Hallo, ich weiß, Feuchtemessung ist ein altes Thema. Die Luftfeuchte in meinem Zimmergewächshaus messe ich mit einem DHT22 und einem HYT939 (Meßdifferenz ca. 20%.) Die Bodenfeuchtigkeit ermittle ich kapazitiv mit einem Stück Leiterplatte als Kondensator und messe die Frequenz. Aber nun kommt die Herausforderung: Wie messe ich im Garten die Feuchtigkeit im Kompost, dessen Konsistenz extrem unterschiedlich ist? Wenn ich dort einen DHT22 oder HYT939 rein stecke, werden die Sensoren das nicht lange überleben. Ein Stück Leiterplatte als Kondensator incl. Elektronik, mit einbuddeln finde ich irgendwie auch nicht so genial. Wie macht man das eigentlich in Kompostierungsanlagen? Über sachdienliche Hinweise würde ich mich freuen. Gruß Andreas
Ein Stab enthält einen Heizwiderstand. Nachdem die Temperatur gemessen wurde, wird der Widerstand bestromt und eine Uhr gestartet. Bei Erreichen einer Temperatur T + Delta_T wird die Zwischenzeit genommen und die Heizung abgeschaltet. Nach Erreichen der Umgebungstemperatur wird die Zeit abgelesen. Weil die Menge an gespeicherter Energie die Heiz- und Abkühlzeiten beeinflusst, kann der Wassergehalt aus den Zeiten bestimmt werden. Erforderlich ist aber ein Grundwert, weil diese Messung nur relativ ist. Gruss Robert
Andreas M. schrieb: > ich weiß, Feuchtemessung ist ein altes Thema. > > Aber nun kommt die Herausforderung: > Wie messe ich im Garten die Feuchtigkeit im Kompost, dessen Konsistenz > extrem unterschiedlich ist? > > Wie macht man das eigentlich in Kompostierungsanlagen? > > Gruß > Andreas Falscher Ansatz! In den Anlagen ist das Material sehr homogen! ...
fpga schrieb: > Bodenfeuchtemessgeräte verteilen und Werte mitteln. Das wird auch nichts bringen. Man muss die Feuchtigkeit pro Schicht messen. Der Mittelwert ist bei einem Kompost nicht von interesse. Grüsse, René
Danke, die Variante mit dem Heizwiderstand gefällt mir schon mal. Andreas
R. F. schrieb: > Nach Erreichen der Umgebungstemperatur wird die Zeit abgelesen. Das dauert theoretisch unendlich lange und bei ausreichend genauem Thermometer, kann man warten, bis man schwarz wird. Entsprechend ungenau ist die so festgestellte Zeit. Besser ist es, zu gucken, wie lange es dauert, bis sich die Temperatur wieder auf beispielsweise 20% von Delta_T an die Ausgangstemperatur angenähert hat.
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