Forum: Offtopic Gehaltsunterschied Mann-Frau. Wahr oder eine Fehlinterpretation?


von IncreasingVoltage .. (increasingvoltage)


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Abend,

es ist zwar Freitag, aber dieser Thread ist eher ernst gemeint, auch 
wenn das ein Thema ist, bei dem natürlich wieder wilde Diskussionen zu 
Stande kommen können (bitte nicht, ich will sachliche Fakten, Zahlen, 
glaubhafte Statistiken).

Hintergrund ist, dass man immer wieder hört, dass Frauen etwa 20% 
weniger verdienen, als Männer.

Mein beschränktes Denkvermögen verleitet mich immer dazu zu glauben, 
dass dies daran liegt, dass Frauen öfter in schlechter bezahlten Jobs 
landen, wie z.B. Kindergärtnerin, Floristin, ... was es nicht alles 
gibt.

Besser bezahlte stellen wie z.B. Ingenieursberufe haben ja eine recht 
geringe Anzahl an weiblichen Arbeitern, da in solchen Berufen wohl 
weniger Interesse besteht oder halt noch veraltete Denkweisen Frauen 
dazu verleiten einen "Frauenberuf" zu erlernen.

Angenommen es gibt zwei Personen, Beide gleich alt, gleicher 
Studiengang, gleiche Noten und zwei gleiche, unbesetzte Stellen in einer 
Firma. Die Personen unterscheidet nur das Geschlecht.

Wenn beide Personen eingestellt werden, und zwar tarifunabhängig, würde 
es einen Gehaltsunterschied geben?

Berufe, in denen Männer Mangelware aber gefragt sind, da sie wohlmöglich 
eine wichtige Rolle spielen (Lehrer, Männliches "Vorbild" für kleine 
Kinder), lasse ich vorerst (und Ihr bitte auch) im Vordergrund.

Welche Infos könnt Ihr mir zu dem Thema geben? Kennt Ihr gute Quellen, 
um sich fachlich und sachorientiert in dem Thema zu bilden, Infos zu 
sammeln,...?

Googeln habe ich natürlich schon gemacht, aber die vielen, teils 
fragwürdigen Quellen streuen sehr stark in ihrem Inhalt.

Was mir auch wichtig wäre: Habt Ihr selbst Erfahrungen gemacht? z.B. mal 
bei Mitarbeiter/innen gefragt, was denn so bei rumkommt? (Auch wenn man 
hier in D eher ungern über Geld redet).

von Joachim S. (oyo)


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Telepolis hatte da gerade vor Kurzem einen ganz netten Artikel dazu:
https://www.heise.de/tp/features/Ten-Years-Gender-Pay-Gap-Mistake-Ein-Irrtum-wird-zehn-Jahre-alt-3652060.html

Interessant fand ich da u.A. die merkwürdige Rechnung, wie man auf "21% 
Gehaltsunterschied" kommt:

"Für die Berechnung werden lediglich Betriebe der Privatwirtschaft mit 
mehr als zehn Mitarbeitern herangezogen. Der gesamte öffentliche Dienst 
mit nahezu gleichen Gehältern von Männern und Frauen bleibt 
unberücksichtigt. Ebenso kleinere Betriebe, darunter auch die 
Familienbetriebe, bei denen die Gewinne gleich verteilt werden. Auch 
landwirtschaftliche Betriebe, die oft ebenfalls Familienbetriebe sind, 
fallen aus der Berechnung heraus.

Außerdem geht das Einkommen aus der Teilzeitarbeit vieler Frauen in 
diesen Privatbetrieben absolut in die Berechnung ein und nicht relativ, 
was nötig wäre, um vergleichbare Zahlen zu erhalten. Dadurch verringert 
sich ihr Stundenlohn drastisch. Schließlich fließen auch die Gehälter 
der Spitzenverdiener in Führungspositionen mit ein - und die sind in der 
Mehrzahl männlich.

[...]

Die 21%-Lohnlücke, die bei dieser schiefen 
Ausschnitts-Durchschnittsberechnung herauskommt, nennt das Statistische 
Bundesamt "unbereinigten Wert".

[...]

Wie viel, bzw. wie wenig das wert ist, zeigt nun der Blick auf die 
sogenannte "bereinigte" Lohnlücke zwischen Männern und Frauen, die das 
deutsche Statistikamt parallel ebenfalls errechnet. Eben, weil die 
"unbereinigte" EU-Vorgabe ungenau ist. Sie beträgt sechs Prozent - oder 
sogar nur zwei Prozent.

Sechs Prozent Lohnlücke zwischen Frauen und Männern ergeben sich, wenn 
man die vergleichbaren Kriterien für die anerkannten Tarifgruppen 
zugrunde legt: Gleiche Ausbildung, Qualifikation, Lebens- und 
Berufsalter, Arbeitszeit und -volumen, betriebliche Verantwortung usw. 
Dabei sind die überdurchschnittlichen - männlichen - Spitzenverdienste 
immer noch mit einberechnet.

Nimmt man zusätzlich Erwerbsauszeiten von Frauen zum Beispiel aufgrund 
von Kindererziehung aus der Berechnungsgrundlage heraus, beträgt die 
Lohnlücke nur noch zwei Prozent."

von (prx) A. K. (prx)


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IncreasingVoltage .. schrieb:
> Googeln habe ich natürlich schon gemacht, aber die vielen, teils
> fragwürdigen Quellen streuen sehr stark in ihrem Inhalt.

Da ist es natürlich vorteilhaft, in einem Forum zu fragen, an dem nur 
wenig Frauen teilnehmen. So vermeidet man alternative Ansichten aus der 
feministischen Ecke. ;-)

von IncreasingVoltage .. (increasingvoltage)


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A. K. schrieb:
> Da ist es natürlich vorteilhaft, in einem Forum zu fragen, an dem nur
> wenig Frauen teilnehmen. So vermeidet man alternative Ansichten aus der
> feministischen Ecke. ;-)

Bis auf einen Golf IV Forum ist Mikrocontroller das einzige, in dem ich 
angemeldet bin bzw. ein Konto habe.

Mikrocontroller erschien mir (wieso auch immer) als die bessere 
Alternative (nichts gegen das Golf Forum, war halt nur "convenience").

Aber schon mal vielen vielen Dank Joachim, werde mich da mal rein lesen, 
deine zitierten Ausschnitte klingen ja schon mal sehr interessant!

Danke und schönes Wochenende an alle!

von Uhu U. (uhu)


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A. K. schrieb:
> So vermeidet man alternative Ansichten aus der feministischen Ecke. ;-)

Auf die kann man gut verzichten, denn die sind nicht an der 
Wahrheitsfindung interessiert, sondern nur an der Umkehr der 
Verhältnisse der 1950er Jahre zu Gunsten der Frauen.

Das kanns nicht sein...

von Jan H. (j_hansen)


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IncreasingVoltage .. schrieb:
> Wenn beide Personen eingestellt werden, und zwar tarifunabhängig, würde
> es einen Gehaltsunterschied geben?

In den Studien, an die ich mich zu diesem Thema erinnere, wurden für 
solch ein Szenario 3% Unterschied genannt, also vernachlässigbar.

von Cyblord -. (Gast)


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Eine Aussage die man zu dem Thema auch immer wieder liest ist, dass 
Frauen tendentiell dazu neigen, sich mit weniger zufrieden zu geben und 
nicht so stark zu verhandeln wie Männer es in vergleichbaren Situationen 
zu tun pflegen. Sprich, Frauen machen bei dem Thema weniger Tamtam, 
wohingegen die hiesigen A&B-Forenleistungsträger noch nicht mal für 70k 
morgens ausm Bett aufstehen würden.

Wie du aber schon angemerkt hast, ist das ein sehr aufgeladenes Thema 
und man findet zu jeder Ansicht mindestens drei passende "Studien" und 
"Statistiken". Bandbreite reicht von Chauvitum bis Feminazis.

Selbst wenn es so ist, dass Frauen 20% weniger verdienen, bin ich im 
Sinne der Gleichberechtigung dafür den Markt machen zu lassen. Jeder hat 
die Möglichkeit sich so gut oder so schlecht zu verkaufen wie er/sie 
vermag. Selbst mit IG-Metalltarifbindung hat man noch eine 
Verhandlungsbandbreite von 0-28% Leistungszulage.

Andere Frage: Warum interessiert dich das? Bzw. was fängst du mit dem 
Ergebnis an? Suchst du Argumentationsstützen um am Mittagstisch glänzen 
zu können? ;)

von Michael X. (Firma: vyuxc) (der-michl)


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Zusätzlich wurde bei den Gehltsvergleichen Äpfel mit Birnen verglichen. 
Beispiel: Ausgebildete Akadamiker. Auf der männlichen Seite 
Maschinenbauer und Elektrotechniker, auf der weiblichen Seite 
Soziologinnen in Zeitverträgen.
Den Pay-Gap gibt es so nicht. Wer als Mann nicht den passenden 
Stallgeruch hat kommt ebensowenig hoch. Das hat nichts mit dem 
Geschlecht oder Gender zu tun. Es geht eigentlich nur darum bestimmte 
Frauen zu Alimentieren. Der Kassiererin an der Aldikasse bringts nix.

von Purzel H. (hacky)


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Ein wesentlicher Unterschied ist Vollgas geben, oder mit angezogener 
Handbremse fahren.
Frauen haben, durchaus, statistisch gesehen, generalisierend gemeint, 
die Eigenschaft, den Beruf fuer Kinder zurueckzustellen. Auch Frauen, 
mit sehr guter Ausbildung, die sehr karrieretauglich waeren.
Das war's dann.

von Jens M. (Gast)


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Joachim S. schrieb:
> Die 21%-Lohnlücke, die bei dieser schiefen
> Ausschnitts-Durchschnittsberechnung herauskommt, nennt das Statistische
> Bundesamt "unbereinigten Wert".

Da dieser Wert um alle ausgleichenden Faktoren bereinigt wurde ist 
"unbereinigt" wohl nicht so ganz die richtige Definition.

Den Aussagen ist auch entnehmbar das "Vorgaben aus Brüssel" zu dieser 
absurden Kennzahl führen. Das mache sich doch bitteschön jeder selber 
Gedanken warum das so ist. Auch warum im eigenen Kopf gerade diese Zahl 
geankert wurde und durch wen.

Wie absurd diese Zahl ist kann m.E. schon dadurch erkannt werden das es 
ja ein Mittelwert ist. Es gibt demzufolge ja auch Branchen wo die 
"Lücke" (je nach Streuung) 42% betragen kann.

IncreasingVoltage .. schrieb:
> Googeln habe ich natürlich schon gemacht, aber die vielen, teils
> fragwürdigen Quellen streuen sehr stark in ihrem Inhalt.

Das Statistische Bundesamt könnte doch als seriös Quelle angenommen 
werden.

von (prx) A. K. (prx)


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Jens M. schrieb:
> Das Statistische Bundesamt könnte doch als seriös Quelle angenommen
> werden.

Das Problem solcher Statistiken sind nicht die Ausgangszahlen. Sondern 
das, was man draus macht. Dass Frauen insgesamt weniger verdienen ist 
trivial, aber immerhin verlangt niemand, dass eine Putzfrau so viel 
verdient wie ihr oberster Chef.

Man muss also Vergleichbarkeit herstellen. Und da hört es auf mit den 
exakten Zahlen, denn wie vergleicht man objektiv die berufliche 
Kompetenz? Das kann sich jeder etwas anders zurechtbiegen und kommt 
damit zu verschiedenen Ergebnissen.

Geht man nach Berufsjahren, dann müsste man fairerweise eine 
Quotenschwangerschaft für Männer einführen. Die bisher verfolgte 
Methode, statt dessen die Geburtenrate in Richtung 0 zu senken, darf als 
nicht nachhaltig gelten. Will man das anders kompensieren, dann benötigt 
man letztlich einen für Frauen höheren Stundenlohn.

Ausserdem wärs im Sinne solcher Fragen dringend geboten, die freie 
Berufswahl abzuschaffen. Quoten nicht nur im Aufsichtsrat. Frauen in 
Müllabfuhr und Technik, ob sie wollen oder nicht, dafür endlich auch 
Jungs, die die Spülung beim Zähne anbohren halten ;-). Eine Verwandte 
war im Krieg freiwillig Schweisserin, da war man nicht so zimperlich.

: Bearbeitet durch User
von Jens M. (Gast)


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A. K. schrieb:
> Das Problem solcher Statistiken sind nicht die Ausgangszahlen.

Sicher nicht, aber wenn man schon die Ausgangszahlen derart dreist 
verfälscht wie die 21% Lüge ist keine Diskussion möglich.

Es ist schlicht eine Tatsache das Frauen als statistische Gruppe mehr 
verdienen als Männer. Die tatsächliche Entgeltlücke liegt innerhalb der 
Fehlergrenzen und Sie entnehmen wesentlich mehr aus den Sozialsystemen 
als Männer.

Aber das halte ist für mich vollkommen in Ordnung. Eine soziale 
Sicherung für alle ohne Ansehen und Geschlecht ist für mich 
selbstverständlich.

Aus dieser der unmaßgeblichen meinigen Sicht der Dinge ist das aufhetzen 
der Geschlechter gegeneinander durch staatliche Strukturen und den sog. 
Wahrheitsmedien blanker Rassismus und steht anderen Rassismen in nichts 
nach.

Aber das ein emotionaler Appell. Die Täter müssten so etwas mit ihrem 
Gewissen vereinbaren. Hätten Sie bloß eins.

von Uhu U. (uhu)


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Jens M. schrieb:
> blanker Rassismus

Gehören jetz schon Männer und Frauen verschiedenen Rassen an? Was ist 
das denn für ein Schwachsinn?

von Jürgen N. (negan)


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Jedes mal wenn ich mit dieser Aussage konfrontiert werde, frage ich mich 
warum Firmen dann nicht ausschließlich oder zumindest bevorzugt Frauen 
einstellen, wenn diese bei gleicher Leistung 20% weniger verdienen.
Wäre doch nur eine logische wirtschafliche Konsequenz daraus.

Ok, da ist jetzt nicht mitberücksichtigt dass Frauen in den besten 
Arbeitsjahren (25. - 35.Lj) evtl schwanger werden oder zu einem höheren 
Anteil in Teilzeit arbeiten.

Und nach einer Schwangerschaft samt Babyzeit wird eine Ingenieuren 
höchstwahrscheinlich dann doch wieder nicht mit ihrem Wissen UpToDate 
sein und kann nicht die gleiche Leistung wie ihr männlicher Kollege 
leisten, falls sie nicht nur ein paar Monate weg war.

Aus diesem Blickwinkel betrachtet ist es auch nur logisch dass der 
Durchschnitt der Frauen zwischen 2 - 6 % weniger Lohn erhält.
Den Wert aber auf 20% hochzuspielen finde ich lächerlich, einfach schon 
aus dem Grund da es für Firmen dann ja viel attraktiver wäre bevorzugt 
Frauen einzustellen und man müsste im Umkehrschluss keine Frauenquote 
für die Führungsetage erzwingen, sondern das Gegenteil wäre der Fall.

Oder wo liegt mein Denkfehler?

von Uhu U. (uhu)


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Jürgen N. schrieb:
> Oder wo liegt mein Denkfehler?

Es ist ein gesellschaftliches Problem, dass es keine gescheite 
Kinderbetreuung gibt und hochqualifizierte Frauen zu längeren Auszeiten 
gezwungen werden, in denen sie eben leicht den Anschluss verlieren.

Mit Quotenregelungen ist das Problem nicht zu beheben und mit 
feministischem Moralgeheul schon gar nicht.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Uhu U. schrieb:
> Mit Quotenregelungen ist das Problem nicht zu beheben und mit
> feministischem Moralgeheul schon gar nicht.

(1) Es steht der Anspruch im Raum, dass alle geschlechtlichen 
Unterschiede ausschliesslich erlernt seien. Wobei ich mich auf das 
Verhalten beschränken will.

(2) Der Mensch hat sich über Abermillionen von Jahren sukzessive 
entwickelt. Geschlechtliche Fortpflanzung gibts fast von Anfang an, auch 
das Verhalten unterscheidet sich früh. Dieses Thema ist also verdammt 
alt und gehört zudem zu einem der überlebenswichtigsten Aspekten des 
Lebens.

Hat sich schon mal jemand gefragt, ob das geschlechtliche Verhalten von 
Affen, Hunden und Rindviechern ausschliesslich erlernt sei? Anders als 
beim Mensch könnte man das bei den Viechern doch mal ausprobieren. Ist 
es biologisches Erbe wenn der Rüde am Arsch der Hündin riecht, aber 
erlerntes Verhalten, wenn der Menschenrüde sich im Grunde nicht viel 
anders verhält?

(3) Wenn also (1) zutrifft, dann hat Gott irgendwann zwischen (Vor)Affe 
und Mensch einen Schalter umgelegt und den Menschen völlig von seiner 
biologischen Geschichte getrennt. Mit (2) ist das schwer zu vereinbaren, 
somit erzwingt (1) eigentlich ein kreationistisches Weltbild.

Lehnt man als Darwinist (3) ab, dann kann man m.E. schlecht (1) 
zustimmen. Das Rindvieh in uns mischt immer mal mit, je grundlegender 
für das Leben das Thema ist, desto Muh.

Gibt man Menschen die Wahl, hier also die freie Wahl über Beruf und 
Karriere, dann entscheiden sie sich nicht gleichverteilt, sondern mehr 
oder minder sexistisch verbogen. Muh. Will man Gleichheit, dann geht es 
also nur mit Gewalt. Will man statt dessen Freiheit, dann geht es nicht 
ohne Geheul.

: Bearbeitet durch User
von Heinz L. (ducttape)


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Das Ganze läßt sich relativ einfach erklären, wenn man sich einige 
Statistiken anschaut.

Erstens, Frauen sind eher in Teilzeitbeschäftigungen zu finden als 
Männer. Ob nun so gewollt oder gemußt ist daran schwer ablesbar, 
allerdings sind Teilzeitbeschäftigungen tendenziell weniger gut entlohnt 
als Vollzeit, wobei hier ausserdem für letzteres häufig 
Überstundenpauschalen bzw. entsprechend entlohnte Überstunden 
hinzukommen.

Zweitens, die Unfall- und Sterbestatistik zeigt für Männer vier- bis 
zehnmal höhere Anteile an schweren bis tödliche Berufsunfälle auf. Gehen 
wir mal davon aus, dass Männer nicht zehnmal ungeschickter sind als 
Frauen dürfte es wohl daran liegen, dass Männer tendenziell 
gefährlichere Berufe wählen, wo dieses Risiko auch entsprechend 
finanziell kompensiert wird.

Drittens, die bereits angesprochene Berufswahl. Jetzt ist mein 
Informatikstudium doch schon das eine oder andere Jahr her, allerdings 
konnte man die weiblichen Studenten mit der Lupe suchen. Außer in den 
Statistikfächern, die wir zusammen mit den Psychologiestudenten hatten.


Anders gesagt, der "Wage gap" kann sofort geschlossen werden. Durch die 
Frauen selbst.

von (prx) A. K. (prx)


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Heinz L. schrieb:
> Anders gesagt, der "Wage gap" kann sofort geschlossen werden. Durch die
> Frauen selbst.

Yep. Aber mit dieser Argumentation gibts keine lukrativen 
Aufsichtsratsposten auf Quote.

: Bearbeitet durch User
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