Hallo zusammen, ich möchte einen Strang Sensoren zuschalten und abschalten, damit ich während Schlafphasen keinen Strom verbrauche. 12V hat die Batterie und die Sensoren brauchen 5V. Der Mikrocontroller hat 3.3V. Kann ich wie in der Schaltung im Anhang einfach den Transistor vor den Spannungsregler schalten? Oder ist das schlecht? Vielen Dank für eure Hilfe!
Für deinen Transistor brauchst du an der Basis Emitter+0,7Volt. Mit einen P-Kanal Mosfet wäre die Ansteuerung einfacher.
Paul W. schrieb: > ich möchte einen Strang Sensoren zuschalten und abschalten, damit ich > während Schlafphasen keinen Strom verbrauche. Überlege dir gleich, was bei den Datenleitungen passiert, die zum µC führen, wenn du den Sensoren die Versorgungsspannung klaust.
Hallo, > Paul W. schrieb: > kann ich wie in der Schaltung im Anhang einfach den Transistor vor den > Spannungsregler schalten? Oder ist das schlecht? prinzipiell würde es gehen, wenn der Transistir ein pnp-Typ wäre und dann auch Emitter und Kollektor vertauscht werden. Das sieht dann so aus, wie hier: Beitrag "Re: Suche High Side Driver" https://www.mikrocontroller.net/attachment/26251/30V_10mA.png Gruß Öletronika
Wie schon vorher bemerkt: So kannst du die 5 V nicht ein-/ausschalten. Der Rest ist unklar: - Woher hast du die 3,3 V - auch aus der Batterie? - Was sind das für Sensoren?
Die von U. M. verlinkte Schaltung wäre ok, WENN man den hohen Einschaltstrom ignoriert, der durch den 100n-Kondensator entsteht. Ich würde an deiner Stelle die Schaltung mal simulieren, was da für ein Strom zustande kommt. Da von den 12V ja etwas "Luft" zur Mindesteingangsspannung des Spannungsreglers übrig ist, würde ich noch einen Reihenwiderstand zwischen Schalttransistor und Kondensator einfügen, der die Stromspitze etwas begrenzt.
Anderer Weg: es gibt reichlich Spannungsregler, die schon einen enable-Eingang haben. Damit gehst du einigen Potentialproblemen (12V, 5V, 3,3V) aus dem Weg. MIC5201-5YM z.B.
Jakob schrieb: > - Woher hast du die 3,3 V - auch aus der Batterie? Ja, genau. Für den Mikrocontroller gibts ein 3.3V Schalregler > - Was sind das für Sensoren? Ein digitaler I2C Sensor (Luftdruck) und ein HC-SR04 (kein I2C). Wolfgang schrieb: > Überlege dir gleich, was bei den Datenleitungen passiert, die zum µC > führen, wenn du den Sensoren die Versorgungsspannung klaust. Beim I2C Sensor zieht es die beiden Leitungen auf Ground, oder? Das wäre nicht ganz so schlimm, weil ich sie anschalte, wenn der I2C gebraucht wird. Ist das Vorgehen allgemein richtig? Den I2C Sensor könnt ich auch schlafen legen. Der HC-SR04 soll halt wenn alles 5h lang schläft, keinen Strom verbrauchen... Danke, Paul
H.Joachim S. schrieb: > Anderer Weg: es gibt reichlich Spannungsregler, die schon einen > enable-Eingang haben. Damit gehst du einigen Potentialproblemen (12V, > 5V, 3,3V) aus dem Weg. > MIC5201-5YM z.B. Das ist eigentlich das beste, da spar ich mir eine Menge Ärger. Da nehm ich den :-)
Paul W. schrieb: > da spar ich mir eine Menge Ärger ... falls Deine Sensoren keine bestimmte Betriebstemeratur für die gewünschte Genauigkeit benötigen.
Third E. schrieb: > Die von U. M. verlinkte Schaltung wäre ok, WENN man den hohen > Einschaltstrom ignoriert, der durch den 100n-Kondensator entsteht. Ich > würde an deiner Stelle die Schaltung mal simulieren, was da für ein > Strom zustande kommt. Vielleicht simulierst Du selber einmal mit realen Parametern um zu sehen wie abstrus Deine Angstmacherei ist. Wegen 100n entweicht der magische Rauch nicht aus den üblichen Wald und Wiesentransistoren, solange nicht mit etlichen kHz umgeschaltet wird. MiWi
Hallo, > Third E. schrieb: > WENN man den hohen > Einschaltstrom ignoriert, der durch den 100n-Kondensator entsteht. Ach, das kann man doch vergessen. Die Schaltung arbeitet doch nicht mit Anstiegzeiten im ns-Bereich. Selbst Geschwindigkeiten im us-Bereich muß man erst mal schaffen. Außerdem ist es gerade der Vorteil von Si-Transistoren, dass diese ziemlich robust sind. > würde an deiner Stelle die Schaltung mal simulieren, was da für ein > Strom zustande kommt. Für eine realistische Simulation fehlen dazu doch die Randbedingungen. Da kann doch nur weltfremdes Zeugs bei rauskommen. Aber ein zusätzlicher Reihenwiderstand, wie von dir empfohlen, ist auf alle Fälle aus verschiedenen Gründen eine gute Idee. Gruß Öletronika
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