Ich mach ein Paar Versuche im Bereich Modellbahn Spur N. Hierbei habe ich folgende Schaltung testweise aufgebaut: http://www.ferromel.de/tronic_11.htm. Das funktioniert auch - nur ist die Geschwindigkeit nicht gerade überzeugend - 3 Volt mehr wären schon gut. Nun habe ich hie bei mir neben der normalen 9V Blockbatterie eine Li-Ion (Li-SOCl²), die das gleiche Format hat, aber statt 9V eben 11 V (gemessen direkt an der Batterie - und nein, es sind KEINE ACCUs) liefert bei 1200 mAh. Ich wollte damit mal ausprobieren, ob das nicht auch damit läuft - und bekam Ergebnisse, die ich mir nicht erklären kann. Wenn ich die Schaltung aktiviere und von den Schienen die Spannung abgreife und messe, bekomme ich knappe 10,2 V. Dsa ist zwar weniger als ich wollte, aber immerhin. Nun wollte ich das mit einer Lok testen - und die zockelte ein paar Zentimeter, wurde dabei rapide langsamer und blieb schliesslich stehen. An der Lok liegt es definitiv nicht, denn die fährt mit der 9V-Batterie weiterhin so wie zuvor. Also nochmal ausprobiert - erneut das gleiche Spiel. Also hab ich wieder die Spannung angegriffen und gemessen - es sind immer 10,2 V - so lange, bis ich die Lok aufs Gleis stelle - dann fällt die Spannung rapide ab, bis sie sich bei etwa 1,5 V wieder stabilisiert (allerdings fahren meine Loks bei 1,5 V keinen Millimeter weit). Ich kann mir nicht erklären, was da eigentlich passiert, das diesen Effekt hervorruft. Ich dachte mir, wenn einer der Halbleiter vielleicht zu hoch versorgt wird, würde er die Mitarbeit verweigern - schlimmstenfalls sogar durchbrennen, aber dann hätte ich doch keine 10,2 V im Leerlauf an den Gleisen. Der Spannungsabfall erfolgt erst, wenn eine Last anliegt. Ich wüßte wirklich gern den Grund für dieses Verhalten. Danke im Voraus, A.S.
Hast Du auch mal die Spannung an der Batterie gemessen, wenn Du die Lok auf Gleis stellst? Vielleicht ist sie so gut wie leer und/oder hat einen zu großen Innenwiderstand. Du kannst zum Testen die Batterie ja mal direkt ohne den Regler anschließen.
Ich tippe auch auf leer. In einem Thread parallel wundert sich auch jemand, dass er mit seinem Multimeter im Spannungsmodus (10 MOhm Eingangswiderstand) eine höhere Spannung als im "Batteriemodus" misst (welcher mit hoher Wahrscheinlichkeit die Batterie mehr belastet, was dazu führt, dass eine leere Batterie mit der Spannung einbricht).
Andreas S. schrieb: > Ich wüßte wirklich gern den Grund für dieses Verhalten. Deine Li-Batterie liefert nicht den benötigten Strom.
Andreas S. schrieb: > eine Li-Ion (Li-SOCl²), Ja was den nun, LiIon oder Li-SOCl2? Machst Du Dich schlau, was Batterien so können, z.B.: http://www.tadiranbatteries.de/pdf/technische-broschuere-ltc-batterien.pdf (Wurde gestern in einem anderen Thread gepostet) > die das gleiche Format hat, aber statt 9V eben 11 V Dann suchst Du mal ein Datenblatt zu Deiner Exotenbatterie. Es ist davon auszugehen, dass die den Strom für einen Motor nicht liefern kann.
Andreas S. schrieb: > Ich mach ein Paar Versuche im Bereich Modellbahn Spur N. Hierbei > habe > ich folgende Schaltung testweise aufgebaut: > http://www.ferromel.de/tronic_11.htm. ... Ein Testgleis für Modellbaubörsen (Spannungsversorgung wahlweise über Trafo oder Batterie) oder auch nur als Spielerei auf dem Schreibtisch, kann man hier sehen: https://www.youtube.com/watch?v=xEQ4iOEZ6BU
Li-SOCl² sind grundsätzlich nicht für höhere Ströme geeignet. Du mußt Dir also einen anderen Stromspender suchen. Also bricht vermutlich deren Spannung zusammen - also mal direkt an der Batterie messen. Dazu kommt dann noch der Spannungsabfall über den T (Uce_sat), der bei Darlingtons eins/zwei Volt beträgt. Und dann die Eingangsspannungsbeschaltung. Da könnte Pi mal Daumen auch nochmal das eine, oder sogar das andere Volt abfallen, je nach Stromverstärkung des T.
Du hast, wie die Vorposter schon bemerkt haben, höchstwahrscheinlich ein Innenwiderstandsproblem. Wenn du eh ein Stück Gleis auslegst, kannst du doch auch einfach sechs AA oder AAA Zellen statt der 9-V-Batterie nehmen. Das ist nicht exotisch und liefert auf jeden Fall mehr Strom, abgesehen von der höheren Kapazität. Da baust du die einfach eine kleine Kiste mit Batteriefach, und schon sollte es besser klappen. Kannst das ganze natürlich auch mal vorher testen, wenn du die Batterien kontaktiert kriegst.
da eine Modellbahn ja nicht mobil ist, was spricht gegen ein regelbares Netzteil das bei Belastung noch genug Strom liefern kann ohne das die Spannung einbricht.
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