Forum: Offtopic Schnittmuster Handball


von Bernd F. (metallfunk)


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Das wird eine lustige Herausforderung.

Eine polierte Edelstahlkugel mit 200 mm Durchmesser soll dieses
Muster erhalten.

http://rio-baelle.de/wordpress/wp-content/uploads/2013/07/382a08c20916b091cfccdb7a5dafc26e.jpg

Die Kugel soll Hauptteil eines besonderen Pokals werden.

Meine Idee: Das Muster muss drauf, damit es nicht wie eine
Christbaumkugel aussieht.

Nun gibt es 2 Probleme:
Ich brauche Aufkleber ( 5 bzw.6-Ecke) um die Kugel zu bekleben.
Zwischen den Aufklebern 2 mm Luft.

Dann wird das gesandstrahlt und das Muster erscheint.

Problem 1: Welche Kantenlänge haben die 5 bzw. 6- Ecke?

Problem 2: Gibt es eine Folie ( Klebeband), dass sich genau genug
verarbeiten lässt, ohne Falten?

Grüße Bernd

von Magnus M. (magnetus) Benutzerseite


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Bernd F. schrieb:
> Problem 1: Welche Kantenlänge haben die 5 bzw. 6- Ecke?

Das scheint ein Ikosaederstumpf (Füßballkörper) zu sein:
https://de.wikipedia.org/wiki/Ikosaederstumpf

von Bernd F. (metallfunk)


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Magnus M. schrieb:
> Bernd F. schrieb:
>> Problem 1: Welche Kantenlänge haben die 5 bzw. 6- Ecke?
>
> Das scheint ein Ikosaederstumpf (Füßballkörper) zu sein:
> https://de.wikipedia.org/wiki/Ikosaederstumpf

Richtig.

Aber heute ist schon spät, das rechne ich morgen.

Ich sehe das größere Problem bei der Abdeckfolie. Die muss
sich ohne größere Verformungen in diese sphärische Form bringen
lassen, ohne Falten zu haben.

Da werden einige Versuche nötig sein.

Grüße Bernd

von Wegstaben V. (wegstabenverbuchsler)


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aus normalen Blechen eckig zusammen schweißen, und dann mit Druckluft 
rund aufpumpen ;-)

: Bearbeitet durch User
von Bernd F. (metallfunk)


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Wegstaben V. schrieb:
> aus normalen Blechen eckig zusammen schweißen, und dann mit Druckluft
> rund aufpumpen ;-)

Diese Variante wurde als zu teuer verworfen.

Grüße Bernd

von Ralf L. (ladesystemtech)


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Es gibt doch dünnes 0,2 mm verzinntes Blech. Das lässt sich mit der 
Küchenschere schneiden und mit dem Lötkolben verlöten und zum Aufpumpen 
braucht man nur sehr wenig Druck (Fahrradluftpumpe reicht aus).

von Bernd F. (metallfunk)


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Das finde ich jetzt blöd:
Mein Casio fx-82D macht nichts mehr. Batterie, oder einfach zu alt?
O.k. ich bin auch alt, aber so ein Taschenrechner....?

Muss ich erst mal nachschauen.

Grüße Bernd

: Bearbeitet durch User
von Timm T. (Gast)


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Bernd F. schrieb:
> ich bin auch alt, aber so ein Taschenrechner....?

Ich hätte hier noch einen SR1 liegen.

Bernd F. schrieb:
> Diese Variante wurde als zu teuer verworfen.

Die wäre aber stilecht.

Du hast halt das Problem der Kartenmaler, eine Sphäre oder Ausschnitte 
daraus auf eine ebene Fläche zu bringen geht entweder winkeltreu, 
flächentreu oder abstandstreu, aber nicht alles zugleich.

Eventuell nicht die Vielecke, sondern die Trennlinien abkleben, die sind 
dann linear, und die Vielecke sandstrahlen. Oder eine Schicht (Wachs) 
aufbringen, die Trennlinien herausarbeiten und dann sandstrahlen, weiss 
aber nicht ob eine Wachsschicht sandstrahlen abkann. Oder chemisch 
bearbeiten, anätzen, beizen.

3D-Fräsen kommt wohl nicht in Frage?

von Wegstaben V. (wegstabenverbuchsler)


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Bernd F. schrieb:
> Eine polierte Edelstahlkugel
> Ich brauche Aufkleber ( 5 bzw.6-Ecke) um die Kugel zu bekleben.
> Zwischen den Aufklebern 2 mm Luft.
> Dann wird das gesandstrahlt und das Muster erscheint.

Hmmmmm.
Welcher Aufkleber (Material) wäre denn stabil genug, so daß er härter 
als Edelstahl ist, um eine Sand-Bestrahlung zu überstehen?

--> Vielleicht doch dann besser ätzen? Aber da muß auch irgendwie die 
Abdeckung der Säure/Lauge widerstehen.

Platinenbastler, meldet euch! hier gibts eine gebogene Platine mit 
speziellem Layout ;-)

: Bearbeitet durch User
von Johann L. (gjlayde) Benutzerseite


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Magnus M. schrieb:
> Das scheint ein Ikosaederstumpf (Füßballkörper) zu sein:

Ja.  Ist das bevorzugte Design für einen Handball :o)

von Bernd F. (metallfunk)


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Wegstaben V. schrieb:
>
> Hmmmmm.
> Welcher Aufkleber (Material) wäre denn stabil genug, so daß er härter
> als Edelstahl ist, um eine Sand-Bestrahlung zu überstehen?

Die Folie soll gar nicht hart sein.
Eine weiche, nicht zu dünne Folie, schluckt die Energie der Sandkörner.

Ein Extremfall ist ein Kaugummi. Den bekommst du nicht weg.

Grüße Bernd

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


Angehängte Dateien:

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Zur Geometrie:

Der Ballumfang ist die blaue Linie, die ich in deine Zeichnung gemalt
habe. Er setzt sich aus 4 Fünfeckhöhen h₅, 4 Sechseckhöhen h₆ und 2
Kantenlängen k zusammen.

Die Fünfeckhöhe ist

Die Sechseckhöhe ist

Der Umfang ist

Damit ist die Kantenlänge

Bei d=200mm ist also k=41,66mm.

Damit zwischen den Feldern ein Abstand a entsteht müssen sie noch etwas
geschrumpft werden:

Fünfeckkante:

Sechseckkante:

Für a=2mm ist also

Ich hoffe, ich habe mich nicht verrechnet. Wenn etwas unstimmig
erscheint, bitte meckern. Dann rechne ich noch einmal nach :)

Zur Folie:

Sie sollte einerseits etwas dehnbar sein, damit sie sich der Krümmung
des Balls anpassen kann, andererseits auch nicht zu dehnbar, da sie sich
sonst beim Aufkleben leicht verzieht und die Geometrie dadurch ungenau
wird. Die Steinschlagschutzfolie, mit der manch einer sein Auto beklebt,
könnte ganz gut funktionieren. Es gibt es sie wahlweise aus PVC
(billiger) oder PUR (teurer), ist selbstklebend und lässt sich mit dem
Föhn etwas erweichen, so dass sie sich leichter der Obefläche anpasst.

von Michael B. (laberkopp)


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Bernd F. schrieb:
> Meine Idee: Das Muster muss drauf, damit es nicht wie eine
> Christbaumkugel aussieht.
>
> Nun gibt es 2 Probleme:
> Ich brauche Aufkleber ( 5 bzw.6-Ecke) um die Kugel zu bekleben.
> Zwischen den Aufklebern 2 mm Luft.

Andere Idee: Klebe das, was mattiert werden soll, mit 2mm Klebeband ab. 
Da hast du kein Problem mit Verzug auf runder Oberfläche, erstens weil 
die Linien gerade sind, zweitens weil die Streifen schmal sind. Es sind 
bloss viele kurze Stücke, aber deien Vielecke sind auch viele.

Dann decke die Kugel durch Ätzresist ab (Lack, Pech), und ziehe die 
Klebestreifen wieder ab.

Nun liegen die Streifen offen und du kannst die Kugel zum mattieren der 
Streifen ätzen. Sandstrahlen wird kaum gehen, weil damit der Lack auch 
ab geht und nicht mehr als Sandstrahlresist dient.

von Alexander S. (alex998)


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Wegstaben V. schrieb:
> Welcher Aufkleber (Material) wäre denn stabil genug, so daß er härter
> als Edelstahl ist, um eine Sand-Bestrahlung zu überstehen?

Tesakrepp 4434.

http://www.krueckemeyer.de/sites/produkte/klebebaender/tesa-klebeband/abdeckband.htm

von Vorn N. (eprofi)


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Meine Idee: elektrochemisch signieren, so etwas in die Richtung:
Edelstahl beschriften mit Signomat S2e von Schilling Marking Systems

Ist keine Hexerei, in den Sicherheitsdatenblättern steht (stand?) die 
Zusammensetzung der Flüssigkeiten. Kleines Netzteil oder Akku als 
Stromquelle, Elektroden sind filzbezogene Metallquader.
Ist ein gezieltes Anrosten des VAs durch elektrische Aufhebung der 
Passivierung.

Mustererstellung: mit 3D-Drucker zwei Halbschalen (mit dem positiven 
oder negativen Muster) drucken, entweder lackieren oder sandstrahlen.

Der so aufgebrachte Lack kann als Keepoff (Schablone) für das 
Elektrosignieren dienen.


Hat jemand das Muster in digitaler Form (Koordinaten wären gefragt)
Dann mache ich das stl-File.

von Vorn N. (eprofi)


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1
$fn=192;
2
difference(){
3
  sphere(100);
4
  sphere( 98);
5
  rotate([  0, 0,0])cylinder(200,r=20,$fn=6,center=true);
6
  rotate([ 22, 0,0])cylinder(200,r=20,$fn=6,center=true);
7
  rotate([ 44, 0,0])cylinder(200,r=20,$fn=6,center=true);
8
  rotate([ 66, 0,0])cylinder(200,r=20,$fn=6,center=true);
9
  rotate([ 88, 0,0])cylinder(200,r=20,$fn=6,center=true);
10
  rotate([110, 0,0])cylinder(200,r=20,$fn=6,center=true);
11
  rotate([132, 0,0])cylinder(200,r=20,$fn=6,center=true);
12
  rotate([32, 22,0])cylinder(200,r=20,$fn=5,center=true);
13
  rotate([46,-37,7])cylinder(200,r=20,$fn=5,center=true);
14
  rotate([66, 66,0])cylinder(200,r=20,$fn=5,center=true);
15
//rotate([88, 88,0])cylinder(200,r=20,$fn=5,center=true);
16
}

Jetzt brauchen wir noch die passenden Koordinaten / Winkel...

von Dieter B. (debe)


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Vor Jahren habe ich mal einen Fussball mit CAD in 3D gezeichnet. Ich 
wollte doch mal sehen ob die 5- und 6-Ecke alle sauber aneinander 
passen. Sie passen.
Den habe ich jetzt auf einen Durchmesser von 200 gebracht und das ist 
dabei herausgekommen.
Da die Kanten im Bogen gelegt werden, müssen sie etwas länger sein.
Also 39,15 beim 5-Eck und 39,46 beim 6-Eck.

von Vorn N. (eprofi)


Angehängte Dateien:

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Anhang ging verloren.

von Gerd E. (robberknight)


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Wenn Du eine passende Folie gefunden hast, hier ein Tipp wie Du sie 
sauber platziert bekommst:

Sprüh die Unterlage (=die Metallkugel) mit konzentrierter Seife ein. 
Also viel Geschirrspülmittel in etwas Wasser und das in so eine 
Handsprühflasche füllen.

Dann die Folie drauf.

Durch die Seife kannst Du die Folie solange verschieben bis sie korrekt 
sitzt, keine Blasen hat etc.

Dann einen Tag die Seife wegtrocknen lassen. Dann haftet der Kleber und 
die Folie sitzt.

von Vorn N. (eprofi)


Angehängte Dateien:

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1
$fn=48;
2
r5=33;
3
r6=38;
4
difference(){
5
  sphere(100);
6
  sphere( 98);
7
8
  rotate([  0,0,0])cylinder(200,r=r6,$fn=6,center=true);
9
  rotate([ 42,0,0])cylinder(200,r=r6,$fn=6,center=true);
10
  rotate([ 80,0,0])rotate([0,0,-18])rotate([0,0, 0])
11
    cylinder(200,r=r5,$fn=5,center=false);
12
  rotate([111,0,0])rotate([0,-21,0])rotate([0,0,30])
13
    cylinder(200,r=r6,$fn=6,center=true);
14
  rotate([111,0,0])rotate([0, 21,0])rotate([0,0,30])
15
    cylinder(200,r=r6,$fn=6,center=true);
16
  rotate([142,0,0])rotate([0, 0,18])rotate([0,0, 0])
17
    cylinder(200,r=r5,$fn=5,center=false);
18
  rotate([260,0,0])rotate([0, 0,-18])rotate([0,0, 0])
19
    cylinder(200,r=r5,$fn=5,center=false);
20
  rotate([323,0,0])rotate([0, 0,18])rotate([0,0, 0])
21
    cylinder(200,r=r5,$fn=5,center=false);
22
23
  rotate([ 21,0,0])rotate([0,31,0])rotate([0,0,-36])
24
    cylinder(200,r=r5,$fn=5,center=false);
25
  rotate([ 21,0,0])rotate([0,-31,0])rotate([0,0,0])
26
    cylinder(200,r=r5,$fn=5,center=false);
27
28
  rotate([66,0,0])rotate([0,35,0])rotate([0,0,-7])
29
    cylinder(200,r=r6,$fn=6,center=true);
30
  rotate([66,0,0])rotate([0,-35,0])rotate([0,0, 7])
31
    cylinder(200,r=r6,$fn=6,center=true);
32
33
  rotate([156,0,0])rotate([0, 35,0])rotate([0,0, 8])
34
    cylinder(200,r=r6,$fn=6,center=true);
35
  rotate([156,0,0])rotate([0,-35,0])rotate([0,0,-8])
36
    cylinder(200,r=r6,$fn=6,center=true);
37
38
  rotate([201,0,0])rotate([0,31,0])rotate([0,0,-36])
39
    cylinder(200,r=r5,$fn=5,center=false);
40
  rotate([201,0,0])rotate([0,-31,0])rotate([0,0,0])
41
    cylinder(200,r=r5,$fn=5,center=false);
42
43
  rotate([21,0,0])rotate([0,69,0])rotate([0,0,30])
44
    cylinder(200,r=r6,$fn=6,center=true);
45
  rotate([21,0,0])rotate([0,-69,0])rotate([0,0,30])
46
    cylinder(200,r=r6,$fn=6,center=true);
47
48
  rotate([-69,0,0])rotate([0,58,0])rotate([0,0,0])
49
    cylinder(200,r=r5,$fn=5,center=false);
50
  rotate([ 111,0,0])rotate([0,-58,0])rotate([0,0,36])
51
    cylinder(200,r=r5,$fn=5,center=false);
52
53
  rotate([-69,0,0])rotate([0,58,0])rotate([0,0,0])
54
    cylinder(200,r=r5,$fn=5,center=false);
55
  rotate([ 111,0,0])rotate([0,-58,0])rotate([0,0,36])
56
    cylinder(200,r=r5,$fn=5,center=false);
57
58
  rotate([ 111,0,0])rotate([0, 58,0])rotate([0,0,0])
59
    cylinder(200,r=r5,$fn=5,center=false);
60
  rotate([- 69,0,0])rotate([0,-58,0])rotate([0,0,36])
61
    cylinder(200,r=r5,$fn=5,center=false);
62
}


Das Problem ist jetzt, dass Bernd eine echte Kugel hat. Dadurch sind die 
Linien leicht tonnenförmig, wenn man echte n-Ecke ausschneidet.

Beitrag #4992794 wurde vom Autor gelöscht.
von Timm T. (Gast)


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Einfache Lösung: Einen echten Handball kaufen, mit Zinkspray einsprühen. 
Oder einen schönen Hammerschlaglack. Oder Lack in Granitoptik.

von Vorn N. (eprofi)


Angehängte Dateien:

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So, keine 5 Stunden später ... alle Probleme gelöst.
Eine Zentralprojektion musste her.
Damit alle Stege gleich dick werden, müsste jemand die genauen 
Raumwinkel ausrechnen. Das wäre doch was für unseren Yalu ;-)
Dabei könnte man auch gleich die 3 Rotationen zu einer zusammenfassen.

: Bearbeitet durch User
von Vorn N. (eprofi)


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Yaaaaaluuuuu!
Ich brauche Hilfe, denn ich kommt nicht weiter.

Nach Yalus Zeichnung teilt sich der Umfang auf auf:
4 Sechseckhöhen (1,73205*a), 4 Fünfeckhöhen (1,53884*a) und
2 Seitenlängen (a).
In Summe 4*1,73205+4*1,53884+2 = 15,08356

https://www.mathelounge.de/10074/fussball-gesucht-durchmesser-seitenlange-funfecke-sechsecke
Bei einer Seitenlänge von 40,36  nach Dieter B.
ist der Umfang: (4*1,73205+4*1,53884+2)*40,36=15,08356*40,36=608,772
Bernds Kugel hat einen Umfang von 200*3,14159=628,318
Womit soll ich denn jetzt rechnen?

Die theoretischen Herleitungen gehen davon aus, dass der Ball ein 
idealer Ikosaederstumpf ist. Dann würde er aber nicht rollen, sondern 
hüpfen.
Durch das Aufpumpen nähert er sich einer Kugel. Doch hier gelten andere 
Formeln, da die Flächen dann keine 5- und 6-Ecke mehr sind, sondern 
deren Projektionen auf die Kugelfläche. Seitenlänge und Oberfläche 
werden dadurch geringfügig größer.

Ich forsche weiter und bin für jeden Hinweis dankbar.

von Dieter B. (debe)


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Wenn du dir meinen Ball ansiehst, hat der 32 Flächen.
Der Ball soll aber rund sein. Dann darfst du nicht die gerade Kante 
nehmen, sondern die gewölbte und die ist im Bogen gemessen 40,64.

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Dadurch, dass die Kugeloberfläche nicht abwickelbar ist, die Polygone
aber aus einem ebenen Stück Folie ausgeschnitten werden sollen, müssen
die Polygone bei Aufkleben auf die Kugel gedehnt und/oder gestaucht
werden. Wo und wie genau sie gedehnt und gestaucht werden, hängt zum
einen von den Materialeigenschaften, zum anderen aber auch von der
Vorgehensweise beim Aufkleben ab.

Deswege gibt es keine absolut "richtige" Lösung für das Problem.

Bei Dieters Lösung müssen die Polygone hauptsächlich gedehnt, bei meiner
hauptsächlich gestaucht werden. Das Optimimum, bei dem die Polygone in
der Mitte etwas gedehnt und am Rand etwas gestaucht werden, liegt
irgendwo dazwischen.

Damit die Zwischenräume zwischen den Polygonen gleichmäßig breit und
nicht tonnenförmig werden, müssen Kanten der aufgeklebten Polygone auf
Großkreisen liegen. Damit man das ohne viel Gezerre hinbekommt, sollten
die Polygone im ebenen (noch ungeklebten) Zustand etwas bauchig, d.h.
ihre Kanten etwas nach außengekrümmt sein. Wie stark diese Krümmung sein
muss, hängt aber wieder von der Dehnung und Stauchung beim Aufkleben ab.

Diese Probleme hat man kaum, wenn man eine "Negativ"-Methode anwendet
wie bspw. die von Timm vorgeschlagene:

Timm T. schrieb:
> Eventuell nicht die Vielecke, sondern die Trennlinien abkleben, die sind
> dann linear, und die Vielecke sandstrahlen. Oder eine Schicht (Wachs)
> aufbringen, die Trennlinien herausarbeiten und dann sandstrahlen, weiss
> aber nicht ob eine Wachsschicht sandstrahlen abkann. Oder chemisch
> bearbeiten, anätzen, beizen.

Die abzuklebenden Zwischenräume zwischen den Polygonen sind so schmal,
dass die Aufkleber so gut wie überhaupt nicht gedehnt oder gestaucht
werden. Auch das Problem mit der Tonnenförmigkeit der Zwischenräume
ensteht hier nicht.

Zum Glück muss der Ball ja (hoffentlich) kein Präzisionsteil werden.
Stimmt die Größer der Polygone nach dem Aufkleben nicht exakt, werden
halt die Zwischenräume etwas größer oder kleiner. Solange der Ball mit
dem sandgestrahlten Nahtmuster halbwegs rotationssymmetrisch ist, wird
sich niemand daran stören.

von Bernd F. (metallfunk)


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Yalu X. schrieb:

> Zum Glück muss der Ball ja (hoffentlich) kein Präzisionsteil werden.
> Stimmt die Größer der Polygone nach dem Aufkleben nicht exakt, werden
> halt die Zwischenräume etwas größer oder kleiner. Solange der Ball mit
> dem sandgestrahlten Nahtmuster halbwegs rotationssymmetrisch ist, wird
> sich niemand daran stören.

Nur mit Augenmaß wird das Aufkleben nicht gehen.
Ich könnte es aber so versuchen:

Erstmal eine Eddinglinie rundum. Das geht relativ einfach, wenn ich
die Kugel in einen Ring lege, Stift einspanne, Kugel drehe.

Natürlich möglichst genau messen.

Anhand dieser Linie einge Referenzpunkte nach Schnittmuster anzeichnen,
dann die erste Lage rundum aufkleben.
Der Rest ergibt sich.

Das menschliche Auge sieht den Unterschied zwischen 2 und 3 mm
recht deutlich.

Aber: Bei dem fertigen Teil ist nur etwas mehr als die Hälfte gut
sichtbar. Da suche ich mir halt das Beste raus.

Grüße Bernd

von Vorn N. (eprofi)


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Vielen Dank euch beiden.

Gut, dass Bernd sich meldet.
Steht schon fest, wie die Oberfläche bearbeitet werden soll?
Sollen die Flächen oder die Stege matt werden?
Alternativen:
 - Sandstrahlen
 - Glasperlenstrahlen

Zur Präzision:
So wie ich Bernd kenne, soll es schon "nach Etwas" aussehen.
Das Auge ist ziemlich empfindlich, was Symmetrien angeht.
Wenn man bei meinem Quellcode nur eine Zahl um ein Grad ändert, sieht 
man das sofort mit dem bloßen Auge.
Nicht umsonst bin ich da einige Zeit dagesessen, bis V3 so weit war.
Und die ist bei weitem noch nicht perfekt, die Raumwinkel stimmen noch 
nicht ganz. Die Tonnenform ist aber weg.

Meine Wahl wäre, das Gitter 3D zu drucken (2 Halbschalen) und die Kugel 
hineinzulegen. Dann lackieren, trockenen lassen, Kunststoffgitter 
entfernen und Kugel elektrosignieren.
Wir machen das in der Firma regelmäßig. Lack wegputzen, übrig bleiben 
die dunkelbraunen elektrosignierten Linien, wo vorher das Gitter war.


Dieter:
> Dann darfst du nicht die gerade Kante nehmen,
> sondern die gewölbte und die ist im Bogen gemessen 40,64.
Habe ich auch probiert, reicht aber nicht: 40,64*15,08=612,8512, da 
fehlen noch 16 mm. Wenn man rückwärts rechnet: 628,318/15,0835=41,656

Ist es ein großer Aufwand für Dich, die Koordinaten (oder noch besser 
Drehwinkel um zwei Achsen (y und x?)) der n-Eck-Mittelpunkte zu posten?

: Bearbeitet durch User
von Dieter B. (debe)


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Die Mittelpunkte der n- Ecken einzuzeichnen ist beim 6Eck leicht, 
Diagonale und dann Mittelpunkt der Diagonale.
Beim 5Eck gibt es Probleme. Von einer Ecke zu gegenüberliegenden Geraden 
und das zweimal. Den Kreuzungspunkt kann das CAD-Programm nicht finden. 
Das PGM ist schon, so wie ich, etwas älter.
Ich müsste den ganzen Ball komplett von unten wiederaufbauen.

Aber alle Eckpunkt der 5- und 6-Ecken sind vom Zentrum des Balles 100 
entfernt. Das habe ich kontrolliert.

: Bearbeitet durch User
von Dipl.- G. (hipot)


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Bernd F. schrieb:

> Eine polierte Edelstahlkugel mit 200 mm Durchmesser soll dieses
> Muster erhalten.
>
> 
http://rio-baelle.de/wordpress/wp-content/uploads/2013/07/382a08c20916b091cfccdb7a5dafc26e.jpg
>

Ein regelmäßiger 60-seitiger Ikosaederstumpf also?

von Vorn N. (eprofi)


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Yalu, ich finde, der Thread passt besser in Mechanik, magst Du ihn 
bitte verschieben? Ich sehe gerade, man kann beim Posten das Unterforum 
auswählen, das probiere ich gleich mal, bin gespannt, was passiert,wenn 
ich dort "Mechanik, Gehäuse, Werkzeug" auswähle.
Edit: nichts passiert, es bleibt im Offtopic. Dafür ist das Bild zweimal 
drin (liegt an mir, ich habe es nochmal ausgewählt).

Bernd, wie ging/geht es bei Dir weiter?
In der Kleinkinder-Spielzeugabteilung fand ich Produte der Marke Oball 
(O-Ball), die erinnerten mich sofort an dieses Projekt.
Ob es von denen auch etwas mit 100mm Radius gibt?

Hipot, es sind 60 Ecken und 32 Flächen.

Hatte wieder ein bisschen Zeit und inzwischen mit meinem Freund HH 
gesprochen, der sich sofort an das C60-Molekül Buckminsterfulleren 
erinnerte. Zufällig kramte ich in alten Dateien (1983 und 2002 befasste 
ich mich mit 3D-Programmierung) und fand in einer 3D-Library von SUN den 
Molecularviewer, der als Beispiel die Datei buckminsterfullerine.xyz 
enthält (findet man überall, z.B. in Linux-Distributionen).

# buckmisterfullerine  http://chem.leeds.ac.uk/Project/MIME.html
leider 2 Tippfehler: mister --> minster   fullerine --> fullerene
Der Link funktioniert nicht mehr.

Diese Datei enthält die 60 3D-Koordinaten der C-Atome mit 5 gültigen 
Stellen bei einem Radius von 3,5342. Um diesen auf 100 zu skalieren, 
muss man die Werte mit 28,295 (etwas mehr als 20*Wurzel(2), da vorher 
gerundet wurde) multiplizieren und man kommt auf
1
 34,704    0,000   93,784
2
 10,724   33,003   93,784
3
-28,074   20,398   93,784
4
-28,074  -20,398   93,784
5
 10,724  -33,003   93,784
6
 96,441   20,398   16,830
7
 79,087   33,003   51,534
8
 68,364    0,000   72,981
9
 79,087  -33,003   51,534
10
 96,441  -20,398   16,830
11
 10,401   98,022   16,830
12
 -6,949   85,417   51,534
13
 21,125   65,019   72,981
14
 55,829   65,019   51,534
15
 49,202   85,417   16,830
16
-90,012   40,185   16,830
17
-83,383   19,787   51,534
18
-55,308   40,185   72,981
19
-44,584   73,188   51,534
20
-66,032   73,188   16,830
21
-66,032  -73,188   16,830
22
-44,584  -73,188   51,534
23
-55,308  -40,185   72,981
24
-83,383  -19,787   51,534
25
-90,012  -40,185   16,830
26
 49,202  -85,417   16,830
27
 55,829  -65,019   51,534
28
 21,125  -65,019   72,981
29
 -6,949  -85,417   51,534
30
 10,401  -98,022   16,830
31
 28,074   20,398  -93,784
32
-10,724   33,003  -93,784
33
-34,704    0,000  -93,784
34
-10,724  -33,003  -93,784
35
 28,074  -20,398  -93,784
36
 66,032   73,188  -16,830
37
 44,584   73,188  -51,534
38
 55,308   40,185  -72,981
39
 83,383   19,787  -51,534
40
 90,012   40,185  -16,830
41
-49,202   85,417  -16,830
42
-55,829   65,019  -51,534
43
-21,125   65,019  -72,981
44
  6,949   85,417  -51,534
45
-10,401   98,022  -16,830
46
-96,441  -20,398  -16,830
47
-79,087  -33,003  -51,534
48
-68,364    0,000  -72,981
49
-79,087   33,003  -51,534
50
-96,441   20,398  -16,830
51
-10,401  -98,022  -16,830
52
  6,949  -85,417  -51,534
53
-21,125  -65,019  -72,981
54
-55,829  -65,019  -51,534
55
-49,202  -85,417  -16,830
56
 90,012  -40,185  -16,830
57
 83,383  -19,787  -51,534
58
 55,308  -40,185  -72,981
59
 44,584  -73,188  -51,534
60
 66,032  -73,188  -16,830
Diese Punkte habe ich mit polyhedron() verbunden, aber die Reihenfolge 
stimmt noch nicht ganz, wie man leicht im Bild erkennen kann oOo
Ich muss noch ein wenig sortieren... Bis bald.

: Bearbeitet durch User
von Bernd F. (metallfunk)


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Der aktuelle Stand:

Die polierten Edelstahlkugeln sind da.
Dann habe ich mal 5- bzw. 6-Ecke von Hand aus der vorgesehenen
Folie geschnitten.

Die Linie baucht ca. 1,6 mm. Die Kanten sollten also ca.0,8mm
gerundet weden.

Nach dieser Korrektur habe ich mir die Folien plottern lassen.
Es ist aber fast unmöglich, die Folien faltenfrei zu kleben, das sollte
aber keine Rolle spielen.

Die Aktion, eine komplette Kugel zu bekleben, kommt noch :-)

Nun habe ich 2 Kugeln und genug Folienzuschnitte. Das wird schon.

Nur nochmal als Info: Die Stege (ca. 2 mm ) sollen matt werden.

Viele Grüße
Bernd

: Bearbeitet durch User
von Vorn N. (eprofi)


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Der Hersteller von Oball ist
http://www.kidsii.com/about-kids-ii
Kaum zu glauben, weltweit 450 Mitarbeiter für so einen billigen 
Plastikschrott. Der abgebildete Ball hat einen Durchmesser von 100mm.

Bernd, wegen der Hilfslinien, Du hast doch bestimmt eine Teilermaschine 
(Winkeleinstellgerät).
Wenn Du vorher alle 30° einen "Längen- / Breitengrad" malst, hilft das 
bestimmt beim Aufkleben.
Evtl. hilft es auch, die Mitten der n-Ecke auszuschneiden, damit es an 
den Rändern weniger Falten gibt. Dann mit weiteren etwas kleineren 
Folien die Zentren abdecken. Wenn diese Falten werfen, beeinflusst das 
die Randstücke nicht.
Viel Erfolg und gerade gleichbreite Linien!

: Bearbeitet durch User
von Bernd F. (metallfunk)


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So, die Folie ist drauf.
Nicht ganz faltenfrei, aber das ist beim Sandstrahlen egal.

Es brauch schon gute Nerven, da nichts in die Ecke zu werfen.

Grüße Bernd

von Magnus M. (magnetus) Benutzerseite


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Saubere Arbeit  :)

von Matthias L. (limbachnet)


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Wow. Sieht sehr gut gelungen aus bis dahin!
Gibt's ein Foto des Final-Zustandes, wenn's soweit ist?

von Bernd F. (metallfunk)


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Matthias L. schrieb:
> Wow. Sieht sehr gut gelungen aus bis dahin!
> Gibt's ein Foto des Final-Zustandes, wenn's soweit ist?

Aber sicher.

Ansonsten gibt es das fertige Teil zu sehen bei:

Grüße Bernd

P.S. Könnte ein Moderator diese viel zu große Datei löschen?

Die zweite Variante hat die gleiche Aussagekraft. Man beachte das 
Datenvolumen.

: Bearbeitet durch User
von Timm T. (Gast)


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Bernd F. schrieb:
> Es brauch schon gute Nerven, da nichts in die Ecke zu werfen.

Die Arbeit in allen Ehren, aber: Wozu hat die Menschheit eigentlich 
6-Achs-CNC-Maschinen erfunden?

von Bernd F. (metallfunk)


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Timm T. schrieb:
> Bernd F. schrieb:
>> Es brauch schon gute Nerven, da nichts in die Ecke zu werfen.
>
> Die Arbeit in allen Ehren, aber: Wozu hat die Menschheit eigentlich
> 6-Achs-CNC-Maschinen erfunden?

Es sind Kostengründe. Die polierte Edelstahlkugel kostet ca. 20,- €

Mit Konstruktion, Bekleben und Strahlen kommt da am Ende max. 500,-
raus.

Nun biete mir mal eine Alternative an, immerhin haben wir 200 mm
Durchmesser.

Der Rohling für eine Fräsarbeit kostet schon mehr.

Grüße Bernd

von Timm T. (Gast)


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Bernd F. schrieb:
> Es sind Kostengründe. Die polierte Edelstahlkugel kostet ca. 20,- €

Echt jetzt? Du hast da nicht eine Null vergessen?

Bernd F. schrieb:
> Mit Konstruktion, Bekleben und Strahlen kommt da am Ende max. 500,-
> raus.

Naja, wenn ich eines bei meinen Versuchen, Prototypen und Miniserien 
fertigen zu lassen gelernt habe dann: Das Teure ist nicht das Material, 
sondern der Mensch. Deswegen wundert es mich schon, dass Du Dich 
stundenlang hinsetzen kannst um die Kugel zu bekleben.

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Timm T. schrieb:
> Bernd F. schrieb:
>> Es sind Kostengründe. Die polierte Edelstahlkugel kostet ca. 20,- €
>
> Echt jetzt? Du hast da nicht eine Null vergessen?

Hier gibt's sogar eine für nur 6,90€:

  https://www.moemax.de/p/moemax-modern-living-dekokugel-aus-edelstahl-in-silber-ca-20cm-mia-006179000105

Was mich in diesem Zusammenhang interessieren würde: Wie werden solche
Kugeln (ich nehme an, sie sind hohl) hergestellt?

von Bernd F. (metallfunk)


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Yalu X. schrieb:
> Timm T. schrieb:
>> Bernd F. schrieb:
>>> Es sind Kostengründe. Die polierte Edelstahlkugel kostet ca. 20,- €
>>
>> Echt jetzt? Du hast da nicht eine Null vergessen?
>
> Hier gibt's sogar eine für nur 6,90€:
>
> 
https://www.moemax.de/p/moemax-modern-living-dekokugel-aus-edelstahl-in-silber-ca-20cm-mia-006179000105
>
> Was mich in diesem Zusammenhang interessieren würde: Wie werden solche
> Kugeln (ich nehme an, sie sind hohl) hergestellt?

Zwei gepresste Halbkugeln ( Materialstärke 0,6 mm !), Wig-geschweißt.
Dann schleifen und polieren....

Was mir bei der verlinkten Kugel auffällt: Wie kann man das 
fotografieren,
ohne den Fotograf mit abzubilden?

Grüße Bernd

von Timm T. (Gast)


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Bernd F. schrieb:
> Was mir bei der verlinkten Kugel auffällt: Wie kann man das
> fotografieren,
> ohne den Fotograf mit abzubilden?

Der Fotograf sitzt unter dem Tisch genau in der Mitte der Kugel. Nicht 
schlecht gemacht.

von Bernd F. (metallfunk)


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Es geht zum Ende.

Das "Gestrüpp" noch polieren, gravierte Schriftplatten auf die
vier Sockelflächen, und noch einige Kleinigkeiten...

Grüße Bernd

von Matthias L. (limbachnet)


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Cooool. Jetzt muss das Teil nur noch nach Berlin geholt werden... ;-)

von Bernd F. (metallfunk)


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Matthias L. schrieb:
> Cooool. Jetzt muss das Teil nur noch nach Berlin geholt werden... ;-)

Na denn, feuer die Jungs an.
( Einen schöneren Pokal kriegen die nie wieder :)

Grüße Bernd

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Super, sieht wirklich klasse aus!

Die Kugel könnte noch etwas Putzmittel bzw. Politur vertragen, aber das
kommt wahrscheinlich erst ganz am Schluss vor der Auslieferung :)

von Magnus M. (magnetus) Benutzerseite


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Yalu X. schrieb:
> Die Kugel könnte noch etwas Putzmittel bzw. Politur vertragen

Recht hast Du... diese matten Linien gehören noch weg poliert!

* DUCKUNDWEG *

:D

von Vorn N. (eprofi)


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Bernd, kennst Du Laura Kampf aus Köln?
Ihr neuestes Video zeigt ihre Siebdruckkünste.
Den Sieb stellt sie mit einem Folienplotter (Schneidplotter) her.
https://www.youtube.com/watch?v=MmobqpBUfQo
Eine sehr begabte junge Frau.

von Matthias L. (limbachnet)


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Da ist "das Ding", was Bernd gebaut hat - Glückwunsch nach Göppingen. 
Und an Bernd, der Pokal sieht wirklich super aus!

http://mediadb.kicker.de/news/1000/1020/37000/artikel02/878673/800-1495388591.jpg

von Wegstaben V. (wegstabenverbuchsler)


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@Bernd:

ist denn die Kugel da irgendwie an dem "Gestrüpp" befestigt? Oder könnte 
eine unachtsame Bewegung / Neigung die Kugel vom Podest kullern lassen?

: Bearbeitet durch User
von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Das Wichtigste hat Bernd leider vergessen, nämlich oben ein Loch in die
Kugel zu sägen. So, wie er das Kunstwerk abgeliefert hat, ist es nämlich
entgegen dem Namen des Wettbewerbs und der Sockelaufschrift überhaupt
kein Cup bzw. Pokal.

Zum Glück ist die Kugel in Göppingen geblieben. Wäre sie nach Berlin
gegangen, hätte Bernd für die Nachbesserung vor Ort mehr als viermal so
weit reisen müssen.

SCNR ;-)


Wegstaben V. schrieb:
> ist denn die Kugel da irgendwie an dem "Gestrüpp" befestigt?

Im Bild weiter oben im Thread meine ich ein paar Schrauben zu erkennen,
die die Kugel fixieren,

von Vlad T. (vlad_tepesch)


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Bernd F. schrieb:
> Zwei gepresste Halbkugeln ( Materialstärke 0,6 mm !), Wig-geschweißt.
> Dann schleifen und polieren....

die Schweißnaht sieht man auf dem Foto sogar recht gut durch den Fehler 
in der Spiegelung.

Timm T. schrieb:
> Der Fotograf sitzt unter dem Tisch genau in der Mitte der Kugel. Nicht
> schlecht gemacht.

Tatsächlich :)
geschickt - hab ich nicht gesehen

von Bernd F. (metallfunk)


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: Bearbeitet durch User
von Vlad T. (vlad_tepesch)


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Bernd F. schrieb:
> Und was ist dabei rausgekommen?
>
> http://www.kicker.de/news/handball/startseite/6785...
>
> Grüße Bernd

cool, glückwunsch für die äußerst gelungene Arbeit

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