Hallo zusammen, ich besitze momentan einen Rotationslaser (rot) mit einer Wellenlänge von 640nm. Hierfür möchte ich einen Laserempfänger bauen welcher in drei Bereiche unterteilt ist. Bereich 1: ca. 10 cm Empfänger zu hoch Bereich 2: ca. 5 cm Empfänger okay Bereich 3: ca. 10 cm Empfänger zu niedrig Das jeweilige Signal soll an eine SPS weitergeleitet werden welche wiederum einen Motor schalten soll. Den Laserempfänger würde ich gerne mit mehreren Fotodioden realisieren. Hat jemand Erfahrungen damit oder kann mir bei der Umsetzung behilflich sein?
Basti B. schrieb: > Hat jemand Erfahrungen damit oder kann mir bei der Umsetzung behilflich > sein? Ja also ich habe Erfahrungen mit Laser & Empfängern, wobei braucht du Hilfe?
Danke für deine schnelle Antwort! Ich bin am überlegen wie ich das Projekt am besten umsetzte! Ob ich mehrere fotodioden oder ein ccd- Sensor einbauen soll.
Basti B. schrieb: > Ob ich > mehrere fotodioden oder ein ccd- Sensor einbauen soll. Fotodioden würd ich auf den ersten Blick sagen, dein Bereich ist sehr gross und verhältnismässig ungenau, ausserdem einfacher bezüglich Ansteuerung und auslesen.
Basti B. schrieb: > Ich möchte einen Laserempfänger bauen Es gibt keine "Laserempfänger". Auch Laser erzeugen ganz normales Licht, welches mit ganz normalen Lichtemfängern detektiert wird.
Hallo, > Basti B. schrieb: > Danke für deine schnelle Antwort! > Ich bin am überlegen wie ich das Projekt am besten umsetzte! Ob ich > mehrere fotodioden oder ein ccd- Sensor einbauen soll. CCD für so eine triviale Aufgabe scheint mir mit "mit der Speckseite nach der Wurst geworfen" zu sein. Du brauchst ein Gehäuse mt 3 Kammern entsprechend deiner Höhenaufteilung. Als Empfangsfläche benutze ein Milchglas, welche das Laserlicht streut. So kann eine Fotodiode in jeder Kammer detektieren, ob Laserlicht auf die jeweilige Fläche fällt. Damit auch eine sichere Detektion erfolgt, wenn der Strahl zufällig auf den Zwischenraum zwischen der mittleren und einer äußeren Kammer fällt, sollte die Trennung zwischen den Kammern nicht exakt horizontal, sondern in einem Spitzen Winkel abgeordnet werden. Dann kann man sogar den Übergangsbereich zwischen den Kammern rel. genau detektieren. Das Prinzip läßt sich auch noch anders nutzen, indem man nur 2 Kammern verwendet und die schräg angeordnete Trennfläche mit einer Höhe von 5cm oder mehr als Detektor nutzt. Der zeitliche Verlauf der Lichtsigale ist dann ein gutes Maß für die Position des Lasers. Wenn das Verhältnis 1:1 ist, dann strahlt der Laser genau auf die vertikale Mitte dieses Höhensensors. Natürlich ist dafür eine zeitlich rel. hoch aufgelöste Abtastung notwendig. Bei der 1. Variante muß man nur checken, ob Licht ankommt oder nicht. Für den Transimperdanzverstärker kann ich dir eine Schaltung empfehlen, die auch noch das Gleichlicht gut unterdrückt. http://uwiatwerweisswas.schmusekaters.net/Uwi/ELEKTRONIK/Opto_Laser/Fotoverst%e4rker.PDF Gruß Öletronika
:
Bearbeitet durch User
Die "Laserempfänger" funktionieren üblicherweise mit Fotodioden. BPW34 z.B. In der Mitte um die Null-Lage sind 2 Stück dicht nebeneinander angeordnet. Diese werden auf ein symmetrisches Signal geprüft. Die außenliegenden Dioden sind trivial. Weiterhin ist der Laser mit NF moduliert bzw. gepulst, das hilft gegen Fremdlicht. Ich habe mal beruflich Lasernivelliere konstruiert.
U. M. schrieb: > CCD für so eine triviale Aufgabe scheint mir mit "mit der Speckseite > nach der Wurst geworfen" zu sein. Aber eine Webcam kostet weniger als 5 Euro...
Basti B. schrieb: > würde ich gerne mit mehreren Fotodioden realisieren. Diese sollte der Strahl auch einigermaßen treffen. Je nach Erschütterung, Temperatur und Entfernung kann das einigen Aufwand bedeuten! Solide mechanische Befestigung ist Pflicht bei größerer Entfernung.
Hallo, > Sebastian schrieb: > Weiterhin ist der Laser mit NF moduliert bzw. gepulst, das hilft gegen > Fremdlicht. da es sich um einen Rotationslaser handelt, gibt es eh immer nur kurze Impulse am Empfänger. Die Modulation ist da also schon unvermeidlich vorhanden. Gruß Öletronika
Hallo, > Hp M. schrieb: > Aber eine Webcam kostet weniger als 5 Euro... mag sein, aber die WEB-Cam liefert kein Steuersignal..... und Bildauswertung ist kein ganz triviales Problem. Selbst wenn man eine fertige Sotware dazu findet, wird die Rechnentechnik zur Auswertung sicher mehr Kosten und Aufwand machen als eine WEB-Cam zu 5€. Außerdem : Je komplexer ein System wird, umso anfälliger ist es auch. Gruß Öletronika
U. M. schrieb: > Du brauchst ein Gehäuse mt 3 Kammern entsprechend deiner > Höhenaufteilung. Eher nicht... Hast du jemals den Empfänger gesehen, der normalerweise zu so einem Rotationslaser gehört? Das ist nix anderes als eine simple Aufreihung von ein paar billigen Standard-Fototransistoren hinter einer Blende aus rot eingefärbtem transparenten Plastikmaterial. Nix Kammern, nix Milchglas, alles völlig überflüssig. "Spannend" wird es hinter den Fototransis, was hängt da wohl dran? Auch überaus trivial: jeweils eine kleines aktives Filter (Hochpass), bestehend aus einem OV und ein paar Widerständen und Kondensatoren. Typisch realisiert für 8 Kanäle mittels zweier spottbilliger 4x-OVs. Und was kommt nach den Ausgängen der OVs? Auch wieder völlig erwartbar und absolut trivial: ein Byte-Port eines kleinen 8bit-µC. Der Rest geschieht nämlich in Software. So wie das heutzutage jeder lösen würde... Der rotierende Laser erzeugt einen Puls mit der Frequenz seiner Umdrehungszahl. Bei dem Kanal des am besten getroffenen Fototransistors ist der Puls am breitesten, bei den direkt benachbarten deutlich schmaler oder garnicht mehr vorhanden, bei denen, die noch weiter weg sind, ziemlich sicher nicht mehr vorhanden. Störendes "bewegtes" Fremdlicht wie etwa startende Leuchtstofflampen treffen hingegen alle Kanäle etwa gleich. That's all. Kinderkram.
c-hater schrieb: > Eher nicht... > Hast du jemals den Empfänger gesehen, der normalerweise zu so einem > Rotationslaser gehört? Das ist nix anderes als eine simple Aufreihung > von ein paar billigen Standard-Fototransistoren hinter einer Blende aus > rot eingefärbtem transparenten Plastikmaterial. Ja und ? Das ist doch im Prinzip die gleiche Anordnung. Nur dass ich es mit nur 3 oder 2 Empfangskanälen vorschlage. Und die Plastikblende macht auch genug Streulicht. Anderfalls müßten die Sensoren sehr eng sitzen. > Nix Kammern, nix Milchglas, alles völlig überflüssig. Die Sensoren sind in einem segmentierten Gehäuse. Wenn man nur wenige (2 oder 3 Sensoren benutzen will, um sich den Aufbau vieler Empfängerschaltungen zu sparen, dann macht eine billige Streuscheibe schon Sinn. Was ist denn dein Problem damit? > "Spannend" wird es hinter den Fototransis, was hängt da wohl dran? Auch > überaus trivial: jeweils eine kleines aktives Filter (Hochpass), > bestehend aus einem OV und ein paar Widerständen und Kondensatoren. > Typisch realisiert für 8 Kanäle mittels zweier spottbilliger 4x-OVs. Eben, dann muß man viele Kanäle elektronisch aufbauen. Macht bei einer professionellen Lösung keinen Unterschied, weil die BE nur paar Cent kosten, aber wenn man sich das selber bastelt, lötet man deutlich mehr und länger. Der Fragesteller braucht aber nur 3 Kanäle! > Und was kommt nach den Ausgängen der OVs? Auch wieder völlig erwartbar > und absolut trivial: ein Byte-Port eines kleinen 8bit-µC. Der Rest > geschieht nämlich in Software. So wie das heutzutage jeder lösen > würde... Na so was? Mit meiner Lösung kann man sogar auf den uC verzichten und das Stellsignal direkt ableiten. Nicht jeder ist in der Lage mal eben schnell einen uC zu programmieren. Gruß Öletronika
Und wie schauts aus schon ein feriges Modul,bräuchte auch so ein ähnliches Teil aber auch für Außen(Sonne), ist es das auch so einfach? Gruß Otto
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.