Hallo! Ich habe eine alte Metabo Bohrmaschine geschenkt bekommen. Das Problem ist, sie geht nicht mehr - oder, zumindest nur manchmal und dann auch nur kurz. Außerdem gibt es recht starkes Bürstenfeuer. Mit diesen Informationen, denkt ihr da an die Kohlen? Sind das typische Symptome? Tatsächlich sind die Kohlen schon wirklich kurz, ich möchte aber vermeiden neue Kohlen zu kaufen wenn die Symptomatik eigentlich eher für ein anderes Problem spricht. Herzlichen Dank im voraus, Flo
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starkes Bürstenfeuer kann ein Indiz für einen Schluss im Rotor sein. Das sollte man prüfen.
flodo schrieb: > Das Problem ist, sie geht nicht mehr - oder, zumindest nur manchmal und > dann auch nur kurz. Hast du das Anschlußkabel am Stecker schon auf Adernbruch untersucht?
Axel G. schrieb: > Hast du das Anschlußkabel am Stecker schon auf Adernbruch untersucht? Selbstverständlich! Stephan schrieb: > starkes Bürstenfeuer kann ein Indiz für einen Schluss im Rotor sein. > Das sollte man prüfen. Es ist vielleicht noch folgendes zu bemerken: 1) Das Bürstenfeuer ist nur subjektiv gesehen stark, ich hab keinen wirklichen Vergleich (das Bürstenfeuer das auf Wikipedia zu sehen ist, ist WESENTLICH schlimmer) 2) Das Bürstenfeuer begrenzt sich auf die Seite, bei der die Kohle so kurz ist wie auf dem Bildern zu sehen, die andere Seite sieht besser aus und dort habe ich kein Bürstenfeuer festgestellt
>> Hast du das Anschlußkabel am Stecker schon auf Adernbruch untersucht? > Selbstverständlich! Gut :) Ich habe das bei meiner Metabo erst zum Schluß gemacht ...
die Führung der Kohle schön sauber machen und die Feder etwas ziehen kann helfen, wenn auch nur kurz da die Kohle nicht besser wird. Wenn das gut funktioniert neue Kohlen rein. Den Entsörkondensator prüfen. Ohne gibts erst richtig Feuer. evtl. hat der schon was weg.
Stephan H. schrieb: > Den Entsörkondensator prüfen. Ohne gibts erst richtig Feuer. Oh... den hab ich nämlich gerade ausgebaut um ihn zu prüfen und für den Test ob die Maschine läuft noch nicht wieder eingebaut (wollte ich erst machen wenn ich weiß ob nicht noch mehr als nur die Kohlen was ab haben). (Bitte kein Predigen jetzt bzgl. Funkstörungen, es ging nur um ein oder zwei Sekunden test, und das in einem Kellerraum hinter dicken Stahlbeton) Das mit dem langziehen der Feder werde ich ebenfalls noch probieren, danke!
Ich habe jetzt folgendes gemacht: 1) Entstörkondensator wieder rein 2) Kohlen getauscht (links <-> rechts) Leider blitzt es noch immer, sogar beidseitig (bei der anderen Seite fliegen die Funken nur "nach unten", deswegen habe ich sie nicht gesehen). Die Wicklungen kann ich leider nicht messen, da mir das Messgerät dazu fehlt :/
Stephan schrieb: > starkes Bürstenfeuer kann ein Indiz für einen Schluss im Rotor sein. > Das sollte man prüfen. Oder umgekehrt auch für einen Wicklungsbruch. Florian D. schrieb: > Die Wicklungen kann ich leider nicht messen, da mir das Messgerät dazu > fehlt :/ Multimeter?
Florian D. schrieb: > Die Wicklungen kann ich leider nicht messen, da mir das Messgerät dazu > fehlt :/ Für 4,99€, das billigste Multimeter hat schon einen Ohmbereich. Das wird doch wohl drin sein, oder?
vn n. schrieb: > Stephan schrieb: >> starkes Bürstenfeuer kann ein Indiz für einen Schluss im Rotor sein. >> Das sollte man prüfen. > > Oder umgekehrt auch für einen Wicklungsbruch. > > Florian D. schrieb: >> Die Wicklungen kann ich leider nicht messen, da mir das Messgerät dazu >> fehlt :/ > > Multimeter? Für einen Wicklungsbruch, ja klar. Aber um einen Kurzschluss zu erkennen braucht man doch ein Ohmmeter im Milliohm-Bereich, richtig? Dann messe ich jetzt mal auf Bruch, und melde mich später zurück :)
Auch mal den Kollektor, wo die Kohlen aufsitzen, angucken auf Verschleiß. Mal mit ganz feinem Schleifpapier wenige Umdrehungen per Hand, damit Oxidschichten u.ä. entfernt werden, kann nicht schaden. Bei einer Wicklung ist weniger der genaue Ohmwert, als der Trend interessant. Multimeter parallel zum Motor hängen und mit eingesetzten Kohlen ganz langsam per Hand die Welle drehen. Es sollte keine Ausreißer nach unten oder nach oben geben, sondern nur eine leichte Unruhe der Werte. Wenn man die Wicklung ausbläst oder auswäscht, kann man mache Fehler auch mit bloßem Auge erkennen. Wenn der Wicklungslack nicht zu dunkel ist, sieht man u.U. dunklere Teile, wo durch Schluss sich der Draht erhitzt hat. Oder am Kollektor, das ein Draht gebrochen, abgerissen, oder sich die Vercrimpung gelöst hat.
da Paul "in Zwangsurlaub" ist, mache ich heut mal den Kasper: http://electrobeats.org/release-album/id/fijeegeg/Denk-Doch-Nicht-Immer-An-Die-Kohlen
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Gerald B. schrieb: > Auch mal den Kollektor, wo die Kohlen aufsitzen, angucken auf > Verschleiß. Mal mit ganz feinem Schleifpapier wenige Umdrehungen per > Hand, damit Oxidschichten u.ä. entfernt werden, kann nicht schaden. Erledigt, ist wieder blitzeblank > Bei einer Wicklung ist weniger der genaue Ohmwert, als der Trend > interessant. Multimeter parallel zum Motor hängen und mit eingesetzten > Kohlen ganz langsam per Hand die Welle drehen. Es sollte keine Ausreißer > nach unten oder nach oben geben, sondern nur eine leichte Unruhe der > Werte. Leider gibts doch recht starke Außreißer... Also ich hab jetzt die Klemmen an den Kontakten der Kohlen angestöpselt und langsam gedreht, meistens lag der Wert zwischen 8 und 9 Ohm, in einem Bereich fällt er allerdings auf 5. > Wenn man die Wicklung ausbläst oder auswäscht, kann man mache Fehler > auch mit bloßem Auge erkennen. Wenn der Wicklungslack nicht zu dunkel > ist, sieht man u.U. dunklere Teile, wo durch Schluss sich der Draht > erhitzt hat. Oder am Kollektor, das ein Draht gebrochen, abgerissen, > oder sich die Vercrimpung gelöst hat. Das hat sich dann wohl erledigt, oder? Also: Bohrmaschine in die Tonne? :D
Florian D. schrieb: > meistens lag der Wert zwischen 8 und 9 Ohm, in einem Bereich fällt er > allerdings auf 5. Das klingt leider schlecht. Der Rotor hat wohl einen partiellen Schluss und ist damit für die Tonne. Prüfe aber nochmal, ob da nicht zwischen 2 Kollektorflächen Kupferbrücken sind. Allerdings (wenn der Rest der Maschine noch gut ist) gibts bei Metabo sogar Ersatzteile. Oh, ich lese 'alte Metabo'. Gut, da kann es sein, das es da nix mehr gibt.
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>Leider gibts doch recht starke Außreißer... Also ich hab jetzt die >Klemmen an den Kontakten der Kohlen angestöpselt und langsam gedreht, >meistens lag der Wert zwischen 8 und 9 Ohm, in einem Bereich fällt er >allerdings auf 5. So kann man überhaupt nicht die Wicklungen vermessen, wenn schon die Kohlen vermutlich kaum noch Kontakt geben. Die Kohlen sind eindeutig runter. Im linken Bild guckt die ja kaum noch aus dem Halter raus. Also ersetzen (nicht miteinander tauschen). Wenn die Kohlen nur noch geradeso auf am Kollektor anliegen, aber nicht mehr richtig draufdrücken, dann sieht man solche Symptome wie verstärktes Bürstenfeuer (anfangs einseitig, weil es die Kohlen ja nicht komplett synchron runterschruppelt), schlechter bis gar kein Anlauf mehr, bzw. unwilliger Lauf. Wenn Du schon den Wicklung-R messen willst, dann direkt an den Lamellen des Kollektors.
Matthias S. schrieb: > Oh, ich lese 'alte Metabo'. Gut, da kann es sein, das es da nix mehr > gibt. Ja, leider gibt es da keine Teile mehr, hab vorher schon angerufen, und selbst wenn, es würde sich sicher nicht mehr lohnen. Ich mache das eigentlich "zum Spaß" und um etwas zu lernen. Die Kosten müssen sich dafür natürlich im Rahmen halten. Deswegen möchte ich auch keine Kohlen kaufen solange ich das andere nicht ausgeschlossen habe. Jens G. schrieb: > Wenn Du schon den Wicklung-R messen willst, dann direkt an den Lamellen > des Kollektors. Ja klar du hast recht, sie liegt auch immer noch vor mir^^ Wie genau misst man denn nun einen solchen Kollektor mit seinen Wicklungen durch? Hier (http://www.elosal.de/ratgeber/trpruef/) steht man misst jeweils zwischen zwei benachbarten Lamellen. Das habe ich gemacht, es sind konstant 0,7-0,8 Ohm rundherum. Aber macht da wirklich Sinn so? Kann ich daraus wirklich schlußfolgern dass die Wicklungen in Ordnung sind? Gegenüberliegende Lamellen gehören doch zu einer Wicklung, richtig? Was bringt es mir also wenn ich "benachbarte" messe? Außer vielleicht einen Kurzschluss zwischen eben genau diesen beiden Nachbarn ausfindig zu machen. Grüße
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Also ich habe es nochmal direkt gemessen, es ist das selbe Ergebnis, zumindest der "Trend", bzw. das Verhältnis. Einige gegenüberliegende Flächen haben ca 5,8 Ohm Widerstand. Dann nimmt es langsam ab, bis etwa 2,4 Ohm - komplett Null wird es nie und wie gesagt die Benachbarten haben alle in etwa den selben Widerstand. Wie genau ist denn so ein Rotor gewickelt? Es gibt 24 Kollektorflächen, aber nur 12 Blechflächen. Demnach müssten ja jeweils zwei Kollektorfahnen (man nennt es wohl so?) auf die selbe Spule gehen? Ich bin leider etwas verwirrt und ich bin mir immer noch nicht sicher ob das nicht vielleicht doch nicht die Ursache für das Bürstenfeuer ist, so weit ich das verstehe wäre das zwar schlecht für die Leistung, aber es würde doch kein Bürstenfeuer erzeugen? Eine Spule die irgendwo einen Kurzen hat, ist doch nur kürzer und damit "schwächer", wie entsteht deswegen der Funken? Gruß
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Florian D. schrieb: > Gegenüberliegende Lamellen gehören > doch zu einer Wicklung, richtig? Alle gehören zu einer Wicklung. Wenn du so willst, ist das eine große Wicklung mit je einer Anzapfung pro Lamelle. Es ist schon sinnvoll, gegenüberliegende zu messen, denn das ist, was das Netz sieht und Fehler zwischen mehreren Anzapfungen sind dann einfach besser zu messen, denn zwischen benachbarten Lamellen ist der Fehler oft sehr klein und mit normalen Ohmmetern nicht gut zu erkennen, abgesehen von den Übergangswiderständen des alten Kollektors. Schlüsse im Rotor sind bei Universalmotoren auch leider nichts aussergewöhnliches.
Florian D. schrieb: > Also ich habe es nochmal direkt gemessen, es ist das selbe Ergebnis, > zumindest der "Trend", bzw. das Verhältnis. Einige gegenüberliegende > Flächen haben ca 5,8 Ohm Widerstand. > > Dann nimmt es langsam ab, bis etwa 2,4 Ohm - komplett Null wird es nie > und wie gesagt die Benachbarten haben alle in etwa den selben > Widerstand. Wie bereits gesagt hast Du einen Windungsschluss. Das ist nichts ungewöhnliches bei solchen kleinen Kollektorläufern - vor allem dann nicht, wenn sie zu heiß gefahren wurden. Dann löst sich die Isolation vom Leiter auf, und schließt kurz.
Danke euch allen für die lehrreichen Tipps. Schade um das gute Ding, aber wenigstens weiß ich jetzt wie eine (alte) Bohrmaschine aufgebaut ist :) Gruß, Flo
Wegstaben V. schrieb: > da Paul "in Zwangsurlaub" ist, mache ich heut mal den Kasper: > > http://electrobeats.org/release-album/id/fijeegeg/Denk-Doch-Nicht-Immer-An-Die-Kohlen Ich finde, das passt da besser: http://www.schilderjagd.de/wp-content/uploads/2012/07/img_6871.JPG
Harald W. schrieb: > Ich finde, das passt da besser: > http://www.schilderjagd.de/wp-content/uploads/2012/07/img_6871.JPG Was hat es damit auf sich? :D Die Kohlen sind ja mal auf jeden Fall auch hinüber, wenn auch als Symptom.^^
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Flo D. schrieb: >> Ich finde, das passt da besser: >> http://www.schilderjagd.de/wp-content/uploads/2012/07/img_6871.JPG > > Was hat es damit auf sich? :D Damit wollten Kohlenhändler erreichen, das nicht alle Ihre Kohlen erst im Winter bestellten und damit die Arbeit übers Jahr ungleich- mäßig verteilt wurde. Bei Dir bedeutet es, das Messungen ohne neue Kohlen vermutlich keine zuverlässigen Ergebnisse liefern werden.
Haha, gute Antwort ;) Aber nein, ich bin mir mittlerweile zu 99,99% sicher dass es einen Kurzen in den Wicklungen gibt, ich habe es mittlerweile auch ohne Kohlen nochmal gemessen und außerdem sind die Flanken der Kollektorflächen genau dort stark abgenutzt, wo der Widerstand so gering ist. Mag sein dass neue Kohlen den Funkenflug verringern, aber der Rotor ist trotzdem hinüber und neue Kohlen wären dann auch entsprechend schnell wieder abgenutzt. Für mich ist das Thema erledigt, wie gesagt ein großes DANKE an alle die sich beteiligt haben ;)
Hallo. Ich habe das gleiche Problem. Der Motor eines Sebo Felix Staubsauger, ein Ametek Italia 1200W "E063200099". Es war aber so, dass er auf einmal nicht mehr funktionierte. Kein solches "Bürstenfeuer", einfach kein Lauf mehr. Dann habe Ich das Gerät geöffnet, und es immer wieder mal mit rausgelegtem Motor versucht einzuschalten. Es lief sogar mal. Aber die Zuleitungen zum Motor sind sicher ohne Bruch. Das habe Ich gemessen. Netzspannung liegt am Motor an, aber es läuft nicht. Und wenn es jetzt mal lief, dann aber mit Funken. Ich habe die Kontakte des Anker und die Kohlenflächen mit Lösungsmittel gereinigt. Wenn der Motor mal läuft, Funken. Wie kann es überhauot sein, dass er mal läuft (offenes Gerät, ab und an), und wenn Ich es wieder zusammenbaue wieder nicht. Da sind doch keine beweglichen Kabel im Inneren. Kann es trotzdem einen wackelnden Bruch geben? Ich habe beim letzte Motor laufen lassen das "Feuer" gefilmt. Ich finde es ist vergleichen mit Wikipedia etc. schon heftig. Es bringt wohl auch nichts es nach dem Reinigen noch mal x Zeit einlaufen zu lassen? Wenn der Motor eh hin ist, kann da noch was schlimmeres passieren? Kann die Elektronik vor dem Motor Schaden nehmen?
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Tobias C. schrieb: > Kann die Elektronik vor dem Motor Schaden nehmen? Die ist zwar meist robust aufgebaut, aber gegen schwere Schlüsse im Rotor oder Stator ist sie auch nicht gefeit. Miss mal, wie oben beschrieben, den Widerstand zwischen den Kohlen und drehe dabei den Motor langsam durch. Tobias C. schrieb: > Wie kann es überhauot sein, dass er mal läuft (offenes Gerät, ab und > an), und wenn Ich es wieder zusammenbaue wieder nicht. Kann z.B. vom schlechten Andruck der verbrauchten Kohlen auf den Kommutator herrühren.
Ist typisch für verbrauchte Kohlestifte. Mach mal Fotos. Den Motor so nicht weiter betreiben sonst verbrennt der Kollektor und das war's dann für den Motor.
Anbei ein Foto. Wenn ich die 24 Kontakte (zwei Kontakte nebeneinander sind so breit wie die Kohlen) nebeneinander durchpiepe, und immer den rechten als linken des nächsten Paar nehme, sind da zwei Stellen wo es kein Piep gibt. Gegenüberliegende durchtesten ist in dem Gehäuse nicht so einfach, aber wenn Ich einfach einen Kontakt links durch die Kohlenöffnung halte, und alle in frage kommenden auf der andere Seite berühre piept es meist überall. Da gibt es aber zwei Kontakte nebeneinander die zwar miteinander Durchgang haben (piepen), aber mit keinem Gegenüber. Ist der Anker damit unbrauchbar hinüber? Und führen solche Fehler zum Funkenfeuer? @ Ben B. Macht es denn einen Unterschied wenn der Anker schon Defekte hat? Bis auf ein paar Sekunden für ein Test und Video habe ich das nicht durchlaufen lassen. Ist aber deutlich.
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flodo schrieb: > Außerdem gibt es recht starkes Bürstenfeuer. Tobias C. schrieb: > Kein solches "Bürstenfeuer", einfach kein Lauf mehr. Warum dann nach >2 Jahren in nen falschen Thema posten?
Tobias C. schrieb: > wo es kein Piep gibt In dieser Stellung würde der Motor auch nicht anlaufen. Ich redete aber eigentlich von 'Widerstand messen' und nicht Durchgang prüfen. Denn nur mit Widerstand messen kannst du rausfinden, ob der Rotor nun Teilschlüsse hat oder nicht. So oder so - der Motor ist hinüber, denn reparieren kannst du sowas nicht.
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Warum ist der Motor sooo geheim das man keine Fotos gestochen scharf vorlegen kann?
> Da gibt es aber zwei Kontakte nebeneinander die zwar miteinander > Durchgang haben (piepen), aber mit keinem Gegenüber. Das ist schlecht, da hat der Motor wohl den Arsch hochgerissen. Klar gibt das Bürstenfeuer weil an dieser Stelle einmal pro Umdrehung und Kohle der Stromfluß unterbrochen wird. Kann auch sein, daß sich die defekte Wicklung bei Betriebsspannung anders verhält als bei Messspannung aus dem Piepser. Das magnetische Wechselfeld mit seinen transformatorischen Eigenschaften macht den Rest. Denke Du brauchst einen neuen Läufer bzw. neuen Motor oder neues Gerät.
@ Peter D. Ganz gelesen? Auch ich habe "Bürstenfeuer". Sehr starkes. @ Matthias S. Wiederstand zwischen den Kohlen? Ist 180° gemeint? Das hatte Ich ja im Grunde gemacht. Widerstand messen und Durchgang prüfen ist bei dem Gerät eine Funktion. Ich könnte ein altes "€2"-Multimeter suchen, das hier ist nur eine Metrix Amperemeterzange "MX 355". "So oder so - der Motor ist hinüber, denn reparieren kannst du sowas nicht." Bin "Ich" es, oder kann das niemand? Diese Staubsaugermotoren mögen zwar nicht aufzuschrauben sein, aber man bekommt das Blechgehäuse vorne runter, wenn man es versucht. Rund herum sind Kerben an denen man auf den Blechrand drücken bzw. hämmern kann, um das Teil Stück für Stück im Kreis runter zu bekommen. Das hatte ich auch schon mal bei einem Staubsaugermotor gemacht. Evtl. war es sogar dieser. Zwecks Lagertausch. Das Teil bekam wohl mal Dreck durch den Motor. Trotz dem Filtereinsatz hinter dem Beutel. Evtl. hat es auf Dauer nicht nur ein Lager beeinträchtigt. Allerdings hatte ich damals den Motor bzw. die Teile gründlich nass gereinigt und gut trocknen lassen @ Esmeralda P. Wenn es hilft, hier Produktfotos: https://www.bukalapak.com/p/industrial/mesin/mesin-pembersih/1s2hrec-jual-ametek-motor-vacuum-itali-dry-1-stage-e063200099-220-240-v-for-upright?from=list-product&product_owner=normal_seller @ Ben B. Das hatte ich mir gedacht. Aber bekommt man so etwas irgendwo günstig? Sind die halbwegs "genormt"? So dass man wie bei Lagern bestimmte Maße, Durchmesser, Anzahl und Maße der Kontakte nimmt, und dann findet man etwas passendes? Muss sich ja auch noch lohnen. Wenn man den Anker überhaupt einzelnbekommt. Der Motor ist ja eher nicht zum öffnen vorgesehen. Auch wenn es theoretisch geht. In Leipzig bietet jemand den ganzen Staubsauger für €20VB an. Aber nur zur Abholung. Das ist weniger als die Hälfte der €50 die sonst Mindestens verlangt werden... Als Startpreis bei ebay verlangt jemand €179 O_o... Normalerweise verlangen die Kleinanzeigen-Privatverkäufer mehr als den Preis bei Ebay. Hier fangen sie dort an, wo auch Ebay beginnt.
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Tobias C. schrieb: > Da gibt es aber zwei Kontakte nebeneinander die zwar miteinander > Durchgang haben (piepen), aber mit keinem Gegenüber. Entweder es sind Wicklungen intern unterbrochen oder der Kommutator ist heiß gelaufen und es haben sich Drähte abgelötet.
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