Hallo, ich überlege, nach dem Abitur Physik zu studieren. Wie würdet ihr die späteren Berufsaussichten hierzu einschätzen, ist die Studienwahl in dieser Hinsicht sinnvoll?
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Wahrscheinlich kommen gleich die Leute mit den schlechten Erfahrungen aus Mitte der neunziger an, aber ich kann nur sagen, daß alle die ich kenne und in den letzten Jahren abgeschlossen haben, ob mit Diplom/Master oder Promotion, schnell eine adequate Stelle gefunden haben. Man sollte nur bei der Ausrichtung Hauptstudium/Master und jeweiliger Abschlussarbeit daran denken, daß man zu einem gewissen Maße ggf. schon die Ausrichtung des Jobs beeinflusst. Aber dazu ist es zu Studienbeginn noch zu früh.
Beitrag #4971753 wurde von einem Moderator gelöscht.
SPI schrieb: > Wie würdet ihr die späteren Berufsaussichten hierzu einschätzen, ist die > Studienwahl in dieser Hinsicht sinnvol Wenn Du Interesse daran hast, machen :) Mit einem Physikstudium stehen Dir viele Wege offen.
Wenn noch jung und interessiert --> machen. Was anderes lernen oder auswandern kannst Du immer noch.
> Mit einem Physikstudium stehen Dir viele Wege offen.
Stimmt! Siehe Angela M.(Berlin). Zum Jahresende wird sie aber dann
vermutlich wieder in ihren erlernten Beruf zurückkehren müssen.
Arbeit findet sich da immer (z.B. im AKW Brennstäbe putzen). :-)
SPI schrieb: > Hallo, > > ich überlege, nach dem Abitur Physik zu studieren. > > Wie würdet ihr die späteren Berufsaussichten hierzu einschätzen, ist die > Studienwahl in dieser Hinsicht sinnvoll? Wenn du gut vernetzt bist (Mitglied in einer der (sog.) Volksparteien) hast du Chancen. Vorallem wenn ud mal mit Mitte 40`zig den Arbeitsmarkt zur Verfügung ghestellt wirst! Ansonsten ist Physik nur mit Plan B (Lehramt) eine sichere Bank! Solange man in den Schuldienst wechselt!
Dr. Strangelove schrieb: >> Mit einem Physikstudium stehen Dir viele Wege offen. > > Stimmt! Siehe Angela M.(Berlin). Zum Jahresende wird sie aber dann > vermutlich wieder in ihren erlernten Beruf zurückkehren müssen. > Arbeit findet sich da immer (z.B. im AKW Brennstäbe putzen). :-) Die Frau bleit Bundeskanzlerin. Da gibts genügend Stimmen (auch wenn sie nicht wissen wofür sie Stimmen), die die CDU wieder über die 30% heben. Und welche Partei dahinter ist noch so stark im September 2017?
physiker schrieb: > Wahrscheinlich kommen gleich die Leute mit den schlechten Erfahrungen > aus Mitte der neunziger an, aber ich kann nur sagen, daß alle die ich > kenne und in den letzten Jahren abgeschlossen haben, ob mit > Diplom/Master oder Promotion, schnell eine adequate Stelle gefunden > haben. Man sollte nur bei der Ausrichtung Hauptstudium/Master und > jeweiliger Abschlussarbeit daran denken, daß man zu einem gewissen Maße > ggf. schon die Ausrichtung des Jobs beeinflusst. Aber dazu ist es zu > Studienbeginn noch zu früh. JaJa, "alle-die-kenne", der Spruch rechtfertigt dann alles!
Physik macht Spass. Wenn es Dich interessiert dann mach es. Geh doch mal in die Fachbibliothek und lese ein paar Kapitel vom Berkeley Physics Course, wenn Dir das Freude macht dann studier es. (uns wenn Du auf den Boden der harten Tatsachen heruntergezogen werden willst dann lies die ersten Kapitel vom Landau-Lifshitz)
Um die anderen noch ein bisschen zu Ergänzen: Was du später tun möchtest ist wichtig, klar. Wenn du hier schreibst, kommen dann auch Studiengänge der Elektrotechnik oder sogar Informatik in Frage? Es ist schon grob so: Physik < Elektrotechnik (bzw. Ingenieur) < Informatik was die Nachfrage seitens der Industrie hergibt. Ich zB als Wirtschaftsingenieur habe für zahlreiche Ingenieurspraktika nichtmal eine Absage bekommen aber von den zwei Informatiker-Praktika waren beide Zusagen. Klar ist das eine zu geringe Stichprobe, so dass Schwankungen möglich sind, aber das ist vielleicht auch ein wichtiger Punkt. Möchtest du genau das machen was dich interessiert, oder willst du eher stromlinienförmig der Masse Folgen und wenig Friktion bei der Jobsuche haben? Außer natürlich du möchtest Promovieren bzw. Forschen/Lehren, dann ist die Industrie nicht wichtig.
Beitrag #4971856 wurde von einem Moderator gelöscht.
Ich habe auch Physik studiert (Experimentalphysik). Meine promovierten Kollegen, alle Anfang/Mitte 30 haben alle gute Stellen als Ingenieure, keiner ist arbeitslos oder hat gröbere Schwierigkeiten eine Stelle zu finden. Ich bin bei einem IG-Metall Unternehmen in Bayern aktuell auf 12B und kann mich auch nicht beschweren.
Wenn es dich interessiert, dann mach es auf jeden Fall. Bei den Ingenieuren, und ich wüßte nicht warum es bei den Physikern anders sein sollte, gilt: Du solltest aus Interesse studiert haben und dies auch glaubhaft machen können. Später sieht es dann so aus: Die einen bewerben sich mit einem Notenschnitt von 1,0 und haben noch ein Semester über der Regelstudienzeit ihr Studium fertig. Die bewerben sich dann irgendwo und konkurieren mit anderen, die zwar einen Schnitt von nur 1,6 haben, dafür aber zwei Semester waren. Andere haben während ihres Studiums längere Zeit in irgendeinem technischen Projekt mitgearbeitet über das sie dann auch lang und breit aus dem Stehgreif referieren können. Davon legen sie dann z.B. ein Foto ihrer Bewerbung bei, vielleicht noch ein oder zwei Sätze dazu geschrieben, und nach den Noten/Studiendauer fragt dann keiner mehr. Also...wenn du Interesse hast, dann geh diesem Interesse nach. Gilt auch während des Studiums-studieren und seine Neugier/Wissensdurst bedienen ist nicht dasselbe.
Ich kenne viele Physiker, die später in der Entwicklung oder Forschung als Ingenieure arbeiten und da auch wegen des anspruchsvollen Studiums keinen schlechten Ruf haben. Entscheidest du dich fürs Physikstudium würde ich dir auf jeden Fall raten auch was "Praktisches" zu lernen, bspw. richtig programmieren. Damit sind die Jobaussichten prima!
Thomas schrieb: > Ich kenne viele Physiker, die später in der Entwicklung oder Forschung > als Ingenieure arbeiten und da auch wegen des anspruchsvollen Studiums > keinen schlechten Ruf haben. > Entscheidest du dich fürs Physikstudium würde ich dir auf jeden Fall > raten auch was "Praktisches" zu lernen, bspw. richtig programmieren. > Damit sind die Jobaussichten prima! Echt Coden auf Fachinf.-Niveau? Dafür sitz dann man 6 Jahre in der Uni und schlingt den Mensa-Frass runter?
Cha-woma M. schrieb: > Thomas schrieb: >> Ich kenne viele Physiker, die später in der Entwicklung oder Forschung >> als Ingenieure arbeiten und da auch wegen des anspruchsvollen Studiums >> keinen schlechten Ruf haben. >> Entscheidest du dich fürs Physikstudium würde ich dir auf jeden Fall >> raten auch was "Praktisches" zu lernen, bspw. richtig programmieren. >> Damit sind die Jobaussichten prima! > > Echt Coden auf Fachinf.-Niveau? > Dafür sitz dann man 6 Jahre in der Uni und schlingt den Mensa-Frass > runter? Was verstehst du unter Fachinfo-Niveau? Es gibt durchaus viele Fachinformatiker die ihr akademisches Pendant locker in die Tasche stecken. Gerade akademische Absolventen haben den Nachteil nicht annähernd Praxiserfahrung zu haben, die meisten kennen nicht mal die gängigen Software Patterns oder Architekturmuster. Fachinformatiker werden oftmals in der Lehre schon in Projekten eingesetzt in denen Master Absolventen nach ihrem Abschluss reinkommen. Und jetzt stell dir mal vor: Beide machen genau dasselbe. Also was soll immer dieses "auf gehobenen Niveau" Gelaber?
> Echt Coden auf Fachinf.-Niveau? > Und jetzt stell dir mal vor: Beide machen genau dasselbe. Vielleicht, vielleicht auch nicht. Es gibt soviel zu programmieren.. Das 21 Jahrhundert ist das Jahrhundert der Algorithmen. Nicht alles in einen Topf. Bitte.
FI schrieb: > Was verstehst du unter Fachinfo-Niveau? Es gibt durchaus viele > Fachinformatiker die ihr akademisches Pendant locker in die Tasche > stecken. Gerade akademische Absolventen haben den Nachteil nicht > annähernd Praxiserfahrung zu haben, die meisten kennen nicht mal die > gängigen Software Patterns oder Architekturmuster. Fachinformatiker > werden oftmals in der Lehre schon in Projekten eingesetzt in denen > Master Absolventen nach ihrem Abschluss reinkommen. Und jetzt stell dir > mal vor: Beide machen genau dasselbe. Also was soll immer dieses "auf > gehobenen Niveau" Gelaber? Das ist sehr selten der Fall, außer die Master Absolventen gehören zum Bodensatz ihres Jahrgangs und arbeiten im Bereich der Webentwicklung oder einfache Anwendungsentwicklung. Algorithmik, Kryptographie (wird heutzutage immer wichtiger), Optimierung, Machine Learning uvm. In der Nähe dieser Themen hat ein Fachinformatiker nichts verloren. Ein Master Absolvent der Informatik (Uni) sollte sowohl die mathematischen Modelle als auch den Einsatz in der Praxis (zumindest bis zu einem gewissen Grad) der obigen Begriffe kennen. Wenn dies nicht der Fall ist, dann ist es ein sehr schlechter Absolvent.
FI schrieb: > Fachinformatiker > werden oftmals in der Lehre schon in Projekten eingesetzt in denen > Master Absolventen nach ihrem Abschluss reinkommen. Du meist wohl eher: Projekte, in denen Studenten schon während ihrer Werksstudententätigkeit eingesetzt wurden...
Bullshit Detector schrieb: > FI schrieb: >> Fachinformatiker >> werden oftmals in der Lehre schon in Projekten eingesetzt in denen >> Master Absolventen nach ihrem Abschluss reinkommen. > > Du meist wohl eher: Projekte, in denen Studenten schon während ihrer > Werksstudententätigkeit eingesetzt wurden... Was letztendlich zählt ist das fachliche Wissen kombiniert mit der Berufserfahrung / Projekterfahrung. Auch wenn es euch in eurer akademischen Ehre verletzt, ein Fachinformatiker kann in beiden kompetenter sein als ein guter Informatik Master Absolvent. Letztendlich kommt es in der SW Entwicklung wie bei allem auf das Team an, und da gibt es immer schwächere und stärkere Parteien. Das Team muss in sich funktionieren, und da ist es egal ob nicht studierte oder studierte Leute drin sind. Letztendlich ist die bittere Wahrheit das alle dieselben Aufgaben machen und dabei nicht zwischen Akademiker und qualifizierten Facharbeiter unterschieden wird. Am Ende des Tages zählt nämlich nur das Ergebnis.
SPI schrieb: > Hallo, > > ich überlege, nach dem Abitur Physik zu studieren. > > Wie würdet ihr die späteren Berufsaussichten hierzu einschätzen, ist die > Studienwahl in dieser Hinsicht sinnvoll? Die Aussichten sind nicht so gut wie bei Ing. Berufen. Ich kenne jemanden der da fast verzweifelt ist bei der Jobsuche. Aber ob das wirklich representativ ist? Ev. müsstest Du da die Statistiken anschauen. Meinungen hier im Forum sind nicht aussagekräftig :)
Studier Physik! Ich bin Ing. und ärgere mich öfters darüber dass ich nicht die Eier hatte das gemacht zu haben. Es ist ein ultra interessantes Gebiet. Geld kann man immer irgendwie verdienen. Ich hab immer Respekt vor Leuten die dieses Studium durchziehen. Als Physiker kann man sich doch echt in viele Richtungen spezialisieren. Aber wer einem, der diesen Studiengang durchlaufen hat, nicht zutraut das er sich sowas wie C selbst mal beibringt, der ist doch arg pessimistisch. Auch wäre es quatsch so jemandem eine Aufgabe wie das Programmieren eines Treibers zu geben. Fazit: wenn es dich wirklich interessiert mach es einfach. Auf Geld kann man später schauen. Die Zeit bekommt man nie wieder. mfg. Automotive-Gelangweilter Ing.
Wenn du im Vertrieb landen willst ist ein Physikstudium sinnvoll, oder wenn man sich von Zeitvertrag zu Zeitvertrag hangeln möchte. Überlege doch mal, wo man einen Physiker Sinnvoll einsetzen kann, fast nirgends, bzw. man muss ihn erstmal ein zwei Jahre in ein praktisches Gebiet einarbeiten, und ihn mit der Realität vertraut machen, aber da sind Chemiker noch schlimmer ;)
Was sagt ein Physiker ohne Job zu einem Physiker mit Job? Einmal Currywurst mit Pommes bitte. :-D Nur ein kleiner Scherz. Ich denke die Jobaussichten als Physiker sind gar nicht so schlecht, wenn du 1. gut bist und 2. programmieren kannst. Ich meine richtig programmieren und nicht nur die Praktikas an der Uni machen. Ich kenne einige Physiker, die Halbleiter entwickeln und untersuchen und dabei z.B. Messvorschriften erstellen und programmieren. Wenn du gut programmieren kannst, dann hast du da auch viele Jobmöglichkeiten.
Ich bin gerade fertig mit meinem Physikstudium und bin eigentlich sehr zufrieden mit der Wahl des Studienfachs, auch aus Perspektive der Berufsaussichten. Gibt irgendwie mehrere Optionen für interessante Dinge die ich jetzt leicht machen könnte. Was die Leute aber immer interessiert ist dass man programmieren kann, und sich irgendwie mit dem Praxis-Kram auskennt (Daten auswerten, bisschen Statistik, Geräte ansteuern, bisschen Elektronik, so Zeug was man eben braucht um selbstständig zu vernünftigen Ergebnissen zu kommen). Das ist das was man in den Vorstellungsgesprächen gefragt wird, und das ist auch das was man im Alltag tendentiell verwendet. Wenn du es schaffst sowas zu lernen neben dem Physikstudium ist es warhscheinlich eine sehr gute Wahl. Wenn du aber nur das kannst, was im Studium explizit vermittelt wird, wird es wahrscheinlich schwer -- es gibt nur wenige Stellen, die sich für Hintergrundwissen in Quantenfeldtheorie interessieren ...
Es gibt deutlich einfachere Wege als ein Physik-Studium, um einen langweiligen und durchschnittlich bezahlten Job zu bekommen. Als Mathematiker oder Physiker kann man in den meisten Fällen ohnehin davon ausgehen, dass man das meiste, mühsam erarbeitete Wissen nach Studienende über den Jordan kippen darf. Das sagt ein ehemaliger Matheabsolvent, der trotz bester Noten über eine Dienstleisterklitsche für herausfordernde, unterbudgetierte SAP-Projekte verliehen wird, dort die Arbeit minderausgebildeter Industriebeamter erledigen darf, den Sinn eines MINT-Studiums mehr als hinterfrägt und nach Projektende eine Dankesmail für die vielen unbezahlten Überstunden erhält. Auch wenn Du mit Physik einen Job bekommen wirst, ohne Beziehungen kannst Du einen guten "Traumjob" ohnehin vergessen. Es gibt genügend Schnarcher, die aufgrund guter Beziehungen heute IGM-Beamter spielen, und in diesem Forum belehrend auftreten. Zudem gibt es viel zu viele Studienabsolventen. Da spielt es kaum mehr eine Rolle, was jemand leisten kann, sondern es zählen Netzwerke und Selbstdarstellung. Daher die klare Antwort: Ein Physikstudium ist aus beruflicher Sicht i.d.R. nicht sinnvoll, aus privater Sicht mag es einen Mehrwert heißen. SAP = Sammelbecken arbeitsloser Physiker, gilt auch heute noch ...
Sven B. schrieb: > Ich bin gerade fertig mit meinem Physikstudium und bin eigentlich sehr > zufrieden mit der Wahl des Studienfachs, auch aus Perspektive der > Berufsaussichten. Gibt irgendwie mehrere Optionen für interessante Dinge > die ich jetzt leicht machen könnte. Na dann herzlichen Glückwunsch zum Abschluss. Die Freude währt jedoch kurz, wenn man mit der Realität konfrontiert wird... > Was die Leute aber immer interessiert ist dass man programmieren kann, > und sich irgendwie mit dem Praxis-Kram auskennt (Daten auswerten, > bisschen Statistik, Geräte ansteuern, bisschen Elektronik, so Zeug was > man eben braucht um selbstständig zu vernünftigen Ergebnissen zu > kommen). Das ist das was man in den Vorstellungsgesprächen gefragt wird, > und das ist auch das was man im Alltag tendentiell verwendet. So etwas machen auch Leute mit einfacher Ausbildung. Hinterher lachen jene dich aus, weil sie ohne Studium in der gleichen Firma mit denselben Aussichten gelandet sind. > Wenn du es > schaffst sowas zu lernen neben dem Physikstudium ist es warhscheinlich > eine sehr gute Wahl. Wenn du aber nur das kannst, was im Studium > explizit vermittelt wird, wird es wahrscheinlich schwer -- es gibt nur > wenige Stellen, die sich für Hintergrundwissen in Quantenfeldtheorie > interessieren ... Physik ist anspruchsvoller als ein wenig programmieren und Geräte ansteuern. Das Problem ist, dass das erlernte Wissen hinterher von den meisten Absolventen nicht mehr gebraucht wird. Jeder glaubt, dass man mit einem Studium besondere Aussichten hätte und hält sich selbst für den Größten, als ob die Menschheit nur auf irgendwelche MINT-Absolventen gewartet hätte. Dabei sollte man die 5 Jahre Verdienstausfall auch einmal mit einkalkulieren, die man mit einfacher Ausbildung nicht zu verzeichnen hätte. Jene mit Ausbildung verdienen im selben Alter dann aufgrund ihrer Praxiserfahrung insbesondere im IT-Bereich fast schon mehr, mussten sich nicht mühsam selbst einarbeiten und schauen sich schon nach den nächstem Arbeitgeber um oder planen den Hausbau, etc. So etwas gibt es natürlich nur in Firmen, in denen "leistungsgerecht" entlohnt wird, also nicht in Beamtenkonzernen mit starren Hierarchieebenen und Tarifverträgen aus dem letzten Jahrhundert. Dort können auch Minderleister hohe Gehälter abgreifen, dann hier mit ihrer 35h-Woche angeben und andere als unfähig hinstellen. Nicht wenige MINT-Absolventen werden auf Stellen gesetzt, die sie mit einfacher Ausbildung genauso bekommen hätten. Deswegen sind auch alle Drecksfirmen so scharf auf Praxiserfahrung, da sie das Wissen aus dem Studium absolut nicht honorieren, gar für nutzlos halten und dich für Stellen vorsehen, die nur eine Ausbildung erfordern. Hinzu kommt, dass man Abschläge für die Rente hinnehmen muss. Zu meinen Zeiten (vor rund 10 Jahren) hat man die Zeiten noch angerechnet bekommen, aber heute ist das eben nicht mehr so. Als MINT-Student hat man, gerade eben auch wenn man im Studium gut war, in jedem Fall die A.karte gezogen: 1) Fehlende Einzahlungen in die Rentekasse 2) Massive Gehaltseinbußen in den 20ern 3) Horrende Mieten sowohl während des Studiums als auch bei Berufseinstieg in einer Großstadt: Ich selber wohne in Bayern in einer eher ländlichen Region und arbeite nicht in einem Konzern. Würde ich in eine Großstadt ziehen, um dort einen angeblich begehrten Konzernjob zu ergattern, müssten mir diese mindestens 10k mehr bieten, damit ich finanziell nicht schlechter gestellt bin. Deswegen ziehe ich auch immer ca. 10k von allen hier in den Trollbeiträgen genannten Traumgehältern ab und stehe danach nicht mal so schlecht da. Selbst in Wolfsburg, der Industriebeamtenhochburg schlechthin, liegt das Medianbruttoeinkommen nur bei ca. 55k, d.h. jeder zweite (auch erfahrende Mitarbeiter) würde weniger verdienen (vgl. Studie Bundessozialministerium). Aber in diesem Forum verdient natürlich jeder Minimum 70k, ja es ist sogar entwürdigend mit unter 48k als Anfänger einzusteigen! Natürlich kommt hierzu noch die irrsinnige Steuerbelastung dazu, die jedes hohe Bruttogehalt ganz klein aussehen lässt, insbesondere wenn man als von den Frauen verschmähter MINTler keine Großfamilie zu versorgen hat. 4) Ein Studienabschluss ist meist nicht mehr wert als eine Ausbildung (In den Stellenanzeigen heißt es immer: "Wenn Sie ihr Studium oder eine vergleichbare Ausbildung abgeschlossen haben..."). Dass viele MINT-Absolventen im Schnitt dann mehr bekommen als solche mit einfacher Ausbildung, liegt oft daran, dass diese fähiger sind und mehr Einsatz zeigen, was sich auf die Dauer natürlich finanziell auswirkt. 5) Akademische MINT-Berufe (z.B. industrielle Forschung) sind rar gesät und erfordern nicht selten eine Promotion. Sollte eine Firma doch mal Bedarf an akademischen Know-How verspühren, gibt man irgendwelche Forschungsaufträge an die Uni-Billigheimer ab und spart sich so teure Experten. Ich kenne da zwei bekannte Firmen, die genau so verfahren. Eine Firma möchte Geld erwirtschaften und nicht die Wissenschaft vorantreiben! Was sollte das Wissen aus dem Studium also dann nützen? Interessant sind für Firmen bestenfalls die Eigenschaften, die mit dem erfolgreichen Abschluss eines Studiums verbunden sind: Aneignung von Wissen in kurzer Zeit und hohe Flexibilität, d.h. Überstunden und Auslandseinsätze wie man es schon aus dem Studium kennt ... 6) Es gibt einfach zu viele MINT-Absolventen und damit das so bleibt, werden regelmäßig fantastische Verdienstmöglichkeiten veröffentlicht, eben mit dem Hintergrund die Gehälter zu drücken 7) Als Absolvent wird man zumeist einfach dazugesetzt, ohne großartige Unterstützung bei der Einarbeitung. Azubis werden schön langsam an ihre zukünftige Tätigkeit herangeführt. Wenn dir das immer noch nicht genug ist, dann studier bitte schön Physik, aber beschwere dich hinter nicht im Forum, dass du beim Dienstleister landest oder dir die Arbeit nicht gefällt. Die Zeiten der Industriebeamtenjobs sind längst vorbei und die meisten, die einen solchen Job ergattern konnten, haben im letzten Jahrhundert angefangen und möchten hier andere Leute belehren, die nicht das Glück oder entsprechende Netzwerke hatten. Ich selbst habe in Bayern Abi mit 1,4 und ein Wirtschaftsmathe-Studium mit 1,3 absolviert. Alle Bewerbungen bei Konzernen liefen bei mir immer ins Leere und wenn ich sehe, was für Deppen im Konzern arbeiten (als Externer bekommt man so einiges mit), könnte ich nur kotzen. Heute darf ich den bösen externen SAP-Berater spielen und ich habe nicht wenige Physiker gesehen, die dasselbe machen!
Mit dem Physik Studium ist es genauso wie mit dem Mathematik Studium. Abseits der universitären Forschung (und da gibt es kaum Jobs, du benötigstens mindestens einen Master mit Ambitionen zu einer Promotion) benötigst du ein entsprechendes Zweitfach wie Informatik oder Finance. Mit viel Engagement und Praktika kann man dann durchaus Fuß fassen, man hat aber einen deutlich härteren Weg als wenn man gleich Informatik, Wirtschaftsinformatik, BWL o.ä studiert hätte da man prinzipiell doppelt so viel lernen muss wie jene, die gleich ein entsprechendes Studium gewählt haben. Physik wird von vielen Träumern als sehr ehrbahre Disziplin gesehen. Leider sitzen dir solche Träumer später im Bewerbungsgespräch nicht gegenüber. Hier wirst du nur gemessen an dem, was du kannst, und wenn du da mit dem Finance oder Informatik Nebenfach nicht punkten kannst, weil du keine Praktika und und dich nicht in deiner Freizeit weiter eingelesen hast, dann sieht es sehr (sehr) schlecht aus. Vor 25 Jahren reichte es wenn du ein bisschen C kannst, heute musst schon neben einer Programmiersprache sehr viel Wissen aus dem Bereich Software Engineering o.ä mitbringen, ansonsten wird man jeden Absolvent (egal ob Uni oder FH) mit entsprechenden Studium vorziehen. Das ist leider so ...
Schade schrieb: > Studier Physik! > [...] > > Als Physiker kann man sich doch echt in viele Richtungen spezialisieren. > Aber wer einem, der diesen Studiengang durchlaufen hat, nicht zutraut > das er sich sowas wie C selbst mal beibringt, der ist doch arg > pessimistisch. Auch wäre es quatsch so jemandem eine Aufgabe wie das > Programmieren eines Treibers zu geben. > > Fazit: wenn es dich wirklich interessiert mach es einfach. Auf Geld kann > man später schauen. Die Zeit bekommt man nie wieder. Genau so ist es. Wer es kann, sollte es machen. Physik ist eine Denkschule, keine Arbeitsvorbereitung (oder: Ausbildung), wie es viele Ingenieurstudiengänge sind.
Raphael M. schrieb: > Schade schrieb: >> Studier Physik! >> > [...] >> >> Als Physiker kann man sich doch echt in viele Richtungen spezialisieren. >> Aber wer einem, der diesen Studiengang durchlaufen hat, nicht zutraut >> das er sich sowas wie C selbst mal beibringt, der ist doch arg >> pessimistisch. Auch wäre es quatsch so jemandem eine Aufgabe wie das >> Programmieren eines Treibers zu geben. >> >> Fazit: wenn es dich wirklich interessiert mach es einfach. Auf Geld kann >> man später schauen. Die Zeit bekommt man nie wieder. > > Genau so ist es. Wer es kann, sollte es machen. Physik ist eine > Denkschule, keine Arbeitsvorbereitung (oder: Ausbildung), wie es viele > Ingenieurstudiengänge sind. Hier wieder Kommentare der in meinem Beitrag erwähnten "Träumer". "Denkschule" blabla...
Mathematiker schrieb: bschluss. Die Freude währt jedoch > So etwas machen auch Leute mit einfacher Ausbildung. Hinterher lachen > jene dich aus, weil sie ohne Studium in der gleichen Firma mit denselben > Aussichten gelandet sind. > >> Wenn du es >> schaffst sowas zu lernen neben dem Physikstudium ist es warhscheinlich >> eine sehr gute Wahl. Wenn du aber nur das kannst, was im Studium >> explizit vermittelt wird, wird es wahrscheinlich schwer -- es gibt nur >> wenige Stellen, die sich für Hintergrundwissen in Quantenfeldtheorie >> interessieren ... > > Physik ist anspruchsvoller als ein wenig programmieren und Geräte > ansteuern. Das Problem ist, dass das erlernte Wissen hinterher von den > meisten Absolventen nicht mehr gebraucht wird. Jeder glaubt, dass man > mit einem Studium besondere Aussichten hätte und hält sich selbst für > den Größten, als ob die Menschheit nur auf irgendwelche MINT-Absolventen > gewartet hätte. Dabei sollte man die 5 Jahre Verdienstausfall auch > einmal mit einkalkulieren, die man mit einfacher Ausbildung nicht zu > verzeichnen hätte. Jene mit Ausbildung verdienen im selben Alter dann > aufgrund ihrer Praxiserfahrung insbesondere im IT-Bereich fast schon > mehr, mussten sich nicht mühsam selbst einarbeiten und schauen sich > schon nach den nächstem Arbeitgeber um oder planen den Hausbau, etc. So > etwas gibt es natürlich nur in Firmen, in denen "leistungsgerecht" > entlohnt wird, also nicht in Beamtenkonzernen mit starren > Hierarchieebenen und Tarifverträgen aus dem letzten Jahrhundert. Dort > können auch Minderleister hohe Gehälter abgreifen, dann hier mit ihrer > 35h-Woche angeben und andere als unfähig hinstellen. Nicht wenige > MINT-Absolventen werden auf Stellen gesetzt, die sie mit einfacher > Ausbildung genauso bekommen hätten. Deswegen sind auch alle Drecksfirmen > so scharf auf Praxiserfahrung, da sie das Wissen aus dem Studium absolut > nicht honorieren, gar für nutzlos halten und dich für Stellen vorsehen, > die nur eine Ausbildung erfordern. Hinzu kommt, dass man Abschläge für > die Rente hinnehmen muss. Zu meinen Zeiten (vor rund 10 Jahren) hat man > die Zeiten noch angerechnet bekommen, aber heute ist das eben nicht mehr > so. Als MINT-Student hat man, gerade eben auch wenn man im Studium gut > war, in jedem Fall die A.karte gezogen: > 1) Fehlende Einzahlungen in die Rentekasse > 2) Massive Gehaltseinbußen in den 20ern > 3) Horrende Mieten sowohl während des Studiums als auch bei So sieht die Realität aus. Hier machen viele auf dicke Hose und meinen Sie sind durch ein Studium die größten, wobei ein IT Absolvent mit einer Lehre dank Praxiserfahrung meilenweit voraus ist (und wie du schon angemerkt hast nicht auf 5 Jahre Gehalt verzichten musste). Diese ganzen hypothetischen Aussagen mit "bei dem und dem Thema würde ich keinen aus der Lehre hinlassen" die manche hier von sich geben ist Bullshit. Heute wird sowieso interdisziplinär gearbeitet und für jedes Thema gibt es Spezialisten. Daraus resultiert auch das derjenige der z.B. Ahnung von Energietechnik hat nicht auch die Software dazu schreiben muss, sondern nur als Ansprechpartner für Anforderungen gilt. Alles was man in der Softwareentwicklung benötigt kann ein gelernter SW genauso gut und oftmals dank Praxiserfahrung sogar besser als sein akademisches Pendant. In vielen Ausschreibung wird zwar ein Studium vorausgesetzt, jedoch gewinnen schlussendlich die, die die meiste Erfahrung haben.
Die andere Sache ist halt dass ich Physik vordergründig studiert habe weil mich das Thema interessiert, nicht um danach viel Geld damit zu verdienen. Ich finde die Sicht "ich tue das womit ich mit dem kleinsten Aufwand am meisten Geld bekomme" auf das Leben ein bisschen traurig. Natürlich ist Physik anspruchsvoller als ein bisschen programmieren und ja, man hat mit ein bisschen programmieren schon bessere Berufsaussichten als mit ganz viel Quantenfeldtheorie. Deshalb riet ich ja auch, beides zu machen, wenn man sich für die Physik interessiert.
Ing schrieb: > So sieht die Realität aus. Hier machen viele auf dicke Hose und meinen > Sie sind durch ein Studium die größten, wobei ein IT Absolvent mit einer > Lehre dank Praxiserfahrung meilenweit voraus ist (und wie du schon > angemerkt hast nicht auf 5 Jahre Gehalt verzichten musste). Hier geht es aber um Physik und nicht um Informatik oder Softwareentwicklung. Ja, das Physik-Zeug setzt man nicht den ganzen Tag ein, aber da wo man es braucht, hat jemand mit egal welcher Ausbildung kein mit einem guten Physik-Studenten vergleichbares Niveau.
Was heißt 'sinnvoll' für Dich (TE)? https://www.academics.at/wissenschaft/fokus_physik_55176.html Die im Artikel genannten "besten Chancen auf dem Arbeitsmarkt" decken sich mit meinen Erfahrungen.
Beitrag #4975908 wurde von einem Moderator gelöscht.
> Irgendwie unfair: hartes Studium und dann kein Ertrag ernten....wenn du > keinen Job findest, bist du erstmal auf Hartz4 und dafür muss man nicht > studieren gehen....was läuft da falsch Sehr viel !
Beitrag #4975918 wurde von einem Moderator gelöscht.
@ Dennis Prüßmann: Was ist daran unfair das man als Ing. nicht zwangsläufig mehr verdient als ein Facharbeiter? Wenn wir ehrlich sind, nichts ist unfair. Unfair ist lediglich das man von der Schule oder wem auch immer nicht ausreichend aufgeklärt wird wie die Zukunft aussehen kann bevor man sich für Studium, Ausbildung, oder anderes entscheidet. Andererseits hat jeder zum Start die gleichen Bedingungen. Weder Kunde noch AG bezahlen einen für den Weg, bezahlt wird für die Ware. Schließlich würde man selbst ja auch nicht 20% mehr bezahlen weil Maler A die Farbeimer hergetragen hat (der schwere Weg) und Maler B sie mit dem Auto her gefahren (der einfache Weg) hat. Sicher, es ist schon unangehnehm wenn man feststellt das sich der schwere Weg nicht gelohnt hat. Aber unfair ist es wenn wir ehrlich sind nicht.
Beitrag #4975958 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #4975962 wurde von einem Moderator gelöscht.
Dennis P. schrieb im Beitrag #4975908:
> Irgendwie unfair: hartes Studium und dann kein Ertrag ernten....
Irgendwie naiv.. Es gibt und kann da auch keine Fairness geben.
Sinologie ist auch hart (durch die Sprache, die gelernt werden muss),
aber danach hat man fast gar keine Jobaussichten (man hat was gelernt,
was 1Mrd andere Leute auch können....). Selbst innerhalb des Faches:
theoretische Physik ist härter als Experimetalphysik, aber ob sich das
auszahlt? Und und und...
Beitrag #4975972 wurde von einem Moderator gelöscht.
Sven B. schrieb: > Die andere Sache ist halt dass ich Physik vordergründig studiert habe > weil mich das Thema interessiert, nicht um danach viel Geld damit zu > verdienen. Ich finde die Sicht "ich tue das womit ich mit dem kleinsten > Aufwand am meisten Geld bekomme" auf das Leben ein bisschen traurig. Traurig ist es wenn man sein Interesse in einem 3-5 jährigen Studiengang verheizen lässt, in dem man von einer Prüungsleistung zur nächsten hächelt und am Ende dann mit "nichts" als einem Stück Papier da steht, das einem bestätigt, dass man von einer Prüfungsleistung zur nächsten gehächelt ist. Traurig ist es, wenn man mit seinen Kindern und seiner Frau nicht in den Urlaub fahren kann, weil man kein Geld hat. Noch Trauriger ist es, wenn man erst gar keine Frau findet um tolle Kinder zu zeugen, weil mein kein Geld hat am kulturellen Leben teilzunehmen und Niemanden kennenlernt. Traurig ist es, wenn man nicht vielseitig interessiert ist und man daher keine Möglichkeit sieht, ein Studium zu wählen, das Interesse und eine Aussicht auf eine gesicherte Existenz bietet. Traurig ist sicherlich vieles. Aber sicherlich ist es nicht traurig wenn man E-Technik, Informatik oder BWL oder eine mögliche Mischform hieraus studiert hat statt Physik!
Also wenn du mit "sinnvoll" meinst, dass dir das Physikwissen einen Vorteil auf dem Arbeitsmarkt verschafft, so ist das eher nicht der Fall, wie hier auch schon ausreichend diskutiert wurde. Die Physikkenntnisse sind später wohl das was deinen potentiellen Arbeitgeber am wenigstens interessieren wird. Ich selbst studiere Informatik, bin also kein Physiker, aber ich würde dir trotzdem raten mal tief in dich zu gehen und zu erörtern warum du Physik studieren willst. Viele Physiker (und Mathematiker) die ich bis jetzt kennenlernen durfte, machen den Anschein, nur Physik zu studieren, da sie sich für besonders genial halten und sich vermutlich selbst etwas damit beweisen wollen. Es ist ja so ein Cliche dass das Physikstudium nur was für Genies ist, beziehungsweise für sehr intelligente Menschen, wie man z.B. auch in der Serie "The Big Bang Theory" sieht und ich denke dass diese Art von "Prestige" auf einige Leute anziehend wirkt. Die Berufsaussichten dürften sie vermutlich nicht alleine dazu bringen Physik zu studieren, wenn man das "harte" Studium ins Verhältnis zu dessem wirtschaftlichen Nutzen setzt, da es ja auch genügend Alternativen (Ingineurswissenschaften, Lehramt...) gibt. Das ist natürlich nur mein subjektives Empfinden, dass allerdings durch Kommentare von Physikern die ihre Disziplin als "Denkschule" bezeichnen und ingenieurswissenschaftliche Studiengänge zu "Ausbildungen" degradieren, mal wieder bestätigt wird. Soweit ich weiß ist Physik eine Naturwissenschaft wie Chemie und Biologie auch, als Denkschule würde ich eher die Philosophie und Mathematik bezeichnen, da diese beiden die zwei reinsten Geisteswissenschaften sind und einzig aus dem Denken entstanden sind. Ist aber auch nur meine subjektive Meinung. Also wie gesagt, ich würde dir raten mal darüber nachzudenken ob es das wert ist, Physik zu studieren, wenn man es nur aus Eitelkeit tut und ob es vielleicht nicht auch eine Alternative wie Lehramt, Elektrotechnik oder irgend was ähnliches auch tut. Andere Wissenschaften sind nicht weniger interessant als die Physik, nur gibts dazu leider nicht so viele lustige N24 Dokus und man kann sich das als Abiturient vielleicht noch nicht so richtig vorstellen ;) Wenn du dir allerdings sicher bist der nächste Einstein oder Newton zu sein, dann will ich dich natürlich nicht davon abhalten. :)
> Dabei hatte er ein Diplom im 1.x-Bereich gemacht.. Unfassbar...
Absolut logisch wir haben eine TOTALE Absolventenschwämme und nein , es
wird nicht besser sondern DEUTLICH schlimmer !
Dipl Ing ( FH ) schrieb: >> Dabei hatte er ein Diplom im 1.x-Bereich gemacht.. Unfassbar... > > Absolut logisch wir haben eine TOTALE Absolventenschwämme und nein , es > wird nicht besser sondern DEUTLICH schlimmer ! Hast du Angst vor Konkurrenz? Absolventenschwämme mit < 8% Akademikerquote in DE während es in Japan > 90% sind. xDDD
Beitrag #4976116 wurde von einem Moderator gelöscht.
Mathematiker schrieb:
Genau so siehts aus. Ausdrucken und ins Klo hängen und nach Abschluss
des Studiums beim Kacken vor sich hinsagen: "Scheisse der hatte doch
recht."
Beitrag #4976540 wurde von einem Moderator gelöscht.
> Naja....also mein Bekannter hatte das Diplom im Juni 2006 erworben...ist > jetzt schon fast 11 Jahre her.... Damals war die Lage geringfügig besser gewesen für Physiker ... Der Arbeitsmarkt hatte sich seitdem aber dramatisch verschlechtert ...
Beitrag #4976553 wurde von einem Moderator gelöscht.
Dennis P. schrieb im Beitrag #4976540: > Welche Laus ist dir denn über die Leber gelaufen? Frust? Studium nicht > gepackt? Was hast du denn gesoffen um aus meinem Post diese Schlüsse zu ziehen? Ich gebe Mathematiker nur 100% recht, er trifft mit seinem Posting ins Schwarze, genau so sieht die Lage aus und nicht anders.
Im Bekanntekreis von mir gibt es eine Tierärztin und einen der Richtung Gerichtsmedizin/Forensik studiert hat. Ich sage euch, das sind auch arme Schwei... Die Tierärztin beklagt sich selbst nicht. Sie sagt sie ist Tierärztin geworden weil sie diesen Beruf als Lebenseinstellung sieht. Aber auch das hat sich mit den Jahren der Berufserfahrung relativiert. Sie verbringt viel Zeit mit Nutz- & Mastvieh. Aber so wirklich um die Tiere kümmern wie man es sich vielleicht im ersten Moment vorstellt ist es auch nicht. Es hat wohl etwas von Akordarbeit und Arzneimittellieferant. Im übrigen sind die Haustierärzte noch schlechter dran. DAs ist so im großen und ganzen am schlechtesten bezahlt. Hat man da nicht seine eigene Praxis verdient man ziemlich sicher weniger wie ein guter Facharbeiter. Jobaussichten sind irre schlecht. Das alles für ein Studium vor dessen Aufwand ich mein Hut ziehe. Gerichtsmedizin/Forensik, scheint auch so ein Fall für sich zu sein. Schichtdienst im Krankenhaus, dies das. Weiß leider nicht genau was man so alles macht, treffe den Bekannten zu selten. Allerdings ist es auch so ein Job der einfach gemacht werden muss, von irgend wem. Gehalt in Relation zum Aufwnad des Studiums, der Arbeitszeit und einfach dann noch der Aspekt das man mit toten (von jung bis alt) zu tun hat ist ein "Witz". Jobaussichten, wenn man bereit ist durch ganz DE zu ziehen geht es einigermaßen. Wenn nicht ist die Aussicht nahe Null. Alles in allem. Wer Geld und Jobsicherheit der studiert etwas was die Industrie brauchen kann und nix anderes. Das ist ganz klar E-Technik, Maschinenbau und IT. Wer sich in dem Bereich bewegt der bekommt wenigstens einen Job. Wenn es blöd läuft nicht die dicke Kohle, aber auch kein Hungerlohn. So ehrlich müssen wir Ings. ja auch mal sein. Was so wie ich das mitbekomme am allermeisten gefragt ist und da herrscht tatsächlich ein Fachkräftemangel sind Lehrberufe wie Industriemechaniker und ähnliches. CNC Fräs- und Drehmaschinen. 2 Freunde von mir Arbeiten in dem Bereich, die verdienen zwar im Vergleich zum Ing etwas weniger (so 50 000E im Jahr) aber die können sich tatsächlich aussuchen wo sie arbeiten wollen. Die sind da schon in einer sehr schönen Lage. Wird der Chef zu unfreundlich wird einfach gewechselt. Jobaussichten nahezu mit Garantie. Aber gut für mich ist die Umschlung in diesen Bereich nicht mehr interessant. Hätte ich das vorher gewusst hätte ich nicht Studiert, aber als ich angefangen habe zu studieren ging es der Metallbranche sehr schlecht und die Jobaussichten für Lehrlinge waren nicht sonderlich toll :)
Ing schrieb: > So sieht die Realität aus. Hier machen viele auf dicke Hose und meinen > Sie sind durch ein Studium die größten, wobei ein IT Absolvent mit einer > Lehre dank Praxiserfahrung meilenweit voraus ist (und wie du schon > angemerkt hast nicht auf 5 Jahre Gehalt verzichten musste). Seit wann muss ein Student auf Gehalt verzichten? Ich habe seit dem ersten Semester als Werkstudent 20h pro Woche gearbeitet. Man muss es als Student nur wollen. Aber ich habe ja vergessen, Praxis wird ja bei den lieben Elitestudenten überbewertet. Ich habe unzählige Praktikanten Ende Bachelor/Master gesehen, die garnichts konnten(Informatikstudium). In diesem Fall hast du recht, für die siehts wirklich scheiße aus.
Für viele ist der Weg zum Studium übrigens auch deshalb interessant weil man hier im Vergleich zur Lehre mehr Freizeit hat und deshalb einfach mehr Möglichkeit hat die jungen Jahre zu nutzen. Da steht das Arbeiten dann eben oft hinten an und es wird wenig bis kaum gearbeitet. Bei vielen ist das Studieren verbunden mit lockerem Leben, Urlaub und Party. Ich gönne das zwar jedem aber dass das die Spitze vom Leben sein soll oder muss kann ich nicht nachvollziehen. Ist ja nicht so dass das Leben später nicht mehr lebenswert wäre oder man keine Möglichkeiten mehr hat sich allen möglichen Aktivitäten zu widmen. Wird nur leider von vielen älteren so kundgetan. Seltsamer weise meistens von denen die in ihrer Freizeit nichts machen außer irgendwo n Kaffee zu trinken.
Rein subjektiv halte ich die Berufsaussichten für Physiker eher für bescheiden: Vor sieben Jahren bewarb ich mich beim Bundesamt für Wehrtechnik und Beschaffung und einer der Interviewer war ein promovierter Physiker, ebenso einer der Mitbewerber, der damals als Quereinsteiger an einem Gymnasium arbeitete. Jedenfalls hatten sich die beiden in der Pause über die Jobaussichten für Physiker unterhalten und es stellte sich heraus, daß ersterer nur zum Bund gegangen ist, weil er nix anderes fand und der zweite aus eben demselben Grund Lehrer wurde (was ihm offensichtlich nicht lag). Lehrer und BWB müssen nicht zwangsläufig schlecht sein, auf der anderen Seite ist es sicherlich nicht das, wovon ein Physikstudent im 1. Semester träumt... Allerdings kenne ich auch ein Gegenbeispiel, nämlich meinen aktuellen Vorgesetzten: 6-7 Jahre fürs Studium benötigt, anschließend geschlagene 10 Jahre promoviert. Danach für 4 Jahre in einer Ausgründung der Uni gearbeitet, die dann schließlich von einem DAX-Unternehmen übernommen wurde. Da er keine Lust auf einen Ortswechsel hatte, bewarb er sich in unserem Unternehmen, wo er als Gruppenleiter in der Produktionsplanung eingesetzt wurde. Der hatte zuvor im Leben nichts mit "Produktionsmanagement, Produktion & Beschaffung, Supply Chain Management u.ä." zu tun gehabt oder auch nur eine Vorlesung darüber gehört. Aber das ist halt der Vorteil von Physik: Man wird quasi als allwissende Allzweck-Waffe angesehen.
Johannes schrieb: > Was so wie ich das mitbekomme am allermeisten gefragt ist und da > herrscht tatsächlich ein Fachkräftemangel sind Lehrberufe wie > Industriemechaniker und ähnliches. CNC Fräs- und Drehmaschinen. > 2 Freunde von mir Arbeiten in dem Bereich, die verdienen zwar im > Vergleich zum Ing etwas weniger (so 50 000E im Jahr) aber die können > sich tatsächlich aussuchen wo sie arbeiten wollen. Die sind da schon in > einer sehr schönen Lage. Wird der Chef zu unfreundlich wird einfach > gewechselt. > Jobaussichten nahezu mit Garantie. Nana, nicht so dick auftragen hier mit den Märchen. Da sind klassische Auslagerungsberufe an Leihbuden, schon seit über 25 Jahren, nach der Lehre gibts die Kündigung und nen Vertrag bei der Leihbude. 50k als Akkordköpfchendrücker und Teilewechsler am Drehautomaten, das gibts nicht mal als Direktangestellter nach IGM-Tarif. Darfst nicht alles glauben was dir manche Bekannte auftischen. Gesucht sind die schon aber nur via Leihbude zum Sparpreis. Ich kenne eine Bekannte deren Bekannte ist Putzfrau, die verdient 100k€ im Jahr und arbeitet nur halbtags, ist ähnlich glaubwürdig.
Fernsehkoch schrieb: >> Jobaussichten nahezu mit Garantie. > Nana, nicht so dick auftragen hier mit den Märchen. > Da sind klassische Auslagerungsberufe an Leihbuden, schon seit über 25 > Jahren, nach der Lehre gibts die Kündigung und nen Vertrag bei der > Leihbude. 50k als Akkordköpfchendrücker und Teilewechsler am > Drehautomaten, das gibts nicht mal als Direktangestellter nach > IGM-Tarif. Darfst nicht alles glauben was dir manche Bekannte > auftischen. Gesucht sind die schon aber nur via Leihbude zum Sparpreis. >d > Ich kenne eine Bekannte deren Bekannte ist Putzfrau, die verdient 100k€ > im Jahr und arbeitet nur halbtags, ist ähnlich glaubwürdig. Vom Grundgehalt bekommt ein Akkordarbeiter vielleicht nicht die 50k, aber mit den ganzen Aufschlägen + Prämien locker. Wenn dann noch Nachtschicht + Feiertagsarbeit dazukommt kommt auch ein sogar ungelernter Akkoradarbeiter, der keine Lehre in der Industrie hatte, an ein Ingenieursgehalt hin. Das sich diejenigen aber dadurch ihrem Biorythmus zerstören und nach 10 Jahren Innerlich kaputt sind ist natürlich die andere Seite der Medaille.
Ing schrieb: > Wenn dann noch Nachtschicht + Feiertagsarbeit dazukommt kommt auch ein > sogar ungelernter Akkoradarbeiter, der keine Lehre in der Industrie > hatte, an ein Ingenieursgehalt hin. Das sich diejenigen aber dadurch > ihrem Biorythmus zerstören und nach 10 Jahren Innerlich kaputt sind ist > natürlich die andere Seite der Medaille. Für die meisten hier im Forum zählt aber nur Geld und noch mehr Geld, daher wird die Gesundheit einfach ignoriert. Hauptsache das Gehalt maximieren.
Ing schrieb: > Vom Grundgehalt bekommt ein Akkordarbeiter vielleicht nicht die 50k, > aber mit den ganzen Aufschlägen + Prämien locker. Wenn dann noch > Nachtschicht + Feiertagsarbeit dazukommt kommt auch ein sogar > ungelernter Akkoradarbeiter, der keine Lehre in der Industrie hatte, an > ein Ingenieursgehalt hin. Das war früher mal so als Festangestellter. Viele einstige Zulagen sind weggefallen, für heutige festangestellte Neueinsteiger ist das nicht mehr erreichbar (das scheitert ja schon ander Festanstellung) und als Leihsklave schon dreimal nicht. Was glaubts du warum man die massenhaft als Leihsklaven einstellt, nicht um sie mit Geld zu überhäufen sondern um sie kurz zu halten. Da fällt vieles weg: Prämie, Zuschläge, bis hin zu so Lapalien wie vergünstigte Kantinenessen oder näherer Parkplatz. Du bekommts alle Nachteile aufgedrückt. 50k, das gibts vielleicht noch auf Montage, da haste dann aber keine 40h- Wochen. Arbeitest du als Dreher/Fräser/Mechaniker im Musterbau also ausserhalb des Schichtdienstes, dann hast du zwar keinen mononen Job, bist fest angestellt aber an solche Stellen kommt kein Neuling, dort werden Leute geparkt die gesundheitlich angeschlagen sind, der Grossteil landet nach der Ausbildung als Arbeitsdrohne in der Produktion via Leihfirma, das war vor 20 Jahren schon so und ist heute nicht anders, ausgebildet wird ja eh kaum noch, ging ja erst vor ein paar Tagen wieder eine entspr. Meldung in der Presse rum, Ausbildungszahlen auf Tiefststand.
Fernsehkoch schrieb: > Ing schrieb: > Vom Grundgehalt bekommt ein Akkordarbeiter vielleicht nicht die 50k, > aber mit den ganzen Aufschlägen + Prämien locker. Wenn dann noch > Nachtschicht + Feiertagsarbeit dazukommt kommt auch ein sogar > ungelernter Akkoradarbeiter, der keine Lehre in der Industrie hatte, an > ein Ingenieursgehalt hin. > > Das war früher mal so als Festangestellter. Viele einstige Zulagen sind > weggefallen, für heutige festangestellte Neueinsteiger ist das nicht > mehr erreichbar (das scheitert ja schon ander Festanstellung) und als > Leihsklave schon dreimal nicht. Was glaubts du warum man die massenhaft > als Leihsklaven einstellt, nicht um sie mit Geld zu überhäufen sondern > um sie kurz zu halten. Da fällt vieles weg: Prämie, Zuschläge, bis hin > zu so Lapalien wie vergünstigte Kantinenessen oder näherer Parkplatz. > Du bekommts alle Nachteile aufgedrückt. > 50k, das gibts vielleicht noch auf Montage, da haste dann aber keine > 40h- Wochen. > Arbeitest du als Dreher/Fräser/Mechaniker im Musterbau also ausserhalb > des Schichtdienstes, dann hast du zwar keinen mononen Job, bist fest > angestellt aber an solche Stellen kommt kein Neuling, dort werden Leute > geparkt die gesundheitlich angeschlagen sind, der Grossteil landet nach > der Ausbildung als Arbeitsdrohne in der Produktion via Leihfirma, das > war vor 20 Jahren schon so und ist heute nicht anders, ausgebildet wird > ja eh kaum noch, ging ja erst vor ein paar Tagen wieder eine entspr. > Meldung in der Presse rum, Ausbildungszahlen auf Tiefststand. Es kommt natürlich ganz darauf an wo du lernst. Lernst du bei einem großen Industrieunternehmen ist dir die Festanstellung danach so gut wie sicher. Lernst du bei einer kleinen Klitsche landet man mit hoher Wahrscheinlichkeit erstmal bei einer von dir angedeuteten Dienstleisterfirmen. Aber pauschalisieren kannst du das direkt nicht. Aber mit Studium ist es doch gemäß der Beiträge in etlichen Threads in diesem Forum auch nicht anders, oder warum beschweren sich viele bei einem DL angestellt zu sein (was aus meiner Sicht nichts schlechtes ist)? Wo ist also der Mehrwert?
Dr. Strange schrieb: > oder warum beschweren sich viele bei einem DL angestellt zu sein (was > aus meiner Sicht nichts schlechtes ist)? Klar, beim Dienstleister angestellt zu sein ist nichts Schlechtes... Du hast entweder Null Ahnung oder bist ein Troll wie er im Buche steht.
Dr. Strange schrieb: > Es kommt natürlich ganz darauf an wo du lernst. Lernst du bei einem > großen Industrieunternehmen ist dir die Festanstellung danach so gut wie > sicher. Blödsinn, in meinem Jahrgang wurden alle rausgeworfen weil Einstellungsstop und Umstrukturiert wurde. Ich hatte den besten Abschluss bekam sogar ne Auszeichnung, danach arbeitslos und nur befristete Angebote von Leihfirmen. > Lernst du bei einer kleinen Klitsche landet man mit hoher > Wahrscheinlichkeit erstmal bei einer von dir angedeuteten > Dienstleisterfirmen. s.o. > Aber pauschalisieren kannst du das direkt nicht. eben > Aber mit Studium ist es doch gemäß der Beiträge in etlichen Threads in > diesem Forum auch nicht anders, oder warum beschweren sich viele bei > einem DL angestellt zu sein (was aus meiner Sicht nichts schlechtes ist)? > Wo ist also der Mehrwert? Ing-DL ist halt nochmal was anderes als als Gesellenknecht bei ner Leihbude wo man knapp über Hartz4 bezahlt wird. Mit einer Berufsausbildung in Leiharbeit ist das unterste Verdienstlevel, da kannste gleich H4 beantragen und hast weniger Stress. Das war damals der Grunf warum ich ein Studium ranhängte. Heute ist das alles noch viel krasser geworden, damals hatte man noch eher die Chance doch noch irgendwo fest unterzukommen, heute gibts in meiner Region über 30 Leihbuden und es werden jeden Monat mehr wenn ich meine Statistik dazu mal wieder pflege und das obwohl auch viele Leihklitschen wieder dicht machen, die machen sich inzw. selbst höllisch Konkurrenz.
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