Hallo, Habe einen Bachelor in Elektrotechnik. Habe meine Abschlussarbeit beim aktuellen Arbeitgeber gemacht. Und dann einen Zeitvertrag bekommen 2 Jahre. Dieser nähert sich dem Ende. Ich denke, dass ich übernommen werde.....Die Frage ist was kann ich verlangen? Aktuell verdiene ich 39.000€/a bei 40h/Woche. Ist ein KMU im tiefsten Nordwesten. Aufgabengebiet: Entwicklung Embedded. Was kann man verlangen....? Gruß, willi
Willi schrieb: > Was kann man verlangen....? Was wäre das Einstiegsgehalt mit einem Master? Der dauert ja zwei Jahre länger. Dann rechne da noch was drauf, weil, dass was du in den zwei Jahren gelernt hast, ist mehr Wert als jeder Master. Ich würde mal sagen 45.000€ sollten es mindestens sein.
Was verdienen Deine Kollegen (bei ähnlicher Arbeit/Leistung)? Wie und wie oft laufen denn die Gehaltsverhandlungen bei denen? (ich nehme an, keine Tarifbindung. Daher jährlich?) Wie gefragt bist Du? Wird überhaupt verhandelt (vielleicht bekommst Du einfach nur Deinen alten Vertrag in unbefristet vorgelegt). So von ferne kann niemand beurteilen, ob die Klitsche mit Bastlern am Konkurs schrappt oder mit einer Niesche Gold schürft.
Willi schrieb: > Ich denke, dass ich übernommen werde.....Die Frage ist was kann ich > verlangen? Aktuell verdiene ich 39.000€/a bei 40h/Woche. Ist ein KMU im > tiefsten Nordwesten. Tja, tiefstes Nordwesten... das ist das Problem. Eine Tarifbindung wird es sicher nicht geben. Ist also alles frei verhandelbar. Ich befürchte auch, die werden dir erstmal nur einen unbefristeten Vertrag anbieten. Ich würd auch mit 45.000 in den Verhandelungen gehen (wenn du gut bist). Mehr wie 10% sind aber sicher nicht drin...
Was bin ich froh das ich in einem Betrieb mit Tarifbindung und 95% gewerkschaftlicher Organisierung arbeite und deshalb nicht jedes Jahr bei meinem Chef betteln gehen muss und ihm das ganze Jahr über hinten reinkriechen muss...
Schlagge schrieb: > Was bin ich froh das ich in einem Betrieb mit Tarifbindung und 95% > gewerkschaftlicher Organisierung arbeite und deshalb nicht jedes Jahr > bei meinem Chef betteln gehen muss und ihm das ganze Jahr über hinten > reinkriechen muss... Was bin ich froh das meine Firma noch nach Leistung bezahlen und befördern darf und es nicht nur darum geht wer am längsten auf seinem Posten sitzt. Und das meine Kollegen und Vorgesetzten noch Interesse an ihrer und meiner Arbeit haben und nicht nur auf die Rente warten.
Willi schrieb: > Und dann einen Zeitvertrag bekommen 2 > Jahre. Dieser nähert sich dem Ende. > > Ich denke, dass ich übernommen werde..... Sicher? Das, nicht das Gehalt, ist nämlich dein Hauptproblem. Wenn die Firma dich übernehmen will sagt sie das normalerweise relativ früh. Wenn nicht lässt sie den Zeitvertrag kommentarlos auslaufen. Solange du nicht die feste Zusage (neuen Vertrag unterschrieben in der Hand) hast, solltest du dich auf Arbeitssuche begeben. Ein Nebeneffekt hätte die Arbeitssuche. Du bekommst aus erster Hand Informationen darüber, was in deiner Region wofür gezahlt wird.
Schlagge schrieb: > Was bin ich froh das ich in einem Betrieb mit Tarifbindung und 95% > gewerkschaftlicher Organisierung arbeite und deshalb nicht jedes Jahr > bei meinem Chef betteln gehen muss und ihm das ganze Jahr über hinten > reinkriechen muss... Ich bin auch froh, dass ich mein Gehalt selber verhandeln kann und ein gutes freundschaftliches Verhältnis zum Chef habe. Von betteln kann übrigens nicht die Rede sein.
Nordwesten schrieb: > Schlagge schrieb: >> Was bin ich froh das ich in einem Betrieb mit Tarifbindung und 95% >> gewerkschaftlicher Organisierung arbeite und deshalb nicht jedes Jahr >> bei meinem Chef betteln gehen muss und ihm das ganze Jahr über hinten >> reinkriechen muss... > > Ich bin auch froh, dass ich mein Gehalt selber verhandeln kann und ein > gutes freundschaftliches Verhältnis zum Chef habe. Von betteln kann > übrigens nicht die Rede sein. Konnte bisher auch immer gut mehr raushandeln als die IGM im selben Zeitraum verhandelt hat, d.h. jedes Jahr >5%. Letztes Jahr warens um die 10% weil ich ein gutes Angebot hatte und ansonsten gegangen wär. Dafür werdens wohl dieses Jahr etwas weniger, aber immer noch auf IGM-Niveau. Nunja, das ist aber nicht für jeden geeignet. Minderleistende Beamte sind mit dem Rundum-Sorglos-Paket besser bedient.
Willi schrieb: > Was kann man verlangen....? Ein Arbeitszeugnis, darauf hast du ein Recht. Wenn das den Chef nicht aus seinem Dornröschenschlaf weckt, wird dein Abgang schon beschlossene Sache sein.
Benji schrieb: > Konnte bisher auch immer gut mehr raushandeln als die IGM im selben > Zeitraum verhandelt hat, d.h. jedes Jahr >5%. > Letztes Jahr warens um die 10% weil ich ein gutes Angebot hatte und > ansonsten gegangen wär. > Dafür werdens wohl dieses Jahr etwas weniger, aber immer noch auf > IGM-Niveau. Lieber 3% mehr bei 80k Grundgehalt als 10% mehr bei 40k Grundgehalt.
Abradolf L. schrieb: > Lieber 3% mehr bei 80k Grundgehalt als 10% mehr bei 40k Grundgehalt. Das stimmt natürlich voll und ganz. Falls du damit also nicht implizieren willst dass 80k bei IGM oder 40k bei KMUs Standard wäre gibt es dem nichts hinzuzufügen.
Benji schrieb: > Falls du damit also nicht implizieren willst dass 80k bei IGM oder 40k > bei KMUs Standard wäre gibt es dem nichts hinzuzufügen. Ja, dem ist tatsächlich nichts hinzuzufügen, da es in etwa in dieser Größenordnung der Realität entspricht.
Qwertz schrieb: > Benji schrieb: >> Falls du damit also nicht implizieren willst dass 80k bei IGM oder 40k >> bei KMUs Standard wäre gibt es dem nichts hinzuzufügen. > > Ja, dem ist tatsächlich nichts hinzuzufügen, da es in etwa in dieser > Größenordnung der Realität entspricht. Da stimme ich zu.
Tja Ergebnis war jetzt, dass ich einen Restbetrag und 2k Gehaltssteigerung, also 41k bekommen habe. Schon ernüchternd.....dann heißt es wohl bald wieder umziehen und wieder neu einleben....man habe ich da kein Bock drauf.
Willi schrieb: > Tja Ergebnis war jetzt, dass ich einen Restbetrag und 2k > Gehaltssteigerung, also 41k bekommen habe. > > Schon ernüchternd.....dann heißt es wohl bald wieder umziehen und wieder > neu einleben....man habe ich da kein Bock drauf. Tja, der durchschnittliche Slowenische Software-Ingenieur verdient schon mal 1k mehr als du. Übrigens bezahlt der Slowene nur 23% SV, hat also auch noch 32k raus, während du nur so 27k raus hast. [Quelle: GTAI] Nach IG-Metall-Verhältnissen bezahlt man dich wie einen sehr gut qualifizierten Facharbeiter. Warum hast du das Angebot damals angenommen? Heimatverbundenheit? Oder wollte dich kein anderes Unternehmen? Tolle Tätigkeit? Ich denke mal, wenn du mobil bist, solltest du im neuen Unternehmen so 50k - 54k verlangen. Im alten Unternehmen würde ich nicht unter 45k weiter machen. Viel Erfolg und überleg mal, was du kannst. Soll dein Chef doch mal auf den ortsansässigen Markt gehen und mal nach einem "Embedded-Entwickler" fragen. Die meisten wissen nicht mal ansatzweise was das ist. DU weisst es aber. Der Markt macht die Preise!
Also ich habe großen Respekt vor guten Embedded Entwicklern. Ich denke nicht, dass ein Embedded Entwickler für unter 55k in Süddeutschland arbeiten gehen sollte. Dein Problem ist dein Standort. Entweder gen Süden umziehen (würde jetzt unseren schwäbischen "Softwareprofi" hier im Forum aufregen) und mit 60k einsteigen, oder bleiben und für 45k schuften.
Willi schrieb: > Und dann einen Zeitvertrag bekommen 2 > Jahre. Dieser nähert sich dem Ende. Nimm Deinen Chef zur Seite und sprech mit ihm darüber. Frag, ob es diesbezüglich eine Entscheidung gibt. Frage wie er Deine Leistung beurteilen würde und bitte ihn, Dir ein Arbeitszeugnis auszustellen, ganz unabhängig davon was seine Antwort ist. Du musst klar machen, dass Du gerne bleiben würdest, aber nicht angewiesen auf den Job oder Standort bist.
Atmega162 schrieb: > Also ich habe großen Respekt vor guten Embedded Entwicklern. > > Ich denke nicht, dass ein Embedded Entwickler für unter 55k in > Süddeutschland arbeiten gehen sollte. > > Dein Problem ist dein Standort. Entweder gen Süden umziehen (würde jetzt > unseren schwäbischen "Softwareprofi" hier im Forum aufregen) und mit 60k > einsteigen, oder bleiben und für 45k schuften. Was habt ihr denn alle für Ansprüche? 45k bei Steuerklasse 3 habt ihr immerhin über 2,5k Netto im Monat. Reicht doch vollkommen aus zum Leben und zum erweiterten Lebensstandard.
Atmega162 schrieb: > Ich denke nicht, dass ein Embedded Entwickler für unter 55k in > Süddeutschland arbeiten gehen sollte. Manche sind da schon fuer einen jaehrlichen Inflationsausgleich dankbar, nachdem man ihnen vorher irgend etwas von Fairness erzaehlt hat. Aber der Gesetzgeber arbeitet daran.
Teddy schrieb: > Was habt ihr denn alle für Ansprüche? > 45k bei Steuerklasse 3 habt ihr immerhin über 2,5k Netto im Monat. > Reicht doch vollkommen aus zum Leben und zum erweiterten Lebensstandard. Um in Steuerklasse 3 zu kommen muss man erstmal heiraten. Außerdem hatte er nur 39k und bekommt jetzt 41k. Das sind 3417 € brutto im Monat bzw. 2.135 € netto, da hat sich das Studium ja richtig gelohnt.
Na klar klingen die zahlen nicht so prall,l aber man muss auch die Lebenshaltungskosten einbeziehen. In Niedersachsen auf dem Land zahlt man gewöhnlich 400 Warmmiete monatlich. In sehr vielen Landkreisen kann man ein passables Haus für 160.000 kaufen. Im Süden gibt es selbst in Kleinstädten kaum Häuser unter 260.000. Es vergehen schon einige Jahre bis man 100.000 mehr Netto verdient hat. Dann ist man bei Plus-Minus-Null. Und dafür Familie und Freunde aufgeben, sogar ständig am WE pendeln? .....
Teddy schrieb: > 45k bei Steuerklasse 3 habt ihr immerhin über 2,5k Netto im Monat. Was für ein schwachsinniger Hirnfixx! Meine Fresse, was heutzutage ein Studium schafft, wird mir langsam unheimlich.
genervt schrieb: > Teddy schrieb: >> 45k bei Steuerklasse 3 habt ihr immerhin über 2,5k Netto im Monat. > > Was für ein schwachsinniger Hirnfixx! Meine Fresse, was heutzutage ein > Studium schafft, wird mir langsam unheimlich. Nur weil ich im Brutto Netto Rechner etwas vorrechne, bin ich nicht zu einem Studium legitimiert? Was für eine Logik. Und sowas darf studieren?
> Also ich habe großen Respekt vor guten Embedded Entwicklern.
Vllt ist der TO kein guter Entwickler, sondern unteres Mittelmaß?
Außerdem: zwei Jahre würde ich nicht als übermäßige Berufserfahrung
rechnen, da hat er bestenfalls gelernt, pünktlich zur Arbeit zu kommen.
> Was für ein schwachsinniger Hirnfixx! Meine Fresse, was heutzutage ein > Studium schafft, wird mir langsam unheimlich. Bei dir die Woche über und sogar am Wochenende so ein besch..ss..ns äm bescheidenes Wetter, dass es so depressiv macht? Hast wieder mal die Kirchensteuer vergessen, gelle?
> Vllt ist der TO kein guter Entwickler, sondern unteres Mittelmaß? willst du ihn auch noch weiter runterziehen? > Außerdem: zwei Jahre würde ich nicht als übermäßige Berufserfahrung > rechnen, da hat er bestenfalls gelernt, pünktlich zur Arbeit zu kommen. als Entwiggler pünktlich zur ARBEIT !? Was arbeitet denn ein Entwiggler so den ganzen Tag über? To lass dich nicht fertig machen, alles nur Nieselpriemen hier die rummosern. Aber mal ehrlich, wenn du in ganzen 2 Jahren nicht gerafft hast was dort in dem Laden so läuft, hast du eigentlich keinerlei Erfahrungen gesammelt. Denn das Ergebnis was du jetzt bekommen hast, zeigt, dass du wohl auf Wolke 7 unterwegs warst, die ganze Zeit? Sowas muß man doch einigermaßen vorausplanen und -ahnen können, ist ja nicht wie Weihnachten mit Knecht Ruprecht, den du zuvor nie gesehen geschweige denn getroffen hast. Das Ergebnis liegt dann auch ganz weit bei dir selber. Mit Ahnungslosen treibt man solche Spielchen, mit fähigen Leuten eher gar nicht.
MangelMicha schrieb: > Nach IG-Metall-Verhältnissen bezahlt man dich wie einen sehr gut > qualifizierten Facharbeiter. Wie einen mittelmäßigen Facharbeiter.
Ich habe erst sehr spät studiert, weil ich fast 10 Jahre im Handwerk gearbeitet habe, aber dass was mir alle meiner alten Klassenkameraden die nach dem Abi studiert haben sagen, ist, dass es nun wirklich nicht auf das Gehalt in den ersten 5 Jahren ankommt. Hilft mit nicht viel, die 5 Jahre muss ich auch erst einmal beginnen, aber der TO hat j aschon zwei rum.
Lass Dich um Gottes Willen nicht hier im Forum runterziehen!!! Diese ganzen Zahlen hier sind eh teilweise frei erfunden. Dein Einstiegsgehalt ist völlig im Rahmen eines Anfängers. Nach2 Jahren sollten es dann so 43-45k sein. Bestätigen sämtliche Quellen. Und im Konzern zu arbeiten und 10k mehr zu verdien n ist auch nicht alles, glaub mir!!! Da gibts wichtigeres... Hauptsache ist doch, das Du als Ing den Einstieg geschafft hast. Das ist heutzutage gar nicht so leicht bei der schwemme an Absolv nten...
DerM schrieb: > Nach2 Jahren > sollten es dann so 43-45k sein. Erbärmlich, nach 2 Jahren sollte man kurz von den 60k sein!
Hallo Willi, hast du wirklich bei deinem Gespräch verhandelt? Oder nur die Zahlen gehört und akzeptiert? Tatsächlich hatte ich einen ähnlichen Fall am Anfang meiner Karriere. Nach einer deprimierenden Gehaltsverhandlung kündigte ich 3 Monate später. Plötzlich konnte mein Gehalt um weitere 5% erhöht werden, wenn ich geblieben wäre. Nach meinem E-Tech Studium muss ich eins sagen: Gehälter in der Technik sind ok bis ernüchternd und stagnieren stark. Aber da man seine Arbeit meistens mag und vom Gehalt doch gut über die Runden kommt (aber keine weiten Sprünge machen kann), akzeptiert man diese Gehälter. Falls man ein deutlich höheres Gehalt irgendwann erreichen will, kommt man wohl nicht drum herum in Deutschland entweder Freiberufler zu werden, bei einem Konzern mit Tarifbindung anzufangen oder verstärkt in Jobs mit BWL Anteilen zu wechseln. Falls du nichts änderst, wirst du die nächsten Jahre ebenfalls nur geringe Lohnsprünge erleben. Die Karotte, die jedem Entwickler vor die Nase gehalten wird ist stets "Berufserfahrung". Meine Erfahrung dazu: Die Gehälter bleiben im Mittelstand enttäuschend, auch mit 10 Jahren Berufserfahrung. Es ist kein Nord Süd Gefälle, sondern ein Konzern mit Tarif zu Mittelstand Gefälle. Gruß Peter
@Peter Bester Beitrag bid jetzt. So siehts aus. Wenigstens msl ne realistische Sicht der Dinge!
Teddy schrieb: > Was habt ihr denn alle für Ansprüche? Das fragt man sich bei den Anforderungen seitens der Arbeitgeber und solchen Minigehältern auch. > 45k bei Steuerklasse 3 habt ihr immerhin über 2,5k Netto im Monat. > Reicht doch vollkommen aus ... zum erweiterten Lebensstandard. Im Taka Tuka Land vielleicht...
Du hast also ziemlich genau 5% mehr nach 2 Jahren bekommen. Das sind 2.5% im Jahr, also ein etwas besserer Inflationsausgleich... Wechseln! Sofort!
DerM schrieb: > Lass Dich um Gottes Willen nicht hier im Forum runterziehen!!! > Diese > ganzen Zahlen hier sind eh teilweise frei erfunden. > > Dein Einstiegsgehalt ist völlig im Rahmen eines Anfängers. Nach2 Jahren > sollten es dann so 43-45k sein. Bestätigen sämtliche Quellen. was für ein gelaber. wer sich nach 2 jahren mit 43-45k bei 40h abfertigen lässt, ist selber schuld. bewerben und arbeitgeber wechseln. auch in strukturschwachen gebieten müssen 50k+ nach zwei jahren drin sein, oder man macht was falsch. in der region stuttgart gibt es kein einstiegsgehalt unter 50k, sogar bei KMUs gibts nach 2 jahren deutlich 60k+ (ganz zu schweigen im IGM disneyland). > Und im Konzern zu arbeiten und 10k mehr zu verdien n ist auch nicht alles, > glaub mir!!! glaub ihm kein wort. das ist wohl dein chef, der sich hier angemeldet hat. > Da gibts wichtigeres... Hauptsache ist doch, das Du als Ing > den Einstieg geschafft hast. Das ist heutzutage gar nicht so leicht bei > der schwemme an Absolv nten... das liest sich so, als ob man als embedded-entwickler froh sein muss, sein geld nicht vom jobcenter zu bekommen.
Macht das ein Unterschied, ob man Fachinformatiker, Techniker oder Ingenieur bzw. Informatiker ist? Also 2-3 Jahre BE in der embedded System Schiene? Sollte man also ab 50k im Jahr angeben?
Einen Unterschied im Bezug auf was? Das sind völlig verschiedene Abschlüsse, die auf etwas unterschiedliches abzielen.
FI_AE schrieb: > Macht das ein Unterschied, ob man Fachinformatiker, Techniker oder > Ingenieur bzw. Informatiker ist? Ja, das macht einen gewaltigen Unterschied, sowohl in Bezug auf das Bildungsniveau als auch auf das durchschnittlich zu erzielende Gehalt!
anonymous schrieb: > glaub ihm kein wort. das ist wohl dein chef, der sich hier angemeldet > hat. Hab auch den Verdacht, dass mein Chef hier mitliest. Der denkt vor allem immer, dass ich Sachen geschrieben habe, die in Wirklichkeit gar nicht von mir sind.
anonymous schrieb: > in der region stuttgart gibt es kein einstiegsgehalt unter 50k, sogar > bei KMUs gibts nach 2 jahren deutlich 60k+ (ganz zu schweigen im IGM disneyland) Nenn mir doch mal paar KMUs bei denen deine Aussage zutrifft! Ganz ernsthaft, kommst du aus Stuttgart, hast du hier mal ne Bewerbungsphase hinter dich gebracht oder woher nimmst du diese Zahlen? Einstiegsgehälter in Stuttgart liegen nur bei den großen Konzern um die 55k. Viele meiner Kommilitonen sind bei den namenhaften Dienstleistern mit 50-52k eingestiegen, einige bei den KMUs in der Region für 45-50k. Die die wirklich niemand wollte mussten sich für 39k an Brunel oder Ferchau verkaufen. Allesamt haben einen Master in E-Technik. Also nochmal, woher nimmst du deine Zahlen?
Robert M. schrieb: > > Einstiegsgehälter in Stuttgart liegen nur bei den großen Konzern um die > 55k. Viele meiner Kommilitonen sind bei den namenhaften Dienstleistern > mit 50-52k eingestiegen, einige bei den KMUs in der Region für 45-50k. > Die die wirklich niemand wollte mussten sich für 39k an Brunel oder > Ferchau verkaufen. Allesamt haben einen Master in E-Technik. > > Also nochmal, woher nimmst du deine Zahlen? Na hier in Berlin bekommen die, die keiner haben will, Hartz IV. Die würden für die pimmligen 39k sogar 50h+ die Woche arbeiten. Gute Leute um die 42k ± 6k. Ganz wenige richtig gute bekommen auch mal 50k+ zum Einstieg. Dann aber nur mit entsprechend überdurchschnittlicher Leistung, Werkstudent oder Beziehungen.
Henry G. schrieb: > > Na hier in Berlin bekommen die, die keiner haben will, Hartz IV. Die > würden für die pimmligen 39k sogar 50h+ die Woche arbeiten. Gute Leute > um die 42k ± 6k. Ganz wenige richtig gute bekommen auch mal 50k+ zum > Einstieg. Dann aber nur mit entsprechend überdurchschnittlicher > Leistung, Werkstudent oder Beziehungen. Wie hoch sind die Lebenshaltungskosten in Berlin?
Willi schrieb: > Aktuell verdiene ich 39.000€/a bei 40h/Woche. Also so viel wie die Putzfrau oder vielleicht doch weniger? 50-60K
Robert M. schrieb: > Wie hoch sind die Lebenshaltungskosten in Berlin? Zu hoch wenn regelmäßig dein Auto abgefackelt wird.
Robert M. schrieb: > Henry G. schrieb: >> >> Na hier in Berlin bekommen die, die keiner haben will, Hartz IV. Die >> würden für die pimmligen 39k sogar 50h+ die Woche arbeiten. Gute Leute >> um die 42k ± 6k. Ganz wenige richtig gute bekommen auch mal 50k+ zum >> Einstieg. Dann aber nur mit entsprechend überdurchschnittlicher >> Leistung, Werkstudent oder Beziehungen. > > Wie hoch sind die Lebenshaltungskosten in Berlin? Die sind in den letzten 10 Jahren enorm gestiegen. Die Mietpreise sind extrem. In Berlin braucht man mittlerweile richtig Asche, um gut klar zu kommen. Die Gehälter sind nicht gestiegen, die sind sogar gesunken.
Henry G. schrieb: > Die sind in den letzten 10 Jahren enorm gestiegen. Die Mietpreise sind > extrem. In Berlin braucht man mittlerweile richtig Asche, um gut klar zu > kommen. Die Gehälter sind nicht gestiegen, die sind sogar gesunken. Wie funktioniert das dann? Geldzufluss von aussen in Immos, weil keiner weiß, wohin sonst mit dem Geld? Hoffnung, daß die hohen Mieten gezahlt werden können? Partyhauptstadt? Was bin ich etwas froh, vor Jahren aus B geflüchtet zu sein...; bzw. schade, daß ich damals das Kaufangebot für meine Mietwohnung mangels Kohle ausgeschlagen habe.
> Wie funktioniert das dann? > Geldzufluss von aussen in Immos, weil keiner weiß, wohin sonst mit dem > Geld? Es ist wohl so. > Hoffnung, daß die hohen Mieten gezahlt werden können? Das scheint kein Problem zu sein. Im Moment wird im Osten (hier Lichtenberg) jede kotzige Brachfläche, Baulücke, ehemaliges Industriegelände restlos zugebaut. In der Masse sind es große Wohnungsgesellschaften, die bauen. Der Leerstand, den es noch bis vor fünf Jahren Jahren gab, ist weg. > Partyhauptstadt? Innenstadt vllt, da wird baumäßig noch extremer nachverdichtet. Ich bin froh, 2009 noch die letzte Gegelenheit geschnappt zu haben, preiswert eine Wohung im vollsanierten ehemaligen Bürohaus zu kaufen - summa summarum ca. 130 k€ für 105 m² inklusive Sonderwünschen. Heute ist das unbezahlbar. Die Miete für eine kleinere Wohnung wollte ich mir damals nicht mehr leisten.
Panzer H. schrieb: > Wie funktioniert das dann? Berlin ist aus Gründen international extrem beliebt und die Leute prügeln sich darum dort zu wohnen. Mich hat es auch an den Stadtrand getragen, da mit einem Ingenieur-Gehalt nur noch der letzte Rotz bezahlbar war und ich mein ganzes Geld nicht für die extremen Mieten auf den Kopf hauen wollte. Aber jetzt ziehen sie am Stadtrand auch seit einiger Zeit massiv an. Als Beispiel vom Bekannten: einer zieht aus einer kleinen 2Z-Wohnung aus und hatte gerade mal 550,- warm bezahlt(Platte am Stadtrand mit asozialem Umfeld) und der nächste der dort einzieht darf dann 750,- warm bezahlen. Teilweise bekommen Arbeiter, die 40h+ die Woche ackern, keine Wohnung, weil das Gehalt weit unter 2000,- netto liegt und damit für die Wohnungsbaugesellschaften nicht ohne Bürge tragbar sind. Der H4-Empfänger bekommt die Wohnung dafür, weil das Amt als Bürge dahinter steht.
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Bearbeitet durch User
Klar kann er nach Stuttgart oder München ziehen und vielleicht 60k bekommen. Dann zahlt er halt auch 1200 aufwärts Warm-Miete und nicht 500. Ob sich das dann rechnet, dafür Familie und Freundeskreis zurückzulassen, umzuziehen und sich in ein neues Umfeld einzugewöhnen. Muss jeder selbst wissen... Netto sollte am Ende nicht viel mehr übrig bleiben.
Mit den Lebenshaltungskosten wird nun also weiter argumentiert, ich dachte es geht um eine Tätigkeit als Ing.? Aber hier wieder mal 2 Bsp. für totalen Unrealismus Kaban (Gast) Datum: 28.06.2017 18:47 > Einen Unterschied im Bezug auf was? Das sind völlig verschiedene > Abschlüsse, die auf etwas unterschiedliches abzielen. Ja richtig, FA zu Techniker und dann noch Ing. sind nicht das Selbe, was die Ausbildung angeht. Re: Gehaltsverhandlung nach 2jahren be Qwertz (Gast) Datum: 28.06.2017 19:02 FI_AE schrieb: >> Macht das ein Unterschied, ob man Fachinformatiker, Techniker oder >> Ingenieur bzw. Informatiker ist? > Ja, das macht einen gewaltigen Unterschied, sowohl in Bezug auf das > Bildungsniveau als auch auf das durchschnittlich zu erzielende Gehalt! So die Sprüche der Personaler, schaut man sich dann an was die Ings so in den Firmen den ganzen Tag treiben, wo Sie Planungs- und Leitungsfunktionen inne haben, da kann ich auch eine Sekretärin oder FA dafür nehmen, der etwas BE und Menschenkenntnis wie Umgang mit Fachpersonal hat. Als BL oder GL / TL macht ein Studium überhaupt keinen Unterschied, denn ein Meister kommt aus der FA-Ausbildung und hat meist mehr Verantwortung als jeder Manager oder GL. Bringt dazu dann noch Ergebnisse mit Wirkung! Nimmt man dann noch die Fähigkeiten und Ergebnisse solcher Größen her, sieht es noch bescheidener aus. Theorie und Planspiele ist deren Welt und Spielwiese, deswegen bekommen die auch keine technischen Probleme im Handumdrehen gelöst, wo sich jeder berufserfahrene FA mit 3 Handgriffen die Lösung selber erstellt. Man sollte vllt. mal Zielvorgaben nach Kosten und Zeitlimit für die Arbeit von Ings einführen, so wie das für FA schon lange praktiziert wird? Knobeln und Brüten über einfache Probleme könnten die dann in der Pause oder im Urlaub!
Der Bürovorsteher (Gast) kommt also aus der Bundeshauptstadt > Berlin! Wieso bin ich da nicht gleich selber drauf gekommen? Mit der Mentalität von dort also ganz normal, nun wird Einiges klarer.
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