Ich würde gerne mit Optiken herumspielen, und euch fragen ob ihr denkt, dass ich mit meinem 3D Drucker eine Form drucken könnte und dann eine Linse gießen? Vorschläge für das Gießmaterial?
lalala schrieb: > Ich würde gerne mit Optiken herumspielen, und euch fragen ob ihr denkt, > dass ich mit meinem 3D Drucker eine Form drucken könnte und dann eine > Linse gießen? Vorschläge für das Gießmaterial? Wenn Dein 3D-Drucker es schaft, spiegelglatte Oberflächen in Deine Gießform zu drucken, dann ja. Nur, genau das wird er nicht machen! Kunststofflinsen werden im Spritzgussverfahren hergestellt oder aber ganz konventionell aus einem Rohling geschliffen (bei Brillen z.B.) Irgendeine Suppe in eine oberflächenverranzte Form zu gießen wird nie funktionieren. Old-Papa
Old P. schrieb: > Irgendeine Suppe in eine oberflächenverranzte Form zu gießen wird nie > funktionieren. Man befülle einen Luftballon, fülle nach Bedarf Luft ein, lasse die Linse härten und entferne den Luftballon => Linse gegossen
Old P. schrieb: > Wenn Dein 3D-Drucker es schaft, spiegelglatte Oberflächen in Deine > Gießform zu drucken, Das schafft der natürlich nicht. Ich dachte daran die Oberfläche mit Azeton nachzubearbeiten.
Und was ist mit den Lufteinschlüssen und anderen Verunreinigungen? 3D Drucken ist eines der ungeeignetsten Fertigungstechnologien für optische Linsen.
Lohnt sich sowas? Wenn es dein Ziel ist mit optik zu experimentieren, warum kufst du nicht sowas: https://www.conatex.com/catalog/physik/optik/linsen_prismen_spiegel_gitter_filter/product-set_von_kunststofflinsen_6_st/sku-1122080#.WQHDZdxCRaQ
lalala schrieb: > Old P. schrieb: >> Wenn Dein 3D-Drucker es schaft, spiegelglatte Oberflächen in Deine >> Gießform zu drucken, > > Das schafft der natürlich nicht. Ich dachte daran die Oberfläche mit > Azeton nachzubearbeiten. :-) Heutige Jugend...so wenig Phantasie
;o) schrieb: > Und was ist mit den Lufteinschlüssen und anderen Verunreinigungen? > > 3D Drucken ist eines der ungeeignetsten Fertigungstechnologien für > optische Linsen. Ja. Deswegen ja auch nicht drucken sondern gießen. fft schrieb: > :-) Heutige Jugend...so wenig Phantasie Ein wenig mehr info?
lalala schrieb: > ;o) schrieb: >> Und was ist mit den Lufteinschlüssen und anderen Verunreinigungen? >> >> 3D Drucken ist eines der ungeeignetsten Fertigungstechnologien für >> optische Linsen. > > Ja. Deswegen ja auch nicht drucken sondern gießen. > > fft schrieb: >> :-) Heutige Jugend...so wenig Phantasie > > Ein wenig mehr info? https://www.youtube.com/watch?v=K6rdHYxvpP4 fazit: lieber fertig kaufen wenn möglich, oder "optische geräte" ausschlachten - overhead projektoren, beamer...
Linsen kann man auch selbst schleifen - das ist allerdings langwierig und bedarf einiger Übung. Mit einem 3D-Drucker ist da nichts zu holen. Zum Glück kann man Linsen aber auch kaufen und die sind nichtmal so furchtbar teuer, so lange es nicht gerade ganz spezielle sind: http://www.ebay.de/sch/i.html?_odkw=linsen&_osacat=0&_from=R40&_trksid=p2045573.m570.l1313.TR2.TRC0.A0.H0.Xlinsen+optik.TRS0&_nkw=linsen+optik&_sacat=0
Uhu U. schrieb: > Linsen kann man auch selbst schleifen dachte ich auch gerade, man kann doch alles in Form schleifen, aus der miesen selbstgedruckten Form wie aus einem Glasklotz. Alles eine Frage von Geduld und Möglichkeiten.
Beitrag #4991055 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #4991064 wurde von einem Moderator gelöscht.
Joachim B. schrieb: > dachte ich auch gerade, man kann doch alles in Form schleifen, > aus der miesen selbstgedruckten Form wie aus einem Glasklotz. > Alles eine Frage von Geduld und Möglichkeiten. Nein. Sind Luftblasen drin, geht es offensichtlich nicht, und Hohlräume bilden sich eigentlich bei jedem Filamentdruck. Und selbst wenn nur die Dichte und damit der Brechungsindex in dem Klotz nicht überall gleichmässig ist, wie das bei abkühlendem Plastik halt so ist, wird die Linse nichts. Ausserdem wird herausgepresstestes Plastik zu dreckig sein, also Fremdeinschlüsse (Staub) beinhalten. Es gibt nichts dämlicheres, als zu glauben, ein 3d Drucker (auch noch Filament) wäre für Alles Mögliche tauglich.
c.m. schrieb: > fazit: lieber fertig kaufen wenn möglich, oder "optische geräte" > ausschlachten - overhead projektoren, beamer... ...Billige Fertigbrillen...
Michael B. schrieb: > Nein. pauschal falsch > Sind Luftblasen drin, geht es offensichtlich nicht, dann schleift man bis unter die Luftblasen, dürfen halt nicht zu viele sein :) > und Hohlräume bilden sich eigentlich bei jedem Filamentdruck. lalala schrieb: > dass ich mit meinem 3D Drucker eine Form drucken könnte und dann eine > Linse gießen? wollte er nicht nur die Form fürs Glas machen, irgendeiner ist gerade falsch abgebogen, Glas als Filament zum Drucken kannte ich noch nicht. > Und selbst wenn nur die Dichte und damit der Brechungsindex in dem Klotz > nicht überall gleichmässig ist, wie das bei abkühlendem Plastik halt so > ist, wird die Linse nichts. s.o. > Ausserdem wird herausgepresstestes Plastik zu dreckig sein, also > Fremdeinschlüsse (Staub) beinhalten. ist für eine Form egal. > Es gibt nichts dämlicheres, als zu glauben, ein 3d Drucker (auch noch > Filament) wäre für Alles Mögliche tauglich. wer denkt das? ich nicht, aber vielleicht Menschen die denken das man damit Glaslinsen drucken kann.
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Beitrag #4991076 wurde von einem Moderator gelöscht.
lalala schrieb: > dass ich mit meinem 3D Drucker eine Form drucken könnte und dann eine > Linse gießen? Vorschläge für das Gießmaterial? Optische Linsen werden poliert, nur die Linsen in der Suppe gießt man - in den Abfluß ... http://www.astrotreff.de/pop_printer_friendly.asp?ARCHIVE=true&TOPIC_ID=19034
Beitrag #4991082 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #4991100 wurde von einem Moderator gelöscht.
wenn ich in die "zu verschenken" Börse der nächstgelegenen Stadt gucke... da kannst fast jeden Tag "Fotoschrott" irgendwo abholen. für lau oder'n Klotz Kaffe. da kommst mit Leuten ins Gespräch und... -Och... wolln se nicht auch das alte Radio nitmnehmen?
Beitrag #4991123 wurde von einem Moderator gelöscht.
Ich schätze ja üblicherweise dieses Forum und nehme es auch gerne als erste Anlaufstelle, da die Antworten häufig eine sehr hohe Qualität haben. Dieses Thema scheint jedoch etwas 'zu experimentell' zu sein. Falls jemand anderes sich dafür interessiert, hier sind zwei links was möglich wäre. http://hackaday.com/2015/11/09/3d-printed-eyeglasses-vr-lenses/ http://www.instructables.com/id/Making-Custom-Lenses/
Beitrag #4991129 wurde von einem Moderator gelöscht.
Wer des Finnischen mächtig ist, kann sich hier anschauen, wie's gemacht wird: http://www.teknofokus.fi/Foto/Optplo/ppohjalns2.htm ;)
Sebastian schrieb: > Wer des Finnischen mächtig ist, kann sich hier anschauen, wie's gemacht > wird: http://www.teknofokus.fi/Foto/Optplo/ppohjalns2.htm > ;) Schöner Link! Einmal an alle: ich möchte keine Linsen oder Spiegel schleifen, sondern optische Linsen gießen. (und danach vermutlich polieren). Das einzige was vielleicht noch geschliffen werden müsste ist die Gießform. Ich mach einfach mal und halte euch dann auf dem laufenden. (dauert aber ein wenig).
Du musst aber ein sehr gutes Oberflächenfinish in der Gussform haben, damit man NUR noch polieren muss. wenn ich mir einen "haushalts"3D-Drucker so anschaue bzw dessen Druckergenisse... Ackerfräse... oder hast Du Zugang zu speziellerem Equipment?
Beitrag #4991152 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #4991154 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #4991164 wurde von einem Moderator gelöscht.
Einer der geposteten Links fasst das ganz gut zusammen: > I then used silicone mold material and waited for > the result to cure, pulled the master, > and cast resin copies in its place. > Finally, endless sanding and polishing created > a clear-enough lens. > The hand polished lenses were not impressive. > Even compared to the mass produced lenses they were very blurry. Da hat also jemand eine Silikongussform mit dem 3D-Drucker erstellt und sich mit Gießharz Linsenrohlinge hergestellt, die auch nach sehr lange Schleif- und Polierarbeit eher sehr dürftige optische Eigenschaften haben.
Joachim B. schrieb im Beitrag #4991152: > lalala schrieb: >> Einmal an alle: ich möchte keine Linsen oder Spiegel schleifen, sondern >> optische Linsen gießen. > > und warum schreibst du dann wie dein Nick? > > lalala, ist denn heute schon Freitag? > > lalala schrieb: >> Ich würde gerne mit Optiken herumspielen, und euch fragen ob ihr denkt, >> dass ich mit meinem 3D Drucker eine Form drucken könnte Ja, da steht 'eine Form drucken'. Lass doch auch die letzte Zeile/Rest von der vorletzten Zeile aus dem Zitat nicht weg: >> und dann eine Linse gießen? Vorschläge für das Gießmaterial? Was ist das Problem mit meinem Text, oder was ist da so schwer verständlich? Wie hättest Du das denn geschrieben?
lalala schrieb: > Das einzige was vielleicht noch geschliffen werden müsste ist die > Gießform. Eben nicht. Zum Grundwissen über das Giessen gehört das das Gussstück durch das Abkühlen kleinere Abmasse hat als die Gussform, die Linse zieht sich nach dem Giessen wieder zusammen und verändert so ihre Form und Oberfläche. Was Du meinst ist vielleicht Prägen resp. Kaltpressen.
lalala schrieb: > ob ihr denkt, > dass ich mit meinem 3D Drucker eine Form drucken könnte Der Andere schrieb im Beitrag #4991154: > Seltsam, im ersten Post steht: stimmt alle etwas durch den Wind, was interessieren die Blasen in einer Form oder die Oberfläche der Form, muss eh nachbearbeitet werden. Er wollte Linsen nicht mit dem 3D Drucker drucken sondern die Form drucken und die Linsen gießen (von mir aus, ich habe mir das ß nur abgewöhnt weil es in Dateipfaden und Links manchmal nervt). Glas in den Filamentdruck zu gießen stelle ich mir auch schwierig vor, aber vielleicht macht er noch eine weitere Form aus der Form oder er kann das Filament gut isolieren. Bei genauerer Lesung sieht man das er nach Material fragt, Glas wollte er wohl nie nehmen, also Epoxidharz vielleicht? so und immer noch nicht Freitag.
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@ lalala Ich denke, dass Du die Schwierigkeiten sehr unterschätzt. Was an sich nicht heisst, dass Du sie nicht meistern könntest. Darüber kann ich nicht urteilen. Zunächst einmal würde ich, wenn ich das selbe vor hätte, recherchieren welche Materialeigenschaften und geometrischen Grenzbedingungen jeweils welche Auswirkungen auf die Abbildungen haben. Dann würde ich recherchieren, wie Profis und Hobbyisten, - unabhängig vom konkreten Verfahren -, Linsen fertigen. Ich würde daraus extrahieren welche Prozess- und Materialparameter von Wichtigkeit sind und wie sie sich und die optischen Parameter beeinflussen. Dann recherchieren, wie und welche Form und Oberflächenparameter mit 3D-Druck erreichbar sind. Ich kann nicht sagen, was dabei konkret herauskommt, aber es fallen doch drei Punkte auf: 1. Billige Linsen werden im Druckguss hergestellt. Dort gibt die Güte der Form die Güte der Linse vor. Es reicht für übliche "Spiel- und Haushaltsanwendungen" aber nicht für fotografische, mikroskopische und teleskopische Zwecke. 2. Fast durchgängig werden hohe Oberflächengüten im 3D-Druck mit Nachbearbeitung des Objekts erreicht. Das von Dir genannte Verfahren mit dem Aceton scheint mir an sich ein sinnvoller Ansatz zu sein. Aus allgemeinen Kenntnissen über Oberflächenspannung etc. und eigenen Versuchen mit Aceton und ABS-Drucken, weiss ich aber, dass das auch keine einfache Sache ist. Ich würde damit rechnen, dass die Oberflächenspannung des halb-verflüssigten ABS von Gasdichte, Temperatur und Einwirkzeit abhängt und damit die Oberfläche und Geometrie des Abgusses beeinflusst. Ich kann nicht ad hoc sagen, ob diese Einflüsse eher für oder gegen einen Linsengiesser arbeiten, würde aber keines von beidem voraussetzen. 3. Bei einer (eher oberflächlichen Suche) fällt auf (und der hier gepostete Link ist ein Beispiel dafür), dass niemand ohne schleifende Nachbearbeitung Linsen giesst und das das Ergebnis stark von dem verwendeten Materialien, den Verfahren und dem Zeitaufwand abhängt. In Summe, ist Dein Vorhaben sicher nicht absolut unmöglich. Aber es ist sicher sehr aufwendig, erfordert sehr viel Zeit und die Inkaufnahme von sehr vielen Fehlschlägen. Wie gesagt: Informiere Dich ausführlich über das Thema. Nimm es ernst, dass dem Vorhaben von einem sehr gemischten Publikum (d.h. von gesundem Menschenverstand bis zur technischen Bildung ist alles dabei) eher Skepsis entgegengebracht wird und das es kein einfach zu findendes Beispiel gibt (allerdings sollte man sich da wirklich mal ein paar Tage Zeit für die Recherche nehmen), dass jemand Linsen genau so, wie Du es vorhast, angefertigt hat. Was ist Dir wichtiger? Optische Experimente oder das anfertigen von Linsen? Oder gibt es zwingende Gründe, die beides erforderlich machen?
Thema Blasen vermeiden: Dazu muss man eine frisch gegossene Linse in eine Vakuumkammer stellen. entweder so mitsamt der Gussform oder mindestens jedoch einen fertig gemixten Ansatz wenn 2K Vergussmasse. Auch wenn keine Blasen zu sehen sind, kann in einem Vergussmittel noch so einiges an Gasen gelöst sein, das evtl irgendwann wie bei Mineralwasser ausperlen will.
Gibt es überhaupt einen glasklaren Kunststoff, der kalt aushärtet? Übliche Polyester und Epoxy werden eher milchig, auch wenn es bei flüchtigem Hinsehen klar erscheint. Und selbst mit hochwertiger, polierter Form müsste man die Teile dann noch nachpolieren. Irgendein 3D-Ausdruck mit Acetondämpfen oberflächig zu "polieren" ist eher ein Schulhofgeschwätz. Old-Papa
Hier ein Linsenhack (kein Scherz): Mit einem Locher ein 5mm Loch in eine Kunstofffolie (Schnellhefter) lochen und dann vorsichtig einen kleinen Wassertropfen reintropfen lassen. Linse fertig. Nachteil: Linse funktioniert nur waagerecht und verdunstet nach ein paar Tagen. Vorteil: Ich kann schnell mal für meine Versuche verschiedene Stärken erzeugen.
was mich mal interessiert: wie befestigt man eine Linse, die man polieren will? und was für eine Mechanik hat man dafür im Heim-Maßstab, die einem einen gewünschten Brechungsindex ergeben (OT) Ralf schrieb: > (kein Scherz): oah wie oft hab ich das alleine heute schon wieder gelesen... t-online ist wirklich der Weltmeister in Sachen Schpämm-Verteilung. *ich hab gewonnen, *Frauen wollten mich erreichen *unser letztes Meeting *neue Telefonnummer . . . etcpp pfffh (/OT)
● J-A V. schrieb: > und was für eine Mechanik hat man dafür im Heim-Maßstab, die einem einen > gewünschten Brechungsindex ergeben Der Brechungsindex ist eine Materialeigenschaft und nicht von der Bearbeitung abhängig.
● J-A V. schrieb: > Thema Blasen vermeiden: > Dazu muss man eine frisch gegossene Linse in eine Vakuumkammer stellen. > entweder so mitsamt der Gussform > oder mindestens jedoch einen fertig gemixten Ansatz wenn 2K > Vergussmasse. > > Auch wenn keine Blasen zu sehen sind, kann in einem Vergussmittel noch > so einiges an Gasen gelöst sein, das evtl irgendwann wie bei > Mineralwasser ausperlen will. Wenn man bei Raumtemperatur aushärtet oder bis max. 50°C hat man bei Epoxidharz keinerlei Blasen, solange man diese natürlich nicht vorher reingemischt hat und das richtige Mischungsverhältnis einhält. Zumindest konnte ich Blasenbildung erst bei höheren Temperaturen, so etwa ab 60-70°C feststellen. Bei Raumtemperatur geht es aber natürlich mit einer entsprechend längeren Aushärtungszeit einher. Aber sonst ist Entgasen bei Unterdruck natürlich eine gängige Methode. Das Problem dürfte hier auch beim Schleifen sein. Um wirklich glatte Oberflächen im sichtbaren Spektrum zu erhalten, braucht man schon sehr, sehr feine Korngrößen. Hier habe ich gute Erfahrungen mit den feinsten erhältlichen Nagelpfeilen gemacht, die ich damals als Jugendlicher von meiner Mutter zweckentfremdet habe um plane Epoxidharzflächen zu schleifen. Aber hier ist ja auch schon das Problem, dass eine Linse eine exakte Wölbung braucht, die man damit wohl kaum hinbekommen kann. Schon der kleinste Fehler kann einen riesigen Abbildungsfehler verursachen. Unterm Strich dürfte es wohl selbst für die fähigsten Privatbastler kaum möglich sein. Zumindest in einer Qualität, wo sich das überhaupt lohnt.
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E. S. schrieb: > Hier habe ich gute Erfahrungen mit den feinsten > erhältlichen Nagelpfeilen gemacht, Mit denen von Amor? :-)
Hugo schrieb: > E. S. schrieb: >> Hier habe ich gute Erfahrungen mit den feinsten >> erhältlichen Nagelpfeilen gemacht, > > Mit denen von Amor? :-) Natürlich Nagelfeile ohne P.:D Genauer gesagt sind es die Feilen, die derart fein sind, dass diese mit blossem Auge und den Fingern absolut glatt erscheinen. Damit konnte ich vergossene LEDs und andere Epoxidharzflächen wirklich glasklar schleifen.
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E. S. schrieb: > Hugo schrieb: >> E. S. schrieb: >>> Hier habe ich gute Erfahrungen mit den feinsten >>> erhältlichen Nagelpfeilen gemacht, >> >> Mit denen von Amor? :-) > > Natürlich Nagelfeile ohne P.:D > > Genauer gesagt sind es die Feilen, die derart fein sind, dass diese mit > blossem Auge und den Fingern absolut glatt erscheinen. Damit konnte ich > vergossene LEDs und andere Epoxidharzflächen wirklich glasklar > schleifen. Schon klar, aber das sah so lustig aus, daß ich mir diese Bemerkung nicht verkneifen konnte :-) Danke übrigens für den Tipp!
ich weiss nur das ich mit Sidol (altes Messingputzmittel) eine LCD abdeckung wieder glasklar polieren konnte.
Linsenkenner schrieb: > lalala schrieb: >> Das einzige was vielleicht noch geschliffen werden müsste ist die >> Gießform. > > Eben nicht. Zum Grundwissen über das Giessen gehört das das Gussstück > durch das Abkühlen kleinere Abmasse hat als die Gussform, die Linse > zieht sich nach dem Giessen wieder zusammen und verändert so ihre Form > und Oberfläche. Wie oben schon geschrieben wurde: Im kostenoptimierten Bereich werden Linsen mit Spritzgießen hergestellt. Die Linsen werden dann so verbaut wie sie aus der Form fallen. Das gilt für normale Linsen wie auch für Fresnel-Linsen.
lalala schrieb: > Ich dachte daran die Oberfläche mit > Azeton nachzubearbeiten. Und die sieht dann Wie aus?
Mani W. schrieb: > lalala schrieb: >> Ich dachte daran die Oberfläche mit >> Azeton nachzubearbeiten. > > Und die sieht dann Wie aus? Ein halbgares Ei?:D Also das Eiweiß... Schreiber schrieb: > Linsenkenner schrieb: >> lalala schrieb: >>> Das einzige was vielleicht noch geschliffen werden müsste ist die >>> Gießform. >> >> Eben nicht. Zum Grundwissen über das Giessen gehört das das Gussstück >> durch das Abkühlen kleinere Abmasse hat als die Gussform, die Linse >> zieht sich nach dem Giessen wieder zusammen und verändert so ihre Form >> und Oberfläche. > > Wie oben schon geschrieben wurde: Im kostenoptimierten Bereich werden > Linsen mit Spritzgießen hergestellt. Die Linsen werden dann so verbaut > wie sie aus der Form fallen. > Das gilt für normale Linsen wie auch für Fresnel-Linsen. Das Problem ist hier doch, bei der Gussform auch eine ähnliche Oberflächengüte zu erreichen. Ein darauf spezialisiertes Unternehmen kann das, zur Not auch mit Nachbearbeitung der Gussform. Aber aus einem 3D-Drucker eine fertige Gussform zu kriegen, dürfte wohl unmöglich sein, damit es optischen Zwecken im sichtbaren Bereich genügt.
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E. S. schrieb: > Mani W. schrieb: >> lalala schrieb: >>> Ich dachte daran die Oberfläche mit >>> Azeton nachzubearbeiten. >> >> Und die sieht dann Wie aus? > > Ein halbgares Ei?:D Also das Eiweiß... Schmierig, klebrig und völlig losgelöst von der Erde, Major Tom?
● J-A V. schrieb: > wie befestigt man eine Linse, die man polieren will? Zentrisch Spannen wie auf einem Drehbank- oder Drechselbankfutter? E. S. schrieb: > Das Problem dürfte hier auch beim Schleifen sein. Ist ein Frage der Körnung und des Schleifmittels. Will man sphärisch (Kugelabschnitt) schleifen, muss auch der Schleifkörper sphärisch-negativ sein.
Rufus Τ. F. schrieb: > ● J-A V. schrieb: >> und was für eine Mechanik hat man dafür im Heim-Maßstab, die einem einen >> gewünschten Brechungsindex ergeben > > Der Brechungsindex ist eine Materialeigenschaft und nicht von der > Bearbeitung abhängig. ich hab Euch nur getestet, das sollte Brennweite heissen ;)
E. S. schrieb: > Genauer gesagt sind es die Feilen, die derart fein sind, dass diese mit > blossem Auge und den Fingern absolut glatt erscheinen. Damit konnte ich > vergossene LEDs und andere Epoxidharzflächen wirklich glasklar > schleifen. Lichtwellenleiter von Meterware abschneiden... Die Schnittkante ist dann böse rauh. Dafür mit der Schnittkante auf Papier polieren. -wird auch spiegelblank.
Wenn es nicht primär um Optikexperimente geht, sondern um die Herausforderung der Herstellung einer Linse im Gußverfahren, warum nicht? Mit FDM werden sich selbst mit extremer Nachbearbeitung keine ausreichenden Oberflächen erreichen lassen. Ein STL-Teil lässt sich dagegen mit vertretbarem Aufwand auf Hochglanz polieren, auch ist die Maßhaltigkeit viel besser. Bleibt noch die Frage des geeigneten Harzes für die Linse und der Entformung. Falls es eine spährische, plan-konvexe Linse werden soll, ist es trotzdem viel einfacher und vermutlich optisch besser, die Form nicht zu drucken, sondern durch Abformung einer gut polierten Kugel (Kugellager-, Billard-, Kegelkugel, etc.) aus Silikon herzustellen. Es reicht ja eine Halbform. Die Entformung ist dann auch ohne Trennmittel möglich. Sehr elegant ließe sich eine plan-konkave Linse ganz ohne Form herstellen: Transparentes Harz in ein rundes Schälchen gießen und das mit der richtigen Drehzahl um die Hochachse rotieren lassen. Die Oberfläche ist dann natürlich sogar parabelförmig, und die Brennweite lässt sich über die Drehzahl einstellen...
butsu schrieb: > Sehr elegant ließe sich eine plan-konkave Linse ganz ohne Form > herstellen: Transparentes Harz in ein rundes Schälchen gießen und das > mit der richtigen Drehzahl um die Hochachse rotieren lassen. so spiele immer noch den Gedanken durch, mit einer Betonmischmaschine einen Hohlspiegel zu formen. Zumindest die Grundform, glatt wird das auch noch lange nicht ;) -Schwarzen Maurerkübel ins die Öffnung klemmen, der diese so wie einen Stopfen/Korken verschliesst und senkrecht nach oben stellen. Dann Beton rein und bis zur genügenden Aushärtung drehen lassen. damit nicht der ganze Kübel vollständig mit Beton voll wird, erstmal Sand rein, dann Stahlmatte(n) drüber dann den Beton rein. 10 bis 20cm dicke aussen sind schon schwer genug.
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Ich habe hier grade einen Flyer der Firma Multiphoton Optics für ihren LithoProf3d fs Laser "Drucker". Die können damit angeblich Mikrolinsen mit einer Oberflächenrauheit von kleiner 10nm herstellen. Riecht sowas für Laserlinsen im zig Watt Bereich? Oer sind gute Optiken noch viel genauer.
● J-A V. schrieb: > butsu schrieb: >> Sehr elegant ließe sich eine plan-konkave Linse ganz ohne Form >> herstellen: Transparentes Harz in ein rundes Schälchen gießen und das >> mit der richtigen Drehzahl um die Hochachse rotieren lassen. > > so spiele immer noch den Gedanken durch, > mit einer Betonmischmaschine einen Hohlspiegel zu formen. > Zumindest die Grundform, glatt wird das auch noch lange nicht ;) och, wenn du statt Beton Woodsches Metall nimmst, könnte das schon glatt werden. Kannst ja erst den Beton-"Spiegel" gießen und dann die Oberfläche mit der Legierung bei entsprechend der Dichte angepasster Drehzahl verspiegeln. Das spart teueres Metall. Quecksilber ginge natürlich auch, dann muss der Spiegel aber auch bei Benutzung gedreht werden...
:D oder immer tiefgekühlt halten. wird wohl recht weit unter -39°C sein müssen um stabil zu sein ;)
butsu schrieb: > och, wenn du statt Beton Woodsches Metall nimmst, könnte das schon glatt > werden. Kannst ja erst den Beton-"Spiegel" gießen und dann die > Oberfläche mit der Legierung bei entsprechend der Dichte angepasster > Drehzahl verspiegeln. Das spart teueres Metall. > Quecksilber ginge natürlich auch, dann muss der Spiegel aber auch bei > Benutzung gedreht werden... <Scherz-ON> Alles Irre hier... ;-) <Scherz-OFF> Old-Papa
Old P. schrieb: > <Scherz-ON> > Alles Irre hier... ;-) > <Scherz-OFF> > > Old-Papa das sehe ich als Kompliment an.
Old P. schrieb: > <Scherz-ON> > Alles Irre hier... ;-) Bei rotierendem Quecksilber könnte ich das auch so sehen:_) > <Scherz-OFF>
Mani W. schrieb: > Old P. schrieb: >> <Scherz-ON> >> Alles Irre hier... ;-) > > Bei rotierendem Quecksilber könnte ich das auch so sehen:_) > >> <Scherz-OFF> naja, die Idee hatte angeblich schon Isaak Newton, tatsächlich erfolgreich gebaut wurde sowas aber erst im 19. Jahrhundert. Ist halt ein wirklich billiger, genauer Spiegel (der leider nur ins Zenit gucken kann...). Und, ja, das wird immer noch manchmal gemacht. Beispiel: Large Zenit Telescope in Kanada.
butsu schrieb: > Ist halt > ein wirklich billiger, genauer Spiegel (der leider nur ins Zenit gucken > kann...) mir würde da jetzt ein Umlenkspiegel einfallen. wurde das noch nie versucht?
Natürlich geht das... Der Gießer gießt, der Polier poliert natürlich nicht, der Schleifer schleift, der Drucker druckt...
Ich denke das würde mit etwas Nacharbeit gehen. Linse "in etwa" mit dem Drucker drucken, Linse aus die LED legen und mit Sekundenkleber/heisskleber sichern. Aus Knete einen Wall formen und um die Linse mit etwas Freiraum legen. 2K Silikon mit niedirger sh blasenfrei (unter Vakuum anrühren bzw anrühren und dann unter Vakuum "ausgasen" lassen) anrühren und einfüllen. Nach Aushärtung Silikonform entfernen, gedruckten "linsenrohling" entfernen. Mit Modellgips recht flüssig und wieder ohne Bläschen (mit langem Strahl eingießen, evtl. nachpinseln) einfüllen und aushärten lassen. Danach entformen und die Gipsmutterform mit feinstem Schleifpapier nacharbeiten. 24 h im Ofen bei 100C trocken lassen. danach die Gipsmutterform mit Firnis bepinseln, bis nichts mehr aufgenommen wird. Wieder 24h in den Ofen bei 100C dann den Gipsrohling wieder auf die LED (nötigenfalls unten dafür aufbohren), Knete herum und mit 2K Silikon die eigentliche Arbeitsform erstellen. greetings, Frank
frank schrieb: > Linse aus die LED legen und mit was meinst Du mih LED? warum einr Linse drucken und nicht die erste Form?
Für Experimente mit Optiken würde ich fertige Linsen empfehlen. Gibt es noch diese Kosmos Optik Kästen? Linsen selbst herstellen, warum? Besonders kleine, besonders große, nicht sphärische, Effektlinsen, was soll es denn genau sein?? Ein Druckteil als Gießform, man kann theoretisch alles. Man müsste die Stufen mittelnd schleifen. Dazu sollte die Form auf einen Drehteller und am besten motorisch angetrieben werden, oder mit Drehmaschine. Der Schleifer wäre am besten ein angeformtes Gummiteil, welches ein geeignetes Schleifmittel bekommt. Das mit dem Glätten mit Aceton wurde tatsächlich beworben und scheint danach zu funktionieren, aber die genauere Kreisform definierend ist das mit Sicherheit nicht. Ist ein geeigneter Polymer gefunden, ich denke an Polystyrol oder an transparentes Gießharz für Schaustücke, ist dann die Frage, wie man die Luftblasen heraus bekommt, und überhaupt, wie man das dann sauber abformt. Wie gesagt, man kann theoretischalles, aber dazu müsste man speziell in diesem Fall einen längeren Kursus in Kunststoffverarbeitung abgeben. MfG Matthias
Im Astro-Bereich schleifen sich einige ihre Linsen selber ... die bauen sich ausgeklügelte Maschienen dafür.
Hallo "Im Astro-Bereich..." Wobei das wohl "nur" ein Teilbereich des Hobbys Astronomie ist und von den entsprechenden Leuten aus Spaß an der Sache und Herausforderung gemacht wird. Sowohl wirtschaftlich als auch aus Zeitgründen wird sich das nicht lohnen. Ohne es jetzt 100%ig zu wissen behaupte ich mal das es auch der ambitionierteste "Laie" nicht in den Bereich vorstoßen kann in dem es um Größen (Öffnungen) und optische Güte geht die es von kommerziellen Anbietern nur noch als (sehr teuere) Einzelanfertigung gibt. Im TV (und wohl auch bei Youtube zu finden) gab es vor mittlerweile wohl fast zwei Jahrzehnten einen Beitrag für den Bau eines großen, professionellen Spiegelteleskops, also eigentlich "weniger" anspruchsvoll als ein gleichwertiges und aus mehreren Gründen wohl nicht mehr machbares Linsenteleskop. Der Aufwand war enorm und nur in Kooperation von Universitäten, Forschungseinrichtungen und mehreren hochspezialisierten Firmen möglich - schon allein notwendige Transportwege waren alles andere als trivial... Alles was sich in Ebenen darunter abspielt wird die Optikindustrie immer deutlich Preiswerter, hochwertiger und garantiert schneller anbieten können, wobei Preiswert ab bestimmten Linsengrößen (Teleskopgrößen) und hochwertigen optischen Eigenschaften ein relativer Begriff ist - für das gleiche Geld bekommt man auch schon ein neues Mittelklasseauto mit einigen Extras... Bastler
Bastler schrieb: > Sowohl wirtschaftlich als auch aus Zeitgründen wird sich das nicht > lohnen. Richtig - aber das muss es ja offenbar für den OP auch nicht :-) > Ohne es jetzt 100%ig zu wissen behaupte ich mal das es auch der > ambitionierteste "Laie" nicht in den Bereich vorstoßen kann in dem es um > Größen (Öffnungen) und optische Güte geht die es von kommerziellen > Anbietern nur noch als (sehr teuere) Einzelanfertigung gibt. Und da muss ich widersprechen. Gerade in Bereichen, in denen Einzelanfertigung gefragt ist und Geld (also im Bereich optischer Fertigung Zeit) keine Rolle spielt, kann ein Amateur Ergebnisse erzielen, die industriellen Erzeugnissen mindestens ebenbürtig, mit etwas mehr Zeit sogar besser sind. In der Industrie hast Du ein Toleranzfeld, das eingehalten werden muss. Liegt der Spiegel innerhalb, geht er an den Kunden raus. Nicht so beim ambitionierten Amateur. Der wird auch noch den letzten kleinen Fehler rauspolieren, einfach weil er nicht nur einen guten, sondern einen perfekten Spiegel haben möchte und diese Leute meist auch Pedanten sind. Der Amateur hat gegenüber der Industrie den großen Vorteil, dass er geduldig sein kann. Die Optik muss nicht "morgen raus", man kann das Glas immer wieder abkühlen lassen und die Eigenschaften des Rohlings in Ruhe studieren (kein Rohling ist absolut homogen) usw. Die Messmethoden dazu sind sehr einfach, preiswert und stehen denen der Industrie nur in sofern nach, dass die Interpretation der Messergebnisse nicht so schnell und einfach möglich ist und es dafür Erfahrung braucht. Irgendwann kommt man natürlich an mechanische Grenzen, bei denen dann größere Maschinen und Hilfe der Industrie etc. nötig sind. Aber hervorragende 25- und 50-Zöller haben schon viele Gruppen und auch Einzelamateure hergestellt. BTDT. > Alles was sich in Ebenen darunter abspielt wird die Optikindustrie immer > deutlich Preiswerter, hochwertiger und garantiert schneller anbieten > können, wobei Preiswert ab bestimmten Linsengrößen (Teleskopgrößen) und > hochwertigen optischen Eigenschaften ein relativer Begriff ist - für das > gleiche Geld bekommt man auch schon ein neues Mittelklasseauto mit > einigen Extras... Wie gesagt: schneller sicherlich, preiswerter nur dann, wenn man seine Zeit berechnet (was aber die wenigsten tun, die das hobbymäßig betreiben) und hochwertiger nicht unbedingt. Zum OP: wenn man keine Ahnung von Seidelschen Summen und Glaschemie etc. hat, würde ich für einfache Experimente alte Optiken (Ferngläser, Fotoapparate etc.) zerlegen - da hat man vernünftige Linsen. Kunststofflinsen machen nicht wirklich Spaß, das Material ist viel zu inhomogen und hat schlechte optische Eigenschaften.
Die Linsenschleifer aus dem Astro-Bereich haben Methoden, Abweichungen anzuzeigen. Ich weiss nicht mehr genau wie es ging aber bestimmt mit Lichtstrahlen.
H-G S. schrieb: > Die Linsenschleifer aus dem Astro-Bereich haben Methoden, Abweichungen > anzuzeigen. Ich weiss nicht mehr genau wie es ging aber bestimmt mit > Lichtstrahlen. Ja mit Interferenzmuster kann man die Abbildungsgenauigkeit aufzeigen. Wenn ich hobbytechnisch eine Linse herstellen wöllte, dann nähme ich einen passenden Rundstab aus Acryl. Ein Stück davon in die Bohrmaschine spannen und mit Feile und Schleifpapier in Form bringen. Dann mit einer Gasflamme polieren. Feddisch. Aber Brechungsindex und Güte zu treffen wäre ein Sechser im Lotto. (Für Letzteres würde ich mich eher entscheiden.)
Thomas Z. schrieb: > Ja mit Interferenzmuster kann man die Abbildungsgenauigkeit aufzeigen. Zum Beispiel. Es gibt noch einige andere interessante und trotzdem einfache Methoden. Wer sich dafür interessiert, dem kann ich "Optical Shop Testing" von Daniel Malacara empfehlen. Sehr gut, aber nicht billig ;-) Hat mir in der Vergangenheit schon oft geholfen. > Wenn ich hobbytechnisch eine Linse herstellen wöllte, dann nähme ich > einen passenden Rundstab aus Acryl. Ein Stück davon in die Bohrmaschine > spannen und mit Feile und Schleifpapier in Form bringen. Dann mit einer > Gasflamme polieren. Feddisch. :-) Das dürfte zumindest von der Homogenität des Linsenmaterials her eine der besseren Methoden sein. Wenn man eine Drechsel-/Drehbank hat, könnte das sogar recht gut funktionieren, indem man den Stichel/Meissel/Polier an einer Stange achsmittig montiert und dann hin und her schwenkt. Der (einstellbare) Radius des Gestänges ergibt dann den Sphärenradius. > Aber Brechungsindex und Güte zu treffen wäre ein Sechser im Lotto. (Für > Letzteres würde ich mich eher entscheiden.) Mit dem Gestänge könnte man das schon deutlich deterministischer gestalten :-)
Die teils komplizierten Oberflächen von Brillengläsern werden heute im Handumdrehen auf CNC-Präzisionsdrehmaschinen hergestellt: https://www.zeiss.de/vision-care/de_de/eye-care-professionals/optisches-wissen/optisches-basiswissen/brillenglas-fertigung/so-entsteht-ein-brillenglas.html
Thomas Z. schrieb: > Wenn ich hobbytechnisch eine Linse herstellen wöllte, dann nähme ich > einen passenden Rundstab aus Acryl. Ein Stück davon in die Bohrmaschine > spannen und mit Feile und Schleifpapier in Form bringen. So ungefähr hat ein Autofahrer neben der Bäckerei geparkt, sein Auto aufgebockt, einen Reifen abmontiert, den Motor laufen lassen und mit der Feile die sich drehende Bremsscheibe plangeschliffen! Solche Menschen sieht man selten, aber es gibt sie doch :-)
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