Hallo, ich habe vor - erst Mal - mit dem ESP8266 und ESP32 zu arbeiten und damit alles mögliche messen und schalten, sowie auch Visualisierung. Schwerpunkt liegt auf I2C-Bus. Standard-Geräte (Lötstation, Entlötstation, Meßgeräte, Oszi, Funktionsgenerator, etc.) sind vorhanden. Es fehlen die Bauteile. Kann ich hier meine Einkaufsliste posten (sind 2 Word-Seiten), damit Jemand einen Blick darüber werfen kann und sagen, was fehlt oder was falsch ist? Oder ist das wegen dem Umfang, eher eine schlechte Idee? Bitte um kurze Rückmeldung, ob ich es machen kann. Danke Artur
Wenn, dann auf keinen Fall im Word Format :D
Artur K. schrieb: > Standard-Geräte (... etc.) sind vorhanden. Wenn "etc." einen kleinen Logikanalysator beinhaltet, passt das. > Bitte um kurze Rückmeldung, ob ich es machen kann. Hänge es als PDF an.
Ich habe es im PDF-Format angehängt, weil es einfach als Text hier reinzukopieren, das wird zu viel. Gerade sehe ich, es sind drei Seiten - inzwischen.
Davon landet dann 95% in der Schublade. Warum holst du nicht nach und nach und nach Bedarf...?
Das solltest du kaufen: Viele bunte Leuchtdioden. 220 Ohm Widerstände für die LED's. 2,2k Ohm Widerstände als Pull-Up bzw. Pull-Down für diverse Steuereingänge. 10k Ohm Widerstand als Pull-Up für den I2C Bus. Taster für Reset und Firmware-Upload. 100µF Elkos direkt an die Module löten, um sie zu stabilisieren. Spannunsgregler, zum Beispiel LF33CV mit den nötigen Kondensatoren drumherum (siehe Datenblatt). Ein USB-UART Kabel mit 3,3V Signalen, dazu zwei 2,2k Ohm Widerstände an RxD und TxD, sowie ein 47 Ohm Widerstand in Reihe zu GND zum Schutz vor Verpolung. Ein Multimeter kann nicht schaden, falls Du noch keins hast. Conrad hat gerade welche für 10 Euro (Model VC-11) die kann ich empfehlen. Ein GUTES Steckbrett, denn die ESP Module laufen nicht zuverlässig auf den mangelhaften China Teilen, wo die Kontakte hohe Innenwiderstände haben und sich schnell lockern. Auch hier kann ich wieder die Produkte von Conrad empfehlen - auch wenn sie ca. 10x mehr kosten. Die Investition lohnt sich definitiv. Und natürlich brauchst du irgendwelche Sensoren.
Sieht doch schon ganz gut aus. isoband und litze, fädeldraht sind schon da? Sieh zu dass du noch ein paar microkleps oder ähnlich bekommst. Grad wenn du an smd ics messen musst... Und mach nicht so viel auf breadboards, maximal nen proof of concept..
Die ICs hauptsächlich habe ich so ermittelt: Die Schaltungen angeschaut, die ich vermutlich bauen würde oder in der Art so bauen würde und die entsprechenden ICs aufgeschrieben. Dazu natürlich die Standard-Sortimente, die man sowieso haben sollte.
Stefan U. schrieb: > 100µF Elkos direkt an die Module löten, um sie zu stabilisieren. Bei Facebook in der ESP8266 Gruppe wurde ich nieder gemacht, als ich mal meinte, man sollte den Elko immer an den ESP in die Versorgungsspannung löten, weil er Störspannungen erzeugt. Die meinten, das wäre schon sicher aufgefallen, bei den vielen Schaltungen die die gebaut haben. Hohles Volk.
Lieber kleinere Breadbords und mehrere. Du willst zwischendurch was anderes machen und nicht alles runter rupfen müssen, weil dir ein Steckbrett fehlt. 100x50 Leiterplatten werden sicher meistens reichen. Nimm Streifenlochraster. Arduino Nano, wenn du auch noch was mit AVR machen möchtest. Tantal brauchst du nicht unbedingt, da nimm lieber Keramik und die hast du ja auf der Liste. Steckbrücken (Jumperkabel) würde ich fast nur kurze nehmen. Bei den LEDs nimmst du mal so ein Ebay Angebot mit 50 - 100 als low current. Die kannst du dann auch mal eben ohne Vorwiderstand an einem Pin hängen. Das ist das allseits beliebte Led-debugging. Sensoren würde ich nur die kaufen, die ich auch wirklich verwenden will und dann Projekt bezogen einkaufen.
Stefan U. schrieb: > Auch hier kann ich wieder die Produkte > von Conrad empfehlen - auch wenn sie ca. 10x mehr kosten. Da glaube ich nicht dran, die drei nachfolgenden sind optisch dermassen gleich, dass sich der Eindruck aufdraengt, dass die 45 EUR Aufschlag bei Conrad nur fuer den eigenen Aufdruck oben links erhoben werden. https://www.conrad.de/de/steckplatine-polzahl-gesamt-2390-l-x-b-x-h-175-x-165-x-85-mm-eic-106-1-st-526860.html https://www.reichelt.de/Experimentier-Steckboards/STECKBOARD-3K5V/3/index.html?ACTION=3&GROUPID=7791&ARTICLE=67681&OFFSET=16& http://www.pollin.de/shop/dt/MjI4OTg0OTk-/Werkstatt/Werkstattbedarf/Sonstiges/Labor_Steckboard.html wendelsberg
Wenn du Lochstreifenraster nimmst, dann kauf dir auch noch ne Rolle (oder den Rest) 1206 Null Ohm. Die kannst du schön als Brücken zwischen die Leiterbahnen löten.
wendelsberg schrieb: > Da glaube ich nicht dran, die drei nachfolgenden sind optisch dermassen > gleich, dass sich der Eindruck aufdraengt, dass die 45 EUR Aufschlag bei > Conrad nur fuer den eigenen Aufdruck oben links erhoben werden. > > https://www.conrad.de/de/steckplatine-polzahl-gesamt-2390-l-x-b-x-h-175-x-165-x-85-mm-eic-106-1-st-526860.html > > https://www.reichelt.de/Experimentier-Steckboards/STECKBOARD-3K5V/3/index.html?ACTION=3&GROUPID=7791&ARTICLE=67681&OFFSET=16& > > http://www.pollin.de/shop/dt/MjI4OTg0OTk-/Werkstatt/Werkstattbedarf/Sonstiges/Labor_Steckboard.html > > wendelsberg Nur zur Info: Die Boards von Reichelt und Pollin sind nicht die selben. Ich hatte die von Pollin bestellt, hatten aber keine blauen und roten Markierungen für die Spannungsschienen. Die von Reichelt haben welche. Conrad habe ich nicht bestellt.
…viel wichtiger als Material und ein LuxusLabor sind IDEEN !
>> 100µF Elkos direkt an die Module löten, um sie zu stabilisieren. > Bei Facebook in der ESP8266 Gruppe wurde ich nieder gemacht Die einen machen andere nieder um sich selbst besser zu fühlen. Die anderen Wissen aus Erfahrung, was gut ist. > Da glaube ich nicht dran, die drei nachfolgenden sind optisch > dermassen gleich, dass sich der Eindruck aufdraengt, dass die > 45 EUR Aufschlag bei Conrad nur fuer den eigenen Aufdruck oben > links erhoben werden. Nein, da stecken wirklich wesentlich bessere Kontakte drin. Ich weiss es aus mehrfacher Erfahrung.
Für Aufbauten auf dem Steckbrett (auch im 3.3V/5V Mischbetrieb) würde ich mir noch ein paar 5V/3.3V Reglermodule bereit legen ebay 141871544450
Stefan U. schrieb: >> Da glaube ich nicht dran, die drei nachfolgenden sind optisch >> dermassen gleich, dass sich der Eindruck aufdraengt, dass die >> 45 EUR Aufschlag bei Conrad nur fuer den eigenen Aufdruck oben >> links erhoben werden. > > Nein, da stecken wirklich wesentlich bessere Kontakte drin. Ich weiss es > aus mehrfacher Erfahrung. Meinst Du jetzt die von Conrad oder Reichelt - die die besseren Kontakte haben? Wie oben geschrieben, die von Pollin und Reichelt sind nicht die selben. Frage ist, ob die von Reichelt und Conrad die selben sein könnten.
> Meinst Du jetzt die von Conrad oder Reichelt - die die besseren > Kontakte haben? Die Steckbretter von Conrad haben bessere Kontakte, als die Chinesischen Produkte, die bei Amazon und Ebay angeboten werden. Was Polling und Reichelt diesbezügich verkaufen, weiss ich nicht. Mein ältestes ist ca 10 Jahre alt und immer noch in ordnung. Ich habe auch ein paar kleinere letztes Jahr gekauft, auch die sind gut.
Artur K. schrieb: > Standard-Geräte (Lötstation, Entlötstation, Meßgeräte, Oszi, > Funktionsgenerator, etc.) sind vorhanden. Es fehlen die Bauteile. jj schrieb: > Davon landet dann 95% in der Schublade. Warum holst du nicht nach und > nach und nach Bedarf...? Das kann ich leider zum Teil aus leidlicher Erfahrung bestätigen. Hatte mir vor ein paar Jahren auch mal so eine Liste zusammengestellt und den Kram bei Reichelt bestellt. Von den damals bestellten 50 St. BC639 liegen wahrscheinlich noch > 40 St. in der Schublade. So viele wirst du wohl kaum in naher Zukunft davon brauchen. Das gilt umso mehr für die Zener-Dioden. Wenn du von jedem Typ 5St. hast ist das mehr als ausreichend. Ich denke auch das du (für den Anfang) nicht diese Mengen an Platinen brauchst, auch wenn ich der Meinung bin, dass es unheimlich wichtig ist seine Projekte auch in Blei zu gießen und nicht nur sogenannte "proof-of-concepts" auf dem Steckbrett aufzubauen. Bei den ICs gilt genau das gleiche. Wenn du kein konkretes Projekt hast fūr das du fünf Helligkeitssensoren brauchst warum solltest du sie dann bestellen? Für mich persönlich habe ich festgestellt, dass Vielfalt vor Masse kommt aber nicht in dem Sinne das du sämtliche I2C-Expander brauchst, die verfügbar sind, sondern manchmal brauchst du einen I2C-Expander und manchmal einen Transistor der mehr als 1A schalten kann. Natürlich ist es genial wenn man gerade ein Bauteil braucht und es in der Schublade hat und das entschädigt gewissermaßen für einen Haufen gekaufter Teile die man nie gebraucht hat. Was auf deiner Liste definitiv fehlt (vor allem in anbetracht der ganzen anderen analogen Bauteile) sind Opamps. Auch da bin ich der Meinung, dass man (für den Anfang) nicht unendlich verschiedene Opamp-Typen braucht aber eine Hand voll (oder zumindest ein einziger) LM324 kann dir schon den Tag versüßen, egal ob du jetzt einen Opamp, einen Komparator oder eigentlich einfach nur irgendeinen digitalen Ausgang mit > 10mA brauchst. Im Übrigen hat ein 5€ Logic-Analyzer in Kombination mit Sigrok für mich in 98% der Fälle mein > 300€ Oszi abgelöst. In den 2% wo ich es brauche ist das Oszi sein Geld wert aber für die anderen 98% ist der LA besser. Gerade wenn es (hauptsächlich) um Digitaltechnik geht ist so ein Teil wirklich wertvoll. Ich würde mich außerdem nicht unbedingt auf ESP8266 oder ESP32 versteifen. Beide haben für den Preis sehr viel zu bieten, keine Frage aber wenn du alleine einen ATMega-328 betrachtest siehst du dass die ganzen I2C Expander obsolet werden weil der ATMega eben die selbe Funktionalität (und noch viel mehr) in der Hardware bietet. Das gilt natürlich umso mehr für aktuelle ARM Mikrocontroller. Die Frage ist dann ob es Sinn macht, mit den Problemen der unzureichenden Dokumentation eines ESPXX zu leben oder statt dessen nicht lieber einen anderen Controller zu nehmen und den ESP als Wifi- bzw. Bluetooth-Expander zu sehen.
Als ich mal vorschlug, den ESP als WiFi Interface an einen ATmega zu hängen, wurde ich mit Häme überhäuft. Ich halte das aber dennoch für eine gute Idee, die Gründe hast du schon genannt. Zwei Gründe kann ich noch ergänzen: Ein ESP8266 plus Flash Speicher Plus Spannungsregler nehmen einige hunder µA auf. Es sei denn, du nimmst einen super sparsamen Spannungsregler, dann riskiert du aber, dass der ESP unzuverlässig läuft (habe ich alles schon durchgespielt). Außerdem hängt sich der ESP trotz Watchdog ein paar mal pro Monat sporadisch auf, vor allem wenn er viel zu tun hat. Ein ATmega kann dazu verwendet werden, - die I/O Pins des ESP zu erweitern, - den ESP zu überwachen und ggf. zu resetten und - den ESP samt Spannunsgregler ganz aus zu schalten. Der ATmega kann z.B. Temperatursensoren auch regelmäßig abfragen, aber mit einem Bruchteil der Stromaufnahme eines ESP.
Stefan U. schrieb: > Ein ESP8266 plus Flash Speicher Plus Spannungsregler nehmen einige > hunder µA auf. Das ist im Sleep so. Im Betrieb gehen da 80mA und während WiFi Übertragung Millisekunden-Peaks mit 320mA durch.
Spannungsreglermodule vom Chinesen sind billig und oft besser als Linearregler, davon würde ich auch ein paar auf Vorrat kaufen. Zu den Breadboards würde ich auch Sets mit starren Drähten kaufen: https://www.reichelt.de/index.html?ACTION=446&LA=446 Mit den flexiblen werden Testaufbauten sehr fragil und unübersichtlich, mit den kleinen im passendem Rastermass wird das wesentlich zuverlässiger. Auf dem Bild ist meine Pizzaofen Steuerung, nichts hält länger als ein Provisorium :-) Wenn eine Grundausstattung an Messgeräte vorhanden ist dann sind vermutlich auch schon Werkzeuge da, hier sind trotzdem meine Favoriten: Meistbenutztes Werkzeug, da darf man nicht sparen: https://www.reichelt.de/Super-Knips/KN-78-13-125/3/index.html?ACTION=3&GROUPID=570&ARTICLE=42556&OFFSET=16& Gute Pinzetten sind sehr wichtig, nicht nur für SMD. Meine Lieblingspinzette für SMD: https://www.reichelt.de/Pinzetten/EP-120/3/index.html?ACTION=3&LA=2&ARTICLE=40412&GROUPID=574&artnr=EP+120&SEARCH=%252A Und sehr häufig benutze ich die EP100 und EP130. So ein Teil ist auch sehr Hilfreich wenn man Platinen selber ätzt und noch einen Schluss zwischen Leiterbahnen hat: https://www.reichelt.de/Pinzetten/EP-330-B-EG/3/index.html?ACTION=3&LA=2&ARTICLE=95274&GROUPID=574&artnr=EP+330+B+EG&SEARCH=%252A Und wenn die Bauteile dann in die Jahre gekommen sind und die Kontakte korrodiert sind: https://www.reichelt.de/Zirkel-Lineale-Radierer/RADIERER-GLAS/3/index.html?ACTION=3&LA=446&ARTICLE=53404&GROUPID=8036&artnr=RADIERER+GLAS&SEARCH=glasfaser%2Bstift Diese Abisolierer sind etwas teurer Luxus, möchte ich aber auch nicht mehr missen: https://www.reichelt.de/Abisolierer-Kabelschneider/CK-330011/3/index.html?ACTION=3&LA=446&ARTICLE=126638&GROUPID=573&artnr=CK+330011&SEARCH=abisolier Früher ging das noch mit den Zähnen oder den Fingernägeln, aber mit dem Werkzeug ist es doch etwas professioneller. Dann läuft gerade die beliebte Osteraktion bei CSD-Electronics, da kann man bei so einer Hamsterkation auch sparen. Da habe ich mal einige von diesen Magazinen bestellt, irgendwo musst du das ganze Zeug ja lagern: http://csd-electronics.de/Lagerung-Transport-ESD/Kleinteilemagain-VarioPlus-Hobby-33::1665.html SMD R-Sortimente habe ich von http://www.ebay.de/itm/SMD-Widerstandssortiment-SMD-resistor-sample-kit-/150883193243?var=&hash=item232156d19b:m:mt9f8426oGJCM1-kJIDOm2w In den Streifenrastern sind die sehr übersichtlich und gut zu lagern. MOSFets kann man auch immer gebrauchen, aber die sind relativ teuer und da gibt es natürlich viele Varianten. Da und bei anderen Teilen lohnt es sich natürlich hier im Markt oder bei eBay nach Resposten zu suchen. So Teile kaufe ich nicht gerne beim Chinesen, Markenware als Restposten oder auch ein paar 'teure' Teile von Reichelt & Co. sind mir da lieber. Und hier sind auch noch einige Artikel mit wertvollen Tips: https://www.mikrocontroller.net/articles/Elektronik_Allgemein
Stefan U. schrieb: >> Da glaube ich nicht dran, die drei nachfolgenden sind optisch >> dermassen gleich, dass sich der Eindruck aufdraengt, dass die >> 45 EUR Aufschlag bei Conrad nur fuer den eigenen Aufdruck oben >> links erhoben werden. > > Nein, da stecken wirklich wesentlich bessere Kontakte drin. Ich weiss es > aus mehrfacher Erfahrung. Grössere Steckbretter habe ich bisher meist bei Conelek ("Profi-Line"?) gekauft. Aktuell finde ich im Webshop gar nichts in der Richtung. Aber ja, auch wenn es optisch gleich aussieht gibt es deutliche Unterschiede bei den Kontakten von Steckbrettern. Ob aber der genannte 45 EUR Aufschlag wirklich gerechtfertigt sind bezweifle ich erstmal. Die Teile von Conelek waren sicherlich günstiger.
Was ich sehr praktisch finde, ist eine Rolle verzinnter Kupferdraht und dünner Kupferlackdraht für Verbindungen. Außerdem einen Elektronik-Seitenschneider (gerade Seite, mit der man flach an der Platine schneiden kann). Als Flussmittel habe ich mit dem FL-22 Flussmittelgel gute Erfahrungen gemacht, dieses verdampft nicht so schnell wie flüssiges.
Johannes S. schrieb: > Dann läuft gerade die beliebte Osteraktion bei CSD-Electronics, da kann > man bei so einer Hamsterkation auch sparen. Da habe ich mal einige von > diesen Magazinen bestellt, irgendwo musst du das ganze Zeug ja lagern: > http://csd-electronics.de/Lagerung-Transport-ESD/Kleinteilemagain-VarioPlus-Hobby-33::1665.html Johannes, danke für Deine Aufzählung, so konnte ich gleich meine Liste ergänzen und Du hast mir die Entscheidung mit den SMD-Pinzetten abgenommen - durch Deine Links. Das Kleinteilemagazin ist wohl alle (Bestand: 0). Kann man da trotzdem bestellen und bekommt die gewünschte Menge geliefert, wenn es wieder verfügbar ist zu dem Preis? Was kostet das Ding denn sonst?
Stefan U. schrieb: > Ein ATmega kann dazu verwendet werden, > > - die I/O Pins des ESP zu erweitern, > - den ESP zu überwachen und ggf. zu resetten und > - den ESP samt Spannunsgregler ganz aus zu schalten. > > Der ATmega kann z.B. Temperatursensoren auch regelmäßig abfragen, aber > mit einem Bruchteil der Stromaufnahme eines ESP. Das Problem mit dem ATmega ist, dass der ESP ausreicht, um im Wlan zu funken, wenn ein direkt am ESP angeschlossener Sensor was erfasst. Nehme ich den ATmega und ESP als Wlan-Interface, habe ich zusätzlich durch den ATmega einen zusätzlichen Stromverbrauch. Der ESP allein ist schon zu viel, wenn man von Batteriebetrieb im IoT Bereich ausgeht. Oder übersehe ich etwas? Dass der ESP regelmäßig abschmiert wusste ich nicht. Das darf so nicht sein. Ein µC, der instabil läuft ist wertlos.
Wg. Lieferzeit vielleicht per Mail anfragen, im Shop steht 3-5 Tage, aber da das ein kleiner Betrieb ist dauert das vielleicht auch mal etwas länger. Meine hatte ich vor 5 Jahren bestellt, da haben die noch 10,49 € gekostet, aber die 12,78 € sind auch günstig. Google nach 'VarioPlus Hobby', bei anderen kosten die 16-17€. Die Dinger sind allerdings aus rel. weichem Kunststoff und nix ESD safe, aber mir reichen die vollkommen. Für ICs lege ich da den leitfähigen Schaumstoff in die Fächer rein. Als persönliche Osteraktion habe ich die Schubladen auch alle mit einem Dymo beschriftet. Für SMD Pinzetten aus Keramik kann man noch viel mehr ausgeben, aber wenn man keine Fließbandproduktion macht sind die Edsyn schon sehr gut.
Artur K. schrieb: > Dass der ESP regelmäßig abschmiert wusste ich nicht. Meiner auch nicht. Der läuft inzwischen seit ein paar Wochen.
Wolfgang schrieb: > Artur K. schrieb: >> Dass der ESP regelmäßig abschmiert wusste ich nicht. > > Meiner auch nicht. Der läuft inzwischen seit ein paar Wochen. Ich weiß, dass er abschmieren kann, wenn viel Auslastung auf dem CPU ist und gleichzeitig das WLan empfängt oder sendet. Aber oft passiert das, wenn man mit der yield() Funktion zu sparsam umgeht. Manche Schleifen blockieren die CPU, wenn die Funktion darin fehlt. Damit wird die CPU angewiesen interne Aufgaben (und WLAN) auszuführen - aber das dürfte bekannt sein. Ich lache immer über die Fragen: Warum stürzt der ESP ab, wenn meine Schleife kein delay(1); enthält. Aber das kommt davon, wenn man irgendwas einfach nachprogrammiert, was man im Web gefunden hat, ohne je die ESP-Dokus gelesen zu haben.
So ein Quatsch, Einkaufsliste. Frag Mutti, denn die weiß das sicher besser, was Sinn macht und was nicht. Als nächstes müssen wir uns wohl noch mit der Qualität von Klopapier auseinander setzen?
Cyborg schrieb: > So ein Quatsch, Einkaufsliste. Frag Mutti, denn die weiß das > sicher besser, was Sinn macht und was nicht. Als nächstes > müssen wir uns wohl noch mit der Qualität von Klopapier > auseinander setzen? Auf Dich habe ich nur gewartet. Bist hier der Forum-Chefkomiker?
> Oder übersehe ich etwas? Ja, du übersiehst etwas. Stell Dir vor, du willst batteriebetrieben ungefähr alle 6 Stunden die Temperatur messen und an irgendeinen Server senden. Dann befindet sich dein ESP Chip die allermeiste Zeit im Deep-Sleep Modus (wo nur ein Timer läuft). Dabei braucht der Chip mitsamt seinem Flash Speicher ca. 80µA. Dazu kommt noch die Stromaufnahme des Spannungsreglers von zum Beispiel 400µA. Jetzt das Selbe nochmal, aber mit ATmega328. Der braucht dazu nur 1µA! Und er kann den 3,3V Spannungsregler abschalten, so dass der ESP während der 6 Stunden Standby keinen Strom aufnummt. Nur der abgeschaltete Spannungsregler hat dann noch einen kleinen Leckstrom, typischerweise im einstelligen µA Bereich. Der ATmega selbst kann gefahrlos ohne Spannungsregler direkt an der Batterie hängen. Er braucht keinen SPannungsregler. Der Unterschied ist erheblich, wir reden hier von ca 500µA versus ca. 10µA! Es gibt natürlich auch besonders sparsame 3,3V Spannungsregler, nur eignen die sich nicht gut für den ESP, weil sie dessen extrem starken Strom-Schwankungen nicht schnell genug ausregeln können. Habe ich alles schon durchprobiert > Dass der ESP regelmäßig abschmiert wusste ich nicht. Nicht regelmäßig aber so 2-3 mal pro Monat, wenn er ständig (im Sekundentakt) übers Netz angesprochen wird und man einen Watchdog-Reset auch als Ausfall wertet. Das gilt auch für die AT-Firmware. Die letzte Version, mit der ich Langzeit Tests gemacht habe ist das NonOS SDK 1.5.4. Verstehe mich nicht falsch: Zum Basteln ist das ein super Teil. Aber für kommerzielle Anwendung in deutscher Qualität untauglich.
> Ich lache immer über die Fragen: Warum stürzt der ESP ab ...
Das sind genau die Sachen, die ich intensiv durchteste, bevor ich ein
ernsthaftes Gerät baue und es in Fremde Hände gebe.
Ein simples Hello-World Programm kann einen schon mehrere Tage auf Trab
halten, wenn man damit Performance- und Stabilitätstest macht.
Doku lesen: Beim ersten Versuch freut man sich sicher, das ein eilig
abkopiertes Programm zumindest oberflächlich betrachtet funktioniert.
Aber spätestens danach sollte man das Lesen anfangen.
Sammel ein paar alte Platinen aus Radios/Monitoren etc., dann kannst du bei Bedarf die benötigten Bauteile runterlöten. Das spart die eine oder andere Bestellung und damit ein bis ein paar Tage Wartezeit. Außerdem ist es inspirierend, was alles auf solchen Platinen verbaut ist und motiviert mitunter zu neuen Eigenentwicklungen.
Gut dass Du mich darauf gebracht hast, Stefan. Werde mich nun auch mit dem ATmega auseinandersetzen. Danke.
Ohne jetzt alles gelesen zu haben, so eine Riesenmenge Z-Dioden brauchst Du nie, sinnvoller sind einige 1,25V/2,5V Ref. Spg IC, z.B. LM431. MfG
Nachtrag: Stefan, gibt es da nicht bessere Wlan-Schnittstellen für den ATmega, als den ESP? Etwas, was nur dafür sorgt, dass der ATmega seine Daten ins LAN oder WLan absetzen kann? Was mich an dem ESP8266 aufregt ist, dass da nur WLan berücksichtigt wurde, statt auch LAN. Häte gerne immer beides. Und der ESP32 kann das zwar, ist aber für den Zweck (als Lan/Wlan Schnittstelle) zu fungieren, ein Overkill.
3,6V Zenerdioden sind allerdings immer wieder hilfreich, um Signalpegel herabzusetzen (kann man auch bei 5V µC verwenden).
> gibt es da nicht bessere Wlan-Schnittstellen für den ATmega, als > den ESP? Etwas, was nur dafür sorgt, dass der ATmega seine Daten ins LAN > oder WLan absetzen kann? Sicher. Bessere Produkte kenne ich zum Beispiel von den Firmen Digi und Lantronics. Aber die kosten auch 10x so viel. "Besser" ist allerdings relativ. Zum Beispiel hat der ESP schon die Nase vorn, wenn die Stromaufnahme das wichtigste Kriterium ist. Und ich glaube, dass er auch die kompakteste Lösung ist. Für mich als Hobbybastler, der nur gelegentlich was kommerziell macht, ist allerdings der Preis ausschlaggebend, und da ist der ESP der Beste. Glaube ich jedenfalls. > Was mich an dem ESP8266 aufregt ist, dass da nur WLan berücksichtigt > wurde, statt auch LAN. Häte gerne immer beides. Beides zusammen habe ich noch nicht gesehen. Aber für LAN solltest Du Dir mal die Crumb-X1 Module (http://www.chip45.com/products/crumbx1-net_avr_xmega_module_board_atmega128d3_embedded_internet_ethernet_webserver_usb.php) anschauen. Die funktionieren fast genau so, wie die ESP Module denn sie basieren ebenfalls auf einem IP Stack von Adam Dunkels. Außerdem finde ich die Chips von Wiznet interessant, aber die habe ich noch nicht verwendet.
Artur K. schrieb: > Nachtrag: > > Stefan, gibt es da nicht bessere Wlan-Schnittstellen für den ATmega, als > den ESP? Etwas, was nur dafür sorgt, dass der ATmega seine Daten ins LAN > oder WLan absetzen kann? > > Was mich an dem ESP8266 aufregt ist, dass da nur WLan berücksichtigt > wurde, statt auch LAN. Häte gerne immer beides. Und der ESP32 kann das > zwar, ist aber für den Zweck (als Lan/Wlan Schnittstelle) zu fungieren, > ein Overkill. Das gibt es. Das Problem ist aber die Softwareseite: Du brauchst den ganzen TCP/IP Protokollstack und Multithreading dazu. Das ist ein bisschen viel für den AVR in Relation zur Gesamtrechenleistung. Es geht, aber mit kompromissen. Der ESP ist ein viel leistungsfähigerer Prozessor.
Mir ging es darum, z.B. eine IP-Steckdosenleiste zu bauen, die einen Webserver hat und mit LAN + WLan funktioniert.
Stefan U. schrieb: >> Oder übersehe ich etwas? > > Ja, du übersiehst etwas. Stell Dir vor, du willst batteriebetrieben > ungefähr alle 6 Stunden die Temperatur messen und an irgendeinen Server > senden. Dann befindet sich dein ESP Chip die allermeiste Zeit im > Deep-Sleep Modus (wo nur ein Timer läuft). Dabei braucht der Chip > mitsamt seinem Flash Speicher ca. 80µA. Dazu kommt noch die > Stromaufnahme des Spannungsreglers von zum Beispiel 400µA. Du übersiehst, daß man den ESP nur dann einsetzt wenn man auch WLAN braucht. Dann aber wirst Du sowieso eine Batterie einsetzten, die diese Ströme (100mA) auch liefern kann. Da stören die 40uA (nicht 400) relativ wenig. Unter einer 200mAh LiIon wirst Du den ESP nicht stabil zum Laufen bekommen. Im Deep sleep braucht ein ESP8266 ca. 20uA. Ein Flash um die 5uA. > Jetzt das Selbe nochmal, aber mit ATmega328. Der braucht dazu nur 1µA! > Und er kann den 3,3V Spannungsregler abschalten, so dass der ESP während > der 6 Stunden Standby keinen Strom aufnummt. Nur der abgeschaltete > Spannungsregler hat dann noch einen kleinen Leckstrom, typischerweise im > einstelligen µA Bereich. > > Der ATmega selbst kann gefahrlos ohne Spannungsregler direkt an der > Batterie hängen. Er braucht keinen SPannungsregler. > > Der Unterschied ist erheblich, wir reden hier von ca 500µA versus ca. > 10µA! Du vergleichst Äpfel mit Birnen. Ein ATmega setzt man ein, wenn man kein WLAN braucht. Wenn Du einen kleinen Stromverbrauch "zwischendurch" brauchst, kannst Du auch einen ESP32 einsetzten. Dieser hat einen ULP Coprozessor, der im Betrieb 0.15 mA benötigt. Standby 5uA plus Flash (5uA) > > Es gibt natürlich auch besonders sparsame 3,3V Spannungsregler, nur > eignen die sich nicht gut für den ESP, weil sie dessen extrem starken > Strom-Schwankungen nicht schnell genug ausregeln können. Habe ich alles > schon durchprobiert > >> Dass der ESP regelmäßig abschmiert wusste ich nicht. > > Nicht regelmäßig aber so 2-3 mal pro Monat, wenn er ständig (im > Sekundentakt) übers Netz angesprochen wird und man einen Watchdog-Reset > auch als Ausfall wertet. Das gilt auch für die AT-Firmware. Die letzte > Version, mit der ich Langzeit Tests gemacht habe ist das NonOS SDK > 1.5.4. Bei ordentlicher Programmierung und ordentlicher Spannungsversorgung schmiert ein ESP nicht ab. Definitiv nicht! Meine laufen schon monatelang durch (ohne watchdog). > Verstehe mich nicht falsch: Zum Basteln ist das ein super Teil. Aber für > kommerzielle Anwendung in deutscher Qualität untauglich. Deine Meinung! Ich sehe das anders. Gruß Andreas
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Also ich würde auch davon absehen so viele Bauteile auf Vorrat zu kaufen. Wenn du ein Projekt machst fehlen in der Regel eh Teile die man braucht. Dann ordert man ein paar Teile mehr und so baut sich dann ein Grundstock auf.
Stefan, Christopher: Nun habt Ihr mein Interessa am ATmega geweckt. Da ich gerade am Bestellung fertig machen bin. Bevor ich auf bestellen klicke... Welchen ATmega sollte ich auf blauen Dunst zum ATmega kennen lernen mir holen? Uno R3 Board mit ATmega328P http://www.ebay.de/itm/Uno-R3-Board-mit-ATmega328P-mit-USB-Kabel-ATmega16U2-100-Arduino-kompatibel-/142181945329?hash=item211ab44ff1:g:hTwAAOSwHMJYLZAH oder gleich das größere Mega 2560 R3 ATmega2560 http://www.ebay.de/itm/Mega-2560-R3-ATmega2560-mit-USB-Kabel-Board-compatible-Arduino-/142181102741?hash=item211aa77495:g:UVEAAOSwHMJYLHEW Die ATmegas ähneln sich doch all. Kennt man einen, kennt man alle. Habe ich das so richtig verstanden?
Artur K. schrieb: > Uno R3 Board mit ATmega328P Uno zum Abarbeiten diverser Vorlagen und Schulscripte - damit habe ich meine ersten Gehversuche gemacht. Für reale Aufbauten Nano und ProMini, jeweils mit AT328. ProMini habe ich mir neulich zusätzlich in 3,3V / 8MHz kommen lassen.
Wozu ist der 2860er gut? Board scheint mehr I/Os zu haben.
Hat mehr IOs und mehr Flash, wenn man es denn braucht. Aber bei dem ganzen Zeug was du einlagern möchtest hast du eh min. die nächsten zwei Jahre Zeit um alles auch nur ansatzweise anzutesten. Da reicht so ein Mega328 erstmal locker. Der grösste Käfer ist nicht einfach auch der Beste, für einen kleinen Sensor mit Batteriebetrieb reicht auch sowas wie der ATTiny. Ja und dann gibts da ja noch die 32 Bitter á la ARM Cortex-M die noch viel besser in das Quartett 'Mein Haus, mein Auto, meine Yacht und mein Elektroniklabor' passen... Bist du Schüler, Student, Lottogewinner oder gezwungener Musterknabe das du so einen Masterplan aufstellst? Nix für ungut, bin nur neugierig und helfe ja gerne.
Ich habe immer ein paar der Pro Micro da, mit dem Atmega32u4 drauf. Ideal für schnelle Testaufbauten, wo man einen kleinen aber fertig aufgebauten AVR reinwerfen will. Und einfach per USB programmierbar, macht es nochmal einfacher. Kann man aber trotzdem direkt verwenden und programmieren, ohne Arduino wenn man will.
Artur K. schrieb: > Ich habe es im PDF-Format angehängt, weil es einfach als Text hier > reinzukopieren, das wird zu viel. Gerade sehe ich, es sind drei Seiten - > inzwischen. Tu dir nen Gefallen und geh mit der Zeit: lass den Lochraster Kram weg. Beschäftige dich lieber damit wie man Platinen ätzt. Kauf dir dein Widerstandssortiment (vielleicht zusätzlich oder ausschließlich) in SMD, vorzugsweise direkt aus China. Kostete mit Versand < 5 Euro. Alles andere am Besten auch in SMD... sonst muss man nur Löcher bohren nachem Ätzen - das nervt. :P
Hallo und noch eine Meinung, oder Empfehlung: "Sammel ein paar alte Platinen aus Radios/Monitoren etc., dann kannst du bei Bedarf die benötigten Bauteile runterlöten." genau davon würde ich größtenteils abraten, obwohl ich es in meinen Kindheits- und Jugendtagen sehr viel selbst gemacht habe: Selbst bei der damaligen noch stark vertretenden THT Technologie hatte ich letztendlich den Großteil der Ernte nie genutzt - irgendwann wurde es mir zu anstrengend passende Widerstände aus den Haufen heraus zu suchen, einen auch mechanisch passenden Kondensator ausfindig zu machen ("alles" viel zu groß...), das richtige IC war dann bei der Sammlung sowieso nicht dabei und wenn doch dann nur das für einige Pfennig -ja so ein alter Sack bin ich schon ;-) aber nie das teuere "Spezial IC" das auch keiner der drei (!) Elektronikhändler in der etwa 100000 Einwohner Stadt vorrätig hatte. Heute lohnt es sich bei der kleinst SMD Bestückung (große SMD und ICs in SO Gehäusen sind mittlerweile in der Consumereelektronik auch schon weniger vertreten) noch viel weniger. Ausnahmen gibt es allerdings wenn du Zugriff aus Industrieelektronik hast - da gibt es tatsächlich einige wertvolle und noch recht einfach zu erntende Bauteile welche man letztendlich auch benutzt (Displays, mechanische Komponenten, Sensoren). Und als verstecktes Problem, welches ich damals noch nicht hatte, kommt noch die Entsorgung der Platinen und Geräte hinzu wenn es sich um größere Mengen handelt (Kosten, Zeitaufwand, Wartezeiten...) - das war "Früher" wirklich besser ;-) Ansonsten wurde schon alles geschrieben - es ist leider oft unmöglich mal eben etwas auf- oder nach zu bauen, insbesondere wenn dann mal einige Tage am Stück Zeit hat. Letzten Mittwoch, vor Ostern, ein schönes Projekt entdeckt - und trotz vorhanden Kundenkonto und/oder Paypalzahlung kommen die Bauteile erst heute noch den Feiertagen an... Bastler
Klopp die Liste ins Klo & spuehlen. Vieles passt nicht zueinander. Einen 24bit Wandler auf ein Steckbrertt zu setzen macht keinen Sinn. Einfach Dioden bis zu Netzspannung macht keinen Sinn. Sackweise Fet und Transistoren benoetigt man nur wenn man Schaltwandler bauen will, und die baut man aber auch nicht auf Lochraster, oder Steckbrettern.
Man könnte eine Liste bei Github anlegen, wäre deutlich effizienter als eine PDF. PS: Bestell die Sortimente ausm China Thread bei Aliexpress, damit machst du nix falsch. Sind vieleicht 50$ und du bekommst alles was du brauchst.
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Johannes S. schrieb: > Bist du Schüler, Student, Lottogewinner oder > gezwungener Musterknabe das du so einen Masterplan aufstellst? Nix für > ungut, bin nur neugierig und helfe ja gerne. Ich habe mich viel mit Elektronik im Alter von 12-16 Jahren beschäftigt. Seit dem 16 Lebensjahr (damals noch mit Genehmigung des Vormundschaftsgerichts) bin ich Selbständig und habe beschlossen, jetzt mit 40 in "Rente" zu gehen, da genug Geld da ist. Ich war Informatiker, Online-Händler und Daytrader - mit teilweise eigenen Brands und eigenen Entwicklungen. In den letzten 24 Jahren musste ich das Elektronik-Hobby zurück stellen, weil ich teilweise bis zu 100 Stunden pro Woche gearbeitet habe. Nun möchte ich einfach mein Leben leben, was vorher zeitlich nicht machbar war. Daher möchte ich zu Hause einfach einen Bestand haben, um z.B. über Ostern etwas aufbauen zu können, ohne eine Bestellung aufzugeben, die irgendwann kommt. Die speziellen Teile (ICs, etc.) kommen nicht von ungefähr. Ich habe mir ca. 30 Schaltungen ausgesucht, die ich gerne bauen würde und habe schlicht eine Teileliste daraus gemacht. Platinen ätzen konnte ich schon damals mit 14 recht gut. Heute sind die Möglichkeiten noch besser (z.B. druck auf Folie) und mit entsprechenden kleinen Ätz-Maschinchen, wo das Bad beheizt und besprudelt wird, stelle ich mir viel einfacher vor, als vor 25 Jahren noch in der roten Entwicklerschale, wo man normalerweise Fotos entwickelte. Das Wissen ist noch vorhanden, aber es ist Steinzeit-Wissen. Die Sache mit den günstigen Controllern und IoT - das ist für mich was ganz tolles. Damals vor 25 Jahren völlig unmöglich. Viele Leute sehen das gar nicht, was für möglichkeitn man heute damit hat - trotzdem begeistern sich noch weniger Leute dafür, wie damals, als die Elektronik noch in den Kinderschuhen steckte. Ich möchte zwei Dinge hauptsächlich angehen: 1. IoT Entwicklung für mein Heim. Und wenn es nur der vernetzte Wassermelder oder Briefkastensensor ist. 2. Steuerng meiner beiden Meerwasseraquarien. MW-Aquarien in ihrer Technik unterhalten sich extrem von Süsswasser-Aquarien. Beim Süsswasser hast Licht, Filter und ggf. CO2 Anlage. Beim Meerwasser darüber hinaus noch Srömungspumten, Wellengenerator, Ozon-Anlage, Abschäumung, Filterung, Kalkreaktoren, automatische Wassernachfüllung. Messungen von Salinität, PH, etc., Düngung von Korallen meist mit drei verschiedenen Mitteln mit Dosierpumpen. Ein Gerät, das alles steuern kann, auch noch über das Internet im Urlaub ablesbar ist, das gibt es bis heute nicht.
Danke für das Feedback und hey, coole Vita. Ich habe auch in dem Alter von vielleicht 12 mit Elektronik angefangen, aber das ist bei mir jetzt 42 jahre her und ich habe leider noch einige Jahre bis zur Rente :-( Wenn du die Zeit und die Mittel hast ist das vorgehen natürlich ok. Ich bin da auch der Jäger und Sammler und es stimmt schon das für ein bestimmtes Projekt immer irgendwelche Teile fehlen. Z.B. habe ich auch bedrahtete R in 100er Stückzahlen gekauft weil die dann einfach durch die Staffelpreise billg werden. Aber dann machste was mit LED und brauchst die vorhanden Werte in 1W Ausführung. Oder noch dickere als Lastwiderstände. Eigentlich gibt es unendlich viele Beispiele. Aber wenn man für Experimente alles passende da hat freut man sich doch :) Bei den µC und den Mess- und Steueraufgaben kann man besser modular vorgehen als alles in einen Megacontroller zu stecken. Eventuell sogar einen Raspberry nehmen und die Peripherie per I2C oder SPI oder Funk anklemmen. Funk für ein bisschen Homeautomation nutze ich auch, aber da die RFM69 Module weil die im Batteriebetrieb noch sparsamer sind. Ja und ein Meerwasser Aquarium habe ich bzw. meine Mutter auch am Hals, als Erbstück. Das verursacht meiner Mutter aber zuviele Kosten und wir überlegen gerade das stillzulegen. Sind knapp 6000L (ja, 6 mit 3 Nullen), dicken Pumpen und 3x400 W HQI fressen viel Strom. Falls du aus dem Ruhrgebiet kommst kannst du mir ja mal eine PN schicken. Ansonsten maximale Erfolge! Nachtrag: >ohne eine Bestellung aufzugeben, die irgendwann kommt. Ja, früher hat man dem Postboten täglich aufgelauert weil Bestellungen 2-3 Wochen dauerten (aus D, nicht aus China). Heute kriegst du das Zeug meist in 1-2 Tagen, zur Not von der nächsten Conrad Apotheke. Für die China Module läuft hier im Markt ein langer Thread mit China-Schnäppchen, da findet man auch viele gute Tipps.
Johannes S. schrieb: > Ja und ein Meerwasser Aquarium habe ich bzw. meine Mutter auch am Hals, > als Erbstück. Das verursacht meiner Mutter aber zuviele Kosten und wir > überlegen gerade das stillzulegen. Sind knapp 6000L (ja, 6 mit 3 > Nullen), dicken Pumpen und 3x400 W HQI fressen viel Strom. Ja, das kenne ich. Musste alles auf LED umwechseln, da war der Stromverbrauch nur noch halb so hoch. Trotzdem noch sehr teuer. Habe hier eines mit ca. 2500 Litern und eines mit 1000 Liter, sowie die paar im Keller mit Ablegern. Aber man kann sagen, dass die Energiewende eine schwere Katastrophe für jeden Meerwasseraquarianer war. Insbesondere, weil der Strompreis sich bald verdreifacht hat seit den 90ern und der CO2 Ausstoss der KohleGas-Stroerzeugung noch angestiegen ist. Wir zahlen förmlich den Strompreis für schlechtere Leistung. Ein Trauerspiel. Nee, ich arbeite nie wieder. Die letzen 24 Jahre mit ca. 100 Stunden pro Woche und ebenfalls kein einziger Urlaub in den letzten zwei Jahrzehnten. Irgendwann reicht es.
Ja, die Wassertiefe ist geschätzte 1,2 m, das ist schwierig bzw. sehr teuer mit LED und da sind jetzt schon viele Rotalgen am Boden. Kennst du ein gutes Forum für Meerwasser Aquarientechnik?
Servus Artur, ich schreibe mal kurz meine spontanen Gedanken - vielleicht ist ja etwas interessantes für Dich dabei. Bei den ICs kann ich sicherlich nichts sinnvolles beisteuern, ich bin eher noch blutiger Anfänger. Vieles hängt ja auch von Deinen Plänen ab und was Du schon vorhanden hast, aber los gehts: Lieber ein paar günstige kleinere Breadboards dazu, um auch mal Aufbauten stehen lassen zu können bzw. Module anzufertigen. Bei den Steckbrettern nehme ich übrigens gerne starre Steckbrücken, ist zuverlässiger und übersichtlicher. Zu den Prüfstrippen mit Krokoklemmen wurde ich auch einige Verbinder mit IC-Prüfklemmen verwenden. Am besten selbst anfertigen (Prüfklemmen aus China bestellen und mit Silikonlitze verlöten) – Zuverlässiger als günstige Kauflösungen. Entlötlitze: Ich nehme gerne 1,5mm und 2,5mm. Wichtig ist viel Flussmittel. Z.B. 20 g Kolophonium (Pollin) in 100 mL Isopropanol auflösen. Zum Applizieren verwende ich meist eine 1mL Einwegspritze mit Kanüle. Ansonsten Chemie und Sprays: Isopropanol evtl. Aceton Druckluft Kältespray Ballistol Universalverdünnung Tantal- und Folien-Kondensatoren habe ich mir die berühmten bzw. berüchtigten Sortimente bei Pollin gekauft. Damit konnte ich schon viel erledigen, ansonsten wird gezielt nachgekauft. Du schreibst noch alle Elemente als THT und in SMD (0805, 0603). Willst Du wirklich auf 0603 runtergehen? Da wäre ich persönlich stattdessen eher bei einem kleinem Sortiment von 1206 Bauklötzen, ist ab und an hilfreich. 0805 ist aber super, auch für Lochraster. Stiftleisten und Buchsenleisten (Klemmkontakt und gedreht) wird immer verbaut. Gelegentlich sehr hilfreich wenn auch deutlich teurer sind aber die wirklichen Präzisionsbuchsenleisten. Kenne jetzt leider nicht den Fachbegriff dafür, gibt es z.B. bei Reichelt. DIL/DIP-Schalter habe ich mir auch mal ein Sortiment zugelegt aber bis jetzt noch nie wirklich verbaut. Einfache Schalter/Taster habe ich aber schon deutlich öfter gebraucht. Dazu noch ein paar Potis, Drehgeber, Spannungsregler und LDR? Wozu benötigst Du eigentlich 5 Luftdrucksensoren? Willst Du eine interessante Alarmanlage bauen?
Johannes S. schrieb: > Ja, die Wassertiefe ist geschätzte 1,2 m, das ist schwierig bzw. sehr > teuer mit LED und da sind jetzt schon viele Rotalgen am Boden. > Kennst du ein gutes Forum für Meerwasser Aquarientechnik? 120 cm sind heftig auch nur mit vielen min. 500W HQIs zu beleuchten. Ich bin immer unter 70-80 cm Wassersäule geblieben, wegen der dann dünneren Scheiben und vor allem wegen der Beleuchtung. Ich glaube nicht, dass man 120 cm Wassersäule ernsthaft mit LED beleuchten kann - die Lampen sind (glaube ich) noch nicht so weit. Es gibt zwei sehr gute Meerwasserforen in DE: 1. Platz: http://www.meerwasserforum.info/ 2. Platz: https://www.riffaquaristikforum.de Da bin ich öfter gut beraten worden, wenn ich nicht mehr wusste. Auch Armin Glaser (der das Meerwasser Chemiebuch) geschrieben hat und im Naturkundemuseum Karlsruhe für die Meerwasseraquaristik zuständig ist, ist dort vertreten. Klaus I. schrieb: > Wozu benötigst Du eigentlich 5 Luftdrucksensoren? Willst Du eine > interessante Alarmanlage bauen? Die Mengen sind so gewählt, weil ich meist wenn eine Schaltung fertig ist, diese fertig auf eine geätzte Platine auflöte und dann die Bauteile darauf belasse. Einer könnte für eine Wetterstation taugen, der nächste für ein Höhen-Messgerät, etc. Ich möchte mit den kleinstmöglichen SMDs beginnen, weil ich fürchte, dass die großen künftig nicht mehr in solcher Vielfalt angeboten werden. Früher gab es mehr 12er SMDs, jetzt hauptsächlich nur noch 08er. Künftig könnten die 08er auch mau werden und alles geht richtung 06er. Da möchte ich das Löten in 06er Größe beherrschen lernen, bevor ich alt bin und mir anfangen die Hände zu zittern. ;-) Danke auch für die anderen Hinweise. Habe meine Liste komplettiert. Morgen wird dann die erste Fuhre bestellt, so dass ich erst mal beginnen kann. Hab mir 10 Schaltungen für den ESP ausgesucht und baue die mal nach. Dann gebe ich mir noch den ATmega-Kram und dann geht es an meine erste Steuerung für das Meerwasseraquarium. Coole Platinen für die PH-Messung, Salinität, etc. habe ich schon gefunden. Da kann ich dann meine WTW Sonden dran hängen.
Nachtrag: Klaus I. schrieb: > DIL/DIP-Schalter habe ich mir auch mal ein Sortiment zugelegt aber bis > jetzt noch nie wirklich verbaut. Einfache Schalter/Taster habe ich aber > schon deutlich öfter gebraucht. Welche Taster nimmst Du da von Reichelt, die direkt auf's Steckbrett passen?
> Klaus I. schrieb: >> Wozu benötigst Du eigentlich 5 Luftdrucksensoren? Willst Du eine >> interessante Alarmanlage bauen? > > Die Mengen sind so gewählt, weil ich meist wenn eine Schaltung fertig > ist, diese fertig auf eine geätzte Platine auflöte und dann die Bauteile > darauf belasse. Einer könnte für eine Wetterstation taugen, der nächste > für ein Höhen-Messgerät, etc. War nur pure Neugier von mir. Aber wenn wir schon beim Thema sind: Vielleicht noch diverse Adapter-Platinen SMD auf 2,54mm vom freundlichen Chinesen? > Ich möchte mit den kleinstmöglichen SMDs beginnen, weil ich fürchte, > dass die großen künftig nicht mehr in solcher Vielfalt angeboten werden. > Früher gab es mehr 12er SMDs, jetzt hauptsächlich nur noch 08er. Künftig > könnten die 08er auch mau werden und alles geht richtung 06er. Da möchte > ich das Löten in 06er Größe beherrschen lernen, bevor ich alt bin und > mir anfangen die Hände zu zittern. ;-) Wenns bei mir soweit ist, lasse ich wieder meine Frau löten. Die hat ruhiger Hände und ist bei soetwas geduldiger ;o) > Danke auch für die anderen Hinweise. Habe meine Liste komplettiert. > Morgen wird dann die erste Fuhre bestellt, so dass ich erst mal beginnen > kann. Drücke Dir die Daumen, dass nichts übersehen wurde (wobei das zugegeben etwas unrealistisch ist). Gerade am Anfang muß man ja öfter Nachbestellen und dann kommen noch die "Lustkäufe" aus dem China-Schnäppchen-Thread... Hast Du Dir schon über die Aufbewahrung Gedanken gemacht? Bei mir ist es bunt durchmischt (habe aber auch ein Platz-Problem und bin lieber da flexibel): Diskettenboxen für THT-Teile (Jeweils in Plastiktütchen mit Registerkarten als Verstärkung) AideTek Boxen für 0805 Musterbücher für 1206 (eine Art kleine Aktenordner wo man die Streifen einsortieren kann) Mäuseklos für andere SMD-Bauteile Sortimentskästen für alles mögliche > Coole Platinen für die PH-Messung, Salinität, etc. habe ich schon > gefunden. Da kann ich dann meine WTW Sonden dran hängen. Viele Sachen sagen mir da gar nichts. Z.B. Salinität ist vermutlich Salzkonzentration über Leitfähigkeit? Aber was sind eigentlich "Kalkreaktoren"? Artur K. schrieb: > Nachtrag: > > Klaus I. schrieb: >> DIL/DIP-Schalter habe ich mir auch mal ein Sortiment zugelegt aber bis >> jetzt noch nie wirklich verbaut. Einfache Schalter/Taster habe ich aber >> schon deutlich öfter gebraucht. > > Welche Taster nimmst Du da von Reichelt, die direkt auf's Steckbrett > passen? Gute Frage, da habe ich leider keine wirkliche Antwort. Zur Not kann man ja schon mal die normalen 08/15 THT Taster ins Steckbrett reinquetschen, aber eigentlich vermeide ich das. Ein paar Steckbrett-taugliche Taster habe ich mal in einem Pollin-Sortiment gefunden. Ist aber auch nicht das Wahre, mit meinen Wurstfingern habe ich schon öfter die Schaltung auf dem Steckbrett gestört. Meistens brauche ich nicht viele Taster oder Schalter und habe da einfach ein paar Taster/Schalter an durchgeschnittene Jumperkabel angelötet, da besteht dann weniger die Gefahr, dass ich mir die Steckbrett-Schaltung bei Betätigung zerrupfe. Für größere (in meinem Maßstab) Versuche habe ich mir auf Loch- bzw. Streifenraster ein paar Taster aufgelötet.
Klaus I. schrieb: > Wenns bei mir soweit ist, lasse ich wieder meine Frau löten. Die hat > ruhiger Hände und ist bei soetwas geduldiger ;o) Leider nicht. Meine Frau ist im Vergleich zu mir ein richtiger Grobmotoriker. Wenn man etwas feines einfädeln oder bemalen muss, muss ich immer ran. Klaus I. schrieb: > Hast Du Dir schon über die Aufbewahrung Gedanken gemacht? Ja, habe ich. Mein Elektro-Schreibtisch sieht so aus, dass hinten die Lötstation, Oszi und Co stehen. Auf einem Brett in ca. 25 cm höhe stehen dann mehrere Labornetzteile und ein kleines PC-Gehäuse mit TFT drauf (der Elektronik-PC mit Logic Analyzer drauf, etc.) Das bedeutet auch, dass ich an der Wand hinter dem Schreibtisch keine Sortimente aufbewahren kann, da kein Platz. Rechts und links stehen Bücherregale. Ich würde gerne folgendes haben. Einen Schrank mit Rückwand auf Rollen. Ca. 60-70 cm breit, 140-160 cm hoch und ca. 15 cm tief. Vielleicht auch zwei mit einer Scharniere verbunden, so dann man sie wie einen Aktenkoffer zumachen kann. In dem Schrank oder seinen beiden Flügeln würden dann fest eingebaute Sortimentskisten stehen. Darin in den Schublädchen die einzelnen Bauteile beschriftet. Wie in einem Elektronik-Laden. So einen Schrank habe ich noch nicht gefunden. Man könnte ihn praktisch irgendwo zwischen zwei Schränke oder eine Nische im Raum schieben, wenn er nicht gebraucht wird. Wäre ja nur max. 30 cm breit (2x 15cm). Wenn man arbeiten würde, köpnnte man ihn an den Tisch rollen, aufklappen und dann seitlich neben dem Arbeitsplatz stehen haben. So bräuchte ich mich nur auf dem Bürostuhl nach rechts oder links drehen und hätte bequemen Zugriff auf die Bauteile. Kennst Du so was? Ggf. muss ich es aus MDF-Platten bauen. Klaus I. schrieb: > Viele Sachen sagen mir da gar nichts. Z.B. Salinität ist vermutlich > Salzkonzentration über Leitfähigkeit? Aber was sind eigentlich > "Kalkreaktoren"? Ja, Salinität ist die Salzkonzentration im Wasser und das wird mit der Leitfähigkeit gemessen. Muss aber extrem genau gemessen werden, weil der Unterschied zwischen zu wenig und zu viel Salz im Wasser nicht groß ist. Ein Kalkreaktor erzeugt Kalk für das Wasser. Dieses benötigen die Korallen um ihr Skelett zu bauen und zu wachsen. Meist ist es ein Plexiglasrohr (ca. 50cm hoch x 20 cm durchmesser) welches oben und unten einen wasserausgang hat. Das Rohr wird mit grobem Korallenbruch gefüllt (sieht aus wie weiße Kieselsteine). Das Wasser im Rohr wird unten durch die Schwerkraft ausgeleitet und oben mit einer Pumpe im Kreis durchgepumpt, damit das Wasser nicht dort drin stehen und faulen kann. Zusätzlich wird CO2 in den Behälter hinzugegeben, dadurch wird das Wasser dort sauer und es löst den Kalk aus dem Korallenbruch aus. Du erhälst Kalkwasser, welches wiederum langsam ins Aquarium hinzugegeben wird (Dosierpumpe z.B.). Man muss also die Umwälzpumpe steuern, die Menge des CO2 durch ein Ventil und die CO2-Messung im Kalkreaktor drin, sowie den Zulauf über eine Dosierpumpe ins Aquarium. Hier ein Link zum Thema: https://de.wikipedia.org/wiki/Kalkreaktor Wie sind die Sortimente bei Pollin von Widerständen und Kondensatoren? Sind das richtige E-Reihen bei den Widerständen und auch E-Reihen bei Kondensatoren oder einfach nur wild welche durcheinander gewürfelt. Für den Anfang habe ich mir die Sorgimente von Vellemann von Reichelt für Widerstände, Kondensatoren und Elkos geholt. Das sind dann E-Reihen.
F. F. schrieb: > Plexiglasstäbe beleuchten, die bis auf den Boden reichen. Ich glaube, die Energiemenge an Licht für die Zooxanthelen wird nicht ausreichend sein, dass sie wachsen. D.h. das Korallenwachstum wird nicht ausreichen. Beispiel: Ein 250W HQI Strahler 15 cm über der Wasseroberfläche reicht nur bis ca. 50 cm unter die Wasseroberfläche, damit LPS Korallen dort ausreichend beleuchtet werden. Für SPS dürfte sogar bei 35 cm schluss sein. Sie leben vom Licht - es dient nicht nur der Optik.
Artur K. schrieb: > Ich würde gerne folgendes haben. > > Einen Schrank mit Rückwand auf Rollen. Ca. 60-70 cm breit, 140-160 cm > hoch und ca. 15 cm tief. Vielleicht auch zwei mit einer Scharniere > verbunden, so dann man sie wie einen Aktenkoffer zumachen kann. In dem > Schrank oder seinen beiden Flügeln würden dann fest eingebaute > Sortimentskisten stehen. Darin in den Schublädchen die einzelnen > Bauteile beschriftet. Wie in einem Elektronik-Laden. > > So einen Schrank habe ich noch nicht gefunden. Man könnte ihn praktisch > irgendwo zwischen zwei Schränke oder eine Nische im Raum schieben, wenn > er nicht gebraucht wird. Wäre ja nur max. 30 cm breit (2x 15cm). Wenn > man arbeiten würde, köpnnte man ihn an den Tisch rollen, aufklappen und > dann seitlich neben dem Arbeitsplatz stehen haben. So bräuchte ich mich > nur auf dem Bürostuhl nach rechts oder links drehen und hätte bequemen > Zugriff auf die Bauteile. > > Kennst Du so was? Ggf. muss ich es aus MDF-Platten bauen. > Schau mal das an: http://www.mick.bike/2017/02/small-parts-organizer-aka-adam-savage.html Oder suche nach: https://www.google.de/search?q=stanley+organizer&espv=2&site=webhp&source=lnms&tbm=isch&sa=X&ved=0ahUKEwijxd-dt_HSAhWEWCwKHbWWCokQ_AUIBygC&biw=1680&bih=882#tbm=isch&q=stanley+rack&*
Artur K. schrieb: > Wie sind die Sortimente bei Pollin > von Widerständen und Kondensatoren? Nach meinem Gefühl Wundertüten oder auch mit Pl.. am Anfang - ich kaufe sowas nicht. Gelegentlich nehme ich dort mal ein paar "reizvolle" Bauelemente mit, wenn diese spezifiziert sind - so 10 Dioden für 25cent oder ein paar 30A-Schottky oder mal 10 Elkos oder mal ein paar Zementwiderstände oder ... Aus dessen Resten habe ich auch diverse Relais gekauft, ich mag Kontakte. Wenn Max Müll liefert, wird glashart beanstandet, das ging immer problemlos ab. ELV sehe ich als eher hochpreisigen Laden, aber Kleinzeug wie SMD-Widerstände und Buchsen sind dort zum Teil sehr preiswert zu haben. Auch hier hat man kaum Ärger, wenn etwas nicht passt. Ich würde es riskieren, einige Bestellungen beim Ali aufzugeben. Und als persönliches Prinzip verbaue ich nur Teile, von denen mindestens drei Stück vorhanden sind: Eins zum kaputt machen und eins als Ersatzteilbevorratung.
Conny G. schrieb: > Schau mal das an: > http://www.mick.bike/2017/02/small-parts-organizer-aka-adam-savage.html > > Oder suche nach: > https://www.google.de/search?q=stanley+organizer&espv=2&site=webhp&source=lnms&tbm=isch&sa=X&ved=0ahUKEwijxd-dt_HSAhWEWCwKHbWWCokQ_AUIBygC&biw=1680&bih=882#tbm=isch&q=stanley+rack&* Ich glaube fast, ich habe so ähnliche Kästen (wie die Einschübe auf dem Bild) unten im zweiten Büro im Schrank liegen. War in dem Zimmer seit einem Jahr nicht mehr. Manfred schrieb: > Und als persönliches Prinzip verbaue ich nur Teile, von denen mindestens > drei Stück vorhanden sind: Eins zum kaputt machen und eins als > Ersatzteilbevorratung. Sicher ist sicher. Du hast recht. Wenn man dann das Teil braucht und es ist nicht da, ist das shit.
Hallo nochmals, ich habe die folgenden Sortimentskästen gefunden: http://k-urz.de/-0a45 und ein Regal dafür: http://k-urz.de/-B95F Jemand Erfahrung damit? Gruss Artur P.S. Warum kann man hier den Link nicht direkt posten. Es kommt die Meldung: Der Beitrag scheint Spam zu enthalten "c e r t e o . d e"
Also das hier wäre das Markenprodukt. Das ist auf jeden Fall gut. https://www.reichelt.de/Sortimentsboxen/RAACO-1200/3/index.html?ACTION=3&LA=446&ARTICLE=54482&GROUPID=5483&artnr=RAACO+1200&SEARCH=turm
@Artur: erst nochmal Danke für die Links und Tipps zum Aquarium, werde mich bei den genannten Foren mal anmelden. Zu den Stanley Koffern: Das Material im Koffer ist unpraktisch weil man erstmal nicht sieht was drin ist und wenn man etwas braucht: Koffer rausholen, Platz dafür finden, aufmachen, Teile suchen, zumachen, Koffer wegpacken. Im Rack: Schublade auf, Teil raus, Schublade zu. Ich hatte anfangs auch einiges in Koffern aber das nervte total, die Racks sind um Längen besser. Die Teile am besten noch in Excel oder einer Bauteileverwaltung erfassen damit man später noch weiss was man da alles gesammelt hat... Ist eine schöne Aufgabe für Kinder/Neffen wenn man da keinen Bock drauf hat. Die Koffer haben einen Vorteil für Teile die man auch mal woanders braucht, sowas wie Schrauben, Dübel, Klemmen. Apropos Schrauben: auch die in allen Längen, Durchmessern und Formen kaufen :-) Habe mich gestern geärgert weil ich wieder zum Baumarkt musste bloss weil ein paar blöde M5 Schrauben fehlten. Racks: Raaco ist natürlich edel, der Ständer ist fast gleich teuer wie die von certeo, aber die Magazine kosten fast das doppelte. Dafür gibt es Raaco schon seit Jahrzehnten und du wirst die Magazine auch noch in Jahren nachkaufen können. Die Auswahl ist groß und es gibt alles einzeln. Wenn es im Budget ist würde ich die auch nehmen. Hiermit macht das beschriften Spass: https://www.reichelt.de/DYMO-Beschriftungsgeraete/DYMO-LM-PNP/3/index.html?ACTION=3&GROUPID=4846&ARTICLE=104527&OFFSET=16&
Aron E. schrieb: > Also das hier wäre das Markenprodukt. Das ist auf jeden Fall gut. > https://www.reichelt.de/Sortimentsboxen/RAACO-1200/3/index.html?ACTION=3&LA=446&ARTICLE=54482&GROUPID=5483&artnr=RAACO+1200&SEARCH=turm Das ist doof. Bei Certe... sind die Sortimentskästen für ca. 35 EUR mit 60 Schubladen, bei RAACO zahle ich 69 dafür. Der Turm kostet bei Certe.. ca. 250 EUR. Bei RAACO dafür nur 206,- Der Unterschied beim Turm ist, dass der RAACO 76cm Seitenbreite hat. Das ist ein fettes Monstrum. Bei Certe.. hat der Turm eine Seitenbreite von nur 46 cm. D.h. der Certe.. - Turm verbraucht nur knapp über ein viertel der Standfläche des RAACO Turms. Warum haben die den RAACO Turm so wuchtig gemacht? Der fasst doch auch nur 12 Magazine, wie der andere auch. Johannes S. schrieb: > Dafür gibt es Raaco > schon seit Jahrzehnten und du wirst die Magazine auch noch in Jahren > nachkaufen können. Die Auswahl ist groß und es gibt alles einzeln. Wenn > es im Budget ist würde ich die auch nehmen. Das mit den Schubladen und Kästen sehe ich wie Du. Bei Certeo habe ich wegen der künftigen Verfügbarkeit angefragt - sie konnten sich dazu nicht äußern, wie lange das Produkt noch existieren wird. Problem sehe ich bei Certeo, dass die Schubladen keine optionalen Trennwände haben. Bei RAACO scheint das der Fall zu sein. So können z.B. in eine Schublade, je nach Anzahl der möglichen Trennwände mehrere Widerstandswerte z.B. rein.
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