Geht einwandfrei :-) (konnte nicht in die Stadt fahren und WLP holen da Auto in der Werkstatt) Ich habe bis vor 30 Minuten nicht mehr darauf gehofft jemals erleben zu dürfen daß ich diesen meinen Rechner (der war so im gekauften Zustand!) auch unter Vollast permanent unter 60°C halten kann. Endlich keine Abstürze beim E:D zocken mehr. Ich bin ernsthaft versucht das jetzt so zu lassen, mal beobachten wie das im Sommer wird.
Bernd K. schrieb: > Geht einwandfrei :-) > > (konnte nicht in die Stadt fahren und WLP holen da Auto in der > Werkstatt) > > Ich habe bis vor 30 Minuten nicht mehr darauf gehofft jemals erleben zu > dürfen daß ich diesen meinen Rechner (der war so im gekauften Zustand!) > auch unter Vollast permanent unter 60°C halten kann. Endlich keine > Abstürze beim E:D zocken mehr. Ich bin ernsthaft versucht das jetzt so > zu lassen, mal beobachten wie das im Sommer wird. Und die sonstigen Bestandteile der Zink-_Salbe_ lösen sich ab 80°C in Rauch auf...? :D
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Hi, für kurzzeitige Anwendung mag das funktionieren. Ein Kollege hat sich auch schon mal Wärmeleitpaste aus Zahnpasta gebaut, die sogar ziemlich gut funktioniert hat. Aber ich bezweifle doch sehr stark, dass das Zeug jeweils langzeitstabil ist. Kauf dir am besten zumindest bei der nächsten Tour in die Stadt vernünftige Wärmeleitpaste, wenn du länger Freude an deinem PC haben willst. Ist günstiger als ein vergammeltes Mainboard zu ersetzen.
Zinksalbe besteht zu 90% aus Lanolin aka Wollwachs. Wer mal ein Schaf gekrault hat, der kennt das Zeug. Ob das ein guter Wärmeleiter ist?
> Ich bin ernsthaft versucht das jetzt so zu lassen, mal beobachten wie das > im Sommer wird. Solltest du machen, aber regelmäßig(!) kontrollieren und hier über das Ergebnis schreiben.
Bernd K. schrieb: > A. K. schrieb: >> Zinksalbe besteht zu 90% aus Lanolin > > ...und 10% Zinkoxid. Macht zusammen 108% Das ist ein Grund, warum ich immer vor billigen Weinbrand warne.
Bernd K. schrieb: > A. K. schrieb: >> Zinksalbe besteht zu 90% aus Lanolin > > ...und 10% Zinkoxid. Macht zusammen 108% Oh verdammt, die Schriftart ist Mist. Ich hab eine 8 gelesen. *Brille aufsetz.
Beitrag #4951156 wurde vom Autor gelöscht.
Lockman schrieb: > Solltest du machen, aber regelmäßig(!) kontrollieren und hier über das > Ergebnis schreiben. Yep. Wenn er nicht mehr schreibt, dann ist der Rechner futsch.
Bernd K. schrieb: > Zinksalbe statt Wärmeleitpaste > Geht einwandfrei :-) Zinkoxyd wird zwar auch in Wärmeleitpasten verwendet, die anderen Bestandteile einer Salbe sind aber eher unpassend. Ich habe aller- dings gehört, man könne sich seinen eigenen Wärmeleitkleber aus Zinkoxyd und Epoxidharz mischen.
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Harald W. schrieb: > Bernd K. schrieb: > >> Zinksalbe statt Wärmeleitpaste >> Geht einwandfrei :-) > > Zinkoxyd wird zwar auch in Wärmeleitpasten verwendet, die anderen > Bestandteile einer Salbe sind aber eher unpassend. Ich habe aller- > dings gehört, man könne sich seinen eigenen Wärmeleitkleber aus > Zinkoxyd und Epoxidharz mischen. Ich habe gehört, dass die Rente sicher ist. Zinkoxyd & Epoxidharz kling nach bombenfester CPU.
Hi Dann kann der Die auch nicht mehr platzen, wenn's doch Mal warm wird - oder das Teil wird dann zur Supernova ...
Patrick J. schrieb: > Hi > > Dann kann der Die auch nicht mehr platzen, wenn's doch Mal warm wird - > oder das Teil wird dann zur Supernova ... super-GAU, dann schmilzt der Kern nach unten durch :D
Lockman schrieb: >> Ich habe aller- >> dings gehört, man könne sich seinen eigenen Wärmeleitkleber aus >> Zinkoxyd und Epoxidharz mischen. > > Ich habe gehört, dass die Rente sicher ist. Zinkoxyd & Epoxidharz kling > nach bombenfester CPU. Ich habe nicht gesagt, das Bernd Wärmeleitkleber für seine CPU nehmen sollte; ich habe gesagt, das er mit Zinkoxyd, so wie es auch in Salben verwendet wird, im Prinzip richtig liegt.
Erstmal ist es völlig egal was man als WLP benutzt, solange die Wärmleitfähigkeit besser als die von Luft ist. Und da Luft ein Gas ist und diese Wärme um eine Größenordnung schlechter leiten als feste oder flüssige Stoffe kann man viele Dinge als WLP nutzen: https://www.youtube.com/watch?v=9QzxukpUvbY Erstmal sind die alle besser als nix und alle fast gleich gut. Die Kunst der WLP besteht darin, diese Fähigkeit auch zu behalten. Das Werben mit den metallischen Bestandteilen (Zink, Silber Gold) ist daher nur was fürs Gefühl, oder den Geldbeutel. Aussagekräftiger wären Aussagen über die verwendeten Silikone, welche die Paste zur Paste machen.
Kolja L. schrieb: > Erstmal ist es völlig egal was man als WLP benutzt, > solange die Wärmleitfähigkeit besser als die von Luft ist. Nö. Wichtig ist, daß sie bei höherer Temperatur nicht wegfliesst, und Zinksalbe wird bei den Temperaturen, für die man Wärmeleitupaste braucht, dünnflüssig, ist also ungeeignet.
> dünnflüssig
Womit sie sich aber durch die Kapillarwirkung perfekt an Ort und Stelle
hält.
A. K. schrieb: > Zinksalbe besteht zu 90% aus Lanolin aka Wollwachs. Wer mal ein Schaf > gekrault hat, der kennt das Zeug. Ob das ein guter Wärmeleiter ist? Wärmeleitpaste wirkt nicht, weil sie ein besonders guter Wärmeleiter ist, sondern weil sie den auf Grund der Oberflächenrauhigkeit immer vorhandenen Luftspalt zwischen (meist) zwei Metallplatten überbrückt. Damit tauscht man 2x Wärmeübergangswiderstand Metall-Luft gegen Metall-Wärmeleitpaste. Die Schichtdicke der Wärmeleitpaste sollte so gering sein, das die Wärmeleitung der Paste von absolut untergeordneter Bedeutung ist.
Michael B. schrieb: > Kolja L. schrieb: >> Erstmal ist es völlig egal was man als WLP benutzt, >> solange die Wärmleitfähigkeit besser als die von Luft ist. > > Nö. > > Wichtig ist, daß sie bei höherer Temperatur nicht wegfliesst, und > Zinksalbe wird bei den Temperaturen, für die man Wärmeleitupaste > braucht, dünnflüssig, ist also ungeeignet. Das hast du doch bestimmt nicht ausprobiert, Laberkopp.
Crepule schrieb: >> Wichtig ist, daß sie bei höherer Temperatur nicht wegfliesst, > Das hast du doch bestimmt nicht ausprobiert, Laberkopp. Vermutlich ist er so schnell gelaufen, das ihm die Zinksalbe wegen der Körperwärme das Bein runtergelaufen ist.
Ja, ja, ein typischer "Hack" aus dem Internet. Der heilt dann auch noch Brandwunden des Chips in den Ruhephasen.
Ist in Penatencreme überhaupt noch Zink drin? Ich habe den Eindruck, dass alle altbewährten Hausmittel der politisch korrekten Chemie zum Opfer fallen. Heute dürfen da nur noch natürliche Zutaten rein, die böse Chemie ist ähbähbäh.
Christoph K. schrieb: > Ist in Penatencreme überhaupt noch Zink drin? Hersteller: "Petrolatum, Zinc Oxide, Lanolin, Talc, Aqua, Panthenol, Hamamelis Virginiana Extract, Hamamelis Virginiana Water, Allantoin, Sorbitan Sesquioleate, Cetylpyridinium Chloride, Paraffinum Liquidum, Glycine Soja Oil, Tocopherol, Alcohol, Parfum, CI 40800" Von besonderer Bedeutung sind im hiesigen Zusammenhang sicherlich die Duftstoffe, die sich möglicherweise zu grober Temperaturkontrolle eignen. ;-)
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Ich empfehle einfach eine Tube Arctic MX4 zu bestellen, die kommt dann nach Hause und gut ist. Kostet nicht die Welt und ist schon sehr gut - wird also sicher mit der Wollwachspaste mithalten können. Und dann kann man auch in Zukunft noch E:D zocken ohne Rauchzeichen vom Computer...
WLP schrieb: > Ich empfehle einfach eine Tube Arctic MX4 zu bestellen, die kommt > dann > nach Hause und gut ist. Kostet nicht die Welt und ist schon sehr gut - > wird also sicher mit der Wollwachspaste mithalten können. Und dann kann > man auch in Zukunft noch E:D zocken ohne Rauchzeichen vom Computer... Das war eine Lösung "auf die Schnelle", keine Dauerlösung! Bernd K. schrieb: > (konnte nicht in die Stadt fahren und WLP holen da Auto in der > Werkstatt)
WLP schrieb: > eine Tube Arctic MX4, kostet nicht die Welt Naja, umgerechnet liegt der Kilopreis bei Conrad bei ca. 2000 EUR. Ich kenne nur wenige Artikel, bei denen der Kilopreis höher ist. Der Grundstoff solcher Pasten ist wohl Zinkoxid, welches man sogar in Apotheken deutlich billiger bekommt.
Schöner Thread :) Das heißt für mich (eigentlich wahren mir alle Fakten bereits bekannt), in Zukunft zum Testen, nicht mehr mit WL-Paste rumsauen, sondern ein Tropfen (Salat)Öl tut's auch. :) Das hätte mir aber schon vor Jahren einfallen können! :(
Harald W. schrieb: > Lockman schrieb: > >>> Ich habe aller- >>> dings gehört, man könne sich seinen eigenen Wärmeleitkleber aus >>> Zinkoxyd und Epoxidharz mischen. >> >> Ich habe gehört, dass die Rente sicher ist. Zinkoxyd & Epoxidharz kling >> nach bombenfester CPU. > > Ich habe nicht gesagt, das Bernd Wärmeleitkleber für seine CPU > nehmen sollte; ich habe gesagt, das er mit Zinkoxyd, so wie es > auch in Salben verwendet wird, im Prinzip richtig liegt. Im Prinzip ja. Wie schon erwähnt wurde, ist der Füllstoff nachrangig. Was noch nicht erwähnt wurde, ist, dass der volumetrische Füllgrad in erster Linie zählt. Man kann also Silber, Kohlenstoffnanoröhren mit 6000W/mk oder was auch immer rein mischen. Solange der volumetrische Großteil aus dem Polymer besteht, definiert dieser auch hauptsächlich die Wärmeleitfähigkeit. Kolja L. schrieb: > Aussagekräftiger wären Aussagen über die verwendeten Silikone, > welche die Paste zur Paste machen. Jein. Wie schon gesagt, ist ein möglichst großer volumentrischer Füllgrad anzustreben, dann steigt aber die Viskosität immer weiter an. Wenn dann das eigentliche Polymer schon sehr viskos ist, kriegt man gar nicht erst einen anständigen Füllgrad hin und die Wärmeleitfähigkeit fällt selbst mit Silber etc. nicht sonderlich gut aus. Aber es stimmt natürlich, dass rein mathematisch die Schichtdicke normalerweise einen weitaus größeren Einfluss hat, siehe die dazugehörige Formel.
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E. S. schrieb: > Im Prinzip ja. Wie schon erwähnt wurde, ist der Füllstoff nachrangig. Der ist aber für die gute Wärmeleitfähigkeit zuständig.
Harald W. schrieb: > E. S. schrieb: > >> Im Prinzip ja. Wie schon erwähnt wurde, ist der Füllstoff nachrangig. > > Der ist aber für die gute Wärmeleitfähigkeit zuständig. Das schwächste Glied in der Wärmeleitkette zählt aber.;) Natürlich sollte der Füllstoff idealerweise die Wärme so gut es geht leiten, wenn man aber aus welchen Gründen auch immer (Kosten und Viskosität zum Beispiel) nur sagen wir mal 5 Volumenprozent drinne hat, liegt die Wärmeleitfähigkeit des Gemisches kaum über der des Polymers. Selbst mit einwandigen CNTs als Füllstoff.
früher waren sie weniger auskunftsfreudig (man bewahrt ja alles auf, kann man doch noch brauchen - vielleicht - irgendwann) da fehlen noch sodom und gomorrha (oder sodium und potassium?) die Drogistenbezeichnungen sind schon originell. Allergieverdächtiges wurde jedenfalls entfernt.
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Hi Das Schaf war früher ein Hund?? ... wohl doch nicht so gesund, das Zeugs :/ Früher musste auch noch nicht das ganze EU-Zeugs auf die Dose drauf - hmm, noch nicht Mal das Gewicht/Volumen. MfG
Christoph K. schrieb: > Ist in Penatencreme überhaupt noch Zink drin? Wie ich schon schrieb, steht sogar im Titel: Ich habe Zinksalbe verwendet. Von irgendwas anderem war nie die Rede. Momentan idle: 35.0°C, Lüfter auf Minimum.
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Harald W. schrieb: > Der ist aber für die gute Wärmeleitfähigkeit zuständig. In der mathematischen Beschreibung für die Wärmeleitfähigkeit steht als ganz entscheidender Faktor die Schichtdicke mit drin, i.e. eine möglichst dünn Schicht, die aber auf Dauer nicht eintrocknen darf, ist das Ziel. Und nicht zu vergessen - neben der Wärmeleitfähigkeit der Paste ist viel wichtiger, dass durch die Paste der thermische Widerstand der Wärmeübergänge zwischen Wärmequelle und Kühlkörper kräftig reduziert wird.
Bernd K. schrieb: > Christoph K. schrieb: >> Ist in Penatencreme überhaupt noch Zink drin? > > Wie ich schon schrieb, steht sogar im Titel: Ich habe Zinksalbe > verwendet. In Zinksalbe ist aber, trotz des Namens, kein Zink, sondern Zinkoxid drin, allerdings wohl mit einem deutlich geringeren Prozentanteil als der in Wärmeleitpaste.
Man kann auch Ramsey-Fett und Graphitstaub mischen und als Wärmeleitpaste verwenden. Aber vorsicht, die leitet auch Strom... Funktioniert ansonsten ziemlich geil. https://en.wikipedia.org/wiki/Ramsay_grease
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