Ich komme leider nicht drauf, wie ich die Bauteile dimensionieren kann. Meine Frage: Wie kann ich die 2 Widerstandswerte von R13 und R14 berechnen? Am Eingang (vor dem Gleichrichter) liegen 3,3 V Eff/sinus 50 Hz. Das Ziel ist es, am Ausgang des Sallen-Key-Filters auf 3,3V Gleichspannung zu verstärken. Blaue Kennzeichnung (siehe Bild) ist ein Sallen-Key-Filter 2.Ordnung. Würde mich sehr freuen, wenn mir damit geholfen wird.
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Max E. schrieb: > Ich komme leider nicht drauf, wie ich die Bauteile dimensionieren kann. http://www.ti.com/tool/filterpro&DCMP=hpa_amp_general&HQS=NotApplicable+OT+filterpro
Max E. schrieb: > Ich komme leider nicht drauf, wie ich die Bauteile dimensionieren kann. OK, kleiner Denkanstoß: es scheint doch soetwas wie ein "Spannungsteiler" zu sein, oder? Also teilt er die Ausgangsspannung und füttert damit den INVERTIERTEN Eingang. Da haben wir es wohl mit Gegenkopplung zu tun. Jetzt überlegst du dir sie Signalform, die am NICHTINVERTIERTEN Eingang anliegt und beachtest dabei die Regel die besagt "Ein OpAmp steuert mit seinem Ausgang soweit aus, bis die Spannungsdifferenz an seinen Eingängen zu 0 wird" Und mit diesem Info schaust du dir mal bitte die Beschaltung für einen Verstärker nach. Du dürftest Ähnlichkeiten entdecken :-)
Das Thema wird meines Wissens im Kapitel über aktive Filter im "Halbleiter-Schaltungstechnik" von Titze/Schenk durchgerechnet.
Max E. schrieb: > Wie kann ich die 2 Widerstandswerte von R13 und R14 berechnen? Die Rechnung ist ziemlich aufwändig, weil die neben der Verstärkung auch die Filtercharakteristik bis hin zum Oszillator bestimmen. Daher kann man R13/R14 nicht frei wählen, um eine beliebige Verstärkung einzustellen. Eine Möglichkeit, zu einer bestimmten Verstärkung zu kommen, ist die Beschaltung der Filterstufe so zu wählen, dass sich der gewünschte Frequenzgang ergibt und die Verstärkung der Schaltung mit R10 einzustellen.
Der Schaltung darfst du am Eingang keine 3.3Veff (=4.6Vss) geben. Dann ist der IC1B längst übersteuert, denn er soll ja das Eingangssignal um Faktor 2 verstärken (R10 und R9). Das geht nicht mit +/-5V Versorgung. Ansonsten ist dessen Ausgang negativ und der nachfolgende nichtinvertierende Verstärker macht da niemals ein positives Signal draus. Ansonsten: der aktive Doppelweg-Gleichrichter liefert Sinushalbwellen, deren Mittelwert würde dein Tiefpass ausgeben. Also, berechne mal für die 3.3Veff bei Vollweggleichrichtung den Mittelwert des Signals. Dann hast du den Faktor, den dein letzter Verstärker noch liefern muss.
HildeK schrieb: > denn er soll ja das Eingangssignal > um Faktor 2 verstärken (R10 und R9). Sorry, das stimmt nicht: nur um 0.5. Aber, da der LM358 kein Rail2Rail ist, kann er die 3.3Veff mit +/5V nicht verarbeiten. An der oberen Rail fehlts.
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