Hallo Ich suche für meine Hobbyzwecke ein regelbaren labornetzteil. Bis 30V und 5A. Wobei die 5A ehr selten gebraucht werden. Was mir noch wichtig ist, da es auf dem Schreibtisch steht, ist ein ruhiger Betrieb. Luxus wäre eine serielle Schnittstelle. Ansonsten das übliche: Gescheite grob und fein Einstellungen von Spannung und Strom. Gerne eine Stromeinstellung im mA Bereich. Gut lesbares Display. Könnt ihr mir etwas empfehlen, oder mich vor etwas warnen ? Danke und Gruß
Ja, das ist mir natürlich ins Auge gestochen. Aber nur ein Rad für die Verstellung von Strom und Spannung, das kann doch nur nervig sein.... OK, dank der Schnittstelle könnte man sich da was eigenes basteln.
Kolja L. schrieb: > Was mir noch wichtig ist, da es auf dem Schreibtisch steht, ist ein > ruhiger Betrieb. https://www.amazon.de/Stabilisiertes-regelbares-Labornetzger%C3%A4t-Labornetzteil-RINGKERNTRANSFORMATOR/dp/B009Y66BIG/ref=sr_1_1?s=industrial&ie=UTF8&qid=1492122457&sr=1-1&keywords=labornetzteil+nexodia Cleveres Schaltungskonzept, das nur einen vergleichsweise kleinen Kühl- körper ohne Lüfter benötigt (0-30V, 5A). Kein Schaltnetzteil!
Das Korad-Dingsbums von Reichelt kann ich auch empfehlen. Ich hab ein baugleiches, da steht nur ein anderer Hersteller drauf. https://www.elv.de/velleman-programmierbares-labornetzgeraet-ps3005d-0-30-v-5-a-led-doppelanzeige.html Leise ist es zugegebenermaßen nicht, aber ich finds dennoch vortrefflich und gut zu gebrauchen. Und es ist natürlich kein Schaltnetzteil...
Ach ja, die Bedienung über das eine Rad ist gar nicht so schlimm wie es aussieht, es geht sogar recht gut.
Wühlhase schrieb: > Ach ja, die Bedienung über das eine Rad ist gar nicht so schlimm wie es > aussieht, es geht sogar recht gut. Insbesondere, wenn man das "Rad" gegen ein Wendelpoti tauscht.
Wühlhase schrieb: > Ach ja, die Bedienung über das eine Rad ist gar nicht so schlimm wie es > aussieht, es geht sogar recht gut. Und wenn das Rad wie bei mir nach kurzer Zeit den Geist aufgibt landet das Netzgerät im Müll. Danke China!
egal was vorgeschlagen wird, schau dir auf jeden fall rezensionen dazu an - auf youtube z.b.
Harald W. schrieb: > Insbesondere, wenn man das "Rad" gegen ein Wendelpoti tauscht. Hast du mehr Infos für mich? Schrott schrieb: > landet das Netzgerät im Müll. Ich hätte es genommen...
c.m. schrieb: > schau dir auf jeden fall rezensionen dazu an Die sind über das Korad ja ehr nicht so gut...
Harald W. schrieb: > Wühlhase schrieb: > >> Ach ja, die Bedienung über das eine Rad ist gar nicht so schlimm wie es >> aussieht, es geht sogar recht gut. > > Insbesondere, wenn man das "Rad" gegen ein Wendelpoti tauscht. Bei Korad stecken Encoder samt Mikroconroller und halbdiskret aufgebautem DAC dahinter. Viel Spaß beim Umbauen. Weiterhin kann man die Strombegrenzung mit 10 mA Auflösung ohne Kurzschließen der Ausgänge einstellen. Ich würde das nicht ändern.
Harald W. schrieb: > Wühlhase schrieb: > >> Ach ja, die Bedienung über das eine Rad ist gar nicht so schlimm wie es >> aussieht, es geht sogar recht gut. > > Insbesondere, wenn man das "Rad" gegen ein Wendelpoti tauscht. In dem Gerät wird kein Poti sitzen das gegen ein Wendelpoti, oder auch Mehrgangpoti, ausgetauscht werden kann. Es wird eine Art Impulsgeber sein.
Kolja L. schrieb: > c.m. schrieb: >> schau dir auf jeden fall rezensionen dazu an > > Die sind über das Korad ja ehr nicht so gut... Halb so wild. Die größten Klopse (Durchlegieren der Endtransistoren unter Last) sind längst behoben. Die Kühlung könnte besser sein, ja, und der Lüfter kann nerven. Wenn man das Ding nicht auf Kante belastet, ist es ganz brauchbar, und die feine und reproduzierbare Einstellbarkeit über Encoder findet man nicht überall. Hinzu kommt das Einstellen der Strombegrenzung ohne Kurzschließen der Ausgänge. Für Versuche auf dem Labortisch, bei denen man eingreifen kann, ist es ok. Für den unbeaufsichtigten Dauerbetrieb bei den angegebenen Leistungsdaten würde ich es aber nicht einsetzen. Die Geräte, die das dann wirklich können, kosten leider ein Mehrfaches des Korad Gerätes.
Bei meinem Korad machte der Lüfter unabhängig von der Belastung stets den gleichen Lärm. Ist das eine Lüfterregelung nach Stand der Technik? Da das Teil inzwischen ohnehin auf dem Schrott gelandet ist, kann mich das nicht weiter stören.
Schrott schrieb: > Wühlhase schrieb: >> Ach ja, die Bedienung über das eine Rad ist gar nicht so schlimm wie es >> aussieht, es geht sogar recht gut. > > Und wenn das Rad wie bei mir nach kurzer Zeit den Geist aufgibt landet > das Netzgerät im Müll. Danke China! Du hast 2 Jahre Gewährleistung, anstatt es zurückzugeben, wirfst Du es weg? Dann jammer auch nicht.
Das Korad ist gut. Natürlich gibt es immer die Berufsnörgler auf youtube, die sich meist durch hysterisches Schlechtreden profilieren wollen. Natürlich kann man bei einem Labornetzgerät für unter 100 Euro nicht erwarten, dass es so gut und belastbar und unproblematisch wie eins für über 500 Euro ist. Wer das dennoch tut und dann mit dieser Einstellung das Netzteil bewertet, wird nicht glücklich werden. Beim Korad gefällt: Insgesamt ganz gut durchdacht, Strom- und Spannungseinstellung schnell, präzise und unproblematisch, auch während des Betriebs. Beim Korad gefällt nicht: Etwas nerviger Lüfter (da hätten sie einen für 50 cent mehr verbauen können, der nicht so klappert), labiles Gehäuse, teilweise seltsame Konstruktion. Für den angebotenen Preis ist es meines Erachtens nach absolut konkurrenzlos. Es spielt schon in einer anderen Liga als die 50-Euro-Labornetzgeräte mit fummeligen Einstellpotis, kostet aber nicht so viel mehr. 30V und 5A sollten für viele Anwendungen reichen.
Kolja L. schrieb: > c.m. schrieb: >> schau dir auf jeden fall rezensionen dazu an > > Die sind über das Korad ja ehr nicht so gut... genau deswegen
Ich hab zwei von den Korad KA3005P seit 1.5-2Jahren im Einsatz. Folgendes kann ich sagen: 1. Die Bedienung ist okay und ERHEBLICH besser als bei den dicken Agilent Bootsankern die wir sonst so in der Firma haben. 2. Die Qualitaet der Ausgangsspannung ist okay solange man die USB-Schnittstelle nicht benutzt. Benutzt man sie so findet man ein paar Stoerungen auf der Spannung. 3. Bis zu einem Strom von 2-3A halte ich das Netzteil fuer gut und ausreichend dimensioniert. Sollte ich aber 3.3V/5A benoetigen wuerde ich das Geraet lieber nicht alleine lassen damit ich es notfalls loeschen kann. 4. Der Luefter ist eine extrem laute Nervensaege. Ich habe in meine Geraete einen eigenen Luefterregler eingebaut. Da ich meistens <100mA benoetige sind sie nun fast lautlos. 5. Die USB-Schnittstelle funktioniert, es ist auch einfach sich da selber eine Ansteuerung zu schreiben, aber es gibt ein Firmwarebug. Bei einem Befehl wird ein Byte zuviel geschickt. 6. Bei einem Geraet gibt langsam der Encoder den Geist auf. Beim einstellen der Spannung springt der Wert schonmal oder reagiert nicht. Das tritt besonders dann auf wenn man den Encoder ein paar Wochen nicht genutzt hat. Also wohl ein Kontaktproblem. 7. Ich glaube nicht das sie einen EMV Test bestehen wuerden. :-) Ich hab es jedenfalls schonmal durch geringfuegig heftige Bestrahlung geschafft das sich das Geraet einfach auf willkuerliche Werte fuer Spannung/Strom gestellt hat. 8. Es hat einen Kondensator am Ausgang. Darueber sollte man sich im klaren sein. Insgesamt bin ich zufrieden. Fuer 100Euro kann man nicht selber bauen und bessere Geraete kosten auch mehr. Olaf
Olaf schrieb: > 8. Es hat einen Kondensator am Ausgang. Darueber sollte man sich im > klaren sein. Das habe ich jetzt schon mehrfach gelesen, bzw gehört. Klar, der Kondensator liegt hinter der Strombegrenzung und daher wird er sich vollständig entladen können ohne dass der Begrenzer eingreifen kann. Nur was bedeutet es für mich in der Praxis?
Kolja L. schrieb: > Olaf schrieb: >> 8. Es hat einen Kondensator am Ausgang. Darueber sollte man sich im >> klaren sein. > > Das habe ich jetzt schon mehrfach gelesen, bzw gehört. > > Klar, der Kondensator liegt hinter der Strombegrenzung und daher wird er > sich vollständig entladen können ohne dass der Begrenzer eingreifen > kann. > > Nur was bedeutet es für mich in der Praxis? Das die Strombegenzung unter Umständen zu spät einsetzt und Deine evtl. empfindliche Schaltung beschädigt wird.
Das Korad ist leider scheiße. Einfach mal den Thread hier lesen: https://www.eevblog.com/forum/repair/korad-ka3005p-power-supply-calibration/ Zusammenfassung: Regelung ist Schrott (Überschwingen, extrem langsame Sprungantwort (100ms!)). Daher wohl auch die absurd große Kapazität von 330uF am Ausgang.
:
Bearbeitet durch User
Malignes M. schrieb: > Einfach mal den Thread hier lesen: Gab es danach nicht schon eine verbesserte Version? Denn das Überschwingen und die langsame Sprungantwort konnte in dem BitBastler Video nicht festgestellt werden.
:
Bearbeitet durch User
Die ersten Versionen sind ja immer abgeraucht, das wurde immerhin irgendwann behoben. Ich weiß jetzt nicht welches Video du meinst. Aber die Regelschaltung wurde meines Wissens nicht geändert. Merkt ja der Durchschnittsuser auch nicht. Ab und zu stirbt halt mysteriöserweise eine angeschlossene Schaltung ... Zum Akkus laden oder Motoren betreiben wirds ja funktionieren. Nur hat es halt nicht die Eigenschaften, die man von einem Labornetzteil erwartet. Ich hatte auch damit geliebäugelt, hab mir dann aber ein gebrauchtes HP gekauft und es nie bereut. Hat auch nicht viel mehr gekostet als das Korad.
:
Bearbeitet durch User
Gebraucht geht leider für das Projekt nicht, ich brauche ne Rechnung um das Geld wieder zu bekommen. Das Video meinte ich https://www.google.de/url?q=https://m.youtube.com/watch%3Fv%3Dsj-s6DWQyNg&sa=U&ved=0ahUKEwiyv8ryoKTTAhWJDSwKHbRdBqIQtwIIIDAH&sig2=OTRyi4DTSGce5MFVZdeAQA&usg=AFQjCNHEo9qoBgqB1-m65TesdZsRQ2qQ8Q
Hab mir das Video mal angeschaut, der Mensch hat leider nur das Verhalten beim Ein/Ausschalten mit dem Netzschalter gemessen. Die Überschwinger treten aber auf wenn man den Ausgang per On/Off Taste einschaltet. Leider hat er auch nicht das Regelverhalten bei Lastwechsel gemessen. Immerhin wird die große Ausgangskapazität erwähnt (die die Entwickler natürlich als Krücke eingebaut haben um das grottige Regelverhalten und die Überschwinger zu verbessern). Der Thread im EEVBLOG-Forum ist auch deutlich neuer als das Video. Ich persönlich würde die Finger davon lassen und mir ein Markengerät holen. Wenns unbedingt neu sein muss, dann muss man halt in die Tasche greifen. Das hier wäre z.B. ein gutes Netzteil welches noch vergleichsweise günstig ist: http://cpc.farnell.com/aim-tti-instruments/pl303/dc-power-supply-30v-3a/dp/IN05433, Review dazu: https://www.youtube.com/watch?v=XCT2OlpKb7s
:
Bearbeitet durch User
Mhh, alle sagen ja und einer nein. Aber der hat leider gute Argumente. Das PL303 liegt sehr deutlich über meinem Budget. Vielleicht kaufe ich mir das Korad nachdem ich mit meinem DSO etwas geübt habe und messe es Mal durch. Innerhalb von zwei Wochen muss CH mich dann entscheiden.
Kolja L. schrieb: > Mhh, alle sagen ja und einer nein. > Aber der hat leider gute Argumente. > > Das PL303 liegt sehr deutlich über meinem Budget. > > Vielleicht kaufe ich mir das Korad nachdem ich mit meinem DSO etwas > geübt habe und messe es Mal durch. > Innerhalb von zwei Wochen muss CH mich dann entscheiden. Kolja L. schrieb: > Gebraucht geht leider für das Projekt nicht, ich brauche ne > Rechnung um > das Geld wieder zu bekommen. > > Das Video meinte ich > https://www.google.de/url?q=https://m.youtube.com/... Wenn Du ein gutes gebrauchtest kaufst kannst Du doch auch eine Quittung ausstellen lassen. Bei einem Kauf über eBay bekommst Du vom Händler eine Rechnung, ansonsten hast Du den Nachweis über die Kaufabwicklung. Würde Dir das zum Nachweis nicht reichen? Hier noch ein Video zum Korad. Schaue es Dir komplett an. https://m.youtube.com/watch?v=Fya-4mjV4N4
Ich habe letzthin dashier gekauft. Ich konnte es nicht ausgiebig testen, bin aber soweit zufrieden, ausser dass die Anschlüsse hinten(!) sind. "Leider" ist es auch sehr leicht, so dass es auf den Gummifüssen rutscht, wenn man eine Taste drücken will; es sollte also nach hinten irgendwo (z.B. Wand) anstehen - und genau da sind wir wieder beim Problem: Die Anschlüsse sind hinten... Ich habe eine Blende vorne gemacht, wo ich die Anschlüsse nach vorne führe :-) CPS-3205 https://www.aliexpress.com/item/New-CPS-3205-160W-110Vac-220Vac-0-32V-0-5A-Compact-Digital-Adjustable-DC-Power-Supply/32666025047.html Die neue Version schneided bei Youtubevideos nichtmal so schlecht ab. edit: Für mich ist ein Netzgerät kein Messgerät. Wenn ich eine genaue Spannung haben will, muss ich halt ein Messgerät verwenden. Einige hier wollen beides zusammen: Netzgerät, das auf 0.01V genau stimmt. Aber da sind wir in einer ganz anderen Preisklasse.
:
Bearbeitet durch User
Master S. schrieb: > Einige hier wollen beides zusammen: Netzgerät, das auf 0.01V genau stimmt. > Aber da sind wir in einer ganz anderen Preisklasse. Die andere Preisklasse kommt vor allem wenn die Specs, Regelverhalten usw., besser werden. Eine relativ "hohe" Auflösung hat das z.B. Korad auch. Die Genauigkeit ist dann aber noch eine andere Baustelle.
:
Bearbeitet durch User
Harald W. schrieb: > Wühlhase schrieb: > >> Ach ja, die Bedienung über das eine Rad ist gar nicht so schlimm wie es >> aussieht, es geht sogar recht gut. > > Insbesondere, wenn man das "Rad" gegen ein Wendelpoti tauscht. Harald, das ist ein Drehgeber. Schrott schrieb: > Wühlhase schrieb: >> Ach ja, die Bedienung über das eine Rad ist gar nicht so schlimm wie es >> aussieht, es geht sogar recht gut. > > Und wenn das Rad wie bei mir nach kurzer Zeit den Geist aufgibt landet > das Netzgerät im Müll. Danke China! Wenn bei Dir das Rad kaputtgeht, wenn Du am Rad drehst, würde ich gerne Dein Korad-Labornetzgerät übernehmen wollen. Jörg R. schrieb: > Harald W. schrieb: >> Wühlhase schrieb: >> >>> Ach ja, die Bedienung über das eine Rad ist gar nicht so schlimm wie es >>> aussieht, es geht sogar recht gut. >> >> Insbesondere, wenn man das "Rad" gegen ein Wendelpoti tauscht. > > In dem Gerät wird kein Poti sitzen das gegen ein Wendelpoti, oder auch > Mehrgangpoti, ausgetauscht werden kann. Es wird eine Art Impulsgeber > sein. Richtig. :)
:
Bearbeitet durch User
Master S. schrieb: > CPS-3205 > https://www.aliexpress.com/item/New-CPS-3205-160W-110Vac-220Vac-0-32V-0-5A-Compact-Digital-Adjustable-DC-Power-Supply/32666025047.html > Die neue Version schneided bei Youtubevideos nichtmal so schlecht ab Hat aber auch nen großen Kondensator zwischen den Ausgängen: http://www.eevblog.com/forum/buysellwanted/franky's-sales-thread/25/
Kolja L. schrieb: > Hat aber auch nen großen Kondensator zwischen den Ausgängen: Schon mal eine reine SMPS ohne gesehen?
Jörg R. schrieb: > Eine relativ "hohe" Auflösung hat das z.B. Korad > auch. Die Genauigkeit ist dann aber noch eine andere Baustelle. Denken vor schreiben: Genau das sagte ich. Für mich ist ein Labornetzgerät eine "Elektronen-/Ladungs"quelle und nicht ein Referenzgerät. Sprich: Ich möchte damit eine Schaltung mit "Energie" versorgen: Entweder kommt sie mit dem Labornetzgerät klar, oder dann ich muss ich dafür sorgen, dass sie's tut (ausgemessener Linearregler dazwischen oder was auch immer). Mir genügt wenn das Labornetzgerät auf 0.1V genau stimmt; bei einem 100EUR-Gerät erhebe ich sowieso keine höheren Ansprüche. Sollte ich mal was auf 0.01V oder noch genauer haben müssen, würde ich mich auch nicht auf das teuerste Labornetzteil verlassen sondern auf die Messung auf der Platine selbst. Und da das nun so ist, kann ich auch gleich zu einem günstigen 0.1V-genauen Labornetzteil greifen, wie es viele tun ;-)
Master S. schrieb: > Denken vor schreiben: Dito;-) Master S. schrieb: > Für mich ist ein Labornetzgerät eine "Elektronen-/Ladungs"quelle... Ja, so kann man es auch so ausdrücken... > ...nicht ein Referenzgerät. Sprich: Ich möchte damit... Genau. Du möchtest! Aber das ist doch auch Dir überlassen wie Du das handhabst. Andere stellen andere Ansprüche bzw. haben andere Anforderungen. > "Energie" versorgen: Entweder kommt sie mit dem Labornetzgerät klar, > oder dann ich muss ich dafür sorgen, dass sie's tut (ausgemessener > Linearregler dazwischen oder was auch immer). Nein, wenn ich ein Labornetzgerät einsetze muss es meine Schaltung ohne weitere Modifikation versorgen. Und das ist doch auch eine Entscheidung die ich für mich treffe und nicht auf andere übertragen kann. Ich finde es z.B. komfortabel wenn sich Spannung und Strom über eine Zehnertastatur einstellen lassen. Und wenn ein Netzgerät 2 oder 3 Spannungen liefern kann, gerne auch mit 1 oder 2 Festwerten die, wenn überhaupt, in einen engen Bereich eingestellt werden können. Beispiel: 5 Volt +/- 0,2 Volt. > Mir genügt wenn das Labornetzgerät auf 0.1V genau stimmt; bei einem 100EUR- > Gerät erhebe ich sowieso keine höheren Ansprüche. Sollte ich mal was auf > 0.01V oder noch genauer haben müssen, würde ich mich auch nicht auf das > teuerste Labornetzteil verlassen... > Und da das nun so ist, kann ich auch gleich zu einem günstigen > 0.1V-genauen Labornetzteil greifen Das kommt auf die Schaltung an. Wenn z.B. eine schnell einsetzende Strombegrenzung erforderlich ist scheitern die preiswerten Geräte. > ...wie es viele tun ;-) Das ist jedem selbst überlassen. Ähnliche Diskussionen gab es bereits zu preiswerten und teuren Multimetern. Ein Thema bei dem es keinen gemeinsamen Nenner gibt, den es aber auch nicht geben muss. Jeder wie er kann und wie er will. Ob jemand der viel Geld für Messtechnik ausgeben kann in der Lage ist diese auch zu bedienen, steht noch auf einem ganz anderen Blatt. Das ist wie mit HighEnd. Eine teure Anlage macht noch lange keine guten Ohren. Ein teures und schnelles Auto macht auch keinen besseren Autofahrer aus mir. Gute Nacht:-)
> Das ist jedem selbst überlassen. Ähnliche Diskussionen gab es bereits zu > preiswerten und teuren Multimetern. Ein Thema bei dem es keinen > gemeinsamen Nenner gibt, den es aber auch nicht geben muss. Diejenigen denen die Qualitaet der Spannung eines KA3005P nicht passt koennen sich ja trotzdem eins kaufen, die Elektronik darin wegwerfen und dann was besseres einbauen. So billig kommt man niemals an Gehaeuse, Trafo, Leistungstransistor und Kuehlkoerper. Man muesste sich nur aufraffen. Frueher haben wir doch auch mal unsere Netzteile selber gebaut. :) BTW: Gibt es eigentlich irgendwo den Schaltplan des KA3005? Ich hab selber schon mal gesucht, aber noch nichts eindeutiges gefunden. Vielleicht kann man ja durch geringfuegige Modifikationen das Teil verbessern. BTW2: Ich hab so Netzteil in den letzten Tagen in Serie mit einem 6.5stelligen Multimeter von Keysight betrieben weil mich Ausgangsrauschen einer Schaltung im einstelligen Mikroamperebereich interessiert hat. Da ist das Netzteil nicht negativ aufgefallen. Da hab ich in der Uni in den HF-Laboren schon Netzteile von Agilent oder Hameg gesehen wo man aussen fette Elkos dran geknotet hat. Wieso wohl? :-) Olaf
Olaf schrieb: > Kuehlkoerper Das ist genau einer der Knackpunkte beim Korad Gerät. Der "Kühlkörper ist ein kleines Stück Alu-Blech auf das ein Billiglüfter ohne Regelung bläst. Die Lautstärke ist dementsprechend.
> Das ist genau einer der Knackpunkte beim Korad Gerät. Der "Kühlkörper > ist ein kleines Stück Alu-Blech Nana! Es ist schon ein Kuehlkoerper. Ob er allerdings fuer 5A ausreichend ist, daran hab ich ja selber schon zweifel geaeussert. Es hindert einem ja keinen die eigene Regelung so auszulegen das sie nur bis 2A funktioniert. Das reicht ja auch fuer allermeisten Sachen aus. > auf das ein Billiglüfter ohne Regelung > bläst. Die Lautstärke ist dementsprechend. Bei mir nicht mehr. Ihr seid doch alles coole Entwickler. Legt doch mal den Arduinoscheiss in die Ecke und baut euch fix einen kleinen analogen Regler auf. Ich kann euch versprechen, danach ist alles gut. :-) Olaf
Den Kühlkörper und den Lüfter anzupassen sollte auch noch innerhalb meiner Fähigkeiten liegen. Aber eine neue Elektronik für die Regelung kann ich nicht erstellen. Wenn sich da jemand versuchen will, meine Unterstützung hat er!
Hier mal die kleine Schaltung die ich bei mir eingebaut habe. Ist doch ein gutes Projekt fuer langweilige Ostertage. :) Eine Platine hab ich nicht gemacht weil das fuer so Pipikram ja schneller zusammengeroedelt als geroutet ist. Olaf
Den Krawall des Lüfters kann man schon mit einem einfachen mechanischen Eingriff etwas reduzieren. Man muss nur das ins Blech gestanzte Lüftergitter entfernen und eines aus Draht vor die Öffnung setzen. Strömungstechnisch sind diese Schlitze im Metallblech nämlich recht ungünstig und tragen zum Radau bei. Wenn man noch den Lüfter auf Gummipuffer montiert, wird es noch ein bisschen ruhiger. Man könnte auch an strategischer Stelle im Gehäuse die Lüftungsschlitze vergrößern, um den Luftdurchsatz zu erhöhen, aber das muss unter Berücksichtung der Anordnung der zu kühlenden Teile im Geräteinneren geschehen. Hier muss natürlich auf Berührungsschutz geachtet werden, und darauf, daß nicht irgendwelche Kleinteile (abgeknipste Drähte o.ä.) ins Geräteinnere vordringen können.
> Den Krawall des Lüfters kann man schon mit einem einfachen mechanischen > Eingriff etwas reduzieren. Klar, kann man natuerlich alles machen. Ist vermutlich auch sinnvoll wenn man das Netzteil regelmaessig als Batterieladegeraet oder so verwendet. Allerdings kommt es bei mir nur SEHR selten mal vor das ich da mehr wie 100mA entnehme. Da lauft dann ein geregelter Luefter praktisch an der Wahrnehmbarkeitsschwelle. Und zwei Transistoren auf ein Stueck Lochraster zu werfen geht IMHO einfacher als jetzt am Gehaeuse rumzusaegen. Olaf
Olaf schrieb: > BTW: Gibt es eigentlich irgendwo den Schaltplan des KA3005? Ich hab > selber schon mal gesucht, aber noch nichts eindeutiges gefunden. > Vielleicht kann man ja durch geringfuegige Modifikationen das Teil > verbessern. Schau mal in das dort verlinkte .zip Archiv: https://www.eevblog.com/forum/repair/korad-ka3005p-power-supply-calibration/msg1109803/#msg1109803 Gruß, Bernhard
Habe noch das hier gefunden: https//www.elv.de/prozessor-power-supply-pps-5330.html Ist mit 3A etwas schwach und mit 150€ etwas teuer, aber hat gute Kritiken.
Für den gleichen Preis kriegst du aber was Gescheites: http://www.ebay.de/itm/HP-Agilent-E3611A-Power-Supply-0-20V-0-1-5A-0-35V-0-0-85A-/162410501301
Das "gescheite" liefert aber nur maximal 1.5 A. Die werden zwar mit hoher Wahrscheinlichkeit recht sauber sein, aber wenn sie nicht reichen, reichen sie nicht.
Rufus Τ. F. schrieb: > Das "gescheite" liefert aber nur maximal 1.5 A. Die werden zwar > mit > hoher Wahrscheinlichkeit recht sauber sein, aber wenn sie nicht reichen, > reichen sie nicht. Und die 1,5 A hat es auch nur bis 20 Volt. Der TO sprach aber von bis zu 30 Volt, da liefert es nur noch 0,85 A.
Es reicht für 99,9% der Fälle bei denen man eine saubere, gut geregelte Spannung braucht. Ein Labornetzteil benutzt man ja zum Testen von einzelnen Bauteilen und Betrieb von kleineren (Eigenbau-)Schaltungen. Dass man 5A bei perfekter Regelung ohne Rauschen braucht kommt eigentlich nicht vor. Für höhere Ströme ist dann ein Schaltnetzteil wie das oben erwähnte CPS-3205 sinnvoll.
> Schau mal in das dort verlinkte .zip Archiv: > https://www.eevblog.com/forum/repair/korad-ka3005p... Interessant. Wenn der Schaltplan stimmt dann waere der Luefter ja PWM-Geregelt. Wieso dreht der dann immer schon beim einschalten volle Lotte? Interessant auch das der USB-Anschluss potentialgetrennt ist, aber ich trotzdem jede Datenuebertragung auf der Ausgangsspannung sehen kann. Olaf
Olaf schrieb: > Nana! Es ist schon ein Kuehlkoerper.... Nene, das ist ein dickeres Stück Alublech. Schaue Dir mal das Video im EEVblog an.
Olaf schrieb: > Diejenigen denen die Qualitaet der Spannung eines KA3005P nicht passt > koennen sich ja trotzdem eins kaufen, die Elektronik darin wegwerfen und > dann was besseres einbauen. So billig kommt man niemals an Gehaeuse, > Trafo, Leistungstransistor und Kuehlkoerper. Man muesste sich nur > aufraffen. Frueher haben wir doch auch mal unsere Netzteile selber > gebaut. :) Ja, aber dazu kaufe ich kein neues Billigteil und schlachte es aus. Wenn es um die von Dir aufgezählten Teile geht kannst Du auch in der Bucht suchen und die Teile für um die 60,- Euro bekommen. Suche z.B. mal nach Voltcraft Digi 35. Das Teil hat einen richtigen Kühlkörper und das wertigere Gehäuse. Olaf schrieb: > BTW: Gibt es eigentlich irgendwo den Schaltplan des KA3005? Ich hab > selber schon mal gesucht, aber noch nichts eindeutiges gefunden. > Vielleicht kann man ja durch geringfuegige Modifikationen das Teil > verbessern. Oder man kauft gleich was gescheites. Olaf schrieb: > Da hab ich in der Uni in den HF-Laboren schon Netzteile von Agilent oder > Hameg gesehen wo man aussen fette Elkos dran geknotet hat. Wieso wohl? :- Ja, wieso? Und geknotet? Gibt das eine solide elektrische Verbindung??
Jörg R. schrieb: > Oder man kauft gleich was gescheites. Und was, wenn nur 100€ zur Verfügung stehen?
Hier noch was zur Meßgenauigkeit: http://www.ledstyles.de/index.php/Thread/22466-Review-Netzteil-Velleman-PS3005D/
Kolja L. schrieb: >> Oder man kauft gleich was gescheites. > > Und was, wenn nur 100€ zur Verfügung stehen? Dann sollte man sich ein anderes Hobby suchen. Obwohl - bei <100€ ist die Auswahl schon sehr begrenzt.
Kolja L. schrieb: > Jörg R. schrieb: >> Oder man kauft gleich was gescheites. > > Und was, wenn nur 100€ zur Verfügung stehen? Dann kauf Dir das CPS-3205 und spar auf ein richtiges Labornetzteil. Wenn du in der Zwischenzeit eine "saubere" Spannung brauchst, bau dir ein kleines Netzteil mit einem LM317.
Kolja L. schrieb: > Jörg R. schrieb: >> Oder man kauft gleich was gescheites. > > Und was, wenn nur 100€ zur Verfügung stehen? Was soll ich darauf antworten? Dann musst Du wohl Kompromisse machen oder nach einem passendem Gebrauchtem suchen, mit dem dafür erforderlichen Zeitaufwand. Ich rate Dir auch nicht von dem Korad ab, ich empfehle es aber auch nicht. Kaufen würde ich es für mich nicht. Hast Du die Videos mal angesehen? Du kanst Dir das Korad aber auch kaufen und testen. Wenn Du nicht zufrieden bist schickst Du es halt zurück. Welche Art von Schaltung möchtest Du eigentlich betreiben, bei Werten bis 30 Volt und 5 Ampere, also bis zu 150 Watt Leistungsaufnahme? Wozu RS232? Luxus oder muss?
:
Bearbeitet durch User
Jörg R. schrieb: > Was soll ich darauf antworten? Dann musst Du wohl Kompromisse machen > oder nach einem passendem Gebrauchtem suchen, mit dem dafür > erforderlichen Zeitaufwand. Ja, ich muss einen Kompromiss finden. Gebraucht fällt leider raus, es sei denn ich erhalte trotzdem eine Rechnung auf meinen Namen. Jörg R. schrieb: > Hast Du die Videos mal angesehen? Ja, auch wenn diese Spreche grausam ist :-) Vielleicht war ich nicht aufmerksam genug, aber ein Überschwingen unter Last habe ich nicht gesehen. Die Fehlfunktion zum Ende hin ist aber schon erschreckend. 36V eingestellt und 42V geliefert, oder der on/off Schalter ohne Funktion. Jörg R. schrieb: > Du kanst Dir das Korad aber auch kaufen und testen. Wenn Du nicht > zufrieden bist schickst Du es halt zurück. Ich glaube, das werde ich machen. Dafür brauche ich jetzt nur noch ein passenden DSO für ca 100€... Dann muss ich damit Erfahrungen sammeln und mir Szenarien für den Test überlegen. Aber, da werde ich zu gegebener Zeit wieder mal hier fragen. Jörg R. schrieb: > Wozu RS232? Luxus oder muss? Erstmal Luxus, kann aber auch ganz praktisch sein. Ist aber nicht DER Kaufgrund für das Korad. Jörg R. schrieb: > Welche Art von Schaltung möchtest Du eigentlich betreiben, bei Werten > bis 30 Volt und 5 Ampere, also bis zu 150 Watt Leistungsaufnahme? In 95% der Fälle würde ich auch mit 12V und 1A auskommen, aber ich hatte auch schon Fälle wo ich wirklich Leistung benötigte. (Nitinol Federn, HighPower LED).
Wie jemand oben schon in Anlehnung an Messgeräte schrieb: Die Ansprüche variieren. Mancher steht auf "entweder Fluke oder such dir ein anderes Hobby", andere sind bescheidener. Ich hatte anfangs als "Labornetzteil" eine Platine mit LM340=7805 und Poti unter dem Fusspunkt. Ideal fürs Taschengeldbudget. Die Chinesen beerdigten damals Mao statt Elektronik zu bauen, dementsprechend waren die Preise für gutes Equipment. 20 Jahre später war das erstaunlicherweise immer noch in Verwendung. Meine Ansprüche an variable Spannung und Strombegrenzung waren gering. Für Festspannung mit mehr Schmackes hatte ich ggf. andere Quellen. Und heute? Chinateil 0-15V/2A. Für meine Ansprüche reicht es. Aber das muss jeder für sich anhand der Anforderungen entscheiden. Mir wär ein schwaches Linearnetzteil ohne dickem Ausgangselko plus ggf. ein starkes Schaltnetzteil lieber. Letztes kommt erst dann dran, wenn die Schaltung wahrscheinlich nicht mehr in die Luft fliegt.
A. K. schrieb: > schwaches Linearnetzteil ohne dickem Ausgangselko Beispiel? Vielleicht etwas günstiger als das von ELV.
Kolja schrieb: > A. K. schrieb: >> schwaches Linearnetzteil ohne dickem Ausgangselko > > Beispiel? Ich kenne deine Ansprüche nicht wirklich. Und weiss auch nicht, wie das Lastverhalten deiner Schaltungen ist. Der Knackpunkt von Labornetzteilen liegt ja oft im Lastwechselverhalten - Over/Undershoot im Einzelfall, und wenn sehr häufig, dann u.U. Exitus. Bei den günstigeren Chinesen würde ich auch die letzten Prozente an Strom/Leistung nicht unbedingt ausreizen. Letztlich hängt es also von deiner Anwendung ab. Wenn du mit 5A Power-LEDs PWM-Last oder Lichtorgel spielst, dann ist das für ein Netzteil ein wesentlich anspruchsvolleres Szenario, als wenn da bloss normale Steuerungsschaltungen dran hängen.
:
Bearbeitet durch User
Kolja schrieb: > Ja, ich muss einen Kompromiss finden. > Gebraucht fällt leider raus, es sei denn ich erhalte trotzdem eine > Rechnung auf meinen Namen. Wenn Du z.B. bei eBay kaufst und der Verkäufer Händler ist (gewerblicher Anbieter) solltest auch eine Rechnung ausgestellt werden. Die braucht der Händler ja auch. Garantie bekommst Du auch noch. Bei Gebrauchtgeräten weniger als bei einem neuen, aber immerhin. Warum reicht den keine Quittung als Nachweis, wenn ich mal neugierig sein darf? Kolja schrieb: > Ja, auch wenn diese Spreche grausam ist :-) > Vielleicht war ich nicht aufmerksam genug, aber ein Überschwingen unter > Last habe ich nicht gesehen. Ja, er ist anstrengend, und ich finde auch nicht alles gut was er macht. Aber, man trifft halt immer wieder auf ihn wenn man nach Videos für Messtechnik (Multimeter, Netzgeräte, Elektronische Lasten) googelt. Kolja schrieb: > Die Fehlfunktion zum Ende hin ist aber schon erschreckend. > 36V eingestellt und 42V geliefert, Ich meine es waren sogar 50 Volt, bin mir jetzt aber nicht sicher. Kolja schrieb: > In 95% der Fälle würde ich auch mit 12V und 1A auskommen, > aber ich hatte auch schon Fälle wo ich wirklich Leistung benötigte. > (Nitinol Federn, HighPower LED). Wie wäre für die Einsätze mit mehr Power der Einsatz von Akkus? Bleigel oder halt der moderne Kram? Bei 12 Volt und 1A stellt sich wirklich die Frage zum Selbstbau. Klassisch längsgeregelt, LM317, LM350, L200 (bei dem kann auch die Strombegrenzung eingestellt werden). Nachteil aller 3 Regler ist das sie bei "normaler" Beschaltung nicht bis 0 Volt runterregeln können. Kolja schrieb: > Dafür brauche ich jetzt nur noch ein passenden DSO für ca 100€... Das wird auch nicht einfach. Aber inseriere doch einfach mal in der Rubrik Markt, hier im Forum. (S) DSO, (S) Netzteil, mit entsprechendem Text, also Preisvorstellung etc. Dafür musst Du dich allerdings anmelden?
Jörg R. schrieb: > Wenn Du z.B. bei eBay kaufst und der Verkäufer Händler ist (gewerblicher > Anbieter) solltest auch eine Rechnung ausgestellt werden. Die braucht > der Händler ja auch. Garantie bekommst Du auch noch. Bei > Gebrauchtgeräten weniger als bei einem neuen, aber immerhin. Habe ich schon geschaut, aber nicht auf Anhieb etwas passendes gefunden. Die Auswahl wird dann ja noch einmal größer und für mich unübersichtlicher. Jörg R. schrieb: > Warum reicht den keine Quittung als Nachweis, wenn ich mal neugierig > sein darf? Ich kaufe für unser Projekt an der Uni und bekomme das Geld nur wieder, wenn ich bzw. die Uni in der Rechnung steht. Neugierde ist immer gut :-) Jörg R. schrieb: > Wie wäre für die Einsätze mit mehr Power der Einsatz von Akkus? Bleigel > oder halt der moderne Kram? Die Anwendungen waren Ausnahmen und werden es auch bleiben. Tatsächlich mache ich mir jetzt im Verlauf dieses Threads erst Gedanken, was das LNT für Aufgaben bekommen wird. Das hier habe ich noch gefunden und ich finde es wegen der 2 Festspannungsausgängen sehr praktisch. https://www.elv.de/labornetzgeraet-ntp-5531-1-36-v-dc-3-a-max-bis-zu-100-w-ausgangsleistung-kompaktes-gehaeuse.html Preislich ist es eigentlich aber schon zu teuer. Warum sehen viele Leute SNT in bzw. als Labornetzteilen als Problem an? Jörg R. schrieb: > Das wird auch nicht einfach. Leider doch. Es wird ein Hantek 6022, vor alle wegen der Möglichkeit es an einen Monitor anzuschließen. Um Strom und Spannungsverläufe in einfachen Schaltungen darzustellen muss es reichen.
Und die Uni spendiert Euch kein teureres Netzgerät? Und es gibt auch kein Labor aus dem ihr ein NT leihen könnt? Das nach ELV verlinkte hat quasi sogar 3 Ausgänge, man kann bei einem Ausgang zwischen 3,3V und 5V wählen. Bei NT's dieser Preisklasse lohnt sich oft die Suche nach Baugleichen Geräten. Die sind dann anders gelabelt, aber auch oft preiswerter. Muss das NT Digitalanzeigen haben? Sonst suche auf eBay mal nach Zentro Elektrik. Da findet man gebrauchte Geräte schon für unter 100,- Euro, allerdings mit Zeigerinstrumenten und entsprechend alt. Die Geräte sind neu recht teuer. Die Diskussion um das für und wieder von SNT möchte ich jetzt nicht aufmachen. Dazu gibt es bestimmt schon Threads und Infos im WWW. Ich persönlich bevorzuge aber Lineargeregelte, mit den damit eingehenden Nachteilen der größeren Bauform (bei gleicher Leistung) und dem schlechteren Wirkungsgrad. Und, ich verwende auch einige SNT und hatte bisher keine Probleme damit. Kolja schrieb: > Es wird ein Hantek 6022, vor alle wegen der Möglichkeit es an einen > Monitor anzuschließen. Um Strom und Spannungsverläufe in einfachen > Schaltungen darzustellen muss es reichen. Ist es das hier? Das wird allerdings nicht an einen Monitor angeschlossen sondern über USB an einen PC. Das gibt es auch mit Logic Analyzer, für wenige Euro mehr. http://www.ebay.de/itm/like/142306693857?chn=ps&ul_ref=http%253A%252F%252Frover.ebay.com%252Frover%252F1%252F707-134425-41852-0%252F2%253Fmpre%253Dhttp%25253A%25252F%25252Fwww.ebay.de%25252Fitm%25252Flike%25252F142306693857%25253Fchn%25253Dps%2526itemid%253D142306693857%2526targetid%253D295891973702%2526device%253Dt%2526adtype%253Dpla%2526googleloc%253D9043857%2526poi%253D%2526campaignid%253D804030660%2526adgroupid%253D42479307755%2526rlsatarget%253Dpla-295891973702%2526abcId%253D1078836%2526merchantid%253D107648595%2526gclid%253DCM-_v_Xbp9MCFVdAGwod1cINlg%2526srcrot%253D707-134425-41852-0%2526rvr_id%253D1201206575355 http://www.ebay.de/itm/like/142306693857?chn=ps&ul_ref=http%253A%252F%252Frover.ebay.com%252Frover%252F1%252F707-134425-41852-0%252F2%253Fmpre%253Dhttp%25253A%25252F%25252Fwww.ebay.de%25252Fitm%25252Flike%25252F142306693857%25253Fchn%25253Dps%2526itemid%253D142306693857%2526targetid%253D295891973702%2526device%253Dt%2526adtype%253Dpla%2526googleloc%253D9043857%2526poi%253D%2526campaignid%253D804030660%2526adgroupid%253D42479307755%2526rlsatarget%253Dpla-295891973702%2526abcId%253D1078836%2526merchantid%253D107648595%2526gclid%253DCM-_v_Xbp9MCFVdAGwod1cINlg%2526srcrot%253D707-134425-41852-0%2526rvr_id%253D1201206575355
:
Bearbeitet durch User
Jörg R. schrieb: > Ist es das hier? Ja genau und dann die Version mit LA. Monitor war nur synonym für PC/Laptop -> Beamer Jörg R. schrieb: > Und die Uni spendiert Euch kein teureres Netzgerät? Und es gibt auch > kein Labor aus dem ihr ein NT leihen könnt? Naja, wir haben halt ein Budget für das Projekt und ob wir jetzt mehrere hundert Euro für ein LNT ausgeben wollen liegt an uns bzw mir. Jörg R. schrieb: > Und, ich verwende auch einige SNT und hatte > bisher keine Probleme damit. Wirkungsgrad und Leistungsgewicht sind erstmal nicht relevant. Was mir bei den SNT Sorgen macht, ist der "dicke Elko" am Ende. Damit ist es doch relativ einfach möglich, z.B. LED zu zerschießen, oder? Auch gelesen habe ich, das SNT Probleme mit kleinen Spannungen haben. Was bedeutet klein? Jörg R. schrieb: > Muss das NT Digitalanzeigen haben? Nicht nur das, ich hätte auch gerne Inkrementalgeber anstatt Potis :-)
Jetzt habe ich hier noch ein, dem Korad recht ähnliches LNT gefunden: https://komerci.de/shop/product_info.php?products_id=1028&cPath=30&osCsid=1cb2485e0d8bed4f49877ae3ae9ffe1e Darüber finde ich aber keinerlei Infos, außer in dem Shop. Nichtmal hier im Forum...
Kolja schrieb: > Was mir bei den SNT Sorgen macht, ist der "dicke Elko" am Ende. > Damit ist es doch relativ einfach möglich, z.B. LED zu zerschießen, > oder? Na ja, dann würden ja Reihenweise LEDs und andere Bauteile zerschossen wenn ein SNT die Quelle ist. Wenn z.B. eine LED korrekt über einen Vorwiderstand an dem SNT betrieben wird geht sie nicht kaputt. > Auch gelesen habe ich, das SNT Probleme mit kleinen Spannungen haben. > Was bedeutet klein? Mag sein das es SNT's gibt die Probleme mit kleinen Spannungen haben. Wobei das näher zu definieren ist. Kleine Spannung und hoher Strom, kleine Spannung und schnelle Lastwechsel...usw. Und was soll kleine Spannung sein? 2 V, 1V, 500 mV? Du siehst, nicht so einfach zu beantworten. Ich denke das zu ELV verlinkte für 150,- Euro ist schon ok. Eine Regelbare Spannung und eine für evtl. angeschlossene Logik (Raspi, uC wie Arduino und Co usw.) Siehe Dich auch mal bei Voelkner um. Nur, je mehr Du Dir ansiehst oder empfohlen bekommst, desto unsicherer und unentschlossener wirst Du. Vielleicht solltest Du dir erst ganz im klaren sein was wirklich benötigt wird und dann entscheiden. Kolja schrieb: > Nicht nur das, ich hätte auch gerne Inkrementalgeber anstatt Potis :-) Warum? Einige User haben bei gebrauchten Geräten die Einstellpotis gegen hochwertige Mehrgangpotis getauscht. Damit lassen sich die Geräte dann auch feiner einstellen wie mit einem einfachen Poti das sich nur um 270 Grad verstellen lässt. Oder gibt es einen technischen Grund?
Kolja schrieb: > Dafür brauche ich jetzt nur noch ein passenden DSO für ca 100€... Das ist aber m.E. für ein "Vernünftges" Gerät wirklich zu wenig. > In 95% der Fälle würde ich auch mit 12V und 1A auskommen, Dann solltest Du nach einem 20V/1...2A Gerät schauen. Solche Geräte bekommst Du ab ca. 30EUR. Wenn Du dann wirklich mal mehr Strom brauchst, kaufst Du entweder ein Festspannungsnetzteil für diese Anwendung oder ein schaltendes Labornetzteil.
Jörg R. schrieb: > Wenn z.B. eine LED korrekt über einen > Vorwiderstand an dem SNT betrieben wird geht sie nicht kaputt. Aber wenn nicht :-) Bei manchen LNT kann ich die Srombegrenzung ja ohne Kurzschluss einstellen und wenn dann der Kondensator noch geladen ist, zerschießt es mir die mit (im besten Fall, nur) eine LED. Da müsste man sich angewöhnen, die beiden Kabel bevor man ein Bauteil anklemmt immer erst kurz zusammen zu halten. Jörg R. schrieb: > Und was soll kleine > Spannung sein? 2 V, 1V, 500 mV? Du siehst, nicht so einfach zu > beantworten. Das hat leider niemand geschrieben, der sich darüber beschwert hat. Jörg R. schrieb: > Ich denke das zu ELV verlinkte für 150,- Euro ist schon ok. Leider ist mir aufgefallen, dass es bei 12V nur 0,5A liefern kann, das ist dann fast etwas wenig, wenn man dort mal einen Motor anschließen will Ohne die beiden Festspannungen kostet es 90€. Dann hätte ich noch 60€ für die 12V Quelle und 5V bzw 3V bekomme ich aus jedem Steckernetzteil. Das sollte also kein Kaufgrund sein. Jörg R. schrieb: > Siehe Dich auch mal bei Voelkner um. Sieht nach solide und ohne Schnickschnak aus: https://www.voelkner.de/products/229953/Basetech-Labor-Netzteil-Bt-305.html Jörg R. schrieb: > Oder gibt es einen technischen Grund? Jain, ich habe es schon öfter erlebt, dass mit Potis Werte übersprungen werden. Waren aber auch ältere Geräte. Die Idee mit den Mehrgangpotis ist aber gut, vor allem macht sie mir bewusst, das man ein fehlerhaftes Poti auch einfach tauschen könnte. Frohe Ostern :-)
Kolja schrieb: > Jörg R. schrieb: >> Siehe Dich auch mal bei Voelkner um. > > Sieht nach solide und ohne Schnickschnak aus: > https://www.voelkner.de/products/229953/Basetech-Labor-Netzteil-Bt-305.html Hat aber nur für die Spannung eine Feineinstellung :-(
Ist das tatsächlich ein Schnäppchen? Es dürfte, darauf lassen die doppelten Potis schließen, mit Potis statt Drehgebern arbeiten. Siehst Du das tatsächlich als Vorteil? Weiß man von dem Ding irgendwas weiteres? Hat schon mal jemand mit einem Gerät des Herstellers "Wanptek" zu tun gehabt? Hast Du schon mal Bilder von den Innereien gesehen? Oder hat das Ding mal jemand irgendwo getestet/besprochen? http://www.wanptek.com/ProductShow.asp?ID=120 Automatisch übersetzt: https://translate.google.de/translate?sl=auto&tl=de&js=y&prev=_t&hl=de&ie=UTF-8&u=http%3A%2F%2Fwww.wanptek.com%2FProductShow.asp%3FID%3D120&edit-text=
gerade bei YouTube gefunden https://m.youtube.com/watch?v=9-IoWpDp1PQ nicht besonderst schön das Video, aber ein Blick ins Innere ist dabei
Viele Bilder, aber für den Rest sollte man russisch können (*). Googles Übersetzung sagt "Er mag keine plötzlichen Bewegungen (nicht rechtzeitig sein :))", was immer das heissen mag (die Potis?). http://shopper.life/pochti-laboratornyy-blok-pitaniya-wanptek-kps3010d-11145.html In der Spannungsanzeige nur eine Nachkommastelle zu haben könnte die Feineinstellung etwas behindern. Es gibt halt nix zwischen 4,1V und 4,2V, weshalb man für Akkus wohl ein separates Multimeter bemühen muss. *: Der Name "Kolja" klingt irgendwie passend, oder?
:
Bearbeitet durch User
A. K. schrieb: > was immer das heissen mag (die Potis?). A. K. schrieb: > Viele Bilder, aber für den Rest sollte man russisch können (*). Googles > Übersetzung sagt "Er mag keine plötzlichen Bewegungen (nicht rechtzeitig > sein :))", was immer das heissen mag (die Potis?). > > http://shopper.life/pochti-laboratornyy-blok-pitaniya-wanptek-kps3010d-11145.html Vielleicht plötzliche Lastschwankungen? Langsame Regelung?
A. K. schrieb: > *: Der Name "Kolja" klingt irgendwie passend, oder? Ist sogar mein echter (Zweit)Name :-) Habe mich früher, zu meine Baustellenzeiten, immer als Kolja bei den Osteuropäern vorgestellt. War nicht gelogen und man hatte gleich ein Gesprächsthema, da der Name in Deutschland doch recht selten ist. Kolja schrieb: > Jetzt habe ich hier noch ein, dem Korad recht ähnliches LNT gefunden: > https://komerci.de/shop/product_info.php?products_id=1028&cPath=30&osCsid=1cb2485e0d8bed4f49877ae3ae9ffe1e Kann denn hierzu jemand etwas sagen?
6632B gibt es schonmal günstig. Das ist nen gescheites und keine Chinakacke
https://m.reichelt.de/Labornetzgeraete/KD3005D/3/index.html?ACTION=3&GROUPID=4952&ARTICLE=148149 Dieses leistet bei mir seit einem Jahr gut Dienste. Die Bedienung finde ich genial
Horst schrieb: > 6632B gibt es schonmal günstig. Meinst du sowas? (auf die Versandkosten gucken ;-) http://www.ebay.de/itm/Agilent-Keysight-6632B-100-Watt-System-Power-Supply-20V-5A-/371552583965?hash=item568242811d:g:668AAOSwOgdYucgu
:
Bearbeitet durch User
Kolja schrieb: > https://komerci.de/shop/product_info.php?products_id=1028&cPath=30&osCsid=1cb2485e0d8bed4f49877ae3ae9ffe1e > > Kann denn hierzu jemand etwas sagen? Komerci vertreibt das Gerät auch über Amazon. Bei der Amazon-Version ist die Spannung in 10mV-Schritten einstellbar und nicht in 100mV-Schritten, wie unter Deinem Link zu finden. Wenn Du Dir über Deine Kriterien im klaren bist, schrumpft das Angebot schnell zusammen. Die von Dir gewünschte Ruhe kriegst Du am ehesten mit einem Schaltnetzteil hin, oder mit einem Linearnetzteil, dass über zahlreiche Trafoabgriffe die Verlustleistung minimiert: Peter L. schrieb: > https://www.amazon.de/Stabilisiertes-regelbares-Labornetzger%C3%A4t-Labornetzteil-RINGKERNTRANSFORMATOR/dp/B009Y66BIG/ref=sr_1_1?s=industrial&ie=UTF8&qid=1492122457&sr=1-1&keywords=labornetzteil+nexodia > > Cleveres Schaltungskonzept, das nur einen vergleichsweise kleinen Kühl- > körper ohne Lüfter benötigt (0-30V, 5A). Kein Schaltnetzteil! Was für Anwendungen hast Du, dass 3A "zu schwach" sind?
:
Bearbeitet durch User
Ich hab direkt mal ne Frage, z.B. zu dem Korad-Gerät vom Anfang des Threads. Ich brauche zu 99% der Fälle den Strombegrenzungsmodus NICHT - ich stelle die Spannung ein und fertig. Wird dann aber im Strom-Feld der aktuelle Stromfluss angezeigt? Oder steht dann da nur ne 0, weil ich die Begrenzung nicht aktiviert habe? Hab versucht, dass aus der Bedienungsanleitung zu lesen, aber nicht geschafft.
Ich kenne das Netzteil N cht, aber ich gehe davon aus, daß dir der aktuelle Stromfluss angezeigt wird.
Kolja L. schrieb: > Ich kenne das Netzteil N cht, aber ich gehe davon aus, daß dir der > aktuelle Stromfluss angezeigt wird. Die Strombegrenzung wird nach dem Einschalten vermutlich auf "0" stehen, und in dem Fall fließt dann nix weil das Gerät direkt in die Begrenzung geht.
Jörg R. schrieb: > Die Strombegrenzung wird nach dem Einschalten vermutlich auf "0" stehen, > und in dem Fall fließt dann nix weil das Gerät direkt in die Begrenzung > geht. Also, wenn ein Strom fließt, wird das auch auf dem Display angezeigt :-)
Kolja L. schrieb: > Jörg R. schrieb: >> Die Strombegrenzung wird nach dem Einschalten vermutlich auf "0" stehen, >> und in dem Fall fließt dann nix weil das Gerät direkt in die Begrenzung >> geht. > > Also, wenn ein Strom fließt, wird das auch auf dem Display angezeigt :-) Wenn Strom fließt ja. Wenn die Strombegrenzung aber auf "0" steht setzt sie bei Anschluus einer Last an das NT ein, und dann fließt nix und es wird auch nix angezeigt.
:
Bearbeitet durch User
> Die Strombegrenzung wird nach dem Einschalten vermutlich auf "0" stehen, > und in dem Fall fließt dann nix weil das Gerät direkt in die Begrenzung > geht. Nein. Das Netzteil speichert den zuletzt eingestellten Wert und stellt den beim einschalten wieder her. Allerdings liegt er am Ausgang noch nicht an. Man muss erst eine Taste druecken um das Ausgangsrelais einzuschalten. Eigentlich genau das was man von einem guten Look&Feel erwartet. Olaf
Olaf schrieb: >> Die Strombegrenzung wird nach dem Einschalten vermutlich auf "0" > stehen, >> und in dem Fall fließt dann nix weil das Gerät direkt in die Begrenzung >> geht. > > Nein. Das Netzteil speichert den zuletzt eingestellten Wert und stellt > den beim einschalten wieder her. Allerdings liegt er am Ausgang noch > nicht an. Man muss erst eine Taste druecken um das Ausgangsrelais > einzuschalten. > > Eigentlich genau das was man von einem guten Look&Feel erwartet. > > Olaf Jörg R. schrieb: > Wenn Strom fließt ja. Wenn die Strombegrenzung aber auf "0" steht setzt > sie bei Anschluus einer Last an das NT ein, und dann fließt nix und es > wird auch nix angezeigt. ..wird nach dem Einschalten vermutlich... ..Wenn die Strombegrenzung aber auf "0" steht..... Klar? Und wenn das Gerät neu ist wird sie VERMUTLICH auch auf "0" stehen. Olaf schrieb: > Eigentlich genau das was man von einem guten Look&Feel erwartet. Das ist Geschmacksache und nicht unbedingt von Vorteil. Abgesehen Davon bezieht sich die Diskussion um die Strombegrenzung auf diesen Kommentar: Beitrag "Re: Labornetzteil so um 100€"
:
Bearbeitet durch User
Defusekid schrieb: > Ich brauche zu 99% der Fälle den Strombegrenzungsmodus NICHT - ich > stelle die Spannung ein und fertig. Wird dann aber im Strom-Feld der > aktuelle Stromfluss angezeigt? Oder steht dann da nur ne 0, weil ich die > Begrenzung nicht aktiviert habe? Die Anzeige des Strom-Displays hängt davon ab, ob der ON/OFF-Taster gedrückt ist. Damit meine ich nicht den beigefarbenen runden Plastikhauptschalter unten links, sondern eine von den rechteckigen Gummitasten. Wenn das Gerät eingeschaltet worden ist, wird der Ausgang des Geräts erst durch Druck auf diesen Taster durchgeschaltet. Der Wert der eingestellten Strombegrenzung wird immer dann angezeigt, wenn der ON/OFF-Taster im Status "ON" steht, zu erkennen an einer leuchtenden roten Led neben dem Schriftzug "OUT" auf dem Display. Im Status "OFF" zeigt das Gerät den Wert der Strombegrenzung an. Wenn keine Strombegrenzung eingestellt ist, steht hier der maximal mögliche Wert für den Ausgangsstrom. Wird nun mit dem Druck auf den Taster der Ausgang eingeschaltet, wird der Ist-Strom angezeigt. Beispiel: eingestellte Ausgangsspannung 2V Strombegrenzung ist ausgeschaltet, das heißt, Gerät zeigt 5,1A an. 1-Ohm- Lastwiderstand anschließen Taster "ON/OFF" drücken Spannung liegt am Ausgang an, Strom von etwa 2A fließt Display zeigt 2V und 2A. Taster "ON/OFF" drücken Ausgang ist spannungsfrei Display zeigt 2V und 5,1A (eingestellte Strombegrenzung) an Strombegrenzung von 5,1A auf 0,6A reduzieren Taster "ON/OFF" drücken Spannung liegt am Ausgang an, Strom von 0,6A fließt Spannung von 0,6V wird angezeigt 0,6A (Ist-Strom) wird angezeigt Taster "ON/OFF" drücken Ausgang ist spannungsfrei, Spannung von 2V wird angezeigt, 0,6A (Wert der Strombegrenzung) wird angezeigt Die Strombegrenzung lässt sich auch unter Last verändern, die Spannungsanzeige ändert sich dann auch entsprechend.
Beitrag #4978563 wurde vom Autor gelöscht.
Defusekid schrieb: > Ich brauche zu 99% der Fälle den Strombegrenzungsmodus NICHT Hattest/hast du ein NT mit Strombegrenzer? Das ist schon eine wichtige und braubare Eigenschaft: - für Erstinbetriebnahme von Schaltungen. Wenn einmal, was bei den Profis natürlich nieeee vorkommt, ein Teil falsch eingebaut wurde kann die Strombegrenzung das Teil vor dem verglühen bewahren - schneller Test von (dicken) LED und LED Modulen - bei der SW Entwicklung wenn SW Fehler zuviel Strom fliessen lassen können, z.B. bei PWM oder H-Brücken - Akkus laden Und eine Einstellung über Drehknopf finde ich da praktischer.
Johannes S. schrieb: > - schneller Test von (dicken) LED und LED Modulen Genau das klappt nicht mit einer Vielzahl von wohl auch "professionellen" Netzteilen, bei denen hinter der Stromregelung eine große Kapazität verbaut ist. Da lob' ich mir das Netzteil "DCG" aus dem ctlab-Projekt, das keine große Kapazität verbaut hat: https://www.heise.de/ct/artikel/Kleinkraftwerk-291224.html Mit je nach Bauweise maximal 1A oder 2A am Ausgang ist es aber eben kein Hochstromgerät nach Wunsch des Fadenstarters.
:
Bearbeitet durch User
Peter M. schrieb: >> - schneller Test von (dicken) LED und LED Modulen > > Genau das klappt nicht mit einer Vielzahl von wohl auch > "professionellen" Netzteilen, bei denen hinter der Stromregelung eine > große Kapazität verbaut ist. ich habe ein PeakTech 6010D was auch nicht gerade HighEnd ist und da schon eine Menge einfache und COB LED dran gehabt, auch über viele Stunden für Temperaturtests. Vielleicht wird es bei zickigen Laserdioden kritisch, aber einfache blau bis IR haben sich nicht über schlechte Regelung beklagt. Die Dioden machen doch keine schnelle Laständerungen, die erwärmen sich und da muss man gegenregeln.
Johannes S. schrieb: > ich habe ein PeakTech 6010D was auch nicht gerade HighEnd ist und da > schon eine Menge einfache und COB LED dran gehabt, auch über viele > Stunden für Temperaturtests. Vielleicht wird es bei zickigen Laserdioden > kritisch, aber einfache blau bis IR haben sich nicht über schlechte > Regelung beklagt. Die Dioden machen doch keine schnelle Laständerungen, > die erwärmen sich und da muss man gegenregeln. Darum geht es gar nicht. Es geht darum, dass eine große Kapazität direkt am Ausgang, also hinter der Stromregelung, die Last, z.B. eine LED, zerstört, weil die Stromregelung nicht eingreifen kann.
Jörg R. schrieb: > Klassisch längsgeregelt, L200 (bei dem kann auch die Strombegrenzung eingestellt werden). Allerdings nicht so ohne weiteres mit einem Poti, sondern eher mit einem Stufenschalter. > Nachteil aller 3 Regler ist das sie bei "normaler" Beschaltung > nicht bis 0 Volt runterregeln können. Die Beschaltung für Eistellbarkeit ab 0V steht oft schon im Datenblatt. Man braucht eine negative Hilfsspannung.
Peter M. schrieb: > Johannes S. schrieb: > >> ich habe ein PeakTech 6010D was auch nicht gerade HighEnd ist und da >> schon eine Menge einfache und COB LED dran gehabt, auch über viele >> Stunden für Temperaturtests. Vielleicht wird es bei zickigen Laserdioden >> kritisch, aber einfache blau bis IR haben sich nicht über schlechte >> Regelung beklagt. Die Dioden machen doch keine schnelle Laständerungen, >> die erwärmen sich und da muss man gegenregeln. > > Darum geht es gar nicht. > > Es geht darum, dass eine große Kapazität direkt am Ausgang, also hinter > der Stromregelung, die Last, z.B. eine LED, zerstört, weil die > Stromregelung nicht eingreifen kann. Aber auch das greift nur unter gewissen Umständen. Wenn du erstmal maximale Spannung (beim Korad 30V) anlegst, den Ausgang aktivierst ganz am Ende erst die LED anklemmst entlädt sich erstmal ein Elko in die LED. Ein paar mal hält aber auch eine LED das aus, ich glaub kaum das die sofort danach hinüber ist. Netzteil einschalten, Last anschließen, Ausgang freigeben, und dann passiert da nix.
Edit: Das 6010D (um das es ja ging) ist absoluter Mist. Wir hatten das in einem Uni-Projekt im Einsatz, und ich würde es mir niemals privat leisten (im Gegensatz zum Velleman, das hab ich auch). Die Bedienung mit den Potis ist einfach nur kacke, Poti-Umbau ist quasi Pflicht, die Kanalanordnung (Serie, Parallel, getrennt) umständlich, und der Ausgang steht sofort mit dem Einschalten der Netzspannung ebenfalls unter Spannung. Strom ist nur im Kurzschluß einstellbar, Spannung nur bei getrennter Last, all das ist meiner Meinung nach inakzeptabel. Das ist beim Vellemann weitaus besser gelöst: Strom/Spannung einstellbar ohne Kurzschluß/offenen Klemmen, Werte stimmen sehr gut mit der Anzeige überein (außer im einstelligen bis unteren zweisteligen mA-Bereich, da liegen ca. 3-5mA Offset drauf, steht aber auch in den Daten),
Wühlhase schrieb: > Das 6010D (um das es ja ging) ist absoluter Mist. Ja, da gebe ich dir sogar teilweise Recht. Ich kann es auch nicht empfehlen, habe das in 2009 gekauft als Reichelt das in einer Aktion hatte (hat aber trotzdem 240€ gekostet). Die Potis sind sehr leichtgängig und keine Mehrgang Potis, da ist viel Feingefühl nötig. Wenn man etwas analoges kaufen möchte sollte man auf Mehrgang Potis achten, wenn ich Langeweile habe baue ich das vielleicht mal um. Dann hat das noch intern eine Bereichsumschaltungmit Relais, bei einem Kanal flattert das ziemlich am Umschaltpunkt. Aber ich habe das NT fast im Dauerbetrieb an und es läuft und läuft. Vor dem Ein- und Ausschalten drehe ich immer alle Potis auf 0, habe ich mir schon vor über 30 Jahren bei den Hifi Geräten angewöhnt, besser ist das... Deshalb stört mich das auch nicht wenn ich etwas in CC betreiben möchte, Kurzschluss machen, etwas Spannung und Strom einstellen. Gibt besseres, aber wenn man sich dran gewöhnt hat geht es. Und zu dem Lieblingsthema LED hier: meine Kollegen hatten es mal fertiggebracht einen 12 V LED Stripe ohne nachzudenken an ein fettes 24 V Netzteil anzuschliessen. Die LED wurden mit einer Kamera beobachtet, nach 1-2 Minuten fing es im Bild an zu flimmern und es roch auch komisch. Der Kleber von den Stripes ist schon flüssig geworden und die Stripes haben sich vom Alukühlkörper gelöst. Aber die knapp 2 Minuten haben die das überlebt, waren auf jeden Fall schön hell :) Da habe ich keine Angst dicke LED an mein schlechtes NT anzuschliessen, auch wenn das nicht aufs mA genau den Strom regelt oder begrenzt.
Sowas ähnliches hab ich mal mit LEDs der HGB einer Flüssigkristall-Anzeige gemacht. Ohne Vorwiderstand an ein recht dickes NT angeschlossen (15V, 30A), und es hat ewig gedauert bis die LEDs endlich im Arsch waren. Gut, die LEDs haben am Ende rot-orange anstatt grün geleuchtet, sie haben aber nichtmal gebrannt, und auch etwa zwei bis drei Minuten gekämpft bevor sie richtig kaputt waren. Der Strom betrug selbst bei 15V "nur" ca. 1A, 150mA oder so war maximal vorgegeben nach Datenblatt.
Kolja schrieb: > Die Idee mit den Mehrgangpotis ist aber gut, Nein! Die Idee ist überhaupt nicht gut! Das bedeutet: bei jeder Neueinstellung von Strom oder Spannung nicht enden-wollende Dreherei am Mehrgangspoti. Zweckmäßigerweise wird mit Drehschalter stufig ein Bereich (10- oder 30V)vorgewählt (bei automatischer Bereichsanpassung; Zeigerinstrument!), wonach dann mit einem 300-Grad-Poti die Spannung eingestellt werden kann. Das geht ausreichend genau. Der Strom wird stufenweise mit Schalter (7-fach) in Schritten zu etwa 30 v. H. (3-1-0,3-0,1-0,03-0,01,-0,003-0,001) heruntergeteilt bei automatischer Anpassung des Meßbereichsendwertes, sodaß Meßbereichsendwert und max. Strombegrenzug mit jeder Schalterstellung übereinstimmen. Zusätzlich kann dann noch stetig die Strombegrenzung über ein einfaches Poti innerhalb des voreingestellten Bereiches bis auf null herunter erfolgen. - konfortabel und unschlagbar präzise.- So etwas erwarte ich von einem Labornetzgerät!...und natürlich Zeigerinstrumente! Was derzeit im Angebot ist, auch die teureren Geräte, entsprechen überhaupt nicht meinen Vorstellungen. Übrigens: 500uF am Ausgang eines Laborkonstanter??? Traurig! Was ist das für ein Schaltungskonzept? Optimal wären 10uF...haben alle meine Konstanter, bis auf einen. Dieser, für Sonderfälle aufwendig gebaute Konstanter, ist für die Praxis allerdings untauglich!
Noch was vergessen: Was die Strombegrenzung anbelangt: Wenn der Stufenschalter z. B. auf 1mA steht, und das Poti auf Rechtsanschlag, dann fließen definitiv auch nur max. 1 mA. Einen Lüfter im LN halte ich für überflüssig.
> Es geht darum, dass eine große Kapazität direkt am Ausgang, also hinter > der Stromregelung, die Last, z.B. eine LED, zerstört, weil die > Stromregelung nicht eingreifen kann. > Optimal wären 10uF...haben alle meine Konstanter, bis auf einen. > Dieser, für Sonderfälle aufwendig gebaute Konstanter, ist für die Praxis > allerdings untauglich! Für den ganz oben genannten Fall jedoch tauglich! Bei Spannungseinstellung von 20V und einer voreingestellten Strombegrenzung von 5mA hat die Leuchtdiode keinen Schaden genommen! Die Spannung ist augenblicklich auf 2V zusammengebrochen. Es ist keine Stromspitze entstanden. Das wäre, soweit mir bekannt, mit keinem anderen LG möglich - auch mit nur 10uF am Ausgang! Trotzdem ist das Gerät für allgemeine Anwendungen nicht gut, weil sich schon kleinste Induktivitäten in der Last ungünstig auswirken.
juergen schrieb: >> Die Idee mit den Mehrgangpotis ist aber gut, > Nein! Die Idee ist überhaupt nicht gut! Nun, ich bin mit Zehngangpotis immer gut zurechtgekommen, zumal man ja die Grobeinstellung an dessen Skala ablesen kann. Die Bedienung mit Grob/feineinstellung fand ich dagegen immer recht nervig. Aber jedem Tierchen sein Pläsierchen.
juergen schrieb: > Zweckmäßigerweise ... und natürlich Zeigerinstrumente! Das ist jedenfalls schön retro. Für eine genaue Einstellung sind digital gesteuerte Geräte mit Drehgebern und Zehnertastaturen sowie digitalen Anzeigen dann doch besser geeignet, zumal die Auflösung solcher Geräte oftmals über dem liegt, was ein Zeigerinstrument hergibt (die haben bestenfalls Genauigkeitsklasse 1, d.h. ±1 % vom Skalenendwert). Damit das brauchbar ist, müsste das Gerät wie ein altes analoges Multimeter über eine Bereichsumschaltung und entsprechend aufwendige Beschriftung der Zeigerinstrumente verfügen. Wenn das Zeigerinstrument einfach nur die Ausgangsspannung im Bereich von 0..30 V anzeigt, kann der Wert also locker um ±0.3V danebenliegen. Nö, das ist nicht das, was ich mir unter einem anständigen Labornetzteil vorstelle. Nicht in diesem Jahrhundert.
Die Einstellung mit 10 Gang Poti ist gewöhnungsbedürftig. Es hängt auch von der Anwendung ab, ob es praktisch ist. Für kleine, langsame Änderungen ist das gut, aber schnell mal von 0 auf 20 V hoch kurbeln braucht schon Geduld und Ausdauer beim Kurbeln. Da ist manchmal die Lösung mit fein und grob auch ein Vorteil. Zum Ablesen hat man heute in der Regel eine digitale Anzeige. Die Sache mit dem Kondensator am Ausgang kann auch täuschen. Im Prinzip hat man zwei Klassen von Netzteilen: Die mit einer eher Strom steuernden Ausgangsstufe, die einen Kapazität am Ausgang brauchen. Bei langsamer, unkritischer Auslegung wie bei den billigen Netzteilen sind das oft 200-1000 µF. Wenn man sich anstrengt und es schnell auslegt könnte man ggf. auch in den Bereich 1-10 µF kommen. Da wird dann aber der Aufbau schon kritisch - d.h. Transistoren im TO3 mit Kabeln zur Platine sind eher Tabu. Die andere Klasse sind Schaltungen mit einer Art Emitterfolger als Ausgangsstufe. Da kommt man ggf. praktisch ohne Kondensator am Ausgang aus (irgendwas um 100 nF gegen HF Störungen wären aber schon gut). Allerdings hat man hier das Problem das die Stromreglung selber oft eher langsam ist und so eine Kapazität simuliert. Bei einem Kurzschluss bekommt man also auch einen ggf. heftige Strompuls, der aber über die Endstufe kommt. Auch wenn es da ohne große Kapazität geht, findet man ggf. trotzdem eine Kapazität im 100-500µF Bereich, einfach um Einbrüche bei Lastsprüngen zu reduzieren oder ein Überschwingen der Spannung zu begrenzen. Die meisten billigen Netzteile die man heute bekommt folgen eher der ersten Variante und haben entsprechend 200-1000 µF als Elko am Ausgang. Der Vorteil des Schaltungskonzepts ist dass es sehr flexibel ist, d.h. die gleich Regler-platine könnte für ein Netzteil bis 5 V oder bis 500 V genutzt werden, nur ein paar Bauteile anpassen. Die Hilfsspannung für den Regler kann auch gleich für eine digitale Anzeige genutzt werden. Es sind auch nicht nur billige Netzteile nach dem Prinzip.
Die 10 Gänge sind Minimum am Fahrrad, aber am NT möchte ich die nicht. Deshalb hatte ich extra ,Mehrgang Poti' geschrieben, ich würde versuchen da ein passendes 5 Gang Poti einzubauen, sowas gibts ja auch. Leider seltener und teurer.
juergen schrieb: > So etwas erwarte ich von einem Labornetzgerät!...und natürlich > Zeigerinstrumente! Stelltrenntransformator, ja, vielleicht. Labornetzgerät nein! Auf keinen Fall. juergen schrieb: > Einen Lüfter im LN halte ich für überflüssig. Ich nicht, er sollte aber geregelt sein und nicht ständig mit Höchstdrehzahl laufen.
juergen schrieb: > Der Strom wird stufenweise mit Schalter (7-fach) in Schritten zu etwa 30 > v. H. (3-1-0,3-0,1-0,03-0,01,-0,003-0,001) heruntergeteilt bei > automatischer Anpassung des Meßbereichsendwertes, sodaß > Meßbereichsendwert und max. Strombegrenzug mit jeder Schalterstellung > übereinstimmen. Woher kennst du mein Netzteil? Die Stromfeineeinstellung mit Poti wird so gut wie nie benutzt! Die Spannungsanzeige darf bei mir auch digital sein, muss aber nicht. Den Stom nur über ein Zeigerinstrument. Rufus Τ. F. schrieb: > Wenn das Zeigerinstrument einfach nur die Ausgangsspannung im Bereich > von 0..30 V anzeigt, kann der Wert also locker um ±0.3V danebenliegen. Na und? Wenn eine zu versorgende Schaltung damit Probleme hat, ist sie nicht alltagstauglich. Wenn ich für Messzwecke einen genaueren Wert benötige, hänge ich mein präzises Multimeter dran. Da traue ich der Anzeige im LG nicht über den Weg.
Also ich muss echt sagen, dass man in 2017 noch von Leuten liest, die eine Netzteileinstellung per 10 Gang Poti bevorzugen ist amüsant. Ich würde heute nicht mehr auf eine rein digitale Vorgabe (per Nummerntastatur) von Spannung und Strom verzichten wollen. Warum man auch ausgerechnet am Labornetzgerät sparen muss und es unbedingt für 100 EUR haben muss, erschließt sich mir auch nicht. Es bildet die Grundlage für so ziemlich jede Bastelei.
:
Bearbeitet durch User
Cyblord -. schrieb: > Warum man auch ausgerechnet am Labornetzgerät sparen muss und es > unbedingt für 100 EUR haben muss, erschließt sich mir auch nicht. Es gab wahrscheinlich auch bei dir Zeiten, wo du den Unterschied zwischen 100€ und 200€ nicht als vernachlässigbar gesehen hast. Besonders wenn man für Oszi, Messgerät und Lötkolben auch noch Geld braucht und auch dort nicht sparen sollte.
A. K. schrieb: > Besonders wenn man für Oszi, Messgerät und Lötkolben auch noch Geld > braucht und auch dort nicht sparen sollte. Lötkolben und multimeter habe ich schon :-) Aber sonst gebe ich dir vollkommen Recht.
Route 6. schrieb: > Na und? Wenn eine zu versorgende Schaltung damit Probleme hat, ist sie > nicht alltagstauglich. Der Betrieb einer Schaltung am Labornetzteil ist auch kein Alltag, sondern Entwicklung, Inbetriebnahme oder Reparatur. Da herrschen andere Bedingungen als im Alltagsbetrieb.
Neben dem alten Peaktech habe ich mittlerweile noch so einen Regler vom Chinesen hier liegen: http://www.ebay.de/itm/152403741290. Das ist schnuckelig klein und leuchtet schön bunt und passt unter das Regal und kann versorgt werden von einem alten Trafo den ich auch noch hier rumstehen habe. Damit habe ich also auch etwas auch dem digitalen Zeitalter :)
Rufus Τ. F. schrieb: > juergen schrieb: >> Zweckmäßigerweise ... und natürlich Zeigerinstrumente! > > Das ist jedenfalls schön retro. > > Für eine genaue Einstellung sind digital gesteuerte Geräte mit > Drehgebern und Zehnertastaturen sowie digitalen Anzeigen dann doch > besser geeignet, zumal die Auflösung solcher Geräte oftmals über dem > liegt, was ein Zeigerinstrument hergibt (die haben bestenfalls > Genauigkeitsklasse 1, d.h. ±1 % vom Skalenendwert). > Wer Wert auf Genauigkeit legt, kann ja zusätzlich noch digitale Anzeigen einbauen...kosten ja kaum noch was heutzutage... > Damit das brauchbar ist, müsste das Gerät wie ein altes analoges > Multimeter über eine Bereichsumschaltung und entsprechend aufwendige > Beschriftung der Zeigerinstrumente verfügen. Die Beschriftung ist nicht weiter aufwendig! Die Bereichsumschaltung läßt sich leicht einrichten. > > Wenn das Zeigerinstrument einfach nur die Ausgangsspannung im Bereich > von 0..30 V anzeigt, kann der Wert also locker um ±0.3V danebenliegen. > Was spielt das groß für eine Rolle beim LNG? > Nö, das ist nicht das, was ich mir unter einem anständigen Labornetzteil > vorstelle. Nicht in diesem Jahrhundert. Die LNG aus dem letzten Jahrhundert waren besser. Wozu eine Schnittstelle? Wozu ein Mikroprozessor im Gerät? ...ist doch völlig überflüssig! -Schnickschnack_ Stattdessen wären einfache Dinge wie ein "Umpoler", ausgeführt als Kippschalter viel wichtiger! Naürlich mit heller Blink-LED für die Verpolungseinstellung. Findet man leider nur selten in den neuen Geräten. Aber dicke Kondensatoren am Ausgang, weil man ohne diese die Welligkeiten nicht in den Griff bekommt.
juergen schrieb: > Rufus Τ. F. schrieb: >> juergen schrieb: >>> Zweckmäßigerweise ... und natürlich Zeigerinstrumente! >> >> Das ist jedenfalls schön retro. >> >> Für eine genaue Einstellung sind digital gesteuerte Geräte mit >> Drehgebern und Zehnertastaturen sowie digitalen Anzeigen dann doch >> besser geeignet, zumal die Auflösung solcher Geräte oftmals über dem >> liegt, was ein Zeigerinstrument hergibt (die haben bestenfalls >> Genauigkeitsklasse 1, d.h. ±1 % vom Skalenendwert). >> > > Wer Wert auf Genauigkeit legt, kann ja zusätzlich noch digitale Anzeigen > einbauen...kosten ja kaum noch was heutzutage... Oder gleich ein gescheites NT kaufen. >> Damit das brauchbar ist, müsste das Gerät wie ein altes analoges >> Multimeter über eine Bereichsumschaltung und entsprechend aufwendige >> Beschriftung der Zeigerinstrumente verfügen. > > Die Beschriftung ist nicht weiter aufwendig! Die Bereichsumschaltung > läßt sich leicht einrichten. Oder gleich ein gescheites NT kaufen. >> Wenn das Zeigerinstrument einfach nur die Ausgangsspannung im Bereich >> von 0..30 V anzeigt, kann der Wert also locker um ±0.3V danebenliegen. >> > > Was spielt das groß für eine Rolle beim LNG? Genauigkeit in der Elektronik, 0,3 Volt mehr oder weniger, einhalten der Specs.. Total überbewertet :-) Natürlich spielen ±0.3V eine Rolle. Bastelst Du nur mit Motörchen oder Relais und Retro-Glühlämpchen herum. >> Nö, das ist nicht das, was ich mir unter einem anständigen Labornetzteil >> vorstelle. Nicht in diesem Jahrhundert. > > Die LNG aus dem letzten Jahrhundert waren besser. Früher war alles besser und es gab mehr Lametta;-) > Wozu eine Schnittstelle? Wozu ein Mikroprozessor im Gerät? > ...ist doch völlig überflüssig! -Schnickschnack_ Stattdessen wären > einfache Dinge wie ein "Umpoler", ausgeführt als Kippschalter viel > wichtiger! Naürlich mit heller Blink-LED für die Verpolungseinstellung. > Findet man leider nur selten in den neuen Geräten. > > Aber dicke Kondensatoren am Ausgang, weil man ohne diese die > Welligkeiten nicht in den Griff bekommt. Umpoler? Hab ich in meinem Leben noch nicht gebraucht. Da würde sich meine digitale Schaltung auch riesig freuen mal eben umgepolt zu werden. Das Einzige was dann noch blinkt ist die helle Blink-Led in deinem NT, die LEDs meiner Schaltung blinken dann nicht mehr. Cyblord -. schrieb: > Ich würde heute nicht mehr auf eine rein digitale Vorgabe (per > Nummerntastatur) von Spannung und Strom verzichten wollen. Dito! Ich habe aber auch noch ein altes Hameg NT mit Einstellrad und Tasten für die Feineinstellung. Dieses NT ist auch als elektronische Last einsetzbar und hat eine präzise Digitalanzeige.
Johannes S. schrieb: > Neben dem alten Peaktech habe ich mittlerweile noch so einen Regler vom > Chinesen hier liegen: http://www.ebay.de/itm/152403741290. Das ist > schnuckelig klein und leuchtet schön bunt und passt unter das Regal und > kann versorgt werden von einem alten Trafo den ich auch noch hier > rumstehen habe. Damit habe ich also auch etwas auch dem digitalen > Zeitalter :) Für das Modul gibt es sogar eine Alternative Firmware: https://johan.kanflo.com/category/dps5005/
Aron E. schrieb: > Für das Modul gibt es sogar eine Alternative Firmware: > https://johan.kanflo.com/category/dps5005/ Danke, cool, einfach ein Wahnsinn dieses Internet... Wg. der Ausgangselkos: habe ich auch als Idee notiert, man kann ja ein paar Dicke und kleinere in eine Zusatzbox packen und zuschaltbar machen wenn man die bei hoher Last braucht. Und wenn man die nicht mehr braucht mit dem Umpolschalter sprengen :)
Man wundert sich ja über gar nichts mehr, aber als Labornetzgerät ein 20 Euro Kinderspielzeug welches "über einen alten Trafo" versorgt wird... also liebe Leute..... Dann noch eine "Elko-Box" und einen "Umpoler". Wo bastelt ihr? Auf dem Narrenschiff? Im Vergleich zu anderen Hobbys ist Elektronik doch nun wirklich günstig. Da kann man sich auch einfach mal EIN ordentliches LNG kaufen. Denn irgendwo muss man anfangen, ein nicht verbasteltes Gerät zu haben. Ein LNG ohne ordentliches LNG zu basteln geht schief. Und solch grundlegende Messtechnik sollte eben was taugen und nicht auch noch Teil des eigenen Bastelpfuschs sein.
:
Bearbeitet durch User
Jörg R. schrieb: > Umpoler? Hab ich in meinem Leben noch nicht gebraucht. Da würde sich > meine digitale Schaltung auch riesig freuen mal eben umgepolt zu werden. > Das Einzige was dann noch blinkt ist die helle Blink-Led in deinem NT, > die LEDs meiner Schaltung blinken dann nicht mehr. Tut mir leid - aber dann hast du unkonzentriert gearbeitet. > > Cyblord -. schrieb: >> Ich würde heute nicht mehr auf eine rein digitale Vorgabe (per >> Nummerntastatur) von Spannung und Strom verzichten wollen. Wozu? Ich wüßte nicht, so was jemals gebraucht zu haben. Eine besondere Situation im professionellen Bereich? Beschreib doch mal so eine Anwendung, wo unbedingt eine Spannungsvoreinstellung und dann noch mit einer Genauigkeit aufs 10tel Volt erforderlich wäre! Üblicherweise steht noch ein zweites, drittes LNG zur Verfügung (bei mir jedenfalls), sodaß auf überflüssige Funktionen durchaus verzichtet werden kann. > > ...Dito! Ich habe aber auch noch ein altes Hameg NT mit Einstellrad und > Tasten für die Feineinstellung. Dieses NT ist auch als elektronische > Last einsetzbar und hat eine präzise Digitalanzeige. Tasten sind eher was für Transistorradios und Supermarktkassen. Für ein LNG sind m. E. hochwertige Drehschalter und ebenso hochwertige Kippschalter besser geeignet.
juergen schrieb: > Jörg R. schrieb: > >> Umpoler? Hab ich in meinem Leben noch nicht gebraucht. Da würde sich >> meine digitale Schaltung auch riesig freuen mal eben umgepolt zu werden. >> Das Einzige was dann noch blinkt ist die helle Blink-Led in deinem NT, >> die LEDs meiner Schaltung blinken dann nicht mehr. > > Tut mir leid - aber dann hast du unkonzentriert gearbeitet.. Nö...ich habe nur keine Anwendung für einen Umpoler. >> Cyblord -. schrieb: >>> Ich würde heute nicht mehr auf eine rein digitale Vorgabe (per >>> Nummerntastatur) von Spannung und Strom verzichten wollen. > > Wozu? Ich wüßte nicht, so was jemals gebraucht zu haben. Eine besondere > Situation im professionellen Bereich? Beschreib doch mal so eine > Anwendung, wo unbedingt eine Spannungsvoreinstellung und dann noch mit > einer Genauigkeit aufs 10tel Volt erforderlich wäre! > > Üblicherweise steht noch ein zweites, drittes LNG zur Verfügung (bei mir > jedenfalls), sodaß auf überflüssige Funktionen durchaus verzichtet > werden kann. Und? 3 schlechte NT's die sich inwieweit ergänzen? >> ...Dito! Ich habe aber auch noch ein altes Hameg NT mit Einstellrad und >> Tasten für die Feineinstellung. Dieses NT ist auch als elektronische >> Last einsetzbar und hat eine präzise Digitalanzeige. > > Tasten sind eher was für Transistorradios und Supermarktkassen. > Für ein LNG sind m. E. hochwertige Drehschalter und ebenso hochwertige > Kippschalter besser geeignet. Sorry, ich kann Dich nicht mehr ernst nehmen:-) Bastel Du mal mit Deinem Umpoler weiter. Ich bin mir auch nicht sicher ob Du einfach nur kontrovers Diskutieren möchtest - und es nicht um die eigentliche Sache geht. Du kannst Deine Ansichten gerne haben, einige andere hier und auch ich habe unsere. Jeder wie er mag.
:
Bearbeitet durch User
juergen schrieb: > Wozu? Ich wüßte nicht, so was jemals gebraucht zu haben. Eine besondere > Situation im professionellen Bereich? Beschreib doch mal so eine > Anwendung, wo unbedingt eine Spannungsvoreinstellung und dann noch mit > einer Genauigkeit aufs 10tel Volt erforderlich wäre! Warum eine spezielle Situtation? Ich möchte 5,65 V haben, also tippe ich 5-,-6-5 ein und bekomme das. Während DU am Poti (10 gang) kurbelst bis du irgendwann mal die gewünschte Spannung in deiner Anzeige hast. Falls du schon auf Digitalanzeige bist. 0,3V auf analog reichen dir ja. Dann will ich 50 mA Strombegrenzung. Ich tippe es also einfach ein. Du musst erst noch kurzschließen und dann wieder kurbeln. Man braucht kein Einstein zu sein und zum erkennen welche Methode besser ist.
Jörg R. schrieb: > Nö...ich habe nur keine Anwendung für einen Umpoler. > Dann nenne ich dir mal eine Anwendung: Z. B. - du hast eine LED zur Überprüfung verkehrtrum angeschlossen, was bestimmt jedem schon mal passiert ist, sodaß sie nicht leuchtet. Wenn dann der Schalter für den Polaritätswechsel umgelegt wird, stimmt die Polarität und die LED leuchtet. Ähnliche Situationen hat man des Öfteren mal. Wenn Meinungsaustausch nicht weiter gewünscht ist - gut, dann war es das eben!
Cyblord -. schrieb: > Warum eine spezielle Situtation? Ich möchte 5,65 V haben, also tippe ich > 5-,-6-5 ein und bekomme das. Während DU am Poti (10 gang) kurbelst bis > du irgendwann mal die gewünschte Spannung in deiner Anzeige hast. Ich kurbele nicht an einem 10-gang Poti. Lies besser mal meine Beiträge!
juergen schrieb: > Cyblord -. schrieb: > >> Warum eine spezielle Situtation? Ich möchte 5,65 V haben, also tippe ich >> 5-,-6-5 ein und bekomme das. Während DU am Poti (10 gang) kurbelst bis >> du irgendwann mal die gewünschte Spannung in deiner Anzeige hast. > > Ich kurbele nicht an einem 10-gang Poti. Lies besser mal meine Beiträge! Dann kurbelst du halt an einem normalen Poti. Das ist egal. > Wenn Meinungsaustausch nicht weiter gewünscht ist - gut, dann war es das > eben! Diskussion mit derart ewig Gestrigen sind in der Tat schwierig.
juergen schrieb: > Jörg R. schrieb: > >> Nö...ich habe nur keine Anwendung für einen Umpoler. >> > > Dann nenne ich dir mal eine Anwendung: > > Z. B. - du hast eine LED zur Überprüfung verkehrtrum angeschlossen, was > bestimmt jedem schon mal passiert ist, sodaß sie nicht leuchtet. Deine Worte;-) juergen schrieb: > Tut mir leid - aber dann hast du unkonzentriert gearbeitet. Für LEDs habe ich einen kleinen LED-Tester von Osram. Einstellbar von 1 mA bis 100 mA. Und, 1 mA ist auch 1 mA. Dafür nehme ich kein LNG. > Wenn dann der Schalter für den Polaritätswechsel umgelegt wird, stimmt die > Polarität und die LED leuchtet. Wenn ich ein LNG nehme und das mal passieren sollte stöpsle ich die Messleitungen einfach um. > Wenn Meinungsaustausch nicht weiter gewünscht ist - gut, dann war es das > eben! Doch, aber nicht wenn ich den Eindruck bekomme das Sachen schlecht gemacht werden nur weil man sie selbst nicht kennt.
Ich hab den Thread nicht komplett gelesen, wenn noch nicht erwähnr: https://www.conrad.de/de/labornetzgeraet-einstellbar-basetech-bt-305-0-30-vdc-0-5-a-150-w-anzahl-ausgaenge-1-x-513812.html?gclid=Cj0KEQjwldzHBRCfg_aImKrf7N4BEiQABJTPKC_cRzJcKW9xsytOJw3yeOLoIalI5fhnaCdZ7XmWfM4aAu5R8P8HAQ&insert_kz=VQ&hk=SEM&WT.srch=1&WT.mc_id=google_pla&s_kwcid=AL!222!3!190748622640!!!g!!&ef_id=VCbY7AAAAN22Cgsg:20170419133331:s Hiervon habe ich einige im Einsatz, unauffällig und gut,
juergen schrieb: > Wenn > dann der Schalter für den Polaritätswechsel umgelegt wird, stimmt die > Polarität und die LED leuchtet. Nachtrag: Mir wäre die Gefahr viel zu groß diesen Umpoltaster versehentlich zu betätigen - und damit eine angeschlossenen empfindliche Schaltung zerstören würde.
:
Bearbeitet durch User
juergen schrieb: > Jörg R. schrieb: > >> Nö...ich habe nur keine Anwendung für einen Umpoler. >> > > Dann nenne ich dir mal eine Anwendung: > > Z. B. - du hast eine LED zur Überprüfung verkehrtrum angeschlossen, was > bestimmt jedem schon mal passiert ist, sodaß sie nicht leuchtet. Wenn > dann der Schalter für den Polaritätswechsel umgelegt wird, stimmt die > Polarität und die LED leuchtet. Genau da sehe ich das Problem. Das Beachten der Polarität bei der Arbeit am Labornetzgerät sollte einen ähnlichen Stellenwert haben wie die Position der Finger beim Umgang mit der Kreissäge. Jedenfalls, wenn es um €€€€€ teure Elektronik geht. Von daher hat ein Umpolschalter an einer professinellen Stromversorgung IMHO keine Berechtigung. Das Risiko einer teuren Fehlbedienung ist zu groß.
Dafür ist doch die sehr helle Blinklichtlampe als Warnung da. Ich hatte bereits mehrfach drauf hingewiesen. Die Sache hat sich über Jahre hinweg bewährt -eine Arbeitserleichterung. ...ist auch nicht meine Erfindung. Ja! Ich kritisiere die neuen Entwicklungen in vielen Punkten!
juergen schrieb: > Dafür ist doch die sehr helle Blinklichtlampe als Warnung da. > Ich hatte bereits mehrfach drauf hingewiesen. Wenn die Lampe anfängt zu blinken ist meine Schaltung bereits defekt. Ich kenne auch kein professionelles Gerät mit so einem Umschalter. juergen schrieb: > Ja! Ich kritisiere die neuen Entwicklungen in vielen Punkten! Ja, ich auch - aber die Vorteile überwiegen deutlich.
Jörg R. schrieb: >>> Umpoler? Hab ich in meinem Leben noch nicht gebraucht. Naja, irgendwie muss man sein mit Lego gebautes Modellauto doch vorwärts und rückwärts bewegen. :-) >>>> Ich würde heute nicht mehr auf eine rein digitale Vorgabe (per >>>> Nummerntastatur) von Spannung und Strom verzichten wollen. Hmm, ich hatte "auf Arbeit" früher auch solche Computer, die nebenher auch Spannungen ausgeben konnten. Meist habe ich aber das jahrzehnte alte Drehknopfnetzteil aus dem Schrank geholt. :-) Mit dem Zehngangpoti konnte man das auch auf Bruchteile von Volt genau einstellen, wenn es sein musste.
Jörg R. schrieb: > Jörg R. schrieb: > juergen schrieb: >> Dafür ist doch die sehr helle Blinklichtlampe als Warnung da. >> Ich hatte bereits mehrfach drauf hingewiesen. > > Wenn die Lampe anfängt zu blinken ist meine Schaltung bereits defekt. Dann will ich dazu noch mal etwas zu sagen: Natürlich steht der Schalter für die "Umpolung" immer auf Normalstellung und wird nur bei Bedarf umgelegt. Das Blinklicht ist auch nur dazu da, daß man anschließend nicht vergißt, den Schalter wieder in die Normalstellung zu bringen. ...und die Anschlußstrippen versehentlich vertauschen, das kann ich auch recht gut, ohne besagten Umpoler...ist mir schon öfters passiert... Derart nützliche Kleinigkeit wurden in den Elektorschaltungen der 70er Jahre des vorigen Jahrhunderts des Öfteren erwähnt und scheinen leider in Vergessenheit geraten zu sein. Ich finde so etwas nach wie vor gut. Zum Stand der Technik: Die Plastikfassung meiner neuen Schreibtischlampe ist vor kurzem zerbröselt - Materialschwäche. Da mußte ich direkt auf den Flohmarkt gehen und eine neue kaufen. Meine Wahl war dann eine aus Porzellan, was Ordentliches aus den 50ern und gar nicht mal so billig. Aber die hält für immer. Die Alten damals haben sich auch gute Sachen überlegt. So ist das nicht! Wenn aber neuerdings LNG mit 500 oder sogar 1000uF Ausgangskapazität als Innovation gepriesen werden, zudem bedienunfreundlich, kritisiere ich das schon mal. > Ich kenne auch kein professionelles Gerät mit so einem Umschalter. > > juergen schrieb: >> Ja! Ich kritisiere die neuen Entwicklungen in vielen Punkten! > > Ja, ich auch - aber die Vorteile überwiegen deutlich.
juergen schrieb: > Dann will ich dazu noch mal etwas zu sagen: > > Natürlich steht der Schalter für die "Umpolung" immer auf Normalstellung > und wird nur bei Bedarf umgelegt. Das Blinklicht ist auch nur dazu da, > daß man anschließend nicht vergißt, den Schalter wieder in die > Normalstellung zu bringen. > > ...und die Anschlußstrippen versehentlich vertauschen, das kann ich auch > recht gut, ohne besagten Umpoler...ist mir schon öfters passiert... Mein(e) Netzgerät(e) haben rote/blaue bzw. rote/schwarze Ausgangsbuchsen. Meine Messleitungen sind auch in diesen Farben. Wenn ich aber mal aus irgendwelchen Gründen eine Vertauschung benötige, dann vertausche ich die Messleitungen am Verbraucher, Power-Led, bistabiles Relais usw.. > Derart nützliche Kleinigkeit wurden in den Elektorschaltungen der 70er > Jahre des vorigen Jahrhunderts des Öfteren erwähnt und scheinen leider > in Vergessenheit geraten zu sein. Ich finde so etwas nach wie vor gut. Du findest es gut. Ich finde es eher "gefährlich". > Zum Stand der Technik: > Die Plastikfassung meiner neuen Schreibtischlampe ist vor kurzem > zerbröselt - Materialschwäche. Da mußte ich direkt auf den Flohmarkt > gehen und eine neue kaufen. Ja, aber wie alt war die Lampe, wie wurde sie benutzt, wurde sie verhältnismäßig überstrapaziert? Meine Schreibtischlame ist nun 20 Jahre alt und zeigt keine Schwächen. > Meine Wahl war dann eine aus Porzellan, was Ordentliches aus den 50ern > und gar nicht mal so billig. Aber die hält für immer. Die Alten damals > haben sich auch gute Sachen überlegt. So ist das nicht! Richtig, aber umgerechnet auf heute würde diese Lampe auch nicht für 30,- Euro zu haben sein, vermutlich auch nicht für 300,-. Ich kenne Geräte aus meiner Ausbildung, aus meiner Bundeswehrzeit und aus dem Berufsleben. Geräte die unkaputtbar sind, die aber heute kaum noch jemand bezahlen kann oder bezahlen will. > Wenn aber neuerdings LNG mit 500 oder sogar 1000uF Ausgangskapazität als > Innovation gepriesen werden, zudem bedienunfreundlich, kritisiere ich > das schon mal. Ja, kannst Du doch. Aber reite bitte nicht so sehr darauf rum. Und damit beende ich die Diskussion meinerseits. Wir drehen uns im Kreis und Du hast eine zu festgefahrene Meinung.
Wenn du unbedingt einen Umschalter brauchst bau doch primärseitig ein Wechselschütz davor.
Michael schrieb: > Wenn du unbedingt einen Umschalter brauchst bau doch primärseitig ein > Wechselschütz davor. Warum der Aufwand? Ich dreh immer den Stecker in der Steckdose.
Cyblord -. schrieb: >> Wenn du unbedingt einen Umschalter brauchst bau doch primärseitig ein >> Wechselschütz davor. > > Warum der Aufwand? Ich dreh immer den Stecker in der Steckdose. Das kannst du heute im Zeitalter der Globalisierung nicht mehr machen. Die Grundgeräte müssen international nutzbar sein und sich trotzdem an Steckernormen an beiden Enden des Kabels halten. Und da man zwar Schukostecker umdrehen kann, viele ausländische aber nicht... Allerdings würde ich empfehlen, den Stecker nicht in der Steckdose zu drehen. Das geht nicht lange gut. Vorher rausnehmen macht es deutlich einfacher und schont die Verkabelung in der Wand.
:
Bearbeitet durch User
A. K. schrieb: > Allerdings würde ich empfehlen, den Stecker nicht in der Steckdose zu > drehen. Das geht nicht lange gut. Vorher rausnehmen macht es deutlich > einfacher und schont die Verkabelung in der Wand. Es ist deutlich einfacher, die Wand zu drehen. Machst Du das etwa nicht?
Hallo, > someone schrieb: > Beim Korad gefällt nicht: Etwas nerviger Lüfter (da hätten sie einen für > 50 cent mehr verbauen können, der nicht so klappert), 50 Cent mehr? Das wäre ja gleich der 3-fache Preis ;-) Ich dachte auch so und meinte man könnte den einfach wechseln und gut wäre es. Leider nicht der Fall :-( Ich habe mir den Lüfter mal angesehen. Der ist an sich nicht das Problem. Der Lüfter wird mit PWM angesteuert, aber offenbar mit einer so niedrigen Frequenz, das man diese als Rattern hört. Der Lüfter macht auch schon Geräusche, wenn er gar nicht dreht. Das Rattern dieser PWM-Frequenz wird dann leider als Körperschall über den Kühlkörper auf das Gehäuse übertragen und ehrlich, das nervt schon etwas. Sonst finde ich die NT ganz ordentlich für den Preis. Die Anzeigen sind sehr präzise und es gibt sonst wenig NT, die bei einem Meßbereich von mehrere Ampere auch noch bis 1mA auflösen. Gruß Öletronika
:
Bearbeitet durch User
U. M. schrieb: > Die Anzeigen sind sehr präzise und es gibt sonst wenig NT, die bei einem > Meßbereich von mehrere Ampere auch noch bis 1mA auflösen. > Gruß Öletronika Zeigt der die 1mA nur an, oder kommen die auch so genau da raus? Wenn ja, womit hast du das gemessen?
Ich kann dieses https://www.conrad.de/de/labornetzgeraet-einstellbar-statron-2249-0-30-v-0-5-a-150-w-anzahl-ausgaenge-1-x-1400035.html sehr empfehlen. Das Gerät versieht schon seit mehreren Jahren seinen Dienst bei mir. Spannung und Strom lassen sich mit den Wendelpotis genau und gut einstellen. Das Gerät verzichtet auf jeglichen Schnickschnack wie USB und seriellen Anschluß, was ich bisher aber nicht vermisst habe. Es ist ein solides Gerät von einem Hersteller der sich schon seit vielen Jahren mit Labornetzteilen beschäftigt. Zudem ist es trotz Lüfter sehr ruhig. Das Gerät hat halt seinen Preis (kostet bei Conrad 188€), der aber nach meinem Verständnis auch gerechtfertigt ist. Ich bin mit dem Gerät voll zufrieden und würde es jederzeit wieder kaufen. Zeno
Hallo, > Kolja L. schrieb: > Zeigt der die 1mA nur an, oder kommen die auch so genau da raus? wie oben schon geschrieben, sind die Anzeigen recht präsise. Die zeigen also schon bis auf ein Digit genau an. > Wenn ja, womit hast du das gemessen? Mit einem hochwertigen Multimeter. Gruß Öletronika
c.m. schrieb: > egal was vorgeschlagen wird, schau dir auf jeden fall rezensionen dazu > an - auf youtube z.b. https://www.youtube.com/watch?v=562U6G0XTDE
> Youtube-Video "Korad RND 3005P Test KALIBRATION (Review, Calibration, > Modification)" Also irgendwie musste ich jetzt an Schulfernsehen 1975 denken, damals als die Welt noch in Ordnung war, das Gras gruen und die Kuehe gluecklich. :-) Ich hab im uebrigen letzte Woche aus anderen Gruenden mal so ein Korad vermessen und kann die Messwerte bestaetigen. Lustig finde ich es ja das ihre Software 270MByte gross sein soll. Mein Programm ist bei gleicht Funktionalitaet gerade mal 217k gross. Ich weiss garnicht wie man das schaffen soll soviel Speicherplatz mit Programmieren zu verschwenden... Olaf
Olaf schrieb: > Ich weiss garnicht wie man das schaffen soll soviel Speicherplatz mit > Programmieren zu verschwenden... Frag' mal Leute, die "Electron" einsetzen.
Olaf schrieb: > Lustig finde ich es ja das ihre Software 270MByte gross sein soll. Mein > Programm ist bei gleicht Funktionalitaet gerade mal 217k gross. Wenn ich die Software von www.reiche...de herunterlade, dann hat die komprimiert irgendwas um die 187 MByte. Da kommen die 220 MByte von der Dame vom Schulfernsehen :-) schon gut hin. Olaf schrieb: > Ich > weiss garnicht wie man das schaffen soll soviel Speicherplatz mit > Programmieren zu verschwenden... Das weiß ich auch nicht, wie das geht. Früher hatte so gut wie alles auf einer Diskette Platz.
In der Software vom Hersteller ist die LabView Runtime enthalten. Daher ist das Paket so groß.
Schade, dass Korad nach Jahren noch einen schlechten Ruf hat wegen des EEVBlog-Reviews, bei dem man noch nicht einmal sieht, warum das Netzteil defekt wurde. Aus welchen Gründen auch immer wurde genau dieser Teil von EEVBlog herausgeschnitten. imho merkwürdig und vielleicht oder auch nicht ein Hinweis auf Eigenverschulden. Ich hab zwei RNDs von Reichelt, dh. die umgelabelten Korads, und bin sehr zufrieden. Der Lüfter ist nicht gerade der tollste, aber ansonsten top. siehe auch Link-Post > Youtube-Video "Korad RND 3005P Test KALIBRATION (Review, Calibration, > Modification)"
Ich nutze Korad 3005. Für ca 80 Euro ist es O.K. (Liefung aus Deutschland, kein Zoll): http://ali.pub/2j2dnc
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.