Wenn ich einen USB Stick an einen PC anschließe, sehe ich im Explorer die darauf befindlichen Dateien. Jetzt kann ich durch Rechtsklick und "Kopieren" an der Quelle sowie "Einfügen" am Ziel Dateien von und zu Festplatten übertragen. Jetzt stellt sich die Frage, ob dies auch zwischen zwei PCs möglich ist, die über LAN an dieselbe Fritzbox angeschlossen sind. Ich sehe also im Explorer auf einem Computer auch die Festplatte(n) des anderen und kann jetzt wie beim USB Stick kopieren. Normalerweise sorgt eine Fritzbox dafür, dass ich Internet auf allen angeschlossenen Geräten bekomme. Es wäre natürlich schön, wenn auch das Übertragen von Dateien darüber möglich wäre. Auf dem Umweg übers Internet geht es ja. Ich habe zwar bei Chip eine Anleitung gefunden. Aber die setzt voraus, dass beide PCs "auf das gleiche Netzwerk zugreifen", ohne zu erklären, was das bedeutet. Woher weiß ich, dass dies der Fall ist? Wird "gleiches Netzwerk" durch Verkabelung oder durch Einstellung in einer Software oder beides hergestellt? Außerdem zeigt die Anleitung nur die Vorbereitung. Wie ich jetzt tatsächlich die freigegebene Festplatte des anderen PCs im Explorer zu sehen bekomme, wird nicht beschrieben. http://praxistipps.chip.de/daten-von-pc-zu-pc-uebertragen-so-gehts-am-einfachsten_9502
Ralf G. schrieb: > Jetzt stellt sich die Frage, ob dies auch zwischen zwei PCs möglich ist, > die über LAN an dieselbe Fritzbox angeschlossen sind. Ich sehe also im > Explorer auf einem Computer auch die Festplatte(n) des anderen und kann > jetzt wie beim USB Stick kopieren. Ja, das geht. Wie, das hängt vom Betriebssystem ab. > Ich habe zwar bei Chip eine Anleitung gefunden. Aber die setzt voraus, > dass beide PCs "auf das gleiche Netzwerk zugreifen", ohne zu erklären, > was das bedeutet. Woher weiß ich, dass dies der Fall ist? Wird "gleiches > Netzwerk" durch Verkabelung oder durch Einstellung in einer Software > oder beides hergestellt? Beides. Wenn deine Rechner beide einfach an die selbe Frizbox angeschlossen sind und dort nichts anderes konfiguriert wurde, hängen sie am selben Netzwerk.
"Kennwortgeschütze Freigabe" ausschalten und dann für das gewünschte Verzeichnis unter Freigabe den User "Jeder" hinzufügen.
dafür gibt es netzwerk dateisysteme, z.b. die "freigabe" unter windows. rechtsklick auf einen ordner auf einem der PC's und "freigeben" drücken (weiß nicht genau wie das unter windows heißt). der andere PC kann dann, wenn man auf "netzwerk durchsuchen" im explorer geht den ersten PC sehen, und auf das freigegebene verzeichnis zugreifen. "im gleichen netzwerk" bedeutet, das beide rechner im gleichen subnetz einer IP-range sind. rechner 1 hat z.b. die IP 192.168.1.1, der zweite 192.168.1.2, wobei die netzwerkmaske oft 255.255.255.0 ist - das heißt das alle rechner die 192.168.1.(1-255) als IP haben im gleichen subnetz sind - grob gesagt.
c.m. schrieb: > der andere PC kann dann, wenn man auf "netzwerk durchsuchen" im explorer > geht den ersten PC sehen, und auf das freigegebene verzeichnis > zugreifen. "Netzwerk durchsuchen" war der entscheidende Hinweis. Ohne zuvor irgend etwas freizugeben oder sonst zu unternehmen, wurde mir das "User"verzeichnis des anderen PCs angezeigt, in das ich mich nach Draufklicken mit dem Passwort des anderen PCs einloggen und Dateien dorthin übertragen konnte. Es ging also aus welchen Gründen auch immer viel einfacher als in der Anleitung von Chip, obwohl diese dort als einfachste Methode zur Dateiübertragung von PC zu PC angepriesen wird.
. > > Jetzt stellt sich die Frage, ob dies auch zwischen zwei PCs möglich ist, > die über LAN an dieselbe Fritzbox angeschlossen sind. Ja, sogar ohne Fritzbox. Das nennt sich.... Netzwerk! Aka LAN! Die Fritzbox trägt in diesem Spiel ausser die Zuteilung von IP-Adressen an die 2 PCs nämlich genau gar nix bei. Die Adresszuteilung kann man auch manuell erledigen oder auf APIPA oder Link-local-addresses (bei IPv6 implizit) vertrauen.
Ralf G. schrieb: > "Netzwerk durchsuchen" war der entscheidende Hinweis. Ohne zuvor irgend > etwas freizugeben oder sonst zu unternehmen, wurde mir das > "User"verzeichnis des anderen PCs angezeigt, in das ich mich nach > Draufklicken mit dem Passwort des anderen PCs einloggen und Dateien > dorthin übertragen konnte. bei früheren windows versionen konnte man das passwort specihern, so das man es nicht immer eingeben musste. die passwortabfrage kannst du dir ganz sparen, wenn auf beiden rechnern der gleiche user mit dem gleichen passwort angelegt ist - respektive… das ist was ich noch an altem windows-wissen habe ;-)
Ralf G. schrieb: > "Netzwerk durchsuchen" war der entscheidende Hinweis. Ohne zuvor irgend > etwas freizugeben oder sonst zu unternehmen, wurde mir das > "User"verzeichnis des anderen PCs angezeigt, in das ich mich nach > Draufklicken mit dem Passwort des anderen PCs einloggen und Dateien > dorthin übertragen konnte. Es ging also aus welchen Gründen auch immer > viel einfacher als in der Anleitung von Chip, obwohl diese dort als > einfachste Methode zur Dateiübertragung von PC zu PC angepriesen wird. Das ändert sich von einer Windows Version zur nächsten. Auch hängt es davon ab, ob man die Home oder Pro Version von Windows verwendet. Aber es geht (bei Windows) schon seit mindestens Windows for Workgroups 3.1 (das ist von 1992) Und natürlich gab es schon vorher Netzwerksoftware dafür.
c.m. schrieb: > wenn auf beiden rechnern > der gleiche user mit dem gleichen passwort angelegt ist - respektive… > das ist was ich noch an altem windows-wissen habe ;-) Deine Shift-Taste ist kaputt. Benutzer und Name gleich funktioniert noch immer, zumindest von Windows_7, Server_2008 und Server_2012 weiß ich das. Ärger bereitet seit Vista dieses saudämliche Eigenleben, einfach mal von Arbeitsplatznetzwerk auf Öffentlich umzuschalten und damit kommenden Verkehr zu blockieren. ------- Dirk B. schrieb: > Aber es geht (bei Windows) schon seit mindestens > Windows for Workgroups 3.1 (das ist von 1992) Das ist mir nicht ganz klar, in der Firma hatten wir da irgendwas von DEC als Netz. Zuhause hatte ich Novell-Lite im Einsatz, kann man sogar in ein DOS packen. Netzwerkkarten ab 150DM, Koaxkabel ... das war noch Hightech :-) Ein IP-Netzwerk gab es nach meiner Erinnerung erst ab Win95 oder gar 98 bzw. im gewerblichen unter NT.
Laufwerk freigeben: net share LW-c=c:\ /Remark:"FreigabeName" /Grant:Jeder,Full /Users:5 Freigabe verbinden: use x: \\Rechnername\FreigabeName oder use x: \\192.168.1.17\FreigabeName
Pee Zeh schrieb: > Die Fritzbox trägt in diesem Spiel ausser die Zuteilung von IP-Adressen > an die 2 PCs nämlich genau gar nix bei. Das Milchmädchen in mir mag das nicht verstehen. Wenn ich ein Kabel zu den PCs von der Fritzbox abziehe, kann ich keine Dateien mehr übertragen. Also stellt die Fritzbox nach meinem Verständnis auch die physische Verbindung her und das wäre mehr als Nix.
Manfred schrieb: > Ein IP-Netzwerk gab es nach meiner Erinnerung erst ab Win95 oder gar 98 > bzw. im gewerblichen unter NT. Nein, schon unter WfW3.11, allerdings als Zusatzsoftware. War einwandfrei, ich wünsche mir oft die heutige Netzwerksoftware von MS wäre so einfach und zuverlässig. PCs verstehen sich per TCP/IP, egal ob home, Profi, öffentlich, vertrauenswürdig und was es noch so alles an eingebauten Hindernisssen gibt. Georg
Georg schrieb: > Manfred schrieb: >> Ein IP-Netzwerk gab es nach meiner Erinnerung erst ab Win95 oder gar 98 >> bzw. im gewerblichen unter NT. Für WfW 3.11 gab es von Microsoft einen 32-bittigen TCP-Stack auf BSD-Basis (im Gegensatz zu späteren Versionen). Ansonsten gab es noch Trumpet TCP und ähnliche Angebote. Dateifreigabe (mit NetBEUI oder IPX/SPX) lief aber out-of-the-box. > War einwandfrei, ich wünsche mir oft die heutige Netzwerksoftware > von MS wäre so einfach und zuverlässig. Naja, der Funktionsumfang vom damaligen Dateimanager ist jetzt nicht soo toll. Immerhin konnte man damals schon direkt FTP mounten. ;-) Sowohl die IP-Stacks von WfW 3.11 als auch von Win95 und später sind alles andere als bugfrei. WfW 3.11 kann einen Ping of Death sogar ohne weitere Spielereien erzeugen und damit jedes Win95 im Netz abschießen...
Ralf G. schrieb: > Pee Zeh schrieb: >> Die Fritzbox trägt in diesem Spiel ausser die Zuteilung von IP-Adressen >> an die 2 PCs nämlich genau gar nix bei. > Das Milchmädchen in mir mag das nicht verstehen. Wenn ich ein Kabel zu > den PCs von der Fritzbox abziehe, kann ich keine Dateien mehr > übertragen. Also stellt die Fritzbox nach meinem Verständnis auch die > physische Verbindung her und das wäre mehr als Nix. Pee Zeh dürfte das eher nicht auf's Kabel bezogen gemeint haben. Natürlich muß zwischen den PCs eine Verbindung sein, das kann auch ein Kabel direkt zwischen denen sein, ohne Fritzbox. Es darf auch gerne ein simpler Switch um 10 €uro anstatt der Fritzbox sein. Da immer mehr Kasperrechner mit überflüssigem WLAN kommen, könnte man auch ohne Kabel. Gegen Fritz ist nichts einzuwenden, wobei deren Zugriff zum Internet dafür nicht benötigt wird. Das Suchwort lautet "Netzwerk" und "TCP/IP", mache Dich zu dem Thema schlau!
Manfred schrieb: > Ralf G. schrieb: >> Pee Zeh schrieb: >>> Die Fritzbox trägt in diesem Spiel ausser die Zuteilung von IP-Adressen >>> an die 2 PCs nämlich genau gar nix bei. >> Das Milchmädchen in mir mag das nicht verstehen. Wenn ich ein Kabel zu >> den PCs von der Fritzbox abziehe, kann ich keine Dateien mehr >> übertragen. Also stellt die Fritzbox nach meinem Verständnis auch die >> physische Verbindung her und das wäre mehr als Nix. > > Pee Zeh dürfte das eher nicht auf's Kabel bezogen gemeint haben. > > Natürlich muß zwischen den PCs eine Verbindung sein, das kann auch ein > Kabel direkt zwischen denen sein, ohne Fritzbox. Milchmädchen trauen auch den LAN-kabel nicht: weder tropft da was raus noch kann man durchs Kabel pusten... Eher ist es so dass Milchmädchen beobachten dass bereits beide PCs per (ACHTUNG KALAUER!) /Netz/kabel am Strom hängen, also haben sie bereits /Netz/Verbindung untereinander. Warum sollen nun die Dateien da nicht auch durchgehen? Sogar die Milchmädchen waren früher deutlich besser...
Hallo wie schon mehrfach erklärt nennt sich das ein Netzwerk. Und wie du schon selbst ("Netzwerk durchsuchen" war der entscheidende Hinweis. Ohne zuvor irgend etwas freizugeben oder sonst zu unternehmen, wurde mir...") erleben durftest kann das sehr einfach sein ein (Kleinst-)Netzwerk ein zu richten, aber eben auch sehr anspruchsvoll und voller ungeahnter Fallstricke - das fängt dabei an das Passwörter und Logins abgefragt werden, obwohl diese gar nicht existieren(sollten und dürften), das von einer Seite Problemfrei auf freigegebene Ordner und Dateien zugegriffen werden kann, von der anderen Seite diese (eigentlich) freigegeben Ordner und Dateien aber ein (nicht vorhandenes) Passwort verlangen oder erst gar nicht im Netzwerk erscheinen ?!. Wenn dann noch verschieden Betriebssystemversionen oder gar ganz verschiedene Betriebssysteme miteinander im Netzwerk reden sollen sind nicht nur den Laien viele lustige "Bastelstunden" garantiert und ein Internetzugang verbunden mit der Hoffnung das jemand anderes schon mal ein ähnlicher Problem hatte und eine Lösung existiert Grundvoraussetzung. Auch scheint es mir so zu sein das es besonders in den Homeversionen welche um Privaten Umfeld verwendet werden, es einen Laien besonders schwer gemacht wird, sofern es sich nicht genau um die selbe Betriebssystemversion handelt. Und da ist Linux auch keinen Deut Problemfreier als Windows. Es hat schon seinen Grund haben das so mancher sein Einkommen als Netzwerkadmin erwirtschaftet und Firmen solche Leute fest eingestellt bei guter Bezahlung beschäftigen - wenn schon ein "billiges" Heimnetz ohne besondere Anforderungen soviel Ärger machen kann (wenn man keine reine Monokultur hat). WinNutzer
Pee Zeh schrieb: > Milchmädchen trauen auch den LAN-kabel nicht: weder tropft da was raus > noch kann man durchs Kabel pusten... > > Eher ist es so dass Milchmädchen beobachten dass bereits beide PCs per > (ACHTUNG KALAUER!) /Netz/kabel am Strom hängen, also haben sie bereits > /Netz/Verbindung untereinander. Warum sollen nun die Dateien da nicht > auch durchgehen? Alles eine Frage der Abstraktion. Von der Anwenderschicht aus gesehen hat das Milchmädchen hier nicht unrecht. Für diese ändert sich nichts, wenn die physische Schicht ausgewechselt wird. Durch einen Wasserschlauch kann man vermöge Pusten, Tropfen, per Schall/Druckschwankung Daten schicken. Und ja, per Poweradapter gehen sie auch durchs Stromnetz. ;-)
Pee Zeh schrieb: > dass bereits beide PCs per > (ACHTUNG KALAUER!) /Netz/kabel am Strom hängen, also haben sie bereits > /Netz/Verbindung untereinander. Das ist halt die Vieldeutigkeit der realen deutschen Sprache. Man bekommt ja auch keine Verbindung wenn man sein Notebook in einem Einkaufsnetz herumträgt. Amerikanische Milchmädchen haben es da besser, da steht am Netzanschluss "mains supply". Georg
WinNutzer schrieb: > Linux auch keinen Deut Problemfreier als Windows. Stimmt doch garnicht! Einfach sicherstellen das sshd läuft "sudo /etc/init.d/sshd start", und schon kann man von anderen Rechnern zugreifen. Einfach sftp://zielrechnername/ im Dateimanager eingeben. Oder alternativ "sshfs benutzer@rechnername:/ mountdir" nutzen, falls man keinen installiert hat. Oder gleich mit "ssh rechnername" remote arbeiten.
Ralf G. schrieb: > Jetzt stellt sich die Frage, ob dies auch zwischen zwei PCs möglich ist, > die über LAN an dieselbe Fritzbox angeschlossen sind. Start-> Alle Programme-> Zubehör-> Systemsprogramme-> Windows Easy Transfer
X4U schrieb: > Start-> Alle Programme-> Zubehör-> Systemsprogramme-> Windows Easy > Transfer Janicht! Das dient zum Sichern der eigenen Systemdaten. Wenn da das Netzwerk noch nicht steht, geht da auch nichts.
michael_ schrieb: > Das dient zum Sichern der eigenen Systemdaten. Kann aber auch alles andere syncen. > Wenn da das Netzwerk noch nicht steht, geht da auch nichts. > ... zwischen zwei PCs möglich ist, die über LAN an dieselbe Fritzbox > angeschlossen sind.
Omg, und ihr nennt euch Ingenieure. Schon mal was von plattformunabhängigen Varianten gehört? DropBox, Google Drive etc.?
Ing schrieb: > Omg, und ihr nennt euch Ingenieure. Schon mal was von > plattformunabhängigen Varianten gehört? DropBox, Google Drive etc.? Klar, bei den heutigen Uploadgeschwindigkeiten mit DSL geht das ja auch mindestens 10 mal schneller als ein lokales Netzwerkkabel. Da sind meine 1TB an Daten ruckzuck kopiert über GoogleDrive! Und Google hat vorsichtshalber noch eine Sicherungskopie davon gezogen. Danke!
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Bearbeitet durch Moderator
Ing schrieb: > Omg, und ihr nennt euch Ingenieure. Schon mal was von > plattformunabhängigen Varianten gehört? DropBox, Google Drive etc.? Und ich dachte immer, dass gerade Ingenieure die Datenkraken meiden wie die Pest.
WinNutzer schrieb: > Auch scheint es mir so zu sein das es besonders in den Homeversionen > welche um Privaten Umfeld verwendet werden, es einen Laien besonders > schwer gemacht wird, sofern es sich nicht genau um die selbe > Betriebssystemversion handelt. Nö, mindestens seit XP gibt es keine Probleme und man kann auch XP, W7, W10 PCs leicht untereinander verbinden. Die "Kennwortgeschütze Freigabe" ausschalten hat den Grund, daß viele Heim-PCs im Ausliefungszustand arbeiten, d.h. ohne Login. Daher hat MS diese kleine Hürde eingebaut, daß man sich mal überlegen soll, ob das Heimnetzwerk auch privat genug ist. In einem öffentlichen Netzwerk sollte man aber besser ein Login einrichten.
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