Hallo, weiß jemand eine Internetseite oder ein buch wo der Unterschied zwischen dem realen und dem idealen OPV ausführlich beschrieben ist. Ich weiß zwar das es viele Internetseiten gibt wo es beschrieben ist. Folgend das was ich bereits herausgefunden habe. Wäre super wenn ihr mir sagen könntet ob das alles stimmt und um was es noch erweitert werden kann: Bei einem realen Operationsverstärker wird grundsätzlich versucht, die idealen Eigenschaften so gut wie möglich zu erreichen. Der Unterschied zwischen den idealen und den realen Werten ist sehr klein und kann deshalb in vielen Anwendungsfällen vernachlässigt werden. Der Eingangswiderstand des idealen Operationsverstärkers ist unendlich groß. Das bedeutet, dass kein Strom in den OPV hineinfließen kann. Bei einem realen Operationsverstärker liegt dieser Wert zwischen ca. 1 ΜΩ bis 1000 MΩ. Es fließt also im Vergleich zum idealen ein kleiner Strom in den Operationsverstärker. Der Ausgangswiderstand des idealen Operationsverstärkers beträgt Null. Es kann also jede beliebige Schaltung an den Ausgang angeschaltet werden. Beim realen Operationsverstärker hat der Ausgang einen Wert von ca. 20 Ω. Beim idealen OPV können die Versorgungs- und Betriebsspannungen beliebig groß sein. Die Betriebsspannungen einen realen Operationsverstärker sind im Datenblatt angegeben und betragen zum Beispiel +15V und -15V. Bei einem realen OPV dürfen die Eingangsspannungen nicht größer als die Betriebsspannungen sein. Ansonsten wird der OPV zerstört. Die Ausgangsspannungen eines realen Operationsverstärkers kann im Vergleich zum idealen nicht unendlich groß sein. Sie hat maximal den Wert der Betriebsspannungen. Wenn die Spannungsdifferenz Null beträgt ist das Ausgangssignal beim idealen OPV ebenfalls Null. Bei dem realen OPV hat das Ausgangssignal bei einer Spannungsdifferenz von Null ohne Verstärkung einen Wert von ca. 1 mV. Der ideale Operationsverstärker hat eine unendliche Leerlaufverstärkung. Im realen Fall beträgt diese ca. zwischen 10^4 und 10^7. Die Slew-rate des idealen Operationsverstärkers ist unendlich während sie beim realen einen Wert von ca. 10V pro µs annimmt. Danke Leute
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Ja. passt. Dazu kommt noch -die Offsetspannung -die Offsetspeannungsdrift -die Gleichtaktunterdrueckung CMRR -die Speisespannungsunterdrueckung PSRR -das Rauschen, als Rauschspannungsdichte -das Rauschen, als Rauschstromdichte -die zulaessige Differenzspannung, -der Eingangsspannungsbereich, ungleich Speisespannung -der Ausgangsspannungsbereich, ungleich Speisespannung
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Die Frage hat mich früher auch beschäftigt. Aber es gibt inzwischen OPVs für 2 Euro, die einem idealen schon sehr sehr nahe kommen. Für 95% aller meiner Bastelprojekte ist der ideal. OPA365 zum Beispiel, wenn ich in der 5V Welt bleibe.
Reicht das als Offsetspannung Beschreibung: Wenn die Spannungsdifferenz Null beträgt ist das Ausgangssignal beim idealen OPV ebenfalls Null. Bei dem realen OPV hat das Ausgangssignal bei einer Spannungsdifferenz von Null ohne Verstärkung einen Wert von ca. 1 mV. Diese Offsetspannung kann mit einer Offsetkompensation behoben werden.
Zu diesen zwei Punkten finde ich leider nichts im Netz. Könnt ihr mir mit einem Link oder einer Beschreibung bitte helfen :D * die Offsetspeannungsdrift * Speisespannungsunterdrueckung PSRR
steve schrieb: > Hallo, > > weiß jemand eine Internetseite oder ein buch wo der Unterschied zwischen > dem realen und dem idealen OPV ausführlich beschrieben ist. [...] Ich würde den Tietze/Schenk empfehlen. Den gibt es in jeder gut sortierten Bibliothek. Das ist ein Standardwerk. Sogar die Forensoftware hier erkennt die Zeichenfolge als Hinweis auf etwas Bedeutendes. Mal sehen ob auch der Bronstein geht. :-)
Nein zu Offsetspannung. Die besagt dass bei der angelegten Offsetspannung am Ausgang auch Null rauskommt. Ist irgendwo zwischen ein paar mV und sub-uV. Die drift ist die Temperaturabhaengigkeit vom Obigen.
steve schrieb: > Speisespannungsunterdrueckung PSRR PSRR oder die CMRR (common mode rejection ratio) geben in dB ds Verhältnis an wie stark sich die Ausgangsspannung ändert wenn dich die Versorgungs (PSRR) bzw die Gleichtaktspannung an den Eingängen (CMRR) ändert. Siehe dazu: https://en.wikipedia.org/wiki/Power_supply_rejection_ratio
Nicht alle Eigenschaften lassen sich gleichzeitig sehr gut erreichen. Das ist der Grund warum es mehr als einen realen OP gibt. Je nach Anwendung muss man bei manchen Parametern dem Ideal näher kommen als bei anderen Parametern. Entsprechend sucht man sich den passenden OP.
Bei Springer gibt es das Buch "Operationsverstärker". Das habe ich hier und hat auch einige Seiten zu den Unterschieden Real und Ideal. http://www.springer.com/de/book/9783658163723
Was genau ist die Rauschstrom- und Rauschspannungs-Dichte und warum treten dies auf ? Lg.
Physik des realen Opamp. Man kann auch hier abwaegen : viel Strom runterlassen ermoeglicht einen rauscharmen OpAmp. Die Werte liegen um die 1nV/rtHz bis 100nV/rtHz, eingangsbezogen. Dazu kommt dann noch das 1/F Rauschen Die andere Angabe waere dann integriert 0-10Hz. Vielleicht 5uVpp, 50uVpp oder so Vorbedingung fuer wenig Rauschen ist eine tiefe Quellenimpedanz. Bipolar OpAmp sind Spannungsrauschen dominiert, und Fet Opamps sind Stromrauschen dominiert.
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Bearbeitet durch User
Hab ich's überlesen? Ganz entscheidend: Der Frequenzgang, bestehend aus Phasen- und Amplitudengang. In der Nähe davon ist auch die Anstiegsgeschwindigkeit und die Leistungsbandbreite.
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