Hallo,
ich habe vor einige Geräte via MODBUS RTU zu steuern (VFD, JOG usw.),
allerdings habe ich ein Verständnisproblem mit RTS und RE/DE. Wenn ich
senden möchte, muss ich zuerst DE via RTS anschalten, soweit ok. Problem
ist eher das Timing am Ende einer Transmission. Ich muss RTS
ausschalten, wenn TX abgeschlossen wurde und wenn response (RX) noch
nicht begonnen hat.
Wie macht man das am besten ? Gibt es andere Lösungen ?
Vielen Dank
markus breckenkamp schrieb:> Problem ist eher das Timing am Ende einer Transmission. Ich muss RTS> ausschalten, wenn TX abgeschlossen wurde und wenn response (RX) noch> nicht begonnen hat.>> Wie macht man das am besten ?
Indem du RTS zum richtigen Zeitpunkt ausschaltest. Dieser Zeitpunkt
hängt davon ab, wie viele Bytes dein Sende-FIFO zwischenspeichern kann.
> Gibt es andere Lösungen ?
Anders als was?
>> Gibt es andere Lösungen ?>> Anders als was?
Ich finde immer wieder Schaltpläne wo RE und DE mit TX geschaltet wird.
Hier z.B.:
http://www.siongboon.com/projects/2006-03-06_serial_communication/rs485-opto-usb.png
Würde das auch bei meinem Schaltplan funktionieren, wenn ich R2IN statt
von RTS mit R1IN zusammenschalte damit dann RE und DE toggle ? (Siehe
Bild)
markus breckenkamp schrieb:> Wie macht man das am besten
1. erst nach einer bestimmten Zeit den Sender abschalten - die
notwendige Zeit hängt aber z.B. stark von der Baudrate ab. Man kann das
auch mit dem Oszi analysieren und danach die Zeit einstellen, aber
eigentlich ist das Murks. Wird was geändert funktioniert es nicht mehr.
2. feststellen, wann alles gesendet ist, z.B. Tx Register Empty
abfragen, das hat aber nicht jedes UART. Oder am Tx-Pin mitlauschen.
Georg
markus breckenkamp schrieb:> Wie macht man das am besten ?
Man verwendet eine UART, die das in Hardware unterstützt.
Ansonsten kannst Du zu Beginn Deiner Übertragung einen Timer aufziehen
und ihn n Bytezeiten später einen Interrupt auslösen lassen, in dem Du
die Handshakeleitung wieder zurücksetzt.
Die nächste Möglichkeit ist eine UART, die mit Statusbits signalisieren
kann, wann das letzte Byte das Sendeschieberegister verlassen hat.
Bei einer Soft-UART ist das natürlich ein Abfallprodukt, das fällt quasi
automatisch hinten 'raus.
Willst Du einen PC verwenden, oder geht es um einen µC?
Bei einem PC ist hier die Verwendung von USB-UART-Adaptern von FTDI
ratsam, die nämlich haben eine die RS485-Unterstützung in Hardware. Dazu
verwenden sie nicht eine der üblichen Handshakeleitungen, sondern haben
eine dedizierte eigene Steuerleitungen.
Rufus Τ. F. schrieb:> Willst Du einen PC verwenden, oder geht es um einen µC?>> Bei einem PC ist hier die Verwendung von USB-UART-Adaptern von FTDI> ratsam, die nämlich haben eine die RS485-Unterstützung in Hardware. Dazu> verwenden sie nicht eine der üblichen Handshakeleitungen, sondern haben> eine dedizierte eigene Steuerleitungen.
Ja , ist für den PC gedacht.
Ein FTDI ist wohl doch eher die bessere Wahl. Daher habe ich meinen
Schaltplan nochmal geändert. Ich Hoffe das passt jetzt alles.
Rufus Τ. F. schrieb:> Wenn Du /RE des RS485-Treibers fest auf Masse legst, empfängst Du> natürlich auch alles gesendete selbst als Echo. Soll das so sein?
UI, wollte grade das Layout ausdrucken. Gut das du das nochmal erwähnt
hast. /RE kommt vermutlich an DE.
Da wir garde dabei sind: wie sieht das mit RTS/CTS und DSR/DTR aus ?
Diese werden an der SUB-D Buchse normalerweise verbunden. Sollte man
das auch am FTDI machen ?
marcus breckenkamp schrieb:> Sollte man> das auch am FTDI machen ?
Wenn Deine Software das braucht, ja. Sonst ist es auch an anderen
PC-UARTs überflüssig.
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