Hallo, die magnetic Loop ist ja elektrisch ein Kurzschluss. Ihr "Bruder" die Mini Wip ist auf das elektrische Feld sensibel. Man nimmt ne kleine PCB Fäche und koppelt diese hochimpedanz über einen FET an und hat eine breitbandige Aktivantenne. Bei einer magnetischen müsste man das ja niederohmig machen: http://www.dd1us.de/Downloads/comparison%20active%20magnetic%20loop%20antennas%200v1.pdf Warum wir dann hier ein Spannungsverstärker mit 10R Eingangsimpedanz verwendet und nicht gleich ein Transimpedanzverstärker? Also einfach die 10R weglassen? hf-hix
Bei Transimpedanzverstärkern ist die Signalquelle eine Stromquelle, also hochohmig, das dürfte (für niedrige Frequenzen) bei der Magnetantenne nicht der Fall sin. Macht man den 10-Ohm Widerstand immer kleiner, wird die Schleifenverstärkung der OP-Schaltung immer größer. Das dürfte Instabilitäten zur Folge haben.
> die magnetic Loop ist ja elektrisch ein Kurzschluss. Aber nur bei DC. > Also einfach die 10R weglassen? Der 10R Widerstand begrenzt die Spannungsverstärkung auf 40 dB. Vermutlich wird damit eine Schwingneigung auf der Eigenresonanz der Loop unterdrückt.
hf-hix schrieb: > Warum wir dann hier ein Spannungsverstärker mit 10R Eingangsimpedanz > verwendet und nicht gleich ein Transimpedanzverstärker? Also einfach die > 10R weglassen? Eine magnetic Loop (Loop mit Umfang <1/10 Wellenlänge)verhält sich wie eine Induktivität in Serie zu dem Verlustwiderstand und dem sehr kleinen Strahlungswiderstand der Leiterschleife. Oberhalb der Grenzfrequenz ergibt sich eine lineare Umwandlung von magnetischer Feldstärke in Strom. Wird die Loop im Quasi-Kurzschluss an einem Transimpedanzverstärker betrieben, ist oberhalb einer Grenzfrequenz der Strom in den Verstärker unabhängig von der Empfangs-Frequenz.Die Loop wirkt als Breitband-Aktivantenne. Die die untere Grenzfrequenz einer small-magnetic-loop wird von der Eingangsimpedanz des Verstärkers bestimmt. Die untere 3dB Grenzfrequenz ist bei der Frequenz, bei der induktiver Widerstand der Loop gleich dem Eingangswiderstand des Verstärkers ist. Oberhalb der Grenzfrequenz ist der Strom dann unabhängig von der Frequenz, unterhalb der Grenzfrequenz sinkt er mit 6dB/Oktave ab. Ein 10 Ohm Widerstand in Serie setzt die theoretisch mögliche untere Grenzfrequenz eienr Aktivloop hoch. Da bei einer Loop an einem gegegengekoppelten invertierenden Transmipedanzverstärker mit OPAmp die Verstärkung mit sinkendem induktiven Widerstand ansteigt, kann der 10 Ohm Widerstand zur Verstärkungsbegrenzung und zur Verhinderung von ungewollten Schwingungen zu tiefen Frequenzen hin gedacht sein. Die Theorie der small-magnetic-loop kurz und bündig hier: http://www.vlf.it/octoloop/rlt-n4ywk.htm
Danke euch 3 für die wirklich guten Antworten.
Hi, du kannst du auch die hier anschauen. Getestet, funktioniert ganz gut und ist recht unempfindlich gegenüber Störungen: http://www.pa0sim.nl/ad8099%20schematics.bmp http://www.pa0sim.nl/Single%20chip%20amplifier.htm
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