ein freund, hausbesitzer, hat mich gefragt was er sich denn für ein "multimeter" kaufen soll für spannungsprüfungen im bereich hauselektrik. es geht dabei zum beispiel um das anschließen von steckdosen, durchgangsprüfung von (ausgebauten) schaltern, herausfinden auf welchem kabel Phase, nulleiter, PE ist… so zeug. da hab ich gar keine ahnung von. was kauft man denn da? was sollte das Gerät denn können? preislich ist ein bereich bis 100€ angedacht. sowas? https://www.voelkner.de/products/422664/Benning-DUSPOL-digital-Zweipoliger-Spannungspruefer-12-V-1000-V-AC-1200-V-DC-LCD-CAT-IV-600-V-.html oder eher: https://www.voelkner.de/products/889293/Benning-Hand-Multimeter-digital-MM-5-1-Kalibriert-nach-Werksstandard-CAT-III-600-V-CAT-I.html
wennmandiegrossundkleinschreibungweglästkannnanauchleerzeichenweglassen
Wenn er so fragt: besser gar keins. ;) Ansonsten: eher so etwas wie das erste .. manchmal ist es auch etwas besser, die Spannung etwas besser kennen zu können als "irgendwo zwsichen 230V und 110V".
c. m. schrieb: > ein freund, hausbesitzer, hat mich gefragt was er sich denn für ein > "multimeter" kaufen soll für spannungsprüfungen im bereich hauselektrik. gar kein Multimeter, dafür nimmt man einen Spannungsprüfer https://de.wikipedia.org/wiki/Spannungspr%C3%BCfer Er sollte auf jeden Fall mit einer (zuschaltbaren)Last messen können, was ein Multimeter nicht kann.
Gaaanz früher hatte man dafür ne einfache selbstgefrickelte Prüflampe.
Peter II schrieb: > c. m. schrieb: >> ein freund, hausbesitzer, hat mich gefragt was er sich denn für ein >> "multimeter" kaufen soll für spannungsprüfungen im bereich hauselektrik. > > gar kein Multimeter, dafür nimmt man einen Spannungsprüfer > > https://de.wikipedia.org/wiki/Spannungspr%C3%BCfer > > Er sollte auf jeden Fall mit einer (zuschaltbaren)Last messen können, > was ein Multimeter nicht kann. diese zuschaltbare last ist… wofür? um auszuschließen das die gemessene spannung nur kapazitiv eingekoppelt ist?
c. m. schrieb: > diese zuschaltbare last ist… wofür? > um auszuschließen das die gemessene spannung nur kapazitiv eingekoppelt > ist? ja, außerdem kann man damit mal schnell den FI testen.
c. m. schrieb: > diese zuschaltbare last ist… wofür? > um auszuschließen das die gemessene spannung nur kapazitiv eingekoppelt > ist? Richtig, ausserdem kannst Du damit an den Steckdosen den RCD auf Funktion prüfen: Prüfspitze "L1" an L1, Prüfspitze "L2" an PE --> 230V~ werden angezeigt, Last zuschalten --> RCD (30mA) löst aus.
c. m. schrieb: > anschließen von steckdosen, > durchgangsprüfung von (ausgebauten) schaltern, herausfinden auf welchem > kabel Phase, nulleiter, PE ist… so zeug. Nimm den Duspol im ersten Link. PE sollte mittlerweile immer Gelb-Grün sein die alten Farben davor will ich nicht erwähnen, denn die hab ich schon ewig nicht mehr gesehen denn diese Elektrik wurde mittlerweile durch Generalsanierungen kommplett entfernt. Ich hoffe nur du weisst wie der Duspol anzuwenden ist. Gruss Chris
Chris K. schrieb: > PE sollte mittlerweile immer Gelb-Grün sein Sollte schon. Allein darauf verlassen sollte man sich allerdings nicht.
c. m. schrieb: > ein freund, hausbesitzer, hat mich gefragt was er sich denn für > ein > "multimeter" kaufen soll für spannungsprüfungen im bereich hauselektrik. > es geht dabei zum beispiel um das anschließen von steckdosen, > durchgangsprüfung von (ausgebauten) schaltern, herausfinden auf welchem > kabel Phase, nulleiter, PE ist… so zeug. > > da hab ich gar keine ahnung von. was kauft man denn da? was sollte das > Gerät denn können? preislich ist ein bereich bis 100€ angedacht. > > sowas? > https://www.voelkner.de/products/422664/Benning-DU... Den hatte ich mal - aber wieder zurückgeschickt. Die Bedienung gefiel mir nicht, vor allem aber war das Kabel zu starr. Das fand ich etwas unhandlich. Nun habe ich den Fluke T150. https://www.voelkner.de/products/382657/Fluke-FLUKE-T150-VDE-Zweipoliger-Spannungspruefer-6-690-V-AC-DC-CAT-III-690-V-CAT-IV-600-V.html Der liegt zwar über dem Budget von 100,- Euro, ich bin aber sehr zufrieden mit dem Teil. Es gibt ihn auch in kleineren Ausführungen, auch ohne LCD-Anzeige. Es lohnt sich bei eBay und eBay Kleinanzeigen zu schauen, da kann man den T150 auch mal um die 100,- Euro (Neu) bekommen.
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Jörg R. schrieb: >> sowas? >> https://www.voelkner.de/products/422664/Benning-DU... > > Den hatte ich mal - aber wieder zurückgeschickt. Die Bedienung gefiel > mir nicht, vor allem aber war das Kabel zu starr. Das fand ich etwas > unhandlich. > > Nun habe ich den Fluke T150. was an der bedienung ist mist/umständlich? das teil sollte schon einfach zu bedienen sein.
c. m. schrieb: > Jörg R. schrieb: >>> sowas? >>> https://www.voelkner.de/products/422664/Benning-DU... >> >> Den hatte ich mal - aber wieder zurückgeschickt. Die Bedienung gefiel >> mir nicht, vor allem aber war das Kabel zu starr. Das fand ich etwas >> unhandlich. >> >> Nun habe ich den Fluke T150. > > was an der bedienung ist mist/umständlich? mist/umständlich...Das sind nicht meine Worte! Mir gefiel die Bedientaste nicht, vor allem aber das starre und recht dicke Kabel fand ich sehr unhandlich - aber das schrieb ich ja schon.
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Jörg R. schrieb: >> was an der bedienung ist mist/umständlich? > > mist/umständlich...Das sind nicht meine Worte! > > Mir gefiel die Bedientaste nicht, vor allem aber das starre und recht > dicke Kabel fand ich sehr unhandlich - aber das schrieb ich ja schon. ok :)
c. m. schrieb: > ein freund, hausbesitzer, hat mich gefragt was er sich denn für ein > "multimeter" kaufen soll für spannungsprüfungen im bereich hauselektrik. > es geht dabei zum beispiel um das anschließen von steckdosen, > durchgangsprüfung von (ausgebauten) schaltern, herausfinden auf welchem > kabel Phase, nulleiter, PE ist… so zeug. > > da hab ich gar keine ahnung von. was kauft man denn da? Immer wieder interessant! Ein "Freund" hat ein Problem, selbst kennt man sich auch nicht aus und daher eine kleine Anfrage für den Freund, der auch nichts weis...
Mit einem digitalen Duspol kann man die Spannung in einer Hausinstallation schon genauer messen. Anhand einer genau gemessenen Spannung bekommt man aber keine Information über den Zustand einer Elektroinstallation: Die Netzspannung darf z.B. um ±10% schwanken - dies macht die genaue Spannungsmessung einfach überflüssig. Ich würde einen Duspol Analog mit Drehfeldanzeige zur Spannungsprüfung für 43 Euro und zusätzlich ein billiges Multimeter für Durchgangs- und ordentliche Spannungsmessung kaufen. Mit solch einer Kombination hat man auf jeden Fall das beste Preis-Leistungsverhältnis und einen allzeit einsatzbereiten Spannungsprüfer zur Hand. Zur Information: Das billigste Multimeter von Pollin ist fast 4 mal genauer als die digitalen Spannungsprüfer von Benning (3%). Fluke geht noch einen Schritt weiter und spezifiert die Genauigkeit ihrer Spannungsprüfer erst garnicht. Dies hat auch seinen Grund: T130, ganz neu, Anzeige 11-14V bei tatsächlich 12V am Eingang macht eine Genauigkeit von 16%!)
Tester schrieb: > Zur Information: Das billigste Multimeter von Pollin ist fast 4 mal > genauer als die digitalen Spannungsprüfer von Benning (3%). Fluke geht > noch einen Schritt weiter und spezifiert die Genauigkeit ihrer > Spannungsprüfer erst garnicht. Das ist so nicht ganz richtig. Fluke gibt für den Wert in der LCD-Anzeige 3% an (T130/T150). Die Led-Anzeige kann aufgrund der geringen Anzahl an Leds nicht genau sein. Sie dient vor allem dazu anzuzeigen ob überhaupt Spannung vorhanden ist und in welchen Bereich. Das zeigt sie mit den Leds in einer groben Auflösung an. Diese Led-Anzeige funktioniert zudem auch wenn die Batterien des Gerätes leer sind.
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Ich habe für sowas ein Peaktech 1090: https://www.reichelt.de/Spannungspruefer/PEAKTECH-1090/3/index.html?ACTION=3&GROUPID=4021&ARTICLE=125270&OFFSET=16& Bin damit zufrieden und würde es wieder kaufen.
Jörg R. schrieb: > Fluke gibt für den Wert in der > LCD-Anzeige 3% an (T130/T150) Ok ich hab im Handbuch nachgeschaut (normalerweise steht sowas in den technischen Spezifikationen): ±(3%+5Stellen) 1 Stelle ist hier 1V! - erlaubter Anzeigebereich bei 12V : 7 - 17V. Da ist einfach unbrauchbar im niedrigen Spannungsbereich.
Weidmüller Combi Check Pro Benning geht auch, und so einem DIYer ist ja nicht soooo oft ob des zu steifen Kabel genervt. IP 65 ist nett EN/IEC 61243-3:2010-10 / VDE0682 Teil 401 ist ein MUSS. ich nutze haupsächlich ein älteres batterieloses Weidmüller mit ein paar LED OHNE Drehfeldanzeige. Für die 3. Sicherheitsregel reicht es.
Jörg R. schrieb: > Nun habe ich den Fluke T150. Es war schon immer etwas teurer, einen besonderen Geschmack zu haben. Ein Anfänger kann aber mit solch einem Gerät nicht viel anfangen. Ich würde ein Multimeter der 30EUR-Klasse empfehlen mit dem Wissen, das solche Geräte für Messungen an 230V eher nicht geeignet sind. Dafür benutze ich eine Prüffassung und einen Lügenstift, wobei letzterer für Anfänger eher nicht geeignet ist, weil diese dessen Anzeige oft falsch interpretieren.
Da der befreundete Hausbesitzer an der Hausinstallation messen will, ist mindestens CAT III faellig. https://de.wikipedia.org/wiki/Messkategorie
ZF schrieb: > Da der befreundete Hausbesitzer an der Hausinstallation messen will, ist > mindestens CAT III faellig. https://de.wikipedia.org/wiki/Messkategorie Die Frage ist, was er da wirklich messen will. Das Nachmessen der Netzspannung ist normalerweise ziemlich uninteressant.
Harald W. schrieb: > Es war schon immer etwas teurer, einen besonderen Geschmack > zu haben. Auf die Diskussion habe ich gewartet? Wie gesagt, ich hatte das preiswerter Benning - und war nicht zufrieden. Harald W. schrieb: > Ein Anfänger kann aber mit solch einem Gerät nicht > viel anfangen. Ich würde ein Multimeter der 30EUR-Klasse > empfehlen mit dem Wissen, das solche Geräte für Messungen > an 230V eher nicht geeignet sind. Harald W. schrieb: > Die Frage ist, was er da wirklich messen will. Das Nachmessen der > Netzspannung ist normalerweise ziemlich uninteressant. Genau, empfehlen wir einen Anfänger doch ein ungeeignetes Gerät mit dem er uninteressante Messungen machen kann. Dafür reichen dann tatsächlich 30,-Euro. Sebastian L. schrieb: > ...Benning geht auch, > > und so einem DIYer ist ja nicht soooo oft ob des zu steifen Kabel > genervt. ...und mich nervt das starre Kabel an dem Benning, auch wenn so ein Gerät nur gelegentlich zum Einsatz kommt. Wieder mal ein Thread bei dem es weniger um die Sache geht, sondern darum Vorschläge und Meinungen anderer negativ zu sehen. Ich kann nur das empfehlen was ich selber kenne - in meinem Fall ist es das Fluke. Ob der Freund des TO mit einem Messgerät etwas anfangen kann, gleich welcher Art und von welchem Hersteller, steht doch auf einem ganz anderen Blatt. Meiner Meinung nach haben Laien überhaupt nichts an der Hausinstallation verloren. Damit verabschiede ich mich aus diesem Thread, meine Empfehlung habe ich abgegeben.
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