Hallo zusammen!
Wir haben in unserem studentischen Projekt endlich von Google Drive
endlich auf ein NAS von Synology, eine DS 216+II, umgestellt.
Funktioniert soweit auch ganz gut, allerdings würden wir gerne das NAS
auch ausserhalb des eigenen Netzwerkes als Netzlaufwerk einbinden. Laut
unserer Recherche ist dafür webDAV die richtige Vorgehensweise?
Im DiskStation Manager ist das webDAV Paket installiert. Über MAC kann
man manchmal und manchmal nicht auf das NAS zugreifen. Heisst also, dass
das grundsätzlich mit den Prots und so funktioniert.
Unter Windows klappt das allerdings nicht so gut. Er frage nach der
Einrichtung dreimal nach Username und Passwort, danach bekommen wir
immer die Meldung:
1
Das Netzlaufwerk konnte nicht verbunden werden, da der folgende Fehler aufgetreten ist:
2
3
4
Ein an das System angeschlossenes Gerät funktioniert nicht.
Wir haben bei selfhost.eu eine Umleitung eingerichtet und greifen auf
https://www.domainname.selfhost.eu:5006 zu. Port 5006 ist freigegeben.
Ping auf domainname.selfhost.eu funktioniert.
Die gängigen Anleitungen bei Synology, etc. empfehlen alle die
Verwendung von "NetDrive". Die alte, kostenlose Version funktioniert
nicht und kaufen ist aufgrund der Kosten von ca. 50€ und der Anzahl der
beteiligten Personen leider nicht möglich.
Auch eine Spiegelung wie bei Dropbox, etc. ist leider aktuell aufgrund
der Datenmengen eher unattraktiv.
Hatte jemand das gleiche Problem und weiss eine Lösung?
Viele Grüße,
Mike
Mike Litoris schrieb:> Laut> unserer Recherche ist dafür webDAV die richtige Vorgehensweise?
Ich bevorzuge VPN + SMB(Windowsfreigabe)
Halte ich für sicherer.
> Über MAC
Wie "MAC"???
> manchmal und manchmal nicht
Dann solltest du rauskriegen warum manchmal nicht.
> immer die Meldung:
Von wo kommt die Meldung?
> Port 5006 ist freigegeben.
Nur freigegeben oder auch weitergeleitet?
Wo und WOHINN?
> selfhost.eu eine Umleitung eingerichtet
Auf
1.statische oder 2.dynymische IP?
Wenn:
1. Brauchst du die Umleitung nicht.
2. Wer macht das Updat? Funktioniert das?
> Verwendung von "NetDrive".> Kosten von ca. 50€
Was soll das sein und wozu sollte man das brauchen?
Ich hab ein Qnap TS1321 hinter einer FB7390 an einem FTTH-Anschluss mit
statischer IP.
Bei mir funktioniert sowohl SMB als auch FTP sowohl von Windowsgeräten
als auch mit Android.
IOS-Geräte Hab ich nicht. WebDAV währe auch möglich benutze ich aber
nicht
Mike Litoris schrieb:> Die gängigen Anleitungen bei Synology, etc. empfehlen alle die> Verwendung von "NetDrive". Die alte, kostenlose Version funktioniert> nicht und kaufen ist aufgrund der Kosten von ca. 50€ und der Anzahl der> beteiligten Personen leider nicht möglich.
Und macht Windows wieder sehr gern blau, wenn auch nur irgendwas am
Netzwerk hakelt. BTDT. Lass es lieber sein ;)
Kann es sein, dass das Problem an der Art der Authentifizierung liegt?
AFAIR gibt es da das Problem, das Windows solche Freigaben nicht mit der
sonst üblichen Basic Authentication akzeptiert. Das kann man aber in der
Registry patchen:
http://www.windowsnetworking.com/kbase/WindowsTips/Windows7/AdminTips/Security/EnableBasicAuthforWebDAVonWindows7.html
EDIT: Der Nachteil der Windows-internen WebDAV-Methode vs Netdrive ist
übrigens, dass das kein vollwertiges Filesystem ist. Die Files sind nur
im Desktop/Explorer sichtbar, die Anwendungen können nicht darauf
arbeiten. Aber für den Austausch reicht es.
Mal "um die Ecke" gedacht:
Es gibt für Windows die Software "FTPDrive", die bindet einen FTP-Server
(z.B. die Synology) als ganz normales Laufwerk ein.
Bei einem Mac geht das mit Bordmitteln: unter "mit Server verbinden"
trägt man einfach "ftp://..." als Prefix zur Hostadresse ein.
In Verbindung mit einem VPN (die Synology kann übrigens auch als
VPN-Server/Endpunkt arbeiten, wenn das nicht schon der Router tut), ist
das eine zuverlässige, sichere und vollkommen transparente
Dateiverbindung, auch von den Anwendungen nutzbar ...
http://www.killprog.com/fdrve.html
Hi!
Max M. schrieb:> Ich bevorzuge VPN + SMB(Windowsfreigabe)> Halte ich für sicherer.
Ok, klingt auch gut. Kann man denn nur den Traffic fürs Netzlaufwerk
über das VPN Leiten, den "normalen" Internettraffic aber weiterhin
direkt?
Wir können kaum den kompletten Internettraffic des Teams über die
private Leitung des Komilitonen leiten, bei dem das NAS steht. Von den
Performanceeinbußen ganz zu schweigen. Kann sicherlich auch zu
rechtlichen Schweirigkeiten führen?
Max M. schrieb:>> Über MAC> Wie "MAC"???>>> manchmal und manchmal nicht> Dann solltest du rauskriegen warum manchmal nicht.
MAC hieß für mich ein Apple rechner mit macOS.
Ich werde das nochmal anschauen.
Max M. schrieb:>> selfhost.eu eine Umleitung eingerichtet> Auf> 1.statische oder 2.dynymische IP?> Wenn:> 1. Brauchst du die Umleitung nicht.> 2. Wer macht das Updat? Funktioniert das?
Ich schau nochmal nach.
Georg A. schrieb:> EDIT: Der Nachteil der Windows-internen WebDAV-Methode vs Netdrive ist> übrigens, dass das kein vollwertiges Filesystem ist. Die Files sind nur> im Desktop/Explorer sichtbar, die Anwendungen können nicht darauf> arbeiten. Aber für den Austausch reicht es.
Ok, klingt als sei das interne wirklich nicht gut geeignet. Gibts denn
kostenlose Alternativen zu Netdrive?
Frank E. schrieb:> Es gibt für Windows die Software "FTPDrive", die bindet einen FTP-Server> (z.B. die Synology) als ganz normales Laufwerk ein.
Klingt auch nach einer guten Lösung. Authentifizierung ganz normal dann
mit Username und Passwort? Sicherheit?
Vielen Dank und viele Grüße!
Mike Litoris schrieb:> Kann man denn nur den Traffic fürs Netzlaufwerk über das VPN Leiten, den> "normalen" Internettraffic aber weiterhin direkt?
Kommt auf die verwendete VPN-Software an, aber wenn die nicht absoluter
Schrunz ist, ja. Das geht sogar mit dem windows-eigenen PPTP-Client,
wenn man ihn denn richtig konfiguriert.
Mike Litoris schrieb:> Ok, klingt als sei das interne wirklich nicht gut geeignet. Gibts denn> kostenlose Alternativen zu Netdrive?
Ja, gab zumindest mal eine (Name ist mir entfallen), war aber noch
instabiler.
SMB over VPN geht sicher, ich wäre bei normalen Internetzugängen aber
trotzdem vorsichtig, da direkt auf den Files auf den Netzwerklaufwerken
zu arbeiten. Wenn was klemmt, kann es schwierig werden, das zB. lokal zu
sichern.
Evtl. ist syncthing eine Option?
Läuft auch auf dem NAS, braucht kein VPN, auch kein DynDNS, nichtmal die
Portfreigabe (ist aber Langsamer ohne)
Nachteil: jeder braucht den vollen Speicherplatz lokal, dafür kann man
auch offline arbeiten.
> Frank E. schrieb:>> Es gibt für Windows die Software "FTPDrive", die bindet einen FTP-Server>> (z.B. die Synology) als ganz normales Laufwerk ein.>> Klingt auch nach einer guten Lösung. Authentifizierung ganz normal dann> mit Username und Passwort? Sicherheit?>> Vielen Dank und viele Grüße!
Ganz "gewöhnlich" mit user/pass. Verpackt in einen VPN-Tunnel sollte das
doch hinsichtlich Sicherheit reichen ...
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