Hallo Ich hätte ja so gerne ein DSO. Einerseits um irgendwann Fehler in Schaltungen zu fienden, aber dazu fehlt mir momentan noch das Wissen. Andererseits um Vorgänge in Schaltungen für mich sichtbar zu machen. Wie schnell läd ein Kondensator auf, wie groß muss er sein um eine Spannung zu glätten, Überschwingt ein Netzteil beim Einschalten oder bei Laständerung. Rausgesucht habe ich mir zwei preiswerte Kandidaten mit denen auch eine Verbindung (über einen PC) zum Beamer hergestellt werden kann, um die Versuche zu präsentieren (Uni). 6022 und 6052 http://www.hantek.com/en/ProductDetail_31.html Der für größte Unterschied ist die Bandbreite 20 vs 50MHz. Dann hat das etwa 100€ teurere 6052 noch ein paar Eingenschaften mehr, bei denen ich mir nicht sicher bin, ob ich sie gebrauchen kann: AC-Kupplung - noch mache ich nichs mit Wechselspannung Ext Trigger Quelle - sagt mir nicht viel. Könnt ihr mir grob sagen, ob das günstigere für meine Zwecke ausreicht? Auf der Webseite kann man unter "Parameters" alle Eigenschaftes´n sehr gut vergleichen. Danke und Gruß
Kolja L. schrieb: > AC-Kupplung - noch mache ich nichs mit Wechselspannung > Ext Trigger Quelle - sagt mir nicht viel. Beides ist bei Oszilloskopen eigentlich eine Selbstverständlichkeit. Die AC-Kopplung ist eine Grundfunktionalität, die nicht fehlen darf. Externe Triggerquellen wegzulassen bedeutet auf einen Kanal zu verzichten, was bei einem Vierkanalgerät wie dem beliebten DS1054Z von Rigol noch tolerierbar ist, aber bei einem Zweikanaler ist es im Grunde genommen indiskutabel.
Wenn mich der externe Trigger einen Kanal kostet, wäre es immer noch günstiger ein zweites 6022 zu kaufen. Ist die AC Kopplung tatsächlich nur ein Kondensator, der in Reihe zur Messung geschaltet ist? Verstehe mich bitte nicht falsch, ich will nicht gegen dich argumentieren, sondern besser verstehen, was zu mit deiner Antwort meinst. Keine Angst, ich kaufe schon das Gerät zu dem mir hier geraten wird. Solange es in meine Preisvorstellung passt. Ach ja, was ist mit der Bandbreite, sind 50 MHz viel sinnvoller als 20 MHz?
Kolja L. schrieb: > Ach ja, was ist mit der Bandbreite, > sind 50 MHz viel sinnvoller als 20 MHz? Ich habe das 6022er und bin eigentlich sehr zufrieden. Nur die etwas begrenzte Bandbreite stört mich, weil ich gerne auch Schaltungen im KW-Bereich aufbaue. Wenn es dir geldbeutelmäßig nicht weh tut, würde ich unbedingt zum 6052er raten. Du musst bedenken, wenn du ein 10MHz-Rechteck-Signal untersuchen willst, sieht es im 6022 ziemlich genau wie ein Sinussignal aus, im 6052er kannst du die Rechteckform immerhin vermutlich noch gut erahnen. Mich würde interessieren, wo schaltungstechnisch der Unterschied zwischen dem 6022 und dem 6052 liegt. Wurde einfach ein schnellerer AD-Wandler verwendet?
Soweit ich weiss, haben das 6022 und 6052 nur wenig gemeinsam. Das 6022 hat keine Trigger-Elektronik, sondern schickt einfach alle Samples an den PC, der dann den Triggerpunkt in den Daten per Software finden muss. Es gibt keinen FPGA o.ä. darin, sondern nur AD Wandler plus eine 8051-basierte CPU. Es hat wohl nur 2 kb Speicher (2 Kanäle a ca 1000 Samples) und muss ständig an den PC streamen. Was ein Problem ist, weil USB 2.0 einfach recht langsam ist. Das 6052 ist wohl FPGA basiert, und findet den Triggerpunkt per Hardware. Es hat wohl deutlich mehr Speicher, und kann die Kurve im Oszi speichern. Diese Unterschiede machen wohl die grössten Probleme bei der 6022 Unterstütung in OpenHantek: https://github.com/OpenHantek/openhantek/issues/7 Da gibt es mehr Infos zur Hardware: http://www.eevblog.com/forum/testgear/hantek-6022be-20mhz-usb-dso/
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