Hallo! Wenn ich mal wieder ein nerviges Summen von einem nicht lokalisierbaren Netzteil höre muss ich immer an meine Katze denken. Immerhin hören Hunde und Katzen bis etwa 50kHz und empfinden die Lautstärke als lauter wie wir Menschen. Kann es sein dass so ein mit Technik vollgestopfter Raum (bei mir bis zu 6 Schaltnetzteile auf Standby) ein richtiges Pfeifkonzert für Haustiere darstellt ? Vielleicht geben die sich irgendwann die Kugel :-) Gibt es vielleicht ein Ultraschall-Spektrum-durchmess-Dings oder könnte man sich eins bauen ?
H-G S. schrieb: > Gibt es vielleicht ein Ultraschall-Spektrum-durchmess-Dings oder könnte > man sich eins bauen ? Es gibt Mikrophone und Technik, mit denen beispielsweise die Geräusche von Fledermäusen aufgezeichnet werden können. Das ist nichts neues. Mittlerweile haben auch DSOs der Einsteigerklasse die Möglichkeit der Spektralanalyse mit einer FFT; hängt man ein ausreichend breitbandiges Messmikrophon nebst geeignetem Verstärker z.B. an das beliebte Rigol DS1054Z, kann man sich leicht einen Überblick über die verschiedenen Ultraschallquellen im Haushalt verschaffen.
Ich habe einen Fledermaus Konverter. Gibt es als Bausatz bei A..... Damit höre ich jedes SN was ich in betrieb habe. Besonders die EVG der Leuchtstofflampen hört man sehr gut und mehrere Meter weit pfeifen.
Der Franzis Fledermausdetektor scheint brauchbar und auch noch günstig zu sein - damit kann man scheinbar sowohl die Frequenz als auch die Lautstärke bestimmen wenn man die Potentiometer hin-und-her-dreht.
Eine berechtigte Frage : Ob Katzen dann aber ein sonores Brummen der dann alternativ zu verbauenden Trafonetzteile als heilsames schnurren oder als Geknurre der Konkurrenz auffassen?
Ich warte bis PEARL mir ein brauchbares Gratisgeschenk per mail anbietet dann bestell ich den bei denen :-) Maik .. schrieb: > Eine berechtigte Frage : > Ob Katzen dann aber ein sonores Brummen der dann alternativ zu > verbauenden Trafonetzteile als heilsames schnurren oder als Geknurre der > Konkurrenz auffassen? Ich glaube jeder Dauerton macht einen auf die Dauer fertig ...
>>Schere im K*pf oder Kommunikationsverweigerung?<< Nein, nicht ganz bei der Sache gewesen, sorry. Den Bausatz habe ich bei Amazon gekauft.https://www.amazon.de/Fledermausdetektor-zum-Selberbauen-Detector-Engl/dp/3645652760/ref=sr_1_sc_1?ie=UTF8&qid=1492349677&sr=8-1-spell&keywords=ultraschall+fledermausdedektor Tom2003
Ich vermute mal: die Katze hört es, aber es ist ihr scheissegal. Diese ganzen Ultraschall-Wühlmaus-und-sonstige-Tierscheuchen haben ja auch null Wirkung.
Malignes M. schrieb: > Diese ganzen Ultraschall-Wühlmaus-und-sonstige-Tierscheuchen haben ja > auch null Wirkung. Zwischen hören und "null Wirkung" liegen Welten.
Krass ... bei ebay vom PEARL-Shop bestellt, danach Annulierungsanforderung weil angeblich meine ebay-Adresse nicht bestätigt sein soll. Bestimmt muss ich in einer Woche per Konfliktlösung um die Rückzahlung meiner paypal-Überweisung betteln. Das wird langsam üblich - immer muss ich um Rücküberweisung anfragen bei den Shops wo ich per paypal gezahlt hatte.
Viele kennen vielleicht noch das 15,625kHz-Fiepen des Zeilentrafos von Röhrenfernsehern mit der klassischen 50Hz-Technik. Das sind etwa 78% der 20kHz, die ein gutes menschliches Ohr gerade noch wahrnehmen kann. Gehen wir einmal davon aus, dass die Wahrnehmungsgrenze für Katzen bei 50kHz liegt und dass der Frequenzgang einen ähnlichen Verlauf wie beim Menschen hat, nur eben um den Faktor 2,5 gestreckt. Dann nimmt die Katze einen 39kHz-Ton bei vergleichbarer Leistung ähnlich wahr wie wir das Fernsehfiepen. Da die Menschheit über ein halbes Jahrhundert die stundenlange tägliche Berieselung mit dem 15,625kHz-Fiepen überlebt hat, werden 39kHz wohl auch die Katze nicht umbringen. Energiesparlampen arbeiten typischerweise mit etwa 60kHz, auf den Menschen übertragen entspräche das 24kHz. Da diese Frequenz sehr hoch und die verarbeitete Leistung in der ESL geringer ist als im Zeilentrafo des Fernsehers, dürfte die Katze kaum etwas davon mitbekommen. Schaltnetzteile höherer Leistung wie bspw. in PCs arbeiten meist mit noch höheren Schaltfrequenzen, so dass auch diese kaum ein Problem darstellen sollten. Aber das alles sind nur theoretische Überlegungen. Es soll ja Menschen geben, die sich mit ihren Haustieren (Katzen, Hunde usw.) unterhalten. Vielleicht fragen sie einfach mal bei ihren Lieblingen nach :)
Yalu X. schrieb: > Aber das alles sind nur theoretische Überlegungen. Das müsste sich mit einen Belohnungsexperiment mit einer lichtdicht verpackten ESL herausbekommen lassen.
Na toll ... ich habe einen Bausatz beim ebay-Franzis-Shop bestellt und gleich mit paypal bezahlt. Nun kam eine email des Lieferanten dass es erst in 6 Wochen wieder lieferbar ist. Ich könne den Kauf abbrechen, doch leider wird paypal überweisen wie schon bei PEARL vorher. Vielleicht sollte man mit dem Bezahlen doch etwas warten damit der Verkäufer eventuelle Schwierigkeiten mitteilen kann. BTT: vielleicht altern auch Haustierohren, der Mensch verliert ja auch relativ zügig sein Hochfrequenz-Hörvermögen.
Mäuse unterhalten sich im Frequenzbereich 20 - 50 kHz -- wenn eine Katze ihr Fleisch selbst verdienen muss, muss sie das hören.
Uhu U. schrieb: > Mäuse unterhalten sich im Frequenzbereich 20 - 50 kHz -- wenn eine Katze > ihr Fleisch selbst verdienen muss, muss sie das hören. Unser Kater hat einen Singvogel gefangen, getötet und einfach liegenlassen. Es waren auch nicht allzuviele Federn herumgelegen. Die verdummten Stubentiere wissen scheinbar nichtmal wozu die Vögel da sind - nur fangen und abmurksen scheint programmiert zu sein :-) BTT: Auf meiner Anfrage an PEARL zwecks Rückerstattung bekam ich doch glatt die Antwort dass die Abbruch-des-Handels-Anfrage nur ein Fehler gewesen sei und ich doch den Bausatz bekomme ... Uhu U. schrieb: > Mäuse unterhalten sich im Frequenzbereich 20 - 50 kHz -- wenn eine Katze > ihr Fleisch selbst verdienen muss, muss sie das hören. Das klingt plausibel!
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Ich habe das Fledermaus-Detektorkit zusammengelötet, und es war sehr anstrengend irgendwie :-) Ich versuchte es mit einem youtube-Hörtestvideo und mit einer Ton-Webseite zu testen. Leider scheint der Ton am PC exakt bei 20kHz gekappt zu werden. Man hört ein leises Piepen am Fledermausdetektor bei 20kHz (aus den PC-Lautsprechern ausgegeben) also scheint er irgendwie zu funktionieren. Einige Schaltnetzteile brummen/zischeln auch irgendwie leise wenn man nahe rangeht mit dem Ding. Eine Philips E27-Filament-LED brummt auch wenn man nah herangeht sowie eine Leuchtstoffröhre im Badezimmer. Aber insgesamt ist nicht viel los, es kann aber sein dass der Fledermausdetektor nicht geeignet ist für solche Messungen oder ich habe ihn falsch zusammengebaut oder defekte Komponenten etc. Auch jault er wenn man den Drehknopf zur Frequenzwahl dreht was das Scannen erschwert. Es kann sein dass er nur den Zweck hat das Knacken von Fledermäusen als solches wiederzugeben. Edit: eine einzelne Luftblase aus der Mineralwasserflasche gibt ein deutliches Knacken im Detektor - unser Kater läuft immer davon wenn ich ein Glas mit kohlensäurehaltigem Getränk in seine Nähe halte :-)
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> Schaltnetzteile und Haustiere Gen-Technik-optimierte 'Haustiere' brauchen keinen Netzanschluss: https://i.ytimg.com/vi/BqPoJGo1nJw/hqdefault.jpg
Ganz ehrlich, ich find es super, dass ihr überhaupt an sowas denkt und etwas ändern wollt! Ist auch ein guter Tipp für mich. Danke für die tollen Hinweise!
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