Forum: Offtopic Die Erde produziert mehr Erdgas als wir nutzen können.


von oldeurope O. (Gast)


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Erdgas in Hülle und Fülle.
Wenn wir das nicht nutzen, geht es in die Atmosphäre
und schädigt diese. Zumindest aus der Sicht unserer
Gattung.

Zufällig bei der Wettervorhersage gefunden:

http://www.wetter.de/cms/7-000-komische-beulen-in-sibirien-drohen-zu-explodieren-4106400.html

Wer Erdgas nutzt rettet das Klima.

LG
old.

von Uhu U. (uhu)


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Ja, Methan entsteht bei Zersetzungeprozessen von Biomasse.

> Wenn wir das nicht nutzen, geht es in die Atmosphäre
> und schädigt diese.

Na ja, das ist ja nicht erst seit gestern so, sondern seit mindestens 3 
Mrd. Jahren...

Leider wird das Methan dabei nicht punktuell, sondern über die gesamte 
Erde freigesetzt - das aufzufangen ist eine anspruchsvolle Aufgabe...

Das Konzept der Biogasgewinnung aus Nutzpflanzen ist jedenfalls ein kaum 
zu übertreffender Blödsinn, der endlich unterbunden werden muss.


Also so einfach, wie unsere Oberelektronenröhre sich das vorstellt, ist 
es leider nicht.

: Bearbeitet durch User
von U. B. (Gast)


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> Momentan gehen 1/3 der Lithiumförderung in die Akkutechnologie, wobei
> auch sämtliche Handy, ...
Das Lithium wird doch für was anderes, noch viel wichtigeres gebraucht, 
was unsere Welt erretten soll: Fusionsreaktoren.
(Dazu ist nur das Isotop Li6 geeignet, daher muss dieses vorher 
aussortiert werden!)

von Falk B. (falk)


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@ U. B. (pasewalker)

>Das Lithium wird doch für was anderes, noch viel wichtigeres gebraucht,
>was unsere Welt erretten soll: Fusionsreaktoren.
>(Dazu ist nur das Isotop Li6 geeignet, daher muss dieses vorher
>aussortiert werden!)

Willst du Wasserstoffbomben (genauer, Fusionsbomben) bauen? Denn 
Kernfusion geht auch mit Wasserstoff, die Sonne und andere Sterne machen 
es vor.
Und ehe kontrollierte Kernfusion zur Energieversorgung genutzt werden 
kann, vergehen noch 30 Jahre, die allbekannte Fusionskonstante! (Die 
Kernfusion ist in 30 Jahren einsatzbereit! Der Satz gilt seit 50 Jahren 
bis heute ;-)

von Harald W. (wilhelms)


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Uhu U. schrieb:

> Leider wird das Methan dabei nicht punktuell, sondern über die gesamte
> Erde freigesetzt - das aufzufangen ist eine anspruchsvolle Aufgabe...

...bis mal jemand auf den Trichter kommt...
:-)

von (prx) A. K. (prx)


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Falk B. schrieb:
> Willst du Wasserstoffbomben (genauer, Fusionsbomben) bauen? Denn
> Kernfusion geht auch mit Wasserstoff, die Sonne und andere Sterne machen
> es vor.

Die Bedingungen der solaren Fusionsprozesse sind für irdischen Einsatz 
etwas unpraktisch. Die Temperatur ist verglichen mit technischer Fusion 
zwar vergleichsweise handlich, nicht jedoch der Druck. Zudem ist die 
Reaktion ein wenig langsam.

Die üblicherweise betrachtete D-T-Fusion benötigt Lithium für die 
Gewinnung ausreichender Mengen von Tritium. Davon gibts auf Dauer zu 
wenig, weshalb das letzlich im Reaktor selbst erbrütet werden soll.

: Bearbeitet durch User
von Falk B. (falk)


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@ A. K. (prx)

>Die Bedingungen der solaren Fusionsprozesse sind für irdischen Einsatz
>etwas unpraktisch.

Mag sein, aber vielleicht ist das ja ein technischer wie strategischer 
Irrtum? Vielleicht sollte man den natürlichen Fusionsreaktor einfach so 
nutzen wie er ist? Jaja, Solarenergie und allen voran Photovolatik haben 
noch so diverse Probleme, allen voran die Zwischenspeicherung. Aber man 
muss nicht mit den heißen Sachen hantieren. Keinerlei Risiko, keinerlei 
Abfälle. Klingt fast zu schön um wahr zu sein . . .

>Die üblicherweise betrachtete D-T-Fusion benötigt Lithium für die
>Gewinnung ausreichender Mengen von Tritium. Davon gibts auf Dauer zu
>wenig, weshalb das letzlich im Reaktor selbst erbrütet werden soll.

Klingt nach Schneller Brüter und einem ähnlichen Fiasko.

von (prx) A. K. (prx)


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Falk B. schrieb:
>>Die Bedingungen der solaren Fusionsprozesse sind für irdischen Einsatz
>>etwas unpraktisch.
>
> Mag sein, aber vielleicht ist das ja ein technischer wie strategischer
> Irrtum?

Der Verweis auf die Sonne(n) kam vor dir ;-). Da sind andere 
Fusionsprozesse am Werk als jene, die man irdisch verfolgt. Für Sterne 
reichen die, aber wir würden damit nicht glücklich.

Bei der in unserer Sonne vorwiegenden Fusion dauert es unter dortigen 
Bedingungen viele Milliarden Jahre, bis die Erstbestückung mit 
Brennstoff verbraucht ist. Dementsprechend unterirdisch wäre die 
Leistungsbilanz, wenn man das in einem technischen Fusionsreaktor nutzen 
wollte (und könnte).

> Vielleicht sollte man den natürlichen Fusionsreaktor einfach so
> nutzen wie er ist?

Yep.

Aber der bisher genutzte Brennstoffzyklus ist ein wenig zu langsam für 
nachhaltige Nutzung. Also der von Sonnenlicht+CO2 über unterirdisch 
zusammengedrückte Pflanzenreste zu Kohle+Öl und dann wieder zu CO2.

> Klingt nach Schneller Brüter und einem ähnlichen Fiasko.

Momentan klingt es eher nach "da kümmern wir uns später drum". Weil erst 
relevant, wenn die Fusionskonstante auf 0 gesunken ist.

: Bearbeitet durch User
von Chr. M. (snowfly)


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>Bei der in unserer Sonne vorwiegenden Fusion dauert es unter dortigen
>Bedingungen viele Milliarden Jahre,

Einer von den TV-Astronomen hat mal behauptet dass die
Energieemmision der Sonne etwa vergleichbar ist mit einer
vollen Tokioter U-Bahn.
(natürlich ein ungefähr gleich grosses Stück der Sonne)

von Timm T. (Gast)


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Chr. M. schrieb:
> Energieemmision der Sonne etwa vergleichbar ist mit einer
> vollen Tokioter U-Bahn.

Stimmt auch. Wenn Du die U-Bahn auf 6000K erhitzt.

Man Strahlungsgesetze man: 
https://de.wikipedia.org/wiki/Stefan-Boltzmann-Gesetz

von (prx) A. K. (prx)


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Timm T. schrieb:
> Chr. M. schrieb:
>> Energieemmision der Sonne etwa vergleichbar ist mit einer
>> vollen Tokioter U-Bahn.
>
> Stimmt auch. Wenn Du die U-Bahn auf 6000K erhitzt.

Bis ein einzelnes Proton der Sonne fusioniert, dauert es statistisch 
viele Milliarden Jahre. Eben in der Grössenordnung, in der das 
Wasserstoffbrennen anhält. Da wird ja nicht nachgefüllt. Auf das 
einzelne Proton runtergerechnet ist die Leistung der Sonne also 
unterirdisch. Es sind allerdings verdammt viele Protonen, nur deshalb 
ist die Gesamtleistung so immens hoch.

Für einen technischen Prozess wär das nix. Da würde man schier unendlich 
viel mehr Energie für die Einschliessung reinstecken, als man 
rauskriegt.

: Bearbeitet durch User
von oldeurope O. (Gast)


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Uhu U. schrieb:
> Ja, Methan entsteht bei Zersetzungeprozessen von Biomasse.

Da gibt es noch andere Möglichkeiten.

Uhu U. schrieb:
> Leider wird das Methan dabei nicht punktuell, sondern über die gesamte
> Erde freigesetzt - das aufzufangen ist eine anspruchsvolle Aufgabe

Man fördert Erdgas bevor es aus dem Erdboden freigesetzt wird.


LG
old.

von c. m. (Gast)


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das durch die klimaerwärmung der permafrost boden aufweichen wird, und 
dieser dann gärt und methan+CO2 produziert ist eine olle kamelle.
blöd ist, dass das ein selbstverstärkender effekt ist, da die 
freigesetzten gase selbst wieder die klimaerwärmung antreiben.
positiv ist, das wenn aufgrund der erhöhten temperatur 
grönland/arktikeis schmilzt der meeresspiegel steigt, und damit der 
druck auf das methanhydrat im meer steigt und es weiter stabilisiert.
negativ ist, dass wenn das eis weg ist, die erdoberfläche insgesamt 
dunkler wird und weniger licht wegreflektiert wird sondern in wärme 
umgewandelt wird, was die atmosphäre weiter aufheizt.
durch höhere temperatur wird dann wieder mehr permafrost boden 
aufschmelzen, gären… bla bla blubb
1
actio(nen) -> reactio(nen) 
2
 |<-rückkopplung(en) <-|

von Uhu U. (uhu)


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MAKE TUBES G. schrieb:
> Uhu U. schrieb:
>> Leider wird das Methan dabei nicht punktuell, sondern über die gesamte
>> Erde freigesetzt - das aufzufangen ist eine anspruchsvolle Aufgabe
>
> Man fördert Erdgas bevor es aus dem Erdboden freigesetzt wird.

"Freigesetzt" heißt nicht "in die Atmosphäre entlassen". Das Methan 
entsteht nicht punktuell, sondern auf sehr große Flächen verteilt - wie 
willst du das alles einsammeln?

Deine Idee ist noch nichtmal halbgar...

von c. m. (Gast)


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von Thomas E. (thomase)


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Chr. M. schrieb:
> Einer von den TV-Astronomen hat mal behauptet dass

Dazu benötigt man nicht die Behauptung eines TV-Astronomen, zumal dieser 
Satz impliziert, daß es daran Zweifel gibt. Das kann man auch selbst 
nachrechnen oder sich nachvollziehbar von einem TV-Physiker vorrechnen 
lassen. Dabei kommt man auf überschlägig auf 140W/m³. Das ist ungefähr 
das "Leistungsvermögen" eines Komposthaufens.

Würde das allerdings effizienter ablaufen, wäre die Sonne heisser und 
vor allem schneller mit dem Wasserstoff durch und die Planeten wären 
längst Geschichte. Die hätte nur niemand geschrieben.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Uhu U. schrieb:
> wie willst du das alles einsammeln?

Sibirien verpacken. Christo fragen, der ist da Experte. ;-)

von Timm T. (Gast)


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Uhu U. schrieb:
> wie
> willst du das alles einsammeln?

Kein Problem. Die hier fragen, die haben damit bereits Erfahrung:

https://www.youtube.com/watch?v=kL476yMzro0

von Peter L. (Gast)


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ich frage mich, wie lange sich die Mär vom fossilen Ursprung von Methan 
und seinen Verwandten noch halten kann.
Auf dem Titan ist mit Sicherheit kein Leben für die hohen 
Methanvorkommen verantwortlich.
Die Erde hat halt damals auch einen Teil davon abbekommen.

von Uhu U. (uhu)


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Peter L. schrieb:
> ich frage mich, wie lange sich die Mär vom fossilen Ursprung von Methan
> und seinen Verwandten noch halten kann.

Wieso Mär? Es ist doch bekannt, dass das Methan aus zwei Quellen kommt:
dem Abbau organischer Substanz - deswegen enthalten Kohleflöze auch 
immer Methan, das zu den gefürchteten Schlagwetterexplosionen in 
Kohlegruben führen kann - und dem Vulkanismus im weitesten Sinn.

Das bedeutet, dass es sich um einen "nachwachsenden Rohstoff" handelt. 
Nur leider ist das Wachstum nicht annähernd so schnell, wie wir die 
Rohstoffe verheizen.

von Thomas E. (thomase)


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Peter L. schrieb:
> Die Erde hat halt damals auch einen Teil davon abbekommen.

Nun, da damals im Inneren des Sonnensystems sämtliches Gas vom 
Sonnenwind nach aussen geblasen wurde, hätte sich die Erde, nachdem sie 
Millionen Jahre später entstanden war, um etwas von dem Methan 
abzubekommen, dem Saturn so weit annähern müssen, daß sie dieses Gas in 
der Scheibe drumherum hätte einsammeln können. Also dort, wo sich auch 
Titan und die anderen Monde des Saturn befinden. Nachdem sie genug 
aufgenommen hätte, hätte sie sich wieder auf den Weg ins Innere des 
Sonnensystems gemacht.

Klingt nicht sehr plausibel.

Die Erde wäre vom Planeten zu einem Mond degradiert worden. Hätte sie 
Glück gehabt, wäre sie schon auf dem Weg zum Saturn vom Jupiter 
eingefangen worden. Dann wäre sie wenigstens ein Jupitermond geworden 
und müsste nicht diesen lausigen Saturn umkreisen.

Ob Jupiter- oder Saturnmond, sie wäre der mit Abstand größte Mond des 
Sonnensystems. Allerdings gäbe es niemanden, den das interessieren 
könnte.

: Bearbeitet durch User
von Timm T. (Gast)


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Uhu U. schrieb:
> Nur leider ist das Wachstum nicht annähernd so schnell, wie wir die
> Rohstoffe verheizen.

In Kühen schon. Aber da bekommt man es auch schwer nutzbar.

von S. R. (svenska)


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Timm T. schrieb:
> In Kühen schon. Aber da bekommt man es auch schwer nutzbar.

Steak ist lecker, und wenn man wollte, könnte man die Stall-Entlüftung 
sicher auch passend nach Methan filtern. Vielleicht nicht vollständig, 
aber immerhin.

von Uhu U. (uhu)


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Timm T. schrieb:
> In Kühen schon.

Ist die Erde eine Kuh?

von Uhu U. (uhu)


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von Peter L. (Gast)


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"da damals im Inneren des Sonnensystems sämtliches Gas vom
Sonnenwind nach aussen geblasen wurde"... demnach dürfte aber auch kein 
Wasser auf der Erde sein

von Johann L. (gjlayde) Benutzerseite


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Peter L. schrieb:
> "da damals im Inneren des Sonnensystems sämtliches Gas vom
> Sonnenwind nach aussen geblasen wurde"... demnach dürfte aber auch kein
> Wasser auf der Erde sein

...und kein Wasserstoff in der Sonne.

von Thomas E. (thomase)


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Peter L. schrieb:
> "da damals im Inneren des Sonnensystems sämtliches Gas vom
> Sonnenwind nach aussen geblasen wurde"... demnach dürfte aber auch kein
> Wasser auf der Erde sein

Demnach solltest du dich erstmal mit der Entstehung unseres 
Sonnensystems befassen.

von Thomas E. (thomase)


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Johann L. schrieb:
> ...und kein Wasserstoff in der Sonne.

Wer pult dich eigentlich nach dem Staubsaugen wieder aus dem Staubsauger 
raus?

: Bearbeitet durch User
von Peter L. (Gast)


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"Demnach solltest du dich erstmal mit der Entstehung unseres
Sonnensystems befassen." hab ich!
https://de.wikipedia.org/wiki/Kosmochemie
Wasser darf durch Komeneneinschläge auf die Erde kommen, Methan nicht?

von Peter L. (Gast)


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von oldeurope O. (Gast)


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Peter L. schrieb:
> ich frage mich, wie lange sich die Mär vom fossilen Ursprung von Methan
> und seinen Verwandten noch halten kann.

Schau mal wie lange sich die Mär, dass die Erde eine
Scheibe ist, gehalten hat.
Die ganze Ökoindustrie (das ist eine moderne Religion)
basiert in ihrer Argunentation auf dem fossilen Ursprung.

Wie die Leute hier ticken, siehst Du an den zur Zeit
12 Minuspunkten am Startbeitrag. Das passt nicht in
deren Weltbild, das ärgert. :-)

LG
old.

von Timm T. (Gast)


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MAKE TUBES G. schrieb:
> Die ganze Ökoindustrie (das ist eine moderne Religion)
> basiert in ihrer Argunentation auf dem fossilen Ursprung.

Häh? Was erzählst Du hier für einen Scheiss? Dass Methan bei 
biologischen Zersetzungsprozessen entsteht, ist keine Religion, sondern 
Wissenschaft.

Kannst Du an jeder Kuh beobachten. Sumpfgas, Faulgas, kleine blaue 
Flämmchen überm Moor, Schlagwetter im Bergbau, Methanhydrat am 
Meeresboden - und neuerdings halt Methanbildung durch verstärkte 
Zersetzungsprozesse im auftauenden Permafrostboden.

von Sven D. (Gast)


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MAKE TUBES G. schrieb:
> Wie die Leute hier ticken, siehst Du an den zur Zeit
> 12 Minuspunkten am Startbeitrag.

Liegt wohl eher daran, das Du Behauptungen aufstellst ohne diese zu 
begründen und einen Artikel verlinkst in dem das Fazit lautet, 
Zitat:"Jedenfalls ist das Geheimnis um die Blasen-Entstehung noch nicht 
ganz geklärt – man arbeitet dran. Das Wichtigste ist nun herauszufinden, 
welche Beulen gefährlich sind und die Bewohner der eh schon unwirtlichen 
Region bedrohen könnten und welche nicht."

MAKE TUBES G. schrieb:
> Erdgas in Hülle und Fülle.
> Wenn wir das nicht nutzen, geht es in die Atmosphäre
> und schädigt diese. Zumindest aus der Sicht unserer
> Gattung.

Wie würdest Du denn das irgendwo aus dem Boden austretende Erdgas 
sinnvoll nutzen?

von oldeurope O. (Gast)


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Timm T. schrieb:
> Häh? Was erzählst Du hier für einen Scheiss?

Hoppa! Ich lege gern den Finger in Deine fossile Wunde.

Timm T. schrieb:
> Dass Methan bei
> biologischen Zersetzungsprozessen entsteht, ist keine Religion, sondern
> Wissenschaft.

Das ist nur eine von zahlreichen Möglichkeiten und nicht
die einzige Möglichkeit zur Methanerzeugung.

Wer uns von der Endlichkeit der Erdgasvorkommen
und der notwendigkeit deshalb Alternativen zu
finden überzeugen will, zieht nur den fossilen
Ursprung in Betracht. Das ist der Religiöse Aspekt.

LG
old.

von Thomas E. (thomase)


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Peter L. schrieb:
> hab ich!
> https://de.wikipedia.org/wiki/Kosmochemie
> Wasser darf durch Komeneneinschläge auf die Erde kommen, Methan nicht?

Ein Wikipediaartikel ist aber ein bisschen wenig.

Natürlich gab es auf der Urerde Methan. Die gesamte Atmosphäre der 
Urerde wurde allerdings vom Sonnenwind weggeblasen. Außerdem war die 
Erde noch nicht so schwer wie heute und durch die geringere Schwerkraft 
entwich viel Gas ins Weltall.

Durch Eintragungen entstand ein geringer Methananteil in der Atmosphäre. 
Jedoch wurde dieses Methan durch die UV-Strahlung der Sonne chemisch 
zerlegt. Erst durch die Stoffwechselprodukte der ersten Bakterien stieg 
der Methananteil wieder an.

von oldeurope O. (Gast)


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Sven D. schrieb:
> Wie würdest Du denn das irgendwo aus dem Boden austretende Erdgas
> sinnvoll nutzen?

Korrekte Frage:

Wie nutzen wir das Erdgas bevor es aus dem Boden
ungenutzt in die Atmosphäre austritt?

Erdgasheizung, Gasherd zum Kochen, Gaslaternen zur Beleuchtung
zum Beispiel.
Da die Erde mehr Erdgas produziert als wir nutzen können,
wird immer Erdgas ungenutzt austreten.

LG
old.

von Thomas E. (thomase)


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MAKE TUBES G. schrieb:
> Da die Erde mehr Erdgas produziert als wir nutzen können,
> wird immer Erdgas ungenutzt austreten.

Das Ganze hört sich aber sehr danach, daß die Erde selbst schuld ist am 
Treibhauseffekt. Im Grunde genommen ist sie das auch. Schliesslich hat 
sie das Lebewesen, welches sie jetzt ruiniert, selbst erzeugt.

Trotzdem ist der Austritt von Methan ein ganz natürlicher Vorgang. Erst 
dadurch, daß wir dabei massiv nachhelfen und wie blöde Kohlendioxid in 
die Luft blasen, wird das zum Problem.

Und nein, die Erde produziert kein Erdgas, damit wir es nutzen können.

: Bearbeitet durch User
von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Falk B. schrieb:
> (Die
> Kernfusion ist in 30 Jahren einsatzbereit! Der Satz gilt seit 50 Jahren
> bis heute ;-)

zum einen das.
Und zum Anderen?

wird dabei auch wieder nur Wasser zum Kochen gebracht,
das dann als Dampf eine Turbine mit Generator antreibt.

wie gagte schon Homer Jay Simpson:

Laaangweilig!!!

BTW, bei der Kernfusion wird es wohl auch
so einiges an strahlenenden Atommüll geben.

von Sven D. (Gast)


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MAKE TUBES G. schrieb:
> Sven D. schrieb:
>> Wie würdest Du denn das irgendwo aus dem Boden austretende Erdgas
>> sinnvoll nutzen?
>
> Korrekte Frage:

Nö!
Ich stell Dir eine Frage und Du schreibst, die wäre falsch? Zeigt das 
nicht, das das Dein Beitrag rein polemischen Zwecken dient?

> Korrekte Frage:
> Wie nutzen wir das Erdgas bevor es aus dem Boden
> ungenutzt in die Atmosphäre austritt?
> Erdgasheizung, Gasherd zum Kochen, Gaslaternen zur Beleuchtung
> zum Beispiel.

Meine Frage bezog sich ebenso wie der von Dir verlinkte Artikel auf 
Erdgas das irgendwo am Arsch der Welt aus der Erde austritt. Wenn wir 
Erdgas nutzen, dann kommt dies aus unterirdischen Lagerstätten. Das 
einzige was wir also tun können, wäre das unterirdische Lager für das in 
Sibirien austretende Erdgas finden, es anzapfen und schneller leeren, 
als das Gas durch die Erdoberfläche entweicht. Klingt bei der 
Bodenbeschaffenheit dort ein bisschen unpraktisch, oder?

Ausserdem suggerierst Du, das aus sämtlichen Erdgaslagern Erdgas 
entweicht. Das halte ich für sehr gewagt.

> Da die Erde mehr Erdgas produziert als wir nutzen können,
> wird immer Erdgas ungenutzt austreten.

Eben, also inwieweit ist Erdgas verbrauchen dann klimaschonender als es 
nicht zu verbrauchen?

von Uhu U. (uhu)


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Timm T. schrieb:
> Dass Methan bei biologischen Zersetzungsprozessen entsteht, ist keine
> Religion

Nö, das ist eine einfache Tatsache...

von Thomas E. (thomase)


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Sven D. schrieb:
> Eben, also inwieweit ist Erdgas verbrauchen dann klimaschonender als es
> nicht zu verbrauchen?

Methan ist ein "stärkeres" Treibhausgas als das bei Verbrennung 
entstehende CO2. Das kann man sich von Milchmädchen vorrechnen lassen.

von H.Joachim S. (crazyhorse)


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Ich weiss irgendwie nicht so recht, was ich von der ganzen 
CO2/Methan/Treibhausgeschichte halten soll. Wirklich schlüssig ist 
eigentlich gar nichts.
http://wiki.bildungsserver.de/klimawandel/upload/CO2_60Mio.jpg

Könnte man so interpretieren: durch gewaltige Anstrengungen (massive 
Kohlenstoffverbrennung, also CO2-Emission) ist es gelungen, den Kältetod 
der Erde vorerst zu verlangsamen, Trend ist aber noch intakt...
Die Schreckensszenarien zeigen gerne die letzten 1000 oder 2000 Jahre, 
das sieht beeindruckend aus, letztendendes aber immer eine Frage des 
Massstabs.

Man schaue sich das Kambrium an: ständig fallende CO2-Konzentrationen, 
ständig steigende Temperaturen. Eine scheinbare Katastrophe, die weitere 
Überhitzung wäre (wenn damals schon beobachtende und technologisch dazu 
in der Lage seiende Lebewesen existiert hätten) nur durch massive 
Freisetzung von CO2 aufzuhalten?

Wir hatten schon dermassen hohe Konzentrationen von Treibhausgasen - da 
wäre die Erde (wenn es so einfach wäre) nie wieder herausgekommen. Wir 
hatten auch schon so hohe prozentuale Vereisung, dass wenn das Modell 
der Albedo (und der  daraus resultierenden Selbstverstärkung positiv wie 
negativ) auch nie wieder herausgekommen wären.

Irgendwie sind die Modelle nicht ausgereift. Einen statischen Zustand 
hat  eigentlich nichts im Universum - warum sollte ausgerechnet das also 
das Ziel der Klimareligion sein? Egal, was wir tun - es ändert sich 
dennoch. Eignet sich aber hervorragend zum allgemeinen Angstmachen und 
Geld einziehen.

von Timm T. (Gast)


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H.Joachim S. schrieb:
> Wir hatten schon dermassen hohe Konzentrationen von Treibhausgasen

dC/dt

von Rick M. (rick-nrw)


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Bei dem Mist, der hier geschrieben wird, ist das hier ein großer 
Produzent von klimaschädlichen Gasen :-)

von Lutz H. (luhe)


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Die Menschheit reinigt die Erdoberfläche von giftigen Erdgasen und 
stellt ungiftiges Wasser und sauberes Kohlendioxid her, damit neue Bäume 
aus Samenkörnern wachsen  können.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Lutz H. schrieb:
> und stellt ungiftiges Wasser (...) her

daher auch der Anstieg des Meeresspiegels

von (prx) A. K. (prx)


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Lutz H. schrieb:
> Die Menschheit reinigt die Erdoberfläche von giftigen Erdgasen und
> stellt ungiftiges Wasser und sauberes Kohlendioxid her, damit neue Bäume
> aus Samenkörnern wachsen  können.

... und damit eine zukünftige Generation wieder ausreichend Öl zur 
Verfügung hat. In 100 Mio Jahren oder so.

Wenn der Mensch nun noch die Fähigkeit entwickelt, diesen Bäumen nicht 
im Weg zu stehen (also sie nicht wie bisher abholzt um daraus Wüste zu 
machen), dann wird das vielleicht auch was. Bäume statt Parkplätze, 
Baumhäuser statt Wohnsilos?

von Falk B. (falk)


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@A. K. (prx)

>machen), dann wird das vielleicht auch was. Bäume statt Parkplätze,
>Baumhäuser statt Wohnsilos?

Schwerter zu Pflugscharen!
Smartphones zu Faustkeilen!
Trash-TV zu Testbildern!

Wahlprogramm 2017, Die Partei

;-)

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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A. K. schrieb:
> Bäume statt Parkplätze

kann ja passieren, wenn man die aufkommende
autonome Mobilität richtig nutzen würde.

von Korax K. (korax)


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● J-A V. schrieb:
> autonome Mobilität richtig nutzen würde.

Du meinst am Baum?

von Peter L. (Gast)


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aus Wikipedia:
"Durch die langsame Abkühlung der Erde, den dabei auftretenden 
Vulkanismus (Ausgasung aus dem Erdinneren)
>>>und die globale Verteilung der Materie eingeschlagener Kometen kam es zur 
Etablierung einer Atmosphäre <<<<
Darin sind als Verbindungen vor allem Wasserdampf (bis zu 80 %), 
Kohlendioxid (bis zu 20 %), Schwefelwasserstoff (bis sieben Prozent), 
Ammoniak und Methan als Hauptbestandteile zu erwarten."

solange mir niemand eine andere Theorie liefert, "glaube" ich, dass nur 
ein Teil des auf der Erde vorkommenden Methans (Erdöl, Kohle Erdgas 
usw.)  fossilen Ursprungs ist.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Fra N. schrieb:
> ● J-A V. schrieb:
>> autonome Mobilität richtig nutzen würde.
>
> Du meinst am Baum?

nee

von Lutz H. (luhe)


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A. K. schrieb:
> Wenn der Mensch nun noch die Fähigkeit entwickelt, diesen Bäumen nicht
> im Weg zu stehen (also sie nicht wie bisher abholzt um daraus Wüste zu
> machen), dann wird das vielleicht auch was. Bäume statt Parkplätze,
> Baumhäuser statt Wohnsilos?

Häuser in die Wüste bauen, Bäume und Getreide auf fruchtbaren Boden 
säen.

: Bearbeitet durch User
von c. m. (Gast)


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Thomas E. schrieb:
> Das Ganze hört sich aber sehr danach, daß die Erde selbst schuld ist am
> Treibhauseffekt. Im Grunde genommen ist sie das auch. Schliesslich hat
> sie das Lebewesen, welches sie jetzt ruiniert, selbst erzeugt.
>
> Trotzdem ist der Austritt von Methan ein ganz natürlicher Vorgang. Erst
> dadurch, daß wir dabei massiv nachhelfen und wie blöde Kohlendioxid in
> die Luft blasen, wird das zum Problem.
>
> Und nein, die Erde produziert kein Erdgas, damit wir es nutzen können.

ja, nein. es steckt kein größerer "göttlicher" wille hinter dem was 
passiert.
aber alles was passiert gehört zur natürlichen entwicklung des 
planeten (auch das nutzen des erdgases durch uns).

meiner meinung nach ist die entwicklung nicht beliebig beeinflussbar, 
sondern wird durch naturgegebene verhaltensweisen vorgegeben, wobei auch 
hier mein gepostetes "schaubild" actio->reactio+rückkopplung gilt.
ihr werdet auch morgen mit 2t stahl unterm hintern zu eurem arbeitsplatz 
fahren, weil… <gründe einfügen warum das garnicht anders geht>
und diese gründe stimmen, weil wir durch die handlungen in der 
vergangenheit nun in der position sind in der wir eben sind, in die 
wir uns, unwillentlich und durch äußere vorgaben gezwungen, 
hineinmaneuvriert haben.

das kratzt ganz schön an der vorstellung das wir einen freien willen 
hätten ;-)

ich prognostiziere, dass auch in zukunft erdgas/öl verwendet wird, und 
zwar so lange bis äußere faktoren uns zwingen langsam anders zu handeln. 
wobei "anders zu handeln" viele dinge sind - nicht nur die massenhafte 
verwendung von energetisch verschwenderischem individualverkehr, sondern 
auch den anspruch "im grünen" wohnen zu wollen, und zig km weit weiter 
weg seine arbeitsstätte zu haben. "geht ja, da fahr ich halt jeden tag 
hin" wirds irgendwann nicht mehr geben - kostet zu viel 
energie/resourcen.

schade das ich nicht nachschauen kann wie es in 10k jahren hier 
aussieht, und wie die entwicklung bis dahin war. :/

von Thomas E. (thomase)


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c. m. schrieb:
> nun in der position sind in der wir eben sind, in die
> wir uns, unwillentlich und durch äußere vorgaben gezwungen,
> hineinmaneuvriert haben.
>
> das kratzt ganz schön an der vorstellung das wir einen freien willen
> hätten

Was soll man denn darunter verstehen?

von oldeurope O. (Gast)


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MAKE TUBES G. schrieb:
> Erdgasheizung, Gasherd zum Kochen, Gaslaternen zur Beleuchtung
> zum Beispiel.

http://www.raum-und-luft.de/raum_und_luft/Haushaltsgeraete/index.php?navid=11

Erdgaswäschetrockner hatte ich als Beispiel vergessen ...

LG
old.

von oldeurope O. (Gast)


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Peter L. schrieb:
> "glaube" ich, dass nur
> ein Teil des auf der Erde vorkommenden Methans (Erdöl, Kohle Erdgas
> usw.)  fossilen Ursprungs ist.

Sehe ich auch so, danke.

LG
old.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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c. m. schrieb:
> zig km weit weiter
> weg seine arbeitsstätte zu haben. "geht ja, da fahr ich halt jeden tag
> hin" wirds irgendwann nicht mehr geben - kostet zu viel
> energie/resourcen.

solange man damit Arbeitsplätze schafft hat sich die Umwelt 
unterzuordnen.

Im Grunde ist das aber seitdem es Wohnungsbauprämien mit gleichzeitigem 
Kilometergeld gibt bei genauem Hinsehen ziemlich fragwürdig.

-nein ich wünsche mir keine Wohncontainer
wie in China direkt am Arbeitsplatz, das ginge auch anders.

von Thomas E. (thomase)


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MAKE TUBES G. schrieb:
> Sehe ich auch so, danke.

Das wird dir niemand verbieten. Aber Geologie ist weder eine Religion, 
noch eine demokratische Abstimmung.

von Peter L. (Gast)


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Mit Geologie kommt man gerade mal wie tief(siehe Kola-Bohrung)?
Alles andere sind indirekte Rückschlüsse und Theorien.
Ja und auch im Erdkern gibts Sauerstoff und Wasserstoff, also die 
Zutaten für Methan, und Drücke von denen jeder Chemiker in seinen 
Autoklaven nur träumen kann.
Aber der Druck arbeitet sicher selektiv und sucht sich nur die fossilen 
Rückstände aus.

von Johann L. (gjlayde) Benutzerseite


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Peter L. schrieb:
> Sauerstoff und Wasserstoff, also die Zutaten für Methan

Aha.

von Peter L. (Gast)


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na gut, verschrieben C und H natürlich

von Thomas E. (thomase)


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Peter L. schrieb:
> Mit Geologie kommt man gerade mal wie tief(siehe Kola-Bohrung)?
> Alles andere sind indirekte Rückschlüsse und Theorien.

Kurt, ist das hier dein Zweitaccount?

von c. m. (Gast)


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Peter L. schrieb:
> Mit Geologie kommt man gerade mal wie tief(siehe Kola-Bohrung)?
> Alles andere sind indirekte Rückschlüsse und Theorien.

und diese theorien gilt es zu bestätigen oder zu wiederlegen.
sie als schlicht falsch zu bezeichnen ist unwissenschaftlich.

> Ja und auch im Erdkern gibts Sauerstoff und Wasserstoff, also die
> Zutaten für Methan,

lulz

> und Drücke von denen jeder Chemiker in seinen
> Autoklaven nur träumen kann.

und temperaturen bei denen sich zufällig gebildetes methan sofort wieder 
zersetzt, siehe "methanpyrolyse".


und zu guter letzt: was passiert wenn man das erdinnere in die 
atmosphäre bläst hat die menschheit schön am ausbruch des tambora 
erfahren dürfen.
die erdoberfläche besteht aus mehreren fließgleichgewichten mit, ich 
wiederhole es nochmal, rückkopplungen.
eine störung dieser gleichgewichte kann selbstverstärkende auswirkungen 
haben, und es sieht so aus als ob wir diesen vorgang grade gestartet 
haben.

von Uhu U. (uhu)


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c. m. schrieb:
> und diese theorien gilt es zu bestätigen oder zu wiederlegen.
> sie als schlicht falsch zu bezeichnen ist unwissenschaftlich.

Na dann mach mal.

von c. m. (Gast)


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Uhu U. schrieb:
> c. m. schrieb:
>> und diese theorien gilt es zu bestätigen oder zu wiederlegen.
>> sie als schlicht falsch zu bezeichnen ist unwissenschaftlich.
>
> Na dann mach mal.

"na" da sind wir doch alle grad dabei. in situ.

ich finds faszinierend.

von Chr. M. (snowfly)


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c. m. schrieb:
> eine störung dieser gleichgewichte kann selbstverstärkende auswirkungen
> haben, und es sieht so aus als ob wir diesen vorgang grade gestartet
> haben.

Ja, haben wir und wir werden es noch schlimmer machen.
Die Erde hat sowas ja schon ein paarmal mitgemacht.
Die Menscheit wird wahrscheinlich nicht so schnell aussterben
vielleicht entwickeln wir uns zu Morloks und Eloys oder
vielleicht auch zu den dünnen Grauen.

Wenn wir nicht noch bedeutende Entdeckungen machen
wird in 1-2 Mrd. Jahren eh alles vorbei sein.

AchJa, wir unternehmen ja auch was gegen den Schaden den wir anrichten.
siehe: global warming vs. global dimming.

PS: ;)

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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wenn man den gesamten Bereich mit Permafrosböden abdecken
und das Gas daraus sammeln könnte, käme bestimmt so einiges zusammen.

hier in der Gegend gibt es Teiche in einem Moorgebiet
und da kann man genauso wie im verlinkten Video Methan abfackeln.

https://www.youtube.com/watch?v=YegdEOSQotE

von Michael B. (alter_mann)


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● J-A V. schrieb:
> hier in der Gegend gibt es Teiche in einem Moorgebiet
> und da kann man genauso wie im verlinkten Video Methan abfackeln.

Das schafft Arbeitsplätze!
Neben jeden Moortümpel jemanden mit Feuerzeug hinstellen, der jede 
Blubberblase unverzüglich anbrennt. Im 4-Schicht-System natürlich, damit 
uns nicht ein Gramm Methan entkommt.
Mal so nebenbei gefragt: Hilft eine exotherme Reaktion im Großmaßstab 
tatsächlich gegen die Erwärmung?

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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man könnte hier 2 Fliegen mit einer Klappe schlagen.
Arbeitsplätze schaffen und die Erderwärmung vermindern
- oder besser gesagt langsamer laufen zu lassen.

Methan ist ja ein stärkeres Treibhausgas als CO2

von Michael B. (alter_mann)


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Den Begriff "exotherme Reaktion" hast Du bemerkt?

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Michael B. schrieb:
> Den Begriff "exotherme Reaktion" hast Du bemerkt?

wie ich das meinte, hast Du bemerkt?

:-)

von Wolfgang R. (Firma: www.wolfgangrobel.de) (mikemcbike)


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Bin ich der Einzige, der bei der Überschrift zuerst "Erdogans" gelesen 
hat?

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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da kann man sehen, was die Medien aus uns machen

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