Ich möchte einen Servo (klassisch aus dem Modellbau) über einen Taster in Position X fahren und danach soll er wieder zurück gehen auf Ausgangsstellung. wie lässt sich so was relativ "einfach" realiseren? viele grüße Flo
Wenn du nicht programmieren willst / kannst, dann nimmst du einen Servotester. Z.B. Conrad 234915
Ohne µC wird sich da nicht viel machen lassen. Schau Dir mal das zugehörige Wiki (Servo) an, dann wirst Du verstehen. Ein µC kann auf Kommando (Tastendruck) eine Menge Kunststückchen machen.
Und wie stelle ich das mit den Servotester an? das Poti durch ein Taster ersetzen, das erschließt sich mir aber wie regel ich den winkel? er soll ja nicht von anschlag zu anschlag gehen.
Florian schrieb: > wie lässt sich so was relativ "einfach" realiseren? Kauf dir einen micro:bit Rechner. Damit malst du dieses Programm in ein paar Minuten im Browser.
Sebastian S. schrieb: > Ohne µC wird sich da nicht viel machen lassen. Dual-OP. (z.B. TL072) Einen der beiden OPs als Dreieckgenerator mit 50Hz. Den zweiten als Komperator. Spannung aus Poti für Stellung 1, zweite Spannung aus zweitem Poti für Stellung 2. Gruß Jobst
Mit dem angegebenen "Tester" kannst Du nur das machen, was der "Deckblatt" sagt. Anders ausgedrückt: Mit dem Poti kannst Du den Servo in jede Position fahren lassen, die DU vorgibst. Also "fahre auf langsam auf 120° und anschließend zurück auf 20°" geht nur, wenn Du entsprechend am Poti drehst... Lässt Du das Poti los, bleibt das Teil genau an der vorgegebenen Position stehen.
@ Jobst Ich nehme mal an, dass der sogenannte Tester genau das macht. @ Florian Nach diesem Prinzip kannst Du einen Servo mit einer Gleichspannung steuern.
Wollte den aufwand eher gering halten, jedoch finde ich Arduino gar nicht so verkehrt. Denn dieser gibt ja schon 5V aus, und garantiert somit die versorgung des servo`s. Bliebe die beschaltung, rest würde ja sowieso übers programm laufen das man beim druck auf den taster als beispiel 40° macht und danach soll er auf 0° zurück fahren.
Hi Arduino wird da keine schlechte Wahl sein. Sind die genannten 40° ein fester Wert? Wenn nciht, wie willst Du den 'als nächstes geforderten Wert' zum Servo (aka den Arduino) bringen? Auch ist nicht gesagt, daß der berechnete PWM-Wert (der Puls mit 1...2ms Länge) den gedachten Winkel trifft. Ggf. muß hier nachgestellt werden können, also dem Arduino gesagt werden, daß Er doch bitte 'etwas mehr' fährt. Wie immer: WAS soll Es werden WAS hast Du bereits (Lötkolben, LEDs, ne Hand voll Widerstände, ...) WIE dachtest Du Dir, Dein Problem zu lösen? Zwischen 'Taster drücken' und 'Servo geht auf 40°' liegen ein/zwei Zwischenschritte, Die der Arduino ausführen muß, damit das Servo auch was macht. MfG
Florian schrieb: > Denn dieser gibt ja schon 5V aus, und garantiert somit die versorgung > des servo`s. Mal vom unnötigen Apostrophen abgesehen: reicht der 5V Regler auf dem Druiden für die zusätzliche Last aus? Je nach Versorgung würde ich da zu "Nein" tendieren. Oder andersrum: wenn du keine Probleme willst, dann versorge das Servo nicht mit der Spannung des µC. Lediglich die Massen der beiden Versorgungen werden (natürlich) miteinander verbunden.
@Florian Ganz so einfach ist das Ganze dann auch nicht. a) Ein Arduino reicht bei Weitem aus. b) Ersterer kann zwar die Steuerung eines Servos übernehmen, aber er kann den Servo nicht Versorgen - was auch immer das bedeuten soll. c) In fast allen Fällen kommen schon nach wenigen Sekunden Sonderwünsche. 1) Du willst den Nullpunkt einstellen (vielleicht bei 3°). 2) Du musst den Endpunkt korrigieren (vielleicht auf 41°). -) Du hast ein Zeitraster! 3) Fahre xx Sekunden nach Tastendruck. 4) Warte xx Sekunden am Endpunkt. 5) Was soll bei einem Tastendruck während der Fahrt passieren? 6) Wie lange soll am Ende der Rundfahrt gewartet werden? -) Nicht nur der Porschefahrer fragt: Wie schnell? 7) Bei großen Lasten sind auch Start- und Bremsrampen nicht schlecht. 8) Fahre mit Geschwindigkeit xx hin. 9) Fahre mit Geschwindigkeit yy zurück. Rund um die konkrete Anwendung werden Dir bestimmt noch ein paar Sonderwünsche einfallen. Willst Du die alle fest einprogrammieren oder sollen die Parameter vor Ort veränderbar bzw. Einstellbar sein. Wird eine Anzeige benötigt um z.B. durch ein Blinken anzuzeigen: "In 10 Sekunden geht’s zurück"! Ein Arduino kann das alles, aber dann brauchst Du ein paar Eingabeelemente mehr und ev. ein paar Ausgabeelemente (LEDs usw.). Mit Potis kann man z.B. (zusammen mit den A/D-Wandlern) Pseudoanalogvorgaben, für Winkel, Zeiten und Geschwindigkeiten, festlegen.
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Bearbeitet durch User
Hallo mit relativ wenig Aufwand und für kleines Geld sollte es so funktionieren: Kaufe dir wenn es relativ schnell, aber nicht unnötig teuer gehen soll: 1 Stück http://www.ebay.de/itm/USB-2-0-to-TTL-RS232-5V-CP2102-Adapter-seriell-converter-Arduino-RX-TX-327-/322068719226?hash=item4afccaa67a:g:2XYAAOSwAvJXCQW~ und min.(besser mehr...!) 1 Stück http://www.ebay.de/itm/Arduino-Pro-Mini-kompatibel-Atmega328-5V-16Mhz-MEGA-328-/252715060447?hash=item3ad6fdccdf:g:bbcAAOSw-0xYl1HD (Oder irgendein anderer Anbieter der aus Deutschland versendet). Dann besorge dir noch ein Steckerdnetzteil (Handylader, USB Lader...) mit 5V und möglichst >=1A - 6V gehen auch. Informiere dich über die Beschaltung der Boards und (vorher!) über die Installation des Treibers des USB Serials Wandlers CP2102. Installiere Treiber und führe die Korrekte Verdrahtung durch - noch aber ohne den Servo (Wenn die Spannung >=5V beträgt unbedingt am RAW Eingang des Pro Mini Clones anschließen). Dein CP2102 Wandler sollte als Virtuelle Schnittstelle im Gerätemanager auftauchen, wenn nicht nutze die Googlesuche und löse das Problem. Gehe auf https://www.arduino.cc/ und Lade dir die komplette Entwicklungsumgebung herunter und installiere diese (mit allen Treibern welche abgefragt werden). Öffne die Arduino IDE und wähle das richtige Board und die richtige COM Schnittstelle (die solltest du im Gerätemanager vorfinden). Verbinde den Arduino Pro Mini Clone mit deinen CP2102 Wandler (eventuell mit die Google Suche nutzen ) und lade mittels der Arduino IDE das Blinkprogramm aus der IDE auf den Pro Mini Clone - die Onbord LED sollte Blinken - modifiziere das Blinkprogramm zu Testzwecken. Jetzt suche dir irgendein Tutorial bzw. eine Anleitung für deine Servoaufgabe (Modellbauforen sind da oft gute Quellen z.B. Stummi Forum). Lade den vorgefundenen Arduino Scetch (*.ino Datei) auf deinen Pro Mini Clone, führe die Verdrahtung korrekt (Pins beachten, Spannungsversorgung unbedingt korrekt ausführen) durch und es sollte funktionieren. Wahrscheinlich sind Anpassungen notwendig die aber bei guten Tutorials oder Anleitungen Dokumentiert sind - wenn nicht: Wieder mal hilft dir Google. So das ist meiner Meinung nach die schnellste und gleichzeitig wenig kostenintensive Möglichkeit. Mehr Komfort aber zu deutlich (und zwar wirklich sehr deutlich) mehr Kosten bekommst die wenn du dir ein Original Arduino Board, "offiziele" Netzteile und im schlimmsten Falle unglaublich überteuerte "Shilds" zulegst. Sparen kannst du wenn du direkt aus China bestellst - aber das dauert und es besteht immer die Gefahr das du für diesen finanziellen Kleinkram noch bei deinen zuständigen Zollamt antanzen darfst... Ansonsten: Mit den Arduino, oder natürlich auch einen "nackten" µC, hast du jetzt jede Menge Möglichkeiten und kannst den Abzockern aus den Modellbaubereich u.ä. den Mittelfinger zeigen. Leider musst du aber auch sehr viel lernen und einige Misserfolge hinnehmen - programmieren lernt man leider nicht mal so eben nebenbei - selbst wenn du nur fertigen Code nutzt wird es immer mal wieder Probleme geben wo dir auch Google nicht direkt helfen kann und du zumindest ein wenig wissen bezüglich der Programmiersprache (Arduino in etwa C und C+) und Hardware aneignen musst. Bastler
Sebastian S. schrieb: > Ohne µC wird sich da nicht viel machen lassen. Ein simpler Oszillator mit umschaltbarer Pulsdauer wird doch wohl auch ohne hinzukriegen sein. 74123 oder NE555 sollte es noch irgendwo geben ;-) Früher (tm) hat man ganze Funkfernsteuerungen ohne µC gebaut.
Hi Sebastian S. schrieb: > Potis kann man z.B. (zusammen mit den A/D-Wandlern) > Pseudoanalogvorgaben, für Winkel, Was z.B. der weiter oben erwähnte Servo-Tester z.B. auch so macht. Daneben hat Der noch einen 'Mittelpunkt' und das Abfahren aller Punkte im Links/Rechts-Rhythmus mit drin. Darin werkelt also ebenfalls ein eigener µC (wenn auch kein Arduino oder Dessen zu Grunde liegende µC). MfG
Florian schrieb: > Denn dieser gibt ja schon 5V aus, und garantiert somit die versorgung > des servo`s. Allenfalls garantiert dir die Nutzung der 5V-Versorgung vom Arduino Abstürze des selben ;-)
Sebastian S. schrieb: > In fast allen Fällen kommen schon nach wenigen Sekunden > Sonderwünsche. > 1) Du willst den Nullpunkt einstellen (vielleicht bei 3°). > 2) Du musst den Endpunkt korrigieren (vielleicht auf 41°). > -) Du hast ein Zeitraster! > 3) Fahre xx Sekunden nach Tastendruck. > 4) Warte xx Sekunden am Endpunkt. > 5) Was soll bei einem Tastendruck während der Fahrt passieren? > 6) Wie lange soll am Ende der Rundfahrt gewartet werden? Nr. 1 und 2 wäre unbedingt von vorteil und auch so zwingend notwendig. Nr. 3 : er sollte sofort starten ohne warten Nr.4 : Ebenso soll er direkt nach dem er (als beispiel) 40/41° angefahren hat zurück auf 0/3° Nr. 5 : weiterer tastendruck wird nicht passieren, falls doch (ausversehen o.ä.) soll dieser einfach ignoriert werden. Nr. 6 : versteh ich nicht, wie meinst du dies?
Florian schrieb: > wie lässt sich so was relativ "einfach" realiseren? Beherrschst du eine Programmiersprache, vorzugsweise C bzw. C++? Wenn nicht, dann bleibe ich dabei: nimm den micro:bit. Da kannst du schon mal vorneweg im Browser dem Anlauf simulieren. Dann wird im Browser compiliert und der Programmer ist ganz simpel: das Hexfile wird heruntergeladen und auf das micro:bit Laufwerk geuogu. Fazit: nach 2 Minuten läuft das erste Programm, ohne irgendwelche Software auf dem Rechner zu installieren. Und jetzt kommt der Trick: die Bausteinprogrammierung des micro:bit hat schon einen fertigen Servo-Block. Also Drag&Drop und das Servo ist drin.
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Bearbeitet durch Moderator
Ein wenig C kann ich (noch) Habe mir nun ein Arduino gekauft und versuche erst mal rein zu kommen, wollte schon immer einen besitzen und so habe ich nun zwei fliegen mit einer klappe. Ebenso habe ich ein wenig rum gesucht und das gefunden was ich will, leider erklärt er nicht wie er das anstellte aber so stelle ich es mir vor https://www.youtube.com/watch?v=JIMgCqUvVKg
Einfach mal Googlen: https://www.google.de/search?q=servotester+ne555&client=firefox-b&tbm=isch&tbo=u&source=univ&sa=X&ved=0ahUKEwiFg6P418HTAhVEbRQKHThlDvEQsAQINA&biw=1841&bih=904
Florian schrieb: > Ich möchte einen Servo (klassisch aus dem Modellbau) über einen Taster > in Position X fahren und danach soll er wieder zurück gehen auf > Ausgangsstellung.
1 | +5V --+-----+---+--------+-----+ |
2 | | | | | | |
3 | 220k | | | | |
4 | _ | +-----+ | | |
5 | +-o o-+----| | +-----+ | |
6 | | | | | | | | |
7 | +--->10k | | | | 100uF |
8 | | |NE555|----|Servo| | |
9 | 10k +-| | | | | |
10 | | | | | | | | |
11 | +--+-| | +-----+ | |
12 | | +-----+ | | |
13 | 150nF | | | | |
14 | | | 10n | | |
15 | GND --+-----+---+--------+-----+ |
Das >10k ist ein 10k Poti zur Einstellung der Position
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