Hallo, nachdem heute morgen im ZDF Morgenmagazin demonstriert wurde, dass LEDs ohne Widerstand an einer Batterie betrieben werden, ist die Frage wohl endgültig entschieden - man sollte garnicht mehr drauf eingehen, ich werde mich jedenfalls nicht länger darüber herumstreiten. Soll jeder machen wie er es versteht. Die LEDs dienten übrigens zur Beleuchtung von Ostereiern. Georg
Georg schrieb: > Die LEDs dienten übrigens zur Beleuchtung von Ostereiern. Ich mache das auch mit "leeren" Knopfzellen und roten LEDs: Zelle zwischen die Anschlüsse klemmen und noch zwei Wochen ein Orientierungslicht haben. Mit vollen gehts zweieinhalb Wochen. Für Ostern reicht das.
Die Batterien haben nen Innenwiderstand, eine natürliche Strombegrenzung ist also vorhanden, kommt natürlich immer drauf an ob es sich jetzt um ne Knopfzelle oder ne Autobatterie handelt ;)
Fernsehen? Fachwissen? Ostereier? Eine Led kann man ohne Vorwiderstand betreiben, es erfordert aber eine konstante Spannung passend zur LED(farbe). Ist diese zu hoch oder es gibt Spannungsspitzen, geht die Led kaputt.
min schrieb: > Eine Led kann man ohne Vorwiderstand betreiben, es erfordert aber eine > konstante Spannung passend zur LED(farbe). Ich gebs auf. Macht doch was ihr wollt. Georg schrieb: > man sollte garnicht mehr drauf eingehen, ich > werde mich jedenfalls nicht länger darüber herumstreiten. Recht hast du.
http://tclhost.com/Jf1nAcm.gif LED ohne Widerstand? :) Das ist Autofahren mit Nägel im Reifen. Geplante Obsoleszenz an LEDs. Wurde gleichzeitig ein LED-Hersteller genannt? ;-)
Bei uns war ein mal ein Verdrehter, äh Vertreter, der LED mit eingebauten Konstantstomquellen und Blink-LED anbot, die man so, wie sie waren an 24 Volt betreiben konnte. Das war als Ersatz für Meldeleuchten gedacht. Ich finde die aber leider nicht mehr wieder. Man muß aber auch mal die Kirche auf dem Teppich lassen, wenn es im Fernsehen um Bastelvorschläge für die Hausfrauen geht. Wenn man dort z.B. Jean Pütz die Schaltung erklären ließe, würde das das Osterei und den Rahmen sprengen.
min schrieb: > Eine Led kann man ohne Vorwiderstand betreiben, es erfordert aber eine > konstante Spannung passend zur LED(farbe). Ist diese zu hoch oder es > gibt Spannungsspitzen, geht die Led kaputt. So stimmt das nicht ganz: die LED geht nicht durch Spannung kaputt, sondern durch zu viel Wärme. Und die Wärme kommt aus der umgesetzten Leistung. Dieser Leistungsüberschuss kann durch einen zu hohen Storm bedingt durch eine zu hohe Spannung kommen, die LED kann aber auch ganz simpel durch schlechte Kühlung kaputtgehen. Es ist eben einfach so: eine "Batterie" vom Kaliber "Knopfzelle" wird den Strom soweit begrenzen, dass nicht zu viel Leistung anfällt. Zigmilliarden chinesische Taschenlampen beweisen das...
Georg schrieb: > ist die Frage wohl endgültig entschieden Das war sie vorher schon: Dutzende chinesische Billigstleuchten machen das schließlich so. K**cke bleibt es trotzdem, und das zeigen diese Billigstleuchten natürlich ebenso: geht nur mit ganz kleinen Knopfzellen (damit der Innenwiderstand groß genug ist), die dann schnell leer sind; massiver Helligkeitsunterschied zwischen vollen und leeren Batterien; extrem anfällig gegen jedes bisschen Übergangswiderstand im (natürlich auch billigst konstruierten) Schalter.
min schrieb: > Eine Led kann man ohne Vorwiderstand betreiben, es erfordert aber eine > konstante Spannung passend zur LED(farbe). Und man muß die Spannung einmessen, wegen der Serienstreuungen. Und es erfordert eine konstante Betriebstemperatur (*). Kann man schon machen... (*) Die Datenblätter geben dazu normalerweise keine Auskunft - aber mach doch mit Spice mal eine Simulation mit verschiedenen Temperaturen, 0 - 50 Grad in 10 Grad Schritten zum Beispiel. Du wirst Dich wundern.
Mir ist einmal eine 1€ Chinalampe für den Schlüsselbund auseinander gefallen. Siehe da nix drin außer weiser LED und CR2032. Seid dem kommen alle ausgetauschten CR2032 aus Mainboards in eine Batteriehalter mit weißer LED. Mache halten da noch zwei Wochen durch im Bereich bei Dunkelheit noch sichtbar... mfG Michael
Michael O. schrieb: > weiser LED und CR2032 Weiße oder blaue LED und Li-Primärzelle dürfte so ziemlich der einzige Fall sein, bei dem die Spannung der Zelle zumindest bei Zimmertemperatur immer irgendwo im zulässigen Bereich der Kennlinie liegt. Außerdem können Li-Knopfzellen bekanntermaßen sowieso nur sehr geringe Dauerströme liefern, insofern fallen die dann schon fast unter „Stromquelle“. ;-)
batman schrieb: > Genau, man regelt dann einfach die Temperatur statt den Strom. Das klappt gut! 10°C : dunkel 100°C : dunkel 450°C : dunkelrot (auch: Spannungsgesteuerte LED, kurzzeitig) 850°C : Orange 2000°C : Weiß 10000°C : intensiv blauweiß (auch zum Belichten von Leiterplatten geeignet) Man kann sogar die Farbe steuern! ich muss den Leuten recht geben: Nicht immer den alten Hasen glauben. LED kann man direkt am Stromnetz betreiben. Es gibt sogar eigene Drehstrom-LED: https://www.sparkfun.com/products/105 Links: L1 Mitte-links : L2 Mitte rechts : N Rechts : L3 Merken: der lange Anschluss ist immer L2!
Dieses Thema wird gefühlt zwei Mal pro Woche durchgekaut. Ihr kapiert alle nicht, was das eigentliche Problem dabei ist. Das Problem ist die zwischenmenschliche Kommunikation zwischen Experte und Hobbybastler. Es stehen bei beiden Gruppen nämlich ganz andere Annahmen im Raum. Wenn ein Bastler von "LED betreiben" spricht, meint er damit, ob er eine LED an eine Batterie anschliessen kann mit dem Erfolgserlebnis, dass sie Licht emittiert. Wenn ein Experte von "LED betreiben" spricht, meint er, dass er die LEDs betriebssicher im kompletten Temperaturbereich sehr viele Jahre lang betreiben kann, diese Schaltung einige Tausend Mal (oder mehr) kopieren kann und die Exemplare sich nahezu identisch verhalten. (Die LEDs streuen ziemlich stark.) Der Experte hat nämlich keine Ahnung, wer hinterher das Produkt kauft und was er damit macht, während der Bastler meistens genau ein Exemplar zusammenlötet und genau weiss, was er damit machen will. Ihr solltet diesen gravierenden Unterschied der Anforderungen immer im Hinterkopf behalten.
Nachtrag: Mit "Bastler" meine ich jetzt die Leute, die noch nie eine LED angeschlossen haben und jetzt wissen wollen, wie man sowas so einfach wie möglich macht. Ich meine nicht die Profibastler, die 20 Jahre lang schon alle möglichen krassen Dinge gebaut haben und teilweise mehr Ahnung haben als berufstätige Ingenieure.
Wenn auf eins Verlass ist, dann sind es die Öffis. Ich habe die Öffis zu diesem Beitrag beraten, waren 79 Stunden á 138€, für mich hat sich das gelohnt. Habe denen verwirrenden Bullshit inklusive Wasserfallmodell für dei Entwicklung erzählt (Wie hätte ich sonst mit einer LED auf 79 Stunden kommen sollen?). Aber wie man sieht haben sie doch alles an Beratung verworfen und auf den Ratschlag aus dem µC Forum gehört (ich hatte vorgeschlagen, einfach fertige elektrische Teelichter zu verbauen, das wäre idiotensicherer, sprich besser für die Zielgruppe gewesen). Wie man sieht kommt dabei nur Pfusch raus. Nächste Woche werde ich den Bundestag bezüglich des Netzwerkdurchsetzungsgesetz beraten, das werden garantiert >300 Stunden. Mein Jahresurlaub wäre somit finanziert.
Jörg W. schrieb: >> ist die Frage wohl endgültig entschieden > Das war sie vorher schon: Dutzende chinesische Billigstleuchten machen > das schließlich so. > > K**cke bleibt es trotzdem, und das zeigen diese Billigstleuchten > natürlich ebenso: geht nur mit ganz kleinen Knopfzellen (damit der > Innenwiderstand groß genug ist), Hier gibt es eine Taschenlampe mit 3 AAA in Reihe, wo die weiße LED ohne Vorwiderstand dran ist - auch das scheint üblich. Man kann für diese Bauform Zwischenringe kaufen und anstatt der 3 AAA eine 18650-LiIon einsetzen, habe ich gemacht. Schon erstaunlich, dass die LED es überlebt hat, der Strom war jedenfalls weit oberhalb der gefühlten Zulässigkeit. Da es ja aus China fast alles gibt, habe ich dann im Leuchtenkopf eine Stromregelplatine nachgerüstet ... die 2,95€-Taschenlampe von Pearl hat damit ihren Ursprungspreis verdreifacht, aber funktioniert nun sehr gut und mit elektrisch plausiblen Werten. ---------- ASM Superprofi schrieb: > Nachtrag: Mit "Bastler" meine ich jetzt die Leute, die noch nie eine LED > angeschlossen haben und jetzt wissen wollen, wie man sowas so einfach > wie möglich macht. Ich weiß nicht, wieviel Stunden damals in der Berufsschule an Halbleiterkennlinien herumgekaut wurde. Mir ist der Betrieb von Dioden klar, aber es ist auch irgendwie nachvollziehbar, dass Kalle Bastelmann das nicht anhand von 17, zum Teil widersprüchlichen, Forenbeiträgen begreifen kann.
Bummsfallera schrieb: > Es gibt sogar eigene Drehstrom-LED: > https://www.sparkfun.com/products/105 Die funktioniert aber nur sauber, wenn der Sternmittelpunkt farbgerecht verschoben wird :-)
Manfred schrieb: > Bummsfallera schrieb: >> Es gibt sogar eigene Drehstrom-LED: >> https://www.sparkfun.com/products/105 > Die funktioniert aber nur sauber, wenn der Sternmittelpunkt farbgerecht > verschoben wird :-) Ist das dann eine Farbpunktverschiebung?
Alex W. schrieb: > Ist das dann eine Farbpunktverschiebung? Nein, keine Verschiebung -eher eine Verschaukelung.
Moin, Man kann auch LEDs mit Wurstvorwiderstand betreiben: https://www.youtube.com/watch?v=OXx1qxH247k Gruss WK
Jörg Wunsch schrieb: >Dutzende chinesische Billigstleuchten machen >das schließlich so. Ja, so ist das. Vor Jahren hatte ich auch mal so eine Taschenlampe. Es waren 1.5V Primärzellen drinn und es ging eine Weile gut, bis ich auf die Ide kam, weil ich zu geizig war, NC-Akkus einzusetzen. Das war dann der Todesstoß für meine Lampe. Ist das nicht ein Wiederspruch? 1.2V ist doch weniger als 1.5V, da sollen die Vorwiderstandsverweigerer mal drüber nachdenken.
Georg schrieb: > nachdem heute morgen im ZDF Morgenmagazin demonstriert wurde, dass LEDs > ohne Widerstand an einer Batterie betrieben werden, ist die Frage wohl > endgültig entschieden - man sollte garnicht mehr drauf eingehen, Ja, das man LEDs nicht ohne Vorwiderstände bzw. andere strombegrenzende Schaltungen betreiben kann, ist schon seit Jahrzehnten eindeutig klar. Im Fall Batterie plus LED ist dieser Widerstand in der Batterie eingebaut.
Georg schrieb: > ....man sollte garnicht mehr drauf eingehen, ich > werde mich jedenfalls nicht länger darüber herumstreiten. Und wozu dann der Thread? Hättest ja wenigstens bis Freitag warten können? Dergute W. schrieb: Man kann auch LEDs mit Wurstvorwiderstand betreiben: > > Youtube-Video "LED Sausage" Die Leds würden schneller und heller leuchten wenn man die Anschlussbeinchen weiter auseinander machen würde > Schrittspannung (Thema Blitzeinschlag)
Jörg R. schrieb: > Und wozu dann der Thread? Hättest ja wenigstens bis Freitag warten > können? Nein, am Karfreitags sind herumtanzende Trolle eindeutig verboten.
Harald W. schrieb: > Jörg R. schrieb: > >> Und wozu dann der Thread? Hättest ja wenigstens bis Freitag warten >> können? > > Nein, am Karfreitags sind herumtanzende Trolle eindeutig verboten. Ok, dann eben bis Freitag nächster Woche, oder Freitag in 2 Wochen, oder bis Freitag in... Harald W. schrieb: > Im Fall Batterie plus LED ist dieser Widerstand in der Batterie eingebaut. Woher weiß der Hersteller denn welchen Vorwiderstand ich gerade benötige??
Vielleicht bin ich ja einer von den Ewiggestrigen. Aber man kann die Eier zu Ostern auch mit wunderschönen Bildern oder Ornamenten bemalen. Das sieht besser aus, hat etwas Individuelles und hält deutlich länger als eine von einer Knopfzelle versorgte LED. 'tschuldigung fürs Offtopic :)
Yalu X. schrieb: > Aber man kann > die Eier zu Ostern auch mit wunderschönen Bildern oder Ornamenten > bemalen. Das sieht besser aus, hat etwas Individuelles.... Es ist aber auch nicht jedermanns Sache, sich zu Ostern in die Sauna des Hallenbades zu setzen, damit auch Andere etwas von der aufgewandten Mühe haben.
Yalu X. schrieb: > man kann > die Eier zu Ostern auch mit wunderschönen Bildern oder Ornamenten > bemalen Na wenn schon offtopic, hier ein Eindruck aus dem Ostereiermuseum in Rumänien (gibts auch hier auf der schwäbischen Alb). Schlägt die ZDF-Eier um Längen. Georg
Yalu X. schrieb: > Aber man kann > die Eier zu Ostern auch mit wunderschönen Bildern oder Ornamenten > bemalen. Leider gehöre ich nicht zu den "man"-Menschen. Eine LED einzubauen, kriege ich wesentlich besser hin. :-)
Na, hier haben die Minusmänner aber ganze arbeit geleistet. Ich habe einfach mal zum Spass jedem Kommentar eine positive Bewertung gegeben, egal ob unsinnig oder nicht, einfach nur so???
> LEDs ohne Widerstand
Klar, das geht.
Sogar an 220V AC ...
Habe ich schon vor ca. 50 Jahren ausprobiert.
Georg schrieb: > Hallo, > > nachdem heute morgen im ZDF Morgenmagazin demonstriert wurde, dass LEDs > ohne Widerstand an einer Batterie betrieben werden, ist die Frage wohl > endgültig entschieden - man sollte garnicht mehr drauf eingehen, ich > werde mich jedenfalls nicht länger darüber herumstreiten. Soll jeder > machen wie er es versteht. > > Die LEDs dienten übrigens zur Beleuchtung von Ostereiern. > > Georg Joa das macht schon Sinn. Der Widerstand steckt bereits in der Knopfzelle. :-)
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