"Darf" man die beiden Trafos parallel schalten? (siehe das Bild) zur Info: Es handelt sich um die Mikrowellentrafos. Die Primärwicklung und auch die Größe vom Eisen sind unterschiedlich. (siehe das Bild) Die Sekundärwicklung wird je 1-2 Wicklungen mit einem 50-70 qmm Kabel sein. Der 1. Trafo ist für 1200W (Input) ausgelegt. Der 2. für 1400W (Input). Mögliche Betrieb: kurzzeitige "Impulse" (ein-aus). Zuerst per Schalter, dann mit der Zeiteinstellung mit einem MC.
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Christian schrieb: > "Darf" man die beiden Trafos parallel schalten? Im Prinzip ja, du schaltest sie ja primär parallel. Zudem sind es Streufeld-Trafos. Die Sekundärwicklungen sollten aber in Reihe geschaltet werden. Ob es beim Einschalten aber die Sichernug raushaut, weil der Einschaltstromstoss zu hoch ist, wäre zu klären (wegen Streufeldtrafo glaube ich das nicht). Aber die Trafos bringen ihre Leistung nur kurzzeitig (hast du vor) oder nur mit Gebläsekühlung (hast du wohl abgebaut).
Jap, genau ich möchte den Strom auf die Sek. Seite verdoppeln (d. h. die Reihenschaltung). Dass solche Trafos nur "kurzzeitig" betrieben dürfte, weiß ich schon. Die Kühlung wird auch realisiert.
Um dem Einschaltstrom entgegen zu wirken, könnte ich zwar NTC einbauen. Aber da der Betrieb kurzzeitig wird, macht es keinen Sinn.
Hi Christian schrieb: > Jap, genau ich möchte den Strom auf die Sek. Seite verdoppeln (d. h. > die Reihenschaltung). Das widerspricht sich. Durch die Reihenschaltung addieren sich die Spannungen (wenn eine der Spulen 'falsch herum' gewickelt ist, ziehen sich Diese auch von einander ab). MfG
Ups, da war ich zu schnell. Den doppelte Leistung kriege ich bei der parallel Schaltung von Prim. Seite, die doppelte Spannung von den Reihenschaltung bei der Sek. Seite. Bezüglich die Beschaltung habe ich zwar gelesen, aber ich weiß nicht, ob ich es richtig verstanden habe. d.h die Phase von ~230V geht jeweils zum Anfang der Spule von jeweiligen Trafo (wird in der Regel mit so einem Punkt (Lötstelle) bei dem Trafo markiert). Die Reihenschaltung muss auch auf eine bestimmte Weise gewickelt werden. PS: Der parallel Betrieb an sich ist nicht besonderes. Die Probleme kommen erst, wenn man die beide Sek Wicklungen miteinander verbindet.
Christian schrieb: > Ups, da war ich zu schnell. Den doppelte Leistung kriege ich bei der > parallel Schaltung von Prim. Seite, die doppelte Spannung von den > Reihenschaltung bei der Sek. Seite. Bezüglich die Beschaltung habe ich > zwar gelesen, aber ich weiß nicht, ob ich es richtig verstanden habe. > d.h die Phase von ~230V geht jeweils zum Anfang der Spule von jeweiligen > Trafo (wird in der Regel mit so einem Punkt (Lötstelle) bei dem Trafo > markiert). Die Reihenschaltung muss auch auf eine bestimmte Weise > gewickelt werden. > > PS: Der parallel Betrieb an sich ist nicht besonderes. Die Probleme > kommen erst, wenn man die beide Sek Wicklungen miteinander verbindet. Da fehlt wohl noch etwas Grundlagenverständnis oder die nötige Konzentration beim Hinfetzen der Worte. Beides ist lösbar. Und die Theorie, daß der Einschaltstrom bei Kurzzeitbetrieb keine Rolle spielt hat auch was... interessantes an sich. Ich hoffe, die Leitungsschutzschalter oder Eingangssicherungen wissen davon. MiWi
Die beiden Primärwicklungen der Trafos kannst du parallel schalten. Zwei Geräte mit Trafo an einer Mehrfachsteckdose geht doch auch, oder?
Grün angehaucht? Oder etwas geraucht? Oder, oder, oder... Arme Republik!
MiWi schrieb: > Und die Theorie, daß der Einschaltstrom bei Kurzzeitbetrieb keine Rolle > spielt hat auch was... interessantes an sich. Ich hoffe, die > Leitungsschutzschalter oder Eingangssicherungen wissen davon. > > MiWi Wie gesagt, um dem Einschaltstrom entgegen zu wirken, kann man NTC einbauen. Aber da der Betrieb recht kurz wird, befürchte ich, dass dieses Teil nicht in der Lage wird, sich schnell abzukühlen. Wahrscheinlich "einfachere" Widerstände wären in dem Fall besser geeignet.
Christian schrieb: > MiWi schrieb: > >> Und die Theorie, daß der Einschaltstrom bei Kurzzeitbetrieb keine Rolle >> spielt hat auch was... interessantes an sich. Ich hoffe, die >> Leitungsschutzschalter oder Eingangssicherungen wissen davon. >> >> MiWi > > Wie gesagt, um dem Einschaltstrom entgegen zu wirken, kann man NTC > einbauen. Aber da der Betrieb recht kurz wird, befürchte ich, dass > dieses Teil nicht in der Lage wird, sich schnell abzukühlen. > Wahrscheinlich "einfachere" Widerstände wären in dem Fall besser > geeignet. Den NTC ist es vollkommen egal ob Du lang oder kurz einschaltest, das was Du meinst sind die Pausen zwischen den Einschaltzeiten. Und das ist nicht das, was ich unter "Kurzzeitbetrieb" verstehe. Aber egal, auch dafür gibt es einfache bis komplexe Lösungen, geht halt nicht mit einem NTC only sondern braucht ein bischen mehr Elektronik dazu. ggfs immer erst bei pi x daumen 120° nach dem Nulldurchgang einschalten, dann ist bei der nächsten Halbwelle schon etwas Vormagnetisierung vorhanden... MiWi
2,6kW ist schon eine Hausnummer. Da wird kein NTC reichen. Was willst Du damit anstellen :) ?
Christian schrieb: > Wie gesagt, um dem Einschaltstrom entgegen zu wirken, kann man NTC > einbauen. Aber da der Betrieb recht kurz wird, befürchte ich, dass > dieses Teil nicht in der Lage wird, sich schnell abzukühlen. Ich hatte neulich einen Mikrowellenofen zwecks Reparatur offen: Zwischen Taktschalter und Trafo ist dort ein Zementwiderstand verbaut, der durch ein Relais überbrückt wird. Nicht ganz sicher, aber ich meine, es waren 15 Ohm mit geschätzt 15 Watt. Meinen 800VA-Trenntrafo lasse ich über 20Ohm an, die etwa 300ms nach Einschalten gebrückt werden.
Thomas B. schrieb: > 2,6kW ist schon eine Hausnummer. > Da wird kein NTC reichen. > Was willst Du damit anstellen :) ? Edit: Sorry konnte eben nicht mehr editieren. Kurze Impulse primer zu takten ist Unsinn. Und sekundär wird das dann richtig teuer.
Thomas B. schrieb: > 2,6kW ist schon eine Hausnummer. > Da wird kein NTC reichen. > Was willst Du damit anstellen :) ? Ich vermute ein Punktschweissgerät bauen.
@MiWi Es wird ein einfacheres Punktschweißgerät sein. Deswegen habe ich ja geschrieben, kurzzeitiger Betrieb. d. h. die Prim. Seite wird über so einen Schalter (Schließer) kurzgeschlossen und dann die kurzezeit danach losgelassen. Der Softstart auf NTC, Relais und NE555 Basis wäre auch kein Problem. Die Schaltung und alle benötigten Bauteile sind vorhanden.
Heinz V. schrieb: > Ich vermute ein Punktschweissgerät bauen. Den Gedanken hatt ich auch gerade ;) Und sorry für den Schreibfehler (primer)
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Ich verstehe aber immer noch nicht warum man dafür 2kV benötigt. Habe ich was überlesen? Gruß Thomas
Thomas B. schrieb: > Habe ich was überlesen? Ja, er hat die Oberspannungswicklungen abgewickelt und durch 2Wdg. 70mm² ersetzt.
Christian schrieb: > @MiWi > > Es wird ein einfacheres Punktschweißgerät sein. Deswegen habe ich ja > geschrieben, kurzzeitiger Betrieb. d. h. die Prim. Seite wird über so > einen Schalter (Schließer) kurzgeschlossen und dann die kurzezeit danach > losgelassen. Aha. Eine neue Theorie des Trafoeinschaltens.... klingt auch interessant. Wenn ich einen Trafo Primärseitig(!) kurzschließe dann ist`s finster im entsprechenden Stromkreis, Einschaltstrombegrenzung hin oder her, und es bleibt auch finster wenn ich den Schließer nachher wieder öffne... Wie vorher schon einmal angemerkt: Konzentration beim Schreiben hilft der allgemeinen Verständlichkeit. Viel Vergnügen MiWi
Christian schrieb: > Es wird ein einfacheres Punktschweißgerät sein. Punktschweißen kenne ich mit viel Strom bei wenig Spannung. Den Sinn eines Mikrowellentrafos würde ich da mal heftig in Zweifel ziehen.
Parallelschaltung geht bedingt. In jedem Fall sollte man nur gleiche Trafos verwenden und zusätzlich zur Sekundärwicklung bei beiden Trafos noch eine zweite Wicklung aufbringen, die dann phasenrichtig zusammengeschaltet wird. Der Ausgleichstrom beseitigt dann Unsymmetrien der Trafos. Die alte Heizwicklung genügt dafür. Einschalten über Vorwiderstand funktioniert auch mit einem 5-kW-Trafo an einer 25-A-Leitung ohne Sicherungsauslösung (jedenfalls meistens). Sogar ein kräftiger manueller Schalter genügt zum Widerstandskurzschluß, wenn kein Relais da ist. Gruß - Werner
Heinz V. schrieb: > Ja, er hat die Oberspannungswicklungen abgewickelt und durch 2Wdg. 70mm² > ersetzt. Der +Punkt ist von mir :) Gruß Thomas
@Werner Hartmann
>Die alte Heizwicklung genügt dafür.
Die wurde leider beschädigt. Reicht es, wenn ich z.B. eine mit 1,5-2,5
qmm anbringe? Was muss ich dabei beachten, außer Wickelrichtung? Kann
ich vielleicht einfach gleiche Kabelabschnitte nehmen, jeweils auf beide
Trafos wickeln und die dann miteinander verbinden? Werden die Endpunkte
von dieser Wicklung dann einfach in der Luft hängen?
Bezüglich Unsymmetrie: Ich dachte, dass ich es durch die Hauptwicklung
(50-70 qmm) erreiche.
zum Schalter: Es handelt sich, um solche Mikroschalter, die ich
ebenfalls aus der Mikrowelle ausgebaut habe.
PS: Zum Softstart: Alles, außer Widerstände wird bei diesem Betrieb
keinen Sinn machen. Ich will nämlich nicht zwischen durch warten, bis
die Relais durchschaltet.
Die Widerstände muss ich dann auf einen Kühlkörper anbringen. Ich habe
da noch 2 x 150 Ohm (50W) Widerstände (mit der Metallummantelung)
Aber beschreibe doch mal genau was Du vorhast. Am liebsten mit Schaltplan. Ansonsten steige ich aus. Vielleicht bin ich auch schon zu alt. Gruß Thomas
Ich hatte einen Mikrowellentrafo für eine Leistung ca. 1,6 KW und der hatte im Leerlauf etwas mehr als 2 Ampere... Andere waren ebenso in dem Bereich, woran liegt es? Am Kern?
Thomas B. schrieb: > Aber beschreibe doch mal genau was Du vorhast. > Am liebsten mit Schaltplan. > Ansonsten steige ich aus. > Vielleicht bin ich auch schon zu alt. > > Gruß > Thomas I. Ich möchte beide Transformatoren parallel schalten. Die Schaltung siehe im Anhang. Es handelt es sich um ein Punktschweißgerät. Das Ganze wird zuerst manuell geregelt. d.h. man betätigt so einen Mikroschalter, die Phase ~230 wird geschlossen, es fließt Strom. Wenn ich loslassen, wird der Prozess unterbrochen. II. Ich habe den Thread gestartet, um zu erfahren, ob ich die beide Trafo überhaupt auf der Sek. Seite in Reihe schalten "darf", weil die eben nicht gleich sind. III. Manche Poster meinen, dass man da zusätzlich eine Strombegrenzung anbringen sollte, sonst würde eventuell die Sicherung rausfliegen.
Mani W. schrieb: > Ich hatte einen Mikrowellentrafo für eine Leistung ca. 1,6 KW und > der hatte im Leerlauf etwas mehr als 2 Ampere... > > Andere waren ebenso in dem Bereich, woran liegt es? Am Kern? Wenn das Ding 2 A effektiv saugt würde der innerhalb 5min. abrauchen. He Mani was ist los mit Dir? Gruß Thomas Edit: Schreibfehler korrigiert :)
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Christian schrieb: > Es handelt es sich um ein Punktschweißgerät .. und nun sind aus 2x3kV zweimal 2V geworden. Der Mikrowellentrafo ist keiner mehr. Christian schrieb: > Manche Poster meinen, dass man da zusätzlich eine Strombegrenzung > anbringen sollte, sonst würde eventuell die Sicherung rausfliegen. Punktschweißen erfordert viel Strom und sofort, da würde eine Einschaltstrombegrenzung die Funktion verhindern. Es muß also eine Netzversorgung her, die das direkt leisten kann - z.B. mit träger Sicherung.
Welche 2 x 3KV? Die 2KV Sek. von die Mikrowelle ist schon längst weg. Für das Punktschweißgerät reichen schon mal paar Wicklungen mit 50qmm+ Kabel.
Thomas B. schrieb: > Wenn das Ding 2 A effektiv saugt würde der innerhalb 5min. abrauchen. > He Mani was ist los mit Dir? Eh alles in Ordnung, war aber so! Und der wird auch, wie Du sagst, in wenigen Minuten sauheiss! Vielleicht wegen der Wirbelströme im Blechpaket? Vergiß den Lüfter nicht, der kühlt auch den Trafo...
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Christian schrieb: > d.h. man betätigt so einen Mikroschalter, die > Phase ~230 wird geschlossen, es fließt Strom. Bau da besser ein 'fettes' Schütz oder SSR dazwischen, der Mikroschalter ist max. für einen Trafo ausreichend, und wenn es sich um den Schalter der Türverriegelung handelt gewiss nicht für permanentes Abschalten gedacht (normalerweise schaltet ja die Schaltuhr den Trafo vorher aus.)
Christian schrieb: > Welche 2 x 3KV? > > Die 2KV Sek. von die Mikrowelle ist schon längst weg. > Für das Punktschweißgerät reichen schon mal paar Wicklungen mit 50qmm+ > Kabel. Hättest Du aber auch gleich schreiben können. Dann hätte man hier nicht so viel Mist geschrieben.
Christian schrieb: > Die Sekundärwicklung wird je 1-2 Wicklungen mit einem 50-70 qmm Kabel > sein. Hast Du leider übersehen am Beginn...
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Hast Recht. Da war ich jetzt wohl voll auf dem falschen Dampfer. Irgendwie war ich von den 2kV fasziniert. Sorry... Schönen Abend noch Gruß Thomas
Das habe ich doch gleich am Anfang erwähnt.
>Die Sekundärwicklung wird je 1-2 Wicklungen mit einem 50-70 qmm Kabel sein.
PS: Vorallem weiß ich ehrlich gesagt nicht, für was man 2kV verwenden
könnte. Für die Teslaspule wohl zu wenig, für rumspielen zu gefährlich.
Beitrag #4976122 wurde vom Autor gelöscht.
Bin anscheinend nicht der einzige, der hier was falsch gelesen hat. Aber mich würde interessieren wie Du die alte Wicklung runtergerupft hast. Hast Du den Kern geöffnet? (Hatte eben was gelöscht)
Christian schrieb: > PS: Vorallem weiß ich ehrlich gesagt nicht, für was man 2kV verwenden > könnte. Für die Teslaspule wohl zu wenig, für rumspielen zu gefährlich. Na ja, als Unkrautvernichter (Löwenzahnentferner) ein Pol in die Erde und ein Isolierstöckchen mit Nagel als Gegenpol... Brennt mit mehreren Zentimetern furchterregender Funken alles nieder, kein Wunder bei der Leistung - Berührung bedeutet TOD!!!!!!!!! Ist nicht auf meinem Mist gewachsen und ich habe das schon in irgend einem Thread erwähnt - das wurde mir von ca. 14/15 jährigen gezeigt...
Christian schrieb: > III. Manche Poster meinen, dass man da zusätzlich eine Strombegrenzung > anbringen sollte, sonst würde eventuell die Sicherung rausfliegen. Ja, das passiert eben oft bei Trafos dieser Art. Wenn du das Ding sowieso per Hand ein- und ausschaltest, sind 1/10s Einschaltverzögerung nicht so gravierend. Wird beim Punktschweißen nicht sowieso der Stromkreis erst beim Berühren der Schweißteile geschlossen?
Thomas B. schrieb: > Bin anscheinend nicht der einzige, der hier was falsch gelesen > hat. > Aber mich würde interessieren wie Du die alte Wicklung runtergerupft > hast. > Hast Du den Kern geöffnet? > > (Hatte eben was gelöscht) Bei einem mit einer Metallsäge beide Endungen abgesägt und dann mit einem Bohrer rausgebohrt. Bei 2. war es schwieriger, weil da die Bodenplate im Weg war. Deswegen habe mit dem "Dremel" mit so einer diamanten Trennscheibe die HV Wicklung abgesägt und dann mit einem Bohrer den Spalt freigemacht. PS: Den Kern zu öffnen, wäre wohl die einfachste Lösung gewesen. Aber es gibt da gleich 3 Probleme: 1) Ich habe keine Flex 2) Ich habe kein Schweißgerät, um es danach wieder zu verschließen 3) Ich weiß nicht, ob die solche Manipulationen später den Kern beeinflussen. d. h. ob es danach noch ordnungsgemäß läuft.
Mani W. schrieb: > Andere waren ebenso in dem Bereich, woran liegt es? Sättigung. Mikrowellentrfaos laufen hart in Sättigung. Es sind allerdings Streufeldtrafos, also steigt der Strom auch nicht so immens. Daher sind sie für Punktschweissgeräte geeignet, so lange man nicht das Streufeldjoch entfernt. Christian schrieb: > 1.jpg Passt. Christian schrieb: > Jap, genau ich möchte den Strom auf die Sek. Seite verdoppeln (d. h. > die Reihenschaltung). Man verdoppelt aber die Spannung durch Reihenschaltung und bekommt den Strom der kleinsten Wicklung.
Frage: Zwei (identische) Trafos jeweils A.) primär (2 x >=230V~) parallel, und sekundär (Spannung beliebig - aber auch gleich) in Reihe, oder B.) primär (2 x >=115V~) in Reihe, und sekundär (Spannung beliebig - aber auch gleich) parallel, ...sollte (bei zwei Trafos mit ED 100%) auch ohne Ausgleichswicklung wiederum zu einem "Pseudo-Gesamt-Trafo" mit voller (addierter) Belastbarkeit führen. Oder?
Ich habe gerade paar Messungen durchgeführt. zum Testen: 1,5 qmm einadriger Kabel (62-63 cm Länge) als Sek. Wicklung (1,5 Wicklungen) aufgewickelt. Beim 1. Trafo war es ~1,777V. Beim 2. Trafo war es ~1,886V. d.h. knapp ~0,1V Unterschied. Ich denke, dass man es eigentlich vernachlässigen könnte. Oder was meint ihr?
Christian schrieb: > Ich habe gerade paar Messungen durchgeführt. > zum Testen: 1,5 qmm einadriger Kabel (62-63 cm Länge) als Sek. Wicklung > (1,5 Wicklungen) aufgewickelt. > Beim 1. Trafo war es ~1,777V. > Beim 2. Trafo war es ~1,886V. > > d.h. knapp ~0,1V Unterschied. Ich denke, dass man es eigentlich > vernachlässigen könnte. Oder was meint ihr? Ich würde nur eine Windung pro Kern nehmen und beide (Sek-)Wicklungen in Reihe schalten. Der maximal mögliche (Schweiss-)strom wird dann durch den schwächeren der beiden Trafos bestimmt. Ähnliches steht auch schon in anderen Antworten weiter oben.
Hast Du gewürfelt? Windungen sind immer ganzzahlig! Windungszahlen wie 1,5 oder 2,3 existieren nicht!
Nene schrieb: > Hast Du gewürfelt? > > Windungen sind immer ganzzahlig! Windungszahlen wie 1,5 oder 2,3 > existieren nicht! Halbe Windungen sind laut Bild im Startposting schon möglich. Wie die sich auf Spannung und Strom auswirken, weiss ich auch nicht so genau.
Christian schrieb: > Ich habe gerade paar Messungen durchgeführt. > zum Testen: 1,5 qmm einadriger Kabel (62-63 cm Länge) als Sek. Wicklung > (1,5 Wicklungen) aufgewickelt. > Beim 1. Trafo war es ~1,777V. > Beim 2. Trafo war es ~1,886V. > > d.h. knapp ~0,1V Unterschied. Ich denke, dass man es eigentlich > vernachlässigen könnte. Oder was meint ihr? Ja, man könnte es vernachlässigen. Geht es Dir nun besser, weil irgendein Gast Dir die dringend nötige Absolution für weiteres herumbasteln erteilt hat? Wenn Du mit in Summe mehr als 2kW herumspielst dann sei ein bischen... autonomer in Deinen Handlungen. Schalte Deinen Krempel zusammen wie Du meinst, lerne daraus und frag nicht ständig irgendwelche Dinge, die Du dir eigentlich eh selbst beantworten könntest. Vergiß den Feuerlöscher und die Schutzbrille nicht. Und wenn Du dann nicht verstehst warum es gelegentlich glüht, Isoliermaterial stinkt, irgendwelche Eisenteile herumfliegen oder die Sicherung öfter als erwartet fliegt komm wieder. MiWi
Harald W. schrieb: > Ich würde nur eine Windung pro Kern nehmen und beide (Sek-)Wicklungen > in Reihe schalten. Der maximal mögliche (Schweiss-)strom wird dann > durch den schwächeren der beiden Trafos bestimmt. Ähnliches steht auch > schon in anderen Antworten weiter oben. In dem Fall könnte man dann sogar einen mit ca. 95 qmm Kabel nehmen. Mit der Isolation wird es dann knapp 13mm sein. Aber solche Kabel sind nicht gerade billig, pro Meter ca. 12-14€. Was meint ihr würde 2 Meter ausreichen? Oder sollte man lieber auf Nummer sicher gehen und gleich 3 Meter bestellen? @Nene Es ist gut möglich, dass solche Bezeichnungen nicht existieren. "Hinten" sind 2 volle Windungen, "vorne" eine volle und dann halt beide Anschlüsse. Und da es vorne nicht abgeschlossene Wicklung war, hatte ich es als "1,5 Windung" bezeichnet.
Traust Du Dich ein Foto zu machen? Bin jetzt irgendwie neugierig. Gruß Thomas
Thomas B. schrieb: > Traust Du Dich ein Foto zu machen? > Bin jetzt irgendwie neugierig. > > Gruß > Thomas Meinst du jetzt bezüglich die 1,5 Windungen? Falls ja, siehe Anhang
Das Foto ist unfair. War eine ehrliche Frage. Das sind aber auch genau 2 Windungen.
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Für mich sieht die 2 Windung aber als halb geöffnet. Wenn ich den Kabel (siehe der Pfeil) zu den Punkt gewickelt hätte, wäre es dann, zu mindestens für mich, eine abgeschlossene 2 Windung.
Christian schrieb: > Für mich sieht die 2 Windung aber als halb geöffnet. Miss mal die Spannung. Dann nimm 1 Windung runter und miss nochmal - und wundere dich.
Aber rein geometrisch gesehen hat er schon Recht. Bei genau 2 Wdg. müsste er den Draht mit 180 Grad rausführen. Aber wie sich das in der Praxis auswirkt weiß ich nicht. Sind doch bestimmt über 100A. Eigentlich müsste man mehrere Kupferlackdrähte parallel wickeln, damit man das dicht genug an den Kern bekommt. Ohne mit viel Luft dazwischen.
Christian schrieb: > Meinst du jetzt bezüglich die 1,5 Windungen? Es zählen nur die Drähte, die durch den Eisenkern gezogen werden. 1,5 Wdg sind möglich, aber m.E. nicht sinnvoll, da dann beide Schenkel des Eisenkerns unterschiedlich belastet werden.
Harald W. schrieb: > Christian schrieb: > >> Meinst du jetzt bezüglich die 1,5 Windungen? > > Es zählen nur die Drähte, die durch den Eisenkern gezogen werden. > 1,5 Wdg sind möglich, aber m.E. nicht sinnvoll, da dann beide > Schenkel des Eisenkerns unterschiedlich belastet werden. Ok, gut zu wissen. Danke. @Thomas B. >Sind doch bestimmt über 100A. >Eigentlich müsste man mehrere Kupferlackdrähte parallel wickeln, damit >man das dicht genug an den Kern bekommt. Nein, das wäre zu viel Arbeit. Ich würde einfach den fertigen Kabel nehmen. (entweder 70 qmm oder 95 qmm). Wahrscheinlich eher 70 qmm, weil 95 qmm viel zu dick wäre. http://www.ebay.de/itm/381931200210?_trksid=p2060353.m1438.l2649&ssPageName=STRK%3AMEBIDX%3AIT oder http://www.ebay.de/itm/381931201266?_trksid=p2060353.m1438.l2649&ssPageName=STRK%3AMEBIDX%3AIT
Christian schrieb: > Wahrscheinlich eher 70 qmm, weil 95 qmm viel zu dick wäre. Solche dicken Drähte sind m.E. viel zu unhandlich. Ich würde mehrere dünnere parallel wickeln.
Harald W. schrieb: > Es zählen nur die Drähte, die durch den Eisenkern gezogen werden. > 1,5 Wdg sind möglich, aber m.E. nicht sinnvoll, da dann beide > Schenkel des Eisenkerns unterschiedlich belastet werden. Gilt aber nur bei wenigen Windungen. Bei einer 2000V /1A Wickelung ist das dann natürlich wurscht. Da hatte ich jetzt auch nicht wirklich gut nachgedacht. Habe ich wieder was gelernt :) Gruß Thomas Edit: Trotzdem bestehe ich auf das Foto von dem Fragesteller ;)
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Thomas B. schrieb: >> Es zählen nur die Drähte, die durch den Eisenkern gezogen werden. >> 1,5 Wdg sind möglich, aber m.E. nicht sinnvoll, da dann beide >> Schenkel des Eisenkerns unterschiedlich belastet werden. > > Gilt aber nur bei wenigen Windungen. > > Bei einer 2000V /1A Wickelung ist das dann natürlich wurscht. Die hier aber keiner will.
Ich weiß echt nicht, woher die Leute immer wieder diese 2 KV ausdenken. Ich habe doch explizit im ersten Beitrag erwähnt, dass ich als die Sek. Wicklung 50-70qmm Kabel nehmen will! @Harald Wilhelms Mit den einzelnen Drähte wird es nicht möglich sein, die so eng zu binden, wie es z. B. beim fertigen Kabel der Fall wäre. Wenn es tatsächlich so starr ist, dann würde ich eventuell in Erwägung ziehen, die Isolierung abzuschneiden und dann mit so einem Klebeband den Kabel umwickeln.
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