Hallo Leute ein Freund von mir hat folgendes Problem. Vom Patchfeld der Telekom zu seiner TAE Dose iegt ein Kabel. Das DSL kommt mit halber Geschwindigkeit an und das liegt an diesem Kabel. Ich hab ihm geraten das Kabel gegen eins mit einer besseren Schirmung zu tauschen... er meinte das ich doch mal Probehalber Je zwei Adern zu einer Leitung verdrillen (also zwei Adern verdrillt eine Leitung und dann nochmal zwei Adern verdrillt die zweite Leitung) und das dann so anklemmen soll um zu testen ob sich die Geschwindigkeit nicht steigern lässt. Ich meinet dass das ganz sicher nicht funktioniert aber konnte Ihm nicht erklären warum. Liege ich da falsch?
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Emil schrieb: > Das DSL kommt mit halber Geschwindigkeit an und das liegt an diesem > Kabel. Das liegt gar nicht an dem Kabel, kann aber nicht erkären warum :(
Emil schrieb: > Vom Patchfeld der Telekom zu seiner TAE Dose iegt ein Kabel Es wäre mal interessant zu wissen, was das im Moment für ein Kabel ist. Emil schrieb: > Je zwei Adern zu einer Leitung verdrillen (also zwei Adern verdrillt > eine Leitung und dann nochmal zwei Adern verdrillt die zweite Leitung) > und das dann so anklemmen soll um zu testen ob sich die Geschwindigkeit > nicht steigern lässt. DSL ist ein recht robustes Ding und fühlt sich am wohlsten, wenn es über ein mässig verdrilltes Aderpärchen läuft, so wie es unter der Strassenoberfläche als Telefonleitung liegt. Allerdings hilft es gar nicht, je zwei verdrillte Adern parallel zu schalten, da man dann den Sinn der symmetrischen Übertragung aushebelt. Ein verdrilltes Pärchen reicht für sowas aus, denn es geht ja nicht darum, hohe Ströme zu übetragen (das wäre ein legitimer Grund für Parallelschaltung), sondern hohe Störsicherheit zu bekommen.
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Wegen der halben DSL Geschwindigkeit... Im DSL router einlogen, und prufen : - Signallevel - Retries & verlorenen Pakete - laufende Dienste
Na macht mal ruhig, das wird dann noch langsamer werden. Das nützt nämlich mal garnix zwei adern zu verdrillen und dann als EINE Leitung zu benutzen und wenn dann die zwei verdrillten Paare unverdrillt und vielleicht noch geschirmt nebeneinander liegen - viel Spaß. Die beiden Leitungen werden verdrillt weil sich dadurch Störungen vom übersprechen der Leitung zu einem gewissen Teil gegenseitig auslöschen. Gegen Einkopplungen von aussen hilft das mit, aber wenn die das Problem sind nimmt man eine Schirmung. Man nennt man die Telefonleitun auch "twisted Pair" oder kurz TP. Für Telefon/DSL ist es üblich eine UTP = "unshielded twisted Pair" zu verwenden. Das ist auch so vorgesehen und wenn damit die Geschwindigkeit nicht zu erreichen ist liegt es überwiegend an der Länge der Verbindung zum DSLAM der am anderen Ende dieser Leitung sitzt. Das kurze Stück Kabel vom Patchfeld zur TAE-Dose ist da nur die halbe Miete - das längere Stück das auch gegen eines mit geringerer Dämpfung getauscht werden müsste liegt draußen unter der Erde vom Haus zu besagtem DSLAM.
Emil schrieb: > Je zwei Adern zu einer Leitung verdrillen (also zwei Adern verdrillt > eine Leitung und dann nochmal zwei Adern verdrillt die zweite Leitung) > und das dann so anklemmen soll um zu testen ob sich die Geschwindigkeit > nicht steigern lässt. Ganz im Gegenteil, das wird schlechter. Aber wenn da schon solche Fachleute am Werk sind, erhebt sich zuerst mal die Frage, ob DSL überhaupt über ein verdrilltes Adernpaar angeschlossen ist, die Schirmung ist da zweitrangig. Georg Daswirdlustig schrieb: > Das kurze Stück > Kabel vom Patchfeld zur TAE-Dose ist da nur die halbe Miete Stimmt im Prinzip, aber mit altem Klingeldraht die Übertragung versauen kann man schon. Ausserdem wissen wir ja nicht, wie kurz die Leitung ist. Georg
Emil schrieb: > Das DSL kommt mit halber Geschwindigkeit an und das liegt an diesem > Kabel. Der Netzabschluss der Telekom ist die TAE Dose in der Wohnung, also bei der Telekom beschweren. Das Patchfeld im Keller ist kein Netzabschluss.
Georg schrieb: > aber mit altem Klingeldraht So schlecht ist der gar nicht, der ist nämlich üblicherweise auch verdrillt.
> Vom Patchfeld der Telekom zu seiner TAE Dose iegt ein Kabel. Telekom und Patchfeld passt nicht so recht zusammen > Das DSL kommt mit halber Geschwindigkeit an und das liegt an diesem > Kabel. Ja klar, woher kommt diese Weisheit? Am APL schon gemessen oder nur Wunschdenken? > Ich hab ihm geraten das Kabel gegen eins mit einer besseren Schirmung zu > tauschen... er meinte das ich doch mal Probehalber DSL und Schirmung >>> auweia !!! Der kapazitive Belag einer geschirmten Leitung wird das Signal noch weiter und stärker dämpfen. Ist das eine Mietwohnung oder Eigentum, funktioniert das DSL oder nicht? Für solche Traumtänzerei hat weder die Telekom noch der Vermieter irgendwelche freien Kapazitäten. Entweder Störung oder selber richtig bauen oder bauen lassen. Aufwand und damit Geld kostet das sowieso. Wer ist der Anschlußbetreiber und wer der Nutzer?
Hi, wie schon einer der Vorredner erwähnte, kommt es auf die Symmetrische Übertragung in einem Drillpaar an, eine Doppelung bringt Dir leider nix. Hmm, also da bei uns vor Jahren schon das alte Kabel Aufputz an der Hauswand extrem abgegammelt war, habe ich die ca. 30 m bis auf den Dachboden wo die "Netzwerkzentrale" ist durch ein Siemens 4 Ader-Kabel (Rot-Gelb-Schwarz-Weiss, wohl für ISDN, ein Außenschirm und Erdungsdraht) ersetzt, an das ich günstig gekommen bin. Habe grad die Rolle nicht da, sonst könnt ich die Bezeichnung durchgeben. Kabel kommt von der Glocke nach ca. 5 m in den Keller, dort in eine TAE-Dose , von der aus gehts weiter bis hoch zum Dach. Welches "bessere" Kabel könnte man denn für so eine lange Strecke verlegen ? Derzeit habe ich keine Option die Strecke zu verkürzen, da wir hier auf dem Lande leider mit Hybrid-LTE-Schiss überbrücken müssen und auch andere Gründe ... Ich mein, vielleicht bring ne Querschnittsvergrößerung was, hab hier noch n Ring NYM 3x2,5 qmm ;-) Gruß Jörch
CaptainBee schrieb: > Welches "bessere" Kabel könnte man denn für so eine lange Strecke > verlegen ? Twisted Pair. Wenn Dein "Siemens 4-Ader-Kabel" tatsächlich TP ist, prüfe, ob Du ein zusammengehöriges Adernpaar erwischt. Ansonsten könntest Du überlegen, die Kabelstrecke zu verkürzen. Warum muss das DSL-Modem so weit weg sein?
CaptainBee schrieb: > Ich mein, vielleicht bring ne Querschnittsvergrößerung was, hab hier > noch n Ring NYM 3x2,5 qmm ;-) Das ist durchaus machbar, bring aber nichts. Ich hab mal einen 100m Ring NYM 3x1,5 zwischen die Telefonleitung geklemmt, weil die Freileitung zu meinem Haus abgerissen war. Der Telekom war das egal, aber ich hatte wieder Internet, bis sie zum Reparieren Zeit hatten. Ich hatte keine nennenswerten Bandbreitenverluste oder Übertragungsfehler. Das Einzige was sich wirklich negativ auf die Bandbreite auswirkt, ist Überspannungsschutz.
Hallo EMil wenn es noch ein altes Kabel ist, möglicherweise unverdrill, dann bringt es viel, dieses Kabel durch ein Paarverdrilltes Kabel auszutauschen. Am besten währe ein Netzwerkkabel mit Schirm oder ein Telefonkabel G51 mit Schirm. Dann sollten keine Steckklemmen im Leitungsverlauf verwendet werden, nur Schraubklemmen. (Falls das Kabel irgendwo geklemmt ist) Ausserdem sollten wenn vorhanden, sternförmige Abzweigleitungen zu andere Steckbuchsen abgehängt werden, so dass das Kabel direkt auf die ADSL Buchse geht und nicht andere Anschlüsse parallel daran angeschlossen sind. Liebe Gruess
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