Hallo miteinander. Also ich habe ein Ebike welches mit einem 42v Netzteil geladen wird. Dieses Netzteil ist erst ungefähr ein Jahr alt und Fiept mittlerweile richtig dolle. Beim Laden hört man es kaum aber wenn der Akku Voll ist wird es Laut. Gibt es erprobte Lösungen für dieses Problem? Ich hab mal gelesen kleine Keramiks unter die Elkos Löten?
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Dieter schrieb: > Hallo miteinander. > Also ich habe ein Ebike welches mit einem 42v Netzteil geladen wird. > Dieses Netzteil ist erst ungefähr ein Jahr alt und Fiept mittlerweile > richtig dolle. Beim Laden hört man es kaum aber wenn der Akku Voll ist > wird es Laut. > Gibt es erprobte Lösungen für dieses Problem? Ich hab mal gelesen kleine > Keramiks unter die Elkos Löten? Häng eine Last rein. Also zwischen Ausgang und GND. Das fiepen kommt daher, dass das Schaltnetzteil bei niedrigen Lasten die Schaltfrequenz reduzieren muss. Die Last verhindert das. Dann fiept es zwar weiter, aber man hört es nicht, weil die Frequenz zu hoch ist. Wie groß die Last sein muss, muss man ausprobieren. Bei 42V bieten sich 230V Glühbirnen an. Probiers mal mit 40W oder so. Alternativ müsstest du das fiepende Bauteil ausfindig machen und tauschen. Üblicherweise ist es die Drossel, hatte aber schon auch Kerkos.
Lokalisiere das Fiepen erst einmal genau. Spulen können fiepen, ebenso wie Kondensatoren oder sogar Halbleiter, die an längeren Anschlussbeinen hängen.
Mit geringer Last gehen Schaltnetzteile - je nach Konzept - vom normal Continuous Mode in den Burst Mode über. Dabei wird praktisch das Netzteil immer wieder nur kurz ein- und ausgeschaltet. Die Burstwiederholfrequenz kann, je nach Last, im Hörbereich liegen, wobei die Schaltfrequenz selber, wie im Continuous Mode weit außerhalb des Hörbereichs bleibt. Hätte man einen Schaltregler verbaut, den man zwangsweise immer im Continuous Mode betreiben kann, dann würde man nichts hören. Der Wirkungsgrad wäre aber dann im Leerlauffall schlechter. Hmm schrieb: > Alternativ müsstest du das fiepende Bauteil ausfindig machen und > tauschen. Üblicherweise ist es die Drossel, hatte aber schon auch > Kerkos. Meist ist das die Summe verschiedener Bauelemente, also Spulen und Kerkos, die die Platine als Lautsprechermembran verwenden. Es kann bereits helfen, die Platine selber durch leichte Vorspannung (Gummiteil gegen Gehäuse etc.) von der Bewegung abzuhalten. Man könnte auch die Schaltreglerspule durch eine vergossene Variante ersetzen. Vielleicht reicht es auch schon, das Netzteil auf eine weiche Unterlage zu legen. Garantieren, dass es danach ruhig ist, kann man kaum, auch nicht, dass man es überhaupt ruhig bekommt. Warte, bis du alt genug bist, dass du es nicht mehr hörst - oder lade in der Garage ... :-)
HildeK schrieb: > Warte, bis du alt genug bist, dass du es nicht mehr hörst - oder lade in > der Garage ... :-) Man kann das übrigens nutzen: http://www.movingsoundtech.com/ Ich finde die Idee dahinter etwas bedenklich. Habs aber mal spasseshalber probiert, mit unseren Lehrlingen klappt das. 21kHz, 3W - keiner der Entwickler hört das, aber alle Lehrlinge.
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