Hallo, ich suche einen 1 Tera Ohm Widerstand für Vergleichsmessungen. Hat jemand zufällig noch so etwas rumliegen und mag es veräußern? Viele Grüße Philipp
Philipp C. schrieb: > ich suche einen 1 Tera Ohm Widerstand für Vergleichsmessungen. http://www.ebay.com/itm/1000Pcs-1-Giga-ohm-Carbon-resistor-high-voltage-measurement-resistor-/151476367113
also statt 1000Widerstände zusammen zu häkeln könnte man auch Wasser im dünnen Schlauch nehmen: lt. Wikipedia: Wasser (reinst) 10^12 Ω·mm2·m^−1 ;)
Es sollten maximal 4 Widerstände sein und einigermaßen stabil sollte das Ganze auch sein. Darum eher kein Wasser ;)
Philipp C. schrieb: > Es sollten maximal 4 Widerstände sein und einigermaßen stabil > sollte das > Ganze auch sein. Darum eher kein Wasser ;) Verkauf halt die 996 übrigen aus dem Angebot: > Ebay-Artikel Nr. 151476367113
Philipp C. schrieb: > Es sollten maximal 4 Widerstände sein und einigermaßen stabil > sollte das Ganze auch sein. Darum eher kein Wasser ;) http://de.rs-online.com/web/p/widerstande-durchsteckmontage/1278373/ http://de.farnell.com/ohmite/rx-1m5009ke/widerstand-500g-10-0-5w/dp/1633836 aber 10% Toleranz sind wohl zu viel.
Andrew T. schrieb: > Verkauf halt die 996 übrigen aus dem Angebot: Du hast schon gesehen, dass der Threadersteller 1TOhm benötigt... (1000Giga) Da muss er schon alle 1000 hintereinanderlöten...
Michael B. schrieb: > > http://www.ebay.com/itm/1000Pcs-1-Giga-ohm-Carbon-resistor-high-voltage-measurement-resistor-/151476367113 Sieht irgendwie nicht so vertrauenserweckend aus. Bei dieser Größenordnung würde ich eigentlich einen Glaskörper anstelle vergammelt aussehender Keramik erwarten. Gruß Andreas
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Bearbeitet durch User
Michael B. schrieb: > Philipp C. schrieb: >> Es sollten maximal 4 Widerstände sein und einigermaßen stabil >> sollte das Ganze auch sein. Darum eher kein Wasser ;) > > http://de.rs-online.com/web/p/widerstande-durchsteckmontage/1278373/ > > http://de.farnell.com/ohmite/rx-1m5009ke/widerstand-500g-10-0-5w/dp/1633836 > > aber 10% Toleranz sind wohl zu viel. 10% wären ok, ich würde es eh vorher ausmessen. Mir war der Preis dort nur zu hoch, darum hier die Frage.
Philipp C. schrieb: > ich würde es eh vorher ausmessen Nur mal so interessehalber: wie misst man einen 1TOhm Widerstand aus?
Wolfgang R. schrieb: > Philipp C. schrieb: >> ich würde es eh vorher ausmessen > > Nur mal so interessehalber: wie misst man einen 1TOhm Widerstand aus? Mit bekannter Spannungsquelle und Transimpedanzverstärker. Den Rückkoppelwiderstand vermisst man vorher genauso und hangelt sich dann so durch.
Bei RS-Online: Wofür muss ein 1 Tera Ohm Widerstand eine Leistung von 3W haben??? Viele Grüße, Stefan
Philipp C. schrieb: > Wolfgang R. schrieb: >> Philipp C. schrieb: >>> ich würde es eh vorher ausmessen >> >> Nur mal so interessehalber: wie misst man einen 1TOhm Widerstand aus? > > Mit bekannter Spannungsquelle und Transimpedanzverstärker. Den > Rückkoppelwiderstand vermisst man vorher genauso und hangelt sich dann > so durch. Da kommst du aber ganz schnell an die Grenzen. Nur mal als Beispiel ein OPA111 hat 10^14 Ohm commonMode Eingangswiderstand und 10^13 zwischen den Eingängen. Und das auch nur wenn du die Eingänge auf Teflonlötstüczpunkte packst. In einer Platine bist du schnell ne Größenordnung schlechter. "Schätzen" würde es also besser treffen. Was der TO wie damit "messen" möchte wäre ja mal interessant.
Udo S. schrieb: > Da kommst du aber ganz schnell an die Grenzen. Nur mal als Beispiel ein > OPA111 hat 10^14 Ohm commonMode Eingangswiderstand und 10^13 zwischen > den Eingängen. Ohne Spannung spielt der Widerstand kaum eine Rolle. Interessant ist eher der Eingangsstrom und da gibt es besseres als den OPA111. > > Und das auch nur wenn du die Eingänge auf Teflonlötstüczpunkte packst. > In einer Platine bist du schnell ne Größenordnung schlechter. > > "Schätzen" würde es also besser treffen. > Was der TO wie damit "messen" möchte wäre ja mal interessant. Es kommt auch ein AD4530-1 zum Einsatz und alle empfindlichen Punkte sind in der Luft. Bischen sorgsam muss man das Ganze schon aufbauen. Aber auch Platinen sind nicht so schlecht wie immer angenommen wird.
https://www.digikey.de/products/de/resistors/through-hole-resistors/53?k=500g+ohm&k=&pkeyword=500g+ohm&pv1=2115&FV=ffe00035&mnonly=0&newproducts=0&ColumnSort=0&page=1&quantity=0&ptm=0&fid=0&pageSize=25 http://www.ohmite.com/cat/res_rx1m.pdf Gehen sogar bis 10T
Farnell hat den auch: http://de.farnell.com/ohmite/rx-1m5009ke/widerstand-500g-10-0-5w/dp/1633836 oder halt den: http://at.rs-online.com/web/p/widerstande-durchsteckmontage/1278373/
Philipp C. schrieb: > Es kommt auch ein AD4530-1 zum Einsatz und alle empfindlichen Punkte > sind in der Luft. Bischen sorgsam muss man das Ganze schon aufbauen. Bei den hohen Widerständen hätte ich sogar Bedenken, dass da bei jedem Windhauch die Teilchen, die so in der Luft rumschwirren, genügend Ladungen transportieren, um das Ergebnis zu verfälschen.
Martin H. schrieb: > Bei den hohen Widerständen hätte ich sogar Bedenken, dass da bei jedem > Windhauch die Teilchen, die so in der Luft rumschwirren, genügend > Ladungen transportieren, um das Ergebnis zu verfälschen. Das ist auch so
Ich kenn mich nicht aus, aber mich würde interessieren, ob man das ganze nicht in ein Vakuum verpacken könnte, um etwaigen Probs zu entgehen?
Bei solchen Widerstaenden geht es ueblicherweise auch um heftige Spannungen. Lass mich raten ... es soll eine Teslaspule gemessen werden.
Beeindruckende Preise. Wüsste gar nicht mal für was sowas zu gebrauchen wäre :D
Sapperlot W. schrieb: > Bei solchen Widerstaenden geht es ueblicherweise auch um heftige > Spannungen. Lass mich raten ... es soll eine Teslaspule gemessen werden. Irrtum. Zum Messen von Hochfrequenz, wie sie bei Teslaspulen auftritt, sind derartig hochohmige Widerstände ziemlich ungeeignet, und hohe Gleichspannungen misst man besser am Fußpunkt der wahrscheinlich vorhandenen Spannungsvervielfacherschaltung, oder als Strom an den Entladewiderständen, oder mit einer Feldmühle. Solche Widerstände benötigt man eher zum Messen sehr geringer Ströme, wie sie etwa an Ionisationskammern zur Messung ionisierender Strahlung, oder an bestimten Detektoren von Massenspektrrometern oder Gaschromatographen vorkommen.
Hp M. schrieb: > Solche Widerstände benötigt man eher zum Messen sehr geringer Ströme, > wie sie etwa an Ionisationskammern zur Messung ionisierender Strahlung, > oder an bestimten Detektoren von Massenspektrrometern oder > Gaschromatographen vorkommen. Ganz genau dafür möchte ich ihn unter anderem haben. Und wenn man sein Elektrometer vollständig überprüfen möchte benötigt man so etwas auch.
Fuer den ADA4530 halte ich 1 TOhm Transimpedanz fuer zu hoch. Damit verschenkts Du Dynamik. Der Biasstrom von etwa 5 fA gibt dann schon 5 mV Aussteuerung, obwohl auch noch 50 uV im Offset aufloesbar waeren. 10 GOhm ist leichter zu bekommen und gibt 2 Dekaden mehr Dynamik.
Hi Philipp, mal kurz gefragt: welchen "AD4530-1" meinst Du? Hast Du da ggf. mal einen Link? Was ich im Netz gefunden habe sah nicht plausibel aus. Der Elektrometerverstärker: selber gebaut? Magst Du uns da was zeigen? Ich habe in Deinem Blog auch auf die Schnelle nichts gefunden. Cheerio, marcus
Uwe B. schrieb: > Fuer den ADA4530 halte ich 1 TOhm Transimpedanz fuer zu hoch. Damit > verschenkts Du Dynamik. Der Biasstrom von etwa 5 fA gibt dann schon 5 mV > Aussteuerung, obwohl auch noch 50 uV im Offset aufloesbar waeren. 10 > GOhm ist leichter zu bekommen und gibt 2 Dekaden mehr Dynamik. Es geht mir auch nur darum die 1T damit zu vermessen. Der Rückkoppelwiderstand ist kleiner. Wobei man sich wahrscheinlich jetzt noch über Rauschen streiten könnte ;) (ohne mal Zahlen in den Taschenrechner getippt zu haben) Marcus H. schrieb: > Input Bias Current: 20fA @ 25°C Und bisher sieht es so aus, als wären die typisch 1fA nicht nur Marketing. Marcus H. schrieb: > selber gebaut? Magst Du uns da was zeigen? > Ich habe in Deinem Blog auch auf die Schnelle nichts gefunden. Wenn das Ganze etwas Form angeommen hat werde ich dazu sicher etwas erzählen. Das das Ganze doch erst mal gar nicht so schlimm ist, hat man ja im Blog gesehen: https://lowcurrent.wordpress.com/2015/09/07/messung-von-leckstroemen/ Da waren es auf dem Steckbrett und Freiluftverdrahtet mit einem OPA602 (der war in der Schublade) und 1G in der Rückkopplung ca. 5fA Standardabweichung und 23fA Peak-Peak. Wenn man genau messen möchte, dann muss man sich allerdings schon noch etwas Mühe geben ;)
Philipp C. schrieb: ... > Das das Ganze doch erst mal gar nicht so schlimm ist, hat man ja im Blog > gesehen: > https://lowcurrent.wordpress.com/2015/09/07/messung-von-leckstroemen/ > > Da waren es auf dem Steckbrett und Freiluftverdrahtet mit einem OPA602 > (der war in der Schublade) und 1G in der Rückkopplung ca. 5fA > Standardabweichung und 23fA Peak-Peak. > Wenn man genau messen möchte, dann muss man sich allerdings schon noch > etwas Mühe geben ;) ADA4530-1 - Input-Bias-Strom in Abhängigkeit von der Luftfeuchtigkeit. Jaaa, Deine Aufbauten wollen intuitiv nicht so recht zu Deinen Messergebnissen passen. Bei Breadboards bekomme ich immer einen Würgereiz. Der hochgebogene Pin trägt natürlich zur Rettung Deine Ehre bei. ;) Magst Du dänische Butterkekse? Deine Schaltung würde ich im Versuchsaufbaue eher als Drahtigel frei fliegend in einer Blechdose sehen. Vielleicht noch mit einem Säckchen Trockenmittel. So einen echten Bob-Pease-Memorial-Aufbau... Neben dem Datenblatt, siehe auch AN-1373, p.4, lower right corner. Die letzten Jahre sind ein paar richtig coole neue analoge Chips auf den Markt gekommen - ich freue mich immer, wenn ich hier im Forum was Neues für's Portfolio finde. Danke Dir und Uwe, marcus
Im Moment passt doch das Wetter. Mit dem LMP7721 und 100 GOhm Rückkopplung hatte ich gestern auf einer selbstgeaetzten Platine auf etwa 3 fA Ruhestrom.
Uwe B. schrieb: > Im Moment passt doch das Wetter. Mit dem LMP7721 und 100 GOhm > Rückkopplung hatte ich gestern auf einer selbstgeaetzten Platine auf > etwa 3 fA Ruhestrom. Sehr schick :) Den LMP habe ich hier auch noch liegen, aber ich denke der ADA4530 ist im Prinzip in jeder Hinsicht noch etwas besser.
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