Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Lithium Akku Ladegerät


von Peter M. (chimera123)


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Hallo,

Ich möchte ein Ladegerät für einen Lithium Akku inkl. 
overcurrent/discharge protection bauen, welcher bei Spannungsverlust als 
Backup die Spannungsversorgung für ein USB-gerät bereitstellt. Solange 
die Spannung über das Netzteil anliegt soll das USB-Gerät über das 
Netzteil versorgt werden.


Ich hab mal dazu folgenden Plan gezeichnet:

Netzteil: 230V --> 5V 3A
--> Spannungsversorgung geht direkt auf das USB Gerät bzw. auf einen 
TP4056 overcurrent protector (max. 3A).

Von hier geht weiter auf die Batterie (3,7V; 10000mah) bzw. auch gleich 
auf einen step up converter (4,2V --> 5V; 500mA) welcher im Fehlerfall 
das USB-gerät mit Spannung versorgen soll.

Bitte um Rückmeldung ob das alles so funktioniert wie ich mir das 
vorstelle.

Danke im voraus
Peter

: Bearbeitet durch User
von Peter M. (chimera123)


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Hallo,

Hat jemand eine Idee ob das so funktioniert?

Danke vielmals!
Peter

von Mampf F. (mampf) Benutzerseite


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Peter M. schrieb:
> Hat jemand eine Idee ob das so funktioniert?

Ich denke, da sind ein paar Striche und Kasterl zu wenig ...

Beispiel: Was ist, wenn ein Netzteil dran hängt und der Boost-Converter 
5V erzeugt ... Beide 5V einfach zusammen schließen?

Oder was ist das mit diesem Overcurrent-Protector? Der Li-Ion braucht 
einen Lade-regler, keinen Overcurrent-Protector ...

Das ist viel zu grob skizziert, als dass man eine Aussage treffen 
könnte, ob es geht oder nicht.

von THOR (Gast)


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Irre ich mich, oder wird die Funktion von nem USB Netzteil, ner 
Powerbank und 2 Dioden erfüllt?

von Peter M. (chimera123)


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Hallo,

Na ja der 10000mah braucht halt bis zu 3A zum laden, deshalb das 5V 3A 
Netzteil.

Wo sollen die Dioden rein? Bzw. hab ich dann nicht das Problem das ich 
unter 5V bin?

Danke
Peter

: Bearbeitet durch User
von Peter Moser (Gast)


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Hallo,

Ich hab jetzt den Plan überarbeitet, wäre euch wirklich für 
Rückmeldungen dankbar

Grüsse
Peter

von Karl M. (Gast)


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Hallo Peter,

ich will dich nicht vom Bauen abhalten, was ich auch sonst immer mache,
in meinem Fall habe ich mir ein original SkyRc Imax B6AC V2 zugelegt.

http://www.skyrc.com/index.php?route=product/product&keyword=IMAX%20B6&category_id=0&product_id=217

Dieser lädt zukünftig einen LiFePo4 12V 10Ah Akku von Wina für portabel 
QRP Betrieb.

Da geht dann die Freizeit in den Antennenbau usw.

von DAVID B. (bastler-david)


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Hallo
A: ein lipo oder li-lon mit 5 Volt (Abzug der Diode von 475 mv) nur noch 
4,5x Volt zu zuladen ist UNSINN !
Du überlädts den Akku schon bei erster Benutzung.

B: die Diode mit den vollen 3A zu belasten ist auch keine gute Idee.
Nimm lieber 2x eine 3A D. wäre besser es muss auch keine schnelle Diode 
sein.

C: dein USB teil wird auch nicht mehr wie 4,5 Volt sehen (läuft es 
Fehler frei) mit so wenig Spannung ?

D: Keine Sicherungen bei Akku ??


ICH würde es so machen:
Netzteil 5 Volt (sicherung)
2x Diode xy
Lade IC für Akku welcher auch mehr wie die 3A liefern kann.
Akku selber (Sicherung)
Und dann den step up Wandler.

von Peter Moser (Gast)


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Danke fuer den Hinweis jedoch muss ich das bauen weil alles in ein 
dafuer vorgesehenes Gehäuse muss.

Ist die Schaltung inkl. Anordnung der Bauelemente so korrekt?

Danke

Beitrag #4984729 wurde vom Autor gelöscht.
von DAVID B. (bastler-david)


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Du solltes nach dem Converter noch eine Diode einsetzten und ein kleinen 
widerstand verbauen um eine Grundlast zuhaben damit die Spannung nicht 
zu hoch geht wenn keine last anliegt.

Ansonsten brauchst du unbedingt ein lade IC ohne gehts nicht du hast 
dann fast 4,5 Volt am Akku was diesen NICHT gut tut.
Ein lipo oder li-lon haben eine ladeschlussspannung von 4,20/4,10 Volt 
nicht von 4,50 oder gar 5,00 Volt
Ist zwar nur für 1A aber sollte auch gehen :
http://www.ebay.de/itm/1X-Micro-USB-1A-Lithium-Akkus-Board-Ladegerat-Modul-Mini-TP4056-18650-E650-/182533339112?hash=item2a7fd5b7e8:g:vEoAAOSwBahVEctq

von Pi (Gast)


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Man könnte sich ja mal anschauen wie die RasPi USVen das machen? Die 
machen nämlich genau das...

von Pi (Gast)


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Oder eine Powerbank die den Ausgang beim Aufladen nicht abschaltet - so 
machen viele Pi's das nämlich...

von Martin K. (maart)


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Peter Moser schrieb:
> Danke fuer den Hinweis jedoch muss ich das bauen weil alles in ein
> dafuer vorgesehenes Gehäuse muss.

Kein Problem. Lade den LiIon ruhig über 4,2 Volt, dann passt in das 
Gehäuse noch mehr rein.
>
> Ist die Schaltung inkl. Anordnung der Bauelemente so korrekt?

Nein. Der Ladevorgang muss bei max. 4,2 Volt beendet werden.

> Danke

Bitte.

von Mampf F. (mampf) Benutzerseite


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Puuuh, um ein Gefühl für die Komplexität des Ladens von Li-Ion zu 
bekommen, sollte man einfach mal in Datenblätter kucken, was die 
vermeintlich überflüssigen Laderegler alles so machen^^

Li-Ion laden ohne dedizierten Laderegler ist ein Show-Stopper :)

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