Ich würde gerne den BBC micro:bit verwenden, um mich mit ARM Controllern vertraut zu machen. Mit AVR und MCS51 habe ich schon einige Erfahrungen. Ich habe kein konkretes Projekt, daher scheint mir eine fertige Platine mit ein paar On-Board I/O Features (LED's, Taster, Sensoren) genau richtig. Allerdings möchte ich das Ding weder in Python noch mit der mbed IDE Programmieren, sondern mit einem "ordentlichen" C oder C++ Compiler. Hat damit schon jemand Erfahrung gemacht? Harmoniert der Bootloader mit Programmen, die man ohne die mbed IDE erstellt? Kann ich den Bluetooth Chip (mit meinem Smartphone) nutzen? Ist die dazu nötige Library (falls überhaupt eine nötig ist) frei runterladen? Ist der µC (Nordic nRF51822) überhaupt ein geeigneter Kandidat für den Einstieg in die ARM Programmierung, oder ist das ein ein ganz seltsamer exot, mit dem man besser nicht anfängt? Wer kennt sich aus?
Hallo, schau mal hier: https://www.segger.com/bbc-micro-bit.html Damit kannst du den nRF51822 mit einer IDE nach Wahl programmieren.
Cool, danke. Damit hätte ich schonmal eine offline IDE und die Frage zum Bootloader ist geklärt.
Stefan U. schrieb: > Ist der µC (Nordic nRF51822) überhaupt ein geeigneter Kandidat für den > Einstieg in die ARM Programmierung, oder ist das ein ein ganz seltsamer > exot, mit dem man besser nicht anfängt? Ich fand die Peripherie relativ einfach und übersichtlich verglichen mit anderen Cortex-M0,M3 oder M4. Die Nordic SDKs unterstützen auch ARM-GCC out-of-the-box, allerdings wird micro:bit nicht direkt unterstützt - man muss sich den Header mit der Pinbelegung selber schreiben. Stefan U. schrieb: > Kann ich den Bluetooth Chip (mit meinem Smartphone) nutzen? Wenn Dein Smartphone Android 5.0 oder neuer hat: Ja. NordicSemi hat auch Android Software, teilweise mit Source Code.
Super, damit sind meine Fragen beantwortet. Ich danke euch.
Ich habe mich am Ende doch für ein STM32F103 Nucleo Board entschieden. Hier kann ich bereits vorhandene Arduino I/O Shields drauf stecken und auch sonst sind dessen Stift- und Buchsenleisten experimentierfreudiger, als die exotische Steckerleiste des micro:bit Boardes. Außerdem kann ich den STM32F103 problemlos und kostengünstig auf Adapterplatinen im DIP Format kaufen, falls ich ihn mal für Prototypen einsetze. Dieses Format mag ich sehr für Handarbeiten. An Nucleo Board hängt ein Programmieradapter/Debugger. Habe ich es korrekt verstanden, dass ich den auch für jungfräulich nackte STM32 Mikrocontroller benutzen kann? Das wäre ja super billig - kein Vergleich zu Atmel. Wo ist der Haken?
Die mbed Umgebung generiert dir einfach ein makefile Projekt über die Export Funktion im online Compiler oder über eine Seite mit Beispielcode.
Stefan U. schrieb: > An Nucleo Board hängt ein Programmieradapter/Debugger. Habe ich es > korrekt verstanden, dass ich den auch für jungfräulich nackte STM32 > Mikrocontroller benutzen kann? Das wäre ja super billig - kein Vergleich > zu Atmel. Wo ist der Haken? Ist korrekt und es gibt keinen Haken. Wenn Du JLink nutzen möchtest: https://www.segger.com/jlink-st-link.html
Segger hat den Haken, dass man den J-Link dann offiziell nur für das Nucleo nutzen darf: > The firmware is only to be used with ST target devices. Using it with > other devices is prohibited and illegal. > The firmware is for use with evaluation boards only. It is not for use > with custom hardware. Was du dann machst ist allerdings dein Bier.
Christopher J. schrieb: > Segger hat den Haken, dass man den J-Link dann offiziell nur für > das > Nucleo nutzen darf: Was genau das ist, was er vorhat: >An Nucleo Board hängt ein Programmieradapter/Debugger. Habe ich es >korrekt verstanden, dass ich den auch für jungfräulich nackte STM32 >Mikrocontroller benutzen kann? Insofern alles prima. >> The firmware is only to be used with ST target devices. Using it with >> other devices is prohibited and illegal. >> The firmware is for use with evaluation boards only. It is not for use >> with custom hardware. > > Was du dann machst ist allerdings dein Bier.
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