Osram hat in seine Substitube-LED-"Neonröhren" eine hübsche Selbstzerstörung eingebaut: Am Eingang eine Einlöt-Kleinstsicherung mit 400mAT (Wert aus der Erinnerung), dahinter ein Varistor VDR07D511K (320VAC) parallel mit einem 150n X2-Kondensator zur anderen Klemme. Das heißt, bei der geringsten Transiente auf der Leitung, bei der der Varistor hüstelt, brennt die Sicherung durch und die Röhre ist Sondermüll. Da man solche Röhren gemäß der Anleitung ausdrücklich in Reihe mit den alten Drosseln schaltet, ist es nur eine Frage der Schaltvorgänge, bis das garantiert passiert. Kein Wunder hat Osram so einen leuchtenden Geschäftsbericht präsentiert. Ich habe ein ganzes Bündel auf diese Weise defekter Röhren ergattert. Es handelt sich dabei um Substitube Star ST8S-1.2m-17W-840-EM 250416A und Substitube Star ST8S-1.5m-20W-840-EM 170416A. Die letzte Zahl ist als eine Art Seriennummer aufgedruckt und scheint mir zugleich das Herstellungsdatum zu sein, denn ein X2-Kondensator aus einer der 1,2m-Röhren datiert auf "16/03/01", was zweifellos 2016 bedeutet. Das heißt, die "Qualitätsröhren" eines "Markenherstellers" mit laut Packungsaufdruck garantierten 30.000 Stunden Leuchtdauer halten nichtmal ein Jahr, bei einem Einzelpreis um die 20 Euro! Bei den 1,5m-Röhren ist auch noch das Ende mit der Kurzschlußbrücke hochohmig, möglicherweise ist dort auch eine nun durchgebrannte Sicherung enthalten. Der Fehler läßt sich sehr einfach beheben, wenn man weiß wie. Im Kunststoff der Stirnseite ein fingernagelgroßes Loch an der richtigen Stelle reinknabbern, Drahtbrücke über die defekte Sicherung löten und fertig. Ist sogar weiterhin berührsicher danach. Wer es "sicher" mag, knibbelt etwas mehr weg und ersetzt die Sicherung, wobei 1 oder 2 AT statt der 400mA das Brandrisiko der Elektronik wohl kaum merklich erhöhen würden, die Betriebssicherheit dagegen deutlich. Da die Röhren aus Glas mit aufgeklebten Kunststoffkappen bestehen, ist der freie Zugang zur gesamten Elektronik schwieriger. Eine kleine Platine mit ca. 2,5x5 cm Abmessung auf der Seite mit dem Typenaufkleber. Die erste Röhre habe ich einfach an dem Ende zerschlagen. Vermutlich ermöglichen Tricks aus der Glasbearbeitung mit Dreikantfeile, Ampullensäge, glühendem Draht etc. einen weniger destruktiven Zugang und ein maßhaltiges Wiederverschließen mit Silikon oder 2K-Kleber. Die "Garantie" von Osram ist nichtmal die Webseite wert, auf die sie geschrieben wurde, da man die (meterlangen!) Röhren auf eigene Kosten einschicken muß. Wie Händler das handhaben, wenn man den Kaufbeleg noch findet und sich der Thermozettel nicht aufgelöst hat, weiß ich nicht, aber nach spätestens 18000 Stunden (=2 Jahren) werden sie einem wohl den Mittelfinger zeigen.
Widerstand schrieb: > Das heißt, die "Qualitätsröhren" eines "Markenherstellers" Und alle Markenhersteller jaulen über mangelnden Umsatz. Keiner von den Idioten kommt auf die Idee, dass sie höchstselbst das Vertrauen der Kunden verspielt haben. > Die "Garantie" von Osram ist nichtmal die Webseite wert, auf die sie > geschrieben wurde, da man die (meterlangen!) Röhren auf eigene Kosten > einschicken muß. Selbst kleineres Zeug (E27-LED oder ESL) lohnt nicht, da die Versandkosten eigentlich immer im Bereich des Neupreises liegen.
Widerstand schrieb: > Die "Garantie" von Osram ist nichtmal die Webseite wert, auf die sie > geschrieben wurde, da man die (meterlangen!) Röhren auf eigene Kosten > einschicken muß. Widerstand schrieb: > Ich habe ein ganzes Bündel auf diese Weise defekter Röhren ergattert. Bei einem ganzen Bündel und 20€/Stück lohnen sich auch die Versandkosten. Manfred schrieb: >> Die "Garantie" von Osram ist nichtmal die Webseite wert, auf die sie >> geschrieben wurde, da man die (meterlangen!) Röhren auf eigene Kosten >> einschicken muß. > Selbst kleineres Zeug (E27-LED oder ESL) lohnt nicht, da die > Versandkosten eigentlich immer im Bereich des Neupreises liegen. Ammenmärchen. Ich versende sowas immer mit der Post als "Warensendung, Groß". Kostet nur 1,90€ Diese Versandmöglichkeit ist aber scheinbar bei vielen aus der Mode gekommen. https://www.deutschepost.de/de/w/warensendung/haeufige-fragen.html
Schreiber schrieb: > Ammenmärchen. > Ich versende sowas immer mit der Post als "Warensendung, Groß". Kostet > nur 1,90€ und da bekommst du den Ausliefernachweis? Wäre ein Wunder wenn der Empfänger dir den Empfang des ungeliebten Zeugs bestätigt und dich gleich mit Frischware versorgt.
Joachim B. schrieb: > und da bekommst du den Ausliefernachweis? No Risk, no Fun. Manchmal muss man einfach auf Vertrauen setzen. Die Kosten für versicherten Versand und Auslieferungsnachweis stehen bei geringwertigen Sachen (dazu gehören auch durchgebrannte Energiesparlampen) nicht in sinnvollem Verhältniss zum Betrugs- und Verlustrisiko. Größere Firmen sind hier grundsätzlich problemlos. Kleinere normalerweise auch. Privatkunden in normalen oder besseren Wonhvirteln (Google-Streetview hilft) ebenfalls Kunden in Assi-Gegenden oder mit südländischem/afrikanischem Namen: GRUNDSÄTZLICH nur versichert und mit Auslieferungsnachweis. Im Zweifelsfall zudem nur gegen Nachnahme oder Vorkasse.
Joachim B. schrieb: > Wäre ein Wunder wenn der Empfänger dir den Empfang des ungeliebten Zeugs > bestätigt und dich gleich mit Frischware versorgt. Ist kein Wunder, sondern funktioniert (fast) immer.
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Ich verstehe sowieso nicht, warum man Leuchtstoffröhren-Ersatz mit LED einsetzen sollte. Leuchtstoffröhren sind doch auch einigermaßen sparsam. Der Elektroschrott den man mit dem Ersatz produziert ist doch auch Ressourcenverschwendung, besonders wenn es schnell kaputt geht.
Kann es sein dass billige LED-Leuchtmittel unter anderem auch verzögert einschalten ? Das nervt mich immer ... Aber so eine Philips-Filament-LED schaltet sofort ein.
Antwort schrieb: > Ich verstehe sowieso nicht, warum man > Leuchtstoffröhren-Ersatz mit LED einsetzen sollte. > Leuchtstoffröhren sind doch auch einigermaßen sparsam. Vergleicht man die angegebene Lichtmenge, ist mit LED fast nichts zu gewinnen - Du liegst vollkommen richtig. Dafür hat mir die LED-Röhre einen Lichtschalter ermordet und erstmal eine Einschaltstrombegrenzung bekommen. H-G S. schrieb: > Kann es sein dass billige LED-Leuchtmittel unter anderem > auch verzögert einschalten ? Eine klassische Leuchtstoffröhre mit konventionellem Vorschaltgerät (Drossel) flackert oder kommt mit elektronischem Starter erst nach über einer Sekunde hoch, da ist die LED schneller. Im Vergleich zur Glühlampe startet die LED gering verzögert aber mit voller Lichtleistung hoch, das kann man als unangenehm empfinden. Eine hier von Halogen auf LED umgebaute Deckenleuchte mit Schaltnetzteil braucht etwas über eine Sekunde > Das nervt mich immer ... Egal wie und was, nichts ist perfekt und man muß versuchen, es zu tolerieren.
Antwort schrieb: > Ich verstehe sowieso nicht, warum man Leuchtstoffröhren-Ersatz mit LED > einsetzen sollte. > Leuchtstoffröhren sind doch auch einigermaßen sparsam. Der > Elektroschrott den man mit dem Ersatz produziert ist doch auch > Ressourcenverschwendung, besonders wenn es schnell kaputt geht. Dazu kommt, dass die thermische Auslegung dieser LEDs in der Ersatzröhre alles andere als optimal ist, was der Lebensdauer und dem Wirkungsgrad nicht zuträglich ist. Aber das ist allgemein ein Problem bei den meisten LED-Ersatzleuchtmitteln. Die alte Technik ist nicht darauf ausgelegt, bei kleinem Delta-T ausreichend Wärme abzuführen, aber genau das ist bei LEDs notwendig, zumindest um ihre Stärken voll ausspielen zu können. Da müssen eigentlich ganz neue Fassungen her, die darauf ausgelegt sind. Oder man baut sich die Leuchten halt selbst um, wie ich es bei meinen gemacht habe.
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Schreiber schrieb: > > Ammenmärchen. > Ich versende sowas immer mit der Post als "Warensendung, Groß". Kostet > nur 1,90€ > Diese Versandmöglichkeit ist aber scheinbar bei vielen aus der Mode > gekommen. > https://www.deutschepost.de/de/w/warensendung/haeufige-fragen.html Das Problem bei der Warensendung ist: Keine Sendungsnummer (verkraftbar), teilweise elendig lange unterwegs, bis zu 2 Wochen im Extremfall (hatte ich schon mal), und jeder Heini der die Sendung in die Finger bekommt, kann da reingucken und sich was rausgreifen, da die Sendung ja offen sein muss. Dann doch lieber Großbrief. Ist in 1-2 Tagen da und man kann diesen auch richtig verkleben. Also nicht nur den Klebestreifen auf das Papier, sondern zusätzlich noch Tesafilm drauf, sodass ein Öffnungsversuch sofort Spuren hinterlässt.
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E. S. schrieb: > Dazu kommt, dass die thermische Auslegung dieser LEDs in der Ersatzröhre > alles andere als optimal ist, was der Lebensdauer und dem Wirkungsgrad > nicht zuträglich ist. Aber das ist allgemein ein Problem bei den meisten > LED-Ersatzleuchtmitteln. Hier hängt eine primitiv offene Leuchstoffleuchte an der Decke, wo nun eine LED-Röhre drin ist. Wenn das thermisch kneift, geht es nirgendwo. Vom Prinzip her hast Du vollkommen recht, diese ganzen Retrofitlampen haben vollkommen unplanbare Verhältnisse und sind somit selten zuverlässig umzurüsten. Ich habe mehrere Eigenbauten laufen, da kann ich die Thermik garantieren. E. S. schrieb: > Dann doch lieber Großbrief. DHL und gelbe Pest könnten ganz toll und gewinnoptimert funktionieren, wenn da nicht diese dämlichen Privatkunden wären. Ich versende privat nur noch mit Hermes, weil nur diese zu den Zeiten erreichbar sind, wo ich nicht arbeiten muß und mit dem PKW problemlos hin komme.
Manfred schrieb: > E. S. schrieb: >> Dazu kommt, dass die thermische Auslegung dieser LEDs in der Ersatzröhre >> alles andere als optimal ist, was der Lebensdauer und dem Wirkungsgrad >> nicht zuträglich ist. Aber das ist allgemein ein Problem bei den meisten >> LED-Ersatzleuchtmitteln. > Hier hängt eine primitiv offene Leuchstoffleuchte an der Decke, wo nun > eine LED-Röhre drin ist. Wenn das thermisch kneift, geht es nirgendwo. Was die Röhre von außen angeht, ist es ja nicht schlecht, da frei anströmbar. Das Problem ist aber, dass die Wärme erst von der eigentlichen LED-Platine durch die Luft auf das Plexiglasrohr rüber muss, und auch der Kunststoff leitet Wärme ja mit ~0,2W/mk alles andere als gut. Der der gesamte Wärmeübergang dürfte eigentlich eine Katastrophe sein. Manfred schrieb: > Vom Prinzip her hast Du vollkommen recht, diese ganzen Retrofitlampen > haben vollkommen unplanbare Verhältnisse und sind somit selten > zuverlässig umzurüsten. > Ich habe mehrere Eigenbauten laufen, da kann ich die Thermik > garantieren. Mittlerweile gucke ich beim Leuchtennkauf nach der Optik des Gehäuses eigentlich nur, ob ich den ganzen Innenkram möglichst gut entfernen und die Wärme der LED gut an die Umgebung übertragen kann. Einige meiner ersten LED-Leuchten sind nun seit 2006 im Einsatz, Pflanzenlicht mit Cree XR-E auf Aluprofilen mit dicken Wärmeleitklebepads auf 700mA. Alles andere als optimal, aber es reicht um jeden Frühling Tomaten, Gruken etc. für etwa 2-3 Monate vorzuziehen. Rein mit den Augen kann man keine Helligkeitsabnahme feststellen.
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Die Osram hat einen völlig anderen Aufbau als z.B. eine Eltako (vor 2 Jahren noch für 100 Euro gelistet.) Bei der Eltako: profiliertes Aluhalbrohr mit längs eingeschobener LED-Platine, darüber mattes Plexihalbrohr aufgerastet. Ein bald 30 cm langes Netzteil mit elendig viel Elektronik, eingewickelt in elektrisch, aber leider auch thermisch isolierendes Plastik und Pappe (wegen dem Alu), das den verfügbaren Raum zwischen Platine und Alurohr einnimmt. Könnte sein, weil sie dimmbar ist. Die Osram dagegen: Echtes Glasrohr, matt. An die Wand des Glasrohrs ein schmaler LED-Streifen geklebt. Winziges Netzteil von ca 2,5x5 cm mit einer Handvoll Bauteile, nackt in die Plastikkappe geschoben. Unterschied im Licht: Die Eltako hat einen deutlich engeren Abstrahlwinkel nur nach unten, die Aluhälfte ist natürlich düster. Bei der Osram wird das Licht weiter gestreut, obwohl es natürlich auf der Rückseite des LED-Streifens auch dunkel ist. Und man sieht seitlich das Helligkeitsmuster der einzelnen LEDs. Nach einer Stunde freihängendem Betrieb war die Osram am Elektronikende noch anfaßbar. Allerdings habe ich ja auch die Plastikkappe aufgeknabbert, und der Kleps am Sicherungsende hat vielleicht auch noch Wärme abgeführt. :) Die Eltakos sterben trotz des Alus und des unglaublich komplizierten Netzteils nach weniger als 2 Jahren: Die Hauptdiode der Sekundärspannung geht kaputt, wohl zu heiß und dafür zuviel Sperrspannung. Ich überlege mir, die reparierten Lampen einfach nackt an die Decke zu nageln, z.B. überm Schreibtisch oder in der Küche. Klingeldraht mit Schrumpfschlauch über die beiden aktiven Kontaktstifte zur Stromversorgung, fertig. Die weiter oben abgebildete Neonröhre hat ihr Blechgehäuse ja auch nur, weil dort die Drossel drinsitzt. Ok, man könnte vernünftiges Kabel nehmen und statt anlöten das Kontaktende einer Röhrenfassung drüberschieben. Bietet den Vorteil der Austauschbarkeit, und die Röhrenfassung ist berührsicher ausgeführt, falls doch mal jemand beim Putzen da oben rumfuhrwerkt. Bei Amazon findet man eine Rezension, daß die Osram Substitube kaputtgeht, wenn man eine Bohrmaschine am selben Stromkreis betreibt. Bei dem Kunden wurde sie nur wenige Monate alt. Dürfte die Ursache exakt im Varistor wie von mir beschrieben haben. Mit einem Staubsauger sollte so eine tödliche Spannungsspitze noch viel einfacher hinzukriegen sein. Will gar nicht wissen, wieviele Zehntausende voll funktionsfähige Osram-Röhren in den Sondermüll geworfen werden, weil sie diese Sollbruchstelle eingebaut haben. So eine Konstruktion sollte eigentlich ein Umweltstrafverfahren gegen den Vorstand nach sich ziehen.
Antwort schrieb: > Ich verstehe sowieso nicht, warum man Leuchtstoffröhren-Ersatz mit LED > einsetzen sollte. Die sind zum Basteln am besten! Ich freue mich immer, eine Kaputte zu ergattern! Gruss Chregu
Interessante Info. mMn gehören nicht-Glühlampen und Wandler nach wie vor nicht zusammen ins selbe Gehäuse. Widerstand schrieb: > wenn man den Kaufbeleg noch > findet und sich der Thermozettel nicht aufgelöst hat, weiß ich nicht, nur dort kaufen, wo man auch eine richtige Quittung ("Zweckform") bekommen kann.
Manfred schrieb: > Dafür hat mir die LED-Röhre einen Lichtschalter ermordet und erstmal > eine Einschaltstrombegrenzung bekommen. muss ich noch, mein Relais klebt manchmal nach Einbau der Osram LED Leuchte, NTC und Snubber muss ich noch verbauen, vielleicht sogar das Relais tauschen. Der LED shice ist nervig mies designed und macht Probleme die die Welt nicht braucht, es war eigentlich nur ein Austausch. Antwort schrieb: > Ich verstehe sowieso nicht, warum man Leuchtstoffröhren-Ersatz mit LED > einsetzen sollte. Es las sich toll aus 2 dunkel gewordenen 18W = 36W eine neue lange 18W zu setzen, dort wird viel on/off geschaltet, die alten dunklen Röhren wollte ich nicht mehr erneuern.
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Widerstand schrieb: > So eine Konstruktion sollte eigentlich > ein Umweltstrafverfahren gegen den Vorstand nach sich ziehen. Noch viel dringender sollten Leuchten mit fest eingebauten Leuchtmitteln bekämpft werden! LED kaputt? Da macht das auswechseln der fest in Decke/Wand eingebauten Leuchten gleich doppelt Spaß! Ich habe viele Stunden nach einer vernünftigen Leuchte gesucht...
T.roll schrieb: > Ich habe viele Stunden nach einer vernünftigen Leuchte gesucht... Hst du eine gefunden? Dann bitte Link posten.
T.roll schrieb: > Ich habe viele Stunden nach einer vernünftigen Leuchte gesucht... ich glaube auch bald, dass man sich die selbst bauen muss, wenn es eine "nicht-Glühlampe" sein soll
T.roll schrieb: > Widerstand schrieb: >> So eine Konstruktion sollte eigentlich >> ein Umweltstrafverfahren gegen den Vorstand nach sich ziehen. > > Noch viel dringender sollten Leuchten mit fest eingebauten Leuchtmitteln > bekämpft werden! Da hatte ich bislang noch nie Pobleme. Ist auch kein Wunder, bei guter Kühlung haben LEDs eine praktisch unbegrenzte Lebensdauer und bei Festeinbau werden die normalerweise mit dem Alugehäuse der Leuchte verschraubt. Besser geht es eigentlich nicht. Elektronik hat auch eine enorme Lebensdauer, sofern nicht am letzten Cent gespart wurde. ● J-A V. schrieb: > ich glaube auch bald, dass man sich die selbst bauen muss, > wenn es eine "nicht-Glühlampe" sein soll Kann man auch: Übliche Konstanstromquelle und ein stück Alublech als Kühlkörper helfen hier sehr.
aber auch wohzimmertauglich und frauengenehm? wenn das nicht wieder exakt die alte Kerzenform und Farbe hinbekommt: -DRAAAHMAAAARGHH!!!
Schreiber schrieb: > Manfred schrieb: >>> Die "Garantie" von Osram ist nichtmal die Webseite wert, auf die sie >>> geschrieben wurde, da man die (meterlangen!) Röhren auf eigene Kosten >>> einschicken muß. >> Selbst kleineres Zeug (E27-LED oder ESL) lohnt nicht, da die >> Versandkosten eigentlich immer im Bereich des Neupreises liegen. > > Ammenmärchen. > Ich versende sowas immer mit der Post als "Warensendung, Groß". Kostet > nur 1,90€ Faltest du die Leuchtstofflampen vorher zusammen? Warensendung Groß erlaubt eine maximale Länge von 35,3cm. Und E27-Lampen gibts für 1 bis 2 Euro.
Joachim B. schrieb: > Manfred schrieb: >> Dafür hat mir die LED-Röhre einen Lichtschalter ermordet und erstmal >> eine Einschaltstrombegrenzung bekommen. > muss ich noch, mein Relais klebt manchmal nach Einbau der Osram LED > Leuchte, NTC und Snubber muss ich noch verbauen, vielleicht sogar das > Relais tauschen. Meine lasse ich mit 330Ohm in Reihe an, der nach ca. 400ms überbrückt wird. Einigen Denkaufwand habe ich erbacht, dass die Schaltung auch bei kurzer Unterbrechung wieder scharf ist.
T.roll schrieb: > Noch viel dringender sollten Leuchten mit fest eingebauten Leuchtmitteln > bekämpft werden! Nein, nur diese haben überhaupt die Chance eines thermisch sinnvollen Designs. Der ganze Retrofitkrempel ist vom Ansatz her zum Scheitern verurteilt. Bekämpfen muß man die Pfuscher, die ihren Müll für teuer Geld verticken, aber jegliche Grundregeln ignorieren.
Es kommt noch besser: Der Osram-LED-"Starter", der beiliegt, enthält seinen Kurzschluß in Form einer Sicherung (leider so eine mit übergeschobenen Kappen bedrahtete Glassicherung, daher Wert erstmal nicht ablesbar.) Das bedeutet, die unaustauschbare Selbstmordsicherung in der Röhre ist gar nicht nötig, wenn man die paarige Verwendung von (dann evtl. angepaßt) abgesichertem Starter und Röhre vorschreibt (was in der 89-sprachigen Anleitung vermutlich eh schon passiert.) Das Ganze riecht immer mehr nach böser Absicht.
Osram hat 2016 seine Leuchtmittelsparte ausgegliedert, ist jetzt eine eigene Firma. Nur das Logo wurde -leicht verändert- beibehalten: https://de.wikipedia.org/wiki/Ledvance >Im April 2015 wurde bekannt, dass Osram sein Geschäft mit Privatkunden, also die Sparte Glühlampen und LED-Lampen für Allgemeinbeleuchtung mit gut einem Drittel der Mitarbeiter, abspalten wird. Gruß, Wolle
Widerstand schrieb: > Das Ganze riecht immer mehr nach böser Absicht. Eher nach tölpelhaft umgesetzter Sicherheit. Wolle R. schrieb: > Osram hat 2016 seine Leuchtmittelsparte ausgegliedert, ist jetzt eine > eigene Firma. Nur das Logo wurde -leicht verändert- beibehalten: > ... Ledvance Berichte über mangelhafte Lebensdauer gab es bereits deutlich vor den Verkaufsplänen, das kann nur besser werden.
Ich habe den Deckel der Sicherung wiedergefunden: sie hat nur 200mAT (nicht 400 wie geschrieben). Macht rechnerische maximal 46W, die sie aushält. Bißchen auf Kante genäht bei einer 17W-Röhre mit einem Pfund Lade- und Entstörkondensatoren über dem Eingang.
Widerstand schrieb: > Ich habe den Deckel der Sicherung wiedergefunden: sie hat nur 200mAT > (nicht 400 wie geschrieben). > > Macht rechnerische maximal 46W, die sie aushält. Bißchen auf Kante > genäht bei einer 17W-Röhre mit einem Pfund Lade- und > Entstörkondensatoren über dem Eingang. Da hat doch der Noob aus deren betriebswirtschaftlicher Nachbetrachtung vergessen hier anzufragen ob man ein 17W Leuchtmittel mit einer 200mA Sicherung vor "Kurzschluß" schützen kann...
Widerstand schrieb: > Am Eingang eine Einlöt-Kleinstsicherung mit 400mAT (Wert aus der > Erinnerung), dahinter ein Varistor VDR07D511K (320VAC) parallel mit > einem 150n X2-Kondensator zur anderen Klemme. Das heißt, bei der > geringsten Transiente auf der Leitung, bei der der Varistor hüstelt, > brennt die Sicherung durch und die Röhre ist Sondermüll. Da man solche > Röhren gemäß der Anleitung ausdrücklich in Reihe mit den alten Drosseln > schaltet, ist es nur eine Frage der Schaltvorgänge, bis das garantiert > passiert. Soweit ich das verstanden habe, verhindert die Sichrung die Selbstzerstörung. Diese Schaltung ist inzwischen häufig anzutreffen und verhindert größere Schäden die eine Reparatur unwirtschaftlich machen. Widerstand schrieb: > Drahtbrücke über die defekte Sicherung löten Also nein! Sicherung mit gleichen Daten gehört da rein. Widerstand schrieb: > Das heißt, bei der > geringsten Transiente auf der Leitung, bei der der Varistor hüstelt, > brennt die Sicherung durch und die Röhre ist Sondermüll. Da man solche > Röhren gemäß der Anleitung ausdrücklich in Reihe mit den alten Drosseln > schaltet Eigentlich nicht weil die Drossel den Transientenstrom drosselt. LG old.
Jetzthabensieihn I. schrieb: > Diese Schaltung ist inzwischen häufig anzutreffen > und verhindert größere Schäden die eine Reparatur > unwirtschaftlich machen. Würde stimmen, wenn die Sicherung wechselbar wäre (ohne Säge und Lötkolben). Ist sie aber nicht. Manche scheinen zu vergessen, dass Sicherungen bei kurzzeitigem Überstrom altern und irgendwann durchbrennen. Genau wie eine Glühbirne irgendwann beim Einschalten durchbrennt.
Schreiber schrieb: > Würde stimmen, wenn die Sicherung wechselbar wäre (ohne Säge und > Lötkolben). Ist sie aber nicht. Stimmt auch mit Lötkolben. LG old.
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