Hallo, jeder sagt mir was anderes, die einen sagen es soll ein Signal invertiert werden, jemand anders sagt es soll ein Signal verstärkt werden.. Welche Funktion hat Pullup wenn ich eine LED mit einem Taster einschalten möchte und der Pullup auf dem EIngang (also dem Taster) sein soll,
Ostap A. schrieb: > jeder sagt mir was anderes, die einen sagen es soll ein Signal > invertiert werden, jemand anders sagt es soll ein Signal verstärkt > werden.. ein Pullup ist nur ein Widerstand. Damit sollte dann auch klar sein wie er in der Schalung wirkt.
Ostap A. schrieb: > Hallo, > jeder sagt mir was anderes, die einen sagen es soll ein Signal > invertiert werden, jemand anders sagt es soll ein Signal verstärkt > werden.. > > Welche Funktion hat Pullup wenn ich eine LED mit einem Taster > einschalten möchte und der Pullup auf dem EIngang (also dem Taster) sein > soll, Nichts von alledem. Ein Pullup hat die Aufgabe, (Nomen est omen) einen Eingang nach "oben" zu ziehen (also z.B. gegen VCC), damit der Eingang einen definierten Pegel hat und man ihn dann mit einem Taster gegen GND schalten kann. So erkennt man z.B. einen gedrückten Taster (durch High/Low-Wechsel).
Ostap A. schrieb: > jeder sagt mir was anderes, die einen sagen es soll ein Signal > invertiert werden, jemand anders sagt es soll ein Signal verstärkt > werden.. Weder noch, ein Pull-Up oder -Down stellt einen definierten Zustand her. Es ist ein Wiederstand - welcher entweder beibehalten oder gebrochen wird.
Übersetzte mal pull up nac deutsch dann siehst du klarer. Nur ein Taster tut ja erst mal nichts, vor allem wenn er offen ist.
Ich nehme an der Taster hängt an einem Mikrocontroller. Wenn der Pin nicht weiter beschaltet und nur als Eingang konfiguriert ist, dann floatet der Pegel wenn der Taster nicht gedrückt ist und liegt auf 0V wenn er gedrückt ist. Floaten ist immer schlecht, darum wird ein Pullup-Widerstand gegen Plus geschaltet. Ist der Taster nicht gedrückt, dann liegt der Pin jetzt über den Pullup auf Plus-Potential, ansonsten auf Masse. Es floatet nichts mehr.
Hugo schrieb: > Eingang nach "oben" zu ziehen (also z.B. gegen VCC), damit der Eingang Ich denke eher, daß er den Eingang nach und nicht gegen Vcc ziehen soll. DraconiX schrieb: > Es ist ein Wiederstand - welcher entweder beibehalten oder gebrochen > wird. und immer wieder.
heini schrieb: > Hugo schrieb: >> Eingang nach "oben" zu ziehen (also z.B. gegen VCC), damit der Eingang > > Ich denke eher, daß er den Eingang nach und nicht gegen Vcc ziehen soll. > Genau das schrieb ich. >> Eingang nach "oben" zu ziehen Dafür wird der Widerstand gegen VCC geschaltet. Krümelkacker :-)
heini schrieb: > DraconiX schrieb: > Es ist ein Wiederstand - welcher entweder beibehalten oder gebrochen > wird. > > und immer wieder. Jaja, ich hab es dann gesehen als ich es abgeschickt habe :-D Ich dachte es sieht niemand :-D
Hallo Ihr geht eventuell alle von zu hohen Vorwissen beim TO aus. Für einen vollwertigen ;-) Laien gilt doch: "Bei einen Normalen Lichtschalter, oder den Taster für den Stromstoßschalter ("Der Taster für die Treppenhausbeleuchtung") brauche ich doch auch keinen zusätzlichen Widerstand einbauen damit das ganz Funktioniert ?!" Lieber Ostap Antonez die Eingänge eines Mikrocontroller sind so Empfindlich das nur extrem geringe Leistungen notwendig sind damit der Eingang angesteuert werden kann - die immer vorhandenen Elektrischen Felder haben genug Leistung um an einen Eingang als ein "Ein" "HIGH" "1"... erkannt zu werden. Diese Felder schwanken aber und sind in der Praxis zufällig. Der Pullup-, oder auch Pulldownwiderstand sorgt dafür das ein definierter "starker" Pegel auch bei offenen Taster anliegt. Wenn du dir anschaust wie ein Pullup- Downwiderstand in den Schaltungen eingebaut sind, wirst du erkennen das, scheinbar, nur unnütz Leistung Leistung "verbraten" wird - dies ist aber notwendig um bei offenen Taster einen Definierten Pegel zu haben. Für diesen Widerstand hat sich ein Wert von 10kOhm eingebürgert, dieser hat sich als zuverlässiger Kompromiss zwischen Störunempfindlichkeit (Störfelder) und Leistungsbedarf herausgestellt. Wenn du die Hintergründe und Grundlagen noch genauer verstehen möchtest ist es sinnvoll sich mit solchen Begriffen wie "Eingangswiderstand" zu beschäftigen - leider ist der Begriff Eingangswiderstand für einen Neuling unter Umständen verwirrend. ("Warum soll ein Eingang einen Widerstand haben ?") Aber keine Angst, wenn es einmal "Klick" gemacht hat werden diese Begrifflichkeiten und die Idee dahinter das normalste auf der Welt werden. Jemand
> Es ist ein Wiederstand - welcher entweder beibehalten oder gebrochen > wird. also wenn ich meinen widerstand breche dann ist er danach kaputt
Von Herrn Schaerer erfährt man alles wissenswerte: http://www.elektronik-kompendium.de/forum/forum_entry.php?id=136040&page=0&category=Elektronik&order=time http://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/pullr.htm mit freundlichem Gruß
Jemand schrieb: > "Bei einen Normalen Lichtschalter, oder den Taster für den > Stromstoßschalter ("Der Taster für die Treppenhausbeleuchtung") brauche > ich doch auch keinen zusätzlichen Widerstand einbauen damit das ganz > Funktioniert ?!" Bei einem "Normalen Lichtschalter" hängt aber auch - wie der Name schon sagt, ein Licht (Leuchtmittel) dran - da floatet also nichts, was eigentlich am Floaten gehindert werden sollte. Schon bei LED-Beleuchtung kann es aber durchaus passieren, dass trotz ausgeschaltetem "Normalen Lichtschalter" die LEDs noch glimmen, weil irgendetwas auf die Leitung spuckt.
Ostap A. schrieb: > Hallo, > jeder sagt mir was anderes, die einen sagen es soll ein Signal > invertiert werden, jemand anders sagt es soll ein Signal verstärkt > werden.. > > Welche Funktion hat Pullup wenn ich eine LED mit einem Taster > einschalten möchte und der Pullup auf dem EIngang (also dem Taster) sein > soll, Ich hatte auch das Problem mit dem Verständnis von Pull Up und Pull Down. Im Internet gibt es sehr sehr viele Beispiele dazu, dennoch wollte ich es nicht richtig verstehen. Am besten lernt und versteht man, wenn man eine Schaltung realisiert, wo man einen Pull Up Widerstand oder Pull Down Widerstand einsetzten muss. Wenn du dir den Ausgang eines LM393 anschaust, dann fällt dir evtl. was auf. Du könntest zb überlegen, wie du den Ausgang beschalten musst um einen definierten Pegel zu kriegen.
Brumm schrieb: >> Es ist ein Wiederstand - welcher entweder beibehalten oder gebrochen >> wird. > > also wenn ich meinen widerstand breche dann ist er danach kaputt vielleicht meinte er auch den Widerstand nach versehentlichem Verschlucken entweder zu absorbieren oder zu vomitieren.
Leuchten ob LED oder Entladungslampen leuchten gern mal ein bisschen weil die Leitung zum Schalter einen Kondensator bilden, der genug Spannung überträgt um etwas Licht zu emittieren. mfg Michael
Hallo und danke für die Antworten..die von "Jemand" war schon hilfreich. und danke für den Hinweis bezüglich meines Vorwissens...das ist nämlich sehr begrenzt. "Floaten" ist für mich z.B schon etwas unbekanntes. Ok. Das heisst der Widerstand ist benötigt um einen definierten Pegel zu haben. Das heißt ich muss IMMER am Eingang einen solchen Widerstand verwenden? Wenn ich ihn verwende, passiert aber nichts an meiner Schaltung? Es ist nur dafür dass mein Eingang weiß. OK. SCHALTER IST NICHT GEDRÜCKT. (WEnn er nicht gedrückt ist) Durch Verwendung des Pullup wird keine "1" an meinen Eingang gelegt, richtig?
Ostap A. schrieb: > Es ist nur dafür dass mein Eingang weiß. OK. SCHALTER IST NICHT > GEDRÜCKT. (WEnn er nicht gedrückt ist) > Durch Verwendung des Pullup wird keine "1" an meinen Eingang gelegt, > richtig? Kommt drauf an, ob du positive oder negative Logik verwendest... Der Pullup zieht den Pegel am Pin in Richtung Vcc gezogen. Wenn also nur der Pullup am Pin ist, dann siehst du ein "high". Und in allgemein üblicher positiver Logik ist das eine '1'. Und jetzt kannst du unbedenklich den Pin z.B. mit einem Taster nach Masse schalten und erhältst dann trotz Widerstand ein "low" und damit eine '0'. Und wenn man den Taster wieder loslässt, "gewinnt" wieder der Pullupwiderstand und zieht den Pin nach "high". Denk das einfach ein-, zweimal durch...
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Ostap A. schrieb: > Durch Verwendung des Pullup wird keine "1" an meinen Eingang gelegt, > richtig? Doch. Ein Pullup legt eine "1" an den Eingang, ein Pulldown eine "0". Siehe auch: https://www.mikrocontroller.net/articles/AVR-GCC-Tutorial#Eing.C3.A4nge_.28Wie_kommen_Signale_in_den_.C2.B5C.29 unter "Taster und Schalter" https://www.mikrocontroller.net/articles/AVR-GCC-Tutorial#Taster_und_Schalter
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jetzt habe ich es gecheckt. dann ist es ja doch so dass der pullup wie ein invertierer wirkt. denn er macht am eingang eine 1 obwohl eine null anliegt.
Ostap A. schrieb: > jetzt habe ich es gecheckt. > dann ist es ja doch so dass der pullup wie ein invertierer wirkt. Der Pullup tut nur genau das, was sein Name verspricht: er zieht eine offene Leitung nach Vcc. Fertig. Die Invertierung passiert in deinem Kopf, weil du denkst oder willst "wenn Taster gedrückt = 1". Das ist aber in der Hardware genau andersrum, und deshalb "invertiert" da was und verwirrt dich.
Ostap A. schrieb: > jetzt habe ich es gecheckt. > dann ist es ja doch so dass der pullup wie ein invertierer wirkt. > denn er macht am eingang eine 1 obwohl eine null anliegt. Was anliegt – entscheidet der Stärkere. Und der Schalter (Kurzschluss) ist stärker als der Pullup-Widerstand.
Ostap A. schrieb: > jetzt habe ich es gecheckt. > dann ist es ja doch so dass der pullup wie ein invertierer wirkt. Wenn es dir leichter fällt: Mach an den Pin einen Pull-Down (PD = Widerstand nach GND) und den Taster schließt du an VCC an. Ist der Taster offen, dann "zieht" der PD den Pin nach GND=LOW=0. Wird der Taster gedrückt, dann wird der Pin trotz Widerstand nach VCC=HIGH=1 gezogen. Und die gedanklich vorhandene Inversion ist weg ... Letztlich sind beide Varianten gleichwertig, den in der SW, die den Pin abfragt, kann man die 'Inversion' ja wieder aufheben: Ob im Programm dann steht ist (Pin==1) dann tu was // im Fall mit Pull-Down oder ist (Pin==0) dann tu was // im Fall mit Pull-Up ist ja egal.
HildeK schrieb: > Letztlich sind beide Varianten gleichwertig na nicht ganz, ein pullup begrenzt immer den Strom auch wenn mal ein Draht einen GND Schluß macht oder ein irrer Port auf out und low geschaltet wird. ein pulldown verhindert keinen Kurzschluß nach GND (Taster nach VCC) Die pullup Beschaltung mit Taster nach low GND abfragen ist immer sicherer.
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Hi Joachim B. schrieb: > ein pulldown verhindert keinen Kurzschluß nach GND (Taster nach VCC) Verstehe ich nicht :/ Analog dazu würde ein PullUP keinen Kurzschluß nach Vcc verhindern (Taster nach GND). ... und? Zur Wahl PullUp oder PullDown: Nimm Das, was vorhanden ist. In vielen (allen?) µC kannst Du PullUp-Widerstände direkt im IC einschalten. In Einigen wohl auch PullDown, mir wäre noch Keiner wissentlich unter die Finger gekommen. Im Programm selber ist es aber relativ egal, ob hich oder runter gezogen wurde. MfG
Patrick J. schrieb: > In Einigen wohl auch PullDown, mir wäre noch Keiner wissentlich unter > die Finger gekommen. STM32: http://electronics.stackexchange.com/questions/156930/stm32-understanding-gpio-settings
Patrick J. schrieb: > Verstehe ich nicht :/ > Analog dazu würde ein PullUP keinen Kurzschluß nach Vcc verhindern > (Taster nach GND). > ... und? dein Problem, Taster hinter pullup mit Kabelenden offen oder abgerutscht verhindern eher Kurzschlüsse nach meist GND als Tasterkabel direkt an VCC > Zur Wahl PullUp oder PullDown: > Nimm Das, was vorhanden ist. externe sind ja meine bevorzugte Wahl, interne sind immer etwas dünne und können abgeschaltet werden, gewollt oder ungewollt. Wer am Cent rummäkelt sollte sehr genau arbeiten, dann kann es gut gehen.
Joachim B. schrieb: > ein pulldown verhindert keinen Kurzschluß nach GND (Taster nach VCC Was mach der denn sonst? Grüsse, René PS: oder wo ensteht genau der Kurzschluss?
DraconiX schrieb: > Weder noch, ein Pull-Up..... .... kann auch folgendes sein: ein "roadside cafe especially for lorry drivers" oder "An arm exercise performed by pulling yourself up on a horizontal bar until your chin is level with the bar" oder "come to a halt after driving somewhere" ?
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