Hallo, Kurz zu mir: ich bin 19 Jahre alt und beende zur Zeit mein Abitur in diesem Sommer mit einem 1,x Durchschnitt. Ich plane dieses Wintersemester ein Diplomstudium im Fach Elektro-/Informationstechnik anzufangen und habe mir fest vorgenommen, nach meinem Studium in einem Großkonzern wie der Siemens AG oder Bosch AG als Ingenieur einzusteigen. Nun zu meiner Frage: Kann ich irgendwas frühzeitig tun, dass meine Chancen auf einen Einstieg bei einem beliebten Arbeitgeber sich erhöhen? Neben den üblichen Maßnahmen wie guter Notendurchschnitt, Regelstudienzeit, Praktika und Werkstudententätigkeit bei gewünschtem Arbeitgeber fällt mir nicht mehr viel ein. Beziehungen zu Großkonzerne besitze ich leider nicht, komme aus einer Arbeiterfamilie. Ich bedanke mich schonmal für jeden Ratschlag! Gruß
Geh in die VDE Hochschulgruppe und so, als wenn du dich da engagierst. Da wird ohne Ende gemauschelt, sodass ein IGM-Konzern-Job so gut wie sicher ist.
Abiturient schrieb: > Beziehungen zu Großkonzerne besitze ich leider nicht, komme aus einer Arbeiterfamilie. Sorry, in dem Fall bleibt nur Leiharbeit beim Dienstleister ...
VDE-Hochschulgruppen sind die ekligsten Mauschelvereine überhaupt. Da sind dir dann auch für mittelmäßige Abschlussarbeiten irgendwelche dubiosen Preise sicher.
Manfredo schrieb: > Geh in die VDE Hochschulgruppe und so, als wenn du dich da > engagierst. > Da wird ohne Ende gemauschelt, sodass ein IGM-Konzern-Job so gut wie > sicher ist. Danke für die Antwort. Die Option einer VDI/VDE-Hochschulgruppe beizutreten ziehe bereits in Betracht. Achja, Auslandserfahrung durch einen einjähriges Austauschjahr in den USA und dementsprechende Englisch-Kenntnisse sind auch schon vorhanden... bin quasi "trilingual", wegen Einwandererfamilie.
doedel schrieb: > VDE-Hochschulgruppen sind die ekligsten Mauschelvereine überhaupt. > Da > sind dir dann auch für mittelmäßige Abschlussarbeiten irgendwelche > dubiosen Preise sicher. Sorry, aber ich verstehe Ihren Beitrag nicht ganz. Was hat eine Hochschulgruppe mit dem Verkauf von Abschlussarbeiten zu tun? Oder welche Nachteile ergeben sich bei einem Beitritt?
Beitrag #4968075 wurde von einem Moderator gelöscht.
Abiturient schrieb: > Sorry, aber ich verstehe Ihren Beitrag nicht ganz. Was hat eine > Hochschulgruppe mit dem Verkauf von Abschlussarbeiten zu tun? Oder > welche Nachteile ergeben sich bei einem Beitritt? Preis im Sinne von Auszeichnung
Duales Studium oder so viel wie möglich Praktika und Werstudententätigkeit bei einem Konzern. Kontakte sind für einen Einstieg im Konzern am aller Wichtigsten.
Leider ist es aber schon zu spät, sich für duale Studiengänge zu bewerben :/ Das harte Aufnahmeverfahren und die Doppelbelastung durch Studium+Ausbildung haben mich vor einer Bewerbung zunächst abgeschreckt. Das einzige was ich jetzt noch planen kann, ist die Nachabitur- und Studienzeit. Bewerbungen für Vorpraktika bei lokalen Großunternehmen schicke ich nächste Woche ab.
Sehr gute Noten bekommen und dabei nicht zu viel über die Regelstudienzeit ist wichtig. Dann bewirb Dich noch auf Stipendien (macht sich auch gut wenn man eins hat). Obs hilft, keine Ahnung angeblich kann eine Mitgliedschaft in der richtigen Burschenschaft hilfreich sein (aber ob man wirklich für einen Job so weit gehen möchte....) Früher war es wohl auch gut 24 Monate gedient zu haben (Führungsqualität und so). Wie das heute ist: kA.
Wenn du nicht so viel kannst, bieten Konzerne dir viel Sicherheit und einigermaßen auch Geld. Wenn du etwas kannst, bieten auch kleine Firmen viel Sicherheit und Geld. Zur Not wechselt man in die nächste Firma. Wenn man etwas kann, stellt dies kein Problem dar. Die richtig guten Leute haben in Konzernen viele Probleme. Sie dürfen keine Entscheidungen selbst treffen, sie müssen sich mit dem gewaltigen Bürokratismus eines Konzerns auseinandersetzen, sie müssen alles Mögliche beantragen, etc. In kleinen Firmen gehen viele Dinge deutlich einfacher, da sie nicht formal im Bürokratiewesen verankert sind. Ich wollte auch unbedingt in einen Konzern. Zwischenzeitlich war ich mal fünf Jahre in einem Konzern (300tausend Mitarbeiter weltweit). In der Zeit bin ich bestimmt um 20 Jahre gealtert. In Konzernen sind viele Leute, die sind einfach nur da. Manche davon dürfen sogar ohne jegliche Basis Entscheidungen treffen. Ich bin nun seit 3 Jahren wieder in einer kleinen Firma. Dort kenne ich jeden Mitarbeiter. Dort kann ich Entscheidungen selber treffen oder kann schwierige Entscheidungen direkt mit dem Chef besprechen/fällen und das innerhalb von Minuten. Meinen Fünf-Jahres-Ausflug in einen Konzern wegen der Sicherheit bereue ich heute. Die vermeintliche Sicherheit gibt es dort auch nicht wirklich. Es hat sowohl der Lebensqualität als auch finanziell geschadet. Die Tatsache, dass du dieses Thema in einen Elektronik-Forum ansprichst, lässt mich vermuten, dass du sehr unselbstständig bist und zu den Leuten, die etwas weniger können, gehörst. Mache dich auf die Suche nach einem Konzern.
@qwertzuiop Im Groben haben Sie erkannt, warum ich mich auf der Suche nach einem Einstieg in einem Konzern begebe (und vermutlich die Mehrheit der Ingenieure und Nawis). Die Sicherheit eines Großkonzerns weiß ich persönlich zu schätzen und ich bin leider auch kein fachliches Ausnahmetalent. Was soll's, ich kann es nicht ändern. Der Zweck dieses Threads ist es aber nicht, zu erforschen weshalb bestimmte Personengruppen für Konzerne bzw. kleinere Firmen besser oder schlechter geeignet sind, sondern welche Maßnahmen man ergreifen kann, um in diesen mal zu arbeiten... Nichtsdestotrotz danke für Ihre Antwort!
Abiturient schrieb: > Leider ist es aber schon zu spät, sich für duale Studiengänge zu > bewerben :/ Das harte Aufnahmeverfahren und die Doppelbelastung durch > Studium+Ausbildung haben mich vor einer Bewerbung zunächst abgeschreckt. Ohje. Ich würde eher sagen, dass ein Unistudium in Elektrotechnik deutlich schwerer ist als ein duales Studium. Und auch deutlich länger geht (min. 5 Jahre ggü. 3 Jahre duales Studium BA). Zu deiner Frage: Als dualer Student direkt im Konzern hast du natürlich beste Chancen. Wenn du das nicht machst, musst du für dein Fachpraktikum in den Konzern gehen. Da kommt man normalerweise gut rein. Nur das reicht aber nicht für einen Job danach. Werkstudent im Anschluss erhöht die Chance. Das wichtigste ist einfach im Konzern dir Beziehungen aufzubauen. Im besten Fall auch zu welchen die was zu sagen haben. Dafür bietet sich die Praktikumszeit gut an. Viel Erfolg!
> Was kann man tun, um später im Großkonzern zu arbeiten??
Gepflegtes Erscheinungsbild, ausgezeichnete Umgangsformen, Seriosität,
Loyalität, Charisma und Ausstrahlung, Kontaktfreudigkeit, sicheres
souveränes freundliches Auftreten, perfektes Englisch, uneingeschränkte
Mobilität und Flexibilität.
>Was kann man tun, um später im Großkonzern zu arbeiten??
Andere fragen:
Was kann man tun, um später nicht im Großkonzern zu arbeiten?
Warum willst Du ausgerechnet nach Siemens oder Bosch? Die Zeiten, wo Du dich dort langsam in Richtung Fenster im Großraumbüro vorarbeiten konntest, sind lange vorbei. Bei den "Dinosauriern" wird schneller eine Abteilung dichtgemacht wie Du schauen kannst. Da bieten wirklich internationale Konzerne mehr Möglichkeiten. Karierreplanung mit 19 halte ich für Blödsinn. Es kommt in jedem Fall anders als Du denkst.
Achja, ein Tipp noch: Es kann durchaus ein Vorteil sein sich an einer Hochschule im Umfeld des gewünschten Konzerns einzuschreiben. Für Audi zum Beispiel die TH Ingolstadt. Ziemlich viele gehen dann zu Audi. Und es besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass du jemand kennst dessen Onkel der Abteilungsleiter von irgendwas ist und deinen Lebenslauf mal mit rumgibt...
Abiturient schrieb: > habe mir fest vorgenommen, nach meinem Studium in einem > Großkonzern wie der Siemens AG oder Bosch AG als Ingenieur einzusteigen. Die Rechtsform von BOSCH lautet übrigens GmbH. Wer das nicht weiss, der hat schon von vorneherein bei dem konservativen Traditionsverein die Arschkarte gezogen. Abiturient schrieb: > Beziehungen zu Großkonzerne > besitze ich leider nicht, komme aus einer Arbeiterfamilie. So ein dummes Geschwätz! Bei den meisten Konzernen geniessen Kinder von Mitarbeitern generell einen gewissen Bonus. Btw(1) Ich sehe hier eine verzerrte Realitätswahrnehmung, wenn man sich als Abiturient bezeichnet, obwohl man das Reifezeugnis noch gar nicht in der Tasche hat. Btw(2) Geschätzte Trollwahrscheinlichkeit: > 90 Prozent
Hermano schrieb: > Was kann man tun, um später nicht im Großkonzern zu arbeiten? Keine Bewerbung hinschicken.
Mitleser schrieb: > > Btw(1) Ich sehe hier eine verzerrte Realitätswahrnehmung, wenn man sich > als Abiturient bezeichnet, obwohl man das Reifezeugnis noch gar nicht in > der Tasche hat. > Wenn du schon einen auf Korinthenkacker tust, dann bitte richtig. Bedeutung des Wortes "Abiturient" laut Duden: "Schüler KURZ VOR, IM und nach dem Abitur."
Beitrag #4968179 wurde von einem Moderator gelöscht.
Christian K. schrieb: > Karierreplanung mit 19 halte > ich für Blödsinn. Es kommt in jedem Fall anders als Du denkst. Ja, dem kann ich nur beipflichten. Im Prinzip ist es ja nicht schlecht, wenn man seine Zukunft ein wenig plant, sich aber als Abiturient schon auf einen bestimmten Arbeitgeber(typ) nach dem noch nicht einmal begonnenen Studium festzulegen, ist schon sehr seltsam und zeugt von wenig Realitätssinn. Im Zuge dieser Planung empfehle ich auch bereits die Zeit als Rentner zu planen, und vergiss bitte nicht die Sterbegeldversicherung, um bereits jetzt deine noch nicht gezeugten Nachkommen für den Fall deines Todes abzusichern. Ansonsten: Ja, ich kann bestätigen, dass man sich in einem Konzern sehr gemütlich einrichten kann, d.h. viel Geld für wenig Arbeit. Man muss aber schon der Typ dafür sein und beispielsweise Bürokratie und starren Arbeitsprozessen nicht ablehnend gegenüber stehen.
Mitleser schrieb: > Btw(2) Geschätzte Trollwahrscheinlichkeit: > 90 Prozen https://vignette2.wikia.nocookie.net/pvx/images/e/ef/Trollometer.jpg/revision/latest?cb=20091002212718
Qwertz schrieb: > Christian K. schrieb: >> Karierreplanung mit 19 halte >> ich für Blödsinn. Es kommt in jedem Fall anders als Du denkst. > > Ja, dem kann ich nur beipflichten. Im Prinzip ist es ja nicht schlecht, > wenn man seine Zukunft ein wenig plant, sich aber als Abiturient schon > auf einen bestimmten Arbeitgeber(typ) nach dem noch nicht einmal > begonnenen Studium festzulegen, ist schon sehr seltsam und zeugt von > wenig Realitätssinn. > Weniger von Realitätssinn sondern mehr von mangelnder Lebenserfahrung würde ich behaupten. Wenn es angeblich so seltsam sei, seine Karriere ein wenig im Voraus zu planen, warum gibt es dann genug "realitätsferne" 17-Jährige, die sich für ein duales Studium bei einem Arbeitgeber einschreiben?
qwertzuiop schrieb: > Mitleser schrieb: >> Btw(2) Geschätzte Trollwahrscheinlichkeit: > 90 Prozen > > https://vignette2.wikia.nocookie.net/pvx/images/e/... Wenn Sie so überzeugt sind, dass sich das Ganze um einen "Troll" handelt, warum nehmen Sie sich dann die Zeit darauf zu reagieren und ihn somit Nährstoff zu geben? Ich verstehe Leute wie Sie manchmal nicht...
Abiturient schrieb: > Weniger von Realitätssinn sondern mehr von mangelnder Lebenserfahrung > würde ich behaupten. Beides ergänzt sich doch außerordentlich gut. > Wenn es angeblich so seltsam sei, seine Karriere > ein wenig im Voraus zu planen, Ein "wenig"? Die eigene Karriere planen, bevor man überhaupt angefangen hat zu studieren? Ja, das ist seltsam. > warum gibt es dann genug "realitätsferne" > 17-Jährige, die sich für ein duales Studium bei einem Arbeitgeber > einschreiben? Weil diese über wenig finanzielle Mittel verfügen und ein gesponsortes Studium mit Arbeitsmehrbelastung einem freien, selbst gestalteten Studium vorziehen.
Beitrag #4968217 wurde von einem Moderator gelöscht.
Abiturient schrieb: > ich bin 19 Jahre alt und beende zur Zeit mein Abitur in > diesem Sommer mit einem 1,x Durchschnitt. Ich plane dieses > Wintersemester ein Diplomstudium im Fach Elektro-/Informationstechnik > anzufangen Erstmal herzlichen Glückwunsch zu dieser Entscheidung. Mit 1.x scheinst du ja auch nicht gerade einer der Unterbelichteten zu sein, und wenn du dich im Studium genauso bemühst, steht einer erfolgreichen Berufstätigkeit ja nichts im Wege. Abiturient schrieb: > Achja, Auslandserfahrung durch einen einjähriges Austauschjahr in den > USA und dementsprechende Englisch-Kenntnisse sind auch schon > vorhanden... bin quasi "trilingual", wegen Einwandererfamilie. Das ist doch schon mal sehr gut. Englisch ist in Ingenieurberufen absolute Pflicht, eine 3. Sprache ein guter Bonus. Abiturient schrieb: > Weniger von Realitätssinn sondern mehr von mangelnder Lebenserfahrung > würde ich behaupten. Tja, da sind wir beim Punkt. Mit 19 hatte ich rückblickend so ganz andere Ziele als heute, und ich bin froh meine damaligen Pläne alle aufgegeben zu haben. Setze dich doch nicht so unter Druck, gehe erstmal dein Studium mit Motivation an, und entscheide während des Studiums in welche Richtung du gehen möchtest. Mit 19 zu sagen "ich möchte es mir mal in einem Konzern bequem machen" ist doch kacke. Think big. Wenn man was drauf hat ist Selbstständigkeit auch sehr angenehm, oder ein Job im Ausland (z.B. USA, Kanada, Schweden, UK, Hongkong) kann auch sehr reizvoll sein.
:
Bearbeitet durch User
Abiturient schrieb: > Kann ich irgendwas frühzeitig tun, dass meine > Chancen auf einen Einstieg bei einem beliebten Arbeitgeber sich erhöhen? Hochschulstandort, wo auch die gewünschten Firmen (mit den bevorzugten Geschäftsbereichen) ansässig sind, zum Kontaktaufbau via Praktika, Ferienjobs, Werkstudent., Semesterarbeiten, Abschlußarbeit. Firmen stellen bevorzugt Personen ein, die sie bereits über einen längeren Zeitraum kennen gelernt haben und fachlich und persönlich beurteilen konnten. So baut man sich die wertvollen Kontakte auf. Beschäftigte der Zielunternehmen über VDE, VDI, etc. kennen lernen und so an Firmeninterna rankommen: wo und wofür werden Leute gesucht, Ansprechpartner, etc. Kontaktaufnahme mittels Sozialer Netzwerke nutzen Übrigens, das planmäßige Vorgehen ist sehr sinnvoll. Wünsche viel Erfolg! Jo S
Es gibt im Leben keine "if then else" Lösung. Das kann man zwar planen, aber eine Garantie gibt es nicht. Ich bin auch ein Kind der Einwanderer und 3 sprachig aufgewachsen, arbeite jetzt in einem internationalen Konzern und mein Weg war steinig. Als Kind der Einwanderer kommt man erst mal auf die Hauptschule, dann musste man sich durchkämpfen. Danach Realschule und Gymnasium und erst danach das Studium an der FH noch das alte Diplom. Ich studierte länger als die Regelstudienzeit, musste nebenbei viel arbeiten um das zu finanzieren. Aber Praktikum im Konzern, Werkstudent im Konzern, Diplomarbeit auch im Konzern. Wie man sieht, ist die Herkunft völlig egal und die Hochschule auch. Es zählt nur deine Leistung und deine Projekterfahrung. Es gibt auch Leute, die ich persönlich kenne. Bei denen sieht der Lebenslauf perfekt aus. Eltern Akademiker, ging auf ein gutes Gymnasium. Danach Uni mit Regelstudienzeit und danach bei Siemens. Ich würde aber mir deswegen kein Kopf machen, da die einen mögen Konzerne, die anderen mittelständische Unternehmen. Die Vor- und Nachteile der Konzerne wurden schon gennant. Und ich muss zugeben, das stimmt alles. Manchmal ist die Bürokratie so unglaublich stark, dass man in die Tischkante beißen will. Auf jeden Fall würde ich als frisch von der Uni erst mal zu einer kleineren Firma gehen und Erfahrung sammeln.
Am Ende läufts nur auf: 1. Hält man dich für die geeignetste Besetzung für die Stelle und 2. Ist gerade Einstellungsstop hinaus. 1. kannst du bedingt beeinflussen, 2. garnicht. Nicht persönlich nehmen wenns auf dem ersten Wurf nix wird, einfach dranbleiben.
qwertzuiop schrieb: > Ich wollte auch unbedingt in einen Konzern. Zwischenzeitlich war ich mal > fünf Jahre in einem Konzern (300tausend Mitarbeiter weltweit). In der > Zeit bin ich bestimmt um 20 Jahre gealtert. In Konzernen sind viele > Leute, die sind einfach nur da. Manche davon dürfen sogar ohne jegliche > Basis Entscheidungen treffen. > Ich bin nun seit 3 Jahren wieder in einer kleinen Firma. Dort kenne ich > jeden Mitarbeiter. Dort kann ich Entscheidungen selber treffen oder kann > schwierige Entscheidungen direkt mit dem Chef besprechen/fällen und das > innerhalb von Minuten. Kann ich definitiv so unterschreiben. Rückblickend waren zwar durchaus auch fähige Leute im Konzern anzutreffen (die muss es logischerweise ja auch eben), aber eben auch viele Kasper. Die Gefahr dass so ein Kasper dort Chef (und vor allem mein Chef) ist, wäre mir zu groß, solange ich an Entwicklungsarbeit interessiert bin. Das Grundproblem an großen Konzernen ist meist, dass sich der Einzelne zu weit von den Produkten und Dienstleistungen entfernen kann. Neben den "sind einfach nur da" Typen, kann ich noch den Typus "politischer Machtstratege" hinzufügen. Dieser Typus ist meist wenig an Kundennutzen, Verbesserung von Produkten interessiert. Vielmehr an der eigenen Agenda und Machtpolitik. Er wird, sofern es für die eigene Position hilfreich erscheint, aber alles daran setzen, dass es nach oben und außen so aussieht(!) als würde Kundennutzen und Produkte in seinem Interesse liegen. Konkrete Aktionen werden aber meist nur dann unternommen, wenn man später aus diesen Kapital schlagen kann. Oft sind diese dann aber von wenig Kompetenz geprägt, sodass es sich in der Regel um reine Luftnummern oder ansolute Desaster handelt, die er nach oben und außen aber gut verkaufen zu weiß. Diese Leute besitzen gerne Macht, üben sie auch gerne aus und treffen gerne Entscheidungen. Jedoch sind diese Entscheidungen in der Sache meist inkompetent und nicht qualifiziert. Da dies in kleinen Unternehmen verheerende Folgen hätte, ist der Typus bevorzugt in großen Konzernen (aber auch im ÖD und der Politik) anzutreffen. Versuche sachlich kompetenter Mitarbeiter diese Entscheidungen zum Kundennutzen oder Verbesserung der Produkte zu beeinflussen, scheitern in der Regel, da das als Angriff auf die eigene Position interpretiert wird. Ein Abrücken von eigenen Vorschlägen würde zudem als Niederlage im beständigen Machtkampf empfunden.
Abiturient schrieb: > Beziehungen zu Großkonzerne > besitze ich leider nicht, komme aus einer Arbeiterfamilie. Das wäre kein Widerspruch. Eine Sache fällt mir noch ein die Du machen könntest: Tritt in eine Verbindung ein (am besten schlagend). Und übe vorher schon einmal genug Bier ohne Ausfallerscheinungen trinken zu können.
Mal ein Frage an die Konzernexperten: Wenn Konzerne nur eine Ansammlung von ahnungslosen, machtgeilen Deppen sind, die ein Desaster nach dem andern verursachen. Wieso können sich dann diese Firmen über so viele Jahre erfolgreich behaupten? .
IchGlaubeEsNicht schrieb: > Mal ein Frage an die Konzernexperten: > > Wenn Konzerne nur eine Ansammlung von ahnungslosen, machtgeilen Deppen > sind, die ein Desaster nach dem andern verursachen. Wieso können sich > dann diese Firmen über so viele Jahre erfolgreich behaupten? > > . Weil es nicht nur solche Typen gibt. Im Konzern trifft man auf eine bunte Mischung von allen möglichen Typen. Auch ein rostiger Tanker kann trotz einiger Mängel noch durch die See schippern.
IchGlaubeEsNicht schrieb: > Wieso können sich > dann diese Firmen über so viele Jahre erfolgreich behaupten? - Nutzung internationaler Steuerparadiese - Den Bau von Firmengebäuden subventionieren lassen, 2 Jahre nutzen, und dann gewinnbringend weiterverkaufen - Steuervergünstigungen über Lobbyarbeit rausschlagen - Europäische Abgasnormen und Exportbestimmungen zu den eigenen Gunsten beeinflussen Das ist nur eine kleine Auswahl der Möglichkeiten, die Konzerne haben. Der Mittelstand und die Freiberufler gucken derweil zähneknirschend zu und überweisen ihre Büromiete an den Immobilienkonzern aus England. Die Politik ist versessen darauf Großkonzerne zu schützen. Man verspricht sich langfristige Stabilität (Arbeitsplätze).
:
Bearbeitet durch User
IchGlaubeEsNicht schrieb: > Mal ein Frage an die Konzernexperten: > > Wenn Konzerne nur eine Ansammlung von ahnungslosen, machtgeilen Deppen > sind, die ein Desaster nach dem andern verursachen. Wieso können sich > dann diese Firmen über so viele Jahre erfolgreich behaupten? Das frage ich mich auch ab und an, wie unsere Forenhansel darauf kommen. Die Deppen, die ein Desasten nach dem anderen verursachen habe ich bis heute nicht gefunden, aber vllt. bin ich ja im falschen Konzern. ;)
Abiturient schrieb: > Ich bedanke mich schonmal für jeden Ratschlag! Werkstudententätigkeit und Praktisches Studiensemester dort absolvieren, dann hast du eine gewisse Chance auf einen der wenigen Direkteinstiege. Ansonsten finde heraus, welcher Dienstleister für die Arbeitet, über diesen kannst du u.u. binnen eines Jahres reinkommst. Grundvorraussetzung jedes mal: Überzeugende Arbeit liefern.
> Nutzung internationaler Steuerparadiese >- Den Bau von Firmengebäuden subventionieren lassen, 2 Jahre nutzen, und >dann gewinnbringend weiterverkaufen >- Steuervergünstigungen über Lobbyarbeit rausschlagen >- Europäische Abgasnormen und Exportbestimmungen zu den eigenen Gunsten >beeinflussen Mal unterstellt, daß deine Aufzählung realistisch ist. Um Steuern zu sparen und Politiker zu "Überzeugen", muß man aber schon Geld verdienen. Im Übrigen sind für solche Aktionen auch gut bezahlte Spezialisten erforderlich. Das dürften keine Jobs für Deppen sein. Ich vermute mal ganz stark unser Joe F. ist nicht in einem Konzern tätig, wäre es aber gerne. Kleiner Schwank aus meinem Leben: als ich vor 30 Jahren auf Bewerbungstour war, habe ich mich auch bei einigen Mittelständlern vorgestellt. Von denen existiert übrigens kein einziger mehr, zumindest nicht unter seinem früheren Namen.
IchGlaubeEsNicht schrieb: > > Kleiner Schwank aus meinem Leben: als ich vor 30 Jahren auf > Bewerbungstour war, habe ich mich auch bei einigen Mittelständlern > vorgestellt. Von denen existiert übrigens kein einziger mehr, zumindest > nicht unter seinem früheren Namen. Kleiner Schwack aus MEINEM Leben: Ich war bis vor 20 Jahren in einem Grosskonzern tätig. Von denen, mit denen ich damals zusammengearbeitet habe (+- 50 über die jahre), arbeitet einer noch dort, und in einer Abteilung, die mit der damaligen Tätigkeit nichts mehr zu tun gehabt hat. Spass macht's ihm schon lange nicht mehr. Sämtliche Abteilungen, in denen er sich halbwegs wohlgefühlt haben, wurden unter seinem Hintern aufgelöst oder umorganisiert. Klar, er kriegt noch seinen paycheck und ab und zu ein Dankeschön für die xjährige Firmenzugehörigkeit... aber es klingt irgendwie Alles nur noch nach Abwettern bis zur Verrentung.
Groovy schrieb: > .. im Konzern ... > Die Gefahr dass so ein Kasper > dort Chef (und vor allem mein Chef) ist, wäre mir zu groß, Kann in jedem Laden passieren. > Das Grundproblem an großen Konzernen ist meist, > dass sich der Einzelne zu weit von den Produkten > und Dienstleistungen entfernen kann. Nicht nur dort. Auch und gerade Entwickler, egal wie engagiert sie sind, haben oftmals kein Gefühl für den Endkunden. > .. kann ich noch den Typus > "politischer Machtstratege" hinzufügen. Dieser Typus ist meist wenig an > Kundennutzen, Verbesserung von Produkten interessiert. Vielmehr an der > eigenen Agenda und Machtpolitik. Das ist Voraussetung, eine gut dotierte Führungsposition zu bekommen. Powerpoint statt Fachkompetenz! > Konkrete Aktionen werden aber meist nur dann unternommen, ... > Oft sind diese dann aber von wenig Kompetenz geprägt, > sodass es sich in der Regel > um reine Luftnummern oder ansolute Desaster handelt, Weil zu weit vom Endanwender entfernt und wenig Ahnung von der Sache. > Versuche sachlich kompetenter Mitarbeiter diese > Entscheidungen zum Kundennutzen oder Verbesserung der Produkte zu > beeinflussen, scheitern in der Regel, da das als Angriff auf die eigene > Position interpretiert wird. Ein Abrücken von eigenen Vorschlägen würde > zudem als Niederlage im beständigen Machtkampf empfunden. Ja! Diese Punkte, die ich aus Deiner Message heraus gepickt habe, darf ich allesamt bei einem sogenannten "Mittelständler" erleben!
IchGlaubeEsNicht schrieb: > Ich vermute mal ganz stark unser Joe F. ist nicht in einem Konzern > tätig, wäre es aber gerne. Ein Teil deiner Vermutung ist richtig, der andere nicht. Mit etwas Logik kannst du die Antwort jetzt rausfinden.
Manfred schrieb: > Das ist Voraussetung, eine gut dotierte Führungsposition zu bekommen. > > Powerpoint statt Fachkompetenz! Ich hab mich spaßeshalber mal durch die verschiedenen Gesamtentwicklungsleiter und die Ebene drunter (HW oder SW-Entwicklungsleiter) geklickt und gegooglet. Ziemlich viele scheinen sich ihre Sporen verdient zu haben, zumindest wenn man als Metrik die Zahl an Patentbeteiligungen hernimmt. Stammen vornehmend aus dem Zeitraum 90er bis 00er Jahre. Überwiegend Dr.-Ing., Dr. rer. nat, Dipl.-Ing., Mittvierziger bis Mittfünfziger.
Abradolf L. schrieb: > Weil es nicht nur solche Typen gibt. Im Konzern trifft man auf eine > bunte Mischung von allen möglichen Typen. Auch ein rostiger Tanker kann > trotz einiger Mängel noch durch die See schippern. Wenn das Bild so stimmt, dann bin ich das Loch im Tank. :O)
Qwertz schrieb: > Wenn das Bild so stimmt, dann bin ich das Loch im Tank. :O) Und auch Nieten werden für einen Tanker gebraucht :)
Abradolf L. schrieb: > Qwertz schrieb: >> Wenn das Bild so stimmt, dann bin ich das Loch im Tank. :O) > > Und auch Nieten werden für einen Tanker gebraucht :) Du sprichst gewiss von Dir, Abradolf?
Qwertz schrieb: > Abradolf L. schrieb: >> Qwertz schrieb: >>> Wenn das Bild so stimmt, dann bin ich das Loch im Tank. :O) >> >> Und auch Nieten werden für einen Tanker gebraucht :) > > Du sprichst gewiss von Dir, Abradolf? Natürlich, irgendwer muss den Laden ja zusammen halten!
IchGlaubeEsNicht schrieb: > Wenn Konzerne nur eine Ansammlung von ahnungslosen, machtgeilen Deppen > sind, die ein Desaster nach dem andern verursachen. Wieso können sich > dann diese Firmen über so viele Jahre erfolgreich behaupten? Das frage ich mich auch, wenn ich sehe, welche ehemaligen Arbeits- und Studienkollegen heute in Konzernen arbeiten. Aber die ganze Wertarbeit wird ja ausgelagert.
Abradolf L. schrieb: > Und auch Nieten werden für einen Tanker gebraucht :) YMMD. Und die Flachpfeifen haben alle schon ihren angestammten Platz an den Rettungswesten.
:
Bearbeitet durch User
Groovy schrieb: > Dieser Typus ist meist wenig an Kundennutzen, Verbesserung von Produkten > interessiert. Weil man dank der vollständigen Zerhackstückelung des gesamten Entwicklungsprozesses vom Kunden sowie vom tatsächlichen Produkt so weit weg ist wie ein Stück Ölpalmenfrucht vom Analogkäse. Die wenigsten beschäftigen sich mit den Kunden und Produkten. Die eigene Arbeit fließt mit sehr viel Glück zu 0.4% in das Gesamtprodukt ein. Was zählt ist die Meinung der Vorgesetzten. Das Produkt oder den Kunden sieht der meistens noch weniger als du - also was soll der dann bewerten? Genau! Das Image das du dir aufbaust. Oder die Show die du ihm bietest. Das ist wie im Wahlkampf, die Büropolitik dient nur der "Wählergunst". Die reale Politik steht dann auf einem ganz anderen Blatt.
Top-Entwickler schrieb: > IchGlaubeEsNicht schrieb: > Wenn Konzerne nur eine Ansammlung von ahnungslosen, machtgeilen Deppen > sind, die ein Desaster nach dem andern verursachen. Wieso können sich > dann diese Firmen über so viele Jahre erfolgreich behaupten? > > Das frage ich mich auch, wenn ich sehe, welche ehemaligen Arbeits- und > Studienkollegen heute in Konzernen arbeiten. Neidisch? Vielleicht waren die einfach schlauer als du?
Schön, dass es nach der Bundestagswahl im Herbst wieder eine Physikerin gibt, die Fragen von neuen deutschen Mitbürgern und Hauptschülern ad hoc beantworten können.
Christian K. schrieb: > Karierreplanung mit 19 halte > ich für Blödsinn. Nein, den mit 30`sig kommt man noch schlechter in einen Konzern rein. > Es kommt in jedem Fall anders als Du denkst. Ja, aber das ist nicht`s neues!
S. Z. schrieb: > Schön, dass es nach der Bundestagswahl im Herbst wieder eine Physikerin > gibt, die Fragen von neuen deutschen Mitbürgern und Hauptschülern ad hoc > beantworten können. Eher kann`s einen nur gruseln, was wir nach der Bundestagswahl 2017 als Regierung haben werden! Es ist schon schlimm genug nach einen Pastor jetzt einen Berufsbeamten als Bundespräsidenten zu haben.
Was im Konzern nervt ist die Trägheit. Bis dort mal auf modernere Tools, Sprachen/Frameworks umgestellt wird dauert Ewigkeiten, Bürokratie ohne Ende. Du musst sprichwörtlich 10 Anträge stellen, für einen neuen Bleistift und für Klopapier nochmal 20 dazu. Je moderner der Laden in der Öffentlichkeit auftritt umso rückständiger ist er intern, bis auf wenige Abteilungen mal ausgenommen. Irgendwie verblödet man bei den Tätigkeiten dort, jeder Furz dokumentiert, strikte "Prozesse" vorgegeben, du arbeitest wie eine Holbrine die auf Befehl Anweisungen ausführen soll. Selbst wenn du am neuen Hot Shit entwicklen darfst hast du immer einen Aufpasser aus der Erbsenzählerabteilung im Nacken oder die Zeit ist von Anfang an zu knapp bemessen oder einem Erbsenzähler fällt mitten in der Entwicklungsphase ein, dass das Projekt gecanceled wird. Nicht mal der Abteilungsleiter hat was zu melden, der ist nur Aufpasser und bekommt die Nackenschläge von oben als Erster ab. Du hast einfach keine freie Hand um so zu arbeiten wie du es für richtig hälst oder eben state of the art ist. Irgendwelche Strategen entscheiden von heute auf morgen wie es weitergeht, wenns ganz blöd kommt wird gleich mal die Abteilung/Sparte dicht gemacht/verkauft. Das kommt gar nicht mal so selten vor, auch bei alten Sparten wo man dachte, die stossen sie nie ab, wenn ein Erbsenzähler das im Kopf hat dann wird das so gemacht. Da macht sich schnell Frust breit, das dicke Gehalt und die "Sicherheit" ist dir irgendwann egal und kündigst. Drei Jahre habe ich das ausgehalten, gewechselt in anderen Konzern dort war es auch nicht besser nur anders scheisse, jedesmal die Branche Autoindustrie. In das Segment setze ich keinen Fuss mehr und deutsche "Premium"autos kommen mir auch nicht mehr in die Garage wenn man mal bei den entspr. Herstellern gearbeitet hat, das ist wie Knast, arbeiten unter Aufsicht, eine falsche Bewegung gibts gleich auf die Nuss.
Fensehkoch schrieb: > Du hast einfach keine freie Hand um so zu arbeiten wie du es für richtig > hälst oder eben state of the art ist. Die Lösung dafür ist, sich selbstständig zu machen ;) Da kannst du den hottest shit entwickeln und zwar genauso wie du es für richtig hältst. Musst deine Erzeugnisse dann nur noch an den Mann bringen.
Ich mag die Trägheit im Konzern. Dinge sollen sich gar nicht ständig ändern. Man könnte es auch positiver als Entschleunigung bezeichnen. Mir wird schon zu viel umstrukturiert alle paar Jahre.
Abiturient schrieb: > Leider ist es aber schon zu spät, sich für duale Studiengänge zu > bewerben :/ Das harte Aufnahmeverfahren und die Doppelbelastung durch > Studium+Ausbildung haben mich vor einer Bewerbung zunächst abgeschreckt. Doppelbelastung? Bei einem Dualen Studium z.B. bei Siemens? Du bekommst Geld fürs Studieren, musst also während des Studiums nicht nebenbei Arbeiten gehen. Ausbildung ist nur in den Semesterferien. Davon kannst du 30 Tage Urlaub in den Praxisphasen nehmen. Wenn man Studiert, dann sind die Ausbildungsinhalte die praktische Wiederholung des Unistoffes und sofern du keine 2 linken Daumen hast einfach zu bewältigen. Eine Ausbildung ist auf Haupt-/Mittelschule ausgerichtet. Das muss ein Abiturient einfach können. Bis auf die Tatsache, dass das Ganze ein Jahr länger ging ist da nichts mit doppelbelastung gewesen.
Mein Rat: Mach ein duales Studium! Du hast die Bewerbungsfrist verpasst? Egal! Bewirb dich nächstes Jahr und mach in der Zwischenzeit Work and Travel oder Urlaub oder Bundesfreiwilligendienst, etc. Ein Jahr als Lücke im Lebenslauf nimmt dir nach der Schule keiner wirklich übel. Dass du zum Großkonzern willst, ist absolut verständlich. Jeder Großkonzern bietet gute Gehälter und Sozialleistungen. Bei Mittelständlern gibts das auch, aber nur vereinzelt. Wer will da suchen und einen Fehlgriff riskieren? Als dualer Student bist du von Anfang an "betriebszugehörig". Mit Ende 20 hast du dort dann quasi 70k+ € p. a. garantiert. Einen Master kannst du locker berufsbegleitend machen, da du im Großkonzern Gleitzeit und oft auch Förderprogramme sowie Bildungsurlaub hast. Auch eine Entsendung ins Ausland ist leicht möglich, alles super organisiert und sehr gut bezahlt dank der Strukturen im Konzern.
@Ratgeber: Na das klingt ja alles locker-flockig und ganz einfach. Jetzt frage ich mich nur, warum dann über 95% der Abiturienten so dumm sind, einen anderen, viel steinigeren Weg zu gehen? Ach ja, da gibt es für ein duales Studium noch so einige Fakten, die du absichtlich verschweigst. Ich werde sie hier allerdings nicht nennen.
Qwertz schrieb: > warum dann über 95% der Abiturienten so dumm sind, > einen anderen, viel steinigeren Weg zu gehen? Weil sie den Quatsch vom Arbeitnehmer-Wunderland wo Milch und Honig fließt glauben und denken nach der Uni werden sie mit Kusshand überall gerne angestellt.
Qwertz schrieb: > @Ratgeber: Na das klingt ja alles locker-flockig und ganz einfach. > Jetzt > frage ich mich nur, warum dann über 95% der Abiturienten so dumm sind, > einen anderen, viel steinigeren Weg zu gehen? > > Ach ja, da gibt es für ein duales Studium noch so einige Fakten, die du > absichtlich verschweigst. Ich werde sie hier allerdings nicht nennen. Nicht dumm. Es hat nur keiner Interesse daran, ihnen die Wahrheit zu sagen.
Fensehkoch schrieb: > Irgendwie verblödet man bei den > Tätigkeiten dort, jeder Furz dokumentiert, strikte "Prozesse" > vorgegeben, du arbeitest wie eine Holbrine die auf Befehl Anweisungen > ausführen soll. Ohne Prozesse funktioniert es eben im großen Maßstab nicht, zudem sollen Prozesse als Werkzeuge dienen. Wenn du es nicht mal gebacken bekommst, mit Prozessen zu arbeiten und daran scheiterst, dann bist du mit dem Begriff "Hohlbrine" nähe an der Realität als dir lieb ist.
Abiturient schrieb: > Beziehungen zu Großkonzerne > besitze ich leider nicht, komme aus einer Arbeiterfamilie. Diese Beziehungen entstehen, wenn Sie sich frühzeitig bei einem Praktikum in einem Konzern bewähren. Beim nächsten Praktikum können Sie sich auf den Herrn berufen. Er wird intern angefragt und bestätigt Erfolg und Umgänglichkeit. So geht es weiter. Wer in einem Konzern voran kommen will, braucht immer Leute vor sich, die einen fördern. Schwer wird es, wenn man auf das falsche Pferd setzt und die Person den Konzern verlässt. Dann muss man mitgehen und hat das Problem, von den Neuen argwöhnisch beäugt zu werden. Dazu gäbe es nocht viel zu sagen...
IchGlaubeEsNicht schrieb: > Mal ein Frage an die Konzernexperten: > > Wenn Konzerne nur eine Ansammlung von ahnungslosen, machtgeilen Deppen > sind, die ein Desaster nach dem andern verursachen. Wieso können sich > dann diese Firmen über so viele Jahre erfolgreich behaupten? Nicht nur, da sind auch richtig gute Leute dabei. Nur sie sind halt nicht lange da. Die Ahnungslosen bleiben am längsten. Außerdem kann jeder Konzern mit der vorhandenen Infrastruktur und den besten der Ahnungslosen schon seine Marktmacht nutzen. genervt schrieb: > Das frage ich mich auch ab und an, wie unsere Forenhansel darauf kommen. > > Die Deppen, die ein Desasten nach dem anderen verursachen habe ich bis > heute nicht gefunden, aber vllt. bin ich ja im falschen Konzern. ;) Dann gehörst du vielleicht dazu. (Bitte nicht drüber aufregen, einfach mal reflektieren und drüber nachdenken.) :-) Es muss ja auch nicht immer gleich ein Desaster sein. Wenn man den richtigen Anteil der Belegschaft einfach entlassen würde, würde es auch mit ca. einem Drittel der Belegschaft genauso weitergehen, wie es gerade läuft. Qwertz schrieb: > Neidisch? > Vielleicht waren die einfach schlauer als du? Das hat mit Sicherheit nichts mit "schlau" zu tun. Sie sind einfach bequemer oder einfacher zufriedenzustellen. Neidisch kann man darauf nicht sein. Ich war lange genug im Konzern und bin richtig froh wieder in einem deutlich kleineren Unternehmen zu sein. Alle meine Bekannten aus Konzernen regen sich nur über ihren Arbeitgeber und über ihre Aufgaben auf. Und das sogar am Wochenende. Das kenne ich aus kleinen Firmen nur sehr wenig. genervt schrieb: > Ohne Prozesse funktioniert es eben im großen Maßstab nicht, zudem sollen > Prozesse als Werkzeuge dienen. > > Wenn du es nicht mal gebacken bekommst, mit Prozessen zu arbeiten und > daran scheiterst, dann bist du mit dem Begriff "Hohlbrine" nähe an der > Realität als dir lieb ist. Im Nachhinein: Meine guten Ideen für neue Prozesse würde ich im Konzern für mich behalten, egal wie gut die Ideen sind. Der Grund: Die neue brilliante Idee ist so gut und für jeden einleuchtend, dass sie auf jeden Fall eingeführt wird. Nach der Einführung des neuen Prozesses wird aber eins vergessen: Der Prozess, den du ersetzen/verbessern möchtest, wird nicht geändert oder abgeschafft. Ab jetzt hast du eine Aufgabe mehr!
S. K. schrieb: > Wer in einem Konzern voran kommen will, braucht immer Leute vor sich, > die einen fördern. > > Schwer wird es, wenn man auf das falsche Pferd setzt und die Person den > Konzern verlässt. Dann muss man mitgehen und hat das Problem, von den > Neuen argwöhnisch beäugt zu werden. > > Dazu gäbe es nocht viel zu sagen... Wie fühlt sich das so an, wenn man sich als erwachsener Mensch so devot verhalten muss? Kommt man sich da nicht unwürdig vor?
:
Bearbeitet durch User
qwertzuiop schrieb: > Qwertz schrieb: > Neidisch? > Vielleicht waren die einfach schlauer als du? > > Das hat mit Sicherheit nichts mit "schlau" zu tun. Sie sind einfach > bequemer oder einfacher zufriedenzustellen. Neidisch kann man darauf > nicht sein. Warum nicht? Wer hat nicht gerne einen bequemen Job, der einen - auch finanziell - zufrieden stellt? > Ich war lange genug im Konzern und bin richtig froh wieder > in einem deutlich kleineren Unternehmen zu sein. Wie kann man darüber nur froh sein, ist das nur eine Schutzbehauptung? Bist du vielleicht gegangen worden? > Alle meine Bekannten aus Konzernen regen sich nur über ihren Arbeitgeber > und über ihre Aufgaben auf. Und das sogar am Wochenende. Das kenne ich > aus kleinen Firmen nur sehr wenig. Ich kenne genau das Gegenteil. Aufregungspotential haben vor allem inhabergeführte Klitschen mit miesem Gehalt und vielen unbezahlten Überstunden. Ich bin im Konzern sehr zufrieden und jammere nie.
Gründe ein Startup, welches dann vom Konzern akquiriert wird ;-)
Abiturient schrieb: > Die Sicherheit eines Großkonzerns weiß ich persönlich zu schätzen Du kennst diese "Sicherheit" doch noch gar nicht und kannst somit den Wert und die Kosten nicht abschätzen. Worauf basieren denn deine Annahmen, ein Großkonzern sei "sicher"? > Die Sicherheit eines Großkonzerns weiß ich persönlich zu schätzen Genau das ist sehr trügerisch. Denn heute bist du noch in dem von dir so sehr angestrebten "Großkonzern" und morgen wird deine Abteilung abgespaltet und verkauft, und schon bist du in einer "kleinen" Zulieferer- oder Dienstleistungsklitsche deines ehemaligen Großkonzerns. Und worgen bist du mitsamt deines Spin-Offs dann irgendein Spielball irgendwelcher Buchhalter von Großkonzernen. Abiturient schrieb: > Beziehungen zu Großkonzerne besitze ich leider nicht, komme aus einer > Arbeiterfamilie. Zur Beruhigung: viele, die in Großkonzernen arbeiten, kommen aus Arbeiterfamilien. Sonst würden die Bänder dort schlagartig stillstehen.
Qwertz schrieb: >> Alle meine Bekannten aus Konzernen regen sich nur über ihren Arbeitgeber >> und über ihre Aufgaben auf. Und das sogar am Wochenende. Das kenne ich >> aus kleinen Firmen nur sehr wenig. > > Ich kenne genau das Gegenteil. Aufregungspotential haben vor allem > inhabergeführte Klitschen mit miesem Gehalt und vielen unbezahlten > Überstunden. Ich bin im Konzern sehr zufrieden und jammere nie. Wie immer: es gibt nicht nur Grauzonen. Es gibt auch inhabergeführte Unternehmen mit guter Bezahlung und gutem Arbeitsklima und interessante Jobs in Konzernen. Nicht immer alles schwarz/weiß sehen. Was man unterm Strich wohl sagen kann: Ist man mal im Konzern drin kann man sein Einkommen in der Regel mit deutlich weniger Aufwand halten bzw. steigern. Oder auch in den Beamtenmodus wechseln. Außerdem steigt man normalerweise recht hoch ein. Es kommt immer auf die eigenen Vorlieben an wo man besser aufgehoben ist.
Falls der "Abiturient" noch mitliest: Dir ist schon klar, daß Großkonzern bedeutet: hauen und Stechen, treten und schleimen und mehr Abteilungsdenken als Spass an der Arbeit haben. Sicherheit ist ein Witz! Ein Großkonzern macht auch gerne mal den Laden dicht und bietet dir dann generös einen Job im Nirgendwo an. Ganz toll wenn man dann eine(n) Freund(in) oder Wohneigentum oder gar Familie hat. Oder die ganze Sparte wird mal schnell verkauft. Beispiele: Simens Medizintechnik wurde mal schnell als Sirona verkauft. Da gings später um die Wurst, jetzt gehts denen wieder gut. Oder in Mannheim ehemalige BBC, Bau von Großturbinen, später ABB, dann Alstom und jetzt General Electric. Produktion wird jetzt komplett aufgelöst. Bis auf Support und Vertrieb alles weg. Willst du was bewegen, willst du interessante Arbeit, geh in eine kleinere Firma.
Hallo Abiturient, ich finde es prima, dass du deine Zukunftsplanung schon in so jungen Jahren aktiv in die Hand nimmst. Mein Weg damals war ähnlich, auch der familiäre Hintergrund. In den Semesterferien habe ich dann im Öffentlichen Dient gearbeitet, beim Ingenierbüro etc. Direkt nach dem Studium durfte ich dann zur Bundeswehr und dann war mein Ziel Auslandserfahrung sammeln; also folgten Länder wie Frankreich und die Schweiz, Italien... und später Interkonti. Konnte man vor 30 Jahren noch auf 1 Arbeitgeber setzen, der einen das Leben lang begleitet, ist das aus meiner Sicht heute nicht mehr vorstellbar, außer vielleicht in einer Beamtenlaufbahn. Natürlich kann es helfen, einer VDE Hochschulgruppe beizutreten, dort aktiv mitzumachen und sein Netzwerk zu erweitern - gemauschelt wird da nix. Beste Grüße
Der Andere schrieb: > Dir ist schon klar, daß Großkonzern bedeutet: hauen und Stechen, treten > und schleimen und mehr Abteilungsdenken als Spass an der Arbeit haben. Wie kommst du drauf, dass im Konzern "hauen und stechen, treten..." an der Tagesordnung ist, als in kleineren Firmen? Ich hab da eher einen ungekehrten Eindruck.
Beitrag #4970699 wurde von einem Moderator gelöscht.
gnugnu schrieb im Beitrag #4970699: > Ich nicht, weil in meinem Weltbild "bequem" und "zufriedenstellend" im > Grossen und Ganzen gegenseitig ausschliessend sind. Volle Zustimmung! > anstatt ihre Zeit auf > einem bequemen Sessel abzusitzen und jeden Monat ihren Scheck in Empfang > zu nehmen. Das wirklich Schlimme bei solchen Beamtenbuden ist ja nicht die eigene Bezahlung, sondern dass man mit genau solchen Leuten zusammen arbeiten muss.
Beitrag #4970741 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #4970766 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #4970784 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #4970785 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #4970827 wurde von einem Moderator gelöscht.
Ein Vorschlag: ihr meldet euch an (kostet nix ausser einer Wegwerfmailadresse), dann könnt ihr euch PN schicken und das untereinander diskutieren. Und da darf dann hin- und her beleidigt werden, was das Zeug hält.
Beitrag #4970888 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #4971025 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #4971130 wurde von einem Moderator gelöscht.
Nur zur Erinnerung hier nochmal das Threadthema: Was kann man tun, um später im Großkonzern zu arbeiten?? Auch wenn es manchen (und auch mir) nicht soooo arg erstrebenswert erscheint: der TO will das und er will wissen wie und ob er seinen Weg dorthin ebnen kann. Diese ganzen OT Diskussionen "wer ist unersetzlich, ich oder du" könnt ihr in einem eigenen Thread auskaspern!
Abiturient schrieb: > Nun zu meiner Frage: Kann ich irgendwas frühzeitig tun, dass meine > Chancen auf einen Einstieg bei einem beliebten Arbeitgeber sich erhöhen? Leiste Grundwehrdienst o.ä.. Die dort erworbenen charakterlichen Stärken helfen Dir ein Leben lang. Plus KnowHow in Menschenführung, Überleben, Körperhygenie, Selbstständigkeit, Unabhängigkeit von Dienstleister Mama, Selbsthilfe bei Technikproblemen, ... https://www.bundeswehrkarriere.de/karriere/freiwilliger-wehrdienst
genervt schrieb: > Fensehkoch schrieb: >> Irgendwie verblödet man bei den >> Tätigkeiten dort, jeder Furz dokumentiert, strikte "Prozesse" >> vorgegeben, du arbeitest wie eine Holbrine die auf Befehl Anweisungen >> ausführen soll. > > Ohne Prozesse funktioniert es eben im großen Maßstab nicht, zudem sollen > Prozesse als Werkzeuge dienen. Soweit richtig. Leider werden in manchen Firmen die Prozesse von Leuten entwickelt, die keine Ahnung haben wie der Prozess sein müsste um wirklich gute Ergebnisse hervorzubringen. Auch beliebt: Ein Prozess soll über mehrere Abteilungen hinweg gelten. Zum Beispiel Hardware, Software, Testing, ... Es gibt aber niemanden im Management der sich dafür zuständig fühlt, den Prozess tatsächlich auch so umzusetzen wie er gedacht ist. Derjenige leitende Angestellte, der weit genug oben in der Hierarchie ist um abteilungsübergreifend etwas zu entscheiden, ist schon wieder so weit von den Dingen weg dass er gar nicht versteht wo die Probleme liegen. Weil er sich auch nicht die Mühe macht, mit den Leuten zu reden die verstehen wie man es besser machen könnte. Und weil ihm die Kompetenz fehlt - eben Erbsenzähler anstatt jemand, der selbst mal die Tätigkeiten durchgeführt hat die er jetzt leiten soll. Prozesse sind nur so gut wie die Leute, die sie erstellen und wie die Leute, die sie umsetzen sollen. Wenn man da an zu vielen Stellen kein fähiges Personal hat, wird auch ein im Prinzip guter Prozess die Dinge nicht retten.
:
Bearbeitet durch User
Mark B. schrieb: > Auch beliebt: > Ein Prozess soll über mehrere Abteilungen hinweg gelten. Zum Beispiel > Hardware, Software, Testing, ... Oh ja, solche Fälle kenne ich auch. Auf der einen Seite ist es durchaus sinnvoll, einheitliche Werkzeuge usw. einzusetzen, um den Supportaufwand z.B. der IT-Abteilung(en) gering zu halten und auch durch die Vielzahl der Anwender ein verteiltes Expertenwissen zu schaffen und zu erhalten. Auf der anderen Seite wird das gerade in Großunternehmen auch ziemlich übertrieben. Dann gibt es zwei Möglichkeiten: 1. Es wird ewig lange spezifiziert, diskutiert, evaluiert und *iert, und am Ende kommt dann doch nichts heraus. Während dieser Zeit dürfen aber keine Änderungen an den vorhandenen Werkzeugen oder Prozessen durchgeführt werden, da ja "demnächst" die "große" Lösung eingeführt wird. Leider dauert solch ein Vorgang etliche Jahre, und während dieser Zeit werden immer neue Anforderungen aufgestellt, aber längst nicht mehr relevante Anforderungen oder Wünsche nicht konsequent wieder entfernt. Irgendwann stellt man vielleicht fest, dass es kein Werkzeug oder keinen Prozess geben kann, der alle Anforderungen berücksicht. Währenddessen haben die Fachabteilungen gewaltige Probleme, ihre laufenden Projekte zu realisieren, und dürfen nicht auf den Stand der Technik aufrüsten. 2. Ähnlich wie 1., aber erstaunlicherweise wird doch die "große Lösung" eingeführt. Während der Einführungsphase findet man entweder echte eklatante Mängel, oder eine ggf. sehr kleine Gruppe veränderungsresistenter Mitarbeiter versucht, die Einführung zu torpedieren, teilweise sogar auf rechtlichem Wege. 3. Man führt zügig die "große Lösung" ein, jedoch passt sie zu kaum einem der Projekte. Die Einführung ging deswegen so schnell, weil diese Lösung gemäß aller möglichen Normen "zertifiziert" ist. Und man findet einen Gutachter, der ebenfalls noch ein paar Zertifikate ausstellt. Hauptsache teuer. Die Fachabteilungen finden Wege, formal die zertifizierte Lösung einzusetzen, aber eigentlich doch die erprobten und für ihre eigentlichen Aufgaben geeigneten Werkzeuge einzusetzen. Durch die Vermischung unterschiedlicher Werkzeuge, Prozesse und damit z.B. Datenformate treten immer wieder Probleme auf, die irgendwann zu gewaltigen Inkonsistenzen des Datenbestandes führen. 4. Es wird versucht, die obigen drei Möglichkeiten zu vermeiden, und will sich ja ohnehin etwas moderner darstellen. Daraufhin beauftragt man ein paar Hipster, den neuesten Hot Shit aus dem Internet zu saugen und ihn ohne Abschätzung der Skalierbarkeit unternehmensweit durchzudrücken.
Abiturient schrieb: > Nun zu meiner Frage: Kann ich irgendwas frühzeitig tun, dass meine > Chancen auf einen Einstieg bei einem beliebten Arbeitgeber sich erhöhen? Starte gleich ein duales Studium bei einem Konzern -> Win
Beitrag #4972041 wurde von einem Moderator gelöscht.
gnugnu schrieb im Beitrag #4972041: > Aber manche sind schmerzhafter zu verlieren als Andere, und daraus > ergeben sich Freiräume in der Arbeitsplatzgestaltung, die in deinem > Horizont scheinbar gar nicht auftauchen. Pro-Tip: Wenn sich die Chef dir gegenüber wie ein A...... aufführt, dann solltest du drüber nachdenken, wie schmerzhaft dein Verlust wirklich wäre.
Beitrag #4972319 wurde vom Autor gelöscht.
Beitrag #4972327 wurde von einem Moderator gelöscht.
Jetzt musste ich mir den ganzen Thread doch noch mal anschauen und habe aufgrund der Interaktionen und Reaktionen einfach mal alles gelöscht, was tatsächlich nicht mal mehr annähernd was mit der Sache zu tun hat: "Ich will in einen Großkonzern! Wie komme ich da rein?" Kann sein, dass das was noch übrig ist, dem einen oder anderen auch noch "unsachlich" scheint, aber sonst müsste ich ja gleich den ganzen Thread löschen (wobei da m.E. nicht viel verloren wäre...).
Lothar M. schrieb: > Jetzt musste ich mir den ganzen Thread doch noch mal anschauen und > habe aufgrund der Interaktionen und Reaktionen einfach mal alles > gelöscht, was tatsächlich nicht mal mehr annähernd was mit der Sache > zu tun hat: Rein aus Interesse: wieso tust du dir das an? Ich meine, im A&B bleibt soviel Mist tagtäglich stehen, das ist doch ein Fass ohne Boden. Wieso hast du nun beschlossen diesen Thread aufzuräumen? Jüngstes Beispiel die 4-Tage-dauernde "Diskussion" im 100k€-Thread. Hier aufräumen zu wollen ist doch in etwa wie in der Wüste zu kehren...
Masl schrieb: > Ich meine, im A&B bleibt soviel Mist tagtäglich stehen, das ist doch ein > Fass ohne Boden. Das ist allerdings korrekt. Bei diesen frühmorgendlichen Stammtischdiskussionen tummeln sich viele herum, die sich nur da herumtummeln. > Wieso hast du nun beschlossen diesen Thread aufzuräumen? Weil es mich lustigerweise tatsächlich interessiert, ob es eine brauchbare oder gar sichere Strategie gibt, in einen Großkonzern zu kommen. Naja, wird offenbar nix, ich seh's ein... :-(
Beitrag #4972364 wurde von einem Moderator gelöscht.
Lothar M. schrieb: > Weil es mich lustigerweise tatsächlich interessiert, ob es eine > brauchbare oder gar sichere Strategie gibt, in einen Großkonzern zu > kommen. Nun ja, "sicher" wirds keine geben, aber am brauchbarsten wird wohl sein, von Anfang an Kontakte zu knüpfen. Aber gut, an dieser Binsenweisheit scheitern ja schon viele, ...
Abradolf L. schrieb: > Nun ja, "sicher" wirds keine geben, aber am brauchbarsten wird wohl > sein, von Anfang an Kontakte zu knüpfen. Eben. Kontakte. Eins ist allen gemein die ich kenne die direkt in den Konzern einsteigen: alle haben dort Praktika/Abschlussarbeiten/Werkstudententätigkeiten* oder gleich ein duales Studium absolviert. Wenn man sich da nicht ganz blöd anstellt dürfte einer Übernahme wenig im Wege stehen. Vorrausgesetzt es herrscht kein Einstellungsstop. * sind das jetzt eigentlich Werkstudierende?
Masl schrieb: > Eben. Kontakte. > > Eins ist allen gemein die ich kenne die direkt in den Konzern > einsteigen: alle haben dort > Praktika/Abschlussarbeiten/Werkstudententätigkeiten* oder gleich ein > duales Studium absolviert. Ich hatte aber vorher weder Kontakte, noch Praktika/Abschlussarbeiten/Werkstudententätigkeiten oder ein duales Studium in dem Konzern, der mich als Ingenieur eingestellt hat. Und was sagt uns das jetzt? Dass ich nur eine glückliche Ausnahme deiner Regel bin, oder dass die genannten Faktoren vielleicht doch nicht so wichtig sind wie du denkst?
Qwertz schrieb: > Und was > sagt uns das jetzt? Dass ich nur eine glückliche Ausnahme deiner Regel > bin, oder dass die genannten Faktoren vielleicht doch nicht so wichtig > sind wie du denkst? Jede Regel abseits der strengen Mathematik ist kein Absolutismus. Es gibt immer Ausnahmen*. Das ist doch jetzt keine neue Erkenntnis oder? Die Frage lautet sinngemäß wie man die Chancen auf einen Konzernjob erhöhen kann. Frag dich doch mal selbst: wer hat höhere Chancen: der anonyme Bewerber dessen Bewerbung mit Tausenden anderen im Onlineportal abgesetzt wird oder der Student der bereits Prozesse, Produkte und das Team kennt, zwei 2 Jahre gut performt hat und kaum mehr eingearbeitet werden muss?
Wie uns die Praxis zeigt verlaufen natürlich auch Bewerbungen aus dem Onlineportal erfolgreich. Aber dass Kontakte die Chancen erhöhen wirst du sicher nicht bestreiten wollen, oder?
Qwertz schrieb: > Und was sagt uns das jetzt? Traue nie einer Statistik, die du nicht selber gefälscht hast. Ich wäre auch fast ganz ohne Beziehungen und Auslandssemester allein mit guten Noten in einen Großkonzern gekommen (zum Glück habe ich es noch rechtzeitig bemerkt). Aber ich bin mir sicher, dass sowohl Beziehungen als auch Auslandserfahrung die Sache erleichtern.
Masl schrieb: > Aber dass Kontakte die Chancen erhöhen wirst du sicher nicht bestreiten > wollen, oder? Nein, das möchte ich nicht bestreiten. Ich will nur daran hinweisen, dass es auch ohne geht. Wie genervt schon einmal schrieb: Bewerbt euch doch einfach (wenn ihr auf so eine Stelle scharf seid). Man muss keine Zauberkräfte haben, es ist kein Hexenwerk.
Qwertz schrieb: > Nein, das möchte ich nicht bestreiten. Ich will nur daran hinweisen, > dass es auch ohne geht. Du hattest eben auch etwas Glück. Qwertz schrieb: > Bewerbt euch doch einfach (wenn ihr auf so eine Stelle scharf seid). Sich nicht zu bewerben wäre dann dämlich! Du hast keine Chance - nutze sie!
Lothar M. schrieb: > Ich wäre auch fast ganz ohne Beziehungen und Auslandssemester allein mit > guten Noten in einen Großkonzern gekommen (zum Glück habe ich es noch > rechtzeitig bemerkt). Du kannst aber nicht die Situation ausm 19. Jahrhundert auf heute übertragen :P Wenn man sich hier mit den Leuten jenseits 45 unterhält, wie leicht es doch war nen Job abzugreifen, dann ist das nicht mehr 1:1 übertragbar auf heute.
Abradolf L. schrieb: > Wenn man sich hier mit den Leuten jenseits 45 unterhält, wie leicht es > doch war nen Job abzugreifen, dann ist das nicht mehr 1:1 übertragbar > auf heute. Komm hierher: Vollbeschäftigung und Leute werden gesucht. Allerdings ist es "auf dem flachen Land" abseits der Metropolen nicht mehr einfach, in einen Großkonzern zu kommen, weil es dort fast keine mehr gibt. Grund: siehe dort im Beitrag "Re: Was kann man tun, um später im Großkonzern zu arbeiten??" den zweiten Satz. Es gibt viele Spin-Offs, die zwar noch irgendwie mit ihrer "Mutter" vernabelt sind, aber eben ganz andere Strukturen haben. Und der Weg von so eine Spin-Off zur "Mutter" ist eben fast wie ein Wechsel von "irgendwoher". Letztlich muss man für einen Großkonzern also auch bereit sein, Metropolen mitsamt ihrer persönlich zu interpretierenden Pros&Cons zu akzeptieren(*). (*) Ausnahmen belegen wiederum nur die Regel. Aber kein Großbetrieb stellt ein Werk dorthin, wo keine Leute sind...
:
Bearbeitet durch Moderator
Lothar M. schrieb: > Komm hierher: Vollbeschäftigung und Leute werden gesucht. Ich präzisiere: Einen gut bezahlten Job :-) Wenn du einen IGM-Job hast der nicht bei einem Großkonzern aufgehängt ist, wunderbar.
Abradolf L. schrieb: > Ich präzisiere: Einen gut bezahlten Job :-) Wenn du einen IGM-Job hast > der nicht bei einem Großkonzern aufgehängt ist, wunderbar. Ich präzisiere weiter: Einen gut bezahlten und stressfreien Job :-) Was nützt mir ein hoher Lohn, wenn ich dafür 50h pro Woche schuften muss?
Qwertz schrieb: > Ich präzisiere weiter: Einen gut bezahlten und stressfreien Job :-) Stressfreie Jobs? Etwas Stress gehört dazu!
Rick M. schrieb: > Stressfreie Jobs? Etwas Stress gehört dazu! OK, aber bitte nur soviel, dass keine Langeweile aufkommt. :-)
bad hombre schrieb: > Hermano schrieb: >> Was kann man tun, um später nicht im Großkonzern zu arbeiten? > > Keine Bewerbung hinschicken. Das hilft nicht immer. Grosse Fische fressen kleine Fische, kotzen die wieder aus, weil sie sich überfressen haben und das halbverdaute wird dann vom Nächsten gefressen usw... mein Freund fing bei einer Klitsche an, zack kam die AEG, Daimler, EADS, ABB, Rheinmetal, Atlas .... und immer mit den gleichen Kollegen und die haben immer maritime Elektrotechnik gemacht.
Beitrag #4990018 wurde von einem Moderator gelöscht.
> Was kann man tun, um später im Großkonzern zu arbeiten??
Die guten Manieren ablegen und zum charakterlichen Arschloch werden.
Das sind die besten Voraussetzung für die Führungsschicht im Konzern.
Lothar M. schrieb: > Ich wäre auch fast ganz ohne Beziehungen und Auslandssemester allein mit > guten Noten in einen Großkonzern gekommen (zum Glück habe ich es noch > rechtzeitig bemerkt). Ich war mal 4 Monate bei der deutschesten aller Banken im Bereich Softwareentwicklung/Softwareverteilung als angehender "Projektmanager". So intensiv habe ich mich vorher und nachher nie mehr um einen anderen Arbeitsplatz bemüht. genervt schrieb: > Wie kommst du drauf, dass im Konzern "hauen und stechen, treten..." an > der Tagesordnung ist, als in kleineren Firmen Jetzt habe ich Konzerne als Kunden (angestellt in einem kleineren Unternehmen) insofern sehe ich bei jedem Projekt wie das Hauen und Stechen dort passiert. Und das ist jetzt egal ob der Kunde eine größere internationale Bank, eine Versicherung oder ein Industrieunternehmen ist.
C# Beginner schrieb: > Das sind die besten Voraussetzung für die Führungsschicht im Konzern. Oh, das fängt schon beim Gruppenleiter an (meiner Erfahrung nach).
Der Andere schrieb: > genervt schrieb: >> Wie kommst du drauf, dass im Konzern "hauen und stechen, treten..." an >> der Tagesordnung ist, als in kleineren Firmen > > Jetzt habe ich Konzerne als Kunden (angestellt in einem kleineren > Unternehmen) insofern sehe ich bei jedem Projekt wie das Hauen und > Stechen dort passiert. Und das ist jetzt egal ob der Kunde eine größere > internationale Bank, eine Versicherung oder ein Industrieunternehmen > ist. Zeichen für unklare Zuständigkeiten. Die Frage ist wie die Mitarbeiter das Problem dann lösen. Wenn man immer "die Besten" einstellt, dann bekommt man eben auch Leute die das so lösen.
Warum ist ein Job in einem Großkonzern eigentlich so erstrebenswert? Habe mich mal bei ein paar beworben und bisher immer noch weniger an Gehalt geboten bekommen, als ich derzeit bekomme - habe aber auch keinen 50h-Job. Wegen der Jobtitel und vermeidlicher Sicherheit + Aufstiegschancen?
Max11 schrieb: > Habe mich mal bei ein paar beworben und bisher immer noch weniger an > Gehalt geboten bekommen, als ich derzeit bekomme Wenn man sich nur auf niederqualifizierte Stellen bewirbt mag das so sein. Max11 schrieb: > Warum ist ein Job in einem Großkonzern eigentlich so erstrebenswert? 35h Woche, 30 Tage Urlaub, gutes Gehalt. Überstunden entweder als Gleitzeit oder ausbezahlt, planbare und geregelte Arbeit. Max11 schrieb: > habe aber auch keinen > 50h-Job Die wenigsten arbeiten 50h effektiv. Zeit absitzen != effektives Arbeiten. Das ist nur Gelaber um sich sein eigenes Versagen zu rechtfertigen. Chef und ChefChef sind auch nur selten länger als 9h im Büro, ob sie zuhause noch viel machen, kann ich natürlich nicht beantworten. Gestresst und überarbeitet wirken sie jedenfalls nicht. Wäre ich bei 110k bzw 160k für 40-45h die Woche vermutlich auch nicht.
Abradolf L. schrieb: > Gestresst und überarbeitet wirken sie jedenfalls nicht. > Wäre ich bei 110k bzw 160k für 40-45h die Woche vermutlich auch nicht. Ich schon. Ich wäre die ganze Zeit gestresst, weil ich ständig überlegen müsste, wohin mit dem vielen Geld.
Qwertz schrieb: > Ich schon. Ich wäre die ganze Zeit gestresst, weil ich ständig überlegen > müsste, wohin mit dem vielen Geld. Also wenn das dein Problem wäre, dann bin ich dir da gerne behilflich :-) Kannst direkt einen Dauerauftrag einrichten wenn du magst ;)
Abiturient schrieb: > Hallo, > Kurz zu mir: ich bin 19 Jahre alt und beende zur Zeit mein Abitur in > diesem Sommer mit einem 1,x Durchschnitt. Ich plane dieses > Wintersemester ein Diplomstudium im Fach Elektro-/Informationstechnik > anzufangen und habe mir fest vorgenommen, nach meinem Studium in einem > Großkonzern wie der Siemens AG oder Bosch AG als Ingenieur einzusteigen. > > Nun zu meiner Frage: Kann ich irgendwas frühzeitig tun, dass meine > Chancen auf einen Einstieg bei einem beliebten Arbeitgeber sich erhöhen? > > Neben den üblichen Maßnahmen wie guter Notendurchschnitt, > Regelstudienzeit, Praktika und Werkstudententätigkeit bei gewünschtem > Arbeitgeber fällt mir nicht mehr viel ein. Beziehungen zu Großkonzerne > besitze ich leider nicht, komme aus einer Arbeiterfamilie. > So baut man sich diese wertvollen Beziehungen/Kontakte auf, auch noch per Abschlußarbeit und evtl. Semesterarbeiten. Kontaktaufbau über Personalmarketing / soz. Medien, Messen, Hochschultage, Studentenmessen, ... Wichtig ist insbesondere bei großen Unternehmen die Persönlichkeit, daran scheitern die meisten Bewerber, es ist nicht das Fachliche. Durch die internationale Verflechtung sind gute Englischkenntnisse sehr wichtig. Umgangsprache, Fachenglisch, evtl. zusätzlich Business English. Zusatzkenntnisse wie Betriebswirtschaft, Grundlagen im Wirtschaftsrecht, Projektmanagement, Qualitätsmanagement, etc. Die ehemaligen Kernaufgaben der Ingenieure werden bei Großunternehmen immer mehr an externe Dienstleister ausgelagert bzw. man holt sich zeitlich befristet das Personal in die Firma per Zeitarbeit/Leiharbeit. Die Querschnittsfunktionen nehmen zu, während Spezialistenaufgaben zunehmend zugekauft werden. Deshalb sind die Anforderungen an die Person hoch und werden immer wichtiger und Fachkenntnisse im Detail werden unwichtiger. Wünsche viel Spaß und Erfolg beim Studium und später beim gewünschten Berufseinstieg! Jo S.
Jo S. schrieb: > Wichtig ist insbesondere bei großen Unternehmen die Persönlichkeit, > daran scheitern die meisten Bewerber, es ist nicht das Fachliche. > > Durch die internationale Verflechtung sind gute Englischkenntnisse sehr > wichtig. Umgangsprache, Fachenglisch, evtl. zusätzlich Business English. > > Zusatzkenntnisse wie Betriebswirtschaft, Grundlagen im Wirtschaftsrecht, > Projektmanagement, Qualitätsmanagement, etc. Sorry aber du klingst gerade wie ein Marketingflyer aus einer Personalabteilung.
> Warum ist ein Job in einem Großkonzern eigentlich so erstrebenswert?
Wenn es dazu noch ein IGM Vertrag ist, hat man eine Job-Sicherheit wie
ein Beamter. Da muss man schon was klauen, um gekündigt zu werden.
Der Andere schrieb: > Jo S. schrieb: >> Wichtig ist insbesondere bei großen Unternehmen die Persönlichkeit, >> daran scheitern die meisten Bewerber, es ist nicht das Fachliche. >> >> Durch die internationale Verflechtung sind gute Englischkenntnisse sehr >> wichtig. Umgangsprache, Fachenglisch, evtl. zusätzlich Business English. >> >> Zusatzkenntnisse wie Betriebswirtschaft, Grundlagen im Wirtschaftsrecht, >> Projektmanagement, Qualitätsmanagement, etc. > > Sorry aber du klingst gerade wie ein Marketingflyer aus einer > Personalabteilung. Für mich klingt das jetzt nicht unbedingt positiv formuliert. ;D Es ist wirklich so. Bei Pech sitzt man nur noch da und Anfordert in der Gegend rum. Selbst mal den Debugger anwerfen is da nicht. Machen andere Teile der Welt dann... Nicht unbedingt erstrebenswert.
Kleines Update: Ich hab mich nun doch auf einen dualen Studienplatz bei einem Großkonzern beworben und prompt eine Einladung zu einem Bewerbergespräch erhalten, welches etwa 2h gehen soll. Heißt das, dass ich einem Assessment center entkommen bin?
Der Andere schrieb: > du klingst gerade wie ein Marketingflyer aus einer > Personalabteilung. Kein Flyer. :) Sondern 27 Jahre Erfahrung als Ingenieur in einem sehr international ausgerichteten Konzern mit >200.000 Beschäftigten.
C# Beginner schrieb: > hat man eine Job-Sicherheit wie ein Beamter Das ist nicht richtig! Vor allem in den Großunternehmen wird permanent umstrukturiert, ausgelagert, verkauft, fusioniert, diversifiziert, auf Kernkompetenzen konzentriert, von Finanzinvestoren übernommen, dann mit Konkurrenten verbunden, anschließend aufgeteilt und weiter verkauft. ... Und jedesmal verlieren viele Beschäftigte ihren Job.
Abiturient schrieb: > eine Einladung zu einem Bewerbergespräch > erhalten, welches etwa 2h gehen soll. Heißt das, dass ich einem > Assessment center entkommen bin? Nein, das ist das Assessment Center.
Jo S. schrieb: > C# Beginner schrieb: >> hat man eine Job-Sicherheit wie ein Beamter > > Das ist nicht richtig! > > Vor allem in den Großunternehmen wird permanent umstrukturiert, > ausgelagert, verkauft, fusioniert, diversifiziert, auf Kernkompetenzen > konzentriert, von Finanzinvestoren übernommen, dann mit Konkurrenten > verbunden, anschließend aufgeteilt und weiter verkauft. ... > > Und jedesmal verlieren viele Beschäftigte ihren Job. Seh' ich genauso. Habe letztens wieder ein Großunternehmen gesehen, das mit "Jobsicherheit bis 2018" quasi geworben hat. Wow. Geht's der Firma schlecht, wird schonmal schön umstrukturiert und man weiß überhaupt nicht, was dabei herum kommt. Ich behaupte mal, das ist bei (einem Großteil der) gesunden Mittelständlern etwas anders. Großunternehmen ist aber auch nicht gleich Großunternehmen. Deswegen zeugt die Verallgemeinerung in der Ausgangsfrage nicht wirklich von einer differenzierten Betrachtungsweise.
Hat jemand von euch hier im Forum Tipps, wie man sich auf einen Auswahltag bei Siemens und Bosch vorbereiten könnte? Ich habe diesbezüglich noch keine Erfahrungen gesammelt und wüsste nicht, worüber ich mich schlau machen könnte außer der Unternehmensgeschichte, Fakten, Zahlen, dem Studiengang und möglichen Fragen... Würde mich über Ratschläge sehr freuen, danke!
@Abiturient Wie bei allen deutschen Großkonzernen gilt: das Geschäftsmodell zwischen 1933 und 1945 besonders ausführlich ansprechen!
Abiturient schrieb: > Hat jemand von euch hier im Forum Tipps, wie man sich auf einen > Auswahltag bei Siemens und Bosch vorbereiten könnte? Nein, keine Tipps, das wäre Wettbewerbsverzerrung.
Abiturient schrieb: > Würde mich über Ratschläge sehr freuen, danke! Du brauchst keine Ratschläge, was glaubst du, was man von Studenten erwartet?
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.