Hallo zusammen, erstmal ein großes Kompliment für das Forum hier, die Beiträge sind super. Hoffe ich habe den passenden Bereich erwischt, sonst gerne verschieben. Ich möchte gerne von einem VDSL Modem zu einem anderen schalten. Dafür muss ich die zwei Kuperadern umswitchen. Ich vermute einfach parallel schalten und einmal das eine und einmal das andere Modem mit dem Strom verbinden wird zu störanfällig sein und nicht funktionieren. Mein Ansatz sieht so aus, dass ich zwei Relais nutzen möchte für's umschalten... Frage ist jetzt: geht das? welche Relais sollte ich verwenden? Wie hoch wird der Verlust sein? Das VDSL-Signal reicht gerade aus für 25.000 VDSL. Die meisten Relais sind ja auf das Schalten von Stromversorungen ausgelegt, jetzt möchte ich aber eine Datenleitung damit schalten. Die meisten Reails haben als Kontakte auch kein Kuper oder gibt es da ausnahmen? Soll ich evtl. die Hülle von den Relais öffnen und direkt an die Kupferkontakte gehen? Habe schon viel gesucht, konnte dazu aber nichts finden. Das ganze wird hinterher so sein, dass die zwei Relais 95% der Zeit auf Modem 1 geschaltet sein sollen. Hoffe Ihr habt für mich ein paar Tipps und Hinweise ob und wie das geht und was ich beachten muss. Danke in Voraus! Gruß Martin
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Da wirst Du Deinen Spass haben. Ein analoges Relais wird Dir infolge des Aufbaus eine Reihe von Reflektionen liefern und das Signal versauen.
Martin S. schrieb: > Die meisten Relais sind ja auf das Schalten von Stromversorungen > ausgelegt, jetzt möchte ich aber eine Datenleitung damit schalten. Nö, Kleinsignalrelais sind auch dafür gedacht Datensignale zu schalten und z.B. in Messgeräten sidn Relais üblich um Messpfade zu schalten. Martin S. schrieb: > Soll ich evtl. die Hülle von den Relais öffnen und direkt an > die Kupferkontakte gehen? Warum das? Was soll das bringen? Das Problem bei so kleinen Signalen ist Korosion der Kontakte und dadurch entstehende Übergangswiderstände. Ich würde Reedrelais nehmen, da sind die Kontakte in Glas gekapselt und haben das Problem nicht. DSL ist dafür entwickelt über mehrere Fernmeldeverteiler zu laufen, da fällt ein Relais kaum auf.
Hallo zusammen, erstmal danke für die Antworten. Analog Opa schrieb: > Da wirst Du Deinen Spass haben. Ein analoges Relais wird Dir infolge des > Aufbaus eine Reihe von Reflektionen liefern und das Signal versauen. Jetzt muss ich sagen, ich kenne mich mit Relais nicht aus und würde sagen, da wird es doch auch alternativen geben, mit denen das geht, oder? Horst schrieb: > Nö, Kleinsignalrelais sind auch dafür gedacht Datensignale zu schalten > und z.B. in Messgeräten sidn Relais üblich um Messpfade zu schalten. Super, sowas wollte ich hören :) Das geht damit also? Es stören keine Magnetspulen, Kontaktstellen, Materialien oder sonst irgendetwas? Horst schrieb: > Warum das? Was soll das bringen? > Das Problem bei so kleinen Signalen ist Korosion der Kontakte und > dadurch entstehende Übergangswiderstände. Ich würde Reedrelais nehmen, > da sind die Kontakte in Glas gekapselt und haben das Problem nicht. Ok, meine Idee ist da Blödsinn, war nur eine Idee. Reedrelais hört sich gut an. Habe jetzt mal nach Kleinsignal-Reed-Relais gesucht und auf die schnelle einige gefunden. Es scheint da aber auch große Unterschiede zu geben, ganz unterschiedliche Signal Relais. Worauf ist noch zu achten? Oder anders gefragt welches Relai ist das besste für den Einsatz? Horst schrieb: > DSL ist dafür entwickelt über mehrere Fernmeldeverteiler zu laufen, da > fällt ein Relais kaum auf. Das hört sich sehr gut an, dann habe ich große Hoffnung auch noch die passenden Relais zu finden, die mir keine starken Reflektionen liefern. Meine Hoffnung war ursprünglich die Relais über eine USB-Platiene zu schalten, finde da aber überhauptnichts was zu Kleinsignal-Reed-Relais. Danke euch. Gruß Martin
Das ist eigentlich alles nahezu egal. Ich habe hier einen GBit Router, der im Fehlerfall zwei Ethernet Ports mit Relais durchverbindet damit das Netzwerk weiter läuft. Das sind auch bloß kleine Signalrelais.
Du brauchst da nichts spezielles. Wenn Du es Gasdicht haben willst um Kontakkorrosion zu vermeiden, nimm zwei Mal https://www.reichelt.de/Reedrelais/DIP-9051-L-5V/3/index.html?ACTION=3&LA=2&ARTICLE=15187&GROUPID=7617&artnr=DIP+9051-L+5V&SEARCH=%252A aber ein https://www.reichelt.de/Miniaturrelais/NA-05W-K/3/index.html?ACTION=3&LA=2&ARTICLE=79349&GROUPID=7620&artnr=NA+05W+K&SEARCH=%252A sollte auch gehen, wenn Du es nicht im feuchten Keller oder im Chemielabor einsetzen willst.
Martin S. schrieb: > Ich möchte gerne von einem VDSL Modem zu einem anderen > schalten. Dafür muss ich die zwei Kuperadern umswitchen. Dafür würde ich sog. HF-Relais verwenden. Die gibts u.a. von der Firma SDS, später übernommen von Panasonic.
super. Danke für eure Antworten, das bringt mich weiter. Bla schrieb: > Das ist eigentlich alles nahezu egal. Ich habe hier einen GBit Router, > der im Fehlerfall zwei Ethernet Ports mit Relais durchverbindet damit > das Netzwerk weiter läuft. Das sind auch bloß kleine Signalrelais. ok, war ich schon von ausgegangen, dass auch nicht Signalrelais Verwendung finden. Vermute Signalrelais sind aber noch etwas besser, kann ja mal beides testen (siehe unten, einfach Original-Relais und HF-Relais vergleichen). Gigabit-Ethernet ist ja noch etwas anderes als VDSL, aber schon mal berujgend, dass es bei Gigabit geht. Horst schrieb: > Du brauchst da nichts spezielles. > Wenn Du es Gasdicht haben willst um Kontakkorrosion zu vermeiden, nimm > zwei Mal > https://www.reichelt.de/Reedrelais/DIP-9051-L-5V/3/index.html?ACTION=3&LA=2&ARTICLE=15187&GROUPID=7617&artnr=DIP+9051-L+5V&SEARCH=%252A > aber ein > https://www.reichelt.de/Miniaturrelais/NA-05W-K/3/index.html?ACTION=3&LA=2&ARTICLE=79349&GROUPID=7620&artnr=NA+05W+K&SEARCH=%252A > sollte auch gehen, wenn Du es nicht im feuchten Keller oder im > Chemielabor einsetzen willst. nee, ist im Schaltschrank, villeicht sind in den Modem's ja auch noch Relais das werden warscheinlich auch keine Reed's sein. Wasser oder hohe Luftfeutigkeit erwarte ich auch nicht. Habe mir die Links angeschaut, danke dafür. Harald W. schrieb: > Dafür würde ich sog. HF-Relais verwenden. Die gibts u.a. > von der Firma SDS, später übernommen von Panasonic. Gut, das muss ich dann noch per USB schalten. Habe da z.B. den G5LE-1-E DC5 gefunden. Geht wohl folgendes: Die "SRD-05VDC-SL-C PCB" (technische Daten: http://www.ebay.de/itm/5V-DC-SONGLE-Power-Relay-SRD-05VDC-SL-C-PCB-Type-/220977661018) Relais gegen "G5LE-1-E DC5": http://de.rs-online.com/web/p/products/0492890/?grossPrice=Y&cm_mmc=DE-PLA-_-google-_-PLA_DE_DE_Relais-_-Universalrelais&mkwid=sgBbkgk1z_dc|pcrid|94257838639|pkw||pmt||prd|0492890&gclid=CLTKv4LXj9MCFcky0wodN-IBnQ auf einem solchen Board tauschen: https://de.aliexpress.com/item/MICRO-USB-5V-2-Channel-Relay-Module-USB-Control-Relay-Module-serial-port-new/32451057688.html?spm=2114.47010208.4.67.PFazfv Die Abstände der Kontakte passen, ob wohl auch die technischen Daten passen, damit ich diese einfach tauschen kann? Spulenspannung: Original-Relais: 3-48VDC / HF-Relais: 5VDC Spulenleistung: Original-Relais: 360mW, 450mW / HF-Relais: 400mW Spulenwiderstand: Original-Relais: ? / HF-Relais: 63 Ω Die Abmessungen von den Relais selber könnten passen, auch wenn es evtl. etwas knapp wird. Hört sich für mich als jemand der keine Ahnung hat ähnlich an und villeicht passt das Board zufällig, so das auch zwei G5LE-1-E DC5 geschaltet werden können? Oder ist das eine Schnapsidee? Sind G5LE-1-E DC5 passende HF-Relais für VDSL?
Martin S. schrieb: > Relais gegen "G5LE-1-E DC5" jetzt ist mir aufgefallen das die "G5LE-1-E DC5"-Relais mal unter HF (high frequency) und mal unter allgemeineren Kategorien geführt werden. Ich muss glaube ich auch die VDSL Spannung beachten, diese wird überall in Foren unterschiedlich angegeben. Habe Angaben von nicht messbar bis 90 Volt gefunden!?...
HF-Relais von SDS/Panasonic konnte ich nicht bekommen. Habe mich deshalb für zwei "DIP-9051-L-5V/3" entschieden, die ich einfach über ein USB Board mit einem Relai (also insgesamt 3 Relais) schalten werde. Werde hier wieder berichten, ob das VDSL verlustfrei funktioniert oder ob andere Relais besser gewesen wären.
Horst schrieb: > DSL ist dafür entwickelt über mehrere Fernmeldeverteiler zu laufen, da > fällt ein Relais kaum auf. Du hast keine Ahnung. Er fragte wegen VDSL und nicht wegen popeligem DSL! Der Outdoor-DSLAM ist mit der Vermittlung über LWL verbunden. Der Hausanschluß ist mit dem Outdoor-DSLAM direkt mit einer max. 600m langen Cu-Leitung direkt verbunden - da ist nichts mehr dazwischen. Und da er "nur" VDSL25 hat, ist er mehr als 300m entfernt - denn sonst hätte er VDSL50.
Analog Opa schrieb: > Ein analoges Relais wird Dir infolge des Aufbaus eine Reihe von > Reflektionen liefern und das Signal versauen. Wenn man zwischen Relais und Modem/Router wieder einige Meter Kabel hat, stören die Reflektionen nicht mehr so sehr. Am Ende laufen auch VDSL-Leitungen zwischendrin über popelige LSAplus-Leisten, die hat auch keiner auf 100 oder 120 Ω Wellenwiderstand normiert.
GeraldB schrieb: > da ist nichts mehr dazwischen. Und > da er "nur" VDSL25 hat, ist er mehr als 300m entfernt - denn sonst hätte > er VDSL50. glaubst du das das Kabel direkt vom Haus bis zum Kasten einzeln geht? in der Straße sind haufenweise Muffen, wo jeweils das dünne Kabel vom Hauptkabel abgezweigt werden. Im DSLAM kommt nur ein paar Hauptleitungen an.
Danke für eure Beiträge. GeraldB schrieb: > Er fragte wegen VDSL und nicht wegen popeligem DSL! > Der Outdoor-DSLAM ist mit der Vermittlung über LWL verbunden. > Der Hausanschluß ist mit dem Outdoor-DSLAM direkt mit einer max. 600m > langen Cu-Leitung direkt verbunden - da ist nichts mehr dazwischen. Und > da er "nur" VDSL25 hat, ist er mehr als 300m entfernt - denn sonst hätte > er VDSL50. ja, ist richtig, es ist VDSL 25.000 und durchaus von ADSL zu unterscheiden. Ich möchte hinterher nicht wegen den Relais eine nicht funktionierende, gedrosslte oder instabile Leitung. Zu beachten ist auch, dass hier evtl. in den nächsten Monaten VDSL 100.000 verfügbar sein wird, das soll dann auch nicht auf VDSL 50.000 durch die Relais gedrosselt werden. Denke da an den VDSL Blitzschutz, da gibt es auch viele für ADSL, alle nicht für VDSL geeignet. Die ersten für VDSL haben dann ordentlich gedrosselt und aus 100.000 wird 50.000. Jörg W. schrieb: > Wenn man zwischen Relais und Modem/Router wieder einige Meter Kabel > hat, stören die Reflektionen nicht mehr so sehr. Am Ende laufen > auch VDSL-Leitungen zwischendrin über popelige LSAplus-Leisten, die > hat auch keiner auf 100 oder 120 Ω Wellenwiderstand normiert. richtig, da 25.000 VDSL hier aber nur knapp anliegt, halte ich aktuell die Leitung vom LSA-Hausanschluss zum Klemmanschluss vom VDSL-Modem bewusst kurz (ob ich eine erste TAE mit Prüfwiederstand habe, werde ich hier mal nicht ausführen). Wichtig ist mir also keine unnötigen Wiederstände einzubauen, den auch wenige Ohm können sich schnell summieren. Was ich suche sind also passende Relais, die das hochfrequente Signal vom VDSL nicht einschränken. Ich denke da an die Frequenz-Spectrum Diagramme die z.B. in der fritz.box zu sehen sind. Scheinbar ist bei VDSL keine 60V/90V Spannung mehr anliegend, sondern nurnoch das HF-Signal. Harald W. schrieb: > Dafür würde ich sog. HF-Relais verwenden. Die gibts u.a. > von der Firma SDS, später übernommen von Panasonic. Werde noch mal danach Ausschau halten, es gibt viele verschiedene HF-Relais, von SDS/Panasonic sind viele nicht mehr lieferbar. Zum Teil kann man diese aber noch bekommen, nur dann ist eben die Frage welche HF SDS/Panasonic HF-Relais. Nehmen wir an ich möchte, dass ASDL2+ 16.000, VDSL 25.000 und Vectoring VDSL 100.000 nicht gestört werden. Welche Relais sind hier zu empfehlen? Peter II schrieb: > glaubst du das das Kabel direkt vom Haus bis zum Kasten einzeln geht? > > in der Straße sind haufenweise Muffen, wo jeweils das dünne Kabel vom > Hauptkabel abgezweigt werden. Im DSLAM kommt nur ein paar Hauptleitungen > an. gehe auch davon aus das da hin und wieder mal Muffen dazwischen sein können, ohne mich auszukennen würde ich jetzt aber Muffen in der Erde vom Widerstand ignorieren, weil ich diese sowiso nicht beeinflussen kann. Glaube GeraldB meinte mehr, dass die Verbindung zimlich direkt und sehr kurz ist (ein paar hundert Meter) und nicht 1km und mit Schalttechnik dazwischen (sondern nur die Kupferadern). Gerade bei Vectoring VDSL sind die Abstände wohl ehr sehr kurz. Danke an alle für Ihre Einschätzung. Nochmal zurück zur den Ursprungsfragen: Welche Relais eignen sich am besten? Wie hoch wird mit diesen Relais der Verlust sein (in Ohm oder im Frequenzband). Ich habe verstanden, die Meinungen reichen von 'es gehen fast alle Relais' bis 'es geht kaum eins (jedes stört stark, gerade bei Vectoring VDSL)' gehen. Die HF-Relais, machen mir am meisten Hoffnung. Kennt jemand Relais mit denen Vectoring VDSL 100.000, VDSL 25.000 und wenn ich mal umziehe vielleicht auch noch ADSL2+ 16.000 geht? Und das möglichst verlustfrei...
Martin S. schrieb: > gehe auch davon aus das da hin und wieder mal Muffen dazwischen sein > können, ohne mich auszukennen würde ich jetzt aber Muffen in der Erde > vom Widerstand ignorieren, weil ich diese sowiso nicht beeinflussen > kann. es geht bei HF nicht um den Widerstand. Jede Stoßstelle, jeder Übergang verfälscht das Signal. Mit eine Impuls Reflectometer kann man die Muffen schön "sehen". Ich würde auch davon ausgehen, das ein Relais kein Problem darstellt. Es gibt so viele Verbindungen, das eine mehr oder weniger nicht viel ausmacht.
Martin S. schrieb: > evtl. in den nächsten Monaten VDSL 100.000 verfügbar sein wird Das dürfte dann eher FTTH sein. Da ist Schluss mit einem einfachen Relais. Allerdings hast du am Ausgang des Umsetzers dann sowieso Ethernet anliegen, da kannst du dann auch einen Switch reinbauen.
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Jörg W. schrieb: > Das dürfte dann eher FTTH sein. Da ist Schluss mit einem einfachen > Relais. Allerdings hast du am Ausgang des Umsetzers dann sowieso > Ethernet anliegen, da kannst du dann auch einen Switch reinbauen. nein, FTTH ist nicht in Planung, nur Vectoring VDSL 100.000. Für VDSL 100 macht die DTAG hier bei uns in der Gegend überall Werbung. Das geht vom Verteiler mit Vectoring-Technik, einen Fiber bis zum Haus bekommt hier in der Gegend niemand. Das sind auch weiter Kupferadern die hier überall ankommen, FTTH mit Ethernet ins Haus bekommt hier niemand. Ist alles ganz ländlich hier... freue mich schon wie ein Honichkuchenpferd über 25.000 bzw. hoffentlich bald 100.000. Bei FTTH würde ich 2 Wochen lang feiern. Peter II schrieb: > es geht bei HF nicht um den Widerstand. Jede Stoßstelle, jeder Übergang > verfälscht das Signal. Mit eine Impuls Reflectometer kann man die Muffen > schön "sehen". > > Ich würde auch davon ausgehen, das ein Relais kein Problem darstellt. Es > gibt so viele Verbindungen, das eine mehr oder weniger nicht viel > ausmacht. ah, ok, das ist interessant und dessen war ich mir so nicht bewusst. Welche Relais nehme ich den jetzt, um die Verfälschung vom Signal möglichst gering zu halten? Oder ist es wirklich egal ob normale Relais, Signalrelais, Kleinsignalrelais, Hochfrequenz-Relais? Schaltleistung?
Dieses hier habe ich letztens als Antennenrelais in einen Kurzwellen-Transceiver gebaut: TE Connectivity IM-C 1462042-6 Mouser part number: 655-1462042-6 (Oct. 2016) Digikey part number: PB1250-ND (Oct. 2016) Das hat relativ geringe Streukapazitäten und ist damit einigermaßen HF-tauglich. Echte Koax-Relais sind ja für dich auch nicht wirklich sinnvoll. Abgesehen davon, dass sie schweineteuer sind, sind diese alle auf 50 Ω Koxialkabel ausgelegt.
Jörg W. schrieb: > TE Connectivity IM-C 1462042-6 > > Mouser part number: 655-1462042-6 (Oct. 2016) > Digikey part number: PB1250-ND (Oct. 2016) super, das liest sich schon mal gut, auch von den technischen Daten. Werde versuchen die zu bekommen. Wenn noch jemanden etwas einfällt, gerne, kann dann ja auch mehre Relais testen und hier berichten. Danke & einen schönen Abend noch Martin
Jörg W. schrieb: > Das hat relativ geringe Streukapazitäten und ist damit einigermaßen > HF-tauglich. Viieleicht sollten wir mal Zahlen nennen, immer nur 'uuuuhhhh, das ist HF' ist blöd. VDSL liegt bei maximal 35MHz und Dein Relais hat eine Dämpfung von 0,03dB bei 100Mhz. Das ist mehr als 'einigermaßen HF-tauglich', jede LSA-Verbindung im Verteiler oder den Muffen hat mehr. http://www.te.com/commerce/DocumentDelivery/DDEController?Action=srchrtrv&DocNm=108-98025&DocType=SS&DocLang=EN
Horst schrieb: > Das ist mehr als 'einigermaßen HF-tauglich' OK, war ein bisschen tiefgestapelt. ;-) Ich hatte einen Ersatz damals gesucht für das nicht mehr (bzw. nur noch zum Preis für das Massenäquivalent in Gold) erhältliche originale NR-HD-12V AE5343 von Panasonic. Diese wurden in einigen Kurzwellentransceivern seinerzeit als Antennenrelais (Rx/Tx-Umschaltung) verbaut, und da sie im Betrieb mit Morsetelegrafie mit jedem getasteten Zeichen umgeschaltet werden, erreichen sie dann doch nach einigen Jahren das Ende ihrer Lebensdauer.
Jörg W. schrieb: > Horst schrieb: >> Das ist mehr als 'einigermaßen HF-tauglich' > > OK, war ein bisschen tiefgestapelt. ;-) Ich hatte einen Ersatz damals > gesucht für das nicht mehr (bzw. nur noch zum Preis für das > Massenäquivalent in Gold) erhältliche originale NR-HD-12V AE5343 von > Panasonic. Diese wurden in einigen Kurzwellentransceivern seinerzeit > als Antennenrelais (Rx/Tx-Umschaltung) verbaut, und da sie im Betrieb > mit Morsetelegrafie mit jedem getasteten Zeichen umgeschaltet werden, > erreichen sie dann doch nach einigen Jahren das Ende ihrer Lebensdauer. hört sich gut an, versuche jetzt diese mehr als 'einigermaßen HF-tauglichen' Relais zu bekommen. Da ich nicht viel zu bestellen habe sind die 18,00€ bzw. 20,00€ für den Versand von Mouser und Digikey schon etwas "viel". Klappere jetzt also die kleinen Geschäfte in der Umgebung ab und Frage mal den Beschaffungsservice der großen. Die Frage ist jetzt villeicht etwas laienhaft oder mag unnötig erscheinen, aber wie verbinde ich Relais und Kupferadern am besten? Am liebsten würde ich einen Klemmleisten-Anschluss befestigen, der dann evtl. mehr stört als die Relais? Oder direkt anlöten? Wie würdet Ihr das machen?
Martin S. schrieb: > Die Frage ist jetzt villeicht etwas laienhaft oder mag unnötig > erscheinen, aber wie verbinde ich Relais und Kupferadern am besten? > > Am liebsten würde ich einen Klemmleisten-Anschluss befestigen, der dann > evtl. mehr stört als die Relais? Oder direkt anlöten? mach mir mal nicht zu viele Gedanken. Kauf ein Kleinrelais was billig ist und leicht beschaffbar. Knote/Löte/schraube die Drähte an und Teste einfach mal. Zu 99% wird es funktionieren ohne das man spezielle Teflon Leiterplatte mit HF Lötzinn und Blechgehäuse verwendet.
Martin S. schrieb: > hört sich gut an, versuche jetzt diese mehr als 'einigermaßen > HF-tauglichen' Relais zu bekommen. Da ich nicht viel zu bestellen habe > sind die 18,00€ bzw. 20,00€ für den Versand von Mouser und Digikey schon > etwas "viel". Beitrag "[Biete] Sammelbestellung de.Mouser.com 2017" > Am liebsten würde ich einen Klemmleisten-Anschluss befestigen, der dann > evtl. mehr stört als die Relais? Oder direkt anlöten? Kannst du auch direkt anlöten. Platine wäre natürlich hilfreich, aber deren Pins passen nicht ins normale 2,54-mm-Lochraster, müsstest du dir also selbst ätzen.
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