Forum: Mechanik, Gehäuse, Werkzeug Dichte Ventile


von Benito P. (benito_juarez)


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Hallo, bin relativ unerfahren, was Fragen der Pneumatik angeht.
Habe hier zwei Ventile zur Auswahl, zu denen die Helium-Leckageangegeben 
ist.
Bei 20 mbar Prüfdruck wurde diese Leckage gemessen.

1e-03 mbar/s
und beim anderen Ventil
1e-04mbar/s

nun sind natürlich 1µbar sehr kleine Drücke, aber anderereseits ist ein 
1mbar Verlust pro 1000s auch nicht so wenig (linear hochgerechnet). was 
also knapp 10% Druckverlust pro h ergibt(?)...was ja doch irgendwie 
undicht ist.

Wer könnte mir hier etwa tipps geben, wie ich mit solchen WErten 
umzugehen habe.

: Verschoben durch Moderator
von THOR (Gast)


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Helium diffundiert durch alles mögliche durch, auch Stahl. Warum 
brauchst du überhaupt Helium in ner Pneumatikanlage?

von Peter II (Gast)


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ist der Druckverlust nicht vom Volumen anhängig?

von Benito P. (benito_juarez)


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THOR schrieb:
> Helium diffundiert durch alles mögliche durch, auch Stahl. Warum
> brauchst du überhaupt Helium in ner Pneumatikanlage?

Hmm, mein Kenntnisstand war, dass man Helium aufgrund der höheren 
Leckage eben nimmt, um überhaupt messen zu können...ist also nur ein 
Dichtheitstest, die Situation bei Luft ist natürlich anders...
ist aber 10-2mbar/s gut oder schlecht...

von THOR (Gast)


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Sergej P. schrieb:
> THOR schrieb:
>> Helium diffundiert durch alles mögliche durch, auch Stahl. Warum
>> brauchst du überhaupt Helium in ner Pneumatikanlage?
>
> Hmm, mein Kenntnisstand war, dass man Helium aufgrund der höheren
> Leckage eben nimmt, um überhaupt messen zu können...ist also nur ein
> Dichtheitstest, die Situation bei Luft ist natürlich anders...
> ist aber 10-2mbar/s gut oder schlecht...

Ach, sag doch dass das ne Leckageprüfung ist.

Dann bist du mit Helium aber nicht schlauer. Der Druck nimmt entweder 
langsam ab weil Helium durch die Leitungen rausdiffundiert oder er nimmt 
schnell ab, weil irgendwas undicht ist. Lässt sich kaum unterscheiden.

Nimm doch was bewährtes:

http://www.ebay.de/itm/UV-Lecksuchmittel-Kontrastmittel-KFZ-Klimaanlagen-mit-Adapter-R134a-R1234yf-/322165865483?hash=item4b0294fc0b:g:ozYAAOSwMNxXbA5J

von Michael B. (laberkopp)


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Sergej P. schrieb:
> Wer könnte mir hier etwa tipps geben,

Alles ist undicht, die Frage ist nur, wie sehr.

Wasserstoff geht durch Metalle, Helium durch alles mögliche, was willst 
du bauen und was damit erreichen ?

Wenn es um Hochvakuum geht, muss man alle Register ziehen damit es 
ausreichend dicht ist.

Wenn es bloss um Pneumatik geht, kann es rauspfeifen wo es will, 
Hauptsache es gibt einen gewissen Unterschied zwischen offen und zu.

von Der Andere (Gast)


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Peter II schrieb:
> ist der Druckverlust nicht vom Volumen anhängig?

Jepp, ich war auch etwas verwirrt. Der TO hat die Einheit falsch 
angegeben.
Es ist wahrscheinlich die Leckrate gemeint. Die Einheit ist mBar*Liter/s

Siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Leckrate

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Sergej P. schrieb:
> Habe hier zwei Ventile zur Auswahl
Gibt's dafür auch herunterladbare Datenblätter? Und: was willst du mit 
den Dingern machen?

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