Wenn ein durchschnittlicher Mensch eine Schraube mit einem Schraubendreher aus dem Handgelenk anzieht, welches Drehmoment bringt er in etwa auf? Ich habe leider keine Angaben gefunden. Ich würde in erster Näherung auf einen Wert 5..20Nm tippen, weil es im Bereich um 5Nm Drehmomentschraubendreher gibt und ab 10Nm Drehmomentschlüssel. Weiss da jemand mehr?
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Grobian schrieb: > Ich habe leider keine Angaben gefunden. Eine alte Oma mit Rheuma sehr wenig, ein geübter Handballspieler sehr viel. Ein Mechaniker mit Akkuschrauber noch sehr viel mehr!
Schreiber schrieb: > Eine alte Oma mit Rheuma sehr wenig, ein geübter Handballspieler sehr > viel. > > Ein Mechaniker mit Akkuschrauber noch sehr viel mehr! Grobian schrieb: > Wenn ein durchschnittlicher Mensch
Ich vermute, dass solche Daten hier keiner kennt - jedenfalls halte ich das für unwahrscheinlich. Ich würde raten, einmal bei Sportlern, bzw. Sportmedizinern zu fragen.
Die Frage scheint mir wenig sinnvoll. Hast du genügend Leute zur Hand und auch einen Drehmomentschlüssel der in deinem anvisiertem Bereich einstellbar ist? Dann nimm doch einfach eine Schraube mit einer Mutter drauf und steck die Mutter in die entsprechende Nuss auf dem Drehmomentschlüssel. Lass alle an der Schraube mit einem Schraubendreher drehen und verstell so lange das Drehmoment, bis es genau beim End-Anziehen knackt... Die Werte notierst du und teilst die Summe aller Werte durch die Anzahl der Versuchspersonen ;-)
Ein Schraubenderher Marke Madenzieher wohl etwa weniger als ein dicker Marke Faustkeil. Da wird man überhaupt nichts auch nur annähernd in Ansatz bringen können. Das ist ein seit Jahrzehnten bekanntes Problem, genau darum haben pfiffige Entwickler den Drehmomentschlüssel erfunden. Gibt es auch im Schraubendreherformat. Old-Papa
Old P. schrieb: > Ein Schraubenderher Marke Madenzieher wohl etwa weniger als ein dicker > Marke Faustkeil. Jo - wollte gerade ergänzen: "und nimm einen durchschnittlichen Schraubendreher..." <edit> ach ja und am Besten noch durchschnittliche Schrauben. Der durchschnittliche Schrauber orientiert sich eventuell geringfügig an der Schraube und zieht eine M6 anders an als eine M3...
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Grobian schrieb: >> Ein Mechaniker mit Akkuschrauber noch sehr viel mehr! > > Grobian schrieb: >> Wenn ein durchschnittlicher Mensch Ein durchschnittlicher Mechaniker schraubt (wenn viele Schrauben) gerne mit Akkuschrauber. Oder mit dem Druckluftschraubendreher (gibts wirklich). Bei großen Schrauben alternativ auch mit Druckluftrasch oder Schlagschrauber. Das sollte man bei der Auslegung von Gewinden und Schrauben tunlichst berücksichtigen, sonst gibts bei Montage und Instandhaltung regelmäßig Probleme. Zumindest dann, wenn das Personal unter Zeitdruck steht oder nur suboptimal Qualifiziert ist. Volker S. schrieb: > ach ja und am Besten noch durchschnittliche Schrauben. Der > durchschnittliche Schrauber orientiert sich eventuell geringfügig an der > Schraube und zieht eine M6 anders an als eine M3... ...nur der halbwegs erfahrene und kompetente Schrauber! Der Schraubenkopf ist noch viel wichtiger: Kreuzschlitz wird nicht so angeknallt wie Imbus oder (noch schlimmer) Torx.
> Eine alte Oma mit Rheuma sehr wenig, ein geübter Handballspieler sehr > viel. Oft kann die Oma mit Arthritis nicht einmal ein so vergleichsweise geringes Drehmoment aufbringen, um auch nur einen Schlüssel im Schliesszylinder zu drehen. Es gibt aber Hilfsmittel, damit etwa unser Freund, der Herr Sommerhoff, in 20 Jahren seine Haustüre selbständig öffnen kann: https://www.amazon.de/s/ref=nb_sb_noss_1/261-5473957-0833635?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&url=search-alias%3Daps&field-keywords=schl%C3%BCsseldrehhilfe > Bist du ein Psychopath, oder warum kannst du keine gescheite Antwort > geben? Heute heisst es übrigens korrekterweise 'Soziopath'. ;-)
Beitrag #4966139 wurde von einem Moderator gelöscht.
Schreiber schrieb: > ...nur der halbwegs erfahrene und kompetente Schrauber! Der > Schraubenkopf ist noch viel wichtiger: Kreuzschlitz wird nicht so > angeknallt wie Imbus oder (noch schlimmer) Torx. Pendant ;-)
Lässt sich pauschal nicht sagen, wenn der Schraubendreher der Richtige für die Schraube ist und der Schraubendreher ne gewisse Größe hat kann man schon mit bloßer Hand ein gigatisches Drehmoment erzeugen, einer unserer Azubis hat es schon mal geschafft den Kopf einer dicken Torx 30 Schraube abzudrehen... Letztens musste ich bei mir das Notrad im Auto aufziehen mit Bordwerkzeug und ich möchte nicht wissen wie hoch das Drehmoment war, definitiv weit über 120Nm und das ohne Verlängerung und ohne Nutzen des Körpergewichts
Beitrag #4966155 wurde von einem Moderator gelöscht.
Grobian schrieb: > Wenn ein durchschnittlicher Mensch eine Schraube mit einem > Schraubendreher aus dem Handgelenk anzieht, welches Drehmoment bringt er > in etwa auf? Das wird wohl vom Durchmesser des Schraubendrehergriffen und seiner Textur abhängen. Wenn die allerdings auch durchschnittlich sind ...
Wenn ein durchschnittlicher Mensch eine Schraube mit einem Schraubendreher aus dem Handgelenk anzieht, welches Drehmoment bringt er in etwa auf? Durchschnittlich: 6,2Nm
Servus, Ich bin Monteur, und als Fausformel kann man aus dem Oberarm 200N als Kraft ansetzen. Ein Schraubendreher ist aber eher aus dem Handgelenk bedient, je nach Audführung (z.B. T-Griff). Ich schätze mal das man 10-15Nm mir einen normalen Schraubendreher schaffen kann. Man unterschätzt sehr wieviel Kraft damit aufgebracht werden!
Grobian schrieb: > Ich habe leider keine Angaben gefunden. Ich würde in erster Näherung auf > einen Wert 5..20Nm tippen, weil es im Bereich um 5Nm https://msis.jsc.nasa.gov/sections/section04.htm#_4.9_STRENGTH Figure 4.9.3-8 Torque Strength
ab ins All schrieb: > Grobian schrieb: > >> Ich habe leider keine Angaben gefunden. Ich würde in erster Näherung auf >> einen Wert 5..20Nm tippen, weil es im Bereich um 5Nm > > > > https://msis.jsc.nasa.gov/sections/section04.htm#_4.9_STRENGTH > Figure 4.9.3-8 Torque Strength Eher in Richtung Schraubendreher: Evaluation of handle diameters and orientations in a maximum torque task Mmh, ldgl. 2 bis 5 Nm bei Griff-Durchmessern 25-50 mm Durchschnitt im Test mit je 12 Männchen u. Weibchen http://iesys.skku.ac.kr/es/International%20Journal/6.pdf
Also, ich habe mal M4-Schrauben V2A TX20 gelöst, die mit 1,5 Nm angezogen waren. Das knackt dann schon ordentlich und zwar im Handgelenk! Bei 5 Nm bricht man sich schon eher die Handwurzelknochen.
Hallo es ist schon trauig wie viele Phantasielose, stocklangweilige Korinthenkacker sich hier im Forum herum treiben. Kaum wird mal eine ungewöhnliche, aber sinnvolle und auch interessante Frage gestellt wird erst mal von der Masse der Kommentatoren kräftig darauf rumgehackt. Was hat den der Großteil hier gegen solche "Was wäre wenn" und "Nachdenken zu Alltäglichen Vörgängen" Fragen ? Es macht Spaß und ist oft auch sehr interessant - und selbst wenn nur eine "Nice to know" Antwort heraus kommt. Irgendwie erinnern mich das Verhalten vieler hier an heutige Sicherheitsbeauftragte, oder Tüv "Beamte" und Berufsschullehrer aus früheren Zeiten - unbedingt alles Bierernst nehmen, keinen Scherz machen, nicht auch mal über Verrücktheiten nachdenken, alles was auch den Papier steht als endgültige Wahrheit und Richtig hinnehmen. Auch in der Technik, Physik und Elektronik dürfen mal Verrücktheiten und unkonventielle Ideen durchdacht werden - und auch die Hintergründe zu alltäglichen "Selbstverständlichkeiten" hinterfragt werden. Aber zum Glück gibt es wenigsten einige die sehr brauchbre Antworten und Gedankengänge beitragen - und das die Frage auch in einen NASA Dokoment zumindest indirekt beantwortet wird zeigt das so eine Frage selbst bei den Profis ernst genommen wird. Danke an die Mitnutzer hier im Forum die noch Spaß an interessanten und ungewöhnlichen Fragen haben und ihren Geist nicht verschlossen haben. Böser Bub
Grobian schrieb: > Wenn ein durchschnittlicher Mensch eine Schraube mit einem > Schraubendreher aus dem Handgelenk anzieht, welches Drehmoment bringt er > in etwa auf? 42
WaMin schrieb im Beitrag #4966062: > 5,77688188823242 Nm MaWin schrieb im Beitrag #4966070: > Bist du ein Psychopath, oder warum kannst du keine gescheite Antwort > geben? Beim Lesen kann man einen Fatal Error bekommen, was die Verwechslungsgefahr nicht bannt...
> Drehmoment menschliche Hand, Schraubendreher
Eventuell Prof. Boerne (den aus Münster) fragen:
Der weiss bestimmt, wieviel Drehmoment man benötigt, um jemanden ganz
ohne Hilfsmittel den Hals umzudrehen. SCNR
Marek N. schrieb: > ich habe mal M4-Schrauben V2A TX20 gelöst, die mit 1,5 Nm angezogen > waren. Das knackt dann schon ordentlich und zwar im Handgelenk! > Bei 5 Nm bricht man sich schon eher die Handwurzelknochen. Ammenmärchen. 5Nm sind durchaus möglich, sofern man das nicht den ganzen Tag lang machen muss. Einfach mal einen Drehmomentschraubendreher bestellen und ausprobieren. Um eine festgegammelte oder mit Loctite gesicherte Schraube, die irgendwann mal mit 1,5Nm angezogen wurde, zu lösen benötigt man ein sehr viel höheres Drehmoment. Volker S. schrieb: > Schreiber schrieb: >> ...nur der halbwegs erfahrene und kompetente Schrauber! Der >> Schraubenkopf ist noch viel wichtiger: Kreuzschlitz wird nicht so >> angeknallt wie Imbus oder (noch schlimmer) Torx. > > Pendant ;-) Es gibt hier gewisse Erfahrungswerte, was man bei der Dimensionierung von Schraubverbindungen so beachten sollte um späteren Kundenreklamationen vorzubeugen. Von der Festigkeit her würde meist eine M2 Schraube völlig ausreichen. Manchmal sollte man aber, zwecks Vermeidung von unerklärlichen Reklamationen doch besser eine M6 Schraube verwenden. Und zwar eine OHNE Torx oder Sechskant, sonst kommt noch jemand mit dem großen Schlagschrauber... Genau wie man auch Flügelmuttern mit der Rohrzange anziehen kann...
Kann man nicht einfach ein 1 Meter langes Stück Holz nehmen, in der Mitte einen langen Schraubendreher durchstecken und fixieren, dann das Ende des Schraubendrehers auf dem Tisch auflegen, 1 kg Gewicht an einer Seite Holzes anbringen, Holz waagerecht halten lassen, und dann schauen, ob man das ganze nach dem Loslassen des Gewichts/Holzen mit einer Hand am Schraubendreher vor dem Absinken bewahren kann? Da hat man dann doch ungefähr 5 Nm.. bei 2 kg sind es dann schon 10 Nm etc etc?
bastel_ schrieb: > Kann man nicht einfach ein 1 Meter langes Stück Holz nehmen, in > der > Mitte einen langen Schraubendreher durchstecken und fixieren,... So ähnlich sieht unser Drehmomentschlüsselkalibriergerät aus!
Grobian schrieb: > ein durchschnittlicher Mensch Nimmt einen Akkuschrauber mit Drehmomenteinstellung? Der Billige Bosch hat 4,5Nm und Makita kann auch 45Nm wenn der Akku voll ist. Quelle: http://www.akkuschrauber-testing.de/akkuschrauber-drehmoment/ Entscheidend ist auch der Griff der Schraubendreher zur Kraftübertragung. Ein Uhrmacherschraubendreher ist extra dünn um die mögliche Kraft zu begrenzen und ein Kraftschraubendreher hat einen möglichst griffigen Griff und evtl. einen Sechskant zum ansetzen eines Maulschlüssels. Ob das maximale Drehmoment überhaupt erreicht werden kann ist natürlich auch von der Schraubenfestigkeit abhängig. Zwischen Alu- und hochfesten Stahlschrauben liegen Welten. http://www.schrauben-lexikon.de/td3-werkstoffe-stahl.asp#341
> Nimmt einen Akkuschrauber mit Drehmomenteinstellung? > Der Billige Bosch hat 4,5Nm und Makita kann auch 45Nm wenn der Akku voll > ist. Quelle: Die vergleichen aber Äpfel mit Birnen, die Ergebnisse sind nichtssagend. Und wer richtig(tm) Drehmoment haben will nimmt eh sowas [0] (Akku, 650Nm) oder sowas [1] (Netzbetrieb, 1kNm). Das hat mit handgeführtem Schraubendreher aber nicht mehr viel zu tun :-) [0] Bosch GDS 18 V-LI HT Professional https://www.bosch-professional.com/de/de/gds-18-v-li-ht-24923-ocs-p/ [1] Bosch GDS 30 Professional https://www.bosch-professional.com/de/de/gds-30-5716-ocs-p/
Nachdem uns oft Schraubklemmen "aufplatzten" nach dem Anziehen (laut Hersteller max. 5Nm) haben wir nachgeprüft. PH2 am LS-Schalter, kräftig von Hand angezogen, lagen bei 3,5 bis 4Nm. Schlechtes Material bekommen,Charge beim Hersteller reklamiert.
Ein Schrauber für mehr Drehmoment gibt es immer. http://www.loesomat.de/tl_files/loesomat/downloads/technische-daten/LHD%20Datenblatt%20de.pdf 8kNm
Michael schrieb: > Ein Schrauber für mehr Drehmoment gibt es immer. Ja. Es ging aber um normale Schrauben und normale Schraubendreher. Optional auch noch um das, was der Hilfsmechaniker verwedet um solche Schrauben (nicht fachgerecht) anzuziehen.
> [..] um solche Schrauben (nicht fachgerecht) anzuziehen. ^^^^^^^^^^^^^^^^^ ^^^^^^^^^^ Dafür gibts dann sowas [0]. Da helfen dann nur noch PH (da drückt sich der Schraubendreher bei zu viel Drehmoment selbst aus dem Schraubenkopf) oder billige Schrauben (bei denen schert der Schraubenkopf ab bevor zu viel Drehmoment zusammenkomment), um nicht zu viel Anzugsmoment zu erreichen. SCNR [0] https://www.wiha.com/de/produkte/schraubendreher/schraubendreher-microfinish-phillips-mit-durchgehender-sechskantklinge-und-massiver-stahlkappe-5534.html
g457 schrieb: > Da helfen dann nur noch PH (da drückt sich > der Schraubendreher bei zu viel Drehmoment selbst aus dem Schraubenkopf) Dagegen hilft ein Schlagschraubendreher. Oben mit dem Hammer draufhauen und dadurch dreht sich unten die Klinge. Kennt der Hilfsmechaniker aber nicht. ZUM GLÜCK!!!
Als Anhaltspunkt ggf. mal die Prüfdrehmomente für Schraubendreher: PH1 3,5 Nm PH2 8,2 Nm PH3 19,5 Nm TX15 6,4 Nm Tx25 15,9 Nm Schraubendreher mit Tx15 kriegt man ggf. noch von Hand Überdreht - fällt aber schon schwer, bei Tx25 eher nicht mehr ohne Hilfsmittel.
Michael schrieb: > Schrauber für mehr Drehmoment gibt es immer. Ob dieser kräftige Schrauber eher den Bediener oder die Schraube dreht? Das kann schmerzlich enden!
oszi40 schrieb: > Ob dieser kräftige Schrauber eher den Bediener oder die Schraube dreht? > Das kann schmerzlich enden! Natürlich dreht der die Schraube. Für das Drehmoment braucht man eine hinreichend stabile Stützvorrichtung. Soooo hoch ist das Drehmoment aber nicht, die hydraulischen Schrauber schaffen viel mehr: http://www.loesomat.de/tl_files/loesomat/downloads/technische-daten/LDH%20Datenblatt%20de.pdf 27kNm!!!
Das Wort "Schraubendreher" geht mir auf den Senkel! Also, früher hat man Schraubenzieher gesagt, und noch heute heißt es Anzugsmoment und nicht Andrehungsmoment. Und bei den Metallern ist Drehen eine spanabhebende Bearbeitung, die ein Dreher mittels einer Drehbank (oder Drehmaschine) vollführt. Ein Schraubendreher ist deshalb jemand, der mittels einer Drehbank Schrauben produziert. Jaja, "lathe" und "screw driver" sind dagegen angenehm verschiedene Wörter. schönen Sonntag auch W.S.
"Das Wort "Schraubenzieher" geht mir auf den Senkel!" ... meinte ein Nietenzieher und erfand das tolle Wort Schraubendreher.:-) https://de.wikipedia.org/wiki/Nietvorgang#Einziehen_des_Nietes_mit_dem_Nietzieher.2FNietenzieher
Grobian schrieb: > Wenn ein durchschnittlicher Mensch eine Schraube mit einem > Schraubendreher aus dem Handgelenk anzieht, welches Drehmoment bringt er > in etwa auf? Normal angezogen, schätze ich so 2 Nm, vielleicht 1 bis 1,5 mehr. Kommt auch auf die Schraube an. Ich ziehe Schrauben (PZ2, die kombinierten) jeden Tag fest und mit einem Drehmoment nach, daher kann ich das recht gut einschätzen. Ich benötige auch immer nur 2 Nm. Für 3,5 Nm muss man schon gut an der Schraube (PZ2) drehen, da rutscht man schon fast weg. Spaßeshalber habe ich mal 5 Nm (Schlitzschraube) probiert. Das geht echt schwer und nur noch mit beiden Händen. 5Nm halte ich nicht mehr machbar bei normalen PZ2 Schrauben und 10Nm überhaupt für fraglich. Die Kraft lässt sich nicht wirklich gut auf den Schraubenzieher bzw. auf die Schraube aufbringen.
Lurchi schrieb: > Als Anhaltspunkt ggf. mal die Prüfdrehmomente für Schraubendreher: > PH1 3,5 Nm > PH2 8,2 Nm > PH3 19,5 Nm > TX15 6,4 Nm > Tx25 15,9 Nm > > Schraubendreher mit Tx15 kriegt man ggf. noch von Hand Überdreht - fällt > aber schon schwer, bei Tx25 eher nicht mehr ohne Hilfsmittel. Das deckt sich auch mit dem was ich geschrieben habe :)
Schrauberling schrieb: > Spaßeshalber habe ich mal 5 Nm (Schlitzschraube) probiert. Das geht echt > schwer und nur noch mit beiden Händen. 5Nm halte ich nicht mehr machbar > bei normalen PZ2 Schrauben und 10Nm überhaupt für fraglich. Die Kraft > lässt sich nicht wirklich gut auf den Schraubenzieher bzw. auf die > Schraube aufbringen. Mit dem richtigen Schraubendreher geht das durchaus: http://www.hazet.de/produktkatalog/product_info.php?products_id=896192687 Hat sich zum Lösen festgegammelter Schrauben sehr bewährt!
Hallo Soooo hoch ist das Drehmoment aber nicht, die hydraulischen Schrauber schaffen viel mehr: http://www.loesomat.de/tl_files/loesomat/downloads... das ist aber auch mehr als etwas ;-) größere Knarre (Ratsche) zu bezeichen. Und die Schrauben welche mit diesen Werkzeug angezogen werden-vor allem von den stärksten Varianten- sind auch "etwas" größer als das was selbst in einer typischen Instandhaltungswerkstatt vor die Knarre kommt. ;-) 2,5 Zoll bei größten Produkt für die Nüsse ist schon eine sehr ordentliche Hausnummer... Jemand
Ich habe das kurz mal ausprobiert. Für eine 5er Spax in Holz sind 5-7 Nm notwendig (Schraube fest angezogen). Mit einem Schraubendreher (Wiha SoftFinish) schaffe ich maximal 10 Nm Anzugsmoment. Ach ja: Gemessen mit einem Drehmomentsensor zwischen Schraubendreher und Bit.
Tom schrieb: > Mit einem Schraubendreher (Wiha SoftFinish) schaffe ich maximal 10 Nm Das ist die Kraft eines normalen Users? Ein bekannter Ringer hat einen etwas kräftigeren Händedruck. Ob die Geometrie eines Werkzeugs ausreichend gut zur Schraube passt um diese Kraft anwenden zu können, ist die nächte Frage. Ein gutes Wiha-Diamant-Bit kann andere Kräfte übertragen als ein "goldenes" Bit aus der Wühlkiste oder ein kleiner Uhrmacherschraubenzieher.
Schreiber schrieb: > Imbus iMMen-Sechskant? SCNR ;) Zum Topic: Nicht nur der Nutzer, das Werkzeug etc. pp. sind relevant, sondern auch, wie fest man das Werkzeug in den Schraubenkopf bekommt. Aufrecht stehend mit Körpergewicht als Widerlager ist was völlig anderes als auf der Leiter hinterm Schrank hantierend. Je nach Situation ist dann der "Durchschnittsbediener" eher zweitrangig. Ich plädiere also ebenfalls für 42! ;)
Grobian schrieb: > Schraubendreher aus dem Handgelenk anzieht, welches Drehmoment bringt er > in etwa auf? Wenn er den Unterarm zu Hilfe nimmt, mehr.
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