Hallo, Wieviel Eigenkapitalquote sollte es eurer Meinung nach sein, um ein Haus sicher finanzieren zu können? Wenn ich so in Internetforen stöbere, dann finde ich oft Aussagen, dass selsbt Quoten von 20% zu wenig wären, um ein Haus ab zu zahlen, aber andererseits liegt diese Grenze in Relation zu den Hauspreisen mitlerweile im sehr hohen 5-stelligen Bereich und erfordert eben durchaus 4 bis 5 Jahre Spardauer. Man kann ja nicht 10 Jahre lang sparen, damit man dann irgendwann im Bereich von 60% Eigenapital kommt...
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Eigenkapital schrieb: > Wieviel Eigenkapitalquote sollte es eurer Meinung nach sein, um ein Haus > sicher finanzieren zu können? 20-30% ist so die Regel. Deine Bank wird dir weiterhelfen. Die gibt dir den Kredit oder eben nicht.
Eigenkapital schrieb: > Wieviel Eigenkapitalquote sollte es eurer Meinung nach sein, um ein Haus > sicher finanzieren zu können? Es braucht mindestens 115. Nicht kEuro sondern IQ. Da sollte genügen um zu erkennen das man das ins falsche Subforum gepostet hat. @Mods , bitte ins Offtopic verschieben. Oder weils so garnix mit mikrocontroller/electronic zu tun hat, gleich ganz löschen.
Warum kann man nicht 10 Jahre sparen? Den Vorteil hast du selbst genannt.
Eigenkapital schrieb: > Wieviel Eigenkapitalquote sollte es eurer Meinung nach sein, um ein Haus > sicher finanzieren zu können? Eigengenutz oder vermietet?
0% bei heutiger Zinslage ist durchaus auch machbar - aber das hängt davon ab ob deine Bank mitspielt. Ob du jetzt 5 Jahre mehr finanzierst oder nicht musst du selbst entscheiden.
Eigenkapital schrieb: > Hallo, > > Wieviel Eigenkapitalquote sollte es eurer Meinung nach sein, um ein Haus > sicher finanzieren zu können? Wenn es sicher sein soll 120 % > Wenn ich so in Internetforen stöbere, dann finde ich oft Aussagen, dass > selsbt Quoten von 20% zu wenig wären, um ein Haus ab zu zahlen, aber Überlegst Du Dir eine Immobilie in der Schweiz anzuschaffen? > andererseits liegt diese Grenze in Relation zu den Hauspreisen > mitlerweile im sehr hohen 5-stelligen Bereich und erfordert eben Was hat diese "Grenze" mit einem "hohen 5-stelligen Bereich" zu tun. Verstehe ich ehrlich gesagt nicht. > durchaus 4 bis 5 Jahre Spardauer. Ja und noch mehr > Man kann ja nicht 10 Jahre lang sparen, damit man dann irgendwann im > Bereich von 60% Eigenapital kommt... Doch das geht und wenn nur 10 Jahre sparen angesagt sind, bist Du doch noch sehr gut dabei. Willst Du wirklich lebenslange Verbindlichkeiten eingehen wo statistisch absehbar ist, dass Du auf die Schnauze fällst und alles doppelt und dreifach bezahlen musst (übertrieben gesagt)? Du solltest Dir das mal besser durchrechnen. Eine ernstzunehmende Ersparnis für das Eigenheim gibt es üblicherweise kaum im Vergleich zur Miete. Selbst professionelle Investoren rechnen im Immo-Bereich mit einer Rendite von geringen einstelligen Zahlen. Dazu trägt man auch ein erhebliches Risiko. Und wenn Du die Hütte nicht in max. 10 Jahren abbezahlen kannst bist du quasi ein lebender Hedgefond für die Banken und wirst an alle möglichen Stellen gemolken und ausgenutzt.
Klaus I. schrieb: > Eigenkapital schrieb: >> Wieviel Eigenkapitalquote sollte es eurer Meinung nach sein, um ein Haus >> sicher finanzieren zu können? > > Wenn es sicher sein soll 120 % Nun übertreib mal nicht, der TO in seiner Einfalt glaubt es noch. 100% Eigenkapital ist die Grenze zu "sicher". Dann kann dich kein Kredithai wegen Verpflichtung zu Sondertilgungsraten oder ähnlichen Fallstricken in die Zwangsversteigerung drängen. >> Wenn ich so in Internetforen stöbere, dann finde ich oft Aussagen, dass >> selsbt Quoten von 20% zu wenig wären, um ein Haus ab zu zahlen, aber >> andererseits liegt diese Grenze in Relation zu den Hauspreisen >> mitlerweile im sehr hohen 5-stelligen Bereich und erfordert eben > > Was hat diese "Grenze" mit einem "hohen 5-stelligen Bereich" zu tun. > Verstehe ich ehrlich gesagt nicht. Wahrscheinlich will der TO sich ein Häußchen von 400k hinstellen lassen und hat die 80k Eigenkapital nicht. >> durchaus 4 bis 5 Jahre Spardauer. > > Ja und noch mehr > >> Man kann ja nicht 10 Jahre lang sparen, damit man dann irgendwann im >> Bereich von 60% Eigenapital kommt... Doch kann man, manche warten sogar bis auf das Abbleben der Eltern um durch das Erbe zu genügend Kapital füs Häusle zu kommen. Mann das sind doch Alltagsweisheiten, wenn der TO da nicht selber draufkommt soll er es sein lassen und nicht fachfremde Internetforen belästigen.
Eigenkapital schrieb: > Wieviel Eigenkapitalquote sollte es eurer Meinung nach sein, um ein Haus > sicher finanzieren zu können? 50% Rechne einfach mal die von der Bank vorgeschlagene Finanzierung BIS ZUM ENDE durch. Nicht nur die ersten 10 Jahre in denen kaum was abgetragen wird. Wenn man den Bankplänen folgt, zahlt man für ein Haus das doppelte, ein Haus für sich selbst, eines für die Bank. Spart man 10 Jahre und nimmt dann mit 60% einen Kredit auf den man in 10 Jahren abbezahlt, verdient die Bank an einem viel weniger. Schlau ist es also, das Haus für die nachfolgende Generation jeweils von den Eltern bezahlen zu lassen, damit die 10 Jahre Verschiebung nicht zu späterem Hausbesitz führen. 20% sind eine Einladung zum Genickbruch (Raten nicht zahlen, Haus weg, Notverkaufspreis reicht nicht mal für Restschuld, Schulden und trotzdem kein Haus). Klar gibt dir die Bank den 80% Kredit gerne.
Ich habe gerade erst gekauft. 250K€ Ich bin 30 Jahre Single mit gutem Festen Job. Eigenkapital hatte ich nur gut 15%~ Der Bank war das ausreichend. Ich muss halt Zahlen bis zur Rente. Für mich Hätte Sparen nicht gelohnt weil die Zinsen niemals die Mietkosten ausgleichen würde. Somit würde ich nicht Sparen sondern verlieren wenn ich warte. Klaar kann jetzt wer weiß was passieren, dann bin ich das Haus vermutlich schnell wieder los. Aber das ist auch mit 50% Eigenkapital so...
Seltsamerweise unterschätzen Ingenieure immer den Zinseszinseffekt. Nimm eine Exceltabelle und rechne dir den Hauskauf durch, am Besten verschiedene Szenarien. Und vergleich dabei was du am Ende der Finanzierung der Bank überwiesen hast. Du wirst sehen: bei geringer Eigenkapitalquote zahlst du dich dumm und dämlich. 1,5% klingen wenig - bei geringer Eigenquote hast du der Bank aber nach 40 Jahren ein zweites Häuschen finanziert. 10k die du jetzt ansparet machen sich drastisch bemerkbar. Einfach mal durchrechnen. Hinzu kommt: kannst du den Kredit nicht mehr bedienen und bist noch am Anfang der Tilgung kannst du praktisch Privatinsolvenz anmelden. Unter 30% ist Harakiri, besser mehr. Wenn du in der Ansparphase natürlich zur Miete wohnen musst ist das Kacke - dieses Geld ist dann praktisch verloren.
also EK sind ca. 80k KP sind ca. 240k Abzüglich NK ergäbe sich ziemlich genau eine 80% Finanzierung, mit einer Rate in Summe kaum höher als die jetzige Miete.
Eigenkapital schrieb: > mit einer Rate in Summe kaum höher als die jetzige Miete. In der Miete ist aber auch jedwede Verantwortung miteingepreist. Bei deinem Haus bist du nun vollumfänglich selbstverantwortlich. Und wie lange zahlst du nun? 30 Jahre, 35 Jahre?
Masl schrieb: > Wenn du in der Ansparphase natürlich zur Miete wohnen musst ist das > Kacke - dieses Geld ist dann praktisch verloren. Na wenigstens kriegtse jetzt noch was zur Miete. Mit verkackten Hausbau sieht das anders. In der Privatinsolvenz haste ganz schlechte Bonität. Da suchste lange biste einen Vermieter findest der das Risiko von Mietausfälle und Zwangsräumung zu tragen bereit ist. Dann ist nicht nur das Geld verloren sondern gleich das ganze Obdach.
Abradolf L. schrieb: > Eigenkapital schrieb: > mit einer Rate in Summe kaum höher als die jetzige Miete. > > In der Miete ist aber auch jedwede Verantwortung miteingepreist. Bei > deinem Haus bist du nun vollumfänglich selbstverantwortlich. Und wie > lange zahlst du nun? 30 Jahre, 35 Jahre? 20 Jahre
DibaDu schrieb: > 20 Jahre Ok bei angenommenen 2% Zinsen resultiert daraus eine Monatsrate von ca 1210€ um die 240k in 20 Jahren vollständig abzutragen. In was für eine Bude wohnst du denn bitte schön bei der du 1200€ Kaltmiete hinlegst?
Abradolf L. schrieb: > Bei deinem Haus bist du nun vollumfänglich selbstverantwortlich. Das bedeutet im Übrigen auch, dass (nicht vernachlässigbare) laufende Kosten für die Instandhaltung anfallen - die, solange man zur Miete wohnt, vom Vermieter nur zu einem sehr geringen Teil umgelegt werden (können). Für die meisten Gewerke beträgt die statistische Lebensdauer gut 30, max. 40 Jahre (heute tendenziell eher weniger; ein WDVS hat z. B. eine geringere Lebensdauer als eine klassische Putzfassade, "smarte" Elektroausstattung (Netzwerk usw.) liegt auch deutlich unter einer klassischen einfachen Elektroverkabelung etc.). Nicht umsonst sagt man daher, dass als Faustregel alle 30 Jahre nochmals der Wert der Immobilie in die Instandhaltung investiert werden muss. Wie mit jeder Regel gilt natürlich auch hier, dass es auf den Einzelfall ankommt und sich das je nachdem, je nach eigenen Ansprüchen, verfügbarem Kapital etc. u. U. auch noch deutlich länger strecken lassen kann. Was man dennoch in jedem Fall mitnehmen und im Hinterkopf behalten sollte: Eine Immobilie verursacht nicht vernachlässigbare laufende Kosten, die zunächst auf keiner Nebenkostenabrechnung auftauchen und daher schon zahlreiche Hausbesitzer in den "Ruin" getrieben haben, da sie es schlicht vergessen haben. Die Bausparverträgemafia verrät einem das natürlich nicht; aber der von selbiger propagierte "mietfreie" Lebensabend im eigenen Häuschen stimmt nüchtern betrachtet auch nur sehr bedingt. Kurzum: Wenn die Bude nicht nach 20 Jahren schuldenfrei ist (Bei der Annahme "bisherige Mietzahlung = aktuelle Tilgungsrate" und einem halbwegs aktuellen Instandhaltungszustand der Immobilie (Bruchbuden, an denen seit 20 Jahren nix mehr gemacht wurde, sind hier nochmals deutlich anders zu bewerten)), so dass mit dem Ansparen von Kapital zu Instandhaltungszwecken begonnen werden kann, passt die Finanzierung nicht (bzw. übernimmt man sich finanziell).
Abradolf L. schrieb: > DibaDu schrieb: >> 20 Jahre > > Ok bei angenommenen 2% Zinsen resultiert daraus eine Monatsrate von ca > 1210€ um die 240k in 20 Jahren vollständig abzutragen. In was für eine > Bude wohnst du denn bitte schön bei der du 1200€ Kaltmiete hinlegst? Und wieviel % des Einkommens werden von der Miete aufgezehrt? Bedenke auch nach Kauf sollte man noch 10k Reserve für Notfälle haben. Oder diese mittelfristig ansparen können. Man glaub es garnicht wie abhängig man beispielsweise vom KFz ist und das man schnell gezwungen sein kann ein paar k€ für Reparatur/Neuwagen locker zu machen. Oder unerwartetet Wetterschäden am Häusle. Oder Zuzahlung Zahnersatz etc. Oder oder oder Kindersorgen.
Dieter schrieb: > Ich muss halt Zahlen bis zur Rente Auf wie viel Jahre hast Du den Zins festgeschrieben?
Toni Tester schrieb: > Nicht umsonst sagt man daher, dass als Faustregel alle 30 Jahre nochmals > der Wert der Immobilie in die Instandhaltung investiert werden muss. Folgende Faustregeln sind mir daher bekannt um das einzupreisen: - 1,50€ - 2,00€ pro m² pro Monat zurücklegen - 2% der Kaufsaumme pro Jahr zurücklegen fürs Instandhaltungsbudget. Sind gut und gerne nochmal 200-400€ / Monat die zu Rate + Nebenkosten dazukommen. Und ja typischerweise kommt das genau dann, wenn man sich Richtung Lebensabend bequemen will, nicht wenige wollen dann ihre Hütte voll Instandhaltungsstau zu überteuerten Wucherpreisen noch schnell los haben. (Aktuell ist der Markt dafür ja gut)
Dumdi D. schrieb: > Dieter schrieb: > Ich muss halt Zahlen bis zur Rente > > Auf wie viel Jahre hast Du den Zins festgeschrieben? 20 Jahre
Berufsrevolutionär schrieb: > Klaus I. schrieb: >> Eigenkapital schrieb: > >>> Wieviel Eigenkapitalquote sollte es eurer Meinung nach sein, um ein Haus >>> sicher finanzieren zu können? >> >> Wenn es sicher sein soll 120 % > > Nun übertreib mal nicht, der TO in seiner Einfalt glaubt es noch. > 100% Eigenkapital ist die Grenze zu "sicher". Dann kann dich kein > Kredithai wegen Verpflichtung zu Sondertilgungsraten oder ähnlichen > Fallstricken in die Zwangsversteigerung drängen. Naja, immerhin sehr lustig (obgleich vorhersehbar) die anderen Kommentare zu lesen...
Hi, mein Senf dazu (ich habe mittlerweile einige Objekte gekauft und Haus wieder verkauft): Wenn Du die Hütte nicht in max 10 Jahren abzahlen kannst, lass es. Was machst Du, wenn Du den Job verlierst und in einer anderen Stadt was neues suchen mußt. Hütte verkaufen (selten bekommst Du das wieder was Du bezahlt hast) und der Bank den Ausgleich für die entgangennen Zinsen bezahlen? Das sind riesen Verluste, die Du kaum wieder reinholen kannst. Tip: Eine kleine Wohnung kaufen, schnell abbezahlen und dann eine Nummer größer kaufen. Das hat den Vorteil, daß Du keine Miete zahlst und mit relativ gerigem Risiko zu Deinem Haus kommst. Der Anzeil, den Du bei einer Miete sparst, ist überdies kleiner als Du denkst. Ich habe schon vermietet (ich mache das nicht mehr und lass die Wohnung lieber leer stehen) und Du kannst mir glauben: Der Vermieter macht im Normalfall danke der mieterfreundlichen Gesetzgebung in D wenig Gewinn (wenn überhaupt). Zur Miete wohnen ist gar nicht mal so schlecht, jedenfalls allemal besser als sich den Kredithaien für 20 Jahre auszuliefern. Gruß Andreas
Klaus I. schrieb: > Berufsrevolutionär schrieb: >> Klaus I. schrieb: >>> Eigenkapital schrieb: >> >>>> Wieviel Eigenkapitalquote sollte es eurer Meinung nach sein, um ein Haus >>>> sicher finanzieren zu können? >>> >>> Wenn es sicher sein soll 120 % >> >> Nun übertreib mal nicht, der TO in seiner Einfalt glaubt es noch. >> 100% Eigenkapital ist die Grenze zu "sicher". Dann kann dich kein >> Kredithai wegen Verpflichtung zu Sondertilgungsraten oder ähnlichen >> Fallstricken in die Zwangsversteigerung drängen. > > Naja, immerhin sehr lustig (obgleich vorhersehbar) die anderen > Kommentare zu lesen... Ja lustig, lustig ist gut. Seit niedrig-intelligente US-Möchtegern Häusle Besitzer den Treibstoff für die SubPrime-Krise 2007 bildeten in deren Folge die Finazkrise, Griechenlandkrise und das ganze Elend entstand ist mir das Lachen vergangen. Es ist eben nicht nur Otto Normalo der den kanzen Deasasterzaster bezahlt (der ohnehin nicht, der rettet sich in die Privatinsolvenz) sondern die Gesamte Gesellschaft.
Würde so eine hohe Verschuldung nur machen wenn binnen 20 Jahre alles bezahlt ist. Aber selbst 20 Jahre sind mir eigentlich zu heiß! Ich habe zuerst eine Wohnung gekauft, diese konnte ich dank EG und geringerem Kaufpreis binnen 12 Jahren abzahlen. Jetzt bezhalen ich nur noch das Hausgeld und kann ordentlich Geld zur Seite legen, mehr als wenn ich Miete bezahlen müsste. Durch die Wohnung habe oder hätte ich schon ganz ordentlich EG + das was ich jetzt noch beiseite legen kann wird das richtig gut in ein paar Jahren. Allerdings bin ich mittlerweile skeptisch was den Sinn eines Hauses angehet. Das ist für mich irgendwo nur noch dann interessant wenn man im Haus auch entsprechend Wohnungen vermieten kann um eine bessere Rente zu haben. Für/Mit Kindern ist es zwar auch nicht schlecht ABER was soll ich und meine Frau mit einem großen Einfamilienhaus wenn die Kinder ausgezogen sind? Dann ist das große Haus nur ein Klotz am Bein und das mal eben verkaufen und in eine andere Wohnung kaufen will man bestimmt auch nicht einfach mal so machen. Dazu ist ja auch die Frage ob das Haus in x Jahren noch den gleichen Wert hat oder was dann andere Wohnungen kosten usw. Ich habe eine Wohnung die wir umgebaut haben damit wir gut mit 2 Kindern klar kommen. So hat jeder sein Rückzugsort. Die Schlafzimmer und Kinderzimmer haben dann zwar keine 50m² sondern so 20m² aber das reicht auch. Sind die Kinder weg lassen sich die Wände leicht wieder entfernen und aus der 4,5 Zimmer Wohnung werden wieder 3 oder wenn man will auch 2,5 Zimmer. Ich zweifle mittlerweile daran noch ein Haus zu kaufen oder zu bauen, ich stelle mir immer die Frage wozu. Auch gut an einer Wohnung finde ich das man sich Kosten für neue Heizung oder z. B. neues Dach einfach mit anderen teilt. Vor 3 Jahren wurde die Heizung erneuert/ersetzt und das hat mal schlappe 17 000€ gekostet. Wenn ich mir vorstelle das alleine bezahlen zu müssenn... So wurde es auf drei Parteien aufgeteilt und ich musste nur noch knapp 6000€ bezahlen. Ein Unterschied wie Tag und Nacht. Also ich bin der Meinung mit einer Wohnung fährt man besser wie mit einem Haus, man muss sich nur umsehen und warten bis man etwas passendes findet (hat bei mir 4 Jahre gedauert). Kosten, Riskio usw. ist hier einfach alles viel geringer wie beim Haus. Um die Frage nach dem Eigenkaptial zu beantworten. Unter 20% würde ich gar nichts machen. 20% sind absolutes Minimum. Ich würde eher 30 oder sogar 40% ansetzen. Alles andere bedeutet in aller Regel zu viel Risiko für einen selbst. Die Prozentfrage kann man für sich auch anders angehen. Gesamtbetrag x hernehmen und monatliche Belastung ausrechnen. Dann überlegen ob man diese Belastung im Fall von länger Arbeitslos auch noch stemmen kann. Spielt ein paar worst case Szenarien durch und ihr werdet sehen das ihr euch weniger leisten könnte als ihr denkt :) Besser ist wenn man etwas verzichtet aber in Ruhe leben und schlafen kann. Schön ist auch wenn die Aufwände geringer sind und man die Kohle für die Familie hernehmen kann. Das hat zwar kein materiellen Bestand aber lohnt sich um ein vielfaches mehr.
Es hängt sehr stark vom Job und der Lage ab. Wenn Du dir zutraust schnell wieder einen Job ortsnah zu finden UND wenn die wahrscheinlichkeit für die Suche wegen einem gesunden und grossen Arbeitgeber sehr niedrig ist, dann nimm deine Miete und zahl mindestens damit den Kredit ab. Dann lass dich von den Angsthasen belabern. Was habt ihr eig für ne lächerliche Sparquote das 200k 20 Jahre dauern? Meine lag trotz Miete bei 65%. Aktuell wird das aber ohnehin bezahlt und ich vermiete nebenbei.
Eigentumswohnung? Nie u. nimmer - da ist man höchstens ein schlecht gestellter Mieter - dieser kann relativ leicht ausziehen im Gegensatz zum Selbstbewohner. Früher dachte ich anders u. hätte um ein Haar die gemietete Wohnung gekauft - dann folgten bei ein paar Parteien Eigentümerwechsel u. schon war die Kacke am dampfen, weil jeder Möchtegern "das Maul aufriss"; der frühere Hausfrieden war ade. Da habe ich echt Glück gehabt. Vlt. wird mir mein Haus mal zu gross, vlt. verkaufe ich es auch mal wieder - wer weiss das schon, was die Zukunft für einen bereithält; inzwischen genieße ich die ruhige u. freizügige Lebensweise, die nur ein eigenes Haus bieten kann.
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Berufsrevolutionär schrieb: > Und wieviel % des Einkommens werden von der Miete aufgezehrt? Bedenke > auch NACH Kauf sollte man noch 10k Reserve für Notfälle haben. Die 10k kostet schon die Einbauküche. Rechne besser mit 100k für Möbel und Leistungen neben den GEPLANTEN Hauskosten. Mehr da www.vpb.de
oszi40 schrieb: > Die 10k kostet schon die Einbauküche. Rechne besser mit 100k für Möbel > und Leistungen neben den GEPLANTEN Hauskosten. Mehr da www.vpb.de So ein Unsinn. Ich kenne kaum einen Hauseigentümer, der so eine Summe auch nur ansatzweise angespart hat. Ich habe neulich mal 3fach verglaste Fenster im Standardmaß für 180€ pro Fenster in Deutschland bestellt. Die Renovierung vom Bad kostete 3000€ (Geberit Spülkasten mit Hängeklo gibt es im Set bereits für 200€, Badewanne mit Styroporträger für 300€ und zeitlose weisse breite Fliesen für 9€ pro qm). Mehr macht man in Eigentumswohnungen gewöhnlich nicht. Die Massivbauweise der 70er hält mit ihren Stahlbetondecken ewig. Man muss ja nicht alles auf einen Schlag renovieren. Ein kaputtes Rohr sollte ja normalerweise über die Gebäudeversicherung abgedeckt sein.
Ich bin immer wieder erstaunt, mit was für einer Lebenseinstellung hier so mancher unterwegs ist. Mal drüber nachgedacht, dass der TO vllt schon einfach weiß was er will und keine Lebensweisheiten benötigt? Wir sind aktuell auch dran, aus Gründen der Familiengründung ein Haus zu bauen/kaufen. Ich kann dir aus meiner Erfahrung sagen (beide grob 30 Jahre alt, Angestellt in Großunternehmen/Beamter), dass die Bank über ca. 12% Eigenkapital schon eher erfreut ist als das Nachfragen kämen ob noch mehr kommt. Wichtig ist, dass du die Nebenkosten deckst. [Edit: Für ein Gefühl, ich rechne momentan mit so 50k bei ca. 380k Kredit / 430k Gesamtkosten) Und an all die Nörgler: solide außerstädtische Wohnsituation hier, keine wirklichen Großstädte in der Nähe o.ä. und dennoch mietet ihr hier nicht für unter 8-9 €/m^2 kalt. Dann noch eine passende Wohnung zu finden mit den richtigen Leuten im Haus, auch der nötigen Flexibilität was den Raum, mögliche Umgestaltung betrifft und eine passende Umgebung besitzt; viel Spaß beim Suchen. Es gibt schon gute Gründe in ein Eigenheim zu investieren. Und klar, man kann den Job verlieren etc. pp., aber ohne Risiko ist nichts im Leben, und muss man doch mal den Ort wechseln, geht immer noch vermieten oder verkaufen. Reich wird man nicht mit der eigenen Immobilie und sparen tut man in der Tat auch eher nichts. Dafür gibts sowas das nennt sich Lebensqualität, also lass dir hier von den Berufsnörglern nichts erzählen.
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Pas C. schrieb: > Wir sind aktuell auch dran, aus Gründen der Familiengründung ein Haus zu > bauen/kaufen. Ich kann dir aus meiner Erfahrung sagen (beide grob 30 > Jahre alt, Angestellt in Großunternehmen/Beamter), dass die Bank über > ca. 12% Eigenkapital schon eher erfreut ist als das Nachfragen kämen ob > noch mehr kommt. Wichtig ist, dass du die Nebenkosten deckst. [Edit: Für > ein Gefühl, ich rechne momentan mit so 50k bei ca. 380k Kredit / 430k > Gesamtkosten) Der Klassiker für die gescheiterte Existenz. Wo kann ich Put-Optionen darauf kaufen? 380k Kredit, aber noch nicht mal das erste Kind am Start haben :D na viel Spaß dabei. Pas C. schrieb: > Ich bin immer wieder erstaunt, mit was für einer Lebenseinstellung hier > so mancher unterwegs ist. Es gibt halt hier Leute die rechnen können. Du scheinbar nicht.
Abradolf L. schrieb: > Es gibt halt hier Leute die rechnen können. Du scheinbar nicht. Danke, bisher war es ganz okay, aber vllt behälst du ja recht. Lassen wir den Michel rechnen bis er reich ist. Ich denke man sollte einfach nicht anderen seine Meinung aufzwingen wollen, der TO wollte einfach nur eine Info und keine Belehrungen, auch er ist sicher (in meinen Augen, in deinen eher nicht) in der Lage zu rechnen. Und da wird dir jede Bank bestätigen, dass Eigenkapital nicht alles ist, sofern die anderen Randbedingungen stimmen und es einen gewissen Wert (eben die Nebenkosten die etwa dem initialen Wertverlust entsprechen) überschreiten.
Eigenkapital schrieb: > Wenn ich so in Internetforen stöbere, dann finde ich oft Aussagen, dass > selsbt Quoten von 20% zu wenig wären, um ein Haus ab zu zahlen, Was selbstverständlich nicht stimmt. Ein Paar mit guten Jobs kann auch mit 0% Eigenkapital ein Haus schnell abbezahlen. Genauso kann ein Lottogewinner mit 100% EK an den Instandhaltungskosten seiner Villa pleite gehen. > aber > andererseits liegt diese Grenze in Relation zu den Hauspreisen > mitlerweile im sehr hohen 5-stelligen Bereich und erfordert eben > durchaus 4 bis 5 Jahre Spardauer. Und was ist da das Problem? Bevor man sich etwas leisten kann spart man eben, das war früher völlig üblich. 5 Jahre sind doch eh nichts. > Man kann ja nicht 10 Jahre lang sparen, damit man dann irgendwann im > Bereich von 60% Eigenapital kommt... Also wir machen das so. Solange es geht in einer günstigen Mietwohnung bleiben, dann hat man mit halbwegs guten Jobs schnell eine schöne EK-Quote. Ich kann es mir zum Glück aussuchen, und habe mich für eine Quote über 70% entschieden. Das ist dann recht sicher und mittelfristig gesehen auch günstiger.
Es hängt (wie immer) stark vom Kleingedruckten im Kreditvertrag ab... Die als Faustregel genannten 20% Eigenkapital gehen zu einem erheblichen Teil für Notarkosten, Baugenehmigung, Statik, Architekt usw. schon vor Baubeginn weg. Wenn der aufgenommene Kredit auch für solche Kosten in Anspruch genommen werden kann, dann KANN man auch mit weniger als 20% Eigenkapital bauen, wenn die Einkommenssituation ansonsten stabil ist und neben den Kreditkosten, festen Ausgaben und Lebenshaltungskosten noch genügend Spielraum für Unvorhergesehenes lässt. Ob man das auch will, ist eine andere Frage. Wenn der Kredit exklusiv nur für Rechnungen von Baufirmen in Anspruch genommen werden kann (sowas gibt's!), dann muss man den o.a. Papierkram aus dem Eigenkapital vorfinanzieren können, sonst ist der Bau beendet bevor er angefangen hat. Gerne wird von den Banken auch angeführt, dass Eigenleistung (insbesondere beim Innenausbau) auch als Eigenkapital angesehen werden kann. Ja - man kann Geld sparen, wenn man selbst zum Werkzeug greift. Was dabei gerne vergessen wird: das Material kostet trotzdem wieder Geld. Trockenbau, Zimmertüren, Tapeten, Farbe, Leuchten, Bodenbeläge, Türklinken, Kücheneinrichtung usw. fressen beim Innenausbau jedes Wochenende ein paar hundert Euro weg. Das muss dann entweder aus dem Eigenkapital oder aus der Reserve für Unvorhergesehenes bezahlt werden. Oder aus der Kreditsumme - wenn das Kleingedruckte das erlaubt.
Bei KP von ca. 240k und 80% Finanzierung ergibt sich eine Kreditsumme von ca. 190k. Das sind mit 2% Zinsen entsprechend ca. 4k äquivalente Kaltmiete p.a. und damit nur ca. 333€ pro Monat, zuzüglich der Tilgung und zuzüglich der Betriebskosten. Letztere sind bei einem Haus tendenziell höher als bei einer Mietwohnung. In den meisten einigermaßen brauchbaren Wohngegenden bekommt man für 350 kalt gerade mal eine Einzimmerwohnung.
Berufsrevolutionär schrieb: > Man glaub es garnicht wie abhängig man beispielsweise vom KFz ist und > das man schnell gezwungen sein kann ein paar k€ für Reparatur/Neuwagen > locker zu machen. Oder unerwartetet Wetterschäden am Häusle. Oder > Zuzahlung Zahnersatz etc. Oder oder oder Kindersorgen. Wenn man dann auch noch den dritten und vierten Weltkrieg mit einrechnet, baust du dir am besten eine kleine Holzhütte aus Altholz im Pfälzer Wald. Da ist dann auch das Risiko geringer dass dir eine Bombe auf den Kopf fällt. Spaß beiseite. Ich habe auf 25 Jahre finanziert und bin in 3 Jahren fertig. Wetterschäden zahlt die Versicherung und ein Auto kann man auch zur Not für 500 € kaufen und zwei oder gar vier Jahre fahren. Die Zähne putzt man sich ohnehin drei mal täglich. Wenn du in jungen Jahren (ich gehe davon aus das der TO noch jung ist so ca. 30) Zahnersatz brauchst .... Ich habe vier Kinder wovon eine am Studieren ist und noch bei uns wohnt. Ich verdiene das Geld alleine, da meine Frau mit Haushalt genug beschäftigt ist. 20% haben bei mir gereicht und zahle schon seit ca. zehn Jahre weniger wie eine vergleichsweise Miete.
Hallo Leute, in den letzten Tagen wurde hier ein Thread zum Thema "Wie viel EK sollte es sein" aufgemacht. Die Antworten variierten dabei von 20 - 50%. Wie sieht das Ganze aus wenn man bereits ein Grundstück miteinbringt? Zählt das Grundstück dann schon als EK oder ist die Praxis Grundstück + 20 % des Finanzierungsbetrages anzusparen?
Warum fragst Du sowas nicht bei Deiner Bank oder in einem Immobilienforum? Aber wenn Du immer noch nicht in der Lage bist, hier das OffTopic-Forum zu finden, laß das mit dem Haus ganz sein. Oder geh zum Friseur wenn Dir nur langweilig ist und Du mit jemandem reden willst.
Horst schrieb: > Warum fragst Du sowas nicht bei Deiner Bank oder in einem > Immobilienforum? > Aber wenn Du immer noch nicht in der Lage bist, hier das OffTopic-Forum > zu finden, laß das mit dem Haus ganz sein. > Oder geh zum Friseur wenn Dir nur langweilig ist und Du mit jemandem > reden willst. Leider hat weder Bank noch Friseur heute auf. Dachte es finden sich hier auch welche die in der Startphase mit ihrer Hütte sind.
Horst schrieb: > Und warum meinst Du, daß das in "Ausbildung, Studium & Beruf" > gehört? Ausbildung zum Häuslebauer ;)
Es ist schon wichtig, dass du dich informierst. Es geht schließlich um eine Menge Geld. Bloß, hier geht das nicht, da die immer gleichen 'Universalgenies' nur irgendeine irrelevante Meinung kundtun. Verlasse dich auf eine unabhängige & kompetente Quelle. Zum Beispiel die Hefte die Test/Finanztest anbietet: https://www.test.de/shop/finanztest-hefte/finanztest_03_2017/ https://www.test.de/shop/eigenheim-miete/
Oregon schrieb: > Zum Beispiel die Hefte die Test/Finanztest anbietet: Test/Finanztest != unabhängig & kompetent Ist wie mit dem ADAC. Die wollen / müssen alle Geld verdienen. @TO: Einfaches Nachdenken sollte deine Frage beantworten. Oder bekommt man das Grundstück im allgemeinen geschenkt? Ok, das mag vielleicht gerade auf gewisse Gebiete in Japan oder der Ukraine zutreffen, die Regel ist es aber nicht. Wenn man etwas nicht geschenkt bekommt, muss man es kaufen -> wenn man es nicht mehr kaufen muss weil man es schon besitzt -> Eigenkapital... Frage beantwortet???
Meine EK gebe ich immer pünklich ab. Beispiel: Einkommenserklärung — Universität Koblenz · Landau Aber wie schaut es bei der JK ab?
Natürlich zählt das GS als EK, habe ich auch so bei der Bank finanziert. Bleibt bloß die Frage wieviel das GS wert ist? Der Bodenrichtwert gibt dir einen soliden Anhaltspunkt. Bei mir waren inklusive GS min. 30% EK nötig, bei der Bank.
Horst schrieb: > Oder geh zum Friseur wenn Dir nur langweilig ist und Du mit jemandem > reden willst. Das ist der beste Tipp. Ansonsten ist die Sache recht einfach. Kannst du dein Haus in kurzer Zeit locker zurückzahlen, dann ist das recht sicher. Musst du ewig zurückzahlen, dir bleibt fast nichts übrig, und du hast einen unsicheren Job, dann ist das sehr unsicher. In beiden Fällen ist das Eigenkapital völlig egal. Kann höchstens sein, dass Fall 2, der sich überhebt, dann trotzdem einen Kredit bekommt, damit die Bank beim absehbaren Scheitern trotzdem noch Gewinn macht.
Jens P. schrieb: > Oregon schrieb: >> Zum Beispiel die Hefte die Test/Finanztest anbietet: > > Test/Finanztest != unabhängig & kompetent > > Ist wie mit dem ADAC. Die wollen / müssen alle Geld verdienen. Jens ist so ein 'Universalgenie', Jan. Er weiß nicht/will es nicht wissen, dass Test & Finanztest unabhängig sind (durch eine Stiftung finanziert). In den Ausgaben der Zeitschriften ist z. B. keine Werbung enthalten. Die vielen Prozesse der Stiftung gegen große Firmen und Institutionen sprechen für sich.
Oregon schrieb: > Jens ist so ein 'Universalgenie', Jan. Danke für die Blumen. > Er weiß nicht/will es nicht > wissen, dass Test & Finanztest unabhängig sind (durch eine Stiftung > finanziert). In den Ausgaben der Zeitschriften ist z. B. keine Werbung > enthalten. Vielleicht sind die unabhängig von Firmen, aber nicht unabhängig von ihrem Stifter. Das ist nun mal die alte BRD, also sind sie zumindest abhängig von der Politik. Außerdem verkaufen sie ihre Informationen als Zeitschrift oder in digitaler Form, was heißt, dass sie immer das schreiben müssen, was der Leser (Käufer) lesen will. > Die vielen Prozesse der Stiftung gegen große Firmen und > Institutionen sprechen für sich. Ich kann mich nicht erinnern, im Kontext mit der Stiftung Warentest von großen Prozessen gegen Firmen gelesen zu haben. Das trifft viel eher auf die Verbraucherzentralen zu. Diese leisten meiner Meinung nach viel mehr für die Verbraucher. Genau aus diesem Grund bekommen sie aber kaum finanzielle Unterstützung von der herrschenden Kaste, schließlich kämpfen sie gegen die Abzocke der Bürger durch die Wirtschaft (und in gewissen Umfang durch die Politik). Aber träume ruhig weiter. Sorry, dass ich dein Weltbild so durcheinander bringe...
Jörg P. R. schrieb: > Spaß beiseite. Ich habe auf 25 Jahre finanziert und bin in 3 Jahren > fertig. Und wieviel hat dein Haus gekostet? Pas C. schrieb: > in der Lage zu > rechnen. Und da wird dir jede Bank bestätigen, dass Eigenkapital nicht > alles ist Die Bank wird dir alles mögliche bestätigen. Sie macht sehr risikoarm Reibach, du bist der gegen den die 30-Jahre Wette läuft. Die Wahrscheinlichkeit, dass die Bank gewinnt ist deutlich höher, als dass du gewinnst.
Großes F. schrieb: > Das sind mit 2% Zinsen entsprechend ca. 4k äquivalente Kaltmiete p.a. > und damit nur ca. 333€ pro Monat, zuzüglich der Tilgung und zuzüglich > der Betriebskosten. Letztere sind bei einem Haus tendenziell höher als > bei einer Mietwohnung. > > In den meisten einigermaßen brauchbaren Wohngegenden bekommt man für 350 > kalt gerade mal eine Einzimmerwohnung. Milchmädchenrechnung.
Jörg P. R. schrieb: > > Spaß beiseite. Ich habe auf 25 Jahre finanziert und bin in 3 Jahren > fertig. Wetterschäden zahlt die Versicherung und ein Auto kann man auch > zur Not für 500 € kaufen und zwei oder gar vier Jahre fahren. Die Zähne > putzt man sich ohnehin drei mal täglich. Wenn du in jungen Jahren (ich > gehe davon aus das der TO noch jung ist so ca. 30) Zahnersatz brauchst > .... Ich habe vier Kinder wovon eine am Studieren ist und noch bei uns > wohnt. Ich verdiene das Geld alleine, da meine Frau mit Haushalt genug > beschäftigt ist. > > 20% haben bei mir gereicht und zahle schon seit ca. zehn Jahre weniger > wie eine vergleichsweise Miete. Da hast Du großes Glück gehabt. Ich kenne wenige Ingenieure die so lange am gleichen Ort geblieben sind und ihren Job behalten haben. In D habe ich schon vor 20 Jahren aufgegeben einen guten Job zu finden. @abradolf_lincler > Milchmädchenrechnung. full ack Wenn Papi im Hintergrund steht und notfalls einspringt, kann man das so machen. Sonst nicht. Gruß Andreas
Pas C. schrieb: > Ich kann dir aus meiner Erfahrung sagen (beide grob 30 > Jahre alt, Angestellt in Großunternehmen/Beamter), dass die Bank über > ca. 12% Eigenkapital schon eher erfreut ist Natürlich, für die Bank ist so ein Überschuldeter natürlich super. Nur für dich ist es Einladung zum Genickbruch. Ich frage mich immer, wei weltfremd die Leute eigentlich sind. Haben in ihrem ganzen Leben noch keine 250k verdient, glauben aber das per Kredit, der dann 440k kostet, stemmen zu können. Gerade mal verliebt verheiratet, die Scheidung kommt bestimmt, hast du das schon einkalkuliert ?
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Es sei ja jedem seine eigenen 4 Wände und das dazugehörige Lebensgefühl von "ich kann tun und lassen was ich will" gegönnt, aber ebenso wie "laberkopp", kann ich nicht nachvollziehen, dass ausgerechnet bei der (für Normalbürger) größten Anschaffung ihres Lebens soviele Leute (fast) blind den Bank- und Finanzberatern trauen: "Die Bank hat ausgerechnet" "Der Berater hat uns gesagt" ... Selbst auf Arbeit kriegt man das reihenweise mit... jetzt ist wohl echt die dümmste Zeit um noch in den Immomarkt einzusteigen, egal ob Kauf oder Bau. (Die die bauen fangen schon an zu jammern wegen der mangelhaften Arbeit, ... ach nee alle guten Firmen mit Reputation sind seit 2 Jahren durchgehend ausgebucht und dann nimmt man natürlich den letzten Halodri der noch was frei hat, weil es muss ja unbedingt JETZT sein, denn man hat sich noch "günstig" ein Grundstück mit Bauzwang geschossen)
Jan H. schrieb: > Eigenkapital schrieb: >> Wenn ich so in Internetforen stöbere, dann finde ich oft Aussagen, dass >> selsbt Quoten von 20% zu wenig wären, um ein Haus ab zu zahlen, > > Was selbstverständlich nicht stimmt. Ein Paar mit guten Jobs kann auch > mit 0% Eigenkapital ein Haus schnell abbezahlen. Genau das. Gerade die heutige Zinsphase sollte man sofort ausnutzen, wenn das Einkommen auch auf lange Sicht passt. Eigenkapitel ist da Scheißegal. Die 20% haben all die Duckmäuser noch von Ihrer Oma geraten bekommen. Kein Wunder dass in einem der reichsten Länder der Welt eine der niedrigsten Eigenheimquoten vorherrscht. Deutsche Angst und Kohle lieber für Autos rauswerfen als für ein Eigenheim.
Abradolf L. schrieb: > Und wieviel hat dein Haus gekostet? 235000 gute Deutsche Mark. Andreas B. schrieb: > Da hast Du großes Glück gehabt. Ich kenne wenige Ingenieure die so lange > am gleichen Ort geblieben sind und ihren Job behalten haben. > In D habe ich schon vor 20 Jahren aufgegeben einen guten Job zu finden. Ich bin kein Ing. sondern ein kleiner Selbstständiger. :-) Die Geschäfte laufen noch immer gut und wenn nicht geht es ans gesparte.
Claus M. schrieb: > Jan H. schrieb: >> Eigenkapital schrieb: >>> Wenn ich so in Internetforen stöbere, dann finde ich oft Aussagen, dass >>> selsbt Quoten von 20% zu wenig wären, um ein Haus ab zu zahlen, >> >> Was selbstverständlich nicht stimmt. Ein Paar mit guten Jobs kann auch >> mit 0% Eigenkapital ein Haus schnell abbezahlen. > > Genau das. Gerade die heutige Zinsphase sollte man sofort ausnutzen, > wenn das Einkommen auch auf lange Sicht passt. Eigenkapitel ist da > Scheißegal. Die 20% haben all die Duckmäuser noch von Ihrer Oma geraten > bekommen. > > Kein Wunder dass in einem der reichsten Länder der Welt eine der > niedrigsten Eigenheimquoten vorherrscht. Deutsche Angst und Kohle lieber > für Autos rauswerfen als für ein Eigenheim. Im Prinzip hast Du recht, aber eben mit einer kleinen Wohnung anfangen, die man sich auch leísten kann. Ein Haus mit 400k€, 20% Eigenkapital und >10 Jahre Kreditzahlung ist und bleibt hochgradig riskant. Gruß Andreas
Jörg P. R. schrieb: > Abradolf L. schrieb: >> Und wieviel hat dein Haus gekostet? > > 235000 gute Deutsche Mark. Hast du noch ein paar Eckdaten? (Grobe Lage, Größe, Grundstück) 235kDM sind ungefähr 120k€, inflationsbereinigt (angenommen 2% über 25 Jahre) würde dein Haus also 196k€ kosten. Für 200k€ kriegt man heute kaum noch eine Hütte die der EnEV entspricht, meistens kommt da noch eine ordentliche 5stellige (wenn nicht gar 6stellig) Renovierungssumme oben drauf. 200k€ ließen sich als Ing. easy-going in 15-20 Jahren voll abtragen. Das ist aber leider nicht mehr die heutige Situation.
Es geht nicht um wie viel % Eigenkapital man benötigt sondern wie viele Jahre man der Bank Geld geben muss bis die ganze Imobilie einem auch selbst gehört. Einfache Rechnung, Rechenbeispiel: Du verdienst 3000€ Netto, die Frau 2000€ Netto. Der Job der Frau wird ignoriert, ist ein Zubrot der Familie. Nur Dein Gehalt wird für die Familie gerechnet, somit hat man schon mal Sicherheiten. Lebensunterhalt, Telefon und Gebühren ca. 1200€. Somit bleiben 1800€ für das Zurückzahlen des Kredites. (Jährlich 21600€) Um auch einen einigermaßen überblickbaren Zeithorizont zu haben sollte man nicht länger als 6 Jahre für das Zurückzahlen benötigen, somit sollte der maximal zu nehmender Kredit wohl nicht mehr als ca. 130000€ sein. Zusätzlich sollte man mit der Bank eine Vereinbarung treffen um auch Sonderzahlungen leisten zu können, denn so lange die Frau mit verdient könnte man auch mal mehr abzahlen >> schneller fertig. Und wichtig: niemals eine Zwangsvollstreckungsunterwerfung unterschreiben! Und nach dem Abzahalen des Kredites unbedigt die Bank aus dem Grundbuch löschen lassen! PS: Die Zinsen hab ich mal ignoriert, die sollten bei dem kurzen Zeithorizont auch nicht so extrem viel ausmachen.
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Markus M. schrieb: > Der Job der Frau wird ignoriert, ist ein Zubrot der Familie. > Nur Dein Gehalt wird für die Familie gerechnet, somit hat man schon mal > Sicherheiten. Was für eine Theorie... Und man geht von einem Haushaltseinkommen X aus, wer wie viel verdient ist doch irrelevant. > Um auch einen einigermaßen überblickbaren Zeithorizont zu haben sollte > man nicht länger als 6 Jahre für das Zurückzahlen benötigen, somit > sollte der maximal zu nehmender Kredit wohl nicht mehr als ca. 130000€ > sein. Das gibt ne schöne Hundehütte. Was soll so was? Damit hast du grade nen Viertel von einem Haus. Wer Dreiviertel schon hat, der hat sowieso keine Probleme den Rest zu bekommen und abzuzahlen. Deine Zahlen sind weltfremder Unsinn. > PS: Die Zinsen hab ich mal ignoriert, die sollten bei dem kurzen > Zeithorizont auch nicht so extrem viel ausmachen. Gute Idee. Sag das am besten auch deiner Bank. Weil die ignorieren die Zinsen nicht.
Cyblord -. schrieb: > Und man geht von einem Haushaltseinkommen X aus, wer wie viel verdient > ist doch irrelevant. Nein ist es nicht. Ob die 6k durch 3k+3k oder 4,5k+1,5k zusammenkommen macht sehr wohl was aus, spätestens wenn einer kürzer treten muss.
>Ob die 6k durch 3k+3k oder 4,5k+1,5k zusammenkommen >macht sehr wohl was aus, spätestens wenn einer kürzer treten muss. Was wären dien Empfehlungen in diesen Fällen. Was bei einem Alleinverdiener mit 6k?
Kara B. schrieb: > Was wären dien Empfehlungen in diesen Fällen. Was bei einem > Alleinverdiener mit 6k? Meine ganz persönliche Einstellung zu der Sache und daher auch meine Empfehlung ist sehr defensiv: Die Finanzierung wird so gebaut, dass sie mit einem Gehalt stemmbar bleibt und innerhalb von maximal 20 Jahren voll getilgt ist. Alles was oben drauf kommt kann man dann entscheiden ob man es in Sondertilgungen oder Konsum oder anderweitige Sparassets steckt. Auf ein mehrjahrzehntiges Finanzierungsharakiri, welches zwingend auf 2 Gehältern beruht, kann ich verzichten und ist für mich nichts anderes wie ein Ritt auf der Rasierklinge. Darüberhinaus lautet meine Empfehlung - wenn der Hausbau aus Gründen der Familiengründung erfolgt - erstmal das erste Kind zu bekommen und dann das Immobilienabenteuer zu beginnen. Nicht selten werden Partnerschaften (auch langjährige) durch das erste Kind neu justiert. Ansonsten könnte ich mir noch gut vorstellen, dass Öl- und Gasheizungen der EnEV mittelfristig (innerhalb der nächsten 15 Jahre) zum Opfer fallen und damit der Wiederverkaufswert von entsprechenden Hütten entsprechend nach unten justiert wird, aber das ist pure Spekulation meinerseits. Zuerst werden, wenn die Refinanzierungsrunden anstehen, Leute reihenweise mit ihrer auf Kante genähten Finanzierung gegen die Wand fahren, davon gehe ich mit hoher WSK aus.
Abradolf L. schrieb: > Hast du noch ein paar Eckdaten? (Grobe Lage, Größe, Grundstück) Es handelt sich hier um eine Eigentumswohnung zwischen Düsseldorf und Köln mit 96 qm und Garage.
Jörg P. R. schrieb: > Abradolf L. schrieb: >> Hast du noch ein paar Eckdaten? (Grobe Lage, Größe, Grundstück) > > Es handelt sich hier um eine Eigentumswohnung zwischen Düsseldorf und > Köln mit 96 qm und Garage. Danke für die Info.
Gerne. Falls du Interesse hast, es sind aktuell zwei Wohnungen frei. :-)
Jörg P. R. schrieb: > Gerne. > > Falls du Interesse hast, es sind aktuell zwei Wohnungen frei. :-) Und für wieviel werden die heute verkloppt? :)
Cyblord -. schrieb: > Markus M. schrieb: >> Der Job der Frau wird ignoriert, ist ein Zubrot der Familie. >> Nur Dein Gehalt wird für die Familie gerechnet, somit hat man schon mal >> Sicherheiten. > > Was für eine Theorie... > Und man geht von einem Haushaltseinkommen X aus, wer wie viel verdient > ist doch irrelevant. Ich würde mich eher auf ein Einkommen anstelle des Haushaltseinkommens verlassen. Bekannte haben in der Nähe von München gekauft. Die Finanzierung ist dabei so knapp auf Kante genäht, daß sie auf ein zweites Kind verzichten (müssen), weil Frau mitarbeiten muß. Andernfalls könnten sie das Haus nicht halten. In meinen Augen der reinste Wahnsinn.
Abradolf L. schrieb: > Und für wieviel werden die heute verkloppt? :) Keine Ahnung, da ich ja eine habe. :-)
Hallo, mein Kenntnisstand ist der, dass man mindestens 20 % Eigenkapital mitbringen soll. Je mehr Eigenkapital man hat, desto besser ist es natürlich
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