Hallo, in der Bedienungsanleitung steht, dass man das nicht machen soll. Laut anleitung ist der Strom direkt an der Batterie zu holen. Da ich keine Ahnung hab wie ich von Innenraum in die Motorhaube komme (es gibt keine offensichtlichen Kabeldurchführungen) will ich ihn trotzdem am Ziggianzünder anschließen. (Über so einen Zigarettenanzünderstecker) Weiss jemand warum man das nicht soll? Was passiert wenn man es trotzdem tut? Abgesichert ist der Fluppenanbrenner mit 15A. Die Funke will max. 13A Ich werde sie aber vermutlich nie mit den max. 50W betreiben - sondern eher nur mit 15W. Da ich vom KFZ hersteller eh nur eine 10W Freigabe habe... Danke für euere Erfahrungen
Funker schrieb:
Ja eben: es wird Funken.
Ziggizünderstecker sind nach "landw. Wurfpassung" (un-)spezifiziert.
D.h. die Stecker wackeln derart in der Buchse und haben keine richtige
Rastung dass kaum richtiger Druck zw.den Kontaktpaare aufkommt. So
bleiben die Übergangswiderstände eher hoch und erwärmen sich
tendenziell, was auch Spannungsabfall zur Folge hat.
Beim Fahren, mit dem Kabelgewicht dran, ist das schlicht keine
zuverlässige (hoch-)Stromverbindung: da hast du Ausfälle am Laufmeter.
Die Leistungsangaben welche du aufführst, sind HF Ausgangsleistungen.
Kein Funkgerät hat Wirkungsgrad 1, also fliesst in der
Versorgungszuleitung mind. 50% mehr.
no oan Funker schrieb: > Die Leistungsangaben welche du aufführst, sind HF Ausgangsleistungen. > Kein Funkgerät hat Wirkungsgrad 1, also fliesst in der > Versorgungszuleitung mind. 50% mehr. Nein, die Funke braucht bei 50W HF laut Handbuch ~12V und 13A DC. Da ich nie mit 50W funken werde sondern eher mit 15W sind das im Dreisatz gerechnet 3,9A Da man das vermutlich nicht linear ist gehe ich jetzt einfach mal von 6A im Sendebetrieb aus. Da ich kein Rundfunksender bin sondern im Schnitt 50% höre und 50% rede bin ich bei einer mittleren Leistung von 3A. DAs sollte so eine doofe Zigarettenanzünderbuchse doch können... Denkfehler?
> Da ich keine Ahnung hab wie ich von Innenraum in die Motorhaube komme
Mit diesem Unwissen bist wirklich besser dran, 2x4mm^2 (plus UND minus)
möglichst direkt von der PKWBatterie zum Einbauplatz für's Funkgerät von
jemand der kundig ist verlegen zu lassen.
Unwissen kostet halt etwas Geld, jedoch i.a.R. weniger als der Rest der
Ausrüstung :-)
Er könnte es auch an den Zuleitungskontakten des Zig.-Anzünders kontaktieren.
Hallo, vermutlich schon die Tatsache, dass es möglich wäre mit 50 Watt zu senden erlischt die ABE. Funkgeräte können auch beim Auftasten des Senders kurz einen Peak bei Höherer Leistung abgeben, bis die Begrenzung auf die 10Watt eingeregelt sind. Vorsicht !!! Strom am Zigarettenanzünder zu holen, wenn der Hersteller dies nicht vorschreibt ist ebenfalls nicht möglich. Weil die Kabel im Kabelbaum mit anderen wie z.B. mit dem Airbag parallel laufen und du somit eine Einstrahlung über die Versorgungsspannung bekommen kannst. Dann sollte die Verlegung der Leitungen auch Antennenkabel nur im Abstand von 10cm oder mehr von allen Boardnetzen und Steuergeräten erfolgen. Der Antennenplatz darf nur an ausgewiesenen Stellen (Freigabe des Herstellers) erfolgen. Achtung bei Magnetfußantennen, dort muss gemessen werden, ob Manterlwellen auf dem Koax drauf sind. Diamond (Antennenhersteller) schreibt dafür sogar extra in seinen Anleitungen, dass das Kabel nicht gekürzt oder verlängert werden darf, wegen dem Wellenwidertsand (Lambda Vielfaches zur Nutzfrequenz). Nach dem Einbau in das KFZ sollte im Innenraum eine EMV Messung durchgeführt werden um sicherzustellen, dass der Personenschutz eingehalten wird. Auch ob Leitungen HF/Mantelwellen tragen. Strom übrigens sollte dann auch von der Batterie geholt werden. Deine Werkstatt baut dir das Stromkabel bestimmt ein? Am besten schlage ich vor Kauf einen Ford, da darfst du mit 50 Watt senden von KW bis 70cm, ab 70cm bis 13cm 10 Watt. (Fiesta,Focus) Übrigens steht das im Manual/Betriebsanleitung unter Anhänge. Man muss bei Ford nichts extra erst anfragen. Gruß Sascha
no oan Funker schrieb: > Ziggizünderstecker sind nach "landw. Wurfpassung" (un-)spezifiziert. Wer wird denn da so mädchenhaft sein ..... .... einfach reinstecken und Freude haben ....
> Da man das vermutlich nicht linear ist gehe ich jetzt einfach mal von 6A > im Sendebetrieb aus. Da ich kein Rundfunksender bin sondern im Schnitt > 50% höre und 50% rede bin ich bei einer mittleren Leistung von 3A. > > DAs sollte so eine doofe Zigarettenanzünderbuchse doch können... > > Denkfehler? Ja, mehrere :-) Einheit f. Leistung: W (Watt) Einh. f.El. Strom: A (Ampere) Anforderungen f. Dödelheizspirale != Anf. f. Funkgerät. Du kannst ja mit Sauerstoff in nur jedem 2ten Atemzug leben, dann Funktioniert deine "Funke" vllt. ja mit nur 3A. An der Wackeligkeit des Ziggi"Stecksystems" ändert das auch nichts. Du hast nach (unserer) Erfahrung gefragt. Du bist frei Deine eigene zu erfahren
Funker schrieb: > ....sondern im Schnitt > 50% höre und 50% rede bin ich bei einer mittleren Leistung von 3A. Nö, A ist keine Leistung! 6A sind 6A, egal in welchem Zeitabschnitt! Sage mal einer Sicherung von <6A, dass sie noch ein bsschen warten soll mit dem Auslösen, weil ja gleich eine Pause kommt.
no oan Funker schrieb: > Die Leistungsangaben welche du aufführst, sind HF Ausgangsleistungen. > Kein Funkgerät hat Wirkungsgrad 1, also fliesst in der > Versorgungszuleitung mind. 50% mehr. 12V * 13A sind auch nicht 50W und Wo ist dein Problem.
Sascha schrieb: > Diamond (Antennenhersteller) schreibt dafür sogar extra in seinen > Anleitungen, dass das Kabel nicht gekürzt oder verlängert werden darf, > wegen dem Wellenwidertsand (Lambda Vielfaches zur Nutzfrequenz). Seit wann ist der Wellenstand Leitungslängenabhängig? Note 6 setzen würd ich sagen...
Z0 @ 100MHz schrieb: > Seit wann ist der Wellenstand Leitungslängenabhängig? Ist der Wellenstand nicht vom Sonnenstand abhängig?
Ich hatte jahrelang eine modifizierte Stabo 6200 im Auto über den Zigarettenstecker betrieben. Na gut, die macht nur 4 W. Ging ohne Probleme. Die Modulation hatte natürlich etwas "Drehzahl" dabei. Das störte aber nicht. Zumindest mich.
Müssen Funkamateure heute keine Technikprüfung mehr ablegen?
Ich hatte zu dem Zweck ein Loch vom Beifahrerraum gebohrt. Dann das Kabel sauber verdrillt verlegt und abgedichtet. Grüsse, René PS: wichtig ist, dass Du vorher gut überlegst wo was hinkommen soll und wie Du die Kabel (unsichtbar) verlegen kannst. Es sind ja meist mehrere Komponenten. Steuergerät, Mikrofon, Funkgerät. Dann noch die Antenne. Das sind recht viel Kabel. Wenn Du Dir nicht sicher bist, lass es machen. Es sieht sonst schnell mal scheisse aus.
Stabo schrieb: > Ich hatte jahrelang eine modifizierte Stabo 6200 im Auto über > den Zigarettenstecker betrieben. Na gut, die macht nur 4 W. > > Ging ohne Probleme. Die Modulation hatte natürlich etwas > "Drehzahl" dabei. Das störte aber nicht. Zumindest mich. Das verschwand oft, wenn man die Stromversorgung des Funkgeräts direkt an die Batterie anklemmte. Übrigens konnten bisweilen durch den akustischen Fingerprint mutwillige Störer leichter identifiziert werden. Fahrer von Vintage-Karossen sind in diesem Punkt fein heraus, da die vielfach noch keine Drehstrom- Lichtmaschine besassen. :-)
> Das verschwand oft, wenn man die Stromversorgung des Funkgeräts direkt > an die Batterie anklemmte. Das war bei einem Leasing-Firmen-Fahrzeug schwierig. Im Stand war ja dann auch keine "Drehzahl". Und mit 4 W an einer Mobil-Magnet-Antenne ist Traegerdrueckern eh Quatsch :-). Aber Kanal 9 AM ist als Verkehrsfunk zuverlaessiger als jede andere Quelle gewesen, wenn es um ploetzlich auftretende Staus und herumlungernde Fotografen ging.
(º°)·´¯`·.¸¸.·´¯`·.¸¸.·´¯`·.¸¸.·´¯`·.¸¸.·´¯`·.¸¸.· schrieb im Beitrag
#4975975:
> Aber Kanal 9 AM ist als Verkehrsfunk zuverlaessiger als jede
Nun, es geht aber um Amateurfunk und nicht CB. Das 11m Band können
praktisch keine Mobile Geräte für Amtateurfunk.
Grüsse,
René
> Das 11m Band können praktisch keine Mobile Geräte für Amtateurfunk.
Das ist schade, aber fuer die Amateure...
Das Problem in einem Auto ein Geraet mit Spannung versorgen
zu muessen, macht vor Nichtamateuren aber auch nicht Halt.
René H. schrieb: > Das 11m Band können praktisch keine Mobile Geräte für Amtateurfunk. Bei fast allen gängigen KW-Mobilgeräten lässt sich der Frequenzbereich (RX/TX) ganz einfach auf den CB-Bereich erweitern. Schon seit den 70er-Jahren existieren von zahlreichen Herstellern Mobil-Transceiver, die sowohl das 10m- als auch das 11m-Band abdecken. Die konnte man in DL natürlich nicht legal betreiben. Solche speziellen "Exportmodelle" werden aber nach wie vor gefertigt und sind hier problemlos zu erwerben. PS Zahlreiche lizensierte Funkamateure waren gerne auch immer mal wieder (mit Phantasierufzeichen) auf CB-Frequenzen zugange. :-)
Ham schrieb: >Bei fast allen gängigen KW-Mobilgeräten lässt sich der Frequenzbereich >(RX/TX) ganz einfach auf den CB-Bereich erweitern. Laut Gesetz darfst du mit einem Amateurfunkgerät keine Verbindung zu einem CB-Funkgerät herstellen, auch wenn es Technisch möglich ist.
Ham schrieb: > Fahrer von Vintage-Karossen sind > in diesem Punkt fein heraus, da die vielfach noch keine Drehstrom- > Lichtmaschine besassen. :-) Sind Gleichstromlichtmaschinen wirklich störärmer als Drehströmer?
Harald Wilhelms schrieb:
>Sind Gleichstromlichtmaschinen wirklich störärmer als Drehströmer?
Ich glaub das auch nicht, Drehstromlichtmaschinen erzeugen ja
weniger oder gar keine Funken. Wenn da was stört, könnte es
höchstens der Regler sein.
Günter Lenz schrieb: >>Sind Gleichstromlichtmaschinen wirklich störärmer als Drehströmer? > Ich glaub das auch nicht, Drehstromlichtmaschinen erzeugen ja > weniger oder gar keine Funken. Wenn da was stört, könnte es > höchstens der Regler sein. Ich denke, seit mindestens 40 Jahren werden für Drehstrommaschinen elektronische Regler benutzt. Da sind zusätzliche Störungen nicht zu erwarten. Stören kann m.E. nur der Stromripple vom Gleichrich- ter bis zur Batterie. Dadieser bei 6-Puls Gleichrichtern aber recht gering ist, sollte da nicht viel entstehen.
Also bei den "Vintage" Fahrzeugen musste mam schon für eine Pioneer Endstufe Kabel direkt an die Batterie legen. So was https://en.m.wikipedia.org/wiki/Yaesu_FT-7(B) ging eine Zeit lang aber die Kontakte korridierten immer schnell. Fest auglegen ist Wahl der Dinge.
Lass es bleiben, der wackelige Stecker macht keine Freude. Ich benutze mobil eine Albrecht AE5890EU Und habe nur Probleme gehabt als sie am Zigarettenanzünder angeschlossen war. Von durchgebrannten Sicherungen über spontane Ausfälle wegen wackeligen Kontakten oder Erhitzung der Stecker durch zu hohe Übergangswiderstände war alles dabei. Ein vernünftiges Kabel von der Batterie zum Gerät ist die einzige Lösung die tatsächlich dauerhaft Funktionieren wird, Brandgefahr und Ausfälle vermeidet/verringert. Wenn es Mal nach Plastik riecht kann es mit Pech schon so weit sein das du den Zigarettenanzünder oder Teile der Mittelkonsole tauschen musst weil teile so deformiert sind das nichts mehr zuverlässig funktioniert.
Wenn Du Horror hast, am Fahrzeug "rumzupfriemeln", wenn es ein Van/Kombi ist, lass dir doch von der Werkstatt Plus und Minus auf 4mm Goldkontakt oder zwei Schraubterminals legen. Das mit 20A ceenünftig abgesichert und du kannst da die Funke anschliessen. Dann "pfriemelst du nicht am Fahrzeug rum und kannst Funken tauschen wie du willst. Aber bei KW musst du ja auch Antennenfrage klären. da "pfriemelst" du doch auch, oder mimmst du so ne Scheibenansteck oder Magnetfuss- Spulenverlängerte Variante?
Michael schrieb: > Wenn Du Horror hast, am Fahrzeug "rumzupfriemeln", wenn es ein Van/Kombi > ist, lass dir doch von der Werkstatt Plus und Minus auf 4mm Goldkontakt > oder zwei Schraubterminals legen. Warum geht das nur bei einem Kombi?
blaue qualle schrieb: > Michael schrieb: >> Wenn Du Horror hast, am Fahrzeug "rumzupfriemeln", wenn es ein Van/Kombi >> ist, lass dir doch von der Werkstatt Plus und Minus auf 4mm Goldkontakt >> oder zwei Schraubterminals legen. > > Warum geht das nur bei einem Kombi? Kombi heisst: Zigarettenanzünderbuchse und Bananenbuchse kombiniert in einem Fahrzeug.
Ich meine, Du könntest es ja mal probieren. Die 12V Dose wird ja auch für alle möglichen und unmöglichen Anwendungen beworben. Ein Problem ist aber ganz klar die Kontaktqualität. Einen Anzünder kann man hinfummeln bis es glüht. Ein Funkgerät produziert stark unerwünschte Ergebnisse bei Wackelkontakt. Hatte das Auto immer Nichtraucher und hat der Stecker eine gute Klemmung bzw. hohen Anpressdruck, also sitzt ziemlich fest und alles ist blank, hat das gute Chancen. Ein größerer Nachteil ist auch, das man meist nicht ohne "Zündung an" funken kann. Man kann übrigens auch auf Kabelsuche am Sicherungskasten und am Kabelbaum gehen. Da gibt es auch abgesicherte und nichtabgesicherte (nur große Hauptsicherung) Batteriespannung.("Dauerplus") Da muss man dann den Schaltplan des Autos zu Rate ziehen, was ist was und wie belastbar usw.. Dieses "Kabelverlegensparen" deutet auf ein mögliches anderes Risiko hin: Nicht aus dem "Autoinnerem" funken! MfG Matthias
Matthias K. schrieb: > Nicht aus dem "Autoinnerem" funken! Ist es nicht viel gefährlicher, sich während der Fahrt aussen ans Auto zu hängen? :-)
>> Nicht aus dem "Autoinnerem" funken! > > Ist es nicht viel gefährlicher, sich während der Fahrt aussen > ans Auto zu hängen? :-) Da hast Du naturlich recht, zumal man dann kaum noch Einfluss auf das Fahrtgeschehen nehmen kann. Ich meinte aber eigentlich mehr die Einstrahlung von Antennen innerhalb der Fahrgastzelle ins Bordnetz und das hantieren mit Handfunkgeräten im Auto.
Es gibt keine Einstrahlung, wenn du im Inneren eines faradayschen Käfig funkst. Die Reichweite dürfte auch überschaubar sein.
Andere Lösung: Schau mal wie der Zigarettenanzünderanschluss selbst angeschlossen ist. Teils sind das leicht erhältliche Steckverbinder an der Rückseite. Dann baust du dir für dein Funkgerät das Gegenstück. Da wackelt dann nix mehr und du solltest guten Kontakt haben.
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