Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Dimensionierung der Bauteile


von Max E. (diyo24)


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Ich komme leider nicht drauf, wie ich die Bauteile dimensionieren kann. 
Meine Frage: Wie kann ich die 2 Widerstandswerte von R13 und R14 
berechnen? Am Eingang (vor dem Gleichrichter) liegen 3,3 V Eff/sinus 50 
Hz. Das Ziel ist es, am Ausgang des Sallen-Key-Filters auf 3,3V 
Gleichspannung zu verstärken. Blaue Kennzeichnung (siehe Bild) ist ein 
Sallen-Key-Filter 2.Ordnung.

Würde mich sehr freuen, wenn mir damit geholfen wird.

: Verschoben durch User
von Luca E. (derlucae98)


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Max E. schrieb:
> Ich komme leider nicht drauf, wie ich die Bauteile dimensionieren kann.

http://www.ti.com/tool/filterpro&DCMP=hpa_amp_general&HQS=NotApplicable+OT+filterpro

von fft (Gast)


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Max E. schrieb:
> Ich komme leider nicht drauf, wie ich die Bauteile dimensionieren kann.

OK, kleiner Denkanstoß: es scheint doch soetwas wie ein 
"Spannungsteiler" zu sein, oder? Also teilt er die Ausgangsspannung und 
füttert damit den INVERTIERTEN Eingang. Da haben wir es wohl mit 
Gegenkopplung zu tun.

Jetzt überlegst du dir sie Signalform, die am NICHTINVERTIERTEN Eingang 
anliegt und beachtest dabei die Regel die besagt "Ein OpAmp steuert mit 
seinem Ausgang soweit aus, bis die Spannungsdifferenz an seinen 
Eingängen zu 0 wird"

Und mit diesem Info schaust du dir mal bitte die Beschaltung für einen 
Verstärker nach. Du dürftest Ähnlichkeiten entdecken :-)

von Der Andere (Gast)


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Das Thema wird meines Wissens im Kapitel über aktive Filter im 
"Halbleiter-Schaltungstechnik" von Titze/Schenk durchgerechnet.

von ArnoR (Gast)


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Max E. schrieb:
> Wie kann ich die 2 Widerstandswerte von R13 und R14 berechnen?

Die Rechnung ist ziemlich aufwändig, weil die neben der Verstärkung auch 
die Filtercharakteristik bis hin zum Oszillator bestimmen. Daher kann 
man R13/R14 nicht frei wählen, um eine beliebige Verstärkung 
einzustellen.

Eine Möglichkeit, zu einer bestimmten Verstärkung zu kommen, ist die 
Beschaltung der Filterstufe so zu wählen, dass sich der gewünschte 
Frequenzgang ergibt und die Verstärkung der Schaltung mit R10 
einzustellen.

von HildeK (Gast)


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Der Schaltung darfst du am Eingang keine 3.3Veff (=4.6Vss) geben.
Dann ist der IC1B längst übersteuert, denn er soll ja das Eingangssignal 
um Faktor 2 verstärken (R10 und R9). Das geht nicht mit +/-5V 
Versorgung.
Ansonsten ist dessen Ausgang negativ und der nachfolgende 
nichtinvertierende Verstärker macht da niemals ein positives Signal 
draus.

Ansonsten: der aktive Doppelweg-Gleichrichter liefert Sinushalbwellen, 
deren Mittelwert würde dein Tiefpass ausgeben. Also, berechne mal für 
die 3.3Veff bei Vollweggleichrichtung den Mittelwert des Signals. Dann 
hast du den Faktor, den dein letzter Verstärker noch liefern muss.

von HildeK (Gast)


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HildeK schrieb:
> denn er soll ja das Eingangssignal
> um Faktor 2 verstärken (R10 und R9).

Sorry, das stimmt nicht: nur um 0.5.
Aber, da der LM358 kein Rail2Rail ist, kann er die 3.3Veff mit +/5V 
nicht verarbeiten. An der oberen Rail fehlts.

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