Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Überhitzung durch Step Ups


von Nico G. (ockerle)


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Hallo, ich bin neu hier und hätte mal eine Frage, ich habe vor einen 
Arduine Mega für ein Projekt zu benutzen. Bei diesem Projekt kommt SEHR 
VIEL Hardware vor die ich mit dem µC steuern will. Die 
Spannungsunterschiede sind Offensichtlich, deshalb habe ich vor diverse 
Step up Converter zu verwenden.  Nun habe ich mich allerdings gefragt ob 
dies zu einer überhitzung des µC führen kann da ja sehr viel Strom über 
diesen fließt. Unter anderem ein LED panel das ich per PWM steuern will 
das 200W verbrauch hat. Dies ist jedoch nicht die einzige Hardware die 
ich steuern will. Tut mir leid wenn diese Frage dumm ist oder auf 
fehlenden Informationen beruht, kenn mich Elektrotechnisch auch nur 
etwas aus. Gibt es noch eine andere gute Lösung wie ich Hochstromige 
Hardware per µC steuern kann? Zusätzlich muss ich noch sagen das die 
Hardware extrem unterschiedliche Spannungen benötigt und ich natürlich 
alles möglichst an ein Stromkabel hauen will. Ich danke schonnmal im 
Vorraus.

MFG Ockerle

von Joe F. (easylife)


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Nico G. schrieb:
> Nun habe ich mich allerdings gefragt ob
> dies zu einer überhitzung des µC führen kann da ja sehr viel Strom über
> diesen fließt.

Der uC steuert Leistungs-Treiber an, die dann die Last schalten.
Dabei fließt natürlich nur sehr wenig Strom über den uC.

> Unter anderem ein LED panel das ich per PWM steuern will
> das 200W verbrauch hat.

200W(!!!!!!!!)???!???

Ich würde als Anfänger mal in der Größenordnung 2-3 Zehnerpotenzen 
kleiner denken (0.2-2W).

Bei 200W dauert es nur wenige Millisekunden bis Bauteile abrauchen, wenn 
man irgendetwas falsch gemacht hat. Den Frust kann man sich sparen, 
indem man sich langsam an solche Leistungsklassen heranarbeitet.

Auch Step-Ups für 200W sind ja irre. Was für ein Netzteil willst du denn 
da verwenden? Überlege mal, welche Ströme dann notwendig sind.

von m.n. (Gast)


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Nico G. schrieb:
> Hardware extrem unterschiedliche Spannungen benötigt

3 µV und 10 kV?
In beiden Fällen bleibt ein ATmega kalt, da die Zeit zum Überhitzen zu 
lang oder zu kurz ist.

von Jim M. (turboj)


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So wie ich diese Frage verstehe, solltest Du Dir estmal grundlegende 
Transistor- und MOSFET Schaltungen anschauen.

Wenn man versucht 200W über einen µC zu jagen geht der unweigerlich in 
Rauch auf. Daher sind externe Komponenten wie Transistoren/MOSFETs 
unerlässlich - es sei denn man verwendet Schaltregler mit Enable- oder 
PWM Eingängen.

von Timmy (Gast)


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m.n. schrieb:
> In beiden Fällen bleibt ein ATmega kalt, da die Zeit zum Überhitzen zu
> lang oder zu kurz ist.

Der war gut :D

von Nico G. (ockerle)


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natürlich will ich die PWM nicht direkt über den µC steuern sondern mit 
einem Verstärker o.ä. . Was würdest du also empfehlen? Ist eine PWM bei 
dieser Leistung überhaupt möglich? Die Lampe wird ca 18 - 12 Stunden am 
Tag in betrieb sein.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Aber wozu brauchst Du da einen Step-Up-Wandler? Du willst ja wohl 
hoffentlich Deinen 200-Watt-LED-Flakscheinwerfer nicht aus den 5V 
versorgen, mit denen Dein µC betrieben wird, oder etwa doch?

von Nico G. (ockerle)


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Rufus Τ. F. schrieb:
> Aber wozu brauchst Du da einen Step-Up-Wandler? Du willst ja wohl
> hoffentlich Deinen 200-Watt-LED-Flakscheinwerfer nicht aus den 5V
> versorgen, mit denen Dein µC betrieben wird, oder etwa doch?

Ich habe diverse kleinere Hardwareteile bei denen das wahrscheinlich 
gehen würde(5x 12V Pumpen etc.) bzw. wieviel Strom kann ich überhaupt 
von dem µC beziehen ohne das dieser abrraucht(mit Step Up o.ä.)? 
Ansonsten würde ich halt Relais und externe Stromkreisläufe 
verwenden.Dies würde den Schaltungsaufbau halt komplizierter für mich 
machen. Aber die Frage ist jetzt wie soll ich die 200 W Lampe PWM 
gesteuert betreiben ohne den Strom vom µC zu beziehen? Ich baue die LED 
Lampe auch selbst(Ja sie muss 200W haben) und benutze verschiedene 
Lichtspektren. Das heißt auch LEDs mit verschiedenen 
Spannungsansprüchen. Von diesen möchte ich nach belieben diverse 
Teile(Farben) an/abschalten. RGBs sind aber auch verbaut weswegen die 
PWM unbedingt benötigt wird.

von Timmy (Gast)


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Nico G. schrieb:
> wieviel Strom kann ich überhaupt
> von dem µC beziehen ohne das dieser abrraucht(mit Step Up o.ä.)?

https://de.wikipedia.org/wiki/Glut_%28Lichtausstrahlung%29

Höher als Hellkirschrot würde ich nicht gehen.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Nico G. schrieb:
> wieviel Strom kann ich überhaupt von dem µC beziehen

Gar keinen. Der µC ist nicht dafür da, Strom für irgendwas zur Verfügung 
zu stellen. Der liefert an seinen Ausgängen ein paar Milliampere, mehr 
nicht.

von Nico G. (ockerle)


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Rufus Τ. F. schrieb:

> Gar keinen. Der µC ist nicht dafür da, Strom für irgendwas zur Verfügung
> zu stellen. Der liefert an seinen Ausgängen ein paar Milliampere, mehr
> nicht.

Heißt das es ist nicht möglich die Lampe PWM gesteuert zu betreiben?

von Horst (Gast)


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Nico G. schrieb:
> wieviel Strom kann ich überhaupt
> von dem µC beziehen ohne das dieser abrraucht(mit Step Up o.ä.)?

Du denkst verkehrt rum.
Du baust Deine Lampen, Pumpen und was immer Du steuern willst mit der 
passenden Stromversorgung so daß sie funktionieren.

Und dann nimmst Du von irgendwo ein paar Milliampere und versorgst damit 
den Prozessor und steuerst die Geräte.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Nico G. schrieb:
> Heißt das es ist nicht möglich die Lampe PWM gesteuert zu betreiben?

Doch, das wird schon möglich sein. Aber Du kannst die Lampe mit ihren 
200 Watt (was soll das eigentlich?) nicht mit den paar Milliampere 
versorgen, die der µC an seinen Ausgängen liefern kann.

von Timmy (Gast)


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ok bis grad wars witzig, jetzt wirds nervig.

Du willst jetzt also tatsächlich 200 W Leistung kontrollieren, hast aber 
wirklich überhaupt keine Ahnung von der Materie.

Das ist in etwa so, als ob du einen Airbus A320 fliegen willst, aber 
noch nie ein Cockpit von innen gesehen hast.

Elektronik funktioniert so nicht! Auch wenn es dir die Welt der Arduinos 
gerne so erzählen will.

Fang erstmal mit einigen LEDs an. Die kannst du auch direkt mit einem µC 
ansteuern und da isses auch nicht schlimm, dass dir die ersten paar 
sofort kaputt gehen, weil du keine Ahnung hast, was ein Vorwiderstand 
ist. Da explodiert dann wenigstens nicht gleich was.

von Nico G. (ockerle)


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Aber die Stromversorgung ist ja in diesem Fall(bei der Lampe) die 
Pulsweitenmodulation oder nicht? Wenn ich die Leds lediglich an eine 
Stromquelle anschließe habe ich ja noch keine Modulierten Stromsignale.

von Timmy (Gast)


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Eine 200 W PWM Steuerung (am besten noch mit 12 V) bringt dir auch noch 
ganz andere Probleme ein. Stichwort Leitungsinduktivität. Nagut, die 
heutigen FETs stecken das im Avalanche gut weg. Hast du überhaupt ein 
Oszilloskop?

von Horst (Gast)


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Nico G. schrieb:
> Aber die Stromversorgung ist ja in diesem Fall(bei der Lampe) die
> Pulsweitenmodulation oder nicht?

Nein, die Stromversorgung wird über das PWM-Signal der Prozessors 
geschaltet.
Direkt versorgen kannst Du eine LED, mehr nicht.
Für Deine LED-Mengen gibt es fertige LED-Stromquellen mit Steuereingang 
die Du an den Arduino anschließt.

von Timmy (Gast)


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Nicht bös gemeint, aber da gibts noch einige (komplexe) Überraschungen 
für dich. Deshalb fang doch bitte einfach klein an.

von Horst (Gast)


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Timmy schrieb:
> Eine 200 W PWM Steuerung (am besten noch mit 12 V) bringt dir auch noch
> ganz andere Probleme ein. Stichwort Leitungsinduktivität

Meinst Du es hilft den TE jetzt mit Fachbegriffen zu verwirren nur damit 
Du klug klingst?
Ihm hilft es nicht und es ist nichtmal passend.

von Nico G. (ockerle)


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Timmy schrieb:
> Eine 200 W PWM Steuerung (am besten noch mit 12 V) bringt dir auch noch
> ganz andere Probleme ein. Stichwort Leitungsinduktivität. Nagut, die
> heutigen FETs stecken das im Avalanche gut weg. Hast du überhaupt ein
> Oszilloskop?

Wie gesagt es werden auch nicht direkt 200 W sein sondern diese sind 
auch noch aufgeteilt da ich bestimmte Bereiche der Lampe einzeln steuern 
will.

von Joe F. (easylife)


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Nico G. schrieb:
> Aber die Stromversorgung ist ja in diesem Fall(bei der Lampe) die
> Pulsweitenmodulation oder nicht?

Nein. Das PWM Signal ist ein Steuersignal für einen elektronischen 
Schalter (z.B. Mosfet), der dann den Leistungsteil schaltet.

Wenn du deinen mp3 Player an deine Musikanlage anschließt, wird der 200W 
Lautsprecher ja auch nicht aus deinem mp3-Player mit Energie versorgt.

von Nico G. (ockerle)


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Horst schrieb:
> Nico G. schrieb:
>> Aber die Stromversorgung ist ja in diesem Fall(bei der Lampe) die
>> Pulsweitenmodulation oder nicht?
>
> Nein, die Stromversorgung wird über das PWM-Signal der Prozessors
> geschaltet.
> Direkt versorgen kannst Du eine LED, mehr nicht.
> Für Deine LED-Mengen gibt es fertige LED-Stromquellen mit Steuereingang
> die Du an den Arduino anschließt.

Unter welchem überbegriff werd ich denn da im Internet fündig? Das ich 
mich da nochmals Informieren kann etc

von Joe F. (easylife)


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Nico G. schrieb:
> Das ich
> mich da nochmals Informieren

Nochmal? Du meinst vermutlich "erstmalig"...

Bitte, lerne erstmal die Grundlagen, baue eine LED Steuerung für ein 
paar LEDs auf, die mit wenig Spannung und Strom auskommen.
Wenn du das Prinzip eines LED Treibers verstanden hast, und auch die 
Formeln für Strom, Leistung etc. im Griff hast, dann kannst du dich an 
Projekte mit so großer Leistung rantrauen.

Die Bauteile für 200W Geräte sind ja nicht gerade billig, und man 
hantiert hier auch u.U. schon mit gefährlichen Spannungen.
Du wirst nicht glücklich, wenn du dir das als absoluter Laie als erstes 
Projekt vornimmst.

von Theor (Gast)


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Mit den Suchbegriffen: "Arduino steuerbare stromquelle" habe ich auf die 
Schnelle das hier 
https://www.heise.de/ct/ausgabe/2015-14-Leistungs-LEDs-steuern-mit-Arduino-Shield-2680542.html 
gefunden. Leider nur für 100W.
Aber mit ein wenig länger blättern hat man vielleicht mehr Glück.

Man muss ganz klar sagen, dass der Entwurf und der Aufbau solcher 
Leistungselektronik nichts für Laien ist - allein die Gefahr für 
Gegenstände und Gesundheit, die bei der Handhabung besteht, ist ein 
Problem.

Also nimm auf jeden Fall ein fertiges Aufsatzboard für den Arduino und 
folge den mitgelieferten Anweisungen auf den Punkt genau.

Viel Erfolg.

von Nico G. (ockerle)


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Joe F. schrieb:
> Bitte, lerne erstmal die Grundlagen, baue eine LED Steuerung für ein
> paar LEDs auf, die mit wenig Spannung und Strom auskommen.
> Wenn du das Prinzip eines LED Treibers verstanden hast, und auch die
> Formeln für Strom, Leistung etc. im Griff hast, dann kannst du dich an
> Projekte mit so großer Leistung rantrauen.
>
> Die Bauteile für 200W Geräte sind ja nicht gerade billig, und man
> hantiert hier auch u.U. schon mit gefährlichen Spannungen.
> Du wirst nicht glücklich, wenn du dir das als absoluter Laie als erstes
> Projekt vornimmst.

Mir geht es vorerst darum die richtigen Bauteile für mein Projekt zu 
organisieren und bei denen die TECHNISCH gesehen notwendig sind, 
abzuprüfen ob die Teile tatsächlich gut zu verwenden sind. Die 
technische Realisierung des ganzen wird 1. noch eine ganze Weile dauern 
und ich bin gewiss nicht so blauäugig und schließ meine teuren(und 
großen) Bauteile direkt irgendwo an. Die Elektrischen Grundlagen sind 
mir durchaus bekannt da ich gerade eine Ausbildung mache die dieses 
Gebiet zumindest teilweise umfasste. Einige Dinge sind allerdings etwas 
in Vergessenheit geraten. Trotzdem werde ich natürlich alles erst einmal 
klein testen!!

: Bearbeitet durch User
von Joe F. (easylife)


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Nico G. schrieb:
> Die Elektrischen Grundlagen sind
> mir durchaus bekannt da ich gerade eine Ausbildung mache die dieses
> Gebiet zumindest teilweise umfasste.

Sorry, aber wenn du bis vor ein paar Stunden der Meinung warst, dass der 
Strom für die 200W Leuchte durch den Mikrocontroller fließt, dann sind 
dir die elektrischen Grundlagen absolut nicht bekannt.
Nimm doch die Ratschläge ernst, und fange erstmal eine Nummer kleiner 
an. Das ist keine Zeitverschwendung sondern eine notwendige Lernphase.

von Joachim B. (jar)


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Nico G. schrieb:
> Mir geht es vorerst darum die richtigen Bauteile für mein Projekt zu
> organisieren

??? ohne grundlegende Kenntnisse?

Nico G. schrieb:
> Die Elektrischen Grundlagen sind
> mir durchaus bekannt

liest sich nicht so (sorry)

Nico G. schrieb:
> Trotzdem werde ich natürlich alles erst einmal
> klein testen!!

teste erst klein, wenn du das Prinzip verstanden hast wäre es erst an 
der Zeit sich um die richtigen Bauteile zu kümmern.

Vorher fehlt dir Wissen um diese zu erkennen.

von Gerd E. (robberknight)


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Nico G. schrieb:
> Unter welchem überbegriff werd ich denn da im Internet fündig? Das ich
> mich da nochmals Informieren kann etc

Schau mal z.B. hier:
http://dl6gl.de/grundlagen/schalten-mit-transistoren

von Nico G. (ockerle)


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Mit Grundlagen meine ich im Grunde genommen Hauptsächlich die Funktion 
und das Grundverständnis gewisser elektrischer Zusammenhänge. Da ich das 
alles vor 1,5 Jahren gelernt habe und ein großteil meiner Ausbildung auf 
andere Bereiche fokussiert ist(Programmieren) sind mir die Details 
vieler Bauteile nichtmehr ganz/unvollständig im Gedächtnis diese werde 
ich selbstverständlich zu gegebener Zeit nachholen. Wie ich am anfang 
meiner Frage erwähnt habe fehlen mir noch gewisse Informationen die sich 
auf vorher gesagtes beziehen.
Trotzdem danke ich allen für die Antworten und das bemühen mir zu 
helfen.

von Theor (Gast)


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Nico G. schrieb:
> [...] Die Elektrischen Grundlagen sind
> mir durchaus bekannt da ich gerade eine Ausbildung mache die dieses
> Gebiet zumindest teilweise umfasste. [...]

Naja. Also, die grundlegende Tatsache, dass es in der Elektronik zum 
großen Teil darum geht, Energien zu kontrollieren und das die Bauteile, 
die diese Kontrolle realisieren den Energien angemessen sein müssen, 
solltest Du nochmal gedanklich durchgehen und anhand einiger Beispiele 
anschauen.

Es ist an sich durchaus nicht vorwerfbar, dass man die Tatsache an sich 
akzeptiert hat, dann aber im konkreten Fall keine angemessene 
Vorstellung davon hat; von den Größenordungen und von dem "Aussehen" der 
passenden Bauteile.

Der Transistoren die im uC, genauer in den Ausgangsschaltungen, verbaut 
sind können halt nur gewisse Energien kontrollieren. Da wird doch mal 
einen Blick ins Datenblatt.

Wenn Du dem Hinweis von Gerd E. folgst, kriegst Du auch mal einen 
Eindruck, was die Energien bei einzelnen Transistoren betrifft.

Es folgt dann ein weiterer gedanklicher Schritt. Nämlich dass es mehr 
oder weniger Energie bedarf, um eine andere Energie zu kontrollieren.

An sich ist das nicht auf Halbleiter beschränkt. Auch ein "simples" 
Relais ist schon ein Beispiel dafür.

Ist Dir sicher alles theoretisch klar, aber es ist doch noch mal was 
anderes so etwas in Aktion und konkret aufgebaut zu sehen. Deswegen ist 
es auch sehr empfehlenswert, mal Experimente mit Schaltungen kleiner 
Leistung (im Bereich von einigen 100 Milliwatt) zu machen.

Viel Erfolg.

von Nico G. (ockerle)


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Theor schrieb:
.........
> Ist Dir sicher alles theoretisch klar, aber es ist doch noch mal was
> anderes so etwas in Aktion und konkret aufgebaut zu sehen. Deswegen ist
> es auch sehr empfehlenswert, mal Experimente mit Schaltungen kleiner
> Leistung (im Bereich von einigen 100 Milliwatt) zu machen.
>
> Viel Erfolg.

Du hast meine Problematik erfasst ;) die Bauteile für die kleinen tests 
sind schon bestellt die Test können also bald beginnen :)

: Bearbeitet durch User
von Theor (Gast)


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Noch ein kleiner Schubser:

Such mal nach "Transistor 200W". Du kommst z.B. auf 
https://www.reichelt.com/Transistors-NDS-MAT-MJ-MPSA/MJ-15001/3/index.html?ACTION=3&GROUPID=2886&ARTICLE=41801

Schau Dir das Gehäuse an. Das ist ein TO-3. Im wesentlichen ein Zylinder 
so hoch und so breit wie Dein Daumen. Und das NUR mit massiver Kühlung. 
Also ungefähr Deine Handfläche. Da passt Dein uC (der AVR auf dem 
Arduino) locker 30 Mal rein.

Oder schau mal nach Netzteil 200W. Da wirst Du ähnliches sehen.

Einfach nur mal umschauen. Dann kriegt man schon einen Eindruck, was 200 
Watt bedeuten.

von Patrick J. (ho-bit-hun-ter)


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Hi

Verdammt ... nur 100W (immerhin 8A bei 12V) und ich soll Einsfuffzich 
zahlen, damit ich sehen kann, wie Das läuft.

Bitte umreiße doch, was Du vorhast.
12V Pumpen wurden auch schon genannt, darin sind Motoren = induktive 
Lasten
Einen 200W RGB(W)-LED-Strahler - bei 4 Farben könnten wir auf 50W/Farbe 
runter kommen, macht die Sache direkt um Einiges einfacher!! Nur noch 4 
Ampere, da können auch die Drähte wirder handlicher ausfallen.

Wie sich Das liest, geht's in Richtung Kunst, Außen?
Dann sollte der ganze Aufbau 'wetterfest' werden, beim Spielen mit den 
Pumpen aber wohl eh erforderlich - es wird doch Wasser gepumpt, oder?


Mit der Bitte um Antworten

MfG

von Nico G. (ockerle)


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Es geht darum ein vollautomatisches Gewächshaus zu bauen im Stil einer 
Hydrokultur da sich damit alle Parameter optimal überwachen lasssen. 
Anhand von Sensorik soll ein µC je nachdem welche Werte sich verändern 
entsprechend reagieren. Die Pumpen sind für die Stabilisierung des 
Wassergemischs gedacht(Hydrokultur background Info) verschiedene 
Flüssigkeiten wie PH + - Dünger und anderes werden gepumpt. Die Led 
Lampe besitzt Leds folgender Arten:
2x 10W weißes Licht, 4xRGB 10W, 2x10W blaues Licht,2x10W Rotes 
Licht,10x5W Blaues Licht, 10x5W Rotes Licht

Die verschiedenen Farben sind esentiell für die Fotosynthese und das 
bestehen von Pflanzen(Salat,Peperonie etc.)

Je nach Reife bzw. größe der Pflanze soll also der µC zusätzlich diverse 
LED Farben ein oder auschschalten bzw. stark dimmen. Um das Wachstum zu 
optimieren. Außerdem ist der Licht-Bedarf je nach Pflanzenart und 
Vorkommen auch unterschiedlich.

Das Projekt ist mit sehr großem Arbeits und Informationsgehalt verbunden 
jedoch sehe ich mich imstande das Projekt zum Abschluss zu bringen. 
Lüftfeuchtigkeit,Tempereatur wird alles überwacht. Zusätzlich werde ich 
noch Lüfter anbringen die eventuell entstehende Abwärme im Falle einer 
Temperaturüberschreitung abtransportiert. Wie du siehst ist das ganze 
extrem umfangreich und komplex ;)

: Bearbeitet durch User
von Joe F. (easylife)


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Nimm Relais. Den Pflanzen ist es schnurz-piep, ob "rot" 1 min an und 2 
min aus ist oder 1ms an und 2ms aus.

: Bearbeitet durch User
von Nico G. (ockerle)


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Joe F. schrieb:
> Nimm Relais. Den Pflanzen ist es schnurz-piep, ob "rot" 1 min an und 2
> min aus ist oder 1ms an und 2ms aus.

Dachte halt die Dimmung wäre recht geschickt und für die RGBs brauch ich 
doch PWM oder nicht? Obwohl wenn ich so nachdenke nichtmal zwingend oder 
?

: Bearbeitet durch User
von Joe F. (easylife)


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Mit Relais kann man auch eine PWM machen, nur eben langsamer... "1 min 
an, 2 min aus" ist eine PWM mit 33% duty.

: Bearbeitet durch User
von Wolfgang (Gast)


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Joe F. schrieb:
> Nimm Relais. Den Pflanzen ist es schnurz-piep, ob "rot" 1 min an und 2
> min aus ist oder 1ms an und 2ms aus.

Dann guck dir mal die Zeitkonstanten im Photosystem einer Pflanze an und 
was du mit Minutenimpulsen dort für Regelprozesse anstößt.

von Nico G. (ockerle)


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Joe F. schrieb:
> Mit Relais kann man auch eine PWM machen, nur eben langsamer... "1 min
> an, 2 min aus" ist eine PWM mit 33% duty.

^^ich glaube halt das das für das Wachstum nicht besonders 
gesund/konstant ist.
Und eine Dimmung im Sinne der Lichtverringerung nicht wirklich gegeben 
ist.
^
Oh da war schon einer schneller... Naja aber zumindest die Farben die 
ich hauptsächlich brauche (Rot,Blau) müsste ich bei den RGBs ja auch 
durch Relaissteuerung erreichen oder?

von Patrick J. (ho-bit-hun-ter)


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Hi

Dann kommt die Kunst in die Küche, auch nicht schlecht.
Dann sieht der Stromhunger der Beleuchtung doch schon wesentlich besser 
aus:

2x 10W weißes Licht
4xRGB 10W
2x10W blaues Licht
2x10W Rotes Licht
10x5W Blaues Licht
10x5W Rotes Licht

Wären 6 oder 7 PWM-Ausgänge nur für's Licht - hat der Arduino so Viele?
Die Pumpen müssen nur an/aus oder auch in der Drehzahl variiert werden?
Luftfeuchte/Temperatur (wie viele Zonen?) werden extern erfasst oder 
sollen auch hier mit verarbeitet werden?
Wer 'erkennt', welche Farbe jetzt gebraucht wird?
... denke, hier wird der Reifegrad benötigt?

Sensorik für PH, Bodenfeuchte, Temperatur, Luftfeuchte bereits 
vorhanden? (gibt doch akut einen PH-Thread, DHT11-Thread, DS18B20 
bekommen wir auch noch hin)
Was fehlt noch?

MfG

von Nico G. (ockerle)


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Ich habe jetzt nicht komplett alle Sensoren erwähnt jedoch werden alle 
vom µC eingelesen und entsprechend verarbeitet. Ich dachte an ein 
Hauptprogramm das für alles sorgt mit Variablen die je nach Pflanzenart 
abänderbar sind (Möglicherweise auch später per GUI auf einer Website 
oder APP.
Ja der Arduino hat soviele ich kann ja per Register auch noch Ports 
erweitern und die PWM ports sparen. Mir ist aber immer noch nicht ganz 
klar wie ich die PWM für die LEDs vom µC mit entsprechender Spannung 
steuern kann.
Die Bodenfeuchte spielt bei der Hydrokultur keine Rolle da hier keine 
Erde oder ähnlliches sondern lediglich ein Wasser-Nährstoffgemisch 
verwendet wird.
Die Pumpen müssen nur an/aus geschaltet werden wobei sich Relais ganz 
gut anbieten.

: Bearbeitet durch User
von Martin Beuttenmüller (Gast)


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Hey, Nico.

Pumpen, Lüfter, Flutlichtanlage - für Salat, Bohnen, Kräuter?
Kraut: Du hast "Hanf" noch nicht erwähnt.

Ist imho die einzige Kombination, die Deine "Unerfahreheit"
mit "riesigem Aufwand" in Einklang bringen läßt.

---

Die Natur ist (im Allgemeinen) anspruchslos:
Ein Alpen-Edelweiß wächst unter recht kargen/extremen Bedingungen.

Wenn Du Pepperoni erwähnst fühle ich mich veräppelt!

---

Sag mir, daß ich falsch liege.
An sonsten: beachte - im eigenen Interesse - das BtmG!

Viel Erfolg
Martin

von Joe F. (easylife)


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Es geht glaube ich um Oregano.

von Nico G. (ockerle)


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Es geht hier lediglich um ein Hobbyprojekt für die Küche meinerseits, da 
ich keinen Eigenen Garten besitze und auch gerne selbstversorger bin. 
Die Komponenten dazu habe ich teilweise noch herumliegen weswegen sich 
auch die Kosten in Grenzen halten ;).Frage dich doch einmal selbst wieso 
Leute Gewächshäuser verwenden, eben weil NICHT alles einfach im Topf 
wächst und entsprechende Temperaturen je nach Vorkommen wie ich bereits 
erwähnte vorhanden sein müssen. Da ich entsprechende Kenntnisse im 
Bereich der µC habe will ich den Arbeitsaufwand verringern und möglich 
machen was sonst nur im Ländlichen Raum funktioniert.

: Bearbeitet durch User
von Kolja L. (kolja82)


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Martin Beuttenmüller schrieb:
> Kraut: Du hast "Hanf" noch nicht erwähnt.

Naja, das ist ja fast selbstredend.
Nur 200W Beleuchtung und solch eine Materialschlacht,
da muss es um wirtschaftlich bedeutendere Pflanzen als Tomaten oder 
Peperoni gehen.

In meiner Jugend, vor 17 Jahren, habe ich auch mal mit hydroponischen 
btw aeroponischen Anbaumethoden experimentiert.
Allerdings ohne eine vollautomatische Regelung.
Im Vergleich zum Anbau auf Erde oder Kokosmatten ist die Zucht ohne 
Substrat in etwa so stabil, wie ein Bleistift auf der Fingerspitze.

Das Ganze verlangt quasi nach einer elektronischen Regelung!

ABER:
Wenn man keine Erfahrung mit dem Anbau (von was auch immer) und schon 
gar nicht mit solchen Systemen hat,
wäre eine selbst gebaute Regelung erst der zweite Schritt,
nachdem man händisch Erfahrungen gesammelt hat.

von Patrick J. (ho-bit-hun-ter)


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Hi

Mit Menü wird die Sache direkt einen Ticken nobler - aber einfacher 
nicht!
Hydro-Kultur und Bodenfeuchte ... ok, sehe ich ein ;)
Hatten Mal in einem Forum eine Blumep-Spritze, wo der Dünger (oder sonst 
was) per µC aufgetragen wurde, das Hauptproblem bestand dort darin, den 
Auslöse-Mechanismus per µC zu betätigen (glaube per Faden und 
'Seil'-Trommel wurde Das dann gemacht).

Dann wieder zurück zum Gewächshaus:
Formuliere bitte, wie der Ablauf sich darstellt, was muß die Steuerung 
(möglichst lückenlos) wann (wodurch bestimmt) wie machen?

Pumpenlaufzeiten o.Ä. sollten sich dann in einem Menü  wohl auch 
integrieren lassen - wobei ich dann wohl aber außen vor bin, noch haben 
meine µC zu wenig Beine dafür und fressen nur feinsten ASM. (ok, 
momentan verhingern Sie eher ...)

MfG

PS: Mir wäre noch keine Pressemeldung bekannt, wo eine 
'Oregano-Plantage' per LED-Fluter betrieben wurde, eigentlich sind dort 
immer HQI-Brenner im Einsatz - aber warum sollte Das eigentlich nicht 
gehen ...

von Kolja L. (kolja82)


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Nico G. schrieb:
> Hobbyprojekt für die Küche meinerseits

Dann verzeihe mir bitte meine Äußerung vom oben
und lass dir sagen: Hydrogemüse schmeckt nicht :-(

von Nico G. (ockerle)


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Kolja L. schrieb:
> Nico G. schrieb:
>> Hobbyprojekt für die Küche meinerseits
>
> Dann verzeihe mir bitte meine Äußerung vom oben
> und lass dir sagen: Hydrogemüse schmeckt nicht :-(


Aufgrund des Düngergehalts? Ansosnten müsste ich nämlich umdenken..

von Kolja L. (kolja82)


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Patrick J. schrieb:
> Hatten Mal in einem Forum eine Blumep-Spritze, wo der Dünger (oder sonst
> was) per µC aufgetragen wurde, das Hauptproblem bestand dort darin, den
> Auslöse-Mechanismus per µC zu betätigen (glaube per Faden und
> 'Seil'-Trommel wurde Das dann gemacht).

Peristaltikpumpen fördern einige Milliliter pro Minute
(und kosten bei ebay 7€)

von Kolja L. (kolja82)


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Nico G. schrieb:
> Aufgrund des Düngergehalts? Ansosnten müsste ich nämlich umdenken..

Nein, das Düngen stellst du ja ein paar Tage vor der Ernte ein
und gibst nur noch Wasser.

Der Dünger selbst ist der Grund.
Damals, vor 17 Jahren habe ich ja nicht nur Quatsch gemacht,
habe ich keinen Gärtner gefunden, den der Geschmack von Hydrogemüse 
überzeugt hat.
Deren Meinung war, dass gute Erde eine größere Anzahl von 
Spurenelementen enthält.
Diese sind nicht essenziell für das Wachstum, aber (anscheinend 
(vielleicht)) für den Geschmack.

In der Theorie braucht man also die perfekte Nährlösung,
dann schmeckt es auch.

Früher waren es die Niederländer, heute auch die Spanier,
welche industriell hydroponisch anbauen.

Vielleicht findest du dort mehr zur geschmacklichen Qualität der Ernte.

Viel Spaß auf jeden Fall.

Kolja

P.S.
Warum überhaupt der Aufwand?
Gute Erde, Blumat und ne Zeitschaltuhr funktioniert doch auch.

von Nico G. (ockerle)


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Deswegen dachte ich ja das solche Systeme gut geeignet sind da Gemüse 
unter guten vorraussetzungen/optimalen Bedingungen ja besonders groß 
wird. Aber falls der Geschmack beeinträchtigt wird sollte ich vielleicht 
doch besser auf Erde zurückgreifen.

Da durch die Lampe viel Wärme entsteht und man ja ein tropisches Klima 
erreichen will. Das ziel ist es ja unter anderem auch exotische Pflanzen 
anzubauen die nur unter gewissen Temperaturen und Luftfeuchtigkeit 
gedeihen.
Um diese Parameter zu beachten muss natürlich einer möglichen überwärme 
durch die Lampe vorgebeugt werden. Deswegen die Lüfter die dann je nach 
Hitze überschreitung schalten. Alternativ könnte ich natürlich auch 
klappen anbringen aber der elektrotechnische Aufwand wäre um einiges 
größer. Wer will den nicht seine eigene Zitronen/Kiwis etc ernten.Das 
ich Salat in einem Topf unter eine Lampe stellen kann ist mir natürlich 
auch klar :D

von Kolja L. (kolja82)


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Mach dich aber bitte noch an anderer Stelle über den Geschmack schlau!

Zur Wärmeentwicklung der Lampe:
Wir hatten damals eine 600W Natrium Lampe mit externem Netzteil 
außerhalb des Raumes.
Um die Abwärme der Lampe abzuführen, haben wir unter den Reflektor eine 
Glasscheibe geklebt  und an die seitlichen Flächen Rohre montiert.
Durch einen innen liegenden Ventilator konnten wir so Luft aus dem Raum, 
durch die Lampe nach außen saugen.

Mangels Elektronik wurde der Lüfter in de Tagphase einfach alle 15 
Minuten ein und wieder ausgeschaltet.

Wenn du zu wenig Temperatur im Raum hast, kannst du diesen ja dämmen.

Im allgemeinen würde ich der Temperatur(regelung) den selben Stellenwert 
einräumen, wie dem Licht.
Der Luftfeuchtigkeit natürlich auch.
Das geht gut mit Ultraschallverneblern.

Ach ja, schon mal an eine CO2 Düngung gedacht?
Geht auch ganz ohne Elektronik: Grabkerze

: Bearbeitet durch User
von Nico G. (ockerle)


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600 Watt hört sich tatsächlich übertrieben an ... Bei meiner Lampe wird 
ja auch nur 100W tatsächlich verbraucht da nie alle LEDs eingeschaltet 
sind.
Die Abwärme ist bei mir ja gewünscht um eine entsprechende Wärme je nach 
Frucht/Gemüse zu erreichen. Die Lüfter würden glücklicherweise 
automatisch angehen ;). Ultraschallvernebler habe ich tatsächlich im 
Kopf gehabt habe ich sogar noch einen vom Terrarium übrig. CO2 lohnt 
sich nicht, der Luftaustausch muss reichen, die Brandgefahr ist mir 
sonst zu hoch.

: Bearbeitet durch User
von Kolja L. (kolja82)


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Nico G. schrieb:
> 600 Watt hört sich tatsächlich übertrieben an

Naja, auf einer Fläche von fast 2m² war das damals der Standard.

Noch was:
Schwenkventilator im Raum, damit die Pflanzen stabiler werden
und nicht unter der Last ihrer Früchte abknicken.

von Nico G. (ockerle)


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Habe ich mir überlegt aber ich will das ganze nicht unnötig groß machen 
zur not muss ich die dann abstützen.

von Kolja L. (kolja82)


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Nico G. schrieb:
> der Luftaustausch muss reichen

ausreichen tut er

Nico G. schrieb:
> die Brandgefahr ist mir
> sonst zu hoch

deshalb ja ein Grablicht und kein Propanbrenner wie in den Gärtnereien

Nico G. schrieb:
> CO2 lohnt
> sich nicht

Lohnen tut sich dein ganzer Aufwand sowieso nicht,
aber CO2 ist bei der Apparatur, die du aufbauen möchtest der 
limitierende Faktor.
Musst du ja auch kaum mit einplanen, die Grabkerze
und kannst es ja, wenn alles läuft mal ne Woche ausprobieren.

von Kolja L. (kolja82)


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Nico G. schrieb:
> Habe ich mir überlegt aber ich will das ganze nicht unnötig groß machen

Gibt auch kleine fürs Auto ;-)

Nico G. schrieb:
> zur not muss ich die dann abstützen.

Ist sau-nervig, glaub mir :-)
Vor allem, weil es ja sein kann, dass du jede Pflanze bzw. deren Triebe 
mehrfach abstützen musst.
War bei meine Tomaten so.
Habe alles von oben mit Seilen befestigt,
zum Schluss sah es aus wie ein Spinnennetz...

von Nico G. (ockerle)


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Der aufwand ist mir relativ egal, da ich das ganze als ein Geschenk für 
einen kranken Familienangehörigen plane. Den 1. funktionierenden 
Prototypen werde ich dann verwenden. Das Problem mit einer Kerze ist das 
die Hitzekontrolle dadurch nichtmehr gegeben ist da ich die Abwärme 
nicht regeln kann.
Haha dann schau ich mich mal um, danke für den Tipp

: Bearbeitet durch User
von Kolja L. (kolja82)


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Nico G. schrieb:
> Der aufwand ist mir relativ egal, da ich das ganze als ein Geschenk für
> einen kranken Familienangehörigen plane.

Nobel!

Nico G. schrieb:
> Das Problem mit einer Kerze ist das
> die Hitzekontrolle dadurch nichtmehr gegeben ist da ich die Abwärme
> nicht regeln kann.

Das könnte bei einer kleinen Kammer natürlich passieren.
Und wenn es für jemand anderen ist, wäre ich damit auch vorsichtiger.

Sag doch mal was zu der geplanten Größe
und mach vielleicht mal ne Auflistung mit allen Details.
Dann lässt sich dein Vorhaben mal in Gänze durchdenken.

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