Hallo, ich habe eine Grundsatzfrage. Ich möchte gerne wissen wie man die Belastung der Widerstände genau berechnet. Die Eingasspannung beträgt maximal 10Veff. Mich würde interessieren wie man nun herausbekommt welche Spannung über welchen R genau abfällt. Mit 2 Widerständen als Spannungsteiler habe ich kein Problem, das kann ich berechnen. Ich kann nur den Zusammenhang in dieser Kombination nicht erkennen. :-( Vielen Dank falls sich jemand dem Thema annimmt. Grüße AVRli...
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Die Kirchhoffschen Maschen- und Knotenregeln helfen dir weiter. Tipp: Zeichne noch den Innenwiderstand der Quelle und der Senke mit ein.
Das Phänomen mit dem Innenwiderstand der Quelle und dem Innenwiderstand der Senke ist ein belasteter Spannungsteiler.
Arduino F. schrieb: > Zeichne noch den Innenwiderstand der Quelle und der Senke mit ein. Dann muss man aber die Spannung mal 2 nehmen, weil die Spannung in dem Beispiel nach dem Innenwiderstand angegeben ist. Aber der Lastwiderstand muss man am Ausgang noch parallel schalten, um die Ströme berechnen zu können. Ralph Berres
Die Ein- und Ausgangsimpedanz ist bei meinem Beispiel 50Ohm. Aber so richtig weiter gekommen bin ich noch nicht. Muß ich mir nun die 50Ohm nun parallel zu den 61 Ohm vorstellen?
AVRli schrieb: > Muß ich mir nun die 50Ohm nun parallel zu den 61 Ohm vorstellen? Ja am Ausgang parallel Ralph Berres
Wenn ich ehrlich bin, 3 Bauteile und ich bin am Verzweifeln. :-( Das gibt es doch gar nicht! Wie fange ich mit der Berechnung an? Was ich weiß sind die Widerstandswerte und das maximal 10Veff anliegen werden. Mit der Spannungsteiler Formel komme ich wohl überhaupt nicht weiter, weil die Spannung wohl kaum "höher" werden kann als das was rein geht. Unter'm Strich weiß ich ja schon das am Ausgang 1V herauskommen sollen aber wie kommt man nun nur darauf und warum ich es eigentlich wissen will ist für welche Leistung die R's ausgelegt sein müssen. Grüße AVRli...
Zeichne den Ausgangs 50Ohm dazu und den Quellen-Innenwiderstand. Am ersten 61 Ohm R hast du die 10V direkt anliegen. Der Rest ist Spannungsteiler 248 + 61 parallel 50 Ohm. Verlustleistung aber nur in den 248+61 = 309 Ohm. Der Rest sollte einfach zu lösen sein.
Moin, Du nimmst deine 50Ohm, (wenn) die am Ausgang haengen, dazu parallel den R3=61 Ohm. Macht dann 27.477 Ohm. Das ist der "untere" Widerstand eines Spannungsteilers. der "obere" Widerstand ist R1=248 Ohm. Damit kommst du auf die Ausgangsspannung von meinetwegen 1V. Damit kannst du die Leistung im R3 berechnen. Weil ja hoffentlich alles gleichphasig ist, bleiben dann am R1 noch 10V-1V=9V uebrig, also kannst du damit die Leistung im R1 berechnen. Der R2 haengt direkt an 10V, kannste also die Leistung voellig unabhaengig vom Rest berechnen. fertsch. Gruss WK
Für die Berechnung der Belastung ist im Wesentlichen nur der Eingangswiderstand wichtig, da durch den Dämpfungswunsch die anderen Widerstände sowieso geringer belastet werden. P = U / R x U. Ich habe mal ein Foto im Anhang, wobei ich auch den Ausgangswiderstand stärker ausgelegt habe, damit ich das Dämpfungsglied im Bedarfsfall auch mal umgekehrt einsetzen kann da es nicht nur um 20 dB dämpft, sondern gleichzeitig auch noch eine Widerstandsanpassung durchführt. Je nach Anwendungsfall kann ich auch von 75 Ohm auf 50 Ohm anpassen (und umgekehrt). Damit das Ganze auch im HF-Bereich betrieben werden kann, werden einfach mit einem Forstnerbohrer induktivitätsarme Lötinseln in eine kupferkaschierte Platine gebohrt.
Was dir beim überprüfen deiner Rechnung helfen kann ist LT Spice. Hast du das? Habe die Schaltung mal schnell zusammengeklickert. Stimmt alles so, wie es Weka geschrieben hat.
Hallo Peer, Mach doch mal eine Onlineverknüpfung zu Deiner Schaltung, dann können auch die Leute Deine Schaltung sehen, die kein LT Spice installiert haben.
Wenn du Ri der Quelle erst mal Null setzt, ist es doch nur ein lineares Gleichungssystem dreier Maschen? Du zeichnest die Kreise und dann nach der Art: Ueff - R1 x I1 = 0 r1 xI1 + R2 x I2 - R3 xI3 =0 I1+I2 +Ieff =0 Knoten 1 ... usw dann löst du nach P1..P3 auf,wobei P1= I1 quadrat x R1 usw gilt.
Wenn du Ri Quelle und Last berücksichtigen willst, musst du die Maschen und Konten von Ri und Last mit dazunehmen.
AVRli schrieb:
>für welche Leistung die R's ausgelegt sein müssen.
Spannung zum Quadrat durch Widerstand
P = U² / R
oder Strom zum Quadrat mal Widerstand
P = I² * R
Günter Lenz schrieb: > AVRli schrieb: >>für welche Leistung die R's ausgelegt sein müssen. > > Spannung zum Quadrat durch Widerstand > P = U² / R Genau. Auszerdem: R2 liegt direkt an Ue --> muss also volle Leistung aushalten. R1 liegt nur bei ausgangsseitigen Kurzschluss direkt an Ue --> muss trotzdem volle Leistung aushalten (koennen). Nebenbei: Das Daempfungsglied daempft ca. 20dB; also bleibt 99% der Leistung dort stecken. Man kann die Widerstaende also ganz beruhigt nach der Eingangsleistung dimensionieren; das eine Prozent Durchgangsleistung ist nicht relevant.
Danke für Eure Erklärungen. Ich schau mir das heute Abend in Ruhe noch einmal an, im Moment akzeptiere ich es so wie es erklärt wurde. Somit werde ich zusehen das ich 2W abführen kann und hoffe damit auf der sicheren Seite zu sein. Peer schrieb: > Was dir beim überprüfen deiner Rechnung helfen kann ist LT Spice. Hast > du das? Nein aber ich werde mir das ansehen. ICh mag zwar eigentlich keine Simulation, aber wenn es hilft Zusammenhänge zu verstehen dann gerne. ;-) Vielen Dank! Gruß AVRli..
Peer schrieb: > Was dir beim überprüfen deiner Rechnung helfen kann ist LT Spice. Gibt das Spice schon als Facebook-App? Diese drei (vier) Widerstände simulieren zu müssen ist peinlich, sowas rechnet man an der Tafel vor!
Wurzelziehen oder einen Bruch auflösen kann man nicht im Kopf rechnen. Es gibt vielleicht zwei oder drei Menschen (Autisten) auf der Welt, die das können. Ich bin froh, dass es Heute Taschenrechner gibt. Gerade für genau diesen Thread bei dem gerechnet werden muss.
Kopfschüttel schrieb: > Peer schrieb: >> Was dir beim überprüfen deiner Rechnung helfen kann ist LT Spice. > Gibt das Spice schon als Facebook-App? > > Diese drei (vier) Widerstände simulieren zu müssen ist peinlich, sowas > rechnet man an der Tafel vor! Ach Kopfschüttel, vielleicht liest du erstmal richtig. Das Problem von AVRli war ja, dass er nicht wusste, wie das zu Rechnen ist. Deshalb habe ich geschrieben "überprüfen seiner Rechnung". D.h. er rechnet und kann mit LT Spice schauen, ob das stimmt was er gemacht hat. Über die Schwierigkeit dieser Schaltung lässt sich streiten, aber jeder hat mal klein angefangen und an den Grundlagen geknabbert.
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