Hallo, ich würde mir gerne ein möglichst kostengünstiges Netzteil für meine Endstufe bauen. Das Netzteil müsste aus gleichgerichteter Netzspannung 85 Volt bei 60-70 Ampere liefern. Ich hatte an bereits an einen avr buck converter gedacht, da ich mir aber nicht sicher bin ob das gut funktioniert und mich mit Schaltnetzteilen nicht so gut auskenne, würde ich mich sehr über eure Hilfe freuen. V.G. Anton Frenkel
:
Verschoben durch Admin
Kauf dir ein fertiges, wird günstiger. Wenn du von Schaltnetzteilen oder -reglern keine Ahnung hast fang zwei Zehnerpotenzen kleiner an und lerne. 6kW sind weder so noch so günstig.
Könnte man nicht eig. auch einen fertigen ic mit feedback nehmen und dann extern einen stärkeren Mosfet verwenden?
Anton F. schrieb: > Könnte man nicht eig. auch einen fertigen ic mit feedback nehmen und > dann extern einen stärkeren Mosfet verwenden? Und das zentrale Bauteil, den Transformator wickelst du auf dem Küchentisch? Nein, nein, 85V und 60-70A sind Werte, vor denen selbst ein gestandener SMPS Entwickler Respekt hat. Du hast null Chance, sowas zu konstruieren - zumindest in den nächsten 10 Jahren nicht, selbst wenn du jetzt anfängst, Netzteile zu studieren.
Da ich keine symmetrische Spannung benötige dachte ich an einen einfachen buck converter. Ich habe mal kurz gegoogelt und der lm5116 sieht vielversprechend aus. Ich müsste ihn allerdings über ein externes Netzteil versorgen und einen Spannungsteiler vor den feedback eingang hängen.
Ja, ne, is klar. Donnerstagstroll weil morgen Feierabend ist?
1N4148 schrieb im Beitrag #4974616: > Ja, ne, is klar. Donnerstagstroll weil morgen Feierabend ist? Ne das war ernst gemeint. Edit: Ich meinte den lm2744.
Wer lesen kann ist klar im Vorteil. Nicht wer so einen Stuss ernst meint.
Anton F. schrieb: > Edit: Ich meinte den lm2744. Liest du überhaupt mal, was die Leute antworten? Also nochmal, das IC ist überhaupt nicht das Problem und da gibt es sicher auch ganz tolle. Aber du benötigst Induktivitäten, und in deinem Fall welche mit 60-70A Stromtragefähigkeit! Das kriegst du nicht hin, vergiss es, nada, njet, don't.
:
Bearbeitet durch User
Alexander schrieb: > Anton F. schrieb: >> Kann man nicht mehrere Spulen parallel schalten? > > Eher in Reihe... Für eine höhere induktivität?
Anton F. schrieb: > Alexander schrieb: > Anton F. schrieb: > Kann man nicht mehrere Spulen parallel schalten? > > Eher in Reihe... > > Für eine höhere induktivität? Um bei gleicher Gesamtinduktivität die Induktivitäten der einzelnen Drosseln zu senken. Das vereinfacht meiner Erfahrung nach das Design der Drossel, um die DC und AC Verluste zu senken bei den 60A
Bei 2% ripple spannung und 1mhz schaltfrquenz bräuchte ich eine 50uH induktivität
1N4148 schrieb im Beitrag #4974691: > Nimm doch gleich 10MHz dann wird alles noch kleiner. Wenn du mir einen IC dafür nenne kannst wäre das natürlich auch eine gute option.
Anton F. schrieb: > Es soll eine 4 kanal 1,2kw rms endstufe werden. ist die schon fertig? Zeig mal her.
Es scheitert gerade leider alles am Netzteil. Ich habe noch nicht mit dem Bau und dem Schaltplan machen angefangen, weil was nützt mir eine ausgangsstufe ohne spannungsversorgung.
> Es scheitert gerade leider alles am Netzteil.
Ja, ne, is klar. Immer sind die anderen schuld.
Das war keine kritik an anderen sondern nur eine feststellung.
Mach doch das, was alle guten Endstufenentwickler machen: Stromversorgung unterdimensionieren, mit dicken Elkos abpuffern, Endstufe mit Feedback konstruieren. Dann reicht auch ein 48V 600W Meanwell SNT.
Da die Endstufe für Bässe benutzt wird (musikrichtung mit starken dauersinusanteilen) wird das wohl etwas zu wenig sein. Edit: Außerdem verstehe ich nicht wie ein 600 watt netzteil eine 4,8kw (vlt. Noch mehr) endstufe selbst bei impulsbelastung irgendwie am leben halten soll. Zudem brauche ich mindestens 85 volt um die leistung zu erreichen. Feedback wird bei meinem design mit avr sehr schlecht realisierbar sein.
:
Bearbeitet durch User
> Feedback wird bei meinem design mit avr sehr schlecht realisierbar sein.
Dein Design (wenn man das überhaupt so nennen darf) taugt halt nix
1N 4. schrieb: >> Feedback wird bei meinem design mit avr sehr schlecht realisierbar sein. > > Dein Design (wenn man das überhaupt so nennen darf) taugt halt nix Es ist nicht direkt mein design (es wurde von einem projekt auf hackaday inspiriert) aber ich habe es leicht verändert. Ich habe das ganze schon im klein getestet und es funktionierte auch ohne feedback gut.
Anton F. schrieb: > Bei 2% ripple spannung und 1mhz schaltfrquenz bräuchte ich eine 50uH > induktivität Ja klar, und bei 100 MHz dann nur noch 0,5µH. Dann zeig mir doch mal deinen Schaltregler MOSFet, der bei 1MHz deine 60A schalten soll. Verstehst du vllt. irgendwann, das das Steuer-IC nicht das Problem ist?
Matthias S. schrieb: > Anton F. schrieb: >> Bei 2% ripple spannung und 1mhz schaltfrquenz bräuchte ich eine 50uH >> induktivität > > Ja klar, und bei 100 MHz dann nur noch 0,5µH. Dann zeig mir doch mal > deinen Schaltregler MOSFet, der bei 1MHz deine 60A schalten soll. > Verstehst du vllt. irgendwann, das das Steuer-IC nicht das Problem ist? Habe ich verstanden.... bei 1mhz (womit mehrere irf740 60A schaffen sollten) und 15%ripplecurrent brauche ich eine 7 uH spule. Das dürfte mit 2 3.9uH spule von mouser machbar sein.
> Ich habe das ganze schon > im klein getestet und es funktionierte auch ohne feedback gut. Dann nimm ein kleines Netzteil und mach das groß
1N 4. schrieb: >> Ich habe das ganze schon >> im klein getestet und es funktionierte auch ohne feedback gut. > > Dann nimm ein kleines Netzteil und mach das groß Wie meinst du das jetzt genau?
Anton F. schrieb: > Matthias S. schrieb: > Anton F. schrieb: > Bei 2% ripple spannung und 1mhz schaltfrquenz bräuchte ich eine 50uH > induktivität > > Ja klar, und bei 100 MHz dann nur noch 0,5µH. Dann zeig mir doch mal > deinen Schaltregler MOSFet, der bei 1MHz deine 60A schalten soll. > Verstehst du vllt. irgendwann, das das Steuer-IC nicht das Problem ist? > > Habe ich verstanden.... bei 1mhz (womit mehrere irf740 60A schaffen > sollten) und 15%ripplecurrent brauche ich eine 7 uH spule. Das dürfte > mit 2 3.9uH spule von mouser machbar sein. 15% ripple bei 1MHz und 60A stelle ich mir interessant vor.
> Wie meinst du das jetzt genau?
Na, so wie du die Class D auch auf 1,2kW hochskillst. Einfach dickere
Bauteile.
Anton F. schrieb: > Da die Endstufe für Bässe benutzt wird (musikrichtung mit starken > dauersinusanteilen) wird das wohl etwas zu wenig sein. Edit: Außerdem > verstehe ich nicht wie ein 600 watt netzteil eine 4,8kw (vlt. Noch mehr) > endstufe selbst bei impulsbelastung irgendwie am leben halten soll. > Zudem brauche ich mindestens 85 volt um die leistung zu erreichen. > Feedback wird bei meinem design mit avr sehr schlecht realisierbar sein. Was Du brauchst ist wohl solch ein Verstärker der hier bei DiyAudio diskutiert wurde. http://www.diyaudio.com/forums/class-d/154244-6000w-irs2092.html Ist Dir auch klar, das Du dafür Drehstrom benötigst? Eine gewöhnliche Phase bringt ja nur max. 3600W. Ausserdem wird der Anlaufstrom schon eine Herausforderung ansich sein. Allerdings hat 3-Phasen-Drehstrom den Vorteil das der Gleichstrom schon von sich aus weniger Brummanteile hat. > Da die Endstufe für Bässe benutzt wird Hat der Schallwandler solch einen schlechten Wirkungsgrad das 4,8 KW nötig sind? Zeig mal ein Foto! Direkter Link zum Verstärker: https://www.4shared.com/photo/HI0l0fBu/IRS2092_6KW.htm mfg klaus
:
Bearbeitet durch User
Das ganze wird 12 15er je 300 watt antreiben und an einer 32A Sicherung hängen. Das design von diyaudio hatte ich mir auch schon angesehen aber der einfachkeit halber das avr design diesem vorgezogen (single supply, größerer wiederstand und damit geringere verluste im den kabeln).
Mit Verlaub, spar dir die Kohle für das Projekt. Du hast aktuell Nicht das nötige Wissen geschweige denn die Erfahrung für Einen Netzbetriebenen schaltregler dieser Leistung. Und selbst wenn du ein Netzteil hast: diese Avr class d Endstufen sind scheisse. Miese adc Auflösung. Beschissenes Timing wenn man beim programmieren nicht weiß was man tut. Pwm Grenzwertig langsam. Ohne Feedback kommt da Nur Schrot raus. Dann lieber den Modulator selbst aufbauen und ne regelschleife drum Basteln. Von lt gibt's voltage to pwm BauSteine. H Brücke Dahinter. Opamp davor. Oder gleich nen ic von TI
Mal ne ganz dumme Idee am rande: kann man nicht von z.b. nem pam8610 class d ic die h brücke anzapfen und extern stärkere Mosfets und ne höhere Spannnung benutzen?
Anton F. schrieb: > Mal ne ganz dumme Idee am rande: Kann es sein, das du weder für die Endstufe noch für das Netzteil irgendeinen Plan hast? So langsam kommt mir das so vor. Im Interesse der Lautsprecher bitte ich dich, von deinem Vorhaben abzusehen oder wenigstens mit einem Fachmann in deiner Umgebung Kontakt aufzunehmen, der dich dann von deinem Vorhaben abbringt. So wird das nix. Nein, ein PAM hat keinerlei Vorkehrungen für Schutzschaltungen oder sonstwas, was nötig ist, um 4 oder 5kW in vernünftigen Bahnen zu lenken. Schau dir bei Elliot an, wie Endstufen konzipiert und gebaut werden: http://sound.whsites.net/projects.htm
Mir ist durchaus bewusst das ich noch externe schutzschaltungen brauche.
Du hast das Problem nicht verstanden, also versuche ich es für dich nochmal Zusammen zu fassen: SMPS: -du brauchst auch eine PFC -Massive potentiell tötliche zwischenkreiskapazitäten -erzeugst massive Störungen -brauchst für mehr als 3kW drehstrom -kommst nicht mehr mit normalen Leiterplatten aus -musst bei so hohen Leistungen mit viel kleineren Frequenzen arbeiten. Nix megahertz. -beim kleinsten Fehler brennt dir alles ab -brauchst eine wirksame einschaltatrombegrenzung -temperaturüberwachung -..... amp: AVR-ADC -> zu geringe Auflösung, je nach Bandbreite zu geringe sampling rate. PWM -> bei hoher Auflösung zu langsam, wenn nicht gut gemacht, keine konstanten Zeiten zwischen sampling und pwm Update Ohne Feedback Loop: mieser frequenzgang, miese Dämpfung, Verzerrungen ohne Ende Prozessor hängt sich auf -> Lautsprecher im Rauch-Himmel.
@TE: Spar die das ganze Geld, einen AMP selber zu bauen, das wird eh nix. Die Leute, die in einem Forum fragen müssen, wie man ein SMPS konstruiert, kriegen das garantiert nicht hin. Genauso die ganzen Verleiher, die erst Fragen müssen wie teuer ne d&b PA ist... Die, die das fragen müssen, können es sich eh nicht leisten. Wenn du dich mal ernsthaft mit SMPS auseinander gesetzt hättest, wüsstest du schonmal wie unrealistisch 10 MHz hier für 6 kW SMPS sind. Und Trafo wickeln ist auch nicht ohne. Vor kurzem gab es hier im Mikrocontroller-Forum mal einen Thread, wo jemand ein Link gepostet hat zu einem Typen, der für die d&b Amps die Leistungselektronik gemacht hat. Vielleicht sagt er dir das ja, wie das geht. Kauf dir lieber einen fertigen guten PA Amp, da kommst du günstiger weg. Für dein Vorhaben 12 15er anzutreiben empfehle ich dir eine MC2 e4-75.
Anton F. schrieb: > Mir ist durchaus bewusst das ich noch externe schutzschaltungen brauche. Dein Problem ist nicht die Schutzschaltung sondern eine massive Leseschwäche, die sich im ignorieren der vorherigen Beiträge ausdrückt... Du bist Jahre davon entfernt so ein Netzteil planen, geschweige den bauen zu können. Das fängt damit an, daß Dein putziger Trafo irgendwie mit Saft versorgt werden muß. Blöderweise ist Dein Leistungswunsch nicht mit einer 230V-Steckdose versorgbar, also hast Du gleichgerichtete 400V im System. Macht heiße 560-600V, die erst einmal eingeschaltet werden wollen. Dann - wie schaltest Du diese 600V auf Deinen noch nicht gerechneten Trafo? Auch nicht gerade trivial das unter allen Umständen fehlerfrei hinzubekommen. Oh - und ansteuern mußt Du diese Angelegenheit auch noch... mach mal die analoge Anstuerung, viel Spaß beim Einstellen... Gut... 5 Jahre später und ein paar 1000€ weniger am Konto ist das endlich geschafft, 10A 560V sind am Trafo ohne das alles sofort in Rauch aufgeht. Nur was dann? Hast Du schon einen Gleichrichter, der hinter dem Trafo gleichrichtet? Glaub mir, auch das ist kein Lercherlschass sondern Entwicklungsarbeit.. Und weil die großen Probleme nun gelöst sind taucht der restl. Krempel auf: Kühlung nicht vergessen, 70A RMS machen viel Ptot in den Dioden. Stromfluß in der Platine ist auch nicht uninteressant, unter Multilayer wirst Du nicht weit kommen. Und das ist nur die Elektronik. Von der Messtechnik wie Diff.Tastköpfe, Wärmebildkamera, mindestens 4Kanal-Oszi, DC-Stromzange(n)(nein, eine Rogowski alleine tut es nicht) und dem restlichen Kleinkram wie ausreichend dimensionierter Trenntrafo (idealerweise auch ein Regeltrafo), NotAus und all dem anderen Pipapo, der so beiläufig für Entwicklungsarbeit an solchen Geräten benötigt wird (Ohrschützer, Schutzbrille, Arbeitsplatz, Steckdosen, Computer und nicht zuletzt mehrere gute Multimeter, die nicht aussteigen, weil die Störstrahlung des offenen Netzteils weit über dem liegen, was ein 3,5Stellen-5€ Baumarktmurks verkraftet) iaw: kauf Dir ein Delta-Netzteil und mach den Radau mit Deinen Verstätkern, die Deltas kannst Du dann, wenn dem Lärm niemand zuhören will am Gebrauchtmarkt wieder verkaufen... MiWi
1. Warum sprecht ihr alle von drehstrom.... 32A 230V reichen völlig aus. 2. Es soll "nur" ein einfacher buck converter werden. 3. Mir ist bewusst das das ganze weder einfach noch billig wird. 4. Das 10 Mhz zu viel sind ist mir jetzt auch klar. 5. Warum 1 Mosfet/Diode nehmen wenn man alles auf mehrere verteilen kann. 6. Das das mit dem avr amp ne dumme idee ist ist mir jetzt auch klar. 7. Messequipment kann ich mir leihen. 8. Wie wäre ein amp mit den irs2092, umgebaut auf H-Bridge (also 2 davon)?
Ich hätte zwar keine Verwendung für derart leistungsfähige Verstärkertechnik, aber: So etwas muss es doch industriell hergestellt auch geben und demzufolge auch Schaltpläne davon. Dann könnte man sich dort zumindest ansehen, wie und womit die Leute dort diese Aufgaben gelöste haben.
Er sollte sich eine 3,4kW-Endstufe beim Chinamann kaufen ... Die kommen mit einer kleinen AAA-Batterie aus ;-) Aber im Ernst ... 60-70A mit 1MHz schalten ... Puh, ist das überhaupt möglich? xD
Mampf F. schrieb: > Er sollte sich eine 3,4kW-Endstufe beim Chinamann kaufen ... Die kommen > mit einer kleinen AAA-Batterie aus ;-) > > Aber im Ernst ... 60-70A mit 1MHz schalten ... Puh, ist das überhaupt > möglich? xD Ich han mir mal bei linear ein paar controller mit pfc angesehen und wenn ich das netzteil in 4 unternetzteile mit je 15A aufteile, kann ich das ganze easy mit 150khz realisieren.
Anton F. schrieb: > 1. Warum sprecht ihr alle von drehstrom.... 32A 230V reichen völlig aus. Weil das kein Standart ist und somit so gut wie nirgendwo vorhanden > 2. Es soll "nur" ein einfacher buck converter werden. EIN BUCK LIEFERT KEINE GALVANISCHE TRENNUNG: Lebensgefahr! NICHT MACHEN! sonst hast du am Ende 400V DC an den Lautsprecherklemmen. "nur ein einfacher buck" funktioniert aber nicht bei solchen Lasten. Da du solche Leistungen sicher nicht für den privaten Bastelkeller brauchst ist davon auszugehen dass die Technik früher oder später auch mit anderen Menschen in Berührung kommt und das ist, bei deinem Kenntnisstand grob fahrlässig. Ausserdem setzt du dich mit "bloß einem buck" über die zwingend vorgeschriebene PFC hinweg und verseuchst das Netz massiv mit Störungen die vermutlich auch alle anderen Geräte in der Nähe mit netzbefundenem Dreck versorgen. > 3. Mir ist bewusst das das ganze weder einfach noch billig wird. Du verstehst das nicht. Es wird nicht einfach bloß schwierig, es wird für dich mit deinem Kenntnisstand unmöglich. Würdest du es einfach mal 10 Nummern kleiner versuchen um überhaupt zu verstehen WAS die Herausforderungen sind würdest du es völlig ohne unser zutun selbst merken. Geschweige denn bist du in der Lage WICHTIGE sicherheitstechnische Aspekte ausreichend zu berücksichtigen. > 4. Das 10 Mhz zu viel sind ist mir jetzt auch klar. Hurra! Und zwar nicht nur eine 10er Potenz zu viel. Bei sehr hohen Leistungen ist man schnell wieder im 2 bis max. 3 Stelligen kHz Bereich - mit entsprechenden großen Transformatoren. Wo wir beim nächsten Problem wären. den Trafo bzw. die Induktivität woher nehmen? In den Größenordnungen wickelt man das auch nicht einfach mal geschwind so selbst. Man muss sich auch über das abführen großer Verlustleistungen in der Drossel Gedanken machen. Des Weiteren muss dein Netzteil von quasi-Leerlauf, also anlage an aber kein signal bis hin zu Volllast stabil laufen. --> Pulse skipping > 5. Warum 1 Mosfet/Diode nehmen wenn man alles auf mehrere verteilen > kann. Da du einen Buck-Converter bauen willst brauchst du einen High-Side switch. der ist entweder P-Kanal, also an sich schon nicht besonders gut im Vergleich zu N-Kanal, oder aber du brauchst eine Versorgungsspannung noch größer als die gleichgerichtete Netzspannung um das zuverlässig zu betreiben. Das nächste Problem wird sein, die Leistung gleichmäßig auf die Fets zu verteilen und diese schnell genug auszusteuern, sodass sie möglichst kurz im Linearbetrieb laufen, gleichzeitig, heisst schnell ansteuern aber große Treiberleistung. Und viel Störungen. Die Diode führt man in so großen Wandlern üblicherweise als aktive Diode sprich zweiten Satz FETs aus. > 6. Das das mit dem avr amp ne dumme idee ist ist mir jetzt auch klar. spricht für sich. > 7. Messequipment kann ich mir leihen. für 2-4 Jahre? die Quelle würde ich gerne kennen. Im ernst, Strelltrafo, wenigstens Trenntrafo mit 6kw. 4Kanal oszi mit hv probes und diff- tastköpfen mit mind. 100Mhz eher mehr. DC stromganzen. Messen ist bei Schaltwandlern auch nicht so ganz einfach..... > 8. Wie wäre ein amp mit den irs2092, umgebaut auf H-Bridge (also 2 > davon)? ist nur eine halbbrücke --> brauchst nen dual supply dafür. Single geht nur mit vollbrücken. Im ernst, überdenke das ganze nochmal. das Konzept ist gelinde gesagt brustschwach. Und wenn du solche Leistungen brauchst und damit kein Outdoorfestival beschallst dann hast du einfach grottenschlechte Lautsprecher mit miesestem Wirkungsgrad und schlecht abgestimmten Gehäuse. Und falls du an etwas wie dauereinsatz auch nur nahe der Nennleistung denkst wird das ganze Größenordnungen aufwändiger. Der Ausgangsfilter ist übrigens auch ne Hausnummer. Und stabil muss der ganze Amp ja auch noch sein.
@genervt: Wie genau heißt der Thread? Kenne bzw. finde ihn nicht... Würde mich für den Link interessieren. Gruß Simon
@cab_leer Da das ganze nur für meinen Keller ist... und ich nur speakon benutze also keine anfaßbaren Kontakte, dachte ich das eine galvanische trennung nicht so wichtig ist. Wegen dem pfc habe schon von linear einen controller mit aktiven pfc gefunden.
Wenn ich 12 Stück 15"er Speaker ansteuern wollte, dann verteilte ich das auf 4-6 Endstufen und nicht auf einen einzige. Das hat den Vorteil, das ich die Last verteile und die Redundanz erhöhe. Anton F. schrieb: > und ich nur speakon > benutze also keine anfaßbaren Kontakte, dachte ich das eine galvanische > trennung nicht so wichtig ist. Ahhhh, ja... Na, mach mal. Klingt ja nach einer schönen Kandidatur für den Darwin Award.
Anton F. schrieb: > Da das ganze nur für meinen Keller ist... und ich nur speakon > benutze also keine anfaßbaren Kontakte, dachte ich das eine galvanische > trennung nicht so wichtig ist. Wieso antwortet ihr eigentlich noch ... Das ist doch offensichtlich ein Troll!
Anton F. schrieb: > @cab_leer Da das ganze nur für meinen Keller ist.. Es gibt wesentlich effizientere Zementrüttler
Ich kann Dir nur raten (einigen Vorrednern folgend), das Ganze wirklich, ernsthaft, nochmal zu durchdenken. Erstmal scheint Deine Rechnung gar nicht zu stimmen: 12 x 300W wären 3,6kW, und nicht 4,8kW. (Unter der Prämisse, daß die 300W, wie gewöhnlich, die sog. "maximale Belastbarkeit" darstellen.) Auf mehrere Endstufen und SMPS aufgeteilt wäre in jeder Hinsicht besser - außer natürlich in der, daß man dann keine "Monstergeräte" hat. (Wichtig?) Würdest Du mal die Speaker-Bezeichnung (oder gar das komplette Datenblatt?) nennen (verlinken/hochladen), damit man die tatsächlichen Werte hätte (auch und vor allem für die Nennimpedanz), könnte man Dir sogar konkrete Netzteil- und evtl. Endstufen (-arten/-typen) ans Herz legen. Zu Deinem bisherigen Vorhaben nochmal: A.) Wiederholt, weil essentiell... "das würde man eher nicht mit einem Monster-Gerät machen". Auch, weil es hier gar nicht nötig ist. Und haupts. Nachteile hat. (Je "kleiner" die Aufteilungs-Abschnitte, um so geringer die Folgen eines Ausfalls. Es fällt nur je ein einzelnes Gerät aus, welches man durch Lagerhaltung einiger "Reserve-Teile" zügigst in Ordnung brächte.) B.) "Billiger"... hmmm. Nur schwer zu realisieren. Nur mit dem nötigen Meß-Equipment (angeblich "leihbar"), aber noch viel mehr Wissen (Ja - Jahre!) möglich. Dazu kommt noch, daß man die eigene Arbeit und Zeit... überhaupt nicht rechnen darf. Gar nicht. Keine Einzelperson ist auch nur annähernd so effizient wie prof. Fertigung. (Spezialisierte Abteilungen, Automatisierte Abläufe... da habe ich jetzt maschinelles noch total ausgeschlossen.) C.) So. Und jetzt zum Kernpunkt, der sich wiederum mit A.) ganz geschmeidig überschneidet: "Was rausholen" in der Effizienz (und beim Preis) läßt sich wiederum durch... Fertigung von höheren Stückzahlen. Also, ich an Deiner Stelle würde (ohne weitere Speaker-Daten - welche ich aber an Deiner Stelle erst mal "anliefern" würde...), wenn, dann erst mal einiges dazu lernen, und dann (bei 300W ist das durchaus schon auf einzelne Komponenten aufteilbar) sowohl SMPS als auch Amp für je einen Speaker sorgfältigst planen, testen, und bei "Zufriedenkeit" dann am Schluß jeweils insgesamt so 20 Platinen machen lassen. Dann hat man Reserve, und kann in "freien Minuten" langsam ein paar zusätzliche LP bestücken - um (siehe Matthias S. Beiträge) praktisch sofort bei Ausfall reagieren zu können. ------------------------------------------------------------ So, das alles aber wiederum unter der Prämisse, daß es Sinn macht, im Keller 3,6kW an verfühbarer Baßleistung zu haben. Was meiner Meinung nach nur unter best. Voraussetzungen zutrifft. Auch darauf könntest Du etwas näher eingehen. MfG
Homo Habilis schrieb: > 12 x 300W wären 3,6kW, und nicht 4,8kW Und damit u.U. (!) noch mit einer 16A-Absicherung an 1 Phase drin - darauf wollte ich hinaus.
Es geht um die thoman 15-300 8A mit 300w rms. Ich hätte gerne noch ein paar reserven. Das ganze hat sich aber erledigt, weil ich mir ebend ne proline 3000 bestellt habe.
Anton F. schrieb: > Es geht um die thoman 15-300 8A mit 300w rms. Ich hätte gerne noch ein > paar reserven. Das ganze hat sich aber erledigt, weil ich mir ebend ne > proline 3000 bestellt habe. Das war eine sehr gute Entscheidung. Falls das wirklich nur in deinem Keller laufen soll und das nicht nur eine Ausrede zum Thema elektrische Sicherheit war, dann wirst du schnell merken dass du niemals 12 Tieftöner brauchst und auch keine 3000w um auf schmerzerzeugende Pegel zu kommen. Kleines Beispiel. Ich habe im Arbeitszimmer eine Endstufe die Dauerleistung etwa 80W bringt. Das Netzteil ist nicht für diese Dauerleistung ausgelegt. Es sind ausreichende Kapazitäten verbaut um Impulsfest zu sein und die dynamischeren Passagen ohne einknicken der Versorgung zu bewältigen. Im Mittel brauche ich aber, und das bei einer Lautstärke die schon die Untermieter nervt nichtmal 10W. An zwei Canton Quinto 530 hat das ganze satte, trockene Bässe und schöne Höhen. Man sollte sich mit seinen Anlagen am tatsächlichen Bedarf orientieren. Ein bisschen mehr Wirkungsgrad und ein sauber gebauter Lautsprecher bringen wesentlich mehr als kilowattweise Endstufenleistung und den Frequenzband am Bassende zu verbiegen.
cab_leer schrieb: > Das war eine sehr gute Entscheidung. Finde ich auch. Wenn du jetzt selber was bauen willst, schlage ich dir Bi-Amping vor. Du nimmst die kleine Endstufe für Höhen und die dicke für Bass und Mitten. Deine Aufgabe wäre es, ein Filter (Hochpass und Tiefpass) zu bauen, das die Frequenzbereiche auftrennt und auf die beiden Endstufen verteilt. Das ist eine sinnvolle und nicht soo komplizierte Schaltung.
6 kW Netzteile bei 1 MHz Schaltfrequenz zu betreiben ist möglich, dank GaN-Transistoren. Möglich heißt nicht, dass sich jeder jetzt von TI, Analog / Linear, ST oder sonstwem eben ein Referenzdesign zieht und ab gehts. Das heißt, dass sich jemand gut mit digitaler Regelung auskennt, gleichzeitig Know-How für Schaltplan- und Layoutentwicklung vorhanden ist, ebenso schon angesprochenes Equipment. Da darf das Oszi schon an der GHz-Bandbreite kratzen. Wirkungsgrade > 90% sind möglich, vom Netzeingang bis zum Ausgang. Das heißt aber noch immer, dass 600 W verheizt werden. Hoffentlich nur in den Bauteilen, in denen es passieren darf. Wenn du sowas hinbekommst, bist du ein Netzteilexperte, der durchaus mal 1 M€ Preisgeld bei Wettbewerben einsacken kann: https://littleboxchallenge.com/
Kevin K. schrieb: > Wenn du sowas hinbekommst, bist du ein Netzteilexperte, der > durchaus mal 1 M€ Preisgeld bei Wettbewerben einsacken kann: > https://littleboxchallenge.com/ Da waren auch einzelne Leute als Erbauer dabei -nicht nur größere Gruppen. Es ging dort aber zusätzlich darum, daß es so klein wie möglich aufgebaut werden sollte. Das macht die Sache so schwer. Ich hatte bis eben noch nicht von diesem Wettbewerb gehört. Woher erfährt man so etwas? Es wäre sicher für eine ganze Reihe von Leuten auch hier interessant (gewesen).
Kevin K. schrieb: > 6 kW Netzteile bei 1 MHz Schaltfrequenz zu betreiben ist möglich, > dank > GaN-Transistoren. Gabs auch schon vorher. https://www.pes.ee.ethz.ch/uploads/tx_ethpublications/Transaction_Award_EMI_Filter_Design.pdf
Anton F. schrieb: > Das ganze hat sich aber erledigt, weil ich mir ebend ne > proline 3000 bestellt habe. Gute Entscheidung! Die 700EUR sind sicher wesentlich billiger als ein Selbstbau!
Anton F. schrieb: > Da das ganze nur für meinen Keller ist... Anton F. schrieb: > Das ganze hat sich aber erledigt, weil ich mir ebend ne > proline 3000 bestellt habe. Specs vom Thomann : " Endstufe Professioneller Leistungsverstärker 2x 1500 Watt an 4 Ohm 2x 1100 Watt an 8 Ohm 2x 1800 Watt an 2 Ohm 2 Ohm stabil " Hast du einen Tanzsaal als Keller ?! Oder willst du nur ein bißchen coooool sein ....
:
Bearbeitet durch User
Lautsprecher entwicklung und bau ist halt mein hobby und dann braucht man auch ein bisschen power um alles anzutreiben.
:
Bearbeitet durch User
Anton F. schrieb: > Lautsprecher entwicklung und bau ist halt mein hobby und dann > braucht > man auch bisschen power um alles anzutreiben. Und dann fehlt dir das Gefühl für die Leistung, die du in deinem Keller wirklich brauchst? Ehrlich gesagt, bin ich leicht verwundert :) Aber gut, gibt ja auch einige audiophile Japaner, die sich extra eine eigene Stromleitung ins Haus legen lassen [1] ... Jeder wie er es mag^^ Mit dem Gerät, das du dir geordert hast, bist du sicherlich auf der sicheren Seite und wirst viel Freude damit haben :) [1]: http://www.nerdcore.de/2016/08/15/audiophile-japaner-installieren-private-strommasten-fuer-ungestoerten-strom/
:
Bearbeitet durch User
Anton F. schrieb: > Lautsprecher entwicklung und bau ist halt mein hobby Gleich nach Verstärkerbau? Oliver
@mampf nicht brauchen sondern wollen :). Außerdem habe ich ja jetzt die Option das ganze auch auf Partys zu benutzen und dafür braucht man ja z.t auch ganz schön viel Leistung (z.b. Outdoor oder bei viel raummoden welche man per eq ausgleichen muss).
:
Bearbeitet durch User
Mal etwas Off-Topic hier: Aber mal ein paar Fragen an den TE: 1. Wieso zur Hölle die gruseligen SB115 Subwoofer Plastikbomber Kisten? Warum grad den letzten Mist, den Thomann an Subwoofern zu bieten hat. Ging es dir hier nur um Quantität? Und wieso gleich 12 Stk davon dann auch noch für den Keller? 2. Die Proline 3000 wurde mal vermessen und bringt sogar deutlich mehr Leistung wie Thomann angegeben, ich kann mich an sowas erinnern wie 2*2 kW @ 4 Ohm am Dauersinus, bzw 2* 3 kW kurzfristig an 2 Ohm. Hier kannst du trotzdem nur max. 8 deiner 12 Subwoofer dann benutzen und dafür hat der Amp viel zu viel Leistung was darin enden wird, dass du deine Speaker eh nur grillst....
1. Sind es nicht die sb115 sondern die 15-300 8A im eigenen Gehäuse mit 96db spl f3 von 43 hz. 2. Habe ich gerne Reserven und die Treiber kommen erst bei ca. 400w in den xmax und erst bei 900w in den xlim. Und man kann ja 3 parallel und das dann 2 mal in serie schalten um auf ca. 6 ohm zu kommen.
:
Bearbeitet durch User
Was ich dir als realistische Empfehlung geben würde, wenn du wirklich Amps selbst bauen willst, oder deine Subwoofer aktiv machen willst: Lass das mit dem fetten x kW Amp erstmal gut sein. Es gibt auf Basis des IRS2092 ICs massenweise Class-D Amp Boards in allen Konfigurationen / Leistungsklassen und Größen im Netz zu bestellen. (Das größte dass ich gesehen hatte war glaube ich sogar 2,5 kW an 2 Ohm). Teils fertig zusammengelötet, teils auch zum selber löten. Ansonsten gibt es bei Connexelectronic fertige SMPS extra für Audioanwendungen zu kaufen, die teilweise bis +/- 80V und 4,8 kW Dauerleistung haben. Zusätzlich diverse Aux-Spannungen wie Analog/Digitalelektronik. Ansonsten bleibt dir als Option evtl. noch Industrie-SMPS mit 48V zu kaufen und baust deinen Amp auf Basis von einer Vollbrücke auf. TI hat da fertige ICs bis paar Hundert Watt die mit Single-Supply auskommen.
PS: Falls es dich wirklich interessiert, wie ein aktueller PA-Amp aufgebaut ist: Der Schaltplan der Behringer iNuke 3000 schwirrt im Netz rum. Dann schau mal rein. Den SMPS-Teil findest du auf Seite 2 http://schems.com/bmampscom/behringer/Behringer_iNuke_NU3000_sch.pdf
SMPS schrieb: > PS: Falls es dich wirklich interessiert, wie ein aktueller PA-Amp > aufgebaut ist: > > Der Schaltplan der Behringer iNuke 3000 schwirrt im Netz rum. Dann schau > mal rein. Den SMPS-Teil findest du auf Seite 2 > > http://schems.com/bmampscom/behringer/Behringer_iNuke_NU3000_sch.pdf Danke!
SMPS schrieb: > Der Schaltplan der Behringer iNuke 3000 schwirrt im Netz rum. Dann schau > mal rein. Wirklich gut! mfg klaus
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.