Hallo zusammen, bin in Sachen Elektrik leider nicht wirklich bewandert, habe aber ein kleines Projekt und stehe vor einem Problem. Ich muss diverse Taster (insgesamt so ca. 30 Stück, alles Niederspannung) mit 2 Verschiedenen Geräten verbinden und von einem zum anderen Gerät mittels einem einzigen Schalter umschalten können. Meine Idee war bislang, alles einfach an beide Geräte zu Verdrahten und mit einem Schalter nur die Masse von einem Gerät zum anderen zu schalten. Gibt es da eine „schönere“ Lösung, oder ist das soweit ok?
Überleg dir erstmal wie du die 30Taster an EIN Gerät anschließen willst, dann geht's weiter!
Sind denn beide Geräte immer in Betrieb, oder gibt es auch den Zustand, dass nur ein Gerät eingeschaltet und das andere stromlos ist?
Das eine Gerät ist ein Raspberry Pi mit 40 GPIO's und das andere 2 USB encoder.
Das Andere ist immer im Standby. Eine der Tasten ist der Startbutton für das jeweilige Gerät und würde, je nachdem wie der Schalter gestellt ist, auch das richtige Gerät einschalten. Wenn denn mal beide an sein sollten, dann sollte natürlich kein Signal zum Falschen gelangen.
Also die Massen beider Geräte sollten trotzdem immer verbunden sein. Für das "Umschalten" gibt es viele Möglichkeiten. Aufwändig, relativ teuer aber einfach umzusetzen, wären 2x30 Optokoppler. Günstig wären 8 Schieberegister oder Buffer mit Output-Enable. Es kommt halt darauf an, wie viel Einfluss du auf die Möglichkeiten hast die 30 Taster an die Geräte anzuschließen. Aus diesem Grund hat "Teo Derix" auch den ersten Schritt vorgeschlagen: sich Gedanken zu machen, wie man die 30 Taster überhaupt an eines der Geräte anschließen möchte.
Mhh... also doch nicht so einfach. Im Prinzip ist es ja nichts anderes, als ein Eingabegerät von A nach B zu schalten. Also es werden immer alle Taster gleichzeitig geschaltet. Einzeln ist das nicht notwendig
Werde doch mal konkreter. Was für Geräte sind das, und wofür sind die Taster da (ausser dem zum Ein-/Ausschalten)?
Hi Marc schrieb: > Also es werden immer alle > Taster gleichzeitig geschaltet. Einzeln ist das nicht notwendig Es ergibt trotz Dem nicht wirklich Sinn - zumindest in meinem Kopf. Warum hast Du 30 einzelne Taster an 30 verschiedenen I/O-Pins eines µC, wenn Du ALLE IMMER GLEICHZEITIG schaltest? Dann noch: Wie spielt die USB-Geschichte da mit rein? Mein Deutungsversuch: Du kannst 'vor Ort' per Taster direkt am µC rumwurschteln und irgendwas passiert. Oder, Du klickst am PC rum und per USB-Adapter ändern sich irgendwelche Signale, Die dann ... ja was? Wann wird zwischen beiden 'Eingabemöglichkeiten' umgeschaltet? MfG
Da gab es früher mal so kleine Umschaltboxen für Drucker. Die haben intern einen Umschalter mit vielen Kontakten, sodass von einer Quelle auf zwei Senken oder andersrum gespeist werden kann. http://www.ebay.de/itm/Data-Transfer-Switch-2-fach-Umschalter-Druckerport-/272574255168 Das Ding hat leider nur 25 Pole, d.h. du müsstest dich in der Tasterzahl einschränken (25 Stück, wenn du den "Außenmantel" als Masse nimmst). Oder du "kodierst" pro Ader z.B. zwei Taster mit verschiedenen Spannungspegeln. Das wird dann allerdings schon wieder komplizierter. Als Schnittstelle für die Geräte würden sich dann auch 25-polige SUB-D-Steckverbinder anbieten. Vielleicht hilft dir eine Google-Suche nach "Data transfer switch" ja weiter bzw. zu mehr Polen :)
Es ist quasi ein Umschalter für einen Joystick. Er soll direkt auf die Pins vom Raspberry Pi. Da ich aber gerne zusätzlich ein USB Gerät anschließen will, würde ich gern die Steuerung auf den USB Encoder umschalten können. Hatte auch schon die einfache Lösung zum Encoder zu gehen und von dort mittels USB Switch zu den USB Ports des Pi. Funktionierte zwar, aber nicht so, wie ich wollte.
Marc schrieb: > für einen Joystick. Bild? 30 Tasten? ... ich frage schon gar nicht mehr, was Du eigentlich vor hast ...
Danke Patrik! Genau sowas meinte ich nur halt für mehr Kontakte. Ich kann mir nur schwer vorstellen, dass die Kisten so komplex waren.
Marc schrieb: > Gibt es da eine „schönere“ Lösung Es gibt viele Lösungen, aber welche passt, erfährt man aus deiner oberflächlichen Beschreibung nicht. Wäre es erlaubt, eine elektrische verbindung z.B. zwischen Masse der beiden Geräte herzustellen, oder müssen beide galvanisch getrennt bleiben ? Welche Spannungen und Ströme schalten die Taster, kleine 5V/10mA oder 230V/1A ? Schalten alle Taster nach Masse oder sind die Taster in einer Auswertematrix angeschlossen so daß auf den Leitungen ständig wechselnde Spannungen anliegen ? Die einzig universelle Lösung wären galvanisch getrennte Kontakte wie bei einem Relais, manchmal gehen auch PhotoMOS Relais. Die einfachste Lösung wäre ein Umschalten der Matrix-Scan-Leitungen per Analogschalter. Aber die einfachste Lösung geht nur, wenn man genug über das Gerät weiss. Weiss man nichts, muss man den aufwändigen Weg gehen.
30 Tasten Bzw. Kontakte hat man schnell. Hoch, Runter, Links, Rechts, 6-8 Steuerbuttons, Start, Select und Hotkey. Das ganze für 2 Spieler. Spielautomat Eigenbau.
So ähnlich kann man sich den Encoder vorstellen. http://i.ebayimg.com/images/i/172340133887-0-1/s-l1000.jpg Alle Taster gehen zum Encoder. Bzw. zu 2 Stück davon. Player 1 und 2 getrennt (diese müssen von von der Masse auch getrennt sein) Mit dem Umschalter sollen alle Taster anstatt mit dem Encodern, direkt mit den Pins vom Raspberry Pi verbunden werden. Da werden alle Taster zusammen angeschlossen und nicht mehr auf 2 Spieler verteilt. Bzw. man hat dort direkt alle Anschlüsse für 2 Spieler auf der 40 Pin Sockelleiste.
Suche mal nach "Schieberegister als Port Expander". Damit braucht man nur 5 Leitungen für fast beliebig viele Taster. Das spart Kabel, Pins und lässt sich einfacher umschalten.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.