Hallo, ein einfacher QRP Empfänger wie zum Beispiel ein NE602 Direktmischer https://aa7ee.wordpress.com/tag/ne602-receiver/ und eine aktive Loop Antenne wie zum Beispiel: https://pa0fri.home.xs4all.nl/Ant/Active%20antenna/Active%20receiving%20%20loop%20antenna%20eng.htm Geht das, dass man beides in ein kleines Gehäuse integriert? Oder wird das HF-Rückkopplungen geben und man sollte deshalb beides trennen, weil der Verstärker der Antenne ja schon 30dB macht. Hintergrund: Ich will 40m empfangen mit einem einfachen QRP-RX, kann aber keine Antenne außerhalb des Zimmers anbringen und will die deshalb direkt auf den Tisch stellen. o.p.x.
Hallo, genau dort im 40m Band sind gute Bandpassfilter notwendig, ich würde unterschiedliche Baugruppen immer getrennt in Weißblechgehäuse "halten". OM Günther, DL4ZAO hat dazu schon vielen veröffentlicht, das solltest Du kennen: # http://www.dl4zao.de/projekte/
Wenn du deinen LO an die Loop knuepperst, hast du gleich eine komplette QRP-Station. Es gibt keine QRP-RX!
QRP-Empfänger ist "in der Taat" eine witzige Wortschöpfung. Man könnte sich mal an einen QRO-RX wagen: ist aber kein Einsteigerprojekt! StromTuner
Ich denke, als Funkamateur sollte man sich nicht über QRP(P) ärgern, sondern dies im Zusammenhang: stromsparender Empfänger interpretieren. So ein Breitbandempfänger ist i.a. nicht Stromsparend, da er mit sehr hohen Antennenspannungen und hoher Bandbreite umgehen muss. :-)
Im Funkamateur-Shop gibt es keramische Filter für 40Meter Band. Bei einer aktiven Loop ist die Gefahr groß den RX zu übersteuern. Da würde ich an deiner Stelle etwas sachte sein.Der NE 602 ist ja nicht besonders großsignalfest.Da du ja nicht senden willst reichen da auch ein paar Meter Draht welche man auf 50 Ohm anpasst. Wegen den starken Rundfunksendern in diesem Bereich ist filtern aber sehr wichtig. Wenn du schon die Loop benutzen willst solltest du nur mit einer geringen Verstärkung arbeiten.
>Es gibt keine QRP-RX! Doch. QRP ist mehr als nur die Sendeleistung zu reduzieren. Das ist ne Philosopie zu der auch das Budget, der Stromverbrauch, die Baugröße, die Komplexität zählen. Wobei man nicht immer auf alles schauen muss. Sonst wäre das https://www.wimo.com/icom-ic-7800-stationsgeraet_d.html mit Einstellung 5Watt ja auch QRP. Das hat nicht mehr viel mit dem reduzieren der Leistung zu tun, von wo es ursprünglich abstammte. Genauso isses auch mit dem "Vatertag" und mit ....
o.p.x. schrieb: >>Es gibt keine QRP-RX! > Doch. > QRP ist mehr als nur die Sendeleistung zu reduzieren. Das ist ne > Philosopie zu der auch das Budget, der Stromverbrauch, die Baugröße, die > Komplexität zählen. Ein gutes Beispiel ist da der BBT, also bayerische Bergtag auf VHF /UHF. Da ist da Equipment auch limitiert. Ein Qrp-RX ist halt auf das wesentliche begrenzt, sparsam im Strom verbrauchen, klein und leicht. +23 dbm high Level Ringmischer ist da nicht so angesagt.;-)
> Genauso isses auch mit dem "Vatertag" und mit .... Hört sich nach MAS an, ist der Empfänger dafür? Der NE602/612 funktioniert etwas besser, wenn er symetrisch beschaltet wird. Die Eingangsimpedanz beträgt dann 3k statt 1,5k, wodurch das Eingangsfilter weniger stark bedämpft wird. Für die Eingangsfilter nehm ich meist 10,7MHz Bandfilter und schalte extern noch Kondensatoren dazu, um auf 7 MHz runterzukommen. Gruß, Bernd
B e r n d W. schrieb: > Der NE602/612 funktioniert etwas besser, wenn.. ..man auch den Ausgang anders beschaltet: nämlich symmetrisch und mit Mittelanzapfung des Bandfilters auf Betriebsspannung über nen kleinen R, so unter 100 Ohm (aus Angst bei großen Pegeln). Da haben die Ausgangsstufen nämlich einfach mehr "Hubraum" und der ganze NE602 verträgt dann auch etwas mehr Pegel am Eingang. Wenn man das so macht wie in der Skizze, dann arbeiten die Ausgangstransistoren gegen einen ohmschen Kollektorwiderstand und haben deshalb viel weniger Spannungshub zur Verfügung. W.S.
> symmetrisch und mit Mittelanzapfung des Bandfilters > auf Betriebsspannung Das verbessert höchst wahrscheinlich den 1dB Kompressionspunkt. Allerdings setzen die IP3-Probleme schon viel früher ein. Wo soll es auch herkommen bei 3mA Stromverbrauch für den kompletten Chip. Durch die symetrische Beschaltung wird eine deutliche Verbesserung der Isolation zwischen den Ports erreicht. Großsignalfestigkeit bei gleichzeitig niedrigem Stromverbrauch kann IMO nur mit Schaltmischern erreicht werden, allerdings sollte dann die Vorverstärker- /Pufferstufe mit einem Ruhestrom von > 20mA arbeiten.
Was spricht eigentlich dagegen, bei einem Empfänger anstatt den verwendeten Amidon Ringkernen kleinen SMD Induktivitäten zu nehmen? zB: http://www.farnell.com/datasheets/1649095.pdf (mal abgesehen vom Übertrager)
o.p.x. schrieb: > Was spricht eigentlich dagegen, bei einem Empfänger > anstatt den verwendeten Amidon Ringkernen kleinen > SMD Induktivitäten zu nehmen? Je nach Anwendung die (zu grosze) Toleranz, die (zu schlechte) Guete, der (zu grosze) TK oder die (zu grosze) Abhaengigkeit der Induktivitaet vom Strom. Ich habe mal ein Bandfilter fuer einen speziellen Messempfaenger aus bedrahteten Drosseln aufgebaut. Es geht, aber es ist eine Grenzerfahrung.
> SMD Induktivitäten zu nehmen? > zB: http://www.farnell.com/datasheets/1649095.pdf Die meisten dieser Induktivitäten haben ein Q in der Größenordnung von 20. Da ist jedesmal ein Blick in das Datenblatt ratsam. In diesm Datenblatt hier wird die Güte nicht mal erwähnt. Hier wird die Güte (20) wenigstens angegeben: https://www.reichelt.de/index.html?ACTION=446&LA=446 Die bedrahtete Varinate dagen Q=60 https://www.reichelt.de/index.html?ACTION=446&LA=446 > 36 turns on a T37-2 core to give 5.3uH of inductance Das ist IMO die deutlich bessere Lösung. Es könnte sogar auf den Trimmer verzichtet und statt dessen durch Zusammenschieben der Spule abgeglichen werden. Mit 36 Windungen wird der Abstimmbereich ca. 5-6µH betragen. Anstatt die Angst vor Spulen zu schüren, sollte gezeigt werden, wie das geht.
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B e r n d W. schrieb: > Anstatt die Angst vor Spulen zu schüren, sollte gezeigt > werden, wie das geht. Angst vor Spulen ist auch deshalb besonders bloedsinnig, weil es praktisch die einzigen Bauteile sind, die der Amateur in besserer Qualitaet herstellen kann, als die Industrie das heutzutage tut.
>Wegen den starken >Rundfunksendern in diesem Bereich ist filtern aber sehr wichtig. Wenn du >schon die Loop benutzen willst solltest du nur mit einer geringen >Verstärkung arbeiten. Wäre dann eine schmalbandige Antenne, zB. eine abgestimmte Magnetic Loop die bessere Wahl?
o.p.x. schrieb: > Wäre dann eine schmalbandige Antenne, zB. eine abgestimmte Magnetic Loop > die bessere Wahl? Die Wäre schon für sich alleine eine gute Wahl. Magnetic Loop's sind sehr schöne Antennen zum Empfang. Ich habe Versuche mit Empfangsverstärkern und Magnetic Loop's im CB Bereich gemacht. Auf SSB und AM (die günstigen CB Empfangsverstärker zumindest) bringt die Kombination einiges. FM Bringen die Empfangsverstärker irgendwie nichts, selbst beim ausblenden der Störungen mit der Magnetic Loop.
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