an L1 und L2 (Neff T46PT60X0) Backofen: an L3 - zur aufputz steckdose (Neff BCR 4522 N)
Und der Vollständigkeit halber: DIN VDE 0100 Teil 559 Abschnitt 5.6
Genau sowas meine ich, nur wäre die Box nicht nötig. Sondern würde ich direkt vom Herdanschluss abgehen zur Aufputzdose. Ich Danke euch.
hinz schrieb: > https://www.ebay.de/i/132819236550?chn=ps Seltsame Ausstechformen gibts da auf der Seite... > Muss man aber nicht fertig kaufen. Die Frage ist wohl eher, sind solche Verteilerdosen mit flexiblen Kabel nach VDE zulässig?
Hallo Mieter, "Die eigentliche Frage ist: Soll ich einen Elektriker den Herd an den Herdanschluss anschließen lassen oder ist diese Lösung auch in Ordnung (wenn auch nicht die beste, dafür aber erstmal kostenlos)." Wenn eine Herd-Anschlussdose vorhanden ist: Immer daran anschließen(lassen)! In wenigen Ausnahmen kann das mit einem Stecker in Ordnung sein. Keinesfalls aber mit einer Mehrfachsteckdose dazwischen! Investiere das Geld und lass es von einem Elektriker prüfen und ggf. korrigieren. Ein Wohnungs- oder Zimmerbrannt ist allemale teurer und ärgerlicher! Mach keine Experimente in diesem Fall! Gruß Ralf
Fabian F. schrieb: > 3600W Backofen an Schuko? Glaub ich weniger. Schuko-Backofen haben > eigentlich nie mehr als 2300W. auch die werden nur beim aufheizen > benötigt. Im dauer-Backbetrieb liegt die Leistung deutlich niedriger. Aktuelle Einbaubacköfen (eigenständig, ohne Herplatten oben drauf) kommen eigentlich immer mit Schuko, und haben eigentlich immer 3,6kW Anschlußleistung. Dafür braucht’s halt eine einzelne mit 16A abgesicherte Steckdose, oder halt den oben schon genannte Splitter für die Herdanschlußdose. Da darf dann kein großes Kochfeld mit drann, den die haben doch auch mal 11kW. Nicht umsonst belegt die Küche bei aktuellen Neubauten den halben Sicherungskasten ;) Oliver
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