Forum: /dev/null Attiny Widerstand


von traktorjosef (Gast)


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Braucht ein Attiny zu Masse einen Widerstand wie eine LED? Wenn ja w.v. 
Leistung?
Habe es mit einem 1k Widerstand versucht aber dann ist der AVR nicht 
programmierbar.
Ohne hat es mir meinen letzten Attiny abgefackelt.

: Verschoben durch Moderator
von Christian B. (luckyfu)


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Nein, braucht er nicht. Dein Problem liegt wo anders. Betriebsspannung 
im zulässigen Bereich?

von Markus S. (acepilot)


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Nein das braucht er nicht, aber einen 100nF Kondensator solltest du 
vorsehen. Anders sieht es aus, wenn du an deinem Attiny eine LED 
Betreiben möchtest, da solltest du zwischen Attiny Pin und der LED einen 
Widerstand vorsehen um den maximalen Strom zu begrenzen.

von traktorjosef (Gast)


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ja die Spannungsquelle liegt bei 40V deshalb dachte ich an den 
Widerstand.
Ohne diesen wird der Attiny zur Heizung aber mit funktioniert es auch 
nicht :(

Kondensator hatte ich auch dran, hat aber nichts geändert

von mariavomjosef (Gast)


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traktorjosef schrieb:
> ja die Spannungsquelle liegt bei 40V deshalb dachte ich an den
> Widerstand.

Ja ist denn heut scho Freitag?

von Markus S. (acepilot)


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Ok da fehlen definitiv noch einige Grundlagen, du benötigst entweder 
eine LDO um die Spannung auf zum Beispiel 5V zu reduzieren. Auch kann 
das mit einem DC/DC Wandler gemacht werden. Allerdings ist der 
Spannungshub von 40V auf 5V schon enorm, da würde ich intuitiv zu einem 
Schaltregler greifen.

Ohne die Betriebsspannung auf ein in den Datenblättern angegebenes Level 
zu bringen wird dir jeder Controller abrauchen.

von Peter II (Gast)


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traktorjosef schrieb:
> ja die Spannungsquelle liegt bei 40V deshalb dachte ich an den
> Widerstand.
> Ohne diesen wird der Attiny zur Heizung aber mit funktioniert es auch
> nicht :(

Ich hoffe du bist kein Troll?

Ein widerstand hilft das wenig, du brauchst ein Spannungrsegler der dir 
die 5V erzeugt, das einfachste ist ein 7805 aber dir geht nicht bis 40V. 
Ich denke du solltest etwas mehr schreiben, was genau der Tiny machen 
soll, wie viele Strom braucht die Schaltung später?

von Einer K. (Gast)


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traktorjosef schrieb:
> ja die Spannungsquelle liegt bei 40V deshalb dachte ich an den
> Widerstand.
> Ohne diesen wird der Attiny zur Heizung aber mit funktioniert es auch
> nicht :(
>
> Kondensator hatte ich auch dran, hat aber nichts geändert

Sowas habe ich ja noch nie gehört....
Mit 40V auf den kleinen...

Und ja, da hilft auch kein Kondensator, oder Widerstand.

von mariavomjosef (Gast)


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... und immer wieder fallen Leute auf diesen Mist herein.

von Martin Netz (Gast)


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traktorjosef schrieb:
> ja die Spannungsquelle liegt bei 40V deshalb dachte ich an den
> Widerstand.

Wenn das Wechselspannung war, dann nimm besser einen Kondensator als 
kapazitiven Vorwiderstand. Du brauchst dann noch eine Diode, die 
parallel zu den Versorgungsspannungsanschlüssen des Tiny geschaltet wird 
-und zwar mit der Anode an Messe. Die dient dazu, die negativen 
Halbwellen kurzzuschließen, weil negative Energie nie gut ist.
Allerdings ist der Kontroller dann immer nur für 10ms betriebsbereit, so 
daß alle Vorgänge, die Du programmiert hast, in maximal 10 ms abgelaufen 
sein müssen.
Das ist ein geringer Nachteil diser Art der Stromversorgung, mit dem man 
aber leben kann.

Martin

von traktorjosef (Gast)


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Der attiny sollte schon dauerhaft laufen
ich wollte die 40V eigentlich nur weil ich einen motor am Ausgang 
steuern wollte
ich kann auch auf 12 runtergehen theoretisch aber damit läuft der motor 
nicht richtig

wenn ich das richtig sehe funktioniert das sowieso nicht sowie ich das 
dachte, ich denke ich brauche einen transistor

von Wegstaben V. (wegstabenverbuchsler)


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skizziere doch mal die Schaltung, wie du das anzuklemmen gedenkst.

von Einer K. (Gast)


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traktorjosef schrieb:
> ich denke ich brauche einen transistor

Auch eine interessante Idee!
Und ja, in manchen Situationen ist ein Transistor nicht schlecht.
Aber ob er dir hier weiter helfen wird, kann ich so nicht sagen.
Würde aber erstmal auf "Nein" tippen.

von mariavomjosef (Gast)


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Mit Lüsterklemmen kann man einen Transistor gut anklemmen.

von Conny G. (conny_g)


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traktorjosef schrieb:
> Der attiny sollte schon dauerhaft laufen
> ich wollte die 40V eigentlich nur weil ich einen motor am Ausgang
> steuern wollte
> ich kann auch auf 12 runtergehen theoretisch aber damit läuft der motor
> nicht richtig
>
> wenn ich das richtig sehe funktioniert das sowieso nicht sowie ich das
> dachte, ich denke ich brauche einen transistor

Du brauchst einen Step-Down-Converter um aus den 40V die 5V für den 
Attiny zu machen. Und einen Transistor oder Mosfet oder ein Relais um 
von den 5V Ausgang die 40V auf den Motor zu bringen. Je nach Strom ist 
das mit Transistor / Mostfet auch nicht so trivial, lieber Relais, wenn 
Du damit auskommst.
Du brauchst eine richtige Schaltung, mit einem "Niederspannungsteil" für 
den Attiny und einem "Hochspannungsteil" für den Motor.

Zur Motorsteuerung an sich, hier ein Artikel:
https://www.mikrocontroller.net/articles/Motoransteuerung_mit_PWM#Mosfet_mit_Freilaufdiode.2C_1-Quadrantensteller

Zur Stromversorgung des Attiny:
https://www.amazon.de/DC-DC-Step-down-Einstellbare-Supply-Module/dp/B008U492C0/

Der Attiny braucht dann auch noch seine Standardbeschaltung:
http://rn-wissen.de/wiki/index.php/AVR-Einstieg_leicht_gemacht

https://www.mikrocontroller.net/articles/AVR-Tutorial:_Equipment
(hier ist übrigens auch ein Abschnitt über Stromversorgung. Bei 40V ist 
aber ein Stepdown sinnvoller als ein Linearregler).

Von hier ist ein wenig Lesen und Transferleistung erforderlich um Deine 
Schaltung zu realisieren. Komm wieder mit einem vernünftigen Schaltplan 
:-)

: Bearbeitet durch User
von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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mariavomjosef schrieb:
> Ja ist denn heut scho Freitag?
Ferien sind!

Beitrag #4971418 wurde vom Autor gelöscht.
von mariavomjosef (Gast)


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Conny G. schrieb:
> Du brauchst einen Step-Down-Converter um aus den 40V die 5V für den
> Attiny zu machen.

Also dir könnte man warscheinlich jeden Scheiss erzählen
und du würdest es nicht merken ....

von Timmy (Gast)


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traktorjosef schrieb:
> ja die Spannungsquelle liegt bei 40V deshalb dachte ich an den
> Widerstand. Ohne diesen wird der Attiny zur Heizung aber mit funktioniert es 
auch nicht :(

YMMD XD

von Timmy (Gast)


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Alleine schon anzunehmen, dass der tiny nach einer 40V Massage noch 
funktioniert :D

von Chris F. (chfreund) Benutzerseite


Angehängte Dateien:

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Wichtig ist nur, dass der Widerstand größer als der Tiny ist. Sonst ist 
er ja nicht mehr das kleinste Bauteil, englisch "tiny". Ich habe im 
Anhang mal ein Layout vorbereitet.

von Manfred (Gast)


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Markus S. schrieb:
> Ok da fehlen definitiv noch einige Grundlagen,
Warum schreibst Du Dir selbst?

> du benötigst entweder
> eine LDO um die Spannung auf zum Beispiel 5V zu reduzieren.
Bei 40V braucht man keinen LDO. Es braucht überhaupt erst einmal einen 
Spannungsregler, der 40V Eingang verträgt!

von mariavomjosef (Gast)


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Manfred schrieb:
> Bei 40V braucht man keinen LDO.

Immer noch konstruktive Antworten auf Troll-Scheiss.

von Marcus H. (Firma: www.harerod.de) (lungfish) Benutzerseite


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mariavomjosef schrieb:
> Manfred schrieb:
>> Bei 40V braucht man keinen LDO.
>
> Immer noch konstruktive Antworten auf Troll-Scheiss.

Ooch, ich finde das ein nettes Gedankenspiel.

Angenommen, der Tiny wird zur Programmierung anderweitig versorgt UND er 
muss nur Lasten nach Masse schalten, DANN kann man das Teil auch über 
einen Spannungsteiler versorgen.

Sagen wir mal ca. 1MHZ -> 5V@1mA aus 40V:
39k - ( 4k7 || 100n )

Gesamtleistungsaufnahme ca. 40mW.
Das ich doch fast schon öko...

Fazit: die Aufgabe kann mit Bauteilen aus der Bastelkiste leicht gelöst 
werden. Und mit der Auslegung ist sogar ein weiter 
Versorgungsspannungsbereich abgedeckt.
Vollprofis könnten noch eine sündhaft teure 5V1 Zenerdiode einbauen...

: Bearbeitet durch User
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