Hallo allerseits, ich habe ein etwas ungewöhnliches Anliegen, ich möchte dass etwas nicht mehr geht. Warum? Nun, es geht um einen Laptop, der aus Sicherheitsgründen keinen Zugriff zum Internet haben soll. Das Problem ist, dass Wlan- und Bluetoothchip auf dem Board aufgelötet sind (und ich Bluetooth bisher nichtmal identifizieren konnte) und ich sie zwar per Software deaktivieren kann (Treiber löschen, BIOS etc.) aber ich der Lösung nicht genug vertraue, sondern sie gerne physikalisch unbrauchbar machen möchte. Aber wie gesagt, sie sind aufgelötet, habe ich da eine Chance, sie zu deaktivieren/entfernen/Stromzufuhr zu unterbinden, ohne dass der Laptop dabei unbrauchbar wird? Genauere Bilder kann ich noch nachliefern, aber der Laptop ist derzeit geschlossen und es ist bereits ein ziemlicher Aufwand mit Risiko, ihn auch nur zu öffnen und dass werde ich erst machen, wenn es Sinn macht, also mir jemand sagt, dass mein Vorhaben realistische Chancen hat. Vom letzten Öffnen stammt das Bild des WLan-Chips, wo ich beim letzten mal die Antenne entfernt hatte, was mich zwar weitergebracht hat, aber ich würde mich sicherer fühlen, wenn der Chip ganz weg ist. (es hat bewirkt, dass WLAN noch funktioniert hat, wenn der Laptop direkt neben dem WLAN-Router war, aber mit Smartphone in der gleichen Tasche ist das potentiell leider fast Alltag). Danke im Voraus und schönen Sonntag
Luke schrieb: > Aber wie gesagt, sie sind aufgelötet, habe ich da eine Chance, sie zu > deaktivieren/entfernen/Stromzufuhr zu unterbinden, ohne dass der Laptop > dabei unbrauchbar wird? Zuständige Baugruppen / Chips identifizieren und deren Chip Select finden, Leitungen dahin mit Messer oder Fräser auftrennen. Dann sollten auch zuständige Windows Treiber dafür die Teile nicht finden. Die Verbindungen zu den Chip Selects könnte man bei Bedarf später dann auch wieder mit kleinen Lötbrücken herstellen.
Das Modul kann man auslöten, da ist auch meistens BT mit drin
Bei vielen Laptopmodellen lässt sich die W-Lankarte leicht ausbauen. Diese ist oft als mini pci-e gesteckt. Viele W-Lankarten sind als Combokarten ausgelegt die auch das Bluetooth enthalten. Nur bei dein Laptopmodell geht das nur mit auslöten des W-Lanmodul. Das ist die kleine Silberne Platine wo das Antennenkabel angeschlossen ist. Es kann gut sein das es eine Combokarte ist. Schaue mal im Gerätemanager nach was für eine Karte da installiert ist.
Luke schrieb: > Hallo allerseits, > > ich habe ein etwas ungewöhnliches Anliegen, ich möchte dass etwas nicht > mehr geht. > > Warum? Nun, es geht um einen Laptop, der aus Sicherheitsgründen keinen > Zugriff zum Internet haben soll. > Das Problem ist, dass Wlan- und Bluetoothchip auf dem Board aufgelötet > sind (und ich Bluetooth bisher nichtmal identifizieren konnte) und ich > sie zwar per Software deaktivieren kann (Treiber löschen, BIOS etc.) > aber ich der Lösung nicht genug vertraue, sondern sie gerne physikalisch > unbrauchbar machen möchte. Wäre vielleicht ein älteres Gerät eine Alternative? Bis vor ein paar Jahren war es ganz normal, dass Laptops einen physikalischen Schalter hatten, mit dem man WLAN und Bluetooth elektrisch stilllegen konnte. Leider wurde das im Laufe der Zeit abgeschafft, ähnlich wie ehemals die Schreibschutz-Jumper bei Festplatten. STM Apprentice schrieb: > Luke schrieb: >> Aber wie gesagt, sie sind aufgelötet, habe ich da eine Chance, sie zu >> deaktivieren/entfernen/Stromzufuhr zu unterbinden, ohne dass der Laptop >> dabei unbrauchbar wird? > > Zuständige Baugruppen / Chips identifizieren und deren Chip Select > finden, Leitungen dahin mit Messer oder Fräser auftrennen. Dann > sollten auch zuständige Windows Treiber dafür die Teile nicht finden. WLAN- und Bluetooth-Chips sind meines Wissens in der Regel per USB angebunden. Da gibt's dann kein Chip Select. Es würde aber dann alternativ gehen, die USB-Datenleitungen aufzutrennen.
Hau etwas Lötzinn in die Antennenbuchse dann strahlt die auch nicht mehr ab und der LNA im WLAN Modul wird vllt. Gegrillt was in deinem Sinne währe.
Was mir noch einfällt ist das wenn es um Sicherheit geht dann sollten auch die USB Ports deaktiviert werden. Denn es könnte jederzeit jemand unbemerkt ein W-LAN oder Bluetooth Stick anschließen. Auch der Lananschluss könnte in diesen Fall ein Sicherheitsrisiko sein.
Danke für die Antworten. Also, @Magnus ein älteres Gerät ist leider keine Alternative, da ich die Funktionen (und Akkulaufzeit) der neueren Generation brauche. Bei meinem alten Laptop konnte ich den Chip noch einfach abziehen ... @Michael M. Lan anschluss hat er gar nicht und den USB-Port brauche ich, aber da ich den Laptop praktisch immer bei mir habe, ist diese Gefahr relativ gering und handelbar. Dann, aus dem Hardwaremanager habe ich für den Wlan Chip broadcom 802.111abgn, für Bluetooth finde ich nur "Serial HCI Bus", also ich weiß nicht, ob nun beides im gleichen Chip ist, wäre aber praktisch, da mir der Chip (siehe Bild) entfernbar erscheint. So, nun zum entfernen. Was wäre wohl die sicherste Variante? Denn mit dem Lötkolben, oder Messer hab ich doch etwas Angst andere Leiterbahnen zu beschädigen (können nicht auch Leiterbahnen tiefer liegen?) Ich glaube man konnte ihn raushebeln, bzw. rausbrechen. Da sehe ich aber die Gefahr, dass etwas wegbricht und dann am Ende ein Kurzschluss entsteht? (ich bin eigentlich Programmierer, kein Techniker ...)
Luke schrieb: > So, nun zum entfernen. > Was wäre wohl die sicherste Variante? Besorge Dir so einen UFL Stecker wie für den Antennenanschluss und schließe dessen (Innen-)Leiter mit dem Außenleiter kurz. Für Leute ohne Aluhut würde es aber reichen das Gerät im Gerätemanager zu deaktivieren. Alles Andere zerstört mit hoher Wahrscheinlichkeit das komplette Mainboard wenn da jemand ohne Erfahrung mit dem Brateisen drauf geht. Das ist mindestens vierlagig.
Luke schrieb: > Ich glaube man konnte ihn raushebeln, bzw. rausbrechen Damit beschädigst Du garantiert noch mehr als bei einem Versuch, das Ding auszulöten. Wobei, wenn Du nicht wirklich gut löten kannst (was ich in Anbetracht Deiner Fragestellung bezweifle), wirst Du auch mit Lötversuchen viel Unheil anrichten. Was Du machen könntest: Zieh das Antennenkabel ab und besorg Dir ein weiteres Antennenkabel, das Du neben dem Stecker durchtrennst und Innen- und Außenleiter miteinander verlötest. Deine WLAN-Karte versucht dann in einen Kurzschluss zu funken. Interessanter aber sind die Rahmenbedingungen: Wer arbeitet mit dem Gerät? Du, oder irgendwelche unbedarften Zeitgenossen, die aktiv davon abgehalten werden müssen, mit dem Notebook ins Internet zu gehen? Ein Deaktivieren des WLAN-Adapters nebst Löschen sämtlicher Zugangsdaten sowie Deaktivieren von DHCP auf der WLAN-Schnittstelle reicht nämlich aus. Wenn Dir das nicht ausreicht: Besorg' Dir einfach ein anderes Notebook.
Vergib anständige Rechte auf deinem Betriebssystem (dann kann keiner mehr die Geräte aktivieren) und sichere das Notebook gegen booten von einem anderen Medium.
Antennenanschluss Kurzschließen sollte reichen. Manche Thinkpads haben einen Schiebeschalter ums WLAN zu deaktivieren, das finde ich irgendwie praktischer ;-) Dirk B. schrieb: > Vergib anständige Rechte auf deinem Betriebssystem Und verwende ein Betriebssystem dem man halbwegs vertrauen kann (Windows zählt nicht dazu). Der Rechner hängt ja sicher auch mal am LAN oder es werden USB Sticks und sonstige Datenträger verwendet... jaja kann alles böses Getier enthalten.
Ach Leute ... ich danke ja auch für alle gutgemeinten Antworten, aber wenn ich schreibe, dass der Rechner physikalisch nicht ins Internet soll, dann meine ich das auch so und habe meine Gründe. (und natürlich hängt er dann nicht - auch nicht manchmal - am Lan und natürlich gibt es auch keinen USB oder anderweitigen Datenaustausch mit am Netz hängenden Rechnern) Und dass ein OS gut konfiguriert sein sollte, ist mir auch bekannt. Aber was mir auch bekannt ist, ist, wie lückenhaft die Sicherheit am Ende doch ist. Auch bei Linux. (was übrigens leider nichtmal stabil auf dem Model funktioniert) So und warum ich nun etwas angepisst bin, liegt eher daran, dass allein beim aufmachen (was nicht ich, sondern jemand erfahreneres, der das auch bereits gemacht hatte) der Touchscreen gesprungen ist. Das heißt, die Brechstange hatte ich noch nicht mal angesetzt. Und da ich keinen Touch-Display Ersatz gefunden habe (die werden für das Modell offenbar nicht mehr hergestellt, hat mir bereits ein Händler erzählt, auch wenn der Laptop gerade mal 1-2 Jahre alt ist) kann ich ihn vielleicht nicht mehr wirklich reparieren ... und also unbesorgt die Brechstange ansetzen um herauszufinden, ob ich mit Gewalt den Chip entfernen kann und er hinterher noch läuft. Aber darüber muss ich erst eine Nacht schlafen.
Luke schrieb: > den Chip > entfernen kann Nur um das nochmal zu betonen - wurde oben schon gesagt - das was Du da siehst, ist kein Chip sondern ein Modul. Eine Platine auf der Platine. Mit diversen Bauteilen, ggf. mehreren Chips unter der Metall-Abschirmung. Beide Platinen haben viele Metalllagen die die Wärme sehr gut ableiten. Zerstörungsfrei Ent-Löten kannste als Anfänger vergessen. Es ist wirklich am einfachsten den Antennenanschluss kurzzuschließen und das ist praktisch gefahrlos für den Rest der Platine und in wenigen Minuten erledigt.
Luke schrieb: > dass der Rechner physikalisch nicht ins Internet > soll, dann meine ich das auch so und habe meine Gründe. Akzeptiert. Luke schrieb: > Aber > was mir auch bekannt ist, ist, wie lückenhaft die Sicherheit am Ende > doch ist. Das kommt auf dich an. Was ist dir denn bekannt? Man kann das intelligent und sicher abschalten. Vertrauen dazu ist aber nötig. Ansonsten hilft nur ein Aluhut um den Laptop.
michael_ schrieb: > Das kommt auf dich an. Was ist dir denn bekannt? > Man kann das intelligent und sicher abschalten. Abschalten? Eine nicht bekannte Sicherheitslücke? Wie denn? Oder eine die Hardware eingebaute Hintertür, die aber nicht nur dem NSA bekannt ist, sondern durch Zufall neuerdings auch der neuesten Hackergruppe aus Eriwan? Völlig egal, Angriffsvektoren gibt es viele. Und wenn ich kein Internet für meine Zwecke brauche, ist das sicherste und einfachste, es komplett rauszunehmen. > Ansonsten hilft nur ein Aluhut um den Laptop. Wenn ich dann noch damit arbeiten könnte, ja klar, ich bin Pragmatiker. Geht ja aber nicht. Wenn ich aber weiß, dass das Sendemodul entfernt ist, weiß ich dass er nicht mehr senden kann und hätte alles was ich will.
Luke schrieb: > was übrigens leider nichtmal stabil auf dem Model funktioniert Weites aus dem Fenster lehnen... Nenn doch mal ein paar Geräte Details. Um was für ein Ding sprechen wir hier?
Du weisst dass du damit höchstens Privatpersonen und wahrscheinlich kleinere Behörden ausschliessen kannst ? Höhere Institutionen haben bestimmt den Über-Zugang :-) Weiss eigentlich jemand was es mit diesen Terahertz-Wellen/Sendern auf sich hat ? Man liest ja öfter mal darüber und es soll sehr kleine Antennen und so haben ...
H-G S. schrieb: > Weiss eigentlich jemand was es mit diesen Terahertz-Wellen/Sendern auf > sich hat ? > Man liest ja öfter mal darüber und es soll sehr kleine > Antennen und so haben ... Der Bildschirm vom Notebook und alle LEDs am Notebook sind THz Sender, und man kann damit sogar Daten übertragen. Böse Menschen könnten einem heimlich über die Schulter schauen und ein Foto machen ;-)
Luke schrieb: > aber da ich > den Laptop praktisch immer bei mir habe, frage ich mich warum es dannnicht ausreicht, die Dinger im BIOS zu deaktivieren. BIOS mit einem Passwort versehen und gut.
Eine andere Moeglichkeit waere gewesen, den Rechner bei Router zu sperren.
Luke schrieb: > Abschalten? Eine nicht bekannte Sicherheitslücke? > Wie denn? Na wie? Im Gerätemanager für das Profil deaktivieren.
Es bleibt unklar, welche Angriffsvektoren der Threadstarter ausschließen möchte, aber > Ach Leute ... ich danke ja auch für alle gutgemeinten Antworten, > aber wenn ich schreibe, dass der Rechner physikalisch nicht ins > Internet soll, dann meine ich das auch so und habe meine Gründe. das lässt nicht erahnen, daß den Threadstarter eine differenzierte Betrachtung interessiert. Mir ist im übrigen auch unklar, was das für ein merkwürdiges Notebook ("Laptop") ist, bei dem der Touchscreen bricht, wenn man das Gehäuse öffnet, um an die WLAN-Hardware zu gelangen.
Rufus Τ. F. schrieb: > Mir ist im übrigen auch unklar, was das für ein merkwürdiges Notebook > ("Laptop") ist, bei dem der Touchscreen bricht, wenn man das Gehäuse > öffnet, um an die WLAN-Hardware zu gelangen. Das hat glaube ich weniger mit dem Gerät als viel mehr mit dem offensichtlich doch nicht so erfahrenen Hansel zu tun der das Brecheisen zum aufmachen geschwungen hat...
es hat keinen Lananschluß es hat ein aufgelötetes WLAN-modul es hat einen Touchscreen es hat eine Mini/Micro USB Buchse es läuft auf Linux (Android?) ==> es ist ein Tablett / ein Troll
Nun schrieb: > Es ist wirklich am einfachsten den Antennenanschluss kurzzuschließen und > das ist praktisch gefahrlos für den Rest der Platine und in wenigen > Minuten erledigt. Kurzschließen ist ungünstig. Wer nur ein wenig Ahnung von Elektrotechnik hat, setzt statt dessen einen Abschlusswiderstand ein, der dem Wellenwiderstand des Antennenanschlusses (meist 50Ω) entspricht. Der wandelt die Sendeleistung ohne Reflektionen vollständig in Wärme um. Kurzschluss und Leerlauf (offenes Ende) sorgen lediglich dafür, dass die Leistung (ggf mit 180° Phasendrehung) zum Sender reflektiert wird. Damit ist die Sendeleistung aber nicht "weg". Nur die Terminierung mit dem Wellenwiderstand führt zum gewünschten Ergebnis. Der Praktiker nimmt sich ein Pigtail-Kabel mit U.Fl Stecker, isoliert das am anderen Ende ab und lötet einen 50Ω Widerstand (oder 51Ω, geht auch und ist in der E24 Reihe drin) zwischen Schirm und Zentralleiter. Thema erledigt, Aluhut kann ab. Wer es schön machen will, macht noch Schrumpfschlauch drüber, damit es andernorts keinen Kurzschluss gibt. Die Wifi-Hardware selber muss dann nicht entfernt werden. Das wird der Fragesteller eh nicht zerstörungsfrei hinbekommen. fchk
Nun schrieb: > Böse Menschen könnten einem > heimlich über die Schulter schauen und ein Foto machen ;-) Deshalb wurde ja auch das Display vorsichtshalber "disabled" :( Wenn man nun noch das Ausführen jeglichen Codes unterbinden könnte...
Nun schrieb: > Der Bildschirm vom Notebook und alle LEDs am Notebook sind THz Sender, > und man kann damit sogar Daten übertragen. Böse Menschen könnten einem > heimlich über die Schulter schauen und ein Foto machen ;-) Es gab ja auch schon Exploits, wo jemand den µC gehackt hat, der unter anderem die Tastaturbeleuchtung ansteuert, um dann über diese Daten zu übertragen. Die flimmert dann so schnell, dass man das gar nicht bemerkt. Frank K. schrieb: > Kurzschließen ist ungünstig. Wer nur ein wenig Ahnung von Elektrotechnik > hat, setzt statt dessen einen Abschlusswiderstand ein, der dem > Wellenwiderstand des Antennenanschlusses (meist 50Ω) entspricht. Der > wandelt die Sendeleistung ohne Reflektionen vollständig in Wärme um. > Kurzschluss und Leerlauf (offenes Ende) sorgen lediglich dafür, dass die > Leistung (ggf mit 180° Phasendrehung) zum Sender reflektiert wird. Ja, und da wird sie dann in Wärme umgewandelt. Oder was denkst du, was damit passiert? > Der Praktiker nimmt sich ein Pigtail-Kabel mit U.Fl Stecker, isoliert > das am anderen Ende ab und lötet einen 50Ω Widerstand (oder 51Ω, geht > auch und ist in der E24 Reihe drin) zwischen Schirm und Zentralleiter. > Thema erledigt, Aluhut kann ab. Wer es schön machen will, macht noch > Schrumpfschlauch drüber, damit es andernorts keinen Kurzschluss gibt. Wenn da Schrumpfschlauch drüber passt, ist das zu groß und wirkt schon wieder als Antenne.
G. H. schrieb: > es hat keinen Lananschluß > es hat ein aufgelötetes WLAN-modul > es hat einen Touchscreen > es hat eine Mini/Micro USB Buchse > es läuft auf Linux (Android?) > > ==> es ist ein Tablett / ein Troll Es ist ein 2 in 1 Gerät: https://www.asus.com/de/2-in-1-PCs/ASUS_Transformer_Book_T100HA/ Und die sind leider nicht darauf ausgelegt, geöffnet oder modifiziert zu werden. > Es bleibt unklar, welche Angriffsvektoren der Threadstarter > ausschließen Und spreche ich eine andere Sprache? Was gibt es am Angriffsvektor "Internet" nicht zu verstehen? Wenn es keine Verbindung zum Internet gibt, kann mein PC noch so viel Spyware enthalten, diese können aber keinen Schaden anrichten. Und die Windowseinsstellungen halten wohl nur die Amateurviren ab. Und gegen die richtig Professionellen Viren von NSA und co, kann ich zwar vermutlich sowieso nichts machen: https://www.golem.de/news/airhopper-offline-pc-schickt-passwort-per-ukw-an-offline-handy-1410-110187.html Aber solche Viren werden wohl nur gegen wichtige Ziele eingesetzt, da sie doch sehr aufwendig sind - und ich wohl keine Zielperson bin. Das heißt, wenn ich dem erweiterten Standardangriff der Geheimdienste und Hackergruppen entgehen kann, dann bin ich schon zufrieden. Und vom Aufwand/Nutzen her, ist da eben die Entfernung der Funkmodule, das einfachste, eigentlich. @Frank K. Danke, dass klingt vernünftig. Aber mein "unfähiger Gehilfe" meinte auch: > Wenn da Schrumpfschlauch drüber passt, ist das zu groß und wirkt schon wieder als Antenne. Inzwischen ist er aber bereits verlötet und funktioniert, ob und inwieweit dass jetzt tatsächlich Bluetooth/Wlan minimiert hat, kann ich noch nicht sagen, da ich erst die Treiber wieder probeweise reaktivieren muss.
Dennis X. schrieb: > Luke schrieb: >> was übrigens leider nichtmal stabil auf dem Model funktioniert > > Weites aus dem Fenster lehnen... Nenn doch mal ein paar Geräte Details. > Um was für ein Ding sprechen wir hier? "Weites aus dem Fenster lehnen", ja, den Eindruck habe ich bei vielen hier. Aber bitte: https://bbs.archlinux.org/viewtopic.php?id=213478 Aber was hat das mit meinem Problem zu tun?!? Im Ernst, ich danke allen, die versucht haben mir mit konstruktiven Tipps zu helfen, bei dem Anliegen was ich hatte: physisches Deaktivieren/entfernen vom Wlan Modul. Das hat nun also leider nicht geklappt, aber zumindest ein Kompromiss, das verlöten, was nun zumindest ein Fortschritt ist. Danke.
Oder du schnappst dir einen feinen Lötkolben, Entlötlitze und viel Geduld und entfernst das Ding einfach. Das Modul hat mit allergrößter Wahrscheinlichkeit keine weiteren aufgaben als BT und WLAN.
JJ schrieb: > Oder du schnappst dir einen feinen Lötkolben, Entlötlitze und viel > Geduld und entfernst das Ding einfach. "Einfach" ... nun, das ist leider ein vollgestopftes Board mit allerlei Kabeln und Platinen die sehr nah beieinander und vielleicht auch übereinander angeordnet sind. Also nein, ich habe mich gegen diese Variante entschieden ...
Rufus Τ. F. schrieb: > Was Du machen könntest: Zieh das Antennenkabel ab und besorg Dir ein > weiteres Antennenkabel, das Du neben dem Stecker durchtrennst und Innen- > und Außenleiter miteinander verlötest. Deine WLAN-Karte versucht dann in > einen Kurzschluss zu funken. Üblicherweise verwendet man eine gut geschirmte Dummy-Load, i.e. einen Abschlusswiderstand entsprechend der Impedanz der Originalantenne, um einen Sender wirkungslos, aber nicht kaputt zu machen.
Luke schrieb: > "Einfach" ... nun, das ist leider ein vollgestopftes Board mit allerlei > Kabeln und Platinen die sehr nah beieinander und vielleicht auch > übereinander angeordnet sind. Also nein, ich habe mich gegen diese > Variante entschieden ... OK, als Kompromiss kannst du noch versuchen, das zu entlöten wo du gut hinkommst und dann einen Isolator unter das Board zu schieben. Mit etwas Glück erwischt du etwas wesentliches und das Modul verschwindet aus dem Setup. Ansonsten, das was Wolfgang schreibt. Einen Terminator kannst du wahrscheinlich aus den vorhandenen Antennenkabel basteln.
> Und da ich keinen Touch-Display Ersatz gefunden habe (die werden für das > Modell offenbar nicht mehr hergestellt, hat mir bereits ein Händler > erzählt, auch wenn der Laptop gerade mal 1-2 Jahre alt ist) kann ich ihn > vielleicht nicht mehr wirklich reparieren ... und also unbesorgt die > Brechstange ansetzen um herauszufinden, ob ich mit Gewalt den Chip > entfernen kann und er hinterher noch läuft. Nun dein Händler hat dir Quatsch erzählt und das T100TA ist auch deutlich älter als 2 Jahre Natürlich kann man die Displayunit kaufen, die Preise werden dir allerdings weniger gefallen. Den Touch gibts nicht einzeln der ist mit dem Display verklebt. www.ausuparts.eu kennst du? Nun zum deaktivieren zumindest des WLANs. Anstelle zu versuchen an der Elektronik rumzumurksen würde ich eine. Kurzschluss auf der Anderen Seite des WLAN Kabels machen. Wenn du das Kabel auf der Antennenseite kurzschließt (die Antenne ist ein seltsam geformtes Blech) ist der WLan Empfang sicher deaktiviert. Mit etwas Glück auch Bt. Thomas
Solche RF-Module haben meistens einen enable-Pin. Den hart auf Masse und das Ding schweigt.
Jeder einzelne, der hier einen Kurzschluss empfiehlt, hat entweder in der Hochfrequenz-Vorlesung an der Uni gepennt oder nie eine besucht. fchk
Nun dann ueberleg dir Mal wie das mit dem WLAN funktioniert und schau dir Mal die Antennen genauer an..... Wenn du es dann verstanden hast reden wir weiter dafür braucht man auch kein Studium. Thomas
Ich hab gerade bei meinem WLAN-Kabel nachgeschaut und da war nur Luft auf der anderen Seite also nix zum kurzschließen... Thomas schrieb: > Kurzschluss auf der Anderen Seite des WLAN Kabels machen.
Popcorn... Wusste gar nicht das ich dann morgen schon Wochenende habe :)
Bastler schrieb: > Ich hab gerade bei meinem WLAN-Kabel nachgeschaut und da war nur > Luft auf der anderen Seite also nix zum kurzschließen... > Dein Name ist Programm oder? Kauf dir Mal ne Brille vieleicht kannst du dann was erkennen. Thomas
Wie Paranoid muss man eigentlich sein :-D Selbst für den Knast reicht es ein Onboard WLAN Modul über das BIOS deaktivieren zu lassen. Ist es im BIOS deaktiviert, ist der Enable-Pin Hardwareseitig auf Disable gesetzt, dies kann auch über Software oder ein BS nicht umgangen werden. Da gibt es keine Angriffsvektoren, solange nicht jemand davor sitzt, das BIOS Passwort weiß oder ein BIOS Reset durchführt. Dann der zweite Hintergrund: Jegliches BS setzt vorraus das ein Benutzer sich aktiv an einem Netzwerk anmeldet. Ein Rechner wird sich niemals "einfach so" in ein WLAN anmelden, auch nicht in ein offenes Netz. In Windows lässt sich der Treiber deaktivieren, so das der Netzwerkmodul nicht mal durch den Ring0 des Systemes durchkommen kann und durch einen äußeren Angriffsvektor schon dreimal nicht wieder aktivierbar ist - ganz einfach weil niemand von außen ohne Schnittstelle auf den Rechner kommt. Ganz ehrlich: Das ist definitiv Troll!
DraconiX schrieb: > Ist es im BIOS deaktiviert, ist der Enable-Pin Hardwareseitig auf > Disable gesetzt, dies kann auch über Software oder ein BS nicht umgangen > werden. Du weißt aber, dass das BIOS auch nur Software ist? Wenn das BIOS es angeschaltet bekommt, kriegt andere Software das auch hin. Ganz schlimm wird's übrigens, wenn man ein Gerät hat, das "connected standby" unterstützt. Damit sich ein Gerät damit schmücken darf, verlangt Microsoft nämlich, dass sich das WLAN immer von der Software einschaltet lässt, egal was der Benutzer will - und zwar unbemerkt, also so, dass jegliche WLAN-Anzeigen keine Aktivität zeigen! > Dann der zweite Hintergrund: Jegliches BS setzt vorraus das ein Benutzer > sich aktiv an einem Netzwerk anmeldet. Ein Rechner wird sich niemals > "einfach so" in ein WLAN anmelden, auch nicht in ein offenes Netz. Es sei denn, da ist eine Virus drauf. Der wartet nämlich nicht extra, bis der Benutzer ihm die Erlaubnis gibt. > In Windows lässt sich der Treiber deaktivieren, so das der Netzwerkmodul > nicht mal durch den Ring0 des Systemes durchkommen kann und durch einen > äußeren Angriffsvektor schon dreimal nicht wieder aktivierbar ist - ganz > einfach weil niemand von außen ohne Schnittstelle auf den Rechner kommt. Und da Windows ja nachweislich frei von jeglichen Sicherheitslücken ist, ist es natürlich technisch völlig unmöglich, das je zu umgehen.
Rolf, dies setzt vor raus das ein Virus bereits VOR der deaktvierung auf das System gelangt. Ich glaube kaum, das der TS ein USB Stick an den Laptop hängt. (Wobei ich bei den ganzen Daten und der Tatsache das WLAN nicht PCIx Modul ausgeführt ist, es sich um ein Tablet handelt) Richtig, das BIOS ist Software, welches sich aber nicht durch das BS geändert werden kann - ausgelesen aber nicht geändert. Wer connected Standby aktiv hat - der gehört sowieso erschossen. :-D Rolf M. schrieb: > Und da Windows ja nachweislich frei von jeglichen Sicherheitslücken ist, > ist es natürlich technisch völlig unmöglich, das je zu umgehen. Mir wäre kein Virus, Trojaner oder Wurm bekannt welcher den HW Ring0 unter Windows durchbrochen hat - nein ist mir nicht bekannt. Bin aber über Hinweise darüber sehr dankbar. ● J-A V. schrieb: > Handies und/oder Laptops im Knast? Elektrische Geräte sind in Strafvollzugsanstalten erlaubt ja, solange sie keine Netzwerkfunktionalitäten aufweißen. Das sind unter anderem Laptops oder Spielekonsolen ohne WLAN/LAN. Bei Handys macht das wenig Sinn, da es reine Kommunikationsmittel sind - daher nicht erlaubt.
Rolf M. schrieb: > Es sei denn, da ist eine Virus drauf. Der wartet nämlich nicht extra, > bis der Benutzer ihm die Erlaubnis gibt. Woher kennt der Virus die Zugangsdaten des WLANs, mit dem das Notebook noch nie verbunden war? Der Virus müsste schon auf ein offenes WLAN warten, aber wo gibt es das noch?
Rufus Τ. F. schrieb: > Rolf M. schrieb: > Es sei denn, da ist eine Virus drauf. Der wartet nämlich nicht extra, > bis der Benutzer ihm die Erlaubnis gibt. > > Woher kennt der Virus die Zugangsdaten des WLANs, mit dem das Notebook > noch nie verbunden war? > > Der Virus müsste schon auf ein offenes WLAN warten, aber wo gibt es das Es gibt genügend Backdoors/Sicherheitslücken in Wlan Routern. Wenn ich von Profi Hackern ausgehe, die auf die überwindung von "Airgap" spezialisiert sind, dann hätte ich an deren Stelle dafür gesorgt, dass die Viren die ich auf Zielcomputern habe, natürlich auch etwas haben, womit sie sich unbemerkt verbinden können. Ansonsten gibt es in der Tat genügend offene Wlans. McDonalds, Tankstellen, Cafè's. Außerhalb von Deutschland ist standard, dass die alle offen sind. > > www.ausuparts.eu kennst du? Nein, kannte ich noch nicht, aber auch dort ist der touchscreen aus, bzw. kostet so viel wie ein neugerät!
Luke schrieb: > Es gibt genügend Backdoors/Sicherheitslücken in Wlan Routern. Gewiss. Nur wie kann ein auf Deinem Notebook laufender Virus die ausnutzen? > Wenn ich von Profi Hackern ausgehe, die auf die überwindung von "Airgap" > spezialisiert sind, Ah. Hältst Du es tatsächlich auch nur für annähernd wahrscheinlich, diesen eher ziemlich hochpreisigen Menschen in die Quere zu kommen? > Ansonsten gibt es in der Tat genügend offene Wlans. Und da hältst Du Dich mit Deinem Notebook auf? > Außerhalb von Deutschland ist standard, dass die alle offen sind. Dort auch?
Kauf dir eine N3 Packung EsoAllergX und nimm davon 3 über den Tag verteilt. Das hilft!
Weils grad sooo schön passt: http://www.nukees.com/d/20170403.html Na, Was machst du, wenn dein Tablet nach der Modifikation immer mit Fehlercode "PU239@50.78N6.07E" abschmiert?
Gibts eigentlich irgendwo eine Zugangs-Stufen-Rangliste ? Es gibt ja zB. die Kinderstufe mit schwer aufschraub-/bedienbaren Verschlüssen (ein Versteck könnte noch an erster Stelle stehen). Als nächstes käme dann wohl ein einfaches Schlüsselschloss das gegen Erwachsene schützt. Auch gibt es Schlösser die eine bestimmte Zeit schützen wie bei Fahrrädern, sodass immer ein Passant aufmerksam wird.
DraconiX schrieb: > Richtig, das BIOS ist Software, welches sich aber nicht durch das BS > geändert werden kann - ausgelesen aber nicht geändert. Man muss ja nicht das BIOS ändern, um WLAN einzuschalten, sondern nur das gleiche tun, was auch das BIOS tut.
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