Hallo, ich bin auf der Suche nach erfahrenen Elektronikern, die die angehängte Schaltung überprüfen können. Trotz Ausbildung habe ich leider noch nicht sehr viel Erfahrung im Rahmen der Schaltungstechnik, aber jeder versucht sich ja immer wieder mit neuen Aufgaben neues Wissen anzueignen ;) Kann man eigentlich solch eine Schaltung inklusive uC inkl. Code simulieren? Vielen Dank für Eure Hilfe. Manuel
:
Bearbeitet durch User
Manuel S. schrieb: > Kann man eigentlich solch eine Schaltung inklusive uC inkl. Code > simulieren? Nein. Grüsse, René
Manuel S. schrieb: > Vielen Dank für Eure Hilfe. Sooo schlecht schaut das für einen Unerfahrenen nicht aus. Insbesondere die Ordnung im Schaltplan stimmt optimistisch. Antwort auf deine nicht gestellte Frage: - AVcc und Vcc sollten jeweils einen Abblock-Kondensator haben. Nicht einen zusammen. - ein Elko am Regler Feedback-Eingang (LM1084) geht gar nicht, damit machst du die Regeleigenschaften zunichte. Orientiere dich am empfohlenen Muster-Design im Datenblatt (ich habe nicht nachgeschaut). - der LP2950 braucht an seinem Eingang noch einen Stütz-Kondensator.
Arduinoquäler schrieb: > - ein Elko am Regler Feedback-Eingang (LM1084) geht gar nicht, > damit machst du die Regeleigenschaften zunichte. Orientiere dich > am empfohlenen Muster-Design im Datenblatt (ich habe nicht > nachgeschaut). Dann schau nach. Das bewahrt Dich vor falschen Hinweisen. Gruß
Fernversteher schrieb: > Dann schau nach. Das bewahrt Dich vor falschen Hinweisen. Dann halt die Klappe oder argumentiere mit Belegen dagegen.
Arduinoquäler schrieb: > - ein Elko am Regler Feedback-Eingang (LM1084) geht gar nicht, > damit machst du die Regeleigenschaften zunichte. Bei diesem Regler von TI sogar erlaubt. http://www.ti.com/lit/ds/symlink/lm1084.pdf Seite 18. Ripple rejection enhancment. Man kann dadurch die Stoerungen auf dem Feedback/Adj Pin minimieren.
Vielen Dank für Eure Hinweise. Bzgl. des LM1084 steht folgendes im Datenblatt (siehe Anhang). So wie ich das verstehe dient der 10uF Tantalkondensator dem Abblocken von rückwärtigen Störungen auf den Regelkreiseingang - also die Führungsgröße.
Arduinoquäler schrieb: > - ein Elko am Regler Feedback-Eingang (LM1084) geht gar nicht, > damit machst du die Regeleigenschaften zunichte. Helmut L. schrieb: > Bei diesem Regler von TI sogar erlaubt. > > http://www.ti.com/lit/ds/symlink/lm1084.pdf ist da nicht etwa ein winziger Unterschied? vom TO Kondensator am ADJ. In der Doc AppNote von TI nur am Vout :) so gesehen hat Arduinoquäler Recht.
René H. schrieb: > Manuel S. schrieb: >> Kann man eigentlich solch eine Schaltung inklusive uC inkl. Code >> simulieren? > > Nein. > > Grüsse, > René vor Jahren mit "Proteus" habe ich zu mindestens mit Atmega32 und -128 Schaltung und Code simuliert und debugt inkl. Breackpoints. Ob die andere Bauteile dabei sind kann ich dir nicht sagen, gibts aber jede Menge im Katalog. /////////////////////////////////////////////////////////////// >>- AVcc und Vcc sollten jeweils einen Abblock-Kondensator haben. >>Nicht einen zusammen. ///////////////////////////////////////////////////////// Sowas kann man natürlich nicht simulieren, ideale Bedinungen werden angenommen.
Manu S. schrieb: > die angehängte Schaltung überprüfen können. Den USB-Anschlüssen die Masse wegzuschalten kann in die Hose gehen, je nachdem womit der RPI noch gekoppelt ist. Normalerweise sollte man die Versorgungsspannung (+5V) abschalten, nicht aber das Bezugspotential Masse. Wozu eigentlich T1/T2?
Manu S. schrieb: > So wie ich das verstehe dient der 10uF Tantalkondensator dem Abblocken > von rückwärtigen Störungen auf den Regelkreiseingang - also die > Führungsgröße. Sie (die Datenblattschreiber) werden schon wissen was sie machen, aber aus dem gesunden Menschenverstand heraus sollte das "Abblocken von rückwärtigen Störungen" ja genau die Regelschleife des Spannungsreglers leisten und nicht irgendein externer Kondensator. Zudem bewirkt ein Kondensator in Verbinung mit dem Feedback-Spannungsteiler einen Tiefpass der von der Hoch-/ Niederohmigkeit des Spannungsteilers und der Grösse des Kondensators abhängig ist.
Joachim B. schrieb: > In der Doc AppNote von TI nur am Vout :) Ich sehe auf Seite 18 Figure 24 einen C1 (10uF) von ADJ nach GND.
Arduinoquäler schrieb: > aus dem gesunden Menschenverstand heraus sollte das > "Abblocken von rückwärtigen Störungen" ja genau die Regelschleife > des Spannungsreglers leisten Und genau dazu ist der Kondensator da. Störungen auf dem Ausgangssignal würde der Adj-Pin ohne Kondensator nämlich nur mit dem Teilerfaktor aus Widerstand nach Masse und Adj-Widerstand sehen, mit Kondensator dagegen direkt. Somit kann der IC das besser ausregeln.
Helmut L. schrieb: > Ich sehe auf Seite 18 Figure 24 einen C1 (10uF) von ADJ nach GND. OK soweit schaute ich nicht, die typische Beschaltung ist das aber mal nicht, ich bin auch nicht ganz sicher ob das quellenabhängig ist oder sogar layoutabhängig. Es kommt wie immer darauf an, nicht überall helfen Kondensatoren u.U. sind sie im eingesetzten Fall sogar contraproduktiv. Um abschliessend zu urteilen fehlen mir alle Infos über den Lastverlauf sowie für den gewünschten Einsatzzweck jegliche Konstuktionserfahrung.
:
Bearbeitet durch User
ArnoR schrieb: > Den USB-Anschlüssen die Masse wegzuschalten kann in die Hose gehen, je > nachdem womit der RPI noch gekoppelt ist. Normalerweise sollte man die > Versorgungsspannung (+5V) abschalten, nicht aber das Bezugspotential > Masse. > > Wozu eigentlich T1/T2? Hallo ArnoR, ich habe die fets rausgenommen und mache das nun über zwei LM3525 ICs, die ich thermisch und kurzschlusstechnisch noch über den uC überwachen könnte. Müsste ja auch so ganz gut gehen oder?
Arduinoquäler schrieb: > Dann halt die Klappe oder argumentiere mit Belegen dagegen. Aber gerne doch! Im Anhang ein Bild aus dem TI-Datenblatt. Wie gesagt: Fernversteher schrieb: > Schau nach. Das bewahrt Dich vor falschen Hinweisen. Gruß
Manu S. schrieb: > Kann man eigentlich solch eine Schaltung inklusive uC inkl. Code > simulieren? Man emuliert so eine Schaltung. Tiefergehendes kannste dir ergooglen. Den Schaltplan hatten wir doch schon mal hier gesehen. Warum machste deswegen einen neuen Thread auf? Was soll denn IC 4 darstellen? Die Widerstandsbeschaltung R20/21 kann ich nicht nachvollziehen.
Cyborg schrieb: > Was soll denn IC 4 darstellen? Einen i²C-Pegelwandler von 3,3 auf 5 Volt? Für mich sieht das jedenfalls so aus. > Die Widerstandsbeschaltung R20/21 kann > ich nicht nachvollziehen. Das sind sicher Ziehwiderstände für die SDA und SCL-Leitungen. Gruß
Cyborg schrieb: > Manu S. schrieb: >> Kann man eigentlich solch eine Schaltung inklusive uC inkl. Code >> simulieren? > > Man emuliert so eine Schaltung. Tiefergehendes kannste dir ergooglen. > Den Schaltplan hatten wir doch schon mal hier gesehen. Warum machste > deswegen einen neuen Thread auf? > > Was soll denn IC 4 darstellen? Die Widerstandsbeschaltung R20/21 kann > ich nicht nachvollziehen. IC4 ist ein ADUM1250 Pegelwandler, R20/21 sind Pullup Widerstände.
Manu S. schrieb: > IC4 ist ein ADUM1250 Pegelwandler, R20/21 sind Pullup Widerstände. okay, ist im Schaltplan nicht dokumentiert. R1 bis R5 kommen mir etwas hoch vor. R6 kommt mir dagegen plausibel vor. Ohne Typangabe der LED kann man das nicht nach rechnen. Die Junction in Plan 2 sind dir wohl aus gegangen? Ansonsten sind mir keine weiteren Unstimmigkeiten aufgefallen.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.